Das ganz normale Chaos von dark_raven (Wieso immer ich?!) ================================================================================ Kapitel 5: Rückkehr und Umzug ----------------------------- 5. Rückkehr und Umzug Am nächsten Morgen werden sie beide von einem Klingeln wach. Erst wundert sich Kira das sein Wecker so laut sein kann, bis er begreift das es die Türklingel ist. Schnell springt er auf, und verheddert sich in der Bettdecke, so das er der Länge nach hin fällt. Leises Lachen klingt hinter ihm und als er sich umdreht sieht Adrian ihn grinsend an. "Springst du immer so aus dem Bett wenn es an der Haustür klingelt?" Mürrisch wirft Kira eines seiner Kissen nach ihm. "Ach sei doch ruhig." Wieder klingelt es und Kira hastet nach unten. Als er die Tür auf macht ist das erste was er sieht ein hellblauer Haarschopf. Und nur Augenblicke später hängt ihm schon ein lachendes etwas um den Hals. "Hey Tom, nun erdrück mich nich gleich!" Verlegen lässt Tom wieder von ihm ab. Mit einem kurzen Blick stellt Kira fest, das Tom noch genau so aussieht, wie vor den zwei Wochen. Die zerzausten, hellblauen Haare heben das Himmelblau seiner Augen noch mehr hervor. Sei Markenzeichen, das Nietenhalsband, trägt er auch heute wieder. Auf seinem gelben Shirt prangt, am linken Ärmel, ein roter Totenschädel, hinter welchem sich zwei, spitz zulaufende, Knochen kreuzen. Wie so oft trägt er über der kurzen Hose, welche man nicht sieht, einen grünrot kartierten Schottenrock (Vielleicht kennt jemand das Bild, ich habe das mal im Netz gesehen und als ich dann diese Geschichte geschrieben habe, da hatte ich immer dieses Bild vor Augen. Demjenigen dem dieses Bild gehört, ein super Kompliment. Falls es dich stört dann tut mir das schrecklich aber ich habe das einfach nicht mehr aus dem Kopf bekommen^^). Ja, ja, sein bester Freund war ein bisschen eigen, aber einen liebenswürdigeren Menschen als ihn findet man kaum. "Ich dachte du kommst erst morgen zurück. Hattest du solche Sehnsucht nach mir?" Als Antwort zieht Tom lediglich eine Augenbraue hoch. "Also eigentlich wollte ich dir ja gratulieren, aber bei solch einer Begrüssung gehe ich wieder." Beleidigt dreht er sich um. Mit einem hinterlistigen Funkeln in den Augen, schleicht sich Kira an seinen Freund heran. Noch bevor Tom reagieren kann, kitzelt Kira ihn. "AH, nein Gnade! Bitte ich schmolle auch nich mehr, aber biiiitttteeee hör auf!" ,keucht er. Triumpfierend lässt Kira von Tom ab. Dieser drängt sich an ihm vorbei in den Flur und zieht sich seine Schuhe aus. Erst jetzt bemerkt er, dass Kira nicht mehr als eine Shorts trägt. Achselzuckend macht er sich auf den Weg in die Küche und setzt sich an den Tisch. Kira setzt sich, mit zwei dampfenden Tassen dazu. "Ich sollte dir wirklich eine runterhauen. Sag mal was denkst du denn von mir. Ich gebe doch unsere Freundschaft nicht auf nur weil du schwul bist. Als ich deine Mail gelesen habe bin ich vom Stuhl geflogen. Mich so zu schocken, ohne Vorwarnung. Aber anderes Thema, wo is denn dein Geliebter?" Kira muss schmunzeln, ja wie konnte er nur denken das Tom ihm die Freundschaft kündet. Auf die letzte Frage antwortet er beiläufig: "Der liegt noch im Bett." Verwundert sieht sein Freund ihn an. "Wie der liegt noch im Bett? In DEINEM Bett?" Kira verdreht die Augen. "Nein er schläft auf dem Fussboden, natürlich in meinem Bett. Er hat Mom gestern gesehen wie sie mit einem anderen Typen rumgemacht hat. Danach hat es zu hause einen riesen Streit gegeben und er hat sich von Mom getrennt. Na ja, Mom hat sich dann im Zimmer eingeschlossen und er hat bei mir geschlafen. Bis heute Mittag muss er weg sein, sonst bekommt Mom einen Tobsuchtsanfall." "Darf ich ihn mal sehen?" ,fragt Tom begeistert. "Das muss ein ganz besonderer sein das du, ein stock Hetero, schwul wird." "Von mir aus, aber nur sehen, nicht anfassen." , lacht Kira. Zusammen verlassen sie die Küche und gehen in Kiras Zimmer. Das Bild das sich ihnen bietet lässt Kira seine Augen weit aufreissen, und Tom sich ein Lachen verkneifen. Adrian liegt da mit nichts weiteres, als der dünnen Decke über dem Schritt. Ärgerlich verengt Kira seine Augen. "Sag mal, Adrian, hattest du die ganze Nacht nichts an?" Das einzige was er erhält ist ein breites Grinsen. Dann wandern Adrians Augen weiter zu Tom. "Wer bist du denn? Muss ich eifersüchtig werden?" Nun kann Tom nicht mehr an sich halten und bricht in lautes Gelächter aus. Genervt verdreht Kira die Augen. "Das ist Tom, mein bester Freund, du weißt schon, der aus der Schweiz. Er wollte dich kennen lernen." Noch immer kichert Tom vor sich hin. "Ich wollte eigentlich nur den Mann kennen lernen, der es schafft das mein bester-ich-schaue-jeder-Frau-auf-den-Hintern-stock-heterosexueller-Freund schwul wird. Unter uns gesagt Kira, bei solch einem Prachtexemplar wäre ich auch schwach geworden." Mit hochgezogener Augenbraue sieht Kira seinen Freund an. "Was bist du, meine Mutter? Aber was mich noch immer interessiert, was machst du schon hier?" Beleidigt dreht Tom sich weg und schmollt. "Das war nicht nett Kira!" "Du weißt genau wie ich das meine Tom. Los hör auf zu schmollen." Erstaunlich schnell dreht Tom sich wieder um und grinst ihn an. "Meinem Absturz von Bruder ist gestern eingefallen, dass seine Freundin heute Geburtstag hat, und daher mussten wir sofort abreisen. Du kennst ja seine Freundin, die Kratzbürste. Meine Mom hatte Mitleid uns so sind wir nun hier. Aber es scheint ja, das du mich nicht vermisst hast." Er wirft nur einen Bedeutungsvollen Blick auf Adrian. "Ach Adrian musst du nicht langsam deine Sachen zusammen packen, bevor Mom wieder kommt?" Adrian zieht lediglich eine Augenbraue hoch. "Es hört sich beinahe so an, als ob du mich los werden willst. Läuft da etwa doch mehr als du mir weiss machen willst?" Lachend schüttelt Kira den Kopf, dann nuschelt er verlegen: "Ich wollte eigentlich nur deine Wohnung sehen." Schmunzelnd erhebt sich Adrian aus dem Bett, woraufhin Kira knallrot anläuft und Tom in schallendes Gelächter ausbricht. "Kannst.. kannst du dir nicht was an.....anziehen. Is ja peinlich." ,murmelt Kira. "Och Kira Schätzchen ich habe nichts was du nicht auch hast. Ausserdem wirst du ihn früher oder später sowie so sehen." ,grinst Adrian als er sich eine Boxershorts angezogen hat. Noch immer grinsend macht er sich auf den Weg in das Zimmer von Kiras Mutter, und beginnt, seine drei grossen Koffer zu packten. Zurück lässt er einen roten Kira, und einen vor Lachen fast sterbenden Tom. "Du lach nicht so blöd. Ich dachte du seist mein Freund, ich hätte von dir ein bisschen Diskretion erwartet." ,seufzt er theatralisch. Lachend verdreht Tom die Augen. "Na los, komm Verkehrsampel, wir helfen deinem Freund beim packen." Gesagt getan, und nur zwanzig Minuten später, stehen drei grossen Koffer im Flur. "Also dann Leute ich muss gehen." ,sagt Tom und greift zur Türklinke, als sich eine Hand auf die Schulter legt. "Nicht so schnell Freundchen, du wirst uns helfen die Koffer in Adrians Wohnung zu tragen. In den 7. Stock eines Mehrfamilienhauses, ohne Aufzug." ,Kira grinst diabolisch. "Aber ich bin doch so schmächtig und habe keine Kraft in den Armen." ,jammert Tom. Kira zieht nur eine Augenbraue hoch: "Und was war mit dem Typen, der, wegen einem Fussball, den du geworfen hast, k.o. gegangen ist?" "Äh, ja das, das.....war ein Versehen." "Nix da du kommst mit!" Amüsiert beobachtet Adrian das Treiben der beiden Jüngeren. Nachdem die Koffer im Kofferraum verstaut sind, und alle im Auto sitzen, was seine Zeit gebraucht hat, da Tom den BMW ganz genau anschauen musste, fährt Adrian los in Richtung Stadtrand. "Oh Gott ich sterbe. Was hast du eigentlich alles in deine Koffer gepackt, Steine?" Ächzend lässt Kira sich auf den Koffer sinken. Sie haben eben die drei Koffer, die ganzen sieben Etagen raufgeschleppt. Auch Tom ist arg am keuchen. Adrian grinst Kira nur dreckig an und sagt: "Wenn du jetzt schon schlapp machst, dann müssen wir beide noch sehr viel Konditionstraining machen." Dieser Kommentar bringt Tom zum lachen und Kira zum glühen. "Sag mal, denkst du eigentlich immer nur an das eine?" "Wenn du in meiner Nähe bist schon." Sagt Adrian nur, und zwinkert Kira zu. "Also ich will euch zwei Turteltauben ja nicht stören, aber ich bin auch noch hier, und ich fühle mich ignoriert." Als jedoch noch immer keiner der Beiden reagiert, wird es ihm zu blöd und er kickt gegen den Koffer, auf dem Kira sitzt. Der geht darauf hin unsanft zu Boden und wimmert auf. "Aua, Mann das war nicht nötig. Mein Hintern wird jetzt noch mindestens zwei Stunden schmerzen." "Och, ich kann dir versichern das, wenn ich mit dir fertig bin, du zwei Tage nicht mehr richtig sitzen kannst." Und wieder glüht Kira wie eine Verkehrsampel. Tom seufzt nur resigniert, kaum hat der die Aufmerksamkeit der beiden für einen Augenblick auf sich, muss Adrian wieder auf das vorherige Thema zurückgreifen. "Na gut ihr beiden. Ich will ja kein Unmensch sein, und euch nach einer solchen Schufterei nichts zu Trinken anbieten." Noch immer lachend schliesst Adrian die Wohnungstür auf. Als sie eintreten, stehen sie in einem grossen Wohnzimmer von welchem eine Treppe in einen zweiten Stock führt, welcher genau unter dem Dach ist. Eine Tür führt in ein Kleines Bad und am Ende des Raumes befindet sich ein offener Durchgang, welcher in eine geräumige Küche führt. "Ihr könnt die Koffer ruhig vor der Tür stehen lassen. Kommt doch rein in die Küche." Kira und Tom gehen Adrian nach und lassen sich am kleinen Küchentisch nieder. "Möchtet ihr Café?" ,fragt Adrian hinter der Theke. Beide nicken und sehen sich weiter um. Die Wohnung ist sehr hell, auf Grund er vielen Fenster und weil es unter dem Dach liegt. Wieso es nicht dementsprechend heiss ist, erklärt sich, als sie die grosse Kimanlage sehen. Adrian kommt mit drei dampfenden Tassen an den Tisch. "Na, bist du zufrieden?" ,fragt er Kira, der daraufhin etwas verwirrt guckt, bis ihm einfällt, dass er ja unbedingt Adrians Wohnung hatte sehen wollen. Kira errötet was Tom zum lachen bringt. Grimmig sieht Kira ihn an. "Was ist eigentlich im oberen Stock?" fragend sieht Kira seinen Freund an. Der zuckt lediglich mit den Schultern und antwortet:"Oben befindet sich mein Schlafzimmer und noch ein Bad. Aber keine Angst mein Bett wirst du noch früh genug sehen." Adrian grinst zweideutig und Kira läuft schon wieder rot an. Denkt er grimmig. "Was wollt ihr heute eigentlich noch machen?" ,fragend sieht Adrian die beiden Jüngeren an. Nachdenklich legt Tom seinen Kopf schief. "Ich müsste eigentlich schon lange zu hause sein. Mein missratener Bruder ist ja bei seiner Freundin, und ich sollte meiner Mutter eigentlich helfen die ganzen Koffer aus zu packen. Aber ich mag nicht! Ihr glaubt gar nicht wie viele Klamotten meine Mutter eingepackt hat. Da bin ich in zwei Jahren noch beschäftigt." Kira kann sich genau vorstellen wie Tom die ganzen Koffer auspackt und seine Mutter daneben sitzt und Café trinkt. Mit einem Kichern sagt er: "Kopf hoch, ich bin sicher es hat dich nicht halb so schlimm getroffen wie dein Bruder. Stell dir vor du müsstest an seiner Stelle dahin gehen." "Uh, gar nicht aus zu denken. Das wäre für mich reinste Folter!" Lachend hört Adrian den beiden zu. Tom erhebt sich und stellt die Tasse auf die Theke, bevor er sich wieder den anderen beiden zu wendet. "Also dann Leute ich muss gehen. Sonst hält mir meine Mutter wieder eine Standpauke die sich gewaschen hat, dann brauche ich gleich doppelt so lange um die blöden Koffer aus zu räumen." Adrian und Kira begleiten Tom noch zur Tür. Bevor Tom die Treppe runter steigt dreht er sich noch mal um und sagt an Kira gewand: "Tu nichts Unanständiges, was ich nicht auch tun würde!" Er grinst noch einmal breit und verschwindet im Treppenhaus. Kira's Gesicht glüht nach diesem Kommentar und er grummelt vor sich hin. Adrian muss darüber nur lachen. Sie gehen wieder zurück ins Wohnzimmer und Kira setzt sich auf das grosse Sofa. "Und was wollen wir nun machen?" Ein Grinsen breitet sich auf Adrinas Gesicht aus und er setzt sich neben Kira aufs Sofa. Seine Hände beginnen über Kiras Brust zu streicheln. "Ich wüsste da schon was." Ängstlich weiten sich Kiras Augen, er hat noch nie mit einem Mann geschlafen, und wenn er ehrlich ist, dann hat er schon ziemliche Angst davor. Adrian der bemerkt wie angespannt Kira ist, flüstert ihm beruhigend zu: "Keine Angst ich tu dir nicht weh und wenn du nicht mehr willst sagst du's mir und ich werde aufhören." Langsam entspannt sich Kira wieder und nickt. Er ist sich sicher, dass er Adrian vertrauen kann. Wieder senken sich Adrians Lippen auf die seinen und langsam beginnt Adrian Kiras Hemd auf zu knöpfen. Eine Gänsehaut bildet sich auf Kiras Körper und ein wohliges Seufzen entweicht seinen Lippen. Adrian entlässt die Lippen und widmet sich Kiras Hals. Ein leises Stöhnen entweicht Kira als Adrian beginnt an seinem Hals zu saugen und ein dunkles Mal hinterlässt. Er spürt wie sich Adrians Lippen zu einem Grinsen verziehen. Ein leichtes Zittern geht durch seinen Körper, als Adrian ihm das Hemd über die Schultern schiebt und die, durch die Klimaanlage, eher kalte Luft seine erhitzte Haut berührt. Auch seine Hände gehen langsam auf Wanderschaft. Noch ein wenig schüchtern fährt er über Adrians starke Brust. Wieder entweicht ihm ein Stöhnen, als Adrian mit seiner Zunge über seine linke Brustwarze fährt. "Kö....können wir nicht wo anders hin? Hier auf dem Sofa ist es nicht wirklich bequem." Nickend erhebt sich Adrian und noch bevor Kira sich ganz erhoben hat, findet er sich plötzlich auf Adrians Armen wieder. "Ich übe schon ein wenig damit ich dich über die Schwelle tragen kann wenn wir heiraten." Mit einem Kichern trägt er seine Hübsche Last die Treppe hoch. Einige Minuten später ist die Wohnung erfüllt mit dem Stöhnen der beiden Liebenden. Ein schmerzerfülltes stöhnen lässt Adrian aus dem Bett fahren. Noch ein wenig verschlafen sieht er sich um, und entdeckt schliesslich Kira, der mit schmerzverzerrtem Gesicht auf dem Bett sitzt. Besorgt beugt er sich zu ihm rüber. "Ist was passiert Schatz?" Ärgerlich sieht Kira ihn an. "Das ist alles deine Schuld! Ich werde wochenlang nicht mehr richtig sitzen können!" Jetzt bildet sich ein Grinsen auf Adrians Gesicht. "Ich habe es dir ja gesagt. Ich zitiere: Wenn ich mit dir fertig bin wirst du zwei Wochen nicht mehr richtig sitzen können. Ich habe dich also gewarnt." Seufzend lässt sich Kira noch hinten fallen. "Man, erst do ein geiles Gefühl schenken und dann nicht mehr richtig sitzen kännen!" Lachend wuschelt Adrian, Kira durch die zerzausten Haare: "Keine Angst Kleiner, der Körper gewöhnt sich mit der Zeit daran." Kira kuschelt sich noch mal in die Decke und nuschelt mir hochrotem Kopf: "Aber schön war es schon. Ich hätte nie gedacht das ich das mal sagen würde; aber ich hatte noch nie so guten Sex!" "Danke für die Blumen. Du warst aber auch nicht schlecht, bist du sicher das du noch nie mit einem anderen Mann geschlafen hast?" Gespielt empört verpasst Kira ihm eine Kopfnuss. "DAS weißt du ja wohl ganz genau!" "Na los komm, gehen wir Frühstücken." Mit diesen Worten erhebt sich Adrian aus dem Bett. "Gerne, wenn du irgendwelche extra weichen Stühle hast." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)