Ich hasse dich - oder vielleicht doch nicht? von Cat_in_the_web (Seto Kaiba + Joey Wheeler) ================================================================================ Kapitel 4: Teil 4 ----------------- Titel: Ich hasse dich - oder vielleicht doch nicht? Teil: 4/? Autor: Cat in the web Fandom (Anime/Manga): Yu-Gi-Oh Rating: PG-14 (zumindest für's letzte Kapitel geplant) Pairing: Seto Kaiba / Joey Wheeler Disclaimer: Ich habe keinerlei Rechte an Yu-Gi-Oh. Ich bin nur ein Fan, der sich die Charaktere kurz ausgeliehen hat, um eine kleine Fanfiction zu schreiben. Und natürlich mache ich kein Geld damit. "..." = sprechen ,...' = denken -------------------------------------------------- Ich hasse dich - oder vielleicht doch nicht? Teil 4 Joey verlies das Gebäude. Nach dem Gedränge und der Wärme in der Disco war die Kühle der Nacht richtig angenehm. Es hatte geregnet, und das Licht der Straßenbeleuchtung spiegelte sich in der Nässe auf den Wegen. Am Himmel waren noch immer vereinzelt Regenwolken zu sehen, aber dazwischen funkelten die Sterne. Joey's Laune hob sich wieder. Was machte es schon, dass der Abend ein Reinfall gewesen war? Er war zumindest mal im Night Palace gewesen und hatte sich alles ansehen können. Das war immerhin besser als immer nur davon zu träumen, mal in die teuerste und bekannteste Disco der Stadt gehen zu können. Tristan würde staunen, wenn er ihm davon erzählte! Joey entschied sich für eine Abkürzung. Die Straße vor ihm war zwar hellbeleuchtet und führte zu einer Bushaltestelle, aber wenn er durch eine der Seitenstraßen direkt durch das Industriegebiet lief, konnte er seinen Nachhauseweg abkürzen und das Geld für den Bus sparen. Außerdem hatte er keine Lust, den Bus zu nehmen. Obwohl es geregnet hatte, war es eine schöne Nacht, und er wollte noch ein wenig laufen. Gedacht, getan! Joey bog in eine Seitenstraße ein. Die Straße war schmal und nicht sehr gut beleuchtet, immerhin war das hier kein Wohngebiet, aber Joey machte das nichts aus. Er genoss die Stille. Die Musik in der Disco war toll gewesen, aber auch ziemlich laut. Das hier war eine erholsame Abwechslung. In seine Gedanken versunken, hörte Joey nicht die leichten Schritte hinter sich, bis er plötzlich gepackt und gegen eine Wand geschmettert wurde! Sein Rücken prallte gegen den harten Stein, und Schmerz schoss sein Rückgrat entlang! Farbige Blitze durchschnitten für einen Moment sein Blickfeld, als sein Kopf gegen die Mauer stieß! "Sieh mal einer an, was für ein glücklicher Zufall!" zischte eine unangenehm vertraute Stimme in Joey's Gesicht. Joey's Blickfeld wurde wieder klar, doch er wünschte sich, der Anblick vor ihm wäre ihm erspart geblieben. Die drei Typen, die ihn in der Disco bedrängt hatten und rausgeworfen wurden, standen im Halbkreis um ihn rum. Und sie gaben wohl ihm die Schuld an ihrem Rauswurf. "Wir haben da noch eine kleine Rechnung mit dir offen, Blondschopf!" schnauzte einer und schlug mit der Faust drohend in seine andere Handfläche. Damit war Joey's Annahme bestätigt, obwohl er diese Bestätigung wirklich nicht gebraucht hätte. "Yeah, wir werden's dir heimzahlen! Und vielleicht haben wir dann noch ein wenig Spaß mit dir!" fügte der Dritte grinsend hinzu und ließ seine Blicke gierig über Joey's Körper gleiten. Der letzte Kommentar tat es! Joey's Temperament bekam wieder einmal die Oberhand und er schnauzte zurück: "Es sollte echt keiner von euch versuchen zu grinsen, eure Gesichter sind dann tatsächlich noch hässlicher als sonst! Obwohl ich das echt kaum noch für möglich gehalten hätte!" Die Gesichter der drei Typen verzogen sich vor Hass, und nun sahen sie wirklich hässlich aus. "Immer noch so frech, Kleiner? Wir werden dir das schon austreiben!" Mit diesen Worten gab der Größte der Kerle seinen beiden Kumpels einen Wink, und sie sprangen vorwärts. Joey konnte dem ersten Hieb noch ausweichen, aber der Zusammenstoß mit der Wand saß ihm immer noch in den Gliedern. Seine Knie fühlten sich an wie aus Watte, und sein Körper bewegte sich langsamer als sonst. Er war zu langsam, um dem zweiten Hieb noch vollständig auszuweichen, und er traf ihn schmerzhaft an der linken Schulter. Dem dritten Hieb konnte er nicht mehr ausweichen! Eine Faust bohrte sich solide und mit ziemlicher Wucht in seinen Magen! Joey stieß keuchend die Luft aus und klappte zusammen. Wellen von Schmerzen liefen durch seinen Körper, und er hatte das Gefühl, als könnte er für die nächsten Wochen nichts mehr essen. Das würde einen wundervollen Bluterguss auf seinem Bauch geben! Plötzlich war das Klatschen zweier Hände in der Stille der Seitenstraße zu hören. Die drei Typen erstarrten überrascht, als sie den Applaus hörten. Aus einer unbeleuchteten Ecke heraus war eine Stimme zu hören: "So sehr mir ein solcher Akt von Feigheit auch imponiert, würde ich doch davon abraten, den streunenden Hund weiterhin zu belästigen." Joey hätte diese eine kalte Stimme unter Tausenden wiedererkannt. Er hatte sie oft genug gehört, sie verfolgte ihn praktisch noch in seine Träume! Die drei Typen hatten dagegen keine Ahnung und reagierten auch entsprechend: "Wen nennst du hier einen Feigling?! Komm lieber raus aus deinem Versteck, dann können wir dir auch gleich eine Lektion erteilen!" In den Schatten bewegte sich etwas und dann trat eine schlanke Gestalt mit eisblauen Augen ins Licht einer nahen Straßenlaterne. Ein dunkelblauer Trenchcoat umhüllte die Person, die sich mit langsamen Schritten auf die Gruppe zu bewegte, als hätte sie alle Zeit der Welt, oder als wüsste sie, dass ihr niemand entkommen konnte. Der Neuankömmling brauchte sich nicht vorzustellen. In dieser Stadt wusste praktisch jeder, wer er war. Auch die drei Typen waren nicht so dumm. "Seto Kaiba!" zischte einer von ihnen seinen Namen. Kaiba blieb zwei Meter vor ihnen stehen und fuhr fort: "Ich hege berechtigte Zweifel daran, dass mir ein paar Verlierer wie ihr etwas beibringen könnt. Was das Hündchen angeht, so hat er schon oft genug bewiesen, dass er zu dumm ist, neue Tricks zu lernen. Daher empfehle ich euch, ihn in Ruhe zu lassen. Ihr verschwendet nur Zeit." In seiner Stimme lag das übliche Maß an Kälte und Verachtung, das er benutzte, wenn er mit Leuten sprechen musste, die ihm zuwider waren. Joey richtete sich langsam wieder auf. Er musste sich mit einer Hand an der Wand abstützen und presste den anderen Arm schützend über seinen schmerzenden Bauch. Er entschied sich, für diesmal die Beleidigung durch Kaiba zu ignorieren, ihm fehlte eh die Luft für eine Erwiderung. Er interessierte sich mehr dafür, was Kaiba hier in dieser Seitenstraße machte. Auch wenn er Erleichterung über die Unterbrechung der Prügelei empfand, er wollte nicht schon wieder von seinem Erzfeind Kaiba gerettet werden! ,Aber, verdammt, in meinem Zustand kann ich gegen diese Blödmänner nichts tun!' erkannte Joey frustriert. Die drei besagten Blödmänner hatten sich mittlerweile von ihrem Schock über das Auftauchen von Kaiba erholt und dachten gar nicht daran, dass Feld zu räumen. "Was mischst du dich ein? Es ist nicht deine Angelegenheit, was wir machen!" "So lästig ich diese alberne kleine Szene hier auch finde, es ist meine Pflicht als guter Bürger, gegen Tierquälerei einzuschreiten." Die drei Typen begannen, sich gegen Kaiba zu wenden. Joey schien zumindest vorübergehend vergessen. "Es wäre besser, wenn du verschwindest!" drohte der Größte der drei Kerle. Kaiba zeigte bei diesen Worten zum ersten Mal seit seinem Auftauchen etwas anderes als Kälte oder Verachtung. Ein spöttisches Lächeln verzog seine Lippen, und seine Stimme verriet einen Hauch von Belustigung, als er erwiderte: "Besser für euch Verlierer wäre das auf jeden Fall." Das brachte das Fass zum Überlaufen! Außer sich vor Wut stürzten sich die Drei auf Kaiba, und einer von Ihnen brüllte: "Dir arrogantem Waschlappen werden wir es schon zeigen!!!" Joey schloss für einen Moment seine Augen, um seine Kräfte zu sammeln. Er war zwar immer noch mitgenommen, aber er musste Kaiba zu Hilfe eilen. Er hatte Kaiba zwar nicht um seine Hilfe gegen die drei Typen gebeten, aber nachdem dieser trotzdem eingeschritten war, wollte Joey ihm nichts schuldig bleiben. Außerdem war drei gegen einen unfair. Als der erste Schrei ertönte, öffnete Joey seine Augen, stieß sich von der Wand ab und wollte sich in die Prügelei stürzen. Er kam nur einen Schritt weit. Wie angewurzelt blieb er stehen, und seine Kinnlade fiel vor Staunen nach unten! Der Anblick, der sich ihm bot, war extrem unerwartet und einfach unglaublich! Kaiba wischte mit den drei Kerlen den Boden auf!!! Sie hatten keine Chance gegen ihn! Kaiba wich ihren Schlägen mit der Eleganz eines Tänzers und ohne jegliche sichtbare Anstrengung aus. Seine eigenen Schläge saßen präzise da, wo er wollte. Als einer der Typen den Fehler machte, zu einem Schwinger gegen Kaiba's Gesicht anzusetzen, packte Kaiba seinen Arm, nutzte den Schwung seines Angreifers und warf ihn gekonnt über seine Schulter direkt auf einen seiner beiden Kumpel. Kaiba musste irgendwann mal Kampfsport betrieben haben, seine Überlegenheit war offensichtlich. Joey schluckte und war plötzlich sehr, sehr froh, dass er Kaiba in der Schule nie körperlich angegriffen hatte. Kaiba hätte ihn zur Schnecke gemacht, dessen war er sicher. Vielleicht waren die drei Blödmänner doch nicht so dumm, wie Joey gedacht hatte. Jedenfalls brauchten sie nicht lange, um zu begreifen, dass sie hoffnungslos unterlegen waren. Fluchend und mit einer letzten rüden Geste zu Kaiba hin ergriffen sie die Flucht. Innerhalb von wenigen Sekunden war selbst das Geräusch ihrer sich entfernenden Schritte verstummt. Und das ließ Joey allein in einer verlassenen Seitenstraße mit Kaiba. Joey fand das nicht so toll. Andererseits hatte ihm die Gesellschaft dieser drei Typen noch weniger gefallen. Vielleicht sollte er sich bei Kaiba bedanken. Immerhin hätten die drei Typen ihn sonst total fertig gemacht. Aber sich ausgerechnet bei Kaiba bedanken, der ihn regelmäßig zur Weißglut trieb, wenn er nur auftauchte?! Verdammt! Während Joey noch mit sich kämpfte, trat Kaiba vor ihn und ergriff das Wort: "Kannst du eigentlich gar nichts richtig machen, Hündchen? So spät am Abend durch verlassene, schlecht beleuchtete Straßen zu wandern! Ausgerechnet du, der jede Form von Ärger anzieht wie ein Magnet! Du kannst von Glück sagen, dass ich gesehen habe, wie diese Drei dir in die Seitenstraße folgten!" "Ich kann auf mich selbst aufpassen! Ich wäre da schon rausgekommen!" antwortete Joey störrisch. "Es grenzt an ein Wunder, dass du noch lebst, wenn das die Art ist, wie du aufpasst." konterte Kaiba. "Vielleicht solltest du besser aufhören, durch die Straßen zu streunen, und dir ein Herrchen suchen, das auf dich aufpasst." "Und dieses Herrchen willst wohl du sein, oder was?!" fauchte Joey. Kaiba grinste amüsiert. "Ich habe nicht vor, mir einen Hund anzuschaffen. Ich hätte gar nicht die Zeit, mit dir Gassi zu gehen. Aber vielleicht würde sich Mokuba ja freuen, wenn er dich zum Spielen und Streicheln hätte." "Was auch immer." meinte Joey etwas außer Atem. Die Nachwirkungen von dem Angriff von vorhin waren immer noch nicht ganz abgeklungen, und er schwankte ein wenig auf seinen Beinen, was Kaiba mit einer hochgezogenen Braue zur Kenntnis nahm. "Jedenfalls danke für deine Hilfe." brummte Joey, ohne Kaiba dabei anzusehen. "Wie war das?" Kaiba lehnte sich interessiert vor. "Übertreib es nicht, Kaiba." knurrte Joey ihn an. Kaiba schenkte Joey wieder eins seiner spöttischen Lächeln und holte sein Handy hervor, um seinen Chauffeur anzurufen und ihm Anweisungen zu geben, wo er ihn abholen sollte. Joey überlegte, ob er doch lieber zur Bushaltestelle gehen oder weiter durch das Industriegebiet laufen sollte. Aber es bestand immerhin die Gefahr, dass er diesen drei Typen noch mal über den Weg laufen würde. Bei seinem Pech heute Abend war das doch recht wahrscheinlich. Außerdem fühlte er sich gar nicht mehr so gut, die Bushaltestelle war wohl doch die bessere Wahl. Ein paar Wassertropfen trafen ihn im Gesicht. Joey schaute hoch und seufzte schwer. Dunkle Wolken bedeckten jetzt den Himmel, und es fing an zu regnen, wenn auch nicht sehr stark. Der Wind war auch merklich kühler, und Joey erschauerte in der kühlen Brise. Das war einfach nicht sein Tag heute. Ein warmer Mantel wurde ihm um die Schultern gelegt. Joey drehte sich überrascht zu Kaiba um. Dieser stand nun ohne seinen Trenchcoat da. Joey war so erstaunt, dass ihm die Worte fehlten. Er wollte Kaiba fragen, wieso er dies getan hatte, wo er sich doch sonst nicht um andere zu scheren schien, aber alles, was aus seinem Mund rauskam, war ein: "Äh..." Kaiba kicherte. Er hatte eigentlich gar nicht lachen wollen, aber der Anblick von einem vor Staunen erstarrten Joey war einfach zu fiel. Joey reagierte mit absoluter Verblüffung auf Kaiba's Ausrutscher in seiner Selbstkontrolle, und Kaiba konnte nur mit Mühe ein wirkliches Lachen unterdrücken. Dieser Gesichtsausdruck... Und da wunderten sich Joey's Freunde darüber, dass er Joey ärgerte? Es erstaunte ihn, dass sie es ihm nicht gleich taten. Als Joey Anstalten machte, ihm den Trenchcoat zurück zu geben, winkte Kaiba ab. "Lass ihn an, Wheeler. Es ist recht kühl geworden, und ich bin immer noch wärmer angezogen als du." "Aber es regnet." wandte Joey ein. "Meine Limousine kommt gleich." Wie auf's Stichwort bog die schwarze Limousine um die Ecke. Joey entschied, dass dies sein Stichwort war, und machte sich auf den Weg zur Bushaltestelle. Kaiba's Hand auf seiner Schulter hielt ihn jedoch zurück. "Wo willst du hin, Hündchen?" "Zur Bushaltestelle." antwortete Joey, der immer noch viel zu erstaunt über Kaiba's uncharakteristisches Verhalten war, um über den Spitznamen wütend zu werden wie sonst auch immer. Kaiba schüttelte nur den Kopf. "Ich bringe dich nach Hause. Der städtische Hundefänger kommt sonst noch und holt dich." Zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit verschlug es Joey die Sprache! Seto Kaiba, Herr Reich-und-Arrogant, war nett zu ihm!?!?! Vielleicht hatte er eine Kopfverletzung erlitten, als er mit dem Kopf gegen die Wand schlug, und bildete sich das alles jetzt nur ein. Oder Kaiba war vorhin am Kopf getroffen worden, auch wenn es gar nicht danach ausgesehen hatte, dass er überhaupt getroffen worden war. Der Chauffeur war ausgestiegen und öffnete seinem Chef die Wagentür. Mit der Hand immer noch an Joey's Schulter führte Kaiba den geschockten Jungen zum Wagen und drückte ihn hinein. Noch bevor Joey die Sache richtig registrieren konnte, ging die Tür wieder zu, und er saß im luxuriösen Inneren einer First-Class-Limousine. Joey fand, dass die dunkelblauen Ledersitze sich ausgesprochen real anfühlten. Damit schied die Möglichkeit, dass er sich dies nur einbildete, aus. Blieb noch die Möglichkeit, dass Kaiba verletzt worden war. "Hey, Hündchen, wo ist deine Hundehütte?" "Was?" fragte Joey, der in seine Gedanken versunken die Frage nicht mitbekommen hatte. "Ich will wissen, wo du wohnst, damit ich dich nach Hause bringen kann." Kaiba rollte kurz mit den Augen. "Du bist heute Abend noch schwerer von Begriff als sonst." Joey ignorierte den Kommentar und nannte Kaiba seine Adresse. Kaiba griff zu einem Telefonhörer, der ihn mit dem Chauffeur verband, und gab die Adresse weiter. Kurz darauf setzte sich die Limousine in Bewegung. Joey beschloss, dass es besser war, jetzt zu fragen: "Ähm, Kaiba, die Typen haben dich vorhin nicht erwischt, oder so?" Kaiba schnaufte abfällig. "Solche blutigen Anfänger? Die hatten doch vom Kämpfen keine Ahnung. Sie bauten ausschließlich auf ihre körperliche Stärke. Erinnert mich irgendwie an dich." "Also kein Treffer am Kopf, keine Kopfschmerzen, oder so?" Kaiba warf Joey einen scharfen Blick zu. "Von diesen Nieten hat nicht einer einen Schlag landen können. Warum fragst du mich das? Bist du so enttäuscht darüber, Straßenköter, oder hoffst du, dass ich vielleicht doch noch zusammen breche? Du benimmst dich seltsam. Hast du Flöhe?" Jetzt reichte es Joey. "Hey, du bist derjenige, der sich hier seltsam benimmt! Du bist ja fast nett, Kaiba! Es geschehen also doch noch Wunder!" Kaiba fühlte, wie eine leichte Röte in seine Wangen stieg, und schaute schnell zu seinem Fenster heraus, damit Joey es nicht sah. Er war nett? Na ja, gut, Joey hatte "fast nett" gesagt, aber das war mehr als je jemand zu ihm gesagt hatte, mit Ausnahme von Mokuba. Er kannte die Schmeicheleien von Geschäftspartnern und Speichelleckern zu genüge, aber das waren alles Lügen! Ein echtes Kompliment oder etwas in dieser Art von jemand anderem außer seinem kleinen Bruder hatte er noch nie bekommen. ------------------------ Fortsetzung folgt... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)