The last step and its consequences von das-schrecken ================================================================================ Alucards Gedanken ----------------- Kapitel 1 Alucards Gedanken "Warum? Was war der letzte Schritt? Was hat dich den letzten Zweifel vergessen lassen? Zu viele Fragen, sowenig Antworten. Ich hatte gedacht dass dein Stolz und dein Pflichtgefühl dir das verbietet. Irren ist doch eigentlich eine menschliche Eigenschaft? Trotzdem, du hast es gemacht. Als ich dich gesehen habe war ich kurz davor auch meinem unsterblichen Leben ein Ende zu setzten und dir in den Tod zu folgen. Aber da mir nur die Hölle bevor stehen würde und du, mein Meister dir die Tore des Himmels offen stehen obwohl diese Tat als Sünde steht, hätte mein Freitod nicht viel gebracht. Nur den Schmerz über deinen Verlust wäre für Sekunden außer Kraft gesetzt. Das einzige was ich tun kann, ist dich zu vergessen oder zumindest dich in guter Erinnerung zuhalten. Komisch, warum habe ich dieses Gefühl? Obwohl ich eigentlich nur auf Töten programmiert bin, fühle ich Schmerz, Trauer. Diese Ironie des Lebens! Es war schrecklich dich so zu sehen. Dein Blut war überall auf deinem Schreibtisch, auf den Formularen, sogar der Boden schien voll bedeckt mit deinem adligen Blut zu sein. Normalerweise hätte ich so reagieren sollen wie die meisten es immer meinten: Als Monster. Aber dafür war ich in dem Moment nicht in der Lag. Dich so zu sehen lies in mir das Monster vergessen. Die weit geöffneten eisblauen Augen sind leer und starren in das Nichts. Deine Körperhaltung ist lasch. Jegliches Leben ist aus dir gewichen. Leben? Hast du wirklich richtig gelebt? Man kante dich nur als eiskalte Person ohne Gefühle. Einmal habe ich zwei Soldaten über dich reden hören. Sie sagten, dass du so kalt wärest wie die, die du auch jagst. Du warst aber nicht so kalt wie ich. In Gegenteil dein Körper war sehr warm. Ich hatte dich zwar selten berührt aber wenn es mal passierte, spürte ich deine Wärme. Du hast eine große Lücke hinterlassen nicht nur für mich. Wie wird wohl Walter reagieren? Er kannte dich von klein auf und seit den Tod deines Vaters passte er umso mehr auf dein Wohl auf. Es wird nicht viele Personen geben die um die trauern werden. Ich selbst versuche nach außen hin den "No life King" zu geben, aber innerlich bin ich aufgewühlt. Was soll ich jetzt nur ohne dich tun? Bis jetzt habe ich deine Befehle oder die deines Vaters befolgt. Jetzt stehe ich hier ohne einen Meister. Da du die letzte deiner Familie warst bin ich frei und könnte gehen. Aber ich sehe Hellsing-Manor als mein Zuhause und kann es nicht einfach so verlassen. Nun denn, es ist Zeit den andern von deinen letzten Schritt zu berichten. Von dir Abschied zunehmen fällt schwer. Ich muss mir eingestehen, dass ich dich eigentlich mochte und wenn ich über meinen Schatten hinweg sehe, und kann ich behaupten, dass ich dich sogar etwas liebte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)