Pokémorphers von abgemeldet (Die Legende der Unfähigen) ================================================================================ Kapitel 28: Der Wahn hinter dem Sinn teil 3- Der Herr mit der Protese --------------------------------------------------------------------- (Die Flucht von Blobb Manor hat begonnen!!) (Tikeform) Wir rannten den langen Gang entlang. Blobber hatte sich hier echt n schönes Leben gemacht. Irgendwie war er ja eh ein netter Kerl. "Wann sind wir da?!". Laser riss mich aus meinen Gedanken. Der arme Kerl, hatte Blobbers Spucke abgekriegt. Nun war er sein Leben lang blind. "Wir habens gleich" sagte ich. In Wahrheit hatte ich keinen Schimmer wo wir waren und wie lang es noch dauern würde. "Keine Sorge, Leute, ich kenn mich hier aus" rief Robin. Vor uns erschien ein großes Tor. Robin blieb stehen. "Fruchtsaft is lecker, aber am besten is Kirsch" sagte sie. "Häh?" machte Laser. Das Tor ging auf. Robin grinste. "Parole der Woche" sagte sie. "Was'n ne Parole?" murmelte Laser. "N Code" erklärte ich und rannte weiter. Der Raum war riesig. Vor uns stand ein Mann in einem Smoking. Er hatte einen Hut und eine leuchtend gelbe Sonnenbrille. Er sah so aus, wie Alucard aus Hellsing. Beim genauen Hingucken, fiel einem auf, dass eines der Beine, des Mannes aus Plastik war. "Wer bist du denn, Kleiner?" fragte Robin. Ich stockte. Genau das wollte ich grade sagen. Sie war wahrlich meine Schwester. Der Mann sah auf. "Ich bin, der ich bin. Ich bin ewig und niemals, einzig und tausendfach, alle und keiner. Ich vergehe, ich erstehe" antwortete er. Er hatte eine leiser, heisere Stimme. "Was is?" machte ich. Der Kerl ging mir auf den Sack. "Mach Platz, sonst mach ich dich alle" rief ich. Der Mann sah mich ganz ruhig an, als hätte ich ihm ein Märchen erzählt. "Die Welt wartet auf unsere Antwort" sagte er. Robin hielt mich zurück. Beinah wär ich ihm an die Kehle gehüpft. "Ich kenne ihn. Der Mann ist kein geringerer als Mr. Hinkebein" sagte sie. "Mir wurscht. Lass mich los!" rief ich. Solche Wichtigtuer hasse ich wie die Hölle. "Er gehört zur Weltregierung. Das ist das höchste Gericht. Er ist irre gefährlich" sagte sie. Ich beruhigte mich langsam wieder. Gefährlich? Dieser Krüppel? Lachhaft. "Was wollen sie von uns?" fragte Robin. "Wir wollen vorbei!" brüllte Laser. Er hatte wohl auch Panik bekommen. Vier Stunden. Davon hatten wir nur noch drei Stunden. Mr. Hinebein machte eine Geste, die heissen sollte: Dann geht durch. Robin verneigte sich und rannte los. Doch blitzschnell lag sie am Boden. Blut tropfte ihr aus dem Mund. "Was ist passiert?" rief ich. "Weiß nicht, hab nix gesehn" rief Laser. Vielleicht fand er es ganz lustig blind zu sein. Mr. Hinkebein knackste mit den Fingern. "So einfach entkommt der Fuchs, dem Hund nicht" sagte er. "Sind wir der Fuchs?" fragte ich Laser. "Jau" sagte er. "Der Fuchs. Er ist ein Tier, das keiner fangen kann. Der Hund. Es ist ein Tier dem keiner entkommen kann. Wer wird am Ende siegen?" fragte Mr. Hinkebein. Robin keuchte und kabbelte zu mir und Laser zurück. Laser tapste langsam auf Mr. Hinkebein zu. "Ich bin ein Fuchs, der kämpft" sagte er. Ich erstarrte. Wie wollte er blind kämpfen. "Jaremy, das ist ein Kampf, den du nicht überleben kannst" warnte ich. "Es sei!" rief Mr. Hinkebein. Plötzlich schoss Feuer um ihn und Laser. Das Feuer bildete einen Kampfring. Laser stellte sich in Position. "Ich kann zwar nix sehn, aber dafür haben sich meine anderen Sinne um ein zehnfaches verschärft und gestärkt" sagte er. "Cool. Wie in Daredevil!" rief ich aufmunternd. Laser zögerte keinen Moment. Er schoss voran und holte mit der Faust aus. Mr. Hinkebein wich aus und schlug Laser mit dem Elbogen aufs Kreuz. Laser hustete und fiel auf den Boden. Mr. Hinkebein ließ sich auf Laser fallen. Laser verwandelte sich in ein Kramurx und schoss in den Himmel. "Ich...." stammelte er. "Was ist los?" fragte ich. Plötzlich fiel ihm ein Flügel ab. Blut schoss durch die Gegend. "NEEIIINNN!" rief ich. Laser verwandelte sich zurück und fiel auf den Boden. Den Arm hatte er nicht verloren, aber der Kramurxflügel lag neben ihm. Mr. Hinebein sah ihn an. "So hat der Hund den Fuchs also eingeholt" sagte er. "Nicht ganz!" sagte Laser und sprang mit einem Satz auf. Seine pupillenlosen, weissen Augen waren zu Schlitzen verzogen. "Ich hab dich gehört. So leise du auch sein magst. Jetzt hab ich dich!" rief er. Mr. Hinkebein klatschte beeindruckt. Der Feuerkreis löste sich auf. "Ihr müsst mir diesen Zwischenfall verzeihen, aber ich musste euch umbedingt testen" sagte er. Zu spät. Mit diesen Worten dämpfte er Laser kein Stück. Laser schmierte ihm eine in die Fresse. Mr. Hinkebein wurde gegen die Wand geschleudert und keuchte schwer. "Du bist wahrhaftig würdig, Jaremy" sagte er. "Würdig für was?" fragte Laser. Mr. Hinkebein stand auf. "Es kommt die Zeit, Jaremy. Du wirst eines Tages in die Weltregierung eintreten. Als oberster Herrscher" sagte er. "WAS IS?" rief Laser perplex. "Bis dahin musst du so manche Abenteuer bestehen, aber die Zeit kommt" sagte Mr. Hinkebein. Diese Worte verfehlten ihre Wirkung nicht. Laser sackte zusammen. Ich ebenfalls. Robin riss die Augen noch weiter auf, als sie schon waren. "Wie... leutet dein wahrer Name, Mr. Hinkebein?" fragte sie. "Satori" war die Antwort. Mr. Hinkebein machte eine Geste, damit wir durch konnten. "Schlägst du uns diesmal wieder aufn Boden?" fragte Robin. "Nein. Ich habe verloren und stehe dazu" sagte Mr. Hinkebein. Ich rannte voraus. Durch viele Gänge und Räume. Meine Angst versetzte mir Bärenkräfte. Ich will nicht zu Sand werden!! Um nichts in der Welt!!! Immer weiter rauschte ich durch die Gänge. Da kam die größte Tür. Durch die war ich gekommen. "Jachoo!!" johlte Robin. Sie war mir gefolgt. Laser gröhlte auf. Der sollte mal Weltherrscher werden? Bitte ohne mich. Ich öffnete das Tor. Draussen kämpften die Soldaten unter dem Kommando von General Ryan gegen die Truppen des Gefallen. "Wir werden uns durchboxen müssen" sagte Robin. Laser morphte sofort in ein Griffel. "Komm, Tike" rief er und stürtzte sich ins Getümmel. Komm, Tike. Als ob ich das auch könnte. "Los, Starlight!" rief ich und ließ mein Starme heraus. Robin zückte zwei Pistolen und hüpfte in den Kampf. Ich und Starlight schlugen uns durch die Menge. Laser wurde an die Wand gedrückt. Robin sprang auf einen Stein und ballerte in die Menge. "Tike, komm hilf mir ab!" rief Laser. "Alles klaro!" rief ich. "Los, Sleeper und Stinker" Ich ließ Traumato und Duflor heraus. "Starlight komm mit mir" rief ich und rannte zu Laser. Es wurde verflucht knapp. Laser und ich mussten uns gegen eine Welle von Blobbers Horden aufstellen. "Beschissener Scheissdreck!" brüllte Laser. "Keine Angst. Wir schaffens!" rief ich. "Akira ist bald da!". Wie aufs Stichwort walzte eine Feuerlanze über die Feinde. Ich sah hoch. Sakuna ritt auf einem Arkani! Das musste Akira sein. Er hatte sich entwickelt!! Der Feuerstein. "Coool!" brüllte ich. Ein kleiner, dicker Koch saß auch auf Akira. Das musste dieser Coppe sein. "MARSCH!" brüllte Akira. Er sprang vom dem hohen Fels und stürmte wie ein brennender Kugelblitz durch die Kämpfer. Laser verwandelte sich zurück. "Hinterdrein!" rief er wärend er die Form eines Farbeagle an. "Mein stärkstes" sagte er. Ich nickte. Wir folgten Akira. Robin schloß sich uns an. "Feuer!" rief ich. Robin ballerte. Sie warf mir eine Pistole zu. "Thanx!" rief ich und feuerte, was die Kugeln hergaben. "Schneller!" brüllte Sakuna. "Scheissdreck!" fluchte Akira. Da walzte ein Panzer an. Laser sprang auf ihn drauf. "Picetto Colour!" brüllte er und drosch mit seinem Pinsel, wie mit einer Bullenpeitsche auf den Panzer ein. "Hah!" rief Akira. "Er gibt nach!". "Pass auf, Laser! Ich schieß" rief ich. Laser sprang zur Seite. "Starlight, Hyperbeam!" rief ich. Aus Starlights Kristall schoss ein verheerender Strahl. Ich schoss mit meiner Gun auf den Panzer ein. "Ich werd ihn schmelzen!" rief Akira und legte an. "Nein. Lasst ihn mir!" rief Coppe. Er verwandelte sich auch. Er wurde ein Relaxo. Mit ein paar Schlägen brachte er den Panzer schrottreif. "Super, Koch!" rief ich. "Mir nach". Ich sauste zum Hauptturm. Dieser Krieg musste enden. Coppe und Starlight waren mir gefolgt. "Was hast du vor?" fragte Coppe. Ohne zu antworten stürmte ich das Kontrollzentrum. "Jetzt!" brüllte ich. Coppe schlug viele Soldaten nieder. Der General war jedoch stärker, als seine Soldaten. Ich ballerte auf ihn ein. Doch er war wie ein Ninja. Wich aus und schlug mir eine in den Magen. Starlight jagte ihm einen Sternenregen auf den Hals, doch der General konterte die Sterne mit seinen Wurfsternen. "Ist das alles?" fragte er. "Los, Coppe!" keuchte ich. Coppe schlug den General auf den Boden. Er stand nicht wieder auf. "Ich hab ihn erschlagen!" rief er. Ich erhob mich langsam. Mein Bauch schmerzte fürchterlich. Ich tapste zu einem Megaphon. "Soldaten aus Azuria und Blobb Manor! Hört mich kurz an!" begann ich. "Einigen tapferen von euch, Azurias, ist es gelungen Blobber zu töten und die Geisel zu befreien. Doch wir konnten nicht verhindern, dass die Ground Secco scharf geworden ist. Es ist eine Bombe, die alles im Umkreis von achtzehn Kilometern in Sand verwandelt. Und in einer halben Stunde geht sie hoch. Stoppt den verfickten Krieg und rettet euch zu euren Familien! Und ihr, Blobb Manors, fangt ein neues Leben an. Der Terror hat endlich ein Ende!!". Meine Worte verfehlten ihre Wirkung nicht. Es wurde leiser und die Truppen rannten zu Azuria City. Ich atmete erleitert auf und wollte los rennen. Doch Coppe rührte sich nicht. "Komm schon, Koch!" rief ich. Coppe reagierte nicht. "Hilfe! Die Ground Secco explodiert gleich!" rief ich ihm zu. "Wozu ein neues Leben, wenn ich niemanden habe. Ich bleibe hier" sagte er. "Vergiss es!" rief ich. "Ich kann nur kochen. In Azuria gibts genug Lokale. Geht ohne mich. Ich werde Sand" sagte er. DRECKSAU!! Ich nehm dich einfach mit, Mann "Komm schon" sagte ich nochmal. Coppe schüttelte den Kopf. Ich richtete die Pistole auf sein Bein. Päng! Coppe sank bewusstlos zu Boden. Ich lud ihn auf meine Schultern. Starlight sah mich fragend an (glaub ich halt. Oder wie guckt ein Starme fragend?). "Abmarsch" sagte ich. Starlight zischte durch die Tür ich folgte ihm. Draussen war kein Schwein mehr. "Scheissdreck!" fluchte ich. Ich prüfte meine Uhr mindestens achtmal auf richtigkeit. Ich hatte nur noch zwei Minuten Zeit. Ich rannte. So schnell, wie ich noch nie in meinem Leben gerannt bin. Irre mit achtzig Kilo am Rücken. Dieser Koch war verteufelt schwer. Plötzlich tauchte neben mir ein Buggy auf. Das is ein Auto, das kein Dach hat, aber irre, irre schnell is. Drinnen hockte Akira. Er bremste und ließ uns einsteigen. "Gib Stoff!" brüllte ich. Akira grinste und brauste los. Wir preschten wie Blitze durch die Landschaft. Man konnte nicht mal einen Menschen ordentlich erkennen. "Wie schnell?" fragte ich. "250" antwortete Akira. "250?!". Ich musste schlucken. "Fahr nirgendwo gegen. Bitte!". "Ich hab doch schon den Führerschein" sagte Akira. "Hast du?" fragte ich. Akira warf mir ein Blatt Papier zu. Es war in der Tat ein Führerschein. Einer von.... Akira Kimidori! Die Prüfung wollten wir doch gemeinsam machen! War er mir um einen Schritt voraus "Wann hast du den gemacht?" fragte ich. "Kurz bevor ich den Einbruch ins Labor beganen hab(nachzulesen in Kapitel 1. Wie ein Dieb in der Nacht)" sagte er. Der verheerende Einbruch. Wo er die Formel Ö80V geschluckt hatte. Ich sah auf meine Uhr. "Fünfzig Sekunden, Akiboy" sagte ich. "Oh, verdammt!" brüllte er und drehte auf Vollgas. Ich blickte flüchtig auf die Tempoanzeige. 300. Na servus. Das war etwas zu schnell für meinen Magen. Ich spürte wie mir alles hochkam. "Aki.... Ich muss.... kotzen" sagte ich. "Haltest dus noch aus?" fragte Akira. "Nein. Verdammt und zugenäht" antwortete ich. Akira bremste. "Steig aus und kotz. Aber beeil dich, Junge!" sagte er. Ich nickte dankbar und warf mich aus dem Buggy. Ich rannte hinters Gebüsch und ließ alles raus, was in meinem Mund war. Ich blickte auf die Uhr. Zwanzig Sekunden. Ich rannte zurück ins Buggy. "Ich geh Vollgas. Halt dich n bissl zurück, Tike" sagte Akira. Ich schämte mich. Nur wegen mir, musste er die blöde Pause machten. "GO!!" brüllte ich. Akira schaltete auf 300 und zischte wie ein geölter Blitz los. Zehn Sekunden. 9. 8. 7. 6. 5. 4. 3. 2. 1. "YAAAAHHHHHH!" schrie Akira. Er bremste ein bisschen vor Azuria. Wir hattens geschaft. 0. BOOOM!!! Ein gewaltiger Atompilz schoss in den Himmel. Der Wind blaste uns um die Ohren. Ein Soldat von Azuria half einem Einarmigen von Blobber. Doch für die Beiden kam jede Rettung zu spät. Sie schrien auf und wurden mit einem Schlag zu Sand. Dann kam ein Sandsturm. "Scheisse is das windig!" brüllte Akira. Da schoss mir ein Gedanke durch den Kopf. Satori! Was war aus ihm geworden? Kaum hatte ich das gedacht ertönte seine Stimme hinter uns. "Und so endet alles, was um Blobber lief" sagte er. Wir warfen die Köpfe zurück. Da saß er. Satori. Geheimnissvoll wie zuvor. "Wer bist du?" fragte Akira. "Ich bin, der ich bin. Ich bin ewig und niemals, einzig und tausendfach, alle und keiner. Ich vergehe, ich erstehe" sagte Satori. "Euer nächster Zielort ist die Geisterstadt Lavandia. Geht dorthin. Dann wird sich eure Bestimmung erfüllen!". "Wohin willst du, Satori?" fragte ich. Satori sah mich an. "Ich gehe zu meinem Meister. Mein Auftrag ist erfüllt" sagte er. "Wer ist dein Meister?" fragte Akira. "Der Allmächtige" sagte Satori. "Gott?" fragte ich. Satori schüttelte den Kopf. "Jesus Christus". Ich stockte. Akira traten die Augäpfel hervor. Jesus? Der sollte der Diener von Jesus sein. "Wir sehen uns in Lavandia" sagte er. Satori hüpfte aus dem Buggy und sprang hoch in den Himmel. Wir wollten sehen, wohin er ging, doch die Sonne blendete zu stark. Akira sah mich an. "Dann nach Lavandia" sagte er. Ich nickte. Satoris Worte spuckten noch in meinem Kopf herum. "Dann sich eure Bestimmung erfüllen!" Verwirrt? Entsetzt, was ich mit Jesus anfange? Fortsetzung folgt bald... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)