Schmerzhafte Liebe von sweet_miko ================================================================================ Kapitel 1: 1, Schatten der Nacht -------------------------------- #- 1. kapitel!! hoffe es gefällt euch, viel spaß beim lesen .... aja, bin kagome und nicht kikyou fan, also das wir keine iyki geschichte *gg* Der Wind blies und eine warme Brise brachte Kagomes Haare zum Tanzen. Sie flogen ihr überall ins Gesicht, so dass sie kaum etwas sehen konnte. InuYasha hatte sie beobachtet und musste bei diesem Anblick etwas lächeln. Dann wendete er seinen Blick ab und sah wieder zum klaren Sternenhimmel. Nachdem sich der Wind gelegt hatte, sah Kagome zu InuYasha hinauf. Wie er dort oben auf dem Ast saß und den Blick zum Himmel wendete, sah er so friedlich aus. Seine Ohren zuckten und sie kicherte. -*SLAP*- "Argh, Miroku! Lass deine Hände gefälligst bei dir." Sango sah ihn mit einem wütenden Blick an. Miroku hatte einen roten Handabdruck auf seiner Wange. "Es war mir aber wert." Wisperte er, so dass Sango ihn nicht verstehen konnte. Kagome und Shippo sahen sich mit einen -eh schon wissen- Blick an und setzten ihre Mahlzeit fort. Nachdem alle fertig waren, breiteten sie ihre Schlafsäcke aus und legten sich hinein. Shippo kuschelte sich in Kirara ein und die beiden waren schon nach kurzer Zeit eingeschlafen. Sango sah noch einmal prüfend zu Miroku bevor sie in einen tiefen Schlummer fiel. Miroku sah ins Feuer und dann zu Sango. Kurz darauf schloss auch er seine Augen und verfiel dem Schlaf. Nur Kagome und InuYasha waren noch wach. Kagome hatte Kikyous Seelensammler gesehen und wusste InuYasha hatte das auch. Sie wusste er würde warten bis alle eingeschlafen waren und würde sich dann auf den Weg zu Kikyou machen. Kagome schloss ihre Augen und tat so, als würde sie schlafen. Sie wusste nicht wieso sie es tat, sie wollte ihm bloß folgen. Vielleicht wollte sie sehen was er mit Kikyou machen würde, vielleicht wollte sie auch nur dort sein um ihn beschützen zu können wenn Kikyou wieder mal versuchte ihn zu töten oder mit in die Hölle zu nehmen. InuYasha sah zu seinen Kameraden. Es schien als würden alle schlafen. Mit einem Satz hüpft er von seinem Sitz auf dem Baum und landete sanft auf dem Boden. Er sah Kagome an. 'Sie sieht hübsch aus wenn sie schläft ... und .. nicht nur wenn sie schläft' Er lächelte bei diesem Gedanken, doch dann kniff er die Augen zusammen und ballte seine Fäuste. 'Nein, nein, nein! Was denke ich da? Das ist Kagome... ich... Kikyou ist hübsch .. Kagome ist bloß ihre Wiedergeburt .. nichts anderes.' Doch diesen Gedanken glaubte er sich selbst nicht einmal. Sie merkte, dass er aufgestanden war, wusste jedoch noch nicht, ob er noch da war, Sie traute sich nicht ihre Augen zu öffnen und wartete noch ab. Plötzlich spürte sie jemanden vor sich stehen. Eine Hand streifte ihr zart eine Strähne aus dem Gesicht. Sie erkannte wer es war. 'InuYasha? Was macht er da? Soll ich meine Augen öffnen? .. Nein .. ich denke es wäre besser ... so, wie es jetzt ist ...' InuYasha streichelte ihre Wange. Sie fühlte sich so warm an. Er beugte sich zu ihrem Gesicht. Er war ihr so nahe, ihre zartrosa Lippen waren so verlockend und es wäre nur ein kurzer Weg. Doch er schüttelte seinen Kopf leicht und beugte sich zu ihrem Hals, dann nahm er einen tiefen Atemzug und atmete ihren süßen Duft ein. Danach stand er auf und machte sich auf den Weg in den Wald. Ein Schauer rannte immer noch Kagomes Rücken hinunter und langsam öffnete sie ihre Augen. Sie konnte InuYasha in der Dunkelheit des Waldes verschwinden sehen und stand kurzer Hand auf um ihn zu folgen. Der Wind wurde stärker und Kagome begann zu frieren. 'Vielleicht hätte ich mir meine Jacke mitnehmen müssen. Ich wusste diese dämliche Uniform wäre zu dünn.' Sie blieb stehen als sie Stimmen hörte und versteckte sich hinter einem Baum, als sie Kikyou und InuYasha sah. Sie standen sich gegenüber und zwischen ihnen waren ca. zwei Meter die sie trennten. InuYasha sah Kikyou mit einem warmen Blick an. "Kikyou ... was.. was machst du hier?" Auf Kikyous kaltem Gesicht bildete sich ein kühles Lächeln. "Wieso InuYasha? Freust du dich gar nicht mich zu sehen? Ist dir dieses Mädchen schon so wichtig geworden, dass du mich nicht mal mehr sehen willst?" Ihre Augen blickten nun traurig zu InuYasha. InuYasha konnte nicht glauben was sie gerade eben gesagt hatte. Nichts war ihm wichtiger als sie, sie war alles für ihn, oder? Er schüttelte seinen Kopf und verdrängte schnell seine Zweifel. Dann schritt er zu Kikyou und umarmte sie. Sie legte ihren Kopf auf seine Brust und er lehnte seinen Kopf auf ihren. "Kikyou, wie kannst du bloß so etwas von mir denken? Kennst du mich denn nicht mehr?" Fragte er mit trauriger Stimme und presst Kikyou fester an sich. "Kikyou, ich liebe dich." Doch in diesem Moment fühlte er einen leichten Stich in seinem Herzen und ein Bild von Kagome tauchte in seinem Kopf ab, dass er jedoch sofort versuchte abzuwimmeln. Kagome hatte sich das ganze Schauspiel angesehen. Als er Kikyou umarmte schmerzte ihr Herz. Und dann, als er diese Worte sagte, diese Worte. Kagome war gelähmt, leise Tränen flossen ihren Wangen entlang. Hatte er gerade wirklich das gesagt, was er gerade gesagt hatte? Sie bohrte ihre Nägel in die Rinde des Baumes hinter dem sie sich versteckte. Kikyou stieß sich etwas von InuYasha ab, so dass sie ihm in die Augen sehen konnte. Sie waren so milde und weich. "InuYasha? Ist das wahr?" Fragte sie leiser, aber dennoch klarer Stimme. Zuerst erschien InuYasha diese Frage dumm, natürlich liebte er sie. Wie konnte sie ihn so etwas überhaupt fragen? Doch dann tauchte wieder ein Bild von Kagome in seinem Gesicht auf. Ihr Haar flatterte im Wind und ein warmes Lächeln bildete sich auf ihrem Gesicht. InuYasha musste bei diesem Gedanken leicht grinsen. 'Sie geht mir einfach nicht aus dem Kopf. Wieso kann ich nicht aufhören an sie zu denken?' Kikyou bemerkte seinen verträumten Gesichtsausdruck und wusste an wen er dachte. Er hatte ihr ihre Frage immer noch nicht beantwortet und sie wurde wütend. Sie riss sich aus seiner Umarmung los und stieß sich von ihm weg. "InuYasha... wie kannst du bloß? Wie kannst du mich bloß so anlügen? Wieso InuYasha? Du sagst du liebst mich und dabei denkst du an dieses Mädchen. Du bist so erbärmlich. Wieso lügst du mich an?" InuYasha wusste selbst nicht, wieso er an Kagome denken musste. 'Kagome? Wieso?' Er sah auf den Boden, sein Blick war traurig. Er konnte Kikyou nicht in die Augen sehen. Er wusste nicht was sie damit meinte, es war doch keine Lüge, oder? "Kikyou, ich .. ich habe nicht gelogen.. ich-" "Schweig! Ich will mir deine Lügen nicht mehr anhören InuYasha. Wenn du mich wirklich liebst, dann komm jetzt mit mir in die Hölle wo wir für immer miteinander vereint leben können." Sie sah ihn mit kalten und auffordernden Blick an. Er öffnete seine Augen weit und starrte sie mit einem ungläubigen Blick an. "Kikyou .. ich .. ich kann nicht! Ich muss Naraku bekämpfen und uns rächen .. und .. und ich kann doch meine Freunde-" "Also hatte ich doch Recht, Deine "Freunde" oder wie du sie auch nennst sind dir wichtiger als ich?!" Ihre Augen blickten ihn traurig und verletzt an. "InuYasha, wenn alles vorbei ist.. wirst du dann ein vollwertiger Dämon werden, so wie du es geplant hattest?" Er sah sie mit einem fragenden Blick an, den er schnell senkte. "Ich, .. ich habe keine Ahnung.." "Also bist du sogar bereit dein Ziel für dieses Mädchen zu ändern? Sie ist dir wichtiger als ich?" "Kikyou .. sprichst du von Kagome? Sie hat damit nichts zu tun .. sie ist mir doch vollkommen egal! Ich liebe dich!" Er sah sie nun mit einem funkelnden Blick an. Doch schon wieder streifte dieses Gefühl durch seinen Körper, als hätte er das falsche gesagt. Kagome spürte wie ihre Finger zu bluten anfingen. Sie konnte sich das nicht mehr ansehen. Vorsichtig keine Geräusche zu machen, lief sie weg. Die Tränen versperrten ihre Sicht und ihre Finger schmerzten. Hatte er wirklich gesagt sie sei ihm egal? War sie nicht mal eine Freundin für ihn? Je mehr sie darüber nachdachte, desto stärker wurde der Schmerz in ihrer linken Brust. Kikyou grinste ihn nur an und begann zu schweben. Ihre Seelensammler schwebten um sie und sie flog in die Nacht. "InuYasha, hör auf zu lügen! Ich kann es doch in deinen Augen erkennen, aber ich werde nicht zulassen das dieses Mädchen dich mir weg nimmt!" Mit diesen Worten war sie verschwunden. InuYasha sah ihr mit einem traurigen Blick nach und dachte über ihre Worte nach. 'Es war keine Lüge, oder? Wieso hat es mir dieses Gefühl gegeben, als wäre es falsch? Wieso kann ich nicht aufhören an Kagome zu denken?' Gedankenversunken ging er langsam zu den anderen zurück. Kagome bei ihrem Lager zurückgekommen. Tränen liefen ihr immer noch über das Gesicht. Sie packt ihre Sachen und achtete nicht darauf, ob sie die anderen aufweckte. 'Ich hätte es doch wissen müssen .. ich meine, ich habe immer gewusst das er mich nicht liebt, aber ... aber so etwas..' Die Tränen wollten gar nicht aufhören. Sie stand auf und rannte in Richtung Brunnen. Was sie nicht bemerkte war, dass sie die anderen aufgeweckt hatte die sich nun entsetzt ansahen. "Was hat sie denn?" Fragte Sango erstaunt. "Ich habe keine Ahnung, sie doch, InuYasha ist weg." Sagte Miroku. "Du meinst doch nicht das er wieder .." "Doch und Kagome hat ihn wahrscheinlich wieder mal gesehen ..." Miroku und Sango sahen sich mit besorgten Blicken an. "Was ist passier? Haben sich InuYasha und Kagome wieder gestritten?" Fragte Shippo der noch etwas schlaftrunken war und die Situation noch nicht übergriffen hatte. In diesem Moment tauchte InuYasha aus dem Wald auf. Alle konnten sehen, dass er nicht sonderlich glücklich dreinsah. "InuYasha? Was ist passiert? Wieso ist Kagome plötzlich so schnell weggerannt?" fragte Miroku der ihn mit ernster Mine ansah. Erst jetzt bemerkte InuYasha, dass Kagome fehlte und alle anderen wach waren. 'Wo .. wo ist Kagome? Warte .. da war doch ein bekannter Geruch im Wald und .. und es roch nach .. Kagome? Kagome! Nein, sie hat doch .. nein Kagome.' Er hatte nun einen geschockten Gesichtsausdruck der den anderen nicht entging. "InuYasha, was ist denn passiert?" Fragte Shippo der nun voll wach war und sich vor InuYasha gestellt hatte. InuYasha beachtete ihre Fragen nicht und sah nur hektisch drein. "Wann ist sie gegangen?" "Erst vor kurzem, ich nehme an sie ist zum Brunnen gerannt u-" doch ehe Sange ihren Satz vervollständigen konnte war InuYasha schon weg. "Was ist den mit denen los? Ich werde einfach nicht schlau aus ihnen." Kagome rannte so schnell sie konnte. Ihre Sicht war verwischt und ihre Beinen taten schon vom vielen laufen weh. Müdigkeit überfiel sie. Sie sah nicht auf dem Boden und konnte deswegen auch nicht erkennen, dass ein Stein ihr im Weg stand. Plötzlich stolperte sie und fiel hin, dabei verstauchte sie sich das Fußgelenk und verletzte sich am Knie. Es war ihr egal, sie stand auf und rannte weiter. Doch schon nach kurzer Zeit übermannte sie der Schmerz und sie musste etwas langsamer werden. Tränen des Schmerzes und der Enttäuschung kullerten ihren Wangen hinunter. Kurz vor dem Brunnen musste sie nachgeben und fiel auf die Knie. Nur noch ein paar Schritte und sie wäre zu Hause und könnte sich in ihr weiches Bett kuscheln, nur noch ein kleines Stückchen. Doch ihre Kräfte ließen es nicht zu, dass sie aufstand. InuYasha rannte so schnell er konnte. Er wusste Kagome hatte ihn und Kikyou gesehen und er wusste sie war traurig darüber, doch er wusste nicht wieso es ihn kümmerte. Es war ja die Wahrheit, oder? Er wollte nicht Zweifel daran haben, doch ein Gefühl in seinem Körper sagte ihm, es war falsch was er gesagt hatte, er wusste bloß noch nicht wie er es interpretieren konnte. Langsam konnte er Kagome intensiver riechen, doch es war mit einem salzigen und blutigem Geruch vermischt. Er rannte schneller. Kagome war am Ende ihrer Kräfte. Ein Satz wiederholte sich dauernd in ihrem Kopf. Wie konnte er das bloß sagen? Ihr Kopf schmerzte und sie wollte nur noch nach Hause. Plötzlich spürte sie eine bekannte Person hinter sich die immer näher kam. "Verschwinde, InuYasha!" Ein tiefer Schmerz kreuzte ihren Körper. InuYasha sah sie mit milden Augen an und ging weiter. Langsam näherte er sich ihren Rücken und kurz danach stand er schon direkt neben ihr. Er beugte sich vor um ihr auf die Schulter zu greifen und sie zu beruhigen, doch sie wehrte ihn mit einem Arm ab. "Kagome, ich .. ich .. e .. es tu-" "Ich haben gesagt du sollst verschwinden." Sie rappelte sich mit letzter Kraft auf und rannte zum Brunnen. Mit einem Satz war sie verschwunden. InuYasha sah ihr mit einem verdutzen Blick nach. Sie war verletzt und nur wegen ihm. Ein Teil von ihm wollte zu ihr gehen, sie trösten, in den Arm nehmen, doch wieso? Wieso wollte er das? Sie war ihm doch eigentlich egal, oder? Vielleicht war sie ja doch etwas wie eine Freundin, denn sie verbrachten die letzten Monate fast die ganze Zeit zusammen. Vielleicht, ja vielleicht waren sie Freunde. Doch eine kleine Stimme in seinem Kopf sagte ihm, es sei mehr. Er war verwirrt, er wusste nicht was los war. Er wollte niemanden begegnen, dann müsste er alles erklären. Nein, er wollte bloß alleine sein. Er wendete sich vom Brunnen ab und ging in den Wald. Dort setzte er sich auf einen Ast und sah in die tiefen der Nacht. Bald würde die Sonne aufgehen und die Wunden der Nacht zumindest für kurze Zeit versorgen. #- und? wie hat es euch gefallen? fortsetzung kommt bald .. Hosted by Animexx e.V. 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