Du bist mein Gegenstück von chidori_chan ================================================================================ Kapitel 1: Einleitung --------------------- Nervös greift Joana ihre Bücher aus ihrem Spinnt. Ihr erster Tag hier an der New Third Highschool und noch keine Freunde gefunden. "Joana? Du heisst doch Joana richtig?", fragt ein hübscher Junge. Joana schaut ihn fragend an. Was will er von ihr? "Ich nehme das mal als Bestätigung. Ich wollte dich fragen, ob du mit mir ausgehst. Du bist doch neu hier in der Stadt und ich würde dir gern mal ein bisschen alles zeigen.", meint der Junge. Joana atmet erleichtert auf. Sie dachte schon, sie hätte was peinliches gemacht. Erwartungsvoll schaut er sie noch an. "Sorry. Aber ich geh nicht aus. Auch wenn die Person, die mich fragt sehr charmant ist.", gibt Joana dem Jungen einen Korb. Seine Freunde die alles mit angehört haben, fangen an zu lachen. Er wendet sich von ihr ab und will wieder zu ihnen gehen. "Warte!", sagt sie nochmals, der Junge dreht sich abrupt zu ihr um. "Wie heisst du eigentlich? Immerhin will ich wissen wer mich um ein Date gebeten hat.", fragt Joana. "Brian Wyde.", antwortet der Junge der anscheinend Brian heisst. Darüber lächelnd packt sie weitere Bücher in ihre Schultasche. "Du bist die Erste, die Brian Wyde einen Korb gegeben hat. Respekt!", sagt ein Mädchen. Sie hat ihren Spint neben Joana und macht es ihr gleich. Sie packt Bücher in ihren Rucksack. "Ich bin übrigens Scarlett.", stellt sich das Mädchen vor. "Danke! Endlich jemand der nichts von mir will. Ich bin Joana und neu hier.", stellt sich Joana dankbar vor. "Du gefällst mir. Du bist nicht so wie die anderen Mädchen hier. Haltest dich nicht für was besonderes nur weil du hübsch bist.", sagt Scarlett. Joana schaut sie überrascht an. Sie hat noch keinen erlebt der so direkt zu ihr war. "Was? Hat dir bisher niemand gesagt, dass du hübsch bist?", fragt Scarlett. "Doch schon, aber nicht gleich beim ersten Treffen. Doch auch, doch das war immer ein Junge der mit mir ausgehen wollte.", erklärt Joana. "Du hattest an deiner alten Schule wohl nicht so viele Freunde...", stellt Scarlett gleich fest. Joana schweigt, das stimmt doch es hatte auch seinen Grund. "Essen wir zusammen Mittag, dann stell ich dir auch noch meine Freunde vor. Und du wirst es nicht glauben ich hab nur einen.", sagt Scarlett und führt Joana mit zur Mensa. "Alex, das ist Joana, sie ist neu an unserer Schule. Ich mag sie, also wird sie auch heute mit uns essen. Bis sie zu den Beliebten gehört.", stellt Scarlett Joana einem Jungen vor. Sie gibt ihm die Hand. Er blickt zuerst auf die Hand dann hoch zu ihrem Gesicht. "Ja, ja setz dich. ", sagt Alex ohne ein großes Vorstellungsritual durch zu ziehen. "Er ist immer so.", erklärt Scarlett abwinkend. Joana nickt ein bisschen unsicher. "Und wenn du ihn was fragst und er keine Antwort gibt, ist das vollkommen normal, also wundere dich nicht, und wenn er dich mal falsch anspricht, dein Name ändert, ist das auch vollkommen normal. Nicht wahr Alex?", fragt Scarlett während sie sich ihm gegenüber setzt. "Von mir aus. Also wo bleibt das Essen?", fragt Alex. "Er ist immer so negativ drauf. Aber eigentlich ein ganz lieber Kerl, ich schwöre' s!", sagt Scarlett und hebt ihre Hand. Mit der anderen fischt sie eine Lunchbox aus ihrer Tasche und wirft sie zu Alex, der sie begierig öffnet. "Oh nein... Hast du nicht was anderes dabei?", fragt Alex, nachdem er begutachtet hat, was im Sandwich von Scarlett ist. "Weißt du, das Essen ist nur für eine Person gedacht und nämlich für mich. Kannst froh sein, dass ich dir was abgebe.", meint Scarlett dazu. "Kannst meines haben, ich habe sowieso kein Hunger.", sagt Joana und kramt aus ihrer Tasche, ihr Mittagessen. Ein bisschen unsicher hält sie ihm den kleinen Sack in dem sich ihr Essen befindet entgegen. Wie selbstverständlich reisst Alex ihr den Sack aus der Hand und forscht schnell nach, was im Sandwich ist. Zufrieden beisst er rein und genießt anscheinend den Lunch von Joana, die unwillkürlich lächeln muss. "Bedank dich gefälligst! Bei mir ist das ja selbstverständlich, dass du mein Essen bekommst aber sie kennst du nun wirklich erst 5 Minuten und verschlingst schon ihr Essen.", meint Scarlett ein bisschen wütend über die Manieren von Alexander. "Ihr seit ein süßes Paar.", meint Joana dazu. Alexander verschluckt sich und muss husten. Scarlett schaut sie geschockt an "Wir sind ganz bestimmt kein P-A-A-R!", wiederspricht Scarlett der Aussage von Joana. "Oh entschuldige, ich nahm es an, weil ihr euch so streitet wie ein Paar...", sagt Joana gleich. Alexanders Hustanfall hat sich wieder gelegt. Aber man sieht ihm den Schock immer noch ins Gesicht geschrieben. "Mit der da ein Paar? Nie im Leben!", meint Alexander. "Du bist aber sehr witzig.", meint Scarlett mit einem Blick der tausend Tode wünscht. Alex streckt ihr die Zunge raus. Joana fühlt sich hilflos, sie weiß nicht, wie sie den Streit schlichten kann. "Ich bin froh, dass du jetzt da bist. So hab ich wenigstens einen Gesprächspartner.", meint Scarlett und widmet sich wieder Joana zu. Alexander scheint das gar nicht zu stören, unbeirrt isst er den Lunch, der ihm eben geschenkt wurde, weiter auf. "Also ich erkläre dir jetzt mal ein bisschen wie es hier so läuft. Also wir, die Außenseiter, sind immer hier an diesem Tisch. Wir sind nicht die absoluten Looser wie die da.", sagt Scarlett und zeigt auf ein paar Streber weiter hinten, "aber wir gehören auch nicht zu denen, die gefragt sind. Also sind wir das Mittelding der ganzen Beliebtheitsskala. Und da an diesem Tisch sind die wirklich Beliebten, na ja eigentlich sind da nur die Footballer und Cheerleaders. Aber auch andere, die nicht dazu gehören, aber trotzdem beliebt sind, sitzen gleich am Nebentisch. Was wirklich unheimlich ist, ist wenn die sich untereinander mischen.", erklärt Scarlett weiter und zeigt dabei schnell immer hin und her zwischen den beiden Tischen an denen anscheinend die Beliebten sitzen. Joana muss sich das Lachen verkneifen. "Es sind also alle eingeteilt.", stellt Joana fest. "Nein nicht alle. Der, der gerade auf uns zu kommt, na ja, er geht sicher vorbei, aber der, den kann man nirgends einteilen.", wiederspricht Scarlett und zeigt auf einen Jungen. "Wieso nicht?" "Er ist unter den Mädchen sehr beliebt, behandelt aber jeden wie den letzten Dreck. Unser Bad Boy. Nur mit guten Noten.", erklärt Scarlett davon überhaupt nicht beeindruckt. "Sie stand auch mal auf ihn.", meldet sich nun Alexander zu Wort, er hat alles verputzt. "Stimmt nicht!" "Aber wieso kann man ihn denn einteilen? Entweder man ist beliebt, einigermaßen beliebt oder ganz unbeliebt.", meint Scarlett. "Er ist eine Mischung aus Beliebter und Außenseiter. Er ist wirklich beliebt, verhält sich aber oft wie ein Einzelgänger.", erklärt Scarlett weiter. Joana stützt ihren Kopf auf ihre Hand und beobachtet den Jungen über den Scarlett die ganze Zeit redet. Jetzt schweigt Scarlett. "Was ist an dem schon Besonderes?", fragt Joana genau in dem Moment als er an ihrem Tisch vorbei geht. Interessiert schaut der Junge in die Richtung in der er die Frage gehört hat. Joanas und sein Blick treffen genau aufeinander. Mit zusammengezogenen Augenbrauen geht er weiter. "Er hat dich angesehen!", sagt Scarlett völlig beeindruckt. "Mach jetzt nicht so ein Drama drum. Sie fällt sowieso fast jedem gleich auf. Also sollte es dich eigentlich nicht wundern wenn Andrew sie anschaut.", meint Alexander gelangweilt. Doch das bekommt Joana gar nicht richtig mit. Sie schaut dem kastanienbraunhaarigen Jungen nach, der sie mit seinen blauen Augen besser betrachtet hat. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)