Penelope, wir kommen! von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 3: 100 Meilen... ------------------------ 100 Meilen... Es dämmerte, als Hamtaro und co. Den Wald hinter sich gelassen hatten. "Hier bin ich noch nie gewesen...", bemerkte Hamtaro und sah sich um. Vor ihnen lag eine Hügelstrecke, die mit Gras bedeckt war. Die Straßenlaternen gingen an. Jingle kletterte den Hügel hinauf und die anderen folgten ihm. Von oben aus konnte man die Autobahn sehen. Schwarzer Asphalt mit einem Grasstreifen in der Mitte. Der Geruch von Abgasen stieg einem in die Nase. Neben der Autobahn verlief ein dreckiger Bach. Weit hinter der Autobahn lag die nächste Stadt. Jingle rutschte den Hügel runter und die anderen folgten ihm wieder. "Und du weißt wirklich, wo wir hinmüssen?", zweifelte Sandy. Hamtaro sah sie an: "Ich würde lieber nicht daran zweifeln!". "Können wir nicht ein Auto anhalten oder so was?", stöhnte Sandy. Jingle drehte sich um. "Klar, wenn hier jemand entlangfährt!", sagte er, denn die Autobahn war leer. Die vier liefen neben der Autobahn her. Bis in die nächste Stadt und darüber hinaus. Irgendwann waren Jingle und Sandy die einzigen, die noch gerade gehen konnten. "Meine Füße tun weh..."; jammerte Bijou. "Mir mein Rücken...", stöhnte Hamtaro. "Ich bitte euch!", meckerte Sandy, "wir sind doch soweit noch gar nicht gelaufen!". "Genau!", bemerkte Jingle, "und wie wollt ihr nen Marsch schaffen, für den man mit dem Auto fünf Tage bräuchte? Zu Fuß brauch man mindestens doppelt so lang, wenn man sein Tempo beibehält!". "Ihr habt gut reden... Sandy is Sportlerin und du, Jingle, wanderst schon dein Ganzes Leben!", erklärte Bijou. Weiter hinter sich sah Bijou zwei Lichter. Sie kamen ihr vor wie zwei Augen, und sie kamen näher. Bijou strahlte über das ganze Gesicht. "Leute! Da kommt ein Auto! Ich halte es an!", Bijou rannte an die Straße. "Hast du denn schon mal ein Auto angehalten?", fragte Sandy. Sie stellte sich hinter Bijou, dann angefangen hatte, zu winken. "Hat denn von euch überhaupt schon mal jemand ein Auto angehalten?", Jingle hielt sich zurück und schloss die Augen. ,Das wird witzig!', dachte er. Bijou wedelte mit den Armen und Sandy hang sich auf ihre Schulter. Das Auto kam näher, Bijou und Sandy waren total happy und dann fuhr es an ihnen vorbei. Jingle fing an, heimlich zu lachen, während die beiden Mädchen erst sich ansahen und dann verdutzt dem Auto hinterher schauten. Hamtaro sah Jingle an. "Was war denn daran jetzt so witzig?", fragte er ihn. "Wie die da vorne gestanden haben...hihihi...", Jingle konnte sich vor lachen kaum noch halten und musste sich erstmal auf den Boden setzen. "Und wie Bijou mit den Armen gewedelt hat und das Auto vorbei gefahren ist...", er wischte sich eine Lachträne weg. Dann sah er die beiden Mädchen an. "Ihr hättet eure Gesichter sehen müssen!". Sandy wurde sauer, ließ Bijou los und ging zu Jingle. Sie zog ihn am Kragen hoch. "So! du meinst also, bei dir funktioniert das?", "In der Tat. Das tut es!", er nahm Sandys Faust und zog sie von seinem Kragen weg. Dann ging er vorne zur Straße, wo man schon das nächste Paar Scheinwerfer sehen konnte. Sandy verschränkte die Arme. Jingle stellte sich in Richtung des Autos, schloss die Augen und streckte den Daumen hoch. Das Auto kam näher. Es war ein riesiger Brummi, wie sie nachts oft auf Autobahnen fahren. Der Fahrer war ein Mann, etwa um die 45 rum. Er sah die vier am Straßenrand stehen und hielt. Er öffnete die Fahrertür und schrie unfreundlich: "Wisst ihr, ich hasse Jungendliche, die um diese Uhrzeit noch trampen!!", er sah Jingle und die anderen an. ,Siehst du Jingle? Bei dir funktioniert es auch nich. Hältst ja ziemlich unfreundliche Personen an!', dachte Sandy. "Können sie uns 'n Stück mitnehmen?", fragte Jingle, der vor dem Typ überhaupt keine Angst zu haben schien. "Klar doch!", sagte der Typ und deutete nach hinten. "Pflanzt euch hinten rein!". Hamtaro öffnete die schwere Tür, half Bijou und Sandy, die ziemlich erstaunt darüber war, dass es bei Jingle doch funktioniert hatte, kletterte dann selbst rein und zog die Tür wieder zu. Jingle stieg vorne ein. "Wo fahren sie denn eigentlich hin?", er setzte sich auf den Beifahrersitz. "1. Hör auf mich zu siezen, 2. Fahren wir noch bis morgen Abend immer geradeaus, reicht dir das? Wo müsst ihr denn hin?", erklärte der Mann. "Wir müssen nach Izu, andere Seite des Landes!" Der Mann zündete sich eine Zigarette an. "Habt ihr euch ja ordentlich was vorgenommen!". Jingle zündete sich ebenfalls eine Zigarette an und wartete, bis er sie fertig geraucht hatte und ging dann erst nach hinten. "Wohin fährt der uns denn?", fragte Hamtaro und sah Jingle an. "Der fährt jetzt erstmal weit genug!", war das einzige, was der Dichter sagte. Dann setzte er sich weiter weg von den anderen hin, nahm seine Gitarre, lehnte sich gegen die Wand und begann, zu spielen. Hamtaro, Bijou und Sandy störte das nicht. Die beiden Mädchen lehnten sich aneinander und schlossen die Augen. Hamtaro nahm sich einen der Sandsäcke, die im Raum rum standen, legte sich drauf wie auf ein Kissen, schloss ebenfalls die Augen und drehte sich zur Seite. Es dauerte nicht lange, bis die drei eingeschlafen waren. Jingle musste bei dem Anblick lächeln, spielte weiter und schlief dann ebenfalls irgendwann ein. "Ey!! Junge!!", durch heftige Rufe und ein schütteln wurde Jingle wieder wach. "Ich mach hier jetzt Pause. Könnt euch ja auch mal die Beine vertreten!". Jingle sah auf und wurde von der Morgensonne geblendet. Der Fahrer stand im Licht. Jingle merkte, dass der Wagen nicht mehr fuhr und setzte sich auf. Hamtaro war von den Rufen ebenfalls aufgewacht. Ihm knurrte der Magen. "Hey, Jingle! Wie wär's, wenn wir wirklich mal was frühstücken gehen?", fragte er. Jingle nickte. "Meinetwegen!", er sprang aus dem Wagen. Hamtaro weckte die beiden Mädchen. "Mami! Ich will nicht zur Schule! Ich bin krank!", murmelte Sandy im Halbschlaf. Jingle musste grinsen. "Süß...". Dann stand auch Bijou auf und sprang aus dem Wagen. Nur Sandy schlief weiter. "Lasst sie ruhig schlafen!", sagte Jingle. Hamtaro sprang aus ebenfalls aus dem Wagen und sah sich um. Sie waren an einer Tankstelle mit einem Café. Hamtaro streckte sich und ging an den Autos vorbei zum Eingang. In dem Café war ziemlich gähnende Stimmung. Die drei gingen zur Bar. Und bestellten sich was. Bijou stand auf, während wie auf das Essen warteten. Sie ging zum Telefon, warf Geld ein und wählte eine Nummer. "Bijou? Was machst du denn da?" Bijou drehte sich um. "Ich rufe im Clubhaus an!". Im Clubhaus war ziemlich geschlagene Stimmung. Es waren nicht alle da, nur Pashmina, Boss, Dexter und Howdy. Und Snoozer natürlich. Und Stan, der sich Sorgen um seine Schwester machte. Boss ging dran, als das Telefon klingelte. "Ham-Ham-Cubhaus, tut uns leid, aber wir sind nicht in Stimmung, irgendwelche Gespräche zu führen. Bitte rufen sie später noch mal an!", er wollte wieder auflegen, doch die rufe von Bijou hielten ihn davon ab. "Warte! Boss! Ich bin's doch! Bijou!". Boss nahm sofort den Hörer wieder an sich. "Bijou?!", er war total aufgeregt. Alle anderen stürmten zu ihm um das Gespräch mitzuhören. "Ich dachte, ich ruf lieber mal an, um zu sagen, dass wir noch leben!", sagte sie. Telefon-Dialog Boss: (hat so viele Fragen) "Wo seit ihr gerade? Habt ihr Jingle gefunden? Wo müsst ihr eigentlich hin?" Bijou: "Also.. wir sind gerade in nem Café an ner Tankstelle. Jingle haben wir sofort gefunden gestern. Er war, wie Hamtaro gesagt hatte, am Strand, er ist auch ohne Zögern mitgekommen. Er sagte, der einzige Ort, wo sie sich aufhalten könnten, sei eine Insel auf der anderen Seite von Japan. Dahin sind wir unterwegs. Kannst Pashy also beruhigen. Wir finden Penelope, wenn wir so einen tollen Navigator haben." (lächelt) Boss: "Ans andere Ende?" (stöhn) Bijou: "Ich weiß, das ist ziemlich weit, aber Jingle kann krass trampen, wir sind zur Zeit mit nem Brummi unterwegs bis heute Abend!" Boss: "Aha!" Bijou: (sieht, dass sie kein Guthaben mehr hat) "Ah! Boss, ich muss! Ich meld mich wieder!" (legt auf) Boss: "Äh..." (murmel) "Ja..." (legt ebenfalls auf) Telefon Dialog Ende "Und? Was sagt sie?", Howdy sah Boss an. "Sie sind gerade mit nem Brummi unterwegs, den Jingle angehalten hat. Heute Abend sind sie wieder auf sich gestellt!", Boss kratzte sich hinter den Ohren. "Und Pashmina, ich soll dich beruhigen, sie werden Penny auf jeden Fall finden! Jingle kennt sich aus!", erklärte er dem noch immer verstörten Hamster-Mädchen. Pashmina sah ihn zweifelnd an, nickte dann leicht und sah wieder zu Boden. Nach dem Frühstück, als die drei Helden zum Auto zurückgingen, herrschte ungewohnte Stille. Sandy lag immer noch im Laderaum und schlief. Bijou hatte ihr aus dem Café etwas mitgebracht, das sie neben sie stellte, von dessen Geruch Sandy wach wurde. "Frühstück!!!", rief sie gut gelaunt und streckte sich. Jingle setzte sich wieder in die Ecke zu seiner Gitarre und sah zu den anderen. "Davon wird sie plötzlich wach!", bemerkte Hamtaro. Dies schien Sandy allerdings nicht sehr zu stören, die war viel zu sehr mit essen beschäftigt. Es dauerte nicht lange, bis der Fahrer wieder da war und die Fahrt weiter ging. Um eine zu rauchen gesellte sich Jingle nach vorne, um seine Freunde mit dem Qualm nicht zu nerven. Hamtaro war irgendwann auch wieder eingepennt, und das gab den Mädchen Zeit, unter sich zu sein, solange Jingle rauchen war. Bijou tippte Sandy auf die Schulter und Sandy sah sie fragend an. "Du... darf ich dich mal was fragen?", fragte Bijou leise. "Was denn?", wollte Sandy wissen. "Wie findest du eigentlich Jingle?", Bijou sah sie lächelnd an. "Was ist denn das für 'ne komische Frage?", wunderte sich Sandy. Dialog Mädchen-Gespräch Bijou: (zieht die Beine an und verschränkt die Arme darum) "Reine Neugierde!" Sandy: (überlegt)(schaut zur Fahrertür) "Na ja... er sieht gut aus, meinst du nicht?" Bijou: (folgt Sandys Blick) "Find ich auch!" Sandy: "Aber ich... glaube, ich mag ihn nicht!" Bijou: (wundert sich) "Warum denn nicht? Nur weil er gestern Recht hatte und du nicht?" Sandy: (seufzt) "Du kennst doch meinen Stolz, oder? Außerdem ist es nicht das einzige..." Bijou: "Was denn noch?" Sandy: "Ich habe Angst, mich in ihn verlieben zu können!" Bijou: "Also, das ist das blödeste, was ich je gehört habe!" Sandy: "Ich weiß..." Bijou: "Wenn dein Herz meint, dass es so ist, dann musst du es akzeptieren!" Sandy: "Ja! Aber ich dachte immer, ich würde Maxwell lieben!" Bijou: "Ich verstehe! Was sagt denn dein Herz?" Sandy: "Mein Herz sagt, dass ich mich entscheiden muss, was ich eigentlich will!" Bijou: "Da kann ich deinem Herz nur zustimmen!" Sandy: "Aber ich glaube, Maxwell hat mehr Qualitäten als Jingle!" Bijou: "Wieso?" Sandy: "Also, er sieht auch gut aus und ist schlau. Und er ist nett und sensibel und mit Sicherheit auch treu..." Bijou: "Und Jingle ist sicher auch nicht untreu. Er ist musikalisch, poetisch, ebenfalls nett, ruhig und ehrlich! Ich glaube, Maxwell könnte dich anlügen, auch wenn er es gut meint. Er ist also zu loyal dir gegenüber!" Sandy: "Vielleicht hast du recht! Aber Jingle hätte vielleicht weniger Zeit für mich. Das Wandern, die Musik, das Dichten. Außerdem raucht er!" Bijou: "Aber irgendwie hat das Rauchen bei ihm einen gewissen Charme!" (grinst) Sandy: "Stimmt auch wieder!" Bijou: "Du hast die Wahl zwischen cool und sensibel! Du wirst schon das richtige tun!" (umarmt sie) Sandy: "Danke, Bijou!" (umarmt sie ebenfalls) Dialog Mädchen-Gespräch Ende Die Fahrertür ging auf und Jingle kam in den Laderaum. "Leute! In der nächsten Stadt müssen wir raus!", gab er bekannt. Hamtaro drehte sich rum und schlug die Augen auf. "Was? Schon?", er musste sich erstmal sammeln. Sandy stand auf und streckte sich. "Und? Großer Führer? Wie geht es von da aus weiter?", fragte sie misstrauisch. Jingle sah sie genervt an. "Da gibt es einen Flughafen! Wenn wir Glück haben, kommen wir noch vor den Entführern auf der Insel an!". Sandy sah ihn an, sah dann zu Bijou und Hamtaro. Die beiden standen ebenfalls auf. Wie gesagt hielt der Wagen in der nächsten Stand. Die vier sprangen raus, Jingle drehte sich noch mal zu Fahrer um. "Vielen Dank fürs Mitnehmen!", rief er und winkte. Der Fahrer zwinkerte. Dann fuhr der Brumme in einer der vielen Garagen, die hier nebeneinander lagen. "Und? Wo ist jetzt ein Flughafen?", Sandy sah Jingle zweifelnd an. "Kann es sein, dass du Hassgefühle gegen mich hegst?", Jingle sah genauso zweifelnd. "Wie kommst du nur darauf?", fragte Sandy. Jingle schüttelte den Kopf und wandte sich von ihr ab und lief los, die Straße runter. Hamtaro und Bijou rannten ihm hinterher, Sandy blieb stehen. Bijou drehte sich um. "Kommst du vielleicht mal?", rief sie ihrer Freundin zu. Sandy schloss die Augen, wartete kurz und rannte dann auch zu den anderen. Sie liefen ein ganzes Stück. Hamtaro lief als Führer vorne, Jingle wich als Navigator nicht von seiner Seite. Die beiden Mädchen liefen hinter den Jungs her. Sie kamen in einen größeren Teil der Stadt. Jingle deutete auf einen Turm mit einer Plattform. "Dahinten ist der Flughafen!", sagte er. Hamtaro strahlte. "Na wunderbar! Dann nix wie hin!", rief er und rannte los. Und die anderen hinter ihm her. Als sie ankamen, wollte Hamtaro direkt reingehen. Doch Jingle hielt ihn zurück und deutete durch die Glastür. "Seht ihr den Schalter, an dem niemand steht?", flüsterte er. "Ja!", flüsterten die anderen im Chor. "Wenn wir drin sind, achtet ihr darauf, dass niemand euch bemerkt. Dann rennt ihr hin. Ich komme mit und schließe es kurz. Nach und nach legt ihr euch einer nach dem anderen flach auf das Band. Kapiert?". Die drei nickten. Die vier betraten die Halle. Sie sahen sich um und rannten dann unbemerkt zu dem unbesetzten Schalter. Sandy setzte sich als erstes auf das Band. "Kannst du mir bitte erklären, wo das Ding hinführt?", fragte sie Jingle. "Wirste gleich sehen!", sagte der, öffnete die Klappe, wo die ganzen Stromkabel hinter versteckt waren, riss die Kabel geschickt raus und setzte das Band in Gang. Sandy drückte sich flach auf den Rücken und hielt die Luft an. Kurz darauf war sie hinter den dicken Gummibändern verschwunden. Bijou legte sich ebenfalls auf das Band und war direkt hinter Sandy verschwunden. Hamtaro folgte. Jingle sprang zuletzt auf das Band und verschwand. Das Band führte in einen riesigen Raum, mit hunderten solcher Bänder, überall Koffer drauf. "Das ist ja nicht auszuhalten! Warum muss dieses Schrottauto auch kaputtgehen?", Alraune schrie Mücke und Takko an. "Mach dir keinen Kopf, Alraune!", versuchte Takko, sie zu beruhigen. Alraune war noch immer sauer. "Wir haben ziemlich viel Zeit verloren!", sagte sie. "Das holen wir schon wieder auf. Der Boss hat uns Flugtickets zukommen lassen! Wir sind schneller im Quartier als wir mit dem Auto gewesen wären!", erklärte ihr Mücke. Das Trio stand mit Penelope am Flughafen, ganz in der Nähe von den vier Helden. Penelope stand neben Alraune und hielt ihre Hand. In Alraunes Tasche war ein kleines Loch und man konnte eine Pistole sehen. Zumindest Penelope konnte sie sehen. Sie hatte Angst, sich zu bewegen, dabei war das nur eine Spielzeugpistole. Die echte hatte Alraune im Auto lassen müssen, da sie mit der ganz sicher nicht durch die Kontrolle gekommen wäre. Als die Passagiere endlich in das Flugzeug gelassen wurden, lief Penelope neben der grauhaarigen Gangsterin her, wie neben ihrer Mutter. Sie setzte sich im Flugzeug auch neben sie. Jingle, Hamtaro, Sandy und Bijou waren in einem Kofferwagen gelandet. Der Wagen von dem Flughafenpersonal zum Flugzeug gefahren. Als es am Flugzeug ankam, warf Hamtaro ein Ein-Yen-Stück zwischen die Radhalter. Die Männer verließen den Wagen, um nachzusehen, was das war. Diese Chance nutzten die vier und schlichen sich über das Kofferband in den Frachtraum des Flugzeuges. Kurz nach ihnen kam ne geballte Ladung Koffer, die die vier unter sich begrub. Als Hamtaro wieder aufgestanden war, schaute er durch die Tür zum Passagierraum. Dann traf ihn fast der Schlag. "PENELOPE!!!", schrie er. Penelope hörte ihn. Sie wollte aufstehen, um zu ihm zu rennen, wurde aber von Alraune festgehalten. Dann ging auch schon dir Ladeklappe und die Tür zum Frachtraum zu. Bijou, Sandy und Jingle sahen Hamtaro verwundert an. "Da war Penelope! Wirklich! Mit drei Leuten. Eine Frau und zwei Männer!", Hamtaro wedelte Aufgeregt mit den Armen. Dann spürten sie, wie sich das Flugzeug in Gang setzte. "Was? Bist du dir sicher?", Sandy musste noch mal nachfragen. "Ja!", bestätigte Hamtaro. Dann hörten sie ein Klicken. Jingle versuchte, dir Tür zu entriegeln mit einer Nadel. Das Flugzeug hob ab und die vier kullerten nach hinten. Jingle raffte sich sofort wieder auf und machte an der Tür weiter. Als das Flugzeug auf erreichter Höhe war, hatte Jingle die Tür offen. Er drückte den schweren Hebel, zog die Tür auf und Hamtaro stürmte heraus. Er lief zum Platz von Alraune und Penelope. "Gib sofort das Mädchen her!", fauchte er Alraune an. "Wer bist denn du?", fragte Alraune. Alle Passagiere richteten ihre Aufmerksamkeit auf das Geschehen. "Ich bin Hamtaro und will die Kleine!", Hamtaro streckte die Hand aus. "Ich kann hier natürlich auch allen von dem Mann und dem Vorfall auf der großen Wiese erzählen, wenn du sieh mir nicht gibst!", drohte er. Alraune grinste. "Das wagst du nicht!", sagte sie. Hamtaro drehte sich zu den Passagieren um und zeigte auf Alraune. "Diese Frau und die beiden Männer haben einen M...", er hörte hinter sich einen Klick. "Wie gesagt! Das wagst du nicht!", sie hielt Penelope die Pistole an den Kopf. Hamtaro erschrak und Alraune stand auf. Sie zog Penelope mit. Dann rief sie in das Flugzeug: "Wenn hier irgendjemand aufmuckt, muss die Kleine dran glauben!". Mücke und Takko standen ebenfalls auf und öffneten den Notausgang, sodass der starke Wind hineinzog. Hamtaro machte Alraune den Weg frei. Sie lief an ihm vorbei, wandte sich aber nicht von ihm ab. Sie trat ein paar Schritte zurück, sodass der Wind ihr graues Haar zerzauste. Penelope warf Hamtaro noch einen traurigen Blick zu. Alraune gab Hamtaro die Pistole. "Hier! Du kannst mich erschießen!", sagte sie und grinste. Dann ließ sie sich rückwärts aus dem Flugzeug fallen. "PENELOPE!!!!", schrie Hamtaro, hob die Pistole und drückte den Abzug. Doch es machte nur ein klicken. Das klicken einer Spielzeugpistole. Er wollte ebenfalls aus dem Flugzeug springen, doch Jingle hielt ihn zurück. Mücke und Takko zerrten Hamtaro von dem Ausgang weg und sprangen ebenfalls runter. Mücke zog seinen Fallschirm, Takko erst, nachdem er Alraune und Penelope aufgefangen hatte. Hinter den Wolken waren sie verschwunden. Hamtaro ließ sich auf die Knie sacken. "Fast hätten wir sie gehabt. Fast!", stöhnte er verzweifelt... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)