My little Doggy von CuteDragon (Blondes Fell und braune Augen o.O?) ================================================================================ Kapitel 8: Verschmustest, kleines, blondes Hündchen --------------------------------------------------- Chapter 8: Verschmustest, kleines, blondes Hündchen "Na fein, mein kleines Baby. An was hast du denn da so gedacht, hm?" Seto lehnte sich auf der Matratze etwas zurück und sah dem anderen in die braunen Augen. Diese fingen augenblicklich an zu strahlen, also würde sich der Blauäugige doch Zeit für ihn nehmen. Mit schiefgelegtem Kopf musterte der Blonde seinen Gegenüber einen Moment nachdenklich, bis er schließlich näher rutschte und den Größeren herausfordernd ansah. "Hab meine täglichen Streicheleinheiten noch nicht bekommen, bist ja so spät gekommen." Ein leichtes Grinsen schlich sich auf die Lippen Joeys. Seto seufzte auf und streckte seine hand zu Joey aus, der seinem Kopf auch gleich, wie er es als Hund auch immer tat, auf seinem Schoß legte. Er begann damit den Blonden hinter den Ohren zu kraulen und ihm durch die Haare zu streicheln. Was hatte er sich da nur eingebrockt? Die nächste Halbe Stunde musste er jetzt Wohl oder Übel damit verbringen, Joey zu kraulen... Eben dieser hatte die Augen geschlossen um die Berührungen besser genießen zu können. Leise schnurrend, ein deutliches Zeichen, dass es ihm wie immer gefiel, legte er den Kopf leicht zur Seite, damit der Blauäugige ihn besser kraulen konnte. Die Hand Setos wanderte zu Joeys Kinn und kraulte ihn dort nun zärtlich. Er unterdrückte ein lachen und schmunzelte nur leicht, als er Joey beobachtete. Ein Hund der schnurrte, wie eine Katze, wenn man ihn kraulte... Zufrieden seufzend drehte sich der Kleinere auf den Rücken, den Kopf weiterhin auf Setos Schoß liegend, damit die 'andere Seite' auch etwas abbekam... als Mensch sah das ganze dann schon wieder um einiges lächerlicher aus, als als Hund. Seto musste ein Lachen wirklich unterdrücken und kraulte ausdauernd weiter Joeys Kopf, das Kinn und den Halsansatz. Er seufzte leise und stupste ihm schließlich auf die Nase. "Wenn's nach dir ginge, könnt ich das ewig machen, was?" Der Blonde öffnete seine Augen einen Spalt breit, um den Größeren ansehen zu können. Er nickte leicht und nuschelte ein 'Ja', bevor die braunen Augen wieder hinter den Lidern verschwanden. "Du machst das halt so gut..." "Ich hab aber jetzt keine Lust mehr." Seto strich Joey noch einmal die Haare aus der Stirn und leicht über die Schläfen, bevor er seine Hand dann zurück zog und den Blonden ansah. "Das ist gemein..." Schnell öffneten sich die Augen des Blondschopfs wieder und sendeten dem Größeren einen protestierenden Blick. "Mach weiter... bitte." Augenblicklich verwandelte sich das Protestieren in ein Betteln, mit dem dazugehörigen Hundeblick, wie ihn nur ein wirklicher Vierbeiner beherrschen konnte. Seto versuchte noch dem Blick auszuweichen, konnte aber nicht mehr anders und seufzte resigniert auf. "Aber nur noch fünf Minuten..." Eine knappe halbe Stunde später schob er Joey schlussendlich von seinem Schoß hinab, was hieß, dass es nun kein erweichen mehr gab. Der Brünette stand auf und streckte sich. Mehr oder weniger zufrieden, Joey hätte die Streicheleinheiten noch gut und gerne ein paar Stunden genießen können, richtete sich der Blonde auf. "Musst du jetzt wieder arbeiten...?" Ein fragender Blick aus den honigbraunen Augen folgte. "Ja muss ich, und du bleibst hier, sonst stellst du wieder Unsinn mit meinen Stühlen an." Er warf Joey einen vielsagenden Blick zu, als er sich daran erinnerte, wie interessant der Blonde es doch gefunden hatte mit einem Stuhl herumzualbern. "Kannst ja etwas schlafen, sonst bist du heute Abend wieder so hyperaktiv." "Wann bin ich denn mal hyperaktiv? Ist mir noch nie aufgefallen." Überrascht legte der Blonde den Kopf schief und sah sein Herrchen fragend an. Er war doch immer die Ruhe selbst... und so schlimm war seine Aktion mit dem Stuhl doch auch nicht gewesen, oder? "Doch und wie... Wenn du Abends nichts mit dir anzufangen weißt und rumnervst, dass ich mit dir spielen soll, oder so was..." Seto seufzte und wuschelte durch Joeys Haare. "Also beschäftige dich irgendwie, mir egal. Ich muss jetzt arbeiten." Mit geschlossenen Augen döste Joey vor sich hin, schlafen war wohl das einzige mit dem er sich beschäftigen konnte, wenn er dazu noch quasi in einem Zimmer 'eingesperrt' war. Mittlerweile war die Sonne fast untergegangen und sendete nur noch hier und da einige rötliche Strahlen. Als der Brünette etwa um zehn Uhr endlich sein Zimmer wieder betrat, musste er leicht schmunzeln. Joey schlief ja wirklich. Na hoffentlich weckte er ihn jetzt nicht, dann würde er wohl weiter schlafen. Also zog er sich, so leise es eben ging, bis auf die Shorts aus und versuchte möglichst ohne Joey aufzuwecken unter die Bettdecke zu kriechen. Erst da bemerkte der Blonde, der ja nicht wirklich geschlafen hatte, dass die Matratze auf einmal nach unten sank, so dass wohl jemand sich ins Bett gelegt hatte. "Bist du endlich fertig?" Leise nuschelnd drehte er sich leicht um, bis er Seto im Blickfeld hatte. Dieser seufzte auf. "Ja, und du schläfst jetzt weiter..." Er hatte nicht mehr die geringste Lust mit Joey zu spielen und somit ließ er sich einfach auf die Matratze sinken, stellte seinen Wecker und knipste das Licht aus. "Nacht Joey." Der Kleinere grummelte leise und rutschte schließlich von seinem jetzigen Platz, dem Ende des großen Bettes, hinauf neben sein Herrchen. Gähnend kuschelte er sich wieder in sein Handtuch, dass noch immer um seinen Körper gewickelt war und ihn teilweise warm hielt. Am nächsten Morgen wachte ein nicht wirklich ausgeschlafener Seto Kaiba vom Klingeln seines Weckers wach. Er sah auf, nachdem er diesen ausgestellt hatte, und musste feststellen, dass sich gerade ein Blonder Haarschopf ins Bad verkrümelte. Na Hoffentlich besetzte Joey jetzt nicht wieder das Klo... So wie jeden Morgen... Wenn er Mensch war. Das hatte Stunden gedauert ihm zu erklären, wie man die Toilette benutzte, und jetzt brauchte der Blonde immer noch ziemlich lange, um es auch richtig zu machen. Sprich: Toilettenpapier zu benutzten (Dass dieses Ding sich aber auch immer so schnell abrollen musste. Seto erinnerte sich noch gut an die drei Rollen, die Joey, weil es so lustig war, komplett abgerollt hatte, und die das ganze Badezimmer geflutet hatten), auch nachher abzuziehen und aufzupassen, dass er aus Gewohnheit nicht doch Beinchen hob. Mit einem Grummeln stand Seto schließlich auf und hoffte, mit einem Gedanken an seine arme Blase, dass es heute vielleicht mal etwas schneller gehen würde... Der Blonde hatte es dann doch endlich geschafft, also richtig und in einer vernünftigen Reihenfolge zu machen. Nachdenklich starrte er auf die Toilette, dessen Spülung er gerade betätigt hatte. Ohne weiter großartig darüber nachzudenken, kratzte er abwechselnd mit dem einen, dann mit dem anderen Fuß über den Boden. Seto lehnte sich in den Türrahmen, gähnte einmal verschlafen und runzelte die Stirn. "Was zum Henker machst du denn da, hm?" Verständnislos fiel sein Blick auf Joeys Füße, die noch immer über den Toilettenboden kratzten, als wollten sie ihn aufschaben. Augenblicklich stoppte Joey mit seinem Tun und sah Richtung Tür. "Na was schon? Ich markiere mein Revier." Eine der blonden Augenbrauen hob sich leicht in die Höhe, während sich der Brauäugige nun gänzlich umdrehte und dem Toilettenboden keinerlei Beachtung mehr schenkte. "Was bitte?" Seto zog eine der braunen Augenbrauen in die Höhe. "Hey, erstens sind wir nicht auf deinem Feld, und zweitens ist das wenn dann mein Revier, klar?!" Er schüttelte den Kopf und sah Joey abwartend an. "Also? Kann ich jetzt endlich ins Bad?" "Immer so besitzergreifend..." Nuschelnd verließ der Kleinere das Badezimmer um dem Braunhaarigen freie Bahn bot. Grummelnd verzog er sich wieder auf das große Bett und wartete darauf, dass Seto endlich fertig wurde, denn langsam bekam er auch Hunger. Nachdem Seto im Bad fertig war, öffnete er die Tür und verschwand kurz darauf im begehbaren Kleiderschrank. Nachdem diese Hürde auch bewältigt war, und der Tag um eine halbe Stunde älter, pfiff er kurz nach Joey, der sich wieder auf dem Bett zusammengerollt hatte und döste, und öffnete die Tür. Dieser sah blinzelnd auf und warf dem Größeren einen fragenden Blick zu. "Was ist denn?" Seufzend richtete sich Joey auf und stand langsam auf, dabei den Bademantel, der erneut verrutscht war, zurechtziehend. "Ich hab Hunger... Gibt es Fresschen?" Leicht den Kopf schieflegend blieb der Braunäugige vor Seto stehen. Der Brünette schmunzelte leicht. Joey hatte sich wieder mal den Bademantel angezogen. Den trug er mittlerweile immer, da es das einzige Kleidungsstück war, dass er freiwillig trug. Er nickte schließlich leicht. "Ja, komm frühstücken." Mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen nickte der Blonde ebenfalls und verließ keine zwei Sekunden später schon das Schlafzimmer des Braunhaarigen um vor zu gehen. Lange wollte er schließlich nicht mehr darauf warten endlich etwas zu Essen zu bekommen. Seto ließ sich, ein paar Minuten später an den Tisch sinken und sah Joey an. "Setz dich." Mittlerweile war es sowieso Standart, dass Joey als Mensch frühstückte, deswegen konnte er sich wenigstens schon die Brötchen selbst schmieren. Mit dem Was zu trinken in eine Tasse schütten, tat er sich allerdings noch etwas schwer, da das meiste dann auf der Tischdecke landete. Keine zwei Sekunden später ließ sich der Kleinere auf den Stuhl neben den Braunhaarigen fallen und musterte argwöhnisch die Tasse, die sich einfach nie von ihm füllen lassen wollte. "Machst du das?" Mit bettelndem Blick schob Joey dem Größeren besagtes Gefäß und den Orangensaft hin. Dieser seufzte auf und nahm die Packung mit dem Orangensaft, um den Inhalt kurze zeit später in die Tasse zu füllen. "Ich weiß ja nicht, was daran so schwer sein soll. Streng dich mal ein bisschen an." Er nippte noch einmal an seiner Tasse Kaffee, nachdem er Joey dessen Tasse zurück gegeben hatte, und schnappte sich ein Brötchen. Der Kleinere senkte leicht verlegen seinen Blick. "Ich streng mich doch an, aber trotzdem verschütte ich immer alles... da kann ich doch auch nichts dafür..." Endlich nahm sich der Braunäugige ebenfalls ein Brötchen und schnitt dieses vorsichtig, damit er ja nicht seine Finger erwischte, auf. Als Seto sein Brötchen aufgegessen hatte, sah er Joey noch zu, wie der sich bereits das dritte schmierte und trank seine Tasse Kaffee aus. Zum Glück war heute Samstag und er musste nur kurz von zu Hause arbeiten. Nachdem auch endlich das dritte Brötchen im Magen des Blonden verschwunden war, lehnte sich Joey zufrieden zurück. Seufzend leckte er sich die Marmeladenspuren von seinen Fingern, die sich vom Brötchen dort hin verirrt hatten. "Heute musst du aber nicht so viel arbeiten oder?" "Nein." kam es knapp zurück, da der Brünette seine Morgenzeitung aufgeschlagen hatte und nun darin vertieft war. "Nerv mich aber trotzdem nicht." Während er die Überschriften überflog und hier und da etwas interessantes las, nippte er an seiner Kaffeetasse. "Ich bin nicht nervig..." Schmollend drehte der Kleinere den Kopf zur Seite, was Seto jedoch, wahrscheinlich eh nicht sehen konnte, da dieser die Zeitung vor den Augen hatte. >So schlimm kann ich doch gar nicht sein oder?< Als Antwort bekam er jedoch nur ein Brummen Seitens des Brünetten. Erst knappe zwanzig Minuten später wurde die Zeitung zur Seite gelegt und Er trank den letzten, mittlerweile etwas erkalteten, Rest aus seiner Kaffeetasse, bevor er Joey musterte. "Lust auf Gassi gehen?" "Ich find das gemein... mag ja sein, dass du mein Herrchen bist und ich bin es ja gewohnt zu warten,... aber ich find es voll fies, dass du mich ständig ignorierst..." Grummelnd verschränkte der Blonde die Arme vor der Brust, selbst beim treuesten Hündchen war mal Schluss... "Ich hab dich ignoriert? Ich hab nur Zeitung gelesen, so wie jeden Morgen. Was ist jetzt, Gassi gehen oder nicht?" kam es als Antwort von Seto, der leise seufzte und Joey abwartend ansah. "Ich meine nicht nur jetzt... sondern regulär... wenn du gerade keine Lust auf mich hast, dann lässt du mich links liegen und beachtest mich erst mal für ne ganze Weile nicht mehr." Grummelnd ließ er sich ein Stück den Stuhl hinunter gleiten. "Nein, ich hab keine Lust." "Sicher?" fragte der Brünette zurück und lehnte seine Ellbogen auf den Tisch. "Na dann eben nicht." Damit goss er sich eine neue Tasse Kaffee ein. War das so? Ließ er Joey dann echt links liegen? Das war ihm noch nie so wirklich aufgefallen. Gerade als er den Mund öffnete, um etwas zu erwidern, betrat eines der Dienstmädchen das Esszimmer. "Master Kaiba, ein Anruf für sie, Mr. Himoto[1] möchte sie sprechen." Er runzelte die Stirn und nahm das Telefon. "Kaichi? Was gibt's?" [1]Erfunden XD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)