Tödliche Eifersucht von Noa-Willow (Seto x Joey) ================================================================================ Kapitel 1: Erstes und Einziges Kapitel -------------------------------------- War mal in Death-Stimmung. Verzeiht mir! Tödliche Eifersucht Einleitung Seit einiger Zeit schon waren Seto und Joey ein Paar. Doch immer wieder kam es zwischen ihnen zu Streitigkeiten, da Seto sehr Eifersüchtig war. Er sah Joey als sein Eigentum an, dies lag wohl an seiner schweren Kindheit. Es machte ihn schon rasend wenn ein anderer Mann Interessen an seinem blonden Engel erkennen ließ. Joey versicherte ihm immer wieder, dass er nur ihn lieben würde und dies immer so sein würde. Danach riss Seto sich eine Weile zusammen bevor es zur nächsten Auseinandersetzung kam. Joeys Freunde hatten ihm schon oft versucht klar zu machen, dass Setos Verhalten immer kranker wurde und er sich vor Seto in Acht nehmen solle, doch er versicherte ihnen, dass Seto ihm niemals wehtun würde und das er ihn nun mal von ganzem Herzen lieben würde und somit gar nicht in der Lage wäre seinen Geliebten zu verlassen. Doch vielleicht hatte er sich da geirrt. __________________________________________________________________________ Schon wieder meinte Seto Grund zur Eifersucht zu haben. Von einem Bekannten hatte er erfahren, dass man Joey mit einem anderen Mann gesehen hatte und die beiden sich geküsst hätten. Daraufhin engagiert Seto einen Privatdetektiv, der ihm Beweise liefern sollte. Nach einer Woche hatte er die vermeintlichen Beweise für Joeys Schuld auf seinem Schreibtisch. Es waren Bilder von Joey mit einem schwarzhaarigen Mann mit grünen Augen. Auf den Bildern küsste dieser Joey auf die Wange und dieser machte umgekehrt dasselbe. Seto war rasend vor Eifersucht gewesen und stürmte wütend aus seinem Büro. Er musste mit Joey sprechen, ihn zur Rede stellen. Niemand hatte ihn zu betrügen und schon gar nicht Joey. Zuhause angekommen zog er Joey, der im Wohnzimmer ein Buch lesend saß, wütend hinter sich her in ihr Schlafzimmer. Das er Joey dabei schmerzenbereite nahm er in diesem Moment gar nicht war. Geschockt blickte Joey Seto an während er von diesem hinter sich her gezogen wurde. Was hatte Setos Verhalten nur zu bedeuten? So war dieser noch nie mit ihm umgegangen. In ihrem Zimmer angekommen stieß Seto Joey von sich, so dass dieser zu Boden fiel. Danach warf er ihm die Fotos hin. "Was hat das zu deuteten? Wie kannst du es wagen mich zu betrügen" herrschte Seto Joey zornig an. Dieser blickte verwirrt zu Seto auf und dann auf die Bilder. Was sollte das alles? Glaubte Seto schon wieder er würde ihn betrügen? Warum war er nur so verdammt eifersüchtig? Joey besah sich die Bilder und wusste nun warum Seto so wütend auf ihn war. Doch das auf dem Bild hatte nichts zu bedeuten, dafür hatte er eine plausible Erklärung. Seto konnte doch unmöglich glauben, dass er ihn jemals betrügen könnte. Zu lange hatten beide um einander gekämpft. Darum gekämpft, dass aus Rivalität und Standesunterschieden Liebe und eine echte Beziehung wurde. Wie konnte Seto nur glauben, dass er ihre Beziehung aufs Spiel setzen würde? Und wie konnte Seto es wagen ihm hinterher zu spionieren? Wieso vertraute er ihm den nicht? "Du hast mit nach spionieren lassen?" kam es enttäuscht von Joey. Er hatte keine Lust sich schon wieder zu streiten. "Ich dachte, dass du nach unserem letzten Streit endlich verstanden hättest, dass du dazu keinen Grund hast, dass ..." "Keinen Grund habe und was ist das auf den Bildern, bilde ich mir das vielleicht nur ein?" schrie Seto Joey wutentbrannt an. Dieser zuckte daraufhin zusammen. So wütend war Seto bisher noch nie gewesen. Langsam richtete sich Joey wieder auf und stand nun Seto genau gegenüber. Er begriff langsam, dass es so nicht weiter gehen konnte. Aus traurigen Augen sah er in die noch immer vor Wut blitzenden Augen seines Geliebten. "Warum kannst du mir nicht vertrauen? Warum hörst du nicht zu, wenn ich dir immer und immer wieder versichere, dass ich nur dich liebe und dich niemals betrügen würde? Seto, ich kann so nicht weiter machen. Ich denke, es ist das Beste, wenn wir uns eine Auszeit voneinander nehmen. Vielleicht haben meine Freunde Recht und du hast dich tatsächlich zu deinem Nachteil entwickelt. Du hast ja nicht einmal bemerkt, dass du mir wehgetan, mich verletzt hast." Sanft legte Joey seine Hand auf Setos Wange, dann streckte er sich ein wenig und hauchte Seto mit den Worten "Ich gehe jetzt besser! Lebwohl Seto!" einen letzten Kuss auf die Lippen. Seto war bei den Worten Joeys erstarrt, sein ganzer Körper hatte sich versteift und es war als würde er neben sich stehen und dieser Szene zusehen. Doch als er die letzten Worten Joeys vernahm setzte sein Verstand aus. Sein einziger Gedanke war, dass Joey nur ihm gehöre und er es nicht zulassen würde, dass dieser ihn verließ und sich womöglich jemand anderes suchen würde. Sein Zorn nahm zu und er packte Joey der so ebbend das Schlafzimmer verlassen wollte hart am Arm und zog diesen mit sich in Richtung ihres Bettes. Anschließend drehte er diesen zu sich um. Angsterfüllt versuchte Joey vor Seto fortzuweichen. Er erkannte den Wahnsinn in Setos Augen. Doch es war zwecklos Setos Griff um seinen Arm war zu fest. Bestimmend wurde Joey in Setos Arme gezogen. "Ich liebe dich Joey. Doch niemand außer mir darf dich lieben" flüsterte Seto in Joeys Ohr. Entsetzt erstarrte Joey. Langsam und doch sanft schlossen sich Setos Hände um Joeys Hals. Fest drückte er diese zusammen. Joey begann daraufhin nach Luft zu ringen. Verzweifelt versuchte sich Joey zu befreien, doch es gelang ihm nicht. Seine Hände konnten den eisernen Griff von Setos Händen um seinen Hals nicht lösen, denn Setos Wahnsinn verlieh diesem ungeahnte Kräfte. Langsam aber sicher fiel es Joey immer schwerer zu atmen. Panisch blickte Joey in das Gesicht seines Geliebten. Doch dieser schien nicht anwesend zu sein. Es schien als wäre Seto selbst in seinem Wahnsinn gefangen, in einem Wahnsinn, aus dem er sich nicht zu befreien vermochte. Joey der noch immer versuchte sich zu befreien gab es letztendlich auf. Er wusste er würde sterben. Doch selbst jetzt noch, in dem Moment, in dem er von der Person, die er am allermeisten auf dieser Welt liebte umgebracht wurde, konnte er diese nicht hassen. Er liebte Seto und würde es auch über seinen Tod hinaus tun. Immer mehr nahm die Schwärze des Todes zu. Kaum noch Luft drang in Joeys Lungen. Tränen benetzten seine Wangen. Mit krächtziger Stimme brachte er noch ein "Seto, ich liebe dich" hervor, bevor er endgültig in der Schwärze des Todes versank. Kein Atemzug kam mehr über seine Lippen und auch sein Herz schlug nur noch wenige Male bevor es für immer zu schlagen aufhörte. Setos Griff lockerte sich und Joeys toter Körper glitt auf ihr Bett. Als hätten Joeys Worte Seto aus seinem Wahnzustand geweckt blickte Seto auf seine Hände und dann auf Joeys Leiche. Entsetzt wich er zurück. Starr blickten ihn Joeys gebrochenen Augen vom Bett aus an. Kein Leben war mehr in ihnen. Nie wieder würden diese Augen Seto liebevoll und auch sanft anblicken oder vor Freude sprühen. Seto der diesen toten Blick nicht ertragen konnte schloss mit seiner Hand Joeys Augen. Joey sah friedlich aus. Es schien als würde Joey nur schlafen, doch Seto wusste, dass dieser Schlaf auf ewig andauern würde. Schließlich hatte er Joey mit seinen eigenen Händen getötet. Erst jetzt fiel Seto auf, dass sich in ihrem Zimmer auf der Couch ein längliches Geschenk befand umbunden mit einer roten Schleife, dabei lag eine Karte. Neugierig und noch immer unter Schock stehend begann er das Geschenk auszupacken. In dem Karton lag ein großes Porträt. Es zeigte Joey der an einem Fenster saß und von dort aus den Sonnenaufgang betrachtete. Bei dem Anblick des Bildes musste Seto schlucken. Auf diesem Bild sah Joey wahrhaftig wie ein Engel aus. Schnell nahm er die Karte, die dem Geschenk beilag. Lieber Seto, alles Liebe zu unserem Jahrestag (1). Ich hoffe das Bild gefällt dir. Es wurde von einem guten Freund von mir gemalt. Bevor du dich wieder aufregst und eifersüchtig wirst. Duke ist verheiratet und hat eine kleine süßte Tochter und er steht definitiv nicht auf Männer. Übrigens liebe ich nur dich, dass solltest du dir endlich mal merken. Also noch mal alles Liebe zum Jahrestag und ich hoffe wir werden noch viele gemeinsame Jahrestage erleben. Ich liebe Dich. Joey Oh, mein Gott. Was habe ich nur getan? Entsetzt ließ Seto die Karte zu Boden fallen. Der Mann mit dem Joey sich getroffen hat, muss der Maler gewesen sein und ich, ich habe ... habe ihn umgebracht. Unter Schock stehend rannte Seto zum Bett. Dort angekommen zog er Joeys Körper in seine Arme. "Joey, bitte wach auf. Es tut mir so leid. Was habe ich getan? Was habe ich nur getan? Unablässig liefen Tränen über seine Wangen. "Bitte vergib mir!" flehte er Joey an, hielt dessen Körper sanft und liebevoll in seinen Armen. Nach einer Weile beruhigte Seto sich wieder. Doch innerlich war er gebrochen. Er hatte denjenigen getötet, den er mit jeder Faser seines Herzens geliebt hatte und das wegen eines Missverständnisses und weil er nicht gewillt gewesen war seinem Engel zu zuhören. Sanft legte er Joey auf das Bett zurück. Anschließend küsste er ihn noch ein allerletztes Mal bevor er sich auf den zu ihrem Schlafzimmer dazugehörigen Balkon begab und sprang. Seine letzten Gedanken galten Mokuba, von dem er hoffte, dass er ihm eines Tages verzeihen würde und Joey. Seto hoffte er würde Joey in ihrem nächsten Leben wieder sehen und es diesmal richtig machen. Zum Schluss Liebe muss immer auf Liebe und Vertrauen basieren und man muss um eine Beziehung zu führen miteinander reden. Eifersucht ist dabei fehl am Platz. Ansonsten kann es, wie hier zu Missverständnissen kommen, die in den Tod führen könnten. Ende (1) Ich fand es ironisch Seto Joey an ihrem gemeinsamen Jahrestag umbringen zu lassen. Dabei hatte Seto ihren Tag total vergessen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)