An Angel's Story von KilmaMora (Ein Jahr) ================================================================================ Kapitel 53: Geschichte III -------------------------- Asch-kenn-dorr^^ nach diesem mexxschen totalausfall gibt es auch wieder was neues von mir^^ jaja... aber fragt mich bitte nicht nach einzelheiten von wegen UN und so... davon habe ich nmlich keine A... ähm... das ist ein Geheimnis^^ Und wie es der Titel schon verrät... Aufarbeitung der Vergangenheit III^_^ Wer lust hat, kann die ersten Kaps ja jett nochmal lesen und schaun, ob er/sie da noch was herausfindet^^ Und fragt mich net, wie lang das geworden wäre, wenn ich Shinis Geschichte noch getextet hätte... mal abgesehen davon, adss es nicht halb so spannend gewesen wäre(oder vielelicht doch... aber anderthalb Jahre an einer Fic texten ist doch schon genug...^^)^^ mexx entzug... ich labere schon wieder so viel XD und keine Angst... wenn es keine großen Probs gibt, versuche ich, die FF bis Weihnachaten komplett on zu haben (Ursprünglicher Titel: Ein Jahr)^^ *Weihnachten letztes Jahr angefangen hat* und dann gibt es da ja noch die Fortsetzung...^^ "Und kurz bevor du dann aufgewacht bist, hat das ganze angefangen. Allerdings hat er nicht geschafft, das alles psychologisch unter einen Hut zu bringen. Denn das, was man zu sehen bekam, wenn man mit den Mitgliedern der Organisation zusammentraf, glich eher einem Schlachthof als allem anderen. Er hat zwar immer versucht, keinen zu töten, aber hin und wieder ist auch einer seinen Verletzungen erlegen... und dann wurde er selbst beinahe getötet..." Ran erinnerte sich. Sie hatte seinen Schrei gehört und war daraufhin zu ihm gerannt. Sie hatte ihn gehört... hatte er nach ihr gerufen? Zwar nicht mit seiner Stimme, aber... Ran nickte. Diese Erinnerung... es war hart für sie gewesen, diesen schwer verletzten Menschen zu sehen... und jetzt, wo sie auch noch wusste, wer er gewesen war... er hätte beinahe ein Auge verloren... "Tja, und dann ist er ins Krankenhaus gekommen, wo er beinahe aufgeflogen wäre..." Ran hatte gar nicht bemerkt, dass es geklingelt hatte und Shiho dem Kommissar Megure die Türe geöffnet hatte. Hier fanden sich wohl alle zusammen... "Herr Kommissar?" Ran war überrascht, ihn hier zu sehen. "Oh, hallo Ran. Du willst wohl endlich erfahren, was geschehen ist, oder?" Megure setzte sich neben sie und erhielt vom Professor eine weitere Tasse Tee. "Na ja... Tomoaki hat es dann letztendlich doch geschafft. Über verschiedene Mittel haben wir ihn zum Krankenhaus gebracht, wo er auch die anderen Verwundeten der Zusammenstöße betreute. Wir konnten es uns nicht leisten, mehrere Ärzte damit zu betrauen. Und in Militärkrankenhäuser konnten wir sie auch nicht schicken, dass hätte zu viel Aufsehen erregt. Und so ist Kudo auch dorthin gekommen... und letztendlich hat er ihn auch erkannt. Das mit dem Auge war eine Reaktion mit dem Gift, was er im Körper hatte, genaueres weiß ich nicht... und du warst auch noch ein großes Problem... wenn man das so sagen darf..." Verlegen kratzte sich der Polizist hinter dem Kopf. "Nun ja... anscheinend wollte er mich um alles in der Welt da raus halten, damit mir nichts passiert..." Traurig blickte Ran in ihre Teetasse. Shinichi... wie könnte sie jemals alles wieder gut machen? Aber sollte sie sich nicht besser erst darum kümmern, dass sie überhaupt mit ihm reden konnte...? Ja, erst einmal musste sie ihm wieder gegenüber stehen. Und ihn bei sich behalten. Und wenn sie ihn dadurch verletzte... Was sollte sie tun? Das musste sie bald herausfinden... "Dann konnte er entlassen werden. Du hättest uns beinahe erwischt, wenn Shiho dich nicht aufgehalten hätte... das war damals ziemlich knapp gewesen..." Ran hob wieder den Kopf. "Das stimmt. Ich erinnere mich. Shiho habe ich öfters mal getroffen..." Diese nickte. "Ja, meistens war ich dann mit Aufträgen beschäftigt. So hätte ich einmal auch beinahe Tokago Himitsu als Mitglied entlarvt. Der ist im Übrigen wieder nach Kyoto gezogen. Seine Eltern wurden umgebracht, aber seine Freundin hat überlebt. Sie sind beide in psychologischer Betreuung, wie die meisten der Überlebenden... ganz zu schweigen von manchen Mitgliedern..." Shiho sah zur Seite und schien sich mit eigenen Gedanken zu beschäftigen. Nun war wenigstens seine nähere Zukunft geklärt... Wenigstens war schon einer auf dem Weg der Besserung... "Nun, was Shinichi danach gemacht hat, müsste dir ja bekannt sein... um seine Taten von seiner Persönlichkeit abzugrenzen, hat er sich Rotauge geschaffen... und diesen Namen hatte er von dir. Passt zu ihm. Wenn ihm nichts einfällt, fragt er dich. Denn vorher hatte er keinen Namen für seine Figur. Und so wurde das Rote Auge zu einem Markenzeichen... für all das, was einen Mörder ausmacht... er wusste nicht anders damit umzugehen. Er wollte dich schützen und konnte deshalb nicht einfach zu dir gehen. Aber das wäre es gewesen, was er gebraucht hätte... er hat sich nämlich nie ausgesprochen... aber man konnte sehen, dass er verzweifelt war..." Der Professor schüttelte den Kopf. Was hatte sich Shinichi nur dabei gedacht? Sie hätte doch einfach schweigen können... dann wäre es für sie beide einfacher gewesen... Aber es war nicht so gekommen... manchmal war er einfach zu stur... aber ihn dafür zu verurteilen kam ihr nicht in den Sinn. So wie es sich ihr darstellte und wenn sie sein Verhalten betrachtete, hatte er wohl oder übel unter zu großem psychischen Druck gestanden. Keine Pause, große Verantwortung... und dann noch in Gefechte verwickelt sein... warum musste er denn immer an vorderster Front sein? Sie wusste, das gehörte zu ihm... aber das war nicht gut gewesen... er hatte keine Unterstützung gehabt... "Letztendlich hatte er begonnen, den Verstand zu verlieren!", fasste Shiho kurz und präzise zusammen. Sie hatte es ja irgendwie geahnt... es hatte ihn schlimmer erwischt, als sie befürchtet hatte... und dann war auch noch das zwischen ihnen beiden passiert... wenn sie doch nur anders reagiert hätte... oder schneller zu ihm gekommen wäre... Das war alles ihre Schuld! "Und irgendwann hat Shiho dann von dir zu hören bekommen, dass ihr in der Nähe des japanischen Hauptquartiers Urlaub machen wolltet..." Der Kommissar seufzte. Ran kam sich ziemlich blöd vor. Warum um alles in der Welt hatten sie sich ausgerechnet diesen Ort ausgesucht... und Tokago war auch noch mitgefahren... sie hatte nur Fehler begangen... und irgendwem helfen konnte sie schon gar nicht... auch nicht ihrer Freundin... "Nicht zu vergessen, dass mittlerweile festgestellt worden war, dass ihr verfolgt werdet..." Vermouth war eingetreten. Shiho versteifte sich sofort etwas und hinter Sharon kam Akemi zum Vorschein. "Nun verdrück dich nicht gleich, wenn sie mal zu Besuch kommt, Schwester. Immerhin hat sie mir das Leben gerettet!", beschwerte sie sich bei ihrer Schwester. "Wie meinst du das?", fragte Ran. "Oh, Hallo Ran. Schön, dich mal wieder hier zu sehen. Nun, wenn du etwas erfahren willst, dann bist du hier genau richtig! Hier läuft meistens immer alles zusammen, also frag ruhig. Aber auf alles werden wir dir auch keine Antwort geben können..." Dann verschwand sie in der Küche, um neuen Tee aufzusetzen. Sharon setzte sich hingegen mit an den Tisch. Die ganze Gesellschaft schien nur darauf zu warten, dass Ran weitere Fragen stellte. Nur der Kommissar musste wieder weiter, nachdem er kurz mit Akemi in der Küche über irgendetwas gesprochen hatte. "Was meinte sie damit, dass Sie sie gerettet haben?", fragte Ran Sharon. Diese schaute kurz zu Shiho, die sich demonstrativ wegdrehte und begann dann zu erzählen. "Akemi hat mich getroffen, bevor sie sich mit dem Eine-Milliarden-Yen-Raub beschäftigte. Dort erzählte sie mir von dem Vorhaben, um ihre Schwester aus der Organisation zu befreien. Allerdings stand von Anfang an fest, dass sie das nicht überleben würde, daher habe ich mit ihr im entscheidenden Moment die Rollen gewechselt. Ich wurde auch später nicht entlarvt. Seitdem haben ich und Akemi daran gearbeitet, diese Organisation auszulöschen. Als wir dann von einer weiteren kleinen Gruppe mit guten Verbindungen zur Polizei hörten, war uns natürlich klar, dass das ein Gespräch wert sein würde. Vor allen Dingen bei dieser bestimmten kleinen Gruppe..." Sie grinste. So war das alles gelaufen... nun wusste sie endlich, wie Akemi es geschafft hatte... "Und wie ging das dann weiter?" Der Professor ergriff wieder das Wort. "Nun, dann gingen wir wie gesagt in die Offensive. Es war schwer, sie ausfindig zu machen, aber wenn wir sie gefunden hatten, griffen wir so schnell und schlagkräftig wie möglich zu. Ein Angriff dauerte selten mehr als 12 Stunden. Alles musste schnell gehen, damit keine Beweise vernichtet werden konnten. Die wurden dann weltweit zusammengetragen und ausgewertet. Allerdings kamen wir langsamer voran als geplant..." Die gesamte Kommunikation und Wirtschaft auf fast der ganzen Welt wurde lahm gelegt, während ihr im Urlaub wart. Man wollte sich keine Fehler erlauben. "Wegen der ganzen Verräter. Die haben sich bei uns ausgebreitet wie eine Seuche. Jeder, der einmal in den Sachen der Organisation gesehen wurde, wurde auf der Stelle festgenommen und verhört. Die, denen man die Schuld nicht nachweisen konnte, waren bis zum Schluss gefangen gewesen. Und nun fängt die Welt langsam an, sich wieder zu erholen..." Vermouth sah nach oben und trank einen Schluck. # Feinde in den eigenen Reihen... das musste mit seiner Reaktion zusammenhängen... er hatte sich nie erholen können und war psychisch fertig. Und dann tauchte sie auch noch da auf... unter anderem mit Sachen von der Organisation... Langsam verstand sie ihn. Er hatte es wahrscheinlich auch nicht glauben wollen... vielleicht hatte er deshalb so überreagiert. Noch dazu hatte er gedacht, dass sie gestorben war... in seinen Augen hatte es bestimmt so ausgesehen, als ob sie ihn betrogen und die Seiten gewechselt hätte... Warum hatte sie das nicht schon vorher erfahren...? Aber nein, sie hatte sofort zu ihm gewollt, sie hatte gedacht, das wäre das Beste. Aber sie hatte nur an sich gedacht... sie hatte nicht daran gedacht, dass er sich vielleicht erst sammeln müsste, weil er einen Menschen absichtlich ermordet hatte... Nun wusste sie zum größten Teil, was geschehen war. Zwischendurch waren sie wahrscheinlich in der Welt herumgereist um das ganze zu koordinieren. Sie waren die Hauptfiguren bei der ganzen Sache... Sie hatten viel zu tun gehabt. "Und was passierte, nachdem ihr dachtet, dass ich gestorben sei?" "Er ist komplett durchgedreht!" Für diese Antwort strafte Shiho Vermouth mit einem scharfen Blick. Aber Ran machte das nichts aus. Irgend so etwas in der Art hatte sie sich ja schon gedacht... "Nun, die Angriffe wurden immer schneller und heftiger. Es schien, als sei er davon besessen, diese Organisation mit allen Mitteln zu vernichten...", fügte der Professor hinzu. Shinichi... was hatte sie nur getan? "Und schließlich kam diese Herausforderung..." Shiho schaute finster drein. "Er nahm sie an, da es der ehemalige Kommandeur deines Gefängnisses war. Sie hatten ihn so weit gebracht, einen Menschen zu ermorden, sie wollten ihn komplett wahnsinnig machen, da sie glaubten, ohne ihn besser dran zu sein. Es war egal, wer gewann, sie hatten diesen Kampf gewonnen. Allerdings hatte das ganze noch für sie unerwünschte Nebenwirkungen: Durch seine Enttarnung als Rotauge bekamen einige Mitglieder Angst, zumal die zunehmenden Angriffe schon an ihren Nerven zerrten...", erklärte Akemi. Ran verstand. Wenn er als Rotauge einen grausamen Ruf hatte, die Angriffe immer grausamer wurden und er sich noch als grausamer Anführer outete, dann schien auch den härtesten Kerlen warm zu werden. Noch dazu hatten sie fast das gesamte Militär der Welt gegen sich gerichtet... ganz zu schweigen von der Polizei... War das vielleicht ausschlaggebend für den Sieg gewesen? Dann war er teuer zustande gekommen... sehr teuer... "Wir entschlossen uns, Shinichis Strategie trotz seines Verschwindens beizubehalten, denn er war ziemlich gut gewesen, auch wenn er mehrere Tage Gespräch mit vielen Generälen und Taktikern gebraucht hatte, um sie zu entwickeln. Und wir schafften es, das Tempo noch mehr anzuziehen. Schließlich hatten wir sie zerschlagen und der Aufbau konnte beginnen..." Kogoro war eingetreten, da er nach seiner Tochter schauen wollte. Es waren mittlerweile schon einige Stunden vergangen und keiner war zu erreichen gewesen. Der Professor hatte ihm geöffnet, als Ran Akemi zugehört hatte. Irgendwie... jetzt wusste sie ungefähr, wie es gelaufen war... jetzt musste sie sich erst einmal ein Bild machen... "Mausebein, du siehst nicht gut aus...", bemerkte Kogoro sorgenvoll. Ran nickte leicht. "Ich glaube, ich muss mich erst einmal ausruhen..." "Tu das, Ran. Du hast heute viel erfahren, das musst du erst einmal verdauen. Wenn du weitere Fragen hast, frag einfach..." Der Professor begleitete sie und Kogoro mit vor die Türe und die beiden begaben sich nach Hause. Ran legte sich sofort hin und kuschelte sich in ihre Decke. Aber schlafen konnte sie nicht... daran war gar nicht zu denken... Immer wieder streiften ihre Gedanken zu einer Person ab... Asch-kenn-dorr^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)