I still love ya...   von Malinalda
                      (...but what about you? ~KaiXRay~)
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                        Kapitel 1: Do I still love you?
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Moinmoin ^^
*auf Uhr guckt*
*viel zu früh ist* ^^""
Myu, eines meiner neuesten Projekte ^^ "I still love ya... but what about you?"
Eine FF, die ich eigentlich nie schreiben wollte ^^" An dieser Stelle möchte
ich KoujiKimura ganz herzlich danken, dass sie mir, wenn auch völlig
unbeabsichtigt, zur Inspiration dieser FF verholfen hat ^___^ *umknuffz*
(@Kouji: "Come back to me...", dies war die Grundlegende Idee zur Geschichte ^^
Wollte ja nichts Großes schreiben und schrieb deshalb die kleine Variante. Doch
wie du jetzt siehst, kam's anders, als gewollt *lol* Dank dir ^___^)

Titel: I still love ya...
Untertitel: ...but what about you?
Autor: Malinalda
Genre: Shounen-Ai, Romantik
Warnungen: OOC, Lach-und Quitsch-Anfälle *zu Sis guckt* ^^
Widmung der gesamten FF: Ayan-IG ^__^ 
1.) Tauschgeschichte ^.~
2.) Gebugeschenk ^__^ In dem Sinne nochmals ALLES GUTE ZUM BURZELTAG ISALEIN!!!
*umflausch* Jetzt darfste Schleife öffnen *grin* ^.~



Kapitel 1: Do I still love you?

"Bleib sofort stehen!!" "Ich denk nicht mal daran!" "Na warte!" Lautes Gepolter
war zu vernehmen, welches sich im oberen Stockwerk des Hauses bewegte. Der
Blauhaarige hob den Kopf und sah Richtung Treppe. Auch der Blick der anderen
beiden Anwesenden richtete sich auf die Treppe, die in den zweiten Stock des
Hauses führte. Drei Augenpaare waren somit in die Richtung gerichtet, aus der
die Laute kamen und warteten gespannt darauf, was geschehen würde. "Ich krieg
dich!" "Das glaubst du doch selbst nicht!", lachte die eine der beiden Stimmen.
"Und wie ich das glaube!"

Der Blauäugige schüttelte den Kopf und lächelte leicht, lehnte sich dann in
den Sofasessel zurück. ,Das sind mir vielleicht zwei...' Seine Augen huschten
im Zimmer umher, streifte dabei die andern beiden anwesenden, die nun ihren
Blick wieder von der Treppe nahmen. Das waren sie sich eigentlich schon gewohnt,
war also nichts Neues. Am Anfang war es für sie schon eine seltsame Erfahrung
gewesen, dass Kai sich so verändert hatte, aber nun gefiel er ihnen so viel
besser. Er konnte lachen und vertrug auch mal einige Scherze. Kurz gesagt, seine
Mauer war nicht mehr da, war einfach dahin geschmolzen, eingebrochen... bis auf
einen kleinen Teil. Beim Training kannte er nach wie vor kein Erbarmen!

"Waaaaaaah!!" "Ich sagte doch, dass ich dich kriege!" "Habet erbarmen mit mir
edler Herr." "Hm, das muss ich mir erst noch überlegen..." "Idiot." Die beiden
Stimmen kamen dem Wohnzimmer immer näher und somit konnten die drei gut
verstehen, was die beiden sagten, ohne, dass sie wie vorhin schreiend durch die
Gegend rannten. 
Nun war ein Lachen der beiden Personen zu vernehmen und Schritte die die Treppe
runter kamen. "Na, fertig gespielt?!", ein Grinsen umspielte die Lippen des
Rothaarigen und brachte den Silberhaarigen dazu, eine Augenbraue nach oben zu
ziehen. Kai drehte den Kopf zur Seite, schloss die Augen und zog die Schultern
hoch, sagte jedoch kein Wort. Kurz nach seinem Auftauchen im Wohnzimmer, begab
sich auch noch ein Schwarzhaariger dazu, dessen Haare leicht zerzaust aussahen.
Wie ein gerupftes Hühnchen. 

Der Blonde fing an zu lachen und auch Tyson stimmte in dieses mit ein, als er
einen Blick auf Ray warf. Das sah aber auch zu komisch aus. Dieser sagte jedoch
nichts dazu, lief an Kai vorbei und gab ihm dabei gleich noch eine Kopfnuss,
setzte sich dann in einen freien Sessel. Der silberhaarige Russe rieb sich die
leicht schmerzende Stelle, musste dann aber schließlich doch schmunzeln.
"Selbst schuld.", war sein Kommentar dazu.
Die goldenen Augen des Chinesen öffneten sich und sahen ihn an. "Pah. Du kennst
wirklich kein Erbarmen, was?!" "Nicht wirklich." Ray seufzte auf und lehnte sich
in den weichen Sessel zurück, schloss dabei die Augen. "Bist du jetzt sauer?",
kam gleich darauf die Frage seitens Kai, in der Besorgnis mitschwang.

Eines der Augen des schwarzhaarigen Chinesen öffnete sich wieder und sah den
Silbehaarigen an. Die anderen drei Anwesenden verfolgten dem Schauspiel mit
größtem Interesse. "Nein... bin ich nicht. War schon witzig." Nun formte sich
auch um Rays Mund ein Lächeln und Kai schien diese Aussage zu erleichtern, dass
sah man ihm sofort an.

Rays Blick huschte zur Uhr an der Wand und dann sprang er plötzlich auf. "Ich
bin duschen!", kam es hastig von ihm und schon war er auch verschwunden. Die
anderen sahen ihm nur verwirrt hinterher. "Was war denn das jetzt?" "Keine
Ahnung, Tyson.", gab Max dazu. Tala schien zu überlegen. "Sagte er nicht was,
von er wollte die White Tigers treffen?!", seine Stirn war gerunzelt und die
Hand ans Kinn gelegt. Nun machte es auch bei dem Amerikaner ,Klick'. "Ach ja,
stimmt. Er wollte sich ja heute Abend mit ihnen treffen."

,Mit Pinky?!' Er konnte es sich nicht erklären, aber ihm gefiel dieser Gedanke
überhaupt nicht. ,Was soll das eigentlich, ist doch seine Sache was er macht...
Nein, das gefällt mir nicht!! Ach!!' Mental raufte Kai sich gerade die Haare.
Das war doch echt zum verzweifeln. Dass sich diese Gefühle in seinen Augen
widerspiegelte, fiel ihm gar nicht auf, dafür aber jemand anderem. Der
rothaarige Russe sah diesen inneren Zwiespalt und musste einfach grinsen. ,Da
bahnt sich was an oder ist schon am laufen...'

"Hmpf.", war das einzige, was der Silberhaarige von sich gab, ehe auch er das
Zimmer verließ. "Und was war DAS?!?", nun war Tyson völlig konfus, was bei dem
zwar kein Wunder war, aber trotzdem. Tala schüttelte nur den Kopf. "Ich habe
keine Ahnung." ,Und wenn, würde ich es euch nicht auf die Nase binden...',
setzte er noch in Gedanken hinzu.
Seit er in dieses Team eingetreten war, benahm sich Kai immer komischer. Anfangs
war er der total kühle Eisblock gewesen, so, wie man ihn eigentlich kannte.
Doch mit der Zeit hatte er sich arg verändert. Er wurde offener, fröhlicher
und zeigte, was er fühlte, dachte. "Müssen wir nicht noch die Zimmer
herrichten?", kam es ihm plötzlich in den Sinn, als er an die White Tigers
dachte. "Häh?", kam es sogleich geistreich von den anderen beiden.

Warum war er nur in dieses Team eingetreten?! Ach ja, weil seines sich
aufgelöst hatte... und weil Kenny die Bladebreakers verlassen hatte und somit
ein Platzt frei war...
"Na, die bleiben ja ne Zeit lang hier. Zumindest Lee und Mariah." "Ach so,
stimmt ja..." KLATSCH. Mental hatte sich der rothaarige Russe gerade eine
geklebt. "Aber,", riss ihn die Stimme von Max wieder aus seinen Gedanken, "wir
haben ja insgesamt nur vier Zimmer und die sind alle belegt..." Da hatte er
recht. Dieses Haus besass nur vier Schlafzimmer. Eines für ihn, Ray eines, Kai
eines und Max und Tyson teilten sich eines, gezwungenermassen. Tala und Kai
waren bei ihrem Einzug nämlich nicht gewillt gewesen, ihr Zimmer mit jemandem
zu teilen. Deshalb hatten sie es so aufgeteilt.

Aber das war jetzt doch kein Problem, oder?! Ne, nicht für einen Tala Ivanov.
"Ganz einfach,", sagte er daher, wofür er zwei verwirrte Blicke erhielt,
"Mariah kriegt ein Zimmer für sich, ist ganz klar. Dann zieht Ray eben
vorübergehend zu Kai und Lee kommt bei mir unter." "Hey, dass ist ne super
Idee!" Tyson sprang auf. "Dann richten wir am besten mal die Zimmer her, was?!
Komm Max!" Und schon zog der Japaner den Blonden mit sich mit. ,Kindsköpfe...
ich geh besser mal zu Kai, wenn die beiden da zuerst sind, gibt's Tote...'
Gedacht - Getan.
Keine fünf Minuten später stand Tala auch schon vor Kais Zimmertüre und
klopfte, wartete auf eine Reaktion. Die dann auch erfolgte.

"Ja?", erklang es aus dem Inneren des Raumes. Dies als Aufforderung betrachtend
betrat der Rothaarige das Zimmer. Kai lag auf seinem Bett, hatte die Augen
geschlossen, die er jetzt öffnete. Stumm sah er Tala an, verlangte wortlos nach
dem Grund seines Kommens. Dieser setzte sich nun wieder in Bewegung und setzte
sich neben Kai auf das große Bett. In zwei der vier Zimmer hatte es ein
Doppelbett stehen, niemand wusste, warum Mr. Dickenson solche Betten hier
reingestellt hatte. Aber es war ihnen auch bis zu einem gewissen Maße egal.
Tyson und Max hatten ein Zimmer mit zwei Betten und Tala ebenso. Ray und Kai
hatten die Zimmer mit den Doppelbetten, so war das ganz gut geregelt gewesen.
"Was willst du?", fragte der Silberhaarige nun doch nach. "Den anderen
zuvorkommen.", grinste Tala ihn an, erhielt aber einen verständnislosen Blick.
"Du weißt ja, dass Lee und Mariah eine Zeit lang bleiben werden...", ein Nicken
seitens Kai. "Und deshalb müssen wir die Zimmereinteilung ein wenig umstellen."
Bevor der silberhaarige Russe irgendetwas einwenden konnte, sprach der
Rothaarige auch schon weiter. "Wir dachten uns, dass Mariah Rays Zimmer kriegt,
da dieses ja ein Bett hat und Lee bei mir unterkommt, da bei mir noch eines
freisteht. Und Ray... bei dir."

Tala hatte schon mit einer patzigen Antwort gerechnet oder sonst etwas. Auch
wenn ein Mensch Kai noch so nahe stand, wie Ray es tat, schloss er diese nicht
ganz in sein Leben ein. Er hatte sich bisher immer geweigert, mit jemandem sein
Zimmer zu teilen...
Doch diese Antwort kam nicht. Kai sah ihn lediglich an und zuckte leicht die
Schultern. "Wo liegt das Problem?" Jetzt war der Rothaarige echt total baff.
"Kai, bist du sicher, dass es dir gut geht?!", um seine Aussage noch zu
unterstreichen, legte Tala seine Hand auf Kais Stirn, die jedoch gleich wieder
von diesem weggewischt wurde. "Ich bin vollkommen gesund!" "Sicher?!" "Ja
verdammt! Was soll der Scheiss?!" Nun wurde Kai aber so langsam sauer. Dies
bemerkte auch Tala, deshalb hob er abwehrend die Hände. "Immer mit der Ruhe.
Ich wundere mich nur über dein seltsames Verhalten..."

"Was?!" Der Silberhaarige sah ihn verständnislos an und setzte sich nun auf dem
Bett in eine sitzende Position. "Na, ich meine, sonst würdest du jedem an die
Gurgel springen, wenn der in dein Zimmer ziehen will...", ein hämisches Grinsen
legte sich auf Talas Züge und Kai hob skeptisch eine Augenbraue, "oder aber, du
magst Ray, sehr sogar... Ich muss schon sagen, niedlich ist er allemal."
"TALA!!" "Was denn, wird klein Kai eifersüchtig?! Ich weiß doch genau, dass du
auf Kerle stehst. Das ganze Team weiss es, auch dein Schnuckel." Triumphierend
sah er den anderen an.
"Bei dir hackt's wohl...", verteidigte sich der Silberhaarige nur wage. "Ha, hab
ich doch recht!", schloss Tala aus Kais Verhalten und der völlig lahmen
Antwort, "Du bist verknallt! Sonst würdest du auch nicht so mit ihm umspringen.
Wir fragen uns schon länger, ob da was zwischen euch läuft... also, sag
schon!" "Du bist mal wieder überhaupt nicht neugierig, was?!", kam es
sarkastisch seitens Kai. "Nö." "Nervtröte." "Immer doch. Jetzt sag schon!"

Der silberhaarige Russe seufzte auf. "Du gibst ja sonst eh keine Ruhe..." "Ne!"
"Aber kann man nicht mal mit jemandem rumalbern, ohne dass man was mit dem haben
soll?!" "Doch, schon, aber-", fing der Rothaarige an, doch er wurde von Kai
unterbrochen. "Eben. Zwischen mir und Ray läuft nichts, nicht mehr." Die
letzten beiden Worte weckten Talas Neugierde umso mehr. "Was soll das heißen
,nicht mehr'?!"
Erneut seufzte Kai. "Du bist ein Parasit, weißt du das?!" "Bäh!" "Kleinkind!"
"Kai, nicht vom Thema ablenken!" Demonstrativ drehte der Silberhaarige sich in
die andere Richtung, zeigte dem anderen seinen Rücken. Doch der Rothaarige war
weiß Gott nicht einer, der schnell aufgab, nein. "Kai, sag's mir, oder... oder
ich frage Ray." Ruckartig drehte Kai sich wieder um, seine Augen waren vor
Schreck und Zorn geweitet. "Das wagst du nicht?!"

"Und ob ich es wage." "TALA IVANOV!!" "Ja, so heiße ich." Grummelnd wandte Kai
ihm wieder den Rücken zu. Doch der rothaarige Russe ließ sich von ihm nicht
verunsichern, er wusste, wie er mit ihm umzugehen hatte, kannte ihn ja schon
lange genug. Man konnte sagen, bei Kai kam meistens eh nur heisse Luft, einem
wirklich etwas tun tat er selten. Der Silberhaarige hatte sich nun wieder zu ihm
umgedreht und funkelte ihn böse an. Tala erwiderte diesen Blick standhaft und
ein keckes Grinsen zierte dazu noch seine Züge. "Wenn du es mir erzählst, halt
ich Ray da raus."
Ein Grummeln und Kai drehte seinen Kopf wieder seitlich weg, das konnte man gut
als ja interpretieren. "Wir waren mal zusammen...", fing er an, fuhr jedoch
gleich weiter, sodass Tala ihn nicht unterbrechen konnte, "das ist so etwa an
die vier Monate her, seit wir uns getrennt haben..." "Warum habt ihr euch
getrennt?" "Hm,", Kais Blick wanderte zur Decke, "es hat irgendwie einfach nicht
mehr gestimmt. Vielleicht war es auch töricht von uns gewesen, da wir nicht mal
wussten, ob wir uns wirklich liebten. Wir wollten es einfach ausprobieren, ob es
klappen würde... hat es aber nicht..." Der Blick des Silberhaarigen wurde
traurig, senkte sich nach unten, aufs Bett.

Tala sah seinen Freund nachdenklich an. Kais Verhalten war entgegen seiner Art
und so langsam machte es ,Klick' im Kopf des Rothaarigen. "Kai, was... was
empfindest du jetzt für ihn?" Für diese Frage erhielt er einen überraschten
Blick des anderen. "Was ich-" "Genau, was du für ihn empfindest." Nachdenklich
sah Kai weiterhin aufs Bett, studierte ausgiebig die Bettdecke, bevor er dann zu
einer Antwort ansetzte. "Ich... ich fühle mich wohl in seiner Nähe, mein Herz
schlägt schneller, wenn er lächelt... ", er brach ab, seine Augen zierte
Erkenntnis.
Der Rothaarige sah ihn aufmunternd an und klopfte ihm auf die Schulter. "Also
ich würde sagen, mein Freund, dass du eindeutig in ihn verliebt bist... jetzt
erst, oder immer noch." Und ohne ein weiteres Wort zu sagen, verließ Tala das
Zimmer, ließ Kai alleine. Der Silberhaarige musste jetzt erstmals mit seinen
Gefühlen klar kommen, sie ordnen.

,Bedeutest du mir wirklich mehr, als ich mir eingestehen wollte? Ray... Du bist
mein bester Freund. Kann es sein, dass ich mich doch in dich verliebt habe? Ist
es möglich? ... In deiner Nähe fühle ich mich unglaublich wohl. Dein Lächeln
erfreut mich immer wieder aufs Neue, lässt mein Herz einen Sprung machen...'
Ein bitteres Lächeln legte sich auf seine Züge. ,Oh ja, ich habe mich in dich
verliebt... jedoch nicht zum ersten Mal. Erst jetzt wird mir klar, dass ich dich
schon damals geliebt habe...'



                      Kapitel 2: Is there still a chance?
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Titel: I still love ya...
Untertitel: ...but what about you?
Autor: Malinalda
Genre: Shounen-Ai, Romantik
Warnungen: OOC, Lach-und Quitsch-Anfälle *zu Sis guckt* XD
Widmung der gesamten FF: Ayan-IG ^__^ 


Kapitel 2: Is there still a chance?

"Leute, ich bin dann weg.", rief Ray, als er an ihnen vorbei huschte, seine
Jacke schnappte und ganz aus dem Haus verschwand. "Bye Ray!", hörte er nur noch
knapp die Stimmen Max und Tysons.
"Er ist wohl spät dran..." Der Blonde drehte sich um, zu der Stimme, die das
eben gesagt hatte. Im Türrahmen stand Tala, hatte sich an diesen gelehnt und
sah abwesend zur gegenüberliegenden Tür, welche in den Flur führte. ,Ich
hoffe, dass das nicht ihre Freundschaft zerstört... wäre echt schade. Aber sie
haben es ja schon ein Mal geschafft, solch ein Hindernis zu überstehen, dann
sollten sie es jetzt theoretisch auch schaffen... theoretisch...'

"Tala?" Verwirrt schreckte der Rothaarige hoch. Max Stimme hatte ihn aus den
Gedanken gerissen, ihn völlig aus dem Konzept gebracht. "Ist etwas nicht in
Ordnung?" Max klang besorgt und musterte den Russen auch dementsprechend. "Nein,
es ist alles okay. Ich werde dann mal Rays Sachen zu Kai ins Zimmer rüber
bringen und verstauen...", mit leiser Stimme hatte er das gesagt, sein Blick war
nachdenklich und seine Schritte leicht anders als normal, nicht so herrisch...
einfach total untypisch für ihn.
"Was ist denn heute mit allen los?" Tyson runzelte die Stirn. "Ich habe keine
Ahnung. Aber das wird schon. Und wenn nicht, können wir immer noch
herausfinden, warum die beiden sich so komisch verhalten." "Hast recht, Max.
Lassen wir das erstmal ihre Sorge sein..."

Der Rothaarige war derweil in Rays Zimmer und fischte dessen Sachen aus dem
Schrank, stapelte sie sich selbst auf die Arme. Als er sich so viel aufgeladen
hatte, dass nichts mehr drauf passte, verließ er dessen Zimmer wieder und begab
sich erneut zu Kais. Doch dieses Mal klopfte er nicht an, sondern trat einfach
mit einem Fuss gegen die Tür.
Der Silberhaarige wäre bei dieser plötzlichen Aktion beinahe vom Bett
gefallen. Er war mit seinen Gedanken immer noch bei einer gewissen Person, als
es plötzlich einen Knall gab, der ihn erschrocken hochfahren ließ. Als er
registrierte, dass dieser Krach vor seiner Zimmertüre stattfand und er auch
noch Talas Stimme vernahm, die ihm zurief, er solle endlich die Türe öffnen,
setzte er sich in Bewegung und öffnete jene.

Was er da allerdings sah, ließ ihn schmunzeln. Der rothaarige Russe war bis
obenhin mit Kleidern voll beladen und er sah kaum noch über diesen ,Berg'
hinweg. "Grins nicht so blöd, hilf mir lieber mal!" So langsam wurde es doch
ein wenig schwer. Wer hätte gedacht, dass das Schleppen von Kleidern so
anstrengend sein konnte?! Jedenfalls nicht Tala Ivanov.
"Ist ja schon gut, gib her." Kai nahm ihm einen Großteil der Last ab und legte
diese erstmal auf seinem Bett ab. Erst jetzt sah er sich an, was er da gerade
hingelegt hatte. ,Rays...' Seine Augen verklärten sich leicht, als er daran
dachte, was er in den letzten paar Minuten für Entdeckungen gemacht hatte.
Der Rothaarige trat neben ihn und legte erneut seine Hand auf die Schulter Kais.
"Es schmerzt dich, nicht wahr?!" Von Kai erhielt er nur ein leichtes Nicken. Der
Silberhaarige besah sich immer noch leicht verträumt die Kleider des
Schwarzhaarigen.

"Hey Kai." Der Angesprochen hob seinen Blick und sah in die blauen Augen seines
Gegenübers. "Das wird schon, glaub mir. Ich werde dir helfen, okay?" "Was
willst du?!" "Dich verkuppeln mein Guter." "Tala," Kai drehte seinen Kopf weg,
"ich glaube, dass kriege ich auch ohne deine Hilfe hin." Der Rothaarige legte
seinen Kopf schief und sah ihn sich prüfend an. "Hm... mag sein. Trotzdem, ich
möchte dir helfen, also falls du Hilfe brauchst, ich bin für dich da."
"Danke.", kam es leise vom Silberhaarigen gewispert. "Dafür sind Freunde doch
da, Kai. Komm, lass uns noch den Rest von Rays Sachen holen und in deinem
Schrank verstauen."

***

Ein wenig außer Atem erreichte der Schwarzhaarige das Café, in dem er sich mit
Lee und Mariah verabredet hatte. Warum musste ihm das auch entfallen?! Klar, er
hatte nicht auf die Zeit geachtet, als er mit Kai rumgealbert hatte.
Er holte noch einmal tief Luft und betrat das Lokal, sah sich auch sogleich nach
seinen Freunden um, welche er auch schon bald entdeckte, oder besser gesagt, sie
entdeckten ihn. "Ray!", erscholl die Stimme der Pinkhaarigen und der
schwarzhaarige Chinese wusste, wo seine Freunde saßen. Mit festen Schritten
ging er auf diese zu und ein Lächeln machte sich auf seinen Lippen breit.

Mariah war derweil aufgestanden und auf ihn zugekommen. Nun umarmte sie ihren
langjährigen Freund herzlich und drückte ihn an sich. "Ray, schön dich wieder
zu sehen!", sagte sie überglücklich. "Es ist auch schön, dich wieder zu sehen
Mariah." Nach kurzer Zeit löste das Mädchen sich wieder von ihm, schenkte ihm
noch ein Lächeln und setzte sich wieder hin. "Und auch schön, dich wieder
einmal zu sehen, Lee.", begrüßte er nun den anderen Schwarzhaarigen, welcher
sich bis jetzt noch im Hintergrund gehalten hatte. "Ganz meinerseits, mein
Freund." Nachdem sich auch die beiden begrüßt hatten, setzten sie sich
ebenfalls hin.

"Und, wie geht es euch?", wollte die Pinkhaarige auch sogleich wissen. "Mariah,
jetzt überfall ihn doch nicht gleich mit Fragen." Lee schüttelte den Kopf
über seine Schwester, doch Ray winkte mit den Händen ab. "Ist schon in
Ordnung, Lee." Dann wandte er sich an die Chinesin. "Willst du was Bestimmtes
wissen?" Er wusste genau, was ihr am meisten auf dem Herzen lag. Seine Beziehung
zum silberhaarigen Russen. Natürlich hatte er seinen beiden Freunden erzählt,
dass er mal mit seinem Teamcaptain liiert war. Vor allem die Pinkhaarige war
anfangs davon überhaupt nicht begeistert gewesen, doch hatte sie es nach
einiger Zeit akzeptiert und es aufgegeben, sich an Ray ran zu machen, da sie ja
ab da wusste, dass er nicht auf das weibliche Geschlecht stand.
Mittlerweile sah sie in ihm nur noch einen sehr guten Freund. Einen ihrer
besten, und er sah es nicht anders. Die beiden Chinesen, mit denen er
aufgewachsen war, gehörten noch immer zu seinen besten Freunden. Die beiden
wussten auch, dass er mit ihm und Kai nun seit ungefähr vier Monaten aus war. 

"Nun ja, ähm...", stotterte das Mädchen. Ihr war es schon ein wenig
unangenehm, dieses Thema anzuschneiden, da sie keinesfalls alte Wunden
aufreißen wollte. Auch Lee machte keine Anstalten, seiner Schwester zu helfen,
dieses Thema anzusprechen. Er wich dem Blick Rays aus. "Hey, Leute. Ist schon
okay, ich weiß, was euch auf der Zunge liegt... und glaubt mir, mir geht es
gut." Um dies zu unterstreichen und den andern beiden Chinesen die Sorge zu
nehmen, die man deutlich in ihren Augen lesen konnte, lächelte er sie fröhlich
an. In dem Blick des andern Schwarzhaarigen konnte er zwar ein wenig Unglauben
lesen, doch ging er nicht weiter darauf ein.
Mariah sah ihn noch eine kurze Weile lang an, bevor auch sie lächelte.
"Sicher?" "Absolut." Ray nickte. "Schön. Ich wollte nur fragen... was... was
denn nun zwischen euch ist...", wagte sie dann doch noch ihre Frage, wenn auch
ein wenig schüchtern und leise. 

"Ist okay. Ich hätte dasselbe gefragt.", ermutigte Ray sie. "Also... Kai und
ich sind nicht mehr als nur Freunde. Wir sind sogar sehr gute Freunde könnte
man sagen." Nun wurde Lee neugierig und sah ihn fragend an, wartete darauf, dass
sein Freund mehr erzählen würde. Was dieser auch tat. "Kai ist seit damals
offener geworden. Er... es ist schlecht zu beschreiben, aber er ist eine völlig
andere Person. Er lacht, albert rum... man hat echt Spaß mit ihm. Ich kann ihn
mir anders gar nicht mehr vorstellen." Gespannt lauschten die andern beiden
seiner Erzählung. So etwas hätten sie nun echt nicht von dem sonst immer so
kühlen silberhaarigen Russen gedacht. "Und, empfindest du noch etwas für
ihn?", ergriff Lee nach einer kurzen Zeit, in der niemand gesprochen hatte, das
Wort.
Der Blick Rays huschte kurz auf den Tisch, seine Augen hatte er halb
geschlossen, doch setzte er zu einer Antwort an. "Ich müsste lügen, wenn ich
nein sagen würde..."

Für diese leise Aussage erhielt er ein trauriges Lächeln seiner beiden
Freunde. Eine Hand legte sich auf seine Schulter und der Schwarzhaarige sah
wieder auf. "Oh Ray," seufzte die Pinkhaarige, "warum macht ihr es euch denn so
schwer?!"
Verwirrt blickte er seine Freundin an. "Wie meinst du das?" "Na, rede doch
einfach mal mit ihm..." "Nein.", ruckartig drehte Ray seinen Kopf halb weg, "ich
will die Freundschaft zu ihm nicht riskieren, dazu ist sie mir zu wichtig."
Seine Augen hatten einen traurigen Ausdruck und die beiden anderen tauschten
einen Blick, bevor sich Mariah wieder an ihn wandte. "Und wie wäre es, wenn wir
versuchen herauszufinden, ob er dasselbe für dich empfindet?" Dafür erhielt
das Mädchen einen fragenden Blick, weshalb sie weiter sprach. "Na, wir können
ja mal versuchen ihn eifersüchtig zu machen... vielleicht weiß er ja auch noch
nicht einmal, ob er was für dich empfindet. So etwas findet man meistens erst
heraus, wenn derjenige schon vergeben ist... Darum gibt es ja einen so schönen
Spruch; "Man merkt erst, was man hatte, wenn es nicht mehr da ist."" Aufmunternd
sah sie Ray an, dessen Augen wieder an dem gewohnten Glanz gewannen. "Vielleicht
hast du recht...", murmelte er, "aber lass uns noch ein wenig damit warten...
ihr seid ja immerhin vier Wochen hier bei uns zu Besuch und da soll sich ja auch
nicht alles um mich drehen." Lächeln erhob sich der schwarzhaarige Chinese und
sah seine Freunde an. "Na kommt, mal sehen, was die alles angestellt haben."

***

Im Haus der Bladebreakers saßen die andern derweil auf dem Sofa im Wohnzimmer
und schauten fern. Na ja, alle bis auf einen... Kai wurde zwar von Tala dazu
verdonnert, nicht in seinem Zimmer zu sitzen und in Selbstmitleid zu zergehen,
doch richtig auf den Film konzentrieren konnte er sich auch nicht. Zu sehr
schweiften seine Gedanken immer wieder zu dem schwarzhaarigen Chinesen mit den
goldenen Augen... der einmal ganz ihm gehört hatte, aber er hatte damals diese
Chance ja nicht wirklich genutzt... Würde es für ihn noch eine Zweite geben?
Oder nicht? Würde er, wenn er Ray gestehen würde, was er fühlte, ihre
Freundschaft ruinieren? Das war das, was er am wenigsten wollte.

Das Geräusch der sich öffnenden Haustür holte ihn aus seinen, zum größten
Teil trüben Gedanken zurück. Auch die andern sahen vom Fernseher auf. "Bin
wieder da.", erklang es aus dem Flur und kurze Zeit später stand Ray auch schon
in der Türe zum Wohnzimmer. Zu ihm gesellten sich auch noch Mariah und Lee, die
ihr Gepäck kurz in den Flur gestellt hatten.
"Hi Leute.", fröhlich hob die Pinkhaarige den Arm zum Gruß, doch wurde sie
kurze Zeit später von Max und Tyson dennoch umarmt. "Es ist schön, dich mal
wieder zu sehen Mariah!", riefen die beiden im Chor. 
Tala hob ebenfalls seine Hand um die beiden zu grüßen und selbst Kai hob seine
kurz, sah dann aber wieder auf den Bildschirm, auch wenn er den nicht wirklich
wahrnahm.

Ein Gähnen seitens Mariah ließ Ray  sich wieder den beiden Chinesen zuwenden.
"Ihr seid sicherlich müde, es ist ja auch schon nach zehn." Der Schwarzhaarige
konnte sich selbst noch ein müdes Lächeln abringen. War schon ziemlich spät,
vor allem, da sie noch lange in diesem Café gequatscht hatten. Da hatten sie
die Zeit total vergessen.
Er wandte sich an die anderen. "Wie habt ihr die Zimmer denn eingeteilt, ich
nehme mal an, ihr habt das schon getan...?", fragend sah er seine Teammitglieder
an. Der Rothaarige antwortete ihm auch sogleich auf die Frage. "Lee kommt bei
mir unter, Mariah kriegt dein Zimmer und du... bei Kai.", ein wenig verunsichert
sah Tala Ray an. Würde der Chinese etwas dagegen sagen?
Doch wider diesen Erwartungen sagte dieser nichts dazu, sondern wandte sich
wieder an die anderen beiden. "Okay, ich zeige euch dann mal eure Zimmer.", dann
wandte er sich nochmals an sein Team, "ich leg mich danach auch hin, bin
ziemlich müde." Und somit verschwanden die drei aus dem Wohnzimmer.

Nur ein paar Minuten, in denen Ray den beiden ihr jeweiliges Zimmer gezeigt,
ihnen eine gute Nacht gewünscht hatte und sich dann selbst ins Bett, oder
besser gesagt in Kais Bett verzogen hatte, beschloss auch der Silberhaarige,
sich hinzulegen. Er wünschte dem Rest noch eine gute Nacht und begab sich in
sein Zimmer, das er jetzt mit Ray teilen würde. Tala gab noch ein belustigtes
Grinsen von sich, das Kai aber nicht mehr sah.

Leise öffnete der Silberhaarige die Tür seines Zimmers, er wollte den anderen
nicht wecken, falls dieser schon schlafen sollte. Der Raum war vollkommen ins
Dunkel gehüllt und nur schemenhaft konnte er die Umrisse vom Bett erkennen und
er Person, welche in diesem lag. Eine Weile lang betrachtete er diese, ehe er
sich vorsichtig in Bewegung setzte, darauf achtete, nirgends gegen zu stoßen.
"Du kannst das Licht ruhig anmachen.", Rays Stimme erklang in der Stille. Kai
war überrascht, er dachte, der Chinese würde schon schlafen. "Du bist noch
wach?", fragte es deshalb überrascht. Der Schwarzhaarige richtete sich auf.
"Siehst du doch." Ein Lächeln legte sich auf sein Gesicht. 
"Hm, leg dich wieder hin, Ray.", sagte der Russe nur und zog sich ebenfalls um,
um sich schlafen zu legen. Nach einem kurzen Zögern, welches Ray jedoch nicht
bemerkte, da er sich schon wieder hingelegt hatte, legte er sich dann auch ins
Bett, neben den Schwarzhaarigen.

Ray war schon halbwegs weggedriftet, doch als Kai sich ins Bett gelegt hatte,
rückte er ein wenig näher an diesen heran, kuschelte sich an den Russen. Der
Silberhaarige quittierte dies erst mit einem verwirrten Blick, lächelte dann
jedoch und schloss den Chinesen in seine Arme. Zufrieden schloss er seine Augen.
,Vielleicht gibt es ja wirklich noch Hoffnung für uns beide... vielleicht...'

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Vielen Dank für eure lieben Kommis ^____^
*umknuffl*

@Ayan: *grin* Schön dass du dich so freust ^___^ Myu, ich wird zusehen, dass
ich bei der Geschichte schnell Updates bringe ^^ Tritt mir innen Hintern falls
ich zu lange brauche XD

@Devi: ^^ Ich hab dich neugierig gemacht? Das ist schön *griiin* Bin gerne eine
kleine Sadistin XD Aber auf die Antworten für deine Fragen... das wird wohl
noch ne Weile dauern ^^ Obwohl nun ja klar ist, was Ray fühlt. Aber werden die
das auch auf die reihe kriegen?

@datErdbeerschn: Du magst Tala? ^^ Wusst ich ja noch gar nicht ^^" Jau, wird dir
dann immer ne ENS schicken ^.~

@Hayan: *grin* Schreibste mal auf den Wunschzettel ^^ Myu, sie gehörte schon
von Anfang an Isa ^^ Da dacht ich, man kann auch gleich noch ein Gebugeschenk
draus machen ^__^ Aber kannst dir ja wirklich mal eine wünschen, hab ich auch
gemacht und eine gekriegt *griin*

@nai-chan: Och ne, es reicht, wenn Ray und Kai verrückt sind XD

@Dray: Dat Tala, jaja XD Dat böse Talamännchen *lol* Myu, du wissen was ich
meine XDD *zu Mail verweist* XDD~

@kira: Glaub mir, ich auch XDD Das Teil läuft mir ausm Ruder ^^" *mit schreiben
schon weiter ist* Wird länger als erwartet *lol* Aber das ist irgendwie immer
so XD

@KaRe: My Schildhuhn XD *flausch* Das musste jetzt sein ^__^
Du Tala sonst nich mögen? Ich weiss zu wenig von dir XD"" Möööp ^^ Wird ich
schon noch alles rauskriegen XD

@kara: Schön dass es dir gefällt Kätzchen ^__^ Das freut mich ^^


Bis zum nächsten Kapi ^^ : What's the right decision? Friend or Lover?



            Kapitel 3: What's the right decision? Friend or Lover?
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Titel: I still love ya...
Untertitel: ...but what about you?
Autor: Malinalda
Genre: Shounen-Ai, Romantik
Warnungen: OOC, Lach-und Quitsch-Anfälle *zu Sis guckt* XD
Widmung der gesamten FF: Ayan-IG ^__^


Kapitel 3: What's the right decision? Friend or Lover?

Der Schwarzhaarige erwachte bei den ersten Strahlen der Sonne, die durch Spalten
in den Vorhängen auf das Bett schienen. Kurz hob er seinen Kopf, legte ihn dann
aber wieder auf sein weiches, warmes Kissen. Weiches, warmes Kissen? Weich war
ja verständlich, aber so schön warm?! Und bewegen tat es sich auch. Bewegen?!
Ruckartig öffnete er seine Augen wieder, hob leicht den Kopf und drehte ihn, um
zu sehen, auf was er da lag. Und was er dann sah, verschlug ihm kurzzeitig den
Atem. ,Kai!' Der Russe lag auf dem Rücken, hatte die Augen noch geschlossen,
schlief, sein Gesicht war völlig entspannt und die Andeutungen eines Lächelns
waren zu erkennen.
Der Chinese hob eine Hand und fuhr hauchzart über die Lippen Kais, welche
leicht geöffnet waren. Ein Seufzen entrann seiner Kehle, bevor er sich abwandte
und aus dem Bett stieg, das Zimmer verließ.

Leise schloss er die Zimmertür hinter sich, wollte Kai nicht aufwecken. Seine
Gedanken hingen immer noch bei dem Russen, so lief er ein wenig ziellos durch
die Gegend, bis er schließlich das Badezimmer errichte. Erst da schreckte er
hoch, als Tala um die Ecke gedüst kam und ihn beinahe zu Boden riss. "Morgen
Ray, gut geschlafen?!" Ein Grinsen lag auf den Lippen des Rothaarigen, ein
wissendes Grinsen welches Ray leicht rot anlaufen ließ. Tala rannte weiter und
war schon die Treppe runter, da spurtete jemand weiteres an dem Chinesen vorbei.
"Tala, verdammt! Was fällt dir eigentlich ein!! Ich stell dich unter ne
eiskalte Dusche, wenn ich dich erwische!!" Von unten her hörte man nur ein;
"Ja, WENN!" Und schon war auch Lee die Treppe runter. 
Verwirrt guckte Ray ihnen hinterher. "Was hat die denn gebissen?!" "Och", lachte
eine Stimme leise neben ihm, "Tala meinte, er sollte Lee mit einer Schüssel
kaltem Wasser wecken und du weißt doch, was für ein Langschläfer der ist."
"Morgen Mariah! Echt? Okay, hab verstanden...", nun musste auch der
Schwarzhaarige leicht lächeln, bei der Vorstellung, wie der Rothaarige Lee ne
Schüssel Wasser über den Kopf kippte.

"Und,", holte ihn die Stimme der Pinkhaarigen wieder aus seiner Vorstellung,
"wie war deine Nacht?!" Das Mädchen hatte dasselbe komische, wissende Grinsen
auf den Lippen, wie Tala zuvor. Verlegen wandte Ray den Kopf ab, versuchte so,
seine Verlegenheit und leichte Röte zu überspielen. Mariah gab aber nicht so
schnell auf und piekste den Schwarzhaarigen in die Seite. "Du weißt genau, was
ich meine, Ray!" "Du willst das unbedingt wissen, was?!" Er hatte den Kopf
wieder zu ihr gedreht und grinste sie an, "ich sag es dir aber nicht!" Und damit
verschwand er im Badezimmer, ließ eine schmollende Mariah zurück. Diese begab
sich nun auch in das untere Stockwerk des Hauses, in die Küche.

In dieser saßen bereits zwei Personen, ein Rothaariger und ein Schwarzhaariger,
beide hatten ein Handtuch auf'm Kopf, womit sie sich die Haare trocken
rubbelten. "Na, fertig mit Kindergarten?", fragte das Mädchen beim eintreten,
ein breites Grinsen zierte ihre Züge. Die beiden Jungen sahen sie erst erstaunt
an, bevor Tala lächelnd aufstand und mit einem "Was dagegen?!" aus der Küche
verschwand. Mariah schüttelte nur den Kopf, das war vielleicht ein Team. Sie
begab sich an den Kühlschrank und wollte gucken, ob er was beinhaltete, was man
fürs Frühstück verwenden konnte.
Nachdem sie sich für Brot mit Aufstrich und Wurst entschieden hatte, da davon
noch das meiste da war, fing sie an den Tisch zu decken. Lee hatte die Küche
verlassen, um sich was Trockenes anzuziehen.

Nach kurzer Zeit, als sie den Tisch gedeckt hatte, trafen auch allmählich die
anderen Bewohner des Hauses ein. Die Pinkhaarige saß schon am Tisch und trank
aus ihrer Tasse, genoss das warme Getränk.
"Morgen Mariah!" Der Blonde Schopf Max' erschien in der Küche, sowie auch der
Tysons. Das Mädchen nickte mit dem Kopf, da sie gerade die Tasse mit dem Kaffee
an ihre Lippen angesetzt hatte. Auch Lee und Tala ließen nicht lange auf sich
warten und auch kurz nach ihnen trat Ray in die Küche, setzte sich an den Tisch
und griff nach einem Brötchen. Doch von Kai fehlte auch nach einiger Zeit noch
die leiseste Spur.

"Sagt mal, wo ist denn unser Grummelchen?!", fragte der Japaner. Tala, Max sowie
Lee und Mariah zuckten nur mit den Schultern, von Ray erfolgte gar keine
Reaktion. "Ray, wo steckt Kai?", wollte nun der Rothaarige wissen, da sich der
Schwarzhaarige nicht dazu geäußert hatte. "Hm...", Ray hob den Kopf, "der
schläft noch." Diese Aussage führte dazu, dass Tyson der Kiefer nach unten
klappte, Max ihn ungläubig anstarrte und Tala ihn mit einen Lächeln angrinste.
Warum musste dieser Russe ihn eigentlich immer angrinsen oder anlächeln?! Was
war denn in den gefahren?!
"Und warum schläft er noch?", wollte eben jener Russe wissen, immer noch
grinsend. "Weil ich ihn nicht geweckt habe." Der schwarzhaarige Chinese zuckte
mit den Schultern. "Und warum hast du nicht?", stichelte Tala weiter. "Weil-",
Ray unterbrach sich selber. Er hatte jetzt einfach so aus dem Gefühl heraus
sagen wollen; "weil er so süß aussah.", doch er konnte sich noch genug früh
davon abhalten.

"Weil?!" Tala konnte einem aber auch echt auf die Nerven gehen mit diesem
blöden Grinsen im Gesicht und der Fragerei. Ohne eine Antwort an den
Rothaarigen, er wusste, er würde auf die schnelle keine gute finden, verließ
er die Küche. "Wo geht er denn jetzt hin?", wollte Tyson wissen, er hatte das,
was hier gerade geschah, nicht ganz kapiert. Aber da war er nicht der einzige,
Max verstand es auch nicht so ganz, obwohl er es sich denken konnte. "Unseren
Grummel wecken.", war die einfache Antwort des Russen.

Ray stand derweil im Zimmer Kais. Die Vorhänge waren immer noch zugezogen,
tauchten den Raum in Dunkelheit. Langsam ging er auf das Bett zu, in dem der
Silberhaarige immer noch friedlich schlief. Er setzte sich auf das Bett, neben
Kai, und schüttelte mit der einen Hand an der Schulter des Russen. "Kai,
aufstehen!", rief er etwas lauter als gewöhnlich. Doch dieser machte nicht die
anstallten, als wollte er aufwachen. Im Schlaf drehte er sich und zog so
unbeabsichtigt Rays Hand und somit auch Arm mit sich, sodass dieser das
Gleichgewicht verlor und halb auf ihm zu liegen kam. ,Uah! Na super! Wieso
kannst du auch nicht einfach aufwachen!!' Erschrocken hatte der Schwarzhaarige
einen leisen Schrei von sich gegeben, als er plötzlich auf seinem Leader zu
liegen kam.

Durch den leisen Schrei Rays wachte Kai so allmählich auf, seine Augenlider
zuckten und schon bald blickten die halb geöffneten Augen den Chinesen fragend
an. ,Was ist denn jetzt los?' In seinem Inneren tobte ein Gefühlschaos, als er
Ray da so auf sich liegen sah, spürte, doch äußerlich sah man ihm sein
inneres Chaos nicht an.
"Sag mal, Ray, was wird das, wenn es fertig ist?", fragte er den Chinesen nach
ein paar Minuten, da dieser sich überhaupt nicht gerührt hatte. Angesprochener
blinzelte kurz, bevor ihm wieder bewusst wurde, wo er eigentlich lag und er
hastig aufsprang, einen leichten Rotschimmer auf den Wangen. "Ich... ich wollte
dich wecken, das Frühstück...", stotterte er, immer noch verlegen und kaum in
der Lage, einen vernünftigen Satz zustande zu bringen.

Kai konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen, Ray sah so einfach zu süss aus
mit den leicht roten Wangen und diesem verlegenen Blick. Er schlug die Bettdecke
weg und stand auf, stellte sich dem Schwarzhaarigen gegenüber. Leicht beugte er
sich zu dessen Gesicht hinunter und flüsterte leise; "Siehst süß aus, wenn du
rot wirst.", danach schnappte er sich seine Klamotten und verschwand aus dem
Zimmer.

Ray stand immer noch an der selben Stelle, war wie versteinert, die Worte des
Silberhaarigen hallten durch seinen Kopf. "Siehst süß aus, wenn du rot wirst."
Seine Wangen waren nun nicht mehr leicht rot, sondern schienen zu glühen,
glichen einer Tomate. ,Was war denn das eben?!' Er konnte sich keinen Reim aus
Kais Verhalten ziehen, klar, der Russe machte noch öfters Späße, ließ ihn da
auch des Öfteren rot anlaufen, aber jetzt, da er sich seit einiger Zeit sicher
war, dass er immer noch etwas für Kai empfand, war dies nicht mehr einfach nur
eine Spielerei für ihn. Leise seufzend verließ auch er das Zimmer, begab sich
in die Küche zurück und hoffte, dass der Rotschimmer, bis er unten war,
verschwunden sei.

Und er hatte Glück, seine Gesichtsfarbe hatte sich bis dahin wieder
normalisiert. In der Küche hatte sich während seiner Abwesenheit nicht allzu
viel verändert. Alle saßen immer noch auf ihren Stühlen, quatschten, tranken
oder aßen noch etwas. Doch bei seinem Eintreten wandten sich die Köpfe seiner
Freunde ihm zu und eine leise Frage war in ihrer aller Augen geschrieben. "Er
kommt gleich.", sagte er deshalb, vermied es aber, Mariah oder Tala dabei in die
Augen zu sehen, da er dann mit Sicherheit bei deren Grinsen wieder rot anlaufen
würde. Warum musste die beiden denn überhaupt dauernd dieses dämliche, als ob
sie etwas wissen würden, Grinsen aufsetzten?! Das war ja nicht zum aushalten.
Betrübt senkte er den Kopf auf die Tischplatte und seufzte leise, jedoch nicht
leise genug, denn zwei Personen sahen ihn immer noch unverwandt an und dachten
anscheinend das gleiche.
Plötzlich spürte er zwei Finger, welche seinen Rücken hinauf tanzten, bis zu
seinem Hals und ihm einen Schauer, kalt und warm zugleich, über den Rücken
laufen ließ. Er zuckte zusammen und hob den Kopf, blickte dabei direkt in zwei
rote Rubine, die nur so vor Freude und Schalk glitzerten.

Der silberhaarige Russe hatte beim Eintreten in die Küche einfach nicht
widerstehen können, mit seinen Fingern über Rays Rücken zu fahren, oder sie
darüber zu tanzen lassen. Kurzerhand tat er das auch, indem er sich hinter ihn
stellte und Zeige- und Mittelfinger an der Hüfte ansetzte und sie spielerisch
bis zum Hals wandern ließ. Er bemerkte das erschrockene aufzucken des anderen
bei dieser Tat und ließ, als er den Hals erreicht hatte, seine Finger wieder
verschwinden. Seinen Kopf hatte er nach vorne gebeugt, sodass er Ray jetzt
leicht von oben her ansehen konnte, welcher seinen Kopf gehoben hatte.

Ray wusste nicht, was er jetzt tun oder sagen sollte, er kämpfte schon darum,
dass er nicht schon wieder rot anlief. Also tat er einfach, was er sonst in
dieser Situation auch getan hätte, er ließ es wie einer ihrer Scherze und
Albereien aussehen. Er hob eine Hand, wurde dabei von Tala und Mariah
genauestens beobachtet, auch Lee folgte dem Geschehen mit großem Interesse,
hingegen Max und Tyson taten das nur als einen der Albereien der beiden ab und
schenkten diesem deshalb nur halbwegs Beachtung, und führte diese zur Nase des
Russen. 
Kai hatte das ganze aus skeptischen Augen verfolgt, folgte der Hand mit den
Augen, er wusste nicht, was der Chinese vorhatte. Das merkte er schnell, als ihm
eben jener Chinese in die Nase zwickte. Er zog seinen Kopf zurück und fasste
sich an die leicht schmerzende Nase, sah den Schwarzhaarigen aus überrascht
geweiteten Augen an. Das hatte er jetzt echt nicht erwartet. Ray jedoch sah ihn
nur grinsend an und streckte ihm auch noch die Zunge raus.

,Gut gekontert, Ray.', musste der Silberhaarige sich eingestehen, bevor er auch
leicht lächelte und dem Schwarzhaarigen durch die Haare wuschelt und sich dann
ebenfalls setzte, zu essen begann. 
Einer, der sie nicht kannte, würde aus ihrem Verhalten schließen, dass sie ein
Paar wären, was jedoch nicht der Fall war, nicht mehr. Diese Art miteinander
umzugehen hatten sie sich einfach mit der Zeit angeeignet, waren zu immer
besseren, den besten, Freunden geworden. Doch diese Freundschaft würde jetzt
auf eine harte Probe gestellt werden, denn sie beide hatten ja nun bemerkt, dass
sie mehr für den anderen empfanden, als sie es sich anfangs eingestehen
wollten. Würden sie diese Freundschaft aufgeben können, sie aufs Spiel setzten
können? Das war die Frage, die sich die beiden innerlich stellten, auch wenn
ihr Herz die Antwort schon wusste, der Verstand musste diese erst noch finden.

~~~~~~~~~~~~

@Devi: XD Ne, bist überhaupt nicht neugierig *selbst ja überhaupt nicht ist*
XDXD"" *Die Neugierde in Person* *lööööl* Und sind wir nicht alle ein
bisschen crazy?! ^.~
Recht hast du ^^ Der Wille zählt schliesslich *nick* Ma sehen, was das Yuriy
noch alles anstellen wird XD
*überlegt* Was ich mit dir mache?! XD Dich neugierig und crazy?! *lach* Myu ^^
Zwischen den beiden war ja ne Art Beziehung, wollten beide wissen, ob die
klappen würde, haben es dann aber wieder aufgegeben, da es nicht so ganz
klappen wollte...
Kai is nun mal nervös *löl* Da fragt man schon mal dumme Dinge XD"

@nai-chan: Noch niedlicher? Das geht?! XD" Ne, freut mich ^___^ Dann kommt es so
rüber, wie ich möchte ^^

@datErdbeerschn: Jau, schreib dir jedes Mal, wenn ein neues kommt ^.~

@Hayan: Ma gucken ^^ Wenn ich's zeitlich hinkriege, dann kriegste wat ^.~

@kara: Hoffnung, jaja ^^ Gibt es die noch?! Das wirste dann sehen ^.~

@KaRe: XD *Körnchen wirft* Hier mein Hühnchen ^___^
*löl* Gleiches gilt für dich ^^ Wird dich schöööön ausquetschen *griiiin*
Aber nur so nach und nach ^^ Wollen ja niemanden nerven oder überlasten XD
Was willste machen, wenn es keine Hoffnung für die beiden mehr gäbe? *das
jetzt mal wundern würde* *grin*
Jau, ist länger *-* Seeeeehr lang ^______^

@kira001: Ich spann dich doch gerne auf die Folter *griiiin*

@Ayan: Na dann ist gut ^^ Ich will sie trotzdem nich zu lange Zeit unupgeloaded
lassen (Wasn das fürn Wort XD")
*ma nachdenkt* Doch, geb dir recht, macht schon Angst ^^" Ist aber als Zuschauer
witzig XD ^___~

@Chichi: ^_____^ Freut mich, dass sie dir gefällt!
Flashbacks nicht, aber mal Andeutungen und vielleicht kommt mal noch eine
Erzählung, was genau war ^^ Aber das spielt keine sehr grosse Rolle ^^
Kapis? Hm *überlegt* Anfangs waren ja mal fünf geplant XD Doch nun bin ich mit
der Planung bei acht *griiiin* Aber ich glaube, es werden so neun oder zehn,
mehr aber wahrscheinlich nicht ^.~
Ja, mir gefällt Mao so auch viel besser ^___^ Wollte sie unbedingt so haben ^^
Mag sie so. Und das Yuriy auch XD Ist ein kleiner Spaßvogel *löl*


See you next Chapter: Jealousy?!



                             Kapitel 4: Jealousy?!
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Titel: I still love ya...
Untertitel: ...but what about you?
Autor: Malinalda
Genre: Shounen-Ai, Romantik
Warnungen: OOC, Lach-und Quitsch-Anfälle *zu Sis guckt* XD
Widmung der gesamten FF: Ayan-IG ^__^
Sonderwidmung dieses Kapis: My Schildhuhn XD (aka KaRe) ^^


Kapitel 4: Jealousy?!

"Hey Kai, jetzt hör doch mal mit dieser Grummelei auf!" "Hmpf!" Genervt
stöhnte der Rothaarige auf, seit sie das Haus verlassen hatte, man konnte schon
sagen, trotzte der Silberhaarige, war nicht ansprechbar und sah total genervt
aus. Am Frühstückstisch hatte man kurzerhand beschlossen, ein wenig einkaufen
zu gehen, die Stadt zu besichtigen, einfach ein bisschen von allem. Natürlich
war Kai damit überhaupt nicht einverstanden gewesen, wie auch sonst, aber wer
konnte ihm das verübeln, bei der Gruppe, die immer wieder einen Schrei von sich
gab, wenn man was Interessantes entdeckt hatte. 
Tala stupste Kai in die Seite, deutete ihm an, seinen Blick nach vorne zu
richten. "Ey, Grummi, guck dahin, das bringt dich auf andere Gedanken." Kais
Blick folgte dem des rothaarigen Russen und er sah direkt auf den Hintern Rays.
"TALA!", war der entsetzte Ausruf der daraufhin seitens Kai folgte.
Angeschrieener konnte jedoch nur lachen. "Was denn?! Ich weiß doch, dass dir
das gefällt." "Wenn du so weiter machst, lebst du nicht mehr lange!"

Durch den lauten Ausruf des Silberhaarigen hatten sich auch die vorneweg
laufenden umgedreht, wollten sehen, was da bei den Russen los war.
Die Pinkhaarige sah zuerst verwirrt auf die beiden Jungen, die stehen geblieben
waren und sich jetzt gegenüber standen und anschrieen, jedoch auf Russisch,
sodass sie nichts verstanden. "Sagt mal, passiert das öfters?", fragte Lee mit
skeptischer Miene, welcher jetzt neben Ray und Mariah getreten war. "Manchmal,
man darf Kai eben nicht zu sehr reizen.", war der Kommentar von Max, "und Tala
geht öfters mal über die Grenze." "Verstehe...", murmelte Lee, "sollte er es
aber nicht besser wissen?! Wenn er ihn ja des Öfteren reizt, sollte er die
Belastungsgrenze ja kennen?!" Der Japaner schüttelte den Kopf und nickte
zugleich. "Er weiss es genau, ihm macht es einfach spass, ihn zu ärgern, ist
einfach so... Und jetzt können wir mal wieder warten, bis er sich abregt, na
toll!"

Ray ließ ein Seufzen von sich verlauten, das genervt klang, bevor er sich von
der Gruppe löste und auf die sie immer noch zankenden Russen zuging. Die
anderen vier beobachteten ihn dabei mit größtem Interesse.
Bei den beiden angekommen versuchte er erst gar nicht, mit ihnen zu reden, er
handelte einfach. Mit seiner einen Hand griff er nach einem Arm des
Silberhaarigen und lief wieder zurück zu seinen Freunden, an diesen vorbei,
deutete allen somit an, dass sie weiter gingen. Im Vorbeigehen konnten Lee,
Mariah, Max und Tyson noch knapp verstehen, was Ray vor sich hingrummelte. "Wer
spielt jetzt hier Kindergarten!? Also echt, euch beiden ist schon nicht mehr zu
helfen, benehmt euch mal euren Alters entsprechend!" Der Chinese klang genervt,
ließ Kai dies nun auch spüren. Als sie ein wenig Abstand zu den anderen, nun
hinter ihnen laufenden, gewonnen hatten, ließ Ray den Silberhaarigen wieder
los. "Was ist nur mit dir los, Kai?! Was war denn jetzt wieder der Grund?",
seine Stimme klang nun sanfter, er hatte sich sichtlich beruhigt.

Der Silberhaarige biss sich auf die Unterlippe, er konnte ihm doch jetzt nicht
sagen, dass er der Grund gewesen war. Schnell suchte er nach einer Ausrede, fand
jedoch keine. Der Schwarzhaarige sah ihn aus den Augenwinkeln heraus an, wartete
auf eine Antwort. "Ist nicht von belangen!" Dong! Ray wäre beinahe umgefallen
bei dieser unerwarteten und auch total blöden Antwort. "Nicht von belangen?!
Und deshalb zankt ihr!?" Seine Stimme war nun wieder lauter geworden, die
anderen konnten sie nämlich wieder verstehen. "Also ich verstehe euch echt
nicht mehr!" Verzweifelt warf er die Hände in die Luft. "wegen so was anfangen
zu streiten, also echt!" 
Nachdenklich sah der Silberhaarige zu Ray, welcher irgendwie verzweifelt und
genervt wirkte. Ein Lächeln schlich sich auf sein Gesicht, als er darauf
kurzerhand den Chinesen an die Nase stupste. Dieser hörte auf, wild mit seinen
Armen rumzurudern und blieb stehen, realisierte noch gar nicht, was gerade
geschehen war. "Süss.", war Kais Kommentar dazu. Des Schwarzhaarigen Augenbraue
begann zu zucken, bevor er seine Augen zusammen kniff. "Na warte, Kai, das
kriegste zurück!" Der Russe lachte daraufhin nur einmal kurz auf, bevor er
seine Schritte beschleunigte und in der Menschenmasse verschwand, einen mehr
oder weniger wütenden Ray auf den Fersen.

"Jetzt spinnen sie total." Kopfschüttelnd sah Tyson den beiden Jungen
hinterher, bis sie nicht mehr zu sehen waren. "Ähm,", setzte Lee an, wurde aber
von Tala unterbrochen, der nun weiter ging. "Frag nicht, so sind die beiden.
Immer nur Blödsinn im Kopf..." "Ähh...", wandte sich der Schwarzhaarige nun an
seine Schwester, welche einfach den Kopf schüttelte. "Lass es, gehen wir
einfach weiter, hast ja gehört, das ist ihre Art." Die Gruppe setzte sich
wieder in Bewegung, lief in die Richtung, in der die anderen verschwunden waren.
,Ihre Art?! Wie hält Ray das aus, wenn er doch genau weiss, dass er mehr für
ihn empfindet!? Oh man... verzwickte Sache...' Lee verstand dieses Verhalten der
beiden Freunde einfach nicht, konnte es nicht nachvollziehen.
Nach ein paar Minuten des Fußmarsches hörte die kleine Gruppe ein Lachen,
welches sie eindeutig als das Rays identifizieren konnten. Suchend sah sich die
Pinkhaarige um, wusste zuerst nicht, wo der Chinese sich befand, fand ihn dann
aber nach einer kurzen Zeit des Suchens. ,Och ne, wie putzig!', waren ihre
Gedanken, als sie die beiden dort sitzen sah.

Ray und Kai hatten sich eine Verfolgungsjagd geliefert und diese erst gestoppt,
als sie den Park erreicht hatten. Nun lagen sie lachend im Gras diesens und der
Russe hatte es sich nicht nehmen lassen, den Chinesen auszukitzeln. Halb lag er
auf diesem und kitzelte ihn, sodass Ray schon die Lachtränen in die Augen
traten.
Das Ankommen ihrer Freunde bemerkten sie gar nicht, erst als Tala sich
räusperte und sie daraufhin nochmals ansprach, nahm Kai wahr, dass sie nicht
mehr alleine waren. Er hörte auf den Schwarzhaarigen zu kitzeln, welcher kurz
darauf das Lachen wieder einstellen konnte und blickte die andern an, stand
langsam auf. "Man könnte meinen, ihr seid kleine Kinder..." Der Rothaarige
schüttelte leicht lachend den Kopf, das Bild, was sich ihnen vorher bot, war
wirklich niedlich gewesen. Schade, dass er es unterbrechen musste. Der
Silberhaarige stand mittlerweile wieder auf den Beinen und streckte Ray die Hand
hin, um ihm aufzuhelfen. Dieser lachte immer noch leicht, wischte sich die
Tränen aus den Augen und griff nach der dargebotenen Hand, ließ sich
aufziehen.

Doch der Russe hatte ein wenig zu fest gezogen und Ray prallte gegen seine
Brust, riss ihn mit sich zu Boden. Perplex starrte Kai auf den auf ihm liegenden
Schwarzhaarigen, welcher nun schon wieder in Lachen ausbrach. "Dein Gesicht,
unbeschreiblich!", lachte er und blieb neben Kai, von dem er sich runtergerollt
hatte, im Gras liegen.
"Na kommt schon ihr beiden! Wir wollen heute noch was unternehmen und nicht die
ganze Zeit über hier stehen und euch zugucken, wie ihr im Gras liegt!" Tysons
quengelnde Stimme riss Kai vom Anblick Rays los, den er bis eben noch bei seinem
Lachanfall beobachtete hatte. Leicht murrend stand er auf, klopfte sich Gräser
ab, die sich in seiner Kleidung verfangen hatten.
Die Pinkhaarige hatte sich zu Ray herunter gebeugt und ihm die Hand dargeboten,
um aufzustehen, doch dieser lehnte sie danken und immer noch leicht lachend ab,
stand selbst auf. 

Kaum das der Schwarzhaarige wieder stand, packte Mariah ihn an der Hand und zog
ihn mit sich mit, lief mit ihm vorneweg. Sie bedachte ihn mit einem
aufmunternden Lächeln und hackte sich bei seinem Arm unter. "Mariah, was-"
"Nun, ich kann da nicht länger zusehen.", war der Kommentar des Mädchens zu
ihrer Handlungsweise, was ihr einen verwirrten Blick von Ray einbrachte, weshalb
sie weiter sprach. "Na, wie du dich selbst damit kaputt machst. Du setzt zwar
eine Maske auf, Fröhlichkeit pur, aber ich sehe durch sie hindurch, auch wenn
du die anderen vielleicht täuschen kannst, bei mir schaffst du das nicht."
Betrübt senkte der Chinese den Kopf, starrte auf den Gehweg, wie die beinahe
schwarzen Steinplatten dahinzogen. "Ich möchte doch nur, dass du glücklich
wirst, Ray. Also, lass uns testen, ob dieser Russe genauso für dich fühlt, wie
du für ihn." Wieder lächelte das Mädchen, ließ den Schwarzhaarigen den Kopf
heben, vom Betrachten des Weges aufsehen. "Und wie gedenkst du das zu tun?"
"Ganz einfach mein Schatz. Ein bisschen Eifersucht schadet ihm nicht."

Mürrisch und mit zusammengekniffenen Augen hatte Kai beobachtet, wie sich die
Chinesin an Ray gehängt, sich bei ihm untergehackt hatte. Er und Tala bildeten
wieder das Schlusslicht, in der Mitte Max, Tyson und Lee, welche sich angeregt
unterhielten.
"Na, wird da jemand eifersüchtig?!" Die leise, belustigte Stimme des
Rothaarigen holt ihn aus seinen Gedanken zurück, ließ ihn ihn erst einmal
verwirrt angucken. "Ts!" "Kai", Tala schüttelte den Kopf, "so wird das nie
was... Wenn du ihn haben willst, musst du schon um ihn kämpfen, denn sonst ist
er weg und du hast deine Chance vertan." Nachdenklich wandte der Silberhaarige
den Kopf ab, der andere hatte mit seinen Worten gar nicht mal so unrecht, hatte
sogar sehr wohl recht, wie er es sich eingestehen musste.

Leise kicherte die Pinkhaarige vor sich hin. Ihr Blick nach hinten, als sie
sehen wollte, wo die anderen abblieben, hatte sie echt zum lachen gebracht. Als
ihr Blick nämlich den des silberhaarigen Russen streifte, war dieser so kalt,
man sollte eigentlich Angst bekommen, doch sie fand darin nur die Bestätigung,
die sie gesucht hatte. Kai war eifersüchtig und das wie, er brodelte allem
Anschein nach.
"Was ist denn so lustig?" "Hm?", sie wandte sich wieder Ray zu, sah zu diesem
hoch, "och nichts, gar nichts." Der Schwarzhaarige zog skeptisch eine Augenbraue
nach oben, weil das Mädchen dann einfach noch ein wenig weiter kicherte.

Alles in allem verlief der gemeinsame Tag, der als Shopping-Tag endete recht
gut. Keine Streitereien, kein Herumgehampele, alles verlief mehr oder weniger
harmonisch.
Aber eben, nur mehr oder weniger. Mariah hatte es sich zur Aufgabe gemacht, den
Russen eifersüchtig zu machen, deshalb hielt sie sich die ganze Zeit über bei
Ray auf, ließ dessen Arm nur selten los. Dieser wusste, was seine Freundin
vorhatte und ließ sie einfach machen, er wusste eh nicht, wie er ihr das
ausreden sollte. Die Folge von dem ganzen war, dass Kai das Mädchen mit bösen
Blicken bedachte und Tala sich bei diesen Szenen ins Fäustchen lachen musste.

~~~~~~~~~~~~

@Hayan: Ja, wäre schon sehr schade drum ^^ Mal sehen, ich lass euch da noch im
Ungewissen *Sadistin ist* XDD"

@KaRe: Das Yuriy, jaja *grin* Der ist eben ne Grinsetante XD Immer am grinsen
und scheint alle zu wissen XDD Wart mal, was der ncoh alles vorhat *looool*
*Schidlhuhn knufflt*


'til next Chapter ^^
Where my heart longs to be



                     Kapitel 5: Where my heart longs to be
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Titel: I still love ya...
Untertitel: ...but what about you?
Autor: Malinalda
Genre: Shounen-Ai, Romantik
Warnungen: OOC, Lach-und Quitsch-Anfälle *zu Sis guckt* XD
Widmung der gesamten FF: Ayan-IG ^__^
Sonderwidmung dieses Kapis: Der süßen Hayan ^^

Kapitel 5: Where my heart longs to be

Müde und schlaftrunken watschelte der schwarzhaarige Chinese aus seinem Zimmer.
Nein, halt, das war ja nicht wirklich sein Zimmer, genauer gesagt war es ja
Kais. Leise seufzte er auf, schon wieder hatte er eine Nacht mit dem Russen in
einem Bett geschlafen. Wie lange sollte das so noch weiter gehen? Das war doch
nicht zum Aushalten... noch vier weitere Wochen sollte er mit diesem ein Zimmer,
EIN BETT teilen?! Na dann Prost!
Seine momentane Stimmung spiegelte sich auch in seinem Gesicht wieder, seine
Augen waren halb geschlossen, wirkten leicht traurig, seine Haltung war ein
wenig schleppend. Dies fiel besonders einem gewissen Russen auf, welcher gerade
das Bad verließ, aber von Ray nicht bemerkt wurde.

So kam es dann auch dazu, dass der Schwarzhaarige prompt leicht mit diesem
zusammen stieß, erst dann aus seinem Zustand erwachte, seine Umgebung wieder
bewusst wahrnahm. Tala konnte bei dem ganzen sich ein Grinsen nicht verkneifen.
Irgendwie grinste er in letzter Zeit ein bisschen oft, oder?! Na ja, das war ja
auch egal.
"Na Ray, gut geschlafen?!" Verschmitzt zwinkerte er dem Schwarzhaarigen zu,
welcher daraufhin leicht rot anlief und nun von dem Russen die Harre verwuschelt
bekam, bevor jener weiter, in Richtung Treppe, lief.
,In diesem Haus drehen echt langsam alle durch.', ging es dem Chinesen durch den
Kopf, ehe er ins Badezimmer trat und die Tür hinter sich abschloss, sich seiner
Kleidung entledigte und unter die Dusche stieg.

Das warme Wasser lief angenehm über seine Haut, ließ ihn einen kurzen Moment
lange alles vergessen, alle Probleme verschwanden. ,Ach Kai, ich habe nicht den
Mut, dir zu sagen, was ich fühle, immer noch fühle. Was würdest du tun? Wie
würdest du reagieren? Ich kann es mir zwar schon denken. Du würdest es nicht
wollen, denn wir haben unsere Beziehung in dieser Art ja beendet, hielten es
beide für das Beste und wollten nur noch Freunde sein, nie wieder mehr als das.
Du würdest mir vorwerfen unsere Freundschaft zerstört zu haben, denn das
würde ich damit tun.' Ein Seufzen entrann seiner Kehle, er hob seinen Kopf,
ließ das Wasser auf sein Gesicht niederprasseln. Es war auf irgendeine Weise
ein beruhigendes Gefühl, die warmen Tropfen auf das Gesicht prasseln zu
spüren.

Nachdem er eine Weile lang einfach unter der laufenden Dusche stand, seine
Gedanken ins Nirgendwo verbannte und an überhaupt gar nichts dachte, verließ
er diese wieder, trocknete sich ab und zog sich an, begab sich aus dem Bad,
hinunter in den ersten Stock des Hauses.
,Wo war Kai eigentlich heute Morgen?! Ist er früher aufgestanden?' Als der
Schwarzhaarige heute Morgen aufgestanden war, war der Russe bereits nicht mehr
da gewesen, war allem Anschein nach schon früh aufgestanden und hatte das
Zimmer verlassen.

Je näher er der Küche kam, desto lauter konnte er einige Stimmen vernehmen.
Allem Anschein nach, war eine davon Tysons, die andere gehörte zu Kai.
"Dann macht doch was ihr wollt!!" Laut schrie Kai dies in den Raum hinein,
verließ jenen mit einer schnellen Drehung um die eigene Achse und stapfte
davon, hätte beinahe Ray über den Haufen geworfen. Verwirrt sah ihm dieser
nach, bevor er den Raum betrat und den anderen Anwesenden einen fragenden Blick
zuwarf. Jedoch antwortete ihm keiner auf seine stumme Frage, Max und Tyson
verließen zusammen den Raum, ließen den Schwarzhaarigen mit Tala, Mariah und
Lee alleine zurück.

"Was ist denn los?!", setzte Ray nun an. Der rothaarige Russe hob seinen Blick,
welcher zuvor noch an der gegenüberliegenden Wand lag und sah ihn kurz an,
bevor er antwortete. "Max und Tyson wollen Judy besuchen gehen. Sie hat die
beiden zu sich nach Amerika eingeladen, drei Wochen. Das hat Kai nicht ganz
gepasst, weil er uns eigentlich noch Trainigseinheiten aufbrummen wollte."
Leicht seufzte Tala, setzte sich dann und griff nach seiner Kaffeetasse, nahm
einen Schluck aus dieser.
Verwirrt setzte der schwarzhaarige Chinese sich ebenfalls an den Tisch, bekam
von Mariah eine Tasse Kaffee vor die Nase gestellt, woraufhin er ihr ein
dankendes Lächeln schenkte und sich dann wieder Tala zuwandte. "Und deshalb
macht er einen solchen Aufstand?!" Seine Stimme strotzte nur so von Unglauben,
weshalb nun der Rothaarige derjenige war, welcher verwirrt aus der Wäsche
blickte. "Na, was denkst du denn?! Ein Kai, der uns nicht quälen kann ist doch
kein Kai mehr!?" Diese Aussage brachte Ray zum Lächeln. "Nein. Aber er ist
dennoch froh, wenn er die beiden eine Zeit lang los ist. Deshalb verstehe ich im
Moment nicht, warum er so ausrastete."

Jetzt war es nicht nur an Tala, den Chinesen verwirrt anzublicken, auch Lee und
seine Schwester sahen ihn mit einem komischen, zweifelndem Blick an. "Na", fuhr
Ray deshalb fort, "Ist doch wahr! Er ist kein solches Monster, wie ihr euch das
jetzt vorstellt. Klar, er legt viel Wert auf Training und Perfektion, aber... Na
ja, er hat so seine Devise, nach Außen hin immer den Schein des kalten,
erbarmungslosen Trainers zu wahren." Er hob seine Tasse an und nahm einen
Schluck des Kaffees.
Als er wieder aufblickte, sah er als erstes in die funkelnden Augen der
Pinkhaarigen. ,Was ist denn jetzt schon wieder los?! Können die nicht mal
aufhören, mich so anzublicken oder anzugrinsen!? Das nervt und ist irgendwie
unheimlich.'

"Na", begann Mariah dann anzusetzen, "Du musst das ja am besten wissen, nicht
wahr Ray-chan?!" Ihre Stimme triefte nur so vor Sarkasmus und Belustigung, ein
großes Lächeln lag zusätzlich noch auf ihren Lippen, unterstrich das Ganze.
Nun machte es in Rays Kopf ,Klick' und er stöhnte gequält auf. "Ihr seid doch
echt das Letzte!", murmelte er genervt. "Wissen wir!", kam es auch sogleich von
den beiden Angesprochenen im Chor, woraufhin Lee belustigt schmunzelte.
Ohne ein weiteres Wort zu sagen, verließ der Schwarzhaarige die Küche und lief
ins Zimmer, welches er sich ja mit Kai teilte, zurück.

***

Der silberhaarige Russe lag rücklings auf dem großen Bett in seinem Zimmer,
blickte an die weiße Decke und hing seinen Gedanken nach. Diese drehten sich
weitläufig nur um einen gewissen Chinesen und um diesen einen Satz, den Tala
ihm am vorherigen Abend gesagt hatte. "Wenn du ihn haben willst, musst du schon
um ihn kämpfen, denn sonst ist er weg und du hast deine Chance vertan." Leise
seufzte er auf. Der Rothaarige hatte Recht, das war ihm nur allzu gut bewusst.
Doch was sollte er tun? Die Freundschaft zu Ray war ihm zu wichtig um diese zu
riskieren, zu gefährden. Sie hatten doch beide gemeinsam entschieden, niemals
wieder mehr als nur Freunde zu sein.
,Warum muss das Leben auch so scheiß kompliziert sein?!' In Gedanken fluchte
er, wie schon so öfters an diesem Tag, darüber, dass das Leben so kompliziert
verlaufen musste. ,Manchmal wünschte ich mir, dass es so ablaufen könnte, wie
einer dieser schrecklichen Schnulzenfilme. Da müsste man wenigstens nicht so
leiden.' Grummelnd schloss er seine Augen. Legte seine Arme überkreuzt unter
seinen Kopf.

Er war total in seine Gedanken versunken, dass er nicht wirklich wahrnahm, dass
die Türe zum Zimmer geöffnet und auch wieder geschlossen wurde. Erst das
leichte Aufseufzen des Eingetretenen und die Schritte, die sich ihm näherten,
bemerkte er. Leicht öffnete er eines seiner Augen, sah, wie der schwarzhaarige
Chinese, welcher ihm so den Kopf verdrehte, sich dem Bett näherte, sich auf
dieses setzte.
Ray saß auf der Bettkante und ließ sich dann rücklings aufs Bett fallen,
legte seinen Kopf somit auf Kais Bauch, welcher ja mitten auf dem Bett lag.
Dieser zuckte dabei kurz zusammen, entspannte sich aber sogleich wieder,
öffnete nun seine Augen ganz, richtete diese an die Bettdecke und genoss
einfach das Zusammensein mit Ray. Bis dieser das Wort ergriff und die Stille
durchbrach. "Kai, was ist der wirkliche Grund für deinen Ausraster in der
Küche?", fragte er mit leiser Stimme, seine Augen hatte er geschlossen.

"Hm? Was meinst du?", erwiderte dieser mit einer Gegenfrage, seine Stimme war
ebenso leise, wie Rays. "Na ja, ich glaube den Worten der anderen nicht so ganz.
Ich kenn dich, Kai. Du würdest nicht wegen so einer Kleinigkeit einen Ausraster
kriegen, du bist doch froh, wenn du sie mal los bist, deine Ruhe hast." Die
Lippen des Russen verzogen sich zu einen leichten Lächeln, mit seiner einen
Hand zwirbelte er einige Haarsträhnen Rays zwischen seinen Fingern. "Du kennst
mich eben zu gut.", war sein leises Bekenntnis. Ein leichtes Kichern ertönte
von Ray, ehe er seine Augen öffnete, ebenfalls die Decke mit seinem Blick
bedachte.

~Ich würde dir gern sagen, wie sehr ich dich mag. 
Warum ich nur noch an dich denken kann.~

"Hmhm... Und was war denn jetzt der wirkliche Grund?" Innerlich seufzte der
Russe auf, Ray würde nicht locker lassen, bis er eine Antwort darauf hatte.
"Tala und Mariah... Ihr Getue nervt mich und dann noch Tyson dazu und dann gab
es eben eine Explosion." Erneut musste Ray lachen und auch Kai stimmte in dieses
Lachen mit ein, was Ray daran merkte, dass Kais Bauch sich schneller hob und
senkte. "Na ja.", war der Kommentar des Schwarzhaarigen, auf den hin der Russe
nun verwirrt eine Augenbraue nach oben zog. "Und was ist mit dir los?! Du bist
so nachdenklich." "Hm..." Wieder schloss der Chinese seine Augen. "Ich denke nur
nach, das ist alles." Immer noch zwirbelte der Silberhaarige einige
Haarsträhnen des anderen in seiner Hand, er mochte dessen Haare einfach.
"Nachdenken, hm?! Muss was Wichtiges sein, wenn du so sehr darüber
nachdenkst..." Auch der Russe schloss seine Augen wieder, wollte einfach nur
hier liegen, zusammen mit Ray und diese kurze Zeit genießen. 

~Es ist die Eifersucht, die mich auffrisst. 
Immer dann, wenn du nicht in meiner Nähe bist.~

In Gedanken versunken dachte der Russe an den vorherigen Tag, an das, was er
gefühlt hatte, immer dann, wenn Mariah seinem Ray zu nahe gekommen war. Ja,
sein Ray. In Gedanken hatte er ihn schon zu seinem Eigentum erklärt.
Eifersucht, rasende Eifersucht hatte durch seine Adern gejagt, ihn beinahe
wahnsinnig gemacht. Und dann auch noch Tala... Der fand das alles ja so
wahnsinnig witzig und grinste die ganze Zeit über blöde in der Gegend rum. Was
hatte man dem eigentlich gegeben, dass der nur noch grinste und lächelte?! Das
war ja nicht mehr normal und vor allem, völlig Tala-untypisch.

~Ich bin kurz davor durchzudrehen, 
aus Angst dich zu verlieren.~

Ja, er hatte Angst, wahnsinnige Angst davor, Ray zu verlieren. Als Freund,
sollte er ihm seine Gefühle gestehen und auch sonst, sollte sich dieser in
jemand anderes verlieben. ,Das ist doch echt zum Haare ausraufen! Ich komm' zu
keiner Lösung. Einerseits möchte ich ihn nicht verlieren, habe Angst, unsere
Freundschaft zu zerstören, sollte ich ihm meine wahren Gefühle für ihn
gestehen. Andererseits, Talas Worte sind nur allzu wahr. Was wenn er sich in
jemand anderes verliebt?! Dieser Gedanke gefällt mir überhaupt nicht.' Ein
Seufzen entfuhr seiner Kehle, ließ Ray seine Augen öffnen und seinen Kopf
leicht nach links drehen, damit er dem Russen ins Gesicht blicken konnte.
Kai hob seine Augenlider, als er spürte, dass der Chinese seinen Kopf zur Seite
drehte und blickte in dessen goldenen Augen.

~Und alles nur, weil ich dich liebe. 
Und ich nicht weiß, wie ich's beweisen soll, dir zeigen soll.~

In den goldenen Seen, welche Ray sein Eigen nennen durfte, konnte er deutlich
Sorge erkennen, Sorge für ihn. Zart fuhr er mit seinen Fingern über die Wange
des Chinesen, welcher von dieser Geste sichtlich überrascht war, jedoch nichts
dagegen unternahm. "Kai, was belastet dich?" Der Russe wunderte sich nicht
darüber, dass Ray ohne Probleme in sein Inneres sehen konnte. "Nichts, es ist
Nichts.", antwortete er nach einer kurzen Pause, in der keiner der beiden etwas
gesagt hatte. Der Schwarzhaarige sah ihn allerdings zweifelnd an, er glaubte
seinen Worten anscheinend nicht. "Ray, zerbrich dir deswegen nicht deinen Kopf.
Wenn es wichtig wäre, würde ich es dir erzählen, das weißt du doch." Ein
wenig erleichtert nickte Ray, schloss erneut seine Augen und drehte seinen Kopf
wieder weg, wollte einfach so liegen bleiben, wenn es nach ihm ginge, die
Ewigkeit lang.
Kai hingegen war schon wieder in seine Gedanken vertieft. Er wusste, dass er
etwas unternehmen musste, sonst würde er den Chinesen verlieren, für immer
womöglich. Und das war das Letzte, was er wollte! Jetzt, da er doch endlich
verstand, wo er hingehörte, zu wem er gehörte...

~In your eyes I can see 
where my heart longs to be
In your eyes I see a gentle glow
and that's where I'll be safe I know
Safe in your arms, close to your heart.~

~~~~~~~~~~~~

@Chichi: Das Kai kann einem da echt nur noch leid tun XD Man bin ich fies xDD"
*lööööl*

@KaRe: Jau ^____^ Hab Widmungslust XD Verwidme alles xDD Ne ^^ ich wollte die
was widmen ^____~ *knuffl*

@Hayan: XD Jau, binde mich an den PC *griiiin* Dann schreibe ich wenigstens xDD
*in letzter Zeit Schreibfaul war* XD"
Und dafür, dass ich so "gemein" zu dir bin, gehört dir dieses Kapi ^___~
*knuddl*

@Yukiko-san: XD Diese Idee bezüglich des Pairings hatte ich auch schon ^^ Hab
es dann aber wieder verworfen ^^" Fand, dass es dann zu sehr ausartet

Danke auch an:

kara, L_A_H, Shampoo-sweet, nai-chan, Erdnuckel, Kayu-chan
^^ *umknuddl*


'til next Chapter ^^
Talas battle plan



                         Kapitel 6: Talas battle plan
                         ----------------------------


Titel: I still love ya...
Untertitel: ...but what about you?
Autor: Malinalda
Genre: Shounen-Ai, Romantik
Warnungen: OOC, Lach-und Quitsch-Anfälle *zu Sis guckt* XD
Widmung der gesamten FF: Ayan-IG ^__^

Kapitel 6: Talas battle plan

Während die beiden Jungen oben in ihrem Zimmer auf dem Bett lagen und ihren
Gedanken nachhingen, die sich um den jeweils anderen drehten, saßen Mariah, Lee
und Tala immer noch unten in der Küche. Die Pinkhaarige hatte schon seit
einiger Zeit, in der Ray ebenfalls verschwunden war, einen grüblerischen
Ausdruck im Gesicht, schien stark nachzudenken. Dem Rothaarigen war dieser nicht
entgangen, auch nicht, dass das Mädchen am Vortag ein recht seltsames Verhalten
an den Tag gelegt hatte. Bei ihrem Einkaufsbummel war ihm öfters aufgefallen,
wie ihr Blick zum silberhaarigen Russen gewandert war, auf diesem liegen blieb
und ein Funkeln war dabei in ihren Augen erkennbar gewesen, welches Tala nur zu
genau kannte. Mariah hatte Kai, genauso wie er selbst auch, durchschaut, konnte
in dessen Inneres blicken, auch wenn Kai dachte, dass dies niemand konnte.
Außer Ray.

Die eisblauen Augen des Rothaarigen trafen nun auf die goldenen des Mädchens,
ihre Gedanken schienen die selben zu sein und ohne einen wirklichen Grund zu
haben, fingen sie an zu lachen. Lee sah dem nur verwirrt zu. Bis Tala versuchte
sein Lachen zu beenden und das pinkhaarige Mädchen zur Rede stellte. "Was hast
du mit Ray und Kai vor?" Diese Aussage brachte sogar den Schwarzhaarigen zum
lachen, wofür er einen konfusen Blick seitens Tala kassierte. Im Gesicht des
Russen stand ein Fragezeichen geschrieben, welches größer nicht hätte ein
können. "Nun", begann Mariah schließlich, "Ich nehme mal an, dasselbe wie du."
Ein breites Grinsen ziert ihr Gesicht, das Gold ihrer Augen funkelte amüsiert.

"Mei!" Der rothaarige Russe ließ seinen Kopf auf die Tischplatte sinken, seine
Hände über diesem zusammengeschlagen. "Ich hätte es wissen müssen." War das
Einzige, das er noch vor sich gab, bevor er irgendetwas vor sich hinmurmelte,
was die anderen beiden nicht mehr verstanden. "Tala?" Vorsichtig hatte sich die
Chinesin ein wenig vorgebeugt, um zu sehen, was denn nun los war. "Hm?" Gab
dieser nur von sich, seine blauen Augen verbarg er immer noch hinter seinen
Lidern, welche sich nun doch langsam hoben. "Was ist los?", erkundigte sich
Mariah, in ihrer Stimme schwang Sorge mit, doch der Russe hob eine Hand und
winkte ab. "Ist nichts, ich hab nur gerade gedacht, dass die beiden nicht gerade
glücklich darüber wären, wenn sie wüssten, dass drei Leute sie verkuppeln
wollen, weil sie das selbst nicht auf die Reihe kriegen, obwohl ein Blinder
sieht, was sie füreinander empfinden." Als er sprach, glitt ein leichtes
Lächeln über seine Lippen, diese Vorstellung war auf ihre Art aber auch
wirklich zu komisch, weshalb auch die beiden Chinesen lächeln mussten.

"Und", fing Mariah nach einer kurzen Weile wieder an zu sprechen, "Wie wollen
wir die beiden nun eigentlich zusammen kriegen?" Der Rothaarige stellte seine
Tasse wieder auf den Tisch, seine Augen hatte er zu Hälfte zugekniffen, sowie
ein Grinsen auf den Lippen, welches nichts Gutes verheißen konnte. "Ich hätte
da eine feine Idee..."

***

Im oberen Stockwerk bekamen zwei Jungen nicht mit, was ihre Freunde mit ihnen
vorhatten. Sie lagen noch immer auf dem großen Doppelbett, der Kopf des
Chinesen ruhte auf dem Bauch des Russen. Die Augen des Schwarzhaarigen waren
noch immer geschlossen, es sah aus, als würde er von allen Problemen dieser
Welt erlöst sein, an nichts denken, sondern einfach nur hier liegen und seine
Ruhe zu genießen. Tatsächlich sah es in seinem Innern ganz anders aus. Er
genoss die Nähe des anderen sehr, doch zerbrach er sich auch seinen Kopf,
darüber, was denn nun aus ihnen werden sollte, denn so konnte es nicht mehr
lange weiter gehen, das wusste er. Und auch darüber, was Kai nun beschäftigte,
denn er glaubte diesem nicht so ganz, dass es unwichtig sei. Wenn der Russe so
intensiv über etwas nachdachte, dann war es nie bedeutungslos, das hatte er mit
der Zeit gelernt. ,Was bedrückt dich Kai? Was ist passiert, dass du dir so sehr
den Kopf darüber zerbrichst?' Doch er würde die Antwort darauf nicht selber
finden können, diese war ihm verwehrt. Auch wenn er sich insgeheim hoffte,
selbst der Grund dafür zu sein, war ihm doch klar, dass dies nicht möglich
war, da sie ja nur Freunde waren.

~Von Sonnenauf- bis Untergang 
Wart ich manchmal kurz und manchmal lang 
Alles dreht sich nur um dich 
Tausend Fragen quälen mich~

Auch der Silberhaarige hing seinen Gedanken nach, kam jedoch nicht wirklich vom
Fleck, landete immer wieder an der selben Stelle. Er würde Ray sagen müssen,
was er für ihn empfand, sonst würde es eines Tages zu spät sein, und dies
konnte vielleicht schon morgen sein. Diese Angst beschlich den Russen,
schockierte ihn immer wieder aufs Neue. Immer wenn er sich vornahm, dem
Schwarzhaarigen seine Gefühle für ihn nun zu gestehen, kam irgendwas
dazwischen oder es verließ ihn der Mut. Er wollte diese schöne Zweisamkeit
zwischen ihnen nicht zerstören, hatte Angst dies zu tun, sollte er es dem
Chinesen sagen.

~Bin ich dein?
Bist du mein?
Sag mir wie's um uns steht~

Ein leises Seufzen entwich der Kehle des Schwarzhaarigen, seine Lider öffneten
sich, verbargen nicht länger die goldenen Opale, dessen Blick nun der Decke
galt. Auch Kai hatte nun seine Gedankengänge unterbrochen, wandte sich Ray zu,
bat stumm darum, dass dieser anfing zu sprechen, zu sprechen, was ihn
bedrückte.
"Kai, hast du schon einmal darüber nachgedacht, was wäre, wenn wir uns nicht
getrennt hätten? Wenn wir noch immer zusammen wären?" Leise hatte der Chinese
Kai nun preisgegeben, was ihn bedrückte, ihn nachdenken und in anderen Zeiten
schwelgen ließ. Die roten Rubine des Russen sahen ihn erst eine Weile lang an,
bevor der Silberhaarige seinen Kopf wieder auf die Kissen legte. "Ja, hab ich",
gestand er leise ein. "Und dies nicht nur einmal." "Hm..." Ray schloss seine
Augen wieder, sprach seinen Satz nicht zu Ende. Ihn hatte irgendwie gerade der
Mut verlassen.

~Immer wenn der Mond am Himmel steht, 
Will ich... 
Wissen was wird, aus dem Morgen 
Wissen was wird, aus dir und mir 
Wissen was wird, wird sich ändern~

Und genauso erging es auch dem Russen. Diese Fragen seitens Ray ließen ihn
erneut zweifeln. Bereute der Chinese diese Tatsache? Hätte er gewollt, dass das
alles ganz anders verlaufen wäre? Wie? Frustriert schloss er seine Augen,
wollte darüber nicht wirklich nachdenken, diese Zweifel nicht spüren, die sich
immer mehr in sein Inneres schlichen.
Nach einer nicht gerade kurzen Zeit, spürte Kai, dass Ray sich aufsetzte und in
dieser Position sitzen blieb, den Rücken ihm zugewandt. Doch bevor einer von
den beiden überhaupt etwas sagen konnte, ging plötzlich die Türe des Zimmers
ruckartig auf, sodass Ray beinahe vom Bett gefallen wäre, so schnell hatte er
sich umgedreht. Und wie konnte man es anders erwarten, stand in dieser ein
grinsender, rothaariger Russe. Was sich die beiden Sitzenden, beziehungsweise
Liegenden gerade dachten, war in etwas dasselbe. ,Warum grinst der immer so
dämlich?!'

Gedanklich versuchten die beiden wohl gerade, den Rothaarigen für sein blödes
Grinsen, welches einfach nicht verschwinden wollte, zu erwürgen. "Na? Was macht
ihr beiden denn so alleine?" Amüsiert blickte Tala in die Gesichter der anderen
beiden, bevor er weiter sprach. "Ich wollte euch eigentlich nur holen kommen.
Wir wollen was zusammen unternehmen."

***

"Wie bitte?!" "Nun hab dich doch nicht so, Kaichen, ist doch nix dabei."
Hämisch grinsend sah der Rothaarige den Silberhaarigen an. "Ja, klar. Und ich
bin ein Storch!" "Zwitscher, zwitscher", äffte Tala auch sogleich drauf los. Er
hatte schon gewusst, dass der andere ein kleines Theater veranstalten würde,
weshalb er ihn auch alleine sprechen wollte und Ray so ins Wohnzimmer zu Mariah
vorgeschickt hatte, welche diesem ihrerseits ihren Vorschlag unterbreiten
durfte.
"Nun komm schon. Die Nervensägen haben sich vorhin verabschiedet und sind
gegangen, die sehen wir drei Wochen lang nicht mehr, das müssen wir ausnutzen."
"Als wenn es dir nur darum ginge...", grummelte Kai, er wusste doch genau, auf
was Tala hinaus wollte. Dieser legte nun einen Finger an sein Kinn und sah
gespielt nachdenklich an die Decke. ,Und jetzt tut er so, als wäre er das
Unschuldslahm in Person, oh man!' Genervt verdrehte Kai die Augen.
"Meinetwegen." War das einzige Wort, was seinen Mund verließ und den
Rothaarigen sichtlich strahlen ließ. "Aber wehe du hast was vor! Lass mir da
bloß meine Ruhe!", hängte der Silberhaarige aber noch an und warf dem anderen
einen warnenden Blick zu. Tala hob abwehrend die Hände. "Okay, okay. Ich lass
dir schon deine Ruhe, keine Angst."

Mit zu Schlitzen verengten Augen sah der Silberhaarige seinen Jugendfreund an,
irgendetwas ließ ihn seinen Worten nicht so ganz glauben schenken. Vielleicht
war es dieses Funkeln in dessen Augen, welches solche Freude ausstrahlte, von
dem einem aber sogleich wieder einen kalten Schauer über den Rücken lief. ,Ich
weiß, dass du was vorhast, Tala Ivanov. Glaube mir, ich werde dich nicht aus
den Augen lassen!' Sein Blick ruhte noch immer auf dem Rothaarigen, als er an
diesem vorbei zu seinem Schrank ging und anfing in diesem zu wühlen, etwas
suchte. 
"Komm dann runter, ja?! Wir warten!", rief Tala noch fröhlich, bevor er aus dem
Zimmer stürmte und förmlich die Treppe runter raste, wer wusste denn schon, ob
Kai nicht doch noch seine Meinung ändern würde und einem die Hölle heiß
machte?! Niemand! Jedenfalls nicht bei diesem überaus launischen Russen. Bei
seinem Sprint die Stufen hinunter, hätte er beinahe einen gewissen
schwarzhaarigen Chinesen über den Haufen gerannt, welcher ihm nur verwirrt
hinterher blicken konnte und denn Kopf schüttelte, seinen Weg dann fortsetzte.

Dieser führte ihn direkt in das Zimmer zurück, aus welchen er vor kurzen
sozusagen rausgeworfen wurde. Kopfschüttelnd öffnete er die Türe zu diesem
und hörte gleich das Grummeln einer ihm wohlbekannten Stimme und sah wie die
dazugehörige Person dabei war, Sachen in eine Tasche zu packen. Ray musste
lächeln. "Hat er dich also überredet, was?!"
Vor Schreck zuckte Kai zusammen. Er war so damit beschäftigt gewesen, Tala in
seinen Gedanken so richtig in den Arsch zu treten, dass er gar nicht bemerkt
hatte, dass er nicht mehr alleine im Zimmer war. Nun sah er zu, wie der
Schwarzhaarige näher kam und schließlich stehen blieb. "Hast du da drinnen
noch Platz?" Fragend schaute er auf die Tasche, welche auf dem Bett lag. Der
Russe musste sich das Lachen verkneifen, als er antwortete. "Ne, du passt da
nicht mehr rein." Der Chinese schlug sich eine Hand gegen die Stirn. "Idiot! Du
weißt, wie ich es meinte." 

Ohne eine Antwort zu geben begab sich Kai zurück zum Kleiderschrank, kramte
erneut in diesem rum und warf schon kurze Zeit später weitere Kleidungsstücke
in die Tasche. "Na bitte, geht doch." Meinte Ray lachend, begab sich nun
seinerseits ins Bad, um aus diesem den benötigten Rest zu organisieren. Welcher
auch schon kurze Zeit später in den Weiten der Reisetasche verschwand.
"Haben wir alles?" Mit nachdenklichem Blick bedachte Ray die Tasche, als könnte
diese ihm sagen, ob sie was vergessen hätten. "Ich denke schon. Lass uns gehen,
sonst kommt der noch auf sonst für Ideen." Der Silberhaarige schnappte sich die
Tasche und ging als erster aus dem Raum, gefolgt von Ray.

Unten im Flur wurden die beiden schon erwartet. Drei ungeduldige Gestallten
standen in diesem und drängten sie zum gehen. Es war Kai und Ray anzusehen,
dass sie nicht unbedingt gehen wollten, doch hatten sie eine andere Wahl?! Nicht
bei einem Tala Ivanov. Wenn der sich mal etwas in den Kopf gesetzt hatte,
brachte man diesen so schnell nicht wieder davon ab, in dieser Hinsicht war er
Tyson sehr ähnlich.
,Schwimmbad ahoi!' Waren die letzten Gedanken des Silberhaarigen, welche nur so
von Sarkasmus trieften, bevor er ihr Haus zusammen mit den anderen verließ.

~~~~~~~~~~~~

Miii, irgendwie artet das noch zu ner Songfic aus x.X"
Man merkt wohl, dass ich in letzter Zeit viel Silbermond gehört habe, was?!
XDDD" Aber deren Lieder passen so schön zu der FF ^^ Jedenfalls viele Teile aus
deren Lieder *grin* Also, er wird sicher noch mehr davon folgen xDD

Danke an ^___^

kara, Kayu-chan, Omichan, Ca

@Yukiko-san: Gomen, aber ich benachrichtige erst, wenn das Kap draussen ist und
du warst nun mal schneller als ich ^^"

@Hayan: Ja, binde mich ruhig fest XD Hab noch nix weiter dran geschrieben, lade
nur Vorrat hoch *lol drop*

@nai-chan: Nyu, Tala grinst ja sonst nicht so viel, aber hier tut er es ständig
XD Das meint Kai ^^ Und Tala und Mariah lass ich so *grin* Finde sie so witzig
xDD

@Erdnuckel: Wenn der Titel lustig ist, dass wird's der nächste umso mehr XDD
*nach unten deut* Der gefällt mir sehr *löööl*

@yami_kagome: Wow! ^///^ Gleich so viel Lob auf einmal, dankeeeee schöööön!
Da freu ich mich unheimlich ^______^
Jau, Mariah... ich mag sie sonst auch nciht so, aber ich musste wen wegen Ray
haben (bei Kais Seite ist es ja Tala) und da dachte ich an sie ^^ Sie muss ja
nicht böse oder so sein, sondern kann Ray ja auch einmal unterstützen ^_^
*looool* Ja, das Tala-Grinse-Viech XDDD Hatte ich eigentlich nie geplant, aber
kommt einfach so raus und irgendwie ist es geil *grin*
^^ Ja, Happy End habe ich versprochen ^.~ Diese Szene habe ich auch schon
aufgeschrieben aufm Block XD fehlt nur noch das ganze vorher und nachher ^^"
*das mal schreiben sollte*
Tya, ich hab's halt mit Cliffis XD" Schreibe diese soooo gerne ^_____^" Mache
ich gar nicht mit Absicht (okay, ein paar Mal schon XP) ^^"

@Natori-Chan: Jau ^^ Kriegst jedes Mal ne ENS wenn das Kapi draussen ist mit dem
Link ^.~ (Wenn du das Kap nicht vor mir entdeckst ^^")

@KaRe: Ist doch egal wie lang ^^ (Hab ich glaub schon mal gesagt, nich? Oo)
Eines, dass nen gescheiten Inhalt hat ist immer schön, egal ob jetzt nur ein
paar Zeilen oder ellenlang ^^
So hab ich's noch gar nie gesehen Oo" Hilfe, das macht einem ja angst XD" Das
Yuriy ist ein Stalker *weglol*
Jau, das ist der Fall ^^" Die denken ja, dass der einen and er Waffel hat XD
(Weiss jetzt nicht, in welchem Kap die denken, dass er nicht mehr ganz richtig
tickt, weil er die ganze Zeit grinst ^^")
Ihr seid alle der Meinung, dass Kai Ray seine Liebe gestehen soll XD Was, wenn
Ray dann den ersten Schritt macht? Oo *das Ende ja schon hat, jedenfalls aufm
Block* Was würdet ihr dazu sagen?! XDD (Warum kommt ihr denn alle auf Kai? Oo
Das ist so ein Klischee xDD")


'til next Chapter ^^

The hell has a name: swimming-pool. And the devil is a red-haired Russian by the
name of Tala



Kapitel 7: The hell has a name: swimming-pool. And the devil is a red-haired Russian by the name of Tala
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Titel: I still love ya...
Untertitel: ...but what about you?
Autor: Malinalda
Genre: Shounen-Ai, Romantik
Warnungen: OOC, Lach-und Quitsch-Anfälle *zu Sis guckt* XD
Widmung der gesamten FF: Ayan-IG ^__^

Kapitel 7: The hell has a name: swimming-pool. And the devil is a red-haired
Russian by the name of Tala

Mit einem Freudenschrei sprang der Rothaarige kopfüber ins kalte Nass, spritze
dabei den Schwarzhaarigen, welcher neben ihm stand, mit Wasser voll. "TALA!!",
schrie dieser auch schon, doch konnte ihn der andere nicht mehr hören, er
tauchte gerade am anderen Ende des Beckens wieder auf. Die goldenen Augen des
Tropfenden verengten sich verärgert, er hatte eigentlich nicht vorgehabt, schon
ins Wasser zu gehen, wenn überhaupt, erst später. Ein leises Lachen erklang
neben ihm und ein Handtuch wurde ihm unter die Nase gehalten. "Hier. Du solltest
dich nicht in seiner Nähe aufhalten, wenn du trocken bleiben willst." "Jaja,
das habe ich auch gerade bemerkt, danke für den Tipp, aber der kommt reichlich
spät." 

Grummelnd begab er sich zu ihren Liegen, die sich ganz in der Nähe befanden.
Eigentlich hätte er es lieber gehabt, würden diese auf einer Wiese stehen.
Doch in einer Halle gab es nun mal keine Wiese, leider. Der Silberhaarige war
ihm gefolgt und ließ sich nun wieder auf seine Liege plumpsen, sah dem
Schwarzhaarigen dabei zu, wie dieser sich das lange Haar einigermassen trocken
rubbelte, bevor er sich ebenfalls hinlegte und einen Arm über seine Augen
legte. Dies hatte zwei Gründe; erstens wollte er nun einfach seine Ruhe haben,
der rothaarige Russe nervte sie schon alle, aber vor allem ihn und Kai, seit sie
hier waren, und zweitens wollte er genau diesen Silberhaarigen neben sich jetzt
nicht ansehen, hatte dieser ja nicht gerade viel an. Wenn er nur schon daran
dachte, bildete sich eine leichte Röte in seinem Gesicht. Doch das war bei
ihrer Ankunft hier noch viel schlimmer gewesen.

.::Flashback::.

"Na los, nun macht schon!" Es war so gar nicht Talas Art, so nervig wie ein
Kleinkind zu sein, dies war einfach völlig Tala-untypisch. Aber na ja, er hatte
es ja eh darauf angelegt, Kai auf die Palme zu bringen, deshalb versuchte dieser
ihn gekonnt zu ignorieren, was zur Folge hatte, dass der Rothaarige nun anfing
Ray auf die Nerven zu gehen. Dieser verdrehte nur die Augen und setzte sich auf
eine der Bänke in der Umkleide, lehnte sich nach hinten und schloss die Augen.
Sie warteten eigentlich nur noch auf Kai.

"Kai, nun mach endlich!" "Halt endlich deine Klappe, Tala, oder ich ersäuf dich
gleich!" ,Super, jetzt hat er Kai so weit gereizt, dass dieser mal wieder kocht,
klasse!' Reiner Sarkasmus erfüllte die Gedanken des schwarzhaarigen Chinesen.
Seine Augen hatte er immer noch geschlossen, öffnete diese nun aber, da ihm das
Gezeterte der beiden auf die Nerven ging. Doch sogleich wünschte er sich, dies
nicht getan zu haben. Er blickte nämlich direkt auf Kai, welcher nicht weit vor
ihm, genau in seinem Blickfeld stand. Und dieser hatte nur eine Badeshorts an.
Nur! Halleluja, ja, das konnte er jetzt doch echt gebrauchen! Dennoch konnte er
seinen Blick einfach nicht vom Körper des Silberhaarigen nehmen. Seine Augen
schienen magisch von diesem angezogen zu werden. Aber wer würde das bei so
einem Körper nicht?!

Ray wurde aus seinem Gedanken und sein Blick von dem immer noch zeternden Kai
gerissen, als eine Hand vor seinem Gesicht rumwedelte und ein über beide Ohren
grinsender Lee ihn ansah. "Na, wo hast du denn wieder deine Gedanken, ts ts."
Gespielt empört schüttelte er den Kopf, sah zu, wie Ray sichtbar immer mehr
und mehr errötete. Diesem war das peinlich, mit hochrotem Kopf erhob er sich
schließlich, packte seine Sachen unter den Arm und verschwand ziemlich schnell
in Richtung Schwimmbad.

Die beiden Russen hielten in ihrem kleinen Streit inne und sahen verwirrt dem
Abgang Rays hinterher. "Siehst du?! Du bringst nicht nur mich auf die Palme!"
Nun packte auch der Silberhaarige sein Zeug und verschwand ebenfalls, ließ
einen nun lächelnden Russen stehen. "Tja, Kai, das ist ja auch der Sinn der
Sache." Lee fiel in das Lachen Talas mit ein und gemeinsam begaben sie sich nun
auch ins Schwimmbad. Das würde heute sicherlich noch lustig werden, zumindest
für sie.

.::Flashback Ende::.

,Oh man!' Innerlich stöhnte er auf. Das war doch alles zum Haare raufen. Wieso
musste es auch so verdammt kompliziert sein?! Das war doch irgendwie nicht fair,
absolut nicht. Warum konnte denn sein Leben nicht einmal, wenigstens einmal
einfach sein?! Ein Seufzen entrann seiner Kehle, zog so die Aufmerksamkeit
seines Freundes neben ihm wieder auf sich. "Ray?", fragte dieser auch schon
nach, "Was ist los?" Die sonst so eisige und befehlerische Stimme, die er zwar
selten bei Ray anwandte, nur, wenn er ziemlich sauer war, war im Moment  noch
eine deutliche Spur sanfter. Auch konnte der Chinese eine gewisse Sorge aus
dieser heraus hören. Mit einem weiteren Seufzen zog er seinen Arm, der noch
über seinen Augen geruht hatte, weg und öffnete diese, drehte seinen Kopf und
blickte Kai an. In den goldenen Augen konnte jemand, der den Schwarzhaarigen gut
kannte, erkennen, wie er sich fühlte. Normalerweise überspielte dieser das
Meiste mit einem Lächeln und viele gaben sich zufrieden, waren beruhigt durch
dieses. Doch nicht Kai. Auch wenn Ray nun ein leichtes Lächeln auf den Lippen
hatte, so sah er in seinen Augen, dass dem nicht so war. Das Gold verriet ihm,
dass der andere innerlich überhaupt nicht glücklich war.

Kai hatte sich auf seiner Liege aufgesetzt, seine Hand gehoben und fuhr nun
hauchzart über die Wange des Schwarzhaarigen, welcher zuerst zusammengezuckt
und sichtlich von dieser Geste überrascht war. Hatte er sie in diesem Moment
nicht erwartet. "Ray, was bedrückt dich? Und versuche nicht, es mit einem
Lächeln zu überspielen, denn deine Augen können nicht lügen." Mit diesem
letzten Satz, hatte er genau das ausgesprochen, wovor der Chinese schon immer
Angst gehabt hatte. Das jemand direkt in sein Inneres sah. Seine Augen weiteten
sich geschockt, eine Furcht spiegelte sich in ihnen, die auch dem Russen nicht
verborgen blieb. Er hob seine Hände, nahm die Rays in die seinen und drückte
sie. "Warum Ray? Warum überspielst du deine Gefühle, versteckst sie? Hast
nicht du mir einst gesagt, dass man diese nicht verstecken sollte, dass dies nur
zu seelischen Qualen führe?!" Kai sprach leise und mit sanfter Stimme. In
diesem Moment wirkte der Schwarzhaarige so zerbrechlich wie noch nie, so als
würde er gleich in tausende von Scherben zerfallen können. Und Kai wäre nicht
in der Lage, diese Scherben aufzufangen, am liebsten hätte er Ray nun fest in
seine Arme geschlossen, wollte ihm einfach einen Halt geben, doch hatte er Angst
vor der Reaktion des anderen.

Der schwarzhaarige Chinese war froh, dass Kai seine Hände hielt, sie gaben ihm
einen gewissen Halt, den er einfach brauchte. Der Silberhaarige hatte das
ausgesprochen, was noch nie jemand zu ihm gesagt hatte, aber wovon er schon
immer wusste, dass es früher oder später kommen musste. "Ich... ich weiß es
selbst nicht so genau", fing er schließlich leise an, "Ich habe es mir mit der
Zeit angewöhnt, da es einen doch sehr verletzen kann, wenn jeder genau weiß,
was du empfindest. Ich habe das Gleiche gemacht wie du." Ray hob seinen Blick,
der dem Boden gegolten hatte und sah Kai nun direkt ins Gesicht, in dem er nur
eine unglaubliche Ruhe und den Wunsch, ihm zu helfen lesen konnte, was ihn sehr
berührte. "Aber anstatt mir eine Eismaske umzulegen um mich vor Verletzungen
der Seele zu schützen, habe ich das genaue Gegenteil getan, habe eine Maske aus
immerwährender Fröhlichkeit angelegt. Mit der Zeit trug ich diese immer
weniger, doch... in einigen Situationen kann ich dennoch nicht verhindern, dass
ich sie anlege, zu groß ist teilweise die Furcht, dass man in mein Inneres, in
meine Seele blicken kann und genau weiß, wie man mich am besten verletzten
kann."

Kai konnte auf diese Worte hin nur leise nicken. Es ging doch jedem Menschen so,
jeder trug in einigen Situationen eine Maske, egal welcher Art, um sich zu
schützen. Doch wurde man damit direkt konfrontiert, tat es dennoch am meisten
weh und man war in dieser Situation total ungeschützt. Sachte drückte er noch
ein wenig mehr Rays Hände. "Ray, jedem geht es so. Doch, wie du mir beigebracht
hast, dass ich Gefühle zeigen soll und darf, dass ich dadurch fröhlicher
durchs Leben gehen kann, so möchte ich dir sagen, dass du zeigen darfst, wenn
es dir schlecht geht. Wir sind deine Freunde, sind für dich da, egal zu welchen
Zeiten, ob gut oder schlecht. Wir wollen dir in solchen Situationen helfen, so
wie du uns immer hilfst." Diese Worte berührten den Schwarzhaarigen tief im
Innern, hatte ihm das so noch nie jemand gesagt. Ein leichtes aber ehrliches
Lächeln trat auf seine Lippen und er drückte nun seinerseits Kais Hände.
"Danke, Kai. Danke für alles, dafür, dass du immer für mich da bist." Der
Russe löste nun ihre Hände und wuschelte ihm durch die Haare. "Wir sind doch
Freunde, Ray." Ein Lächeln zierte dabei die Lippen Kais und seine Augen
strahlten, was man nicht allzu oft sah.

Dass die beiden die ganze Zeit über von sechs wachsamen Augen beobachtet wurde,
ahnten sie nicht einmal. Auf der anderen Seite eines Pooles saßen die beiden
Chinesen und der rothaarige Russen und hatten die beiden seit Talas netter
Wasseraktion keinen Augenblick aus den Augen gelassen.
"Nun, was glaubt ihr, wie lange die noch brauchen werden?" "Hm, schon noch ne
Weile. Man müsste ihnen nur irgendwie die Angst nehmen." Auf diese Aussagen hin
konnte Tala nur nicken, bevor er wieder zu grinsen anfing. "Auf zu Stufe
zwei..." Mit diesem Worten sprang er auf und wieder in das Wasserbecken vor
ihnen, tauchte einen Teil der Breite, nur um dann an der anderen Seite wieder
aus dem Wasser zu steigen. Die beiden Chinesen folgten ihm, bevorzugten jedoch
den Weg um das Becken herum.

Tala befand sich derweil bei den beiden Turteltäubchen, wie er sie im Geheimen
nannte und rubbelte sich trocken. "Nu? Ward ihr nicht schwimmen?" Für diese
Aussage bekam er einen mörderischen Killerblick von Kai, welcher so viel hieß
wie: Lass mich einfach in Ruhe! ,Huch! Hab ich den wirklich so sehr genervt
heute? Aber das trifft sich doch gut, dann läuft Phase zwei noch besser.' Er
drehte seinen Kopf zur Seite und sah die beiden Chinesen auf sie zukommen und
nickte diesen einmal kurz zu. Diese verstanden auch sogleich, was er ihnen sagen
wollte und Lee wandte sich nun an die beiden. "Wollen wir nicht im Restaurant
was essen gehen? Wir müssten nur rasch einige Dinge in die Umkleide bringen."
"Hmhm. Essen ist ne gute Idee", meinte Ray zu diesem Vorschlag. Sie befanden
sich ja nicht gerade kurze Zeit hier und so langsam bekam auch er Hunger.

Die beiden Sitzenden erhoben sich nun ebenfalls und hoben ihre Sachen auf. "Ich
mach das schon", bot sich Lee an, die Sachen in die Umkleide zu bringen. "Hilfst
du mir, Ray?" Dieser nickte auch sogleich und nahm den anderen die Sachen ab und
die beiden Schwarzhaarigen machten sich auf den Weg. Die anderen drei wollten
schon einmal vorgehen. Was jedoch ganz anders kam. Tala ärgerte Kai mal wieder
bis zum geht nicht mehr und da dessen Nerven in Bezug auf den Rothaarigen an
diesem Tag schon ein wenig überspannt waren, endete es kurze Zeit später
damit, dass die beiden Russen hintereinander herjagten, Tala vorneweg. Mariah
schüttelte nur den Kopf und machte sich auf den Weg ins Restaurant.
,Hoffentlich klappt deine Idee auch.'

***

Ray war gerade mit Lee auf dem Weg zurück ins Schwimmbad, als diesem die Idee
kam, noch einmal rasch duschen zu gehen um das Chlor abzuwaschen. "Kommst du mit
Ray? Ein bisschen Wasser schadet nicht", meinte er lachend und ging vor. Ray
schüttelte nur den Kopf, bevor er dem anderen folgte und in eine der
Duschkabinen trat, sie hinter sich schloss, jedoch nicht abschloss. Kaum war Ray
in dieser verschwunden, trat Lee aus seiner wieder heraus, ließ das Wasser
jedoch laufen, es würde nach einer Weile schon von selbst wieder abstellen. Er
begab sich zur Tür, welche hier in den Duschraum mit den Kabinen führte und
wartete. Dies brauchte er auch nicht allzu lange zu tun, denn schon kurze Zeit
später hörte er zwei bekannte Stimmen. Schnell huschte er zurück zu Rays
Kabine und stellte sich vor diese. Auch sogleich kamen zwei Russen in den Raum
gewetzt, wobei sie aufpassen mussten, dass sie nicht ausrutschten. Lee öffnete
grinsend die Tür der Kabine und Tala flitze direkt auf diese zu, wobei er im
letzten Moment abdrehte und Kai so nicht mehr abbremsen konnte und direkt in
diese hinein schlitterte.

Das Rothaarige zog die Tür dann auch sogleich wieder zu und schloss jene ab,
wofür er von Lee einen konfusen blick erhielt. "Schleppst du so ein Ding
eigentlich immer mit dir rum?!" "Jepp, ist sehr praktisch", antwortete Tala
grinsend und steckte den Dietrich in seine Hosentasche. "Komm schon, gehen wir
essen." Und somit waren die beiden auch schon wieder verschwunden.

In der Duschkabine bekamen die beiden Insassen gar nicht richtig mit, was
eigentlich passierte. Sie lagen immer noch am Boden und bemerkten auch nicht,
dass sie nun völlig alleine waren. Stöhnend fasste sich Ray an den Kopf,
dieser brummte ganz schön, da er doch direkt die Wand hinter sich und somit
eine nette Bekanntschaft mit dieser geschlossen hatte. "Ray?", fragte Kai leise
und hoffte, dass sich seine Vermutung nicht bestätigen würde, seine Augen
hatte er noch geschlossen und nach dem Sturz noch nicht wieder geöffnet. "Ja,
was?" Der Chinese rieb sich die Schläfe und blickt den halb auf ihm liegenden
an, welcher nun seine Augen geöffnet hatte und ihn ebenfalls ansah.
"Scheiße!", murmelte der Silberhaarige nur, bevor er irgendwie versuchte,
aufzustehen, was aber nicht so ganz gelingen wollte, da die Kabine nicht gerade
sehr groß war.

"Ähm, Ray?" "Ja?" "Was machen wir jetzt?" Kais Stimme klang leicht verzweifelt,
diese Situation war zwar sehr angenehm, aber doch auch beängstigend und
beklemmend. "Hm... Bleibt uns wohl nichts anderes übrig, als abzuwarten." ,Na
toll!' Geknickt senkte Kai den Kopf und legte diesen auf Rays Brust, atmete tief
ein und aus. Ein gewisser rothaariger Russe würde dafür bezahlen müssen, oh
ja!
Der Schwarzhaarige erzitterte kurz unter den heftigen Atmungszügen des Russen,
jagten sie ihm doch einen Schauer über den Rücken. "Öhm, Kai?" "Hm?" Kam es
nur leise gemurmelt von diesem, seine Augen hatte er wieder geschlossen. "Schon
gut." Ray rang mit sich, sollte er diese Situation nutzen und es Kai sagen?!
Doch wie sollte er beginnen? Ein "Kai ich liebe dich", das wäre das Letzte, was
er sagen würde, das klang nach einem dieser Billig-Kitsch-Romane oder diese
endlosen Schnulzenfilme, welche er doch selbst so verabscheute. Nein, es musste
einen anderen Weg geben, ihm seine Gefühle zu gestehen. Aber welchen? Darüber
würde er wohl noch nachdenken müssen.

Eine ganze Zeit lang waren die beiden in ihren Gedanken versunken, nahmen ihre
Umwelt und sogar diese Situation in der sie sich immer noch befanden, gar nicht
mehr wahr. Bis sie plötzlich Schritte wahrnehmen konnten.

***

Im Haus des Bladebreakers saßen drei Personen und sahen sich gerade einen Film
an, als mit einem Ruck und anschließenden Knall die Haustüre aufgerissen und
wieder zugeschlagen wurde. ,Ohoh, ich ahne nichts Gutes!' So ähnlich wie die
Gedanken des Rothaarigen, waren auch die der beiden Chinesen. Der Blick der drei
ruhte nun auf der Tür zum Flur, an welcher kurze Zeit später auch schon jemand
in schnellen Schritten vorbei in das obere Stockwerk lief. Mariah warf den
beiden Jungen einen fragenden aber auch ratlosen Blick zu, das verstand sie
jetzt nicht ganz.
Doch bevor einer der beiden auch nur etwas antworten konnte, quiekte Tala
erschrocken auf. Im Türrahmen des Zimmers stand Kai, hatte sich lässig an
diesen gelehnt, doch sein Blick war tödlich. "Da habt ihr euch echt was
geleistet. Nun, seid ihr stolz drauf!?" Seine Stimme war nicht laut, sondern
hatte die normale Lautstärke, doch war sie aggressiv und wütend, dass einem
kalte Schauer über den Rücken liefen. "Wir haben einen Gast gebeten, das
Personal zu verständigen, welches auch nach einer halben Stunde kam und uns
befreien konnte." Das hatten sich die drei schon denken können, dass die Tür,
außer einem Spezialisten, niemand öffnen konnte. "Ich warne euch, kommt mir in
den nächsten Tagen nicht zu nahe, sonst garantiere ich für nichts!" Mit dieser
letzten Drohung verließ Kai den Raum und begab sich nach oben in sein Zimmer,
er wollte nur noch schlafen.
Im Wohnzimmer sahen sich drei Personen fragend aber auch ängstlich an. Waren
sie tatsächlich zu weit gegangen? Hatten sie vielleicht sogar das Gegenteil vom
Erhofften erreicht?

~~~~~~~~~~~~

So ^^ Das Kapi war etwas länger, aber nya, ihr habt sicherlich nix gegen XDD
Jedoch war das vorläufig das letzte Kapitel ^^" Habe zurzeit eine bekloppte
Schreibblockade und kriege gar nix mehr hin >< Hoffe, das legt sich bald wieder,
ist dämlich... *grml* Wüsste was schreiben, krieg es aber nicht aufs Blatt
*droo~oop*
Jedenfalls wollte ich euch das noch hochladen, da ich das ja schon zu Ende
geschrieben hatte ^__^


@kara: leidest auch an einer so grossen Neugier wie ich, hm?! *griiin*

@nai-chan: Ups ^^" Tja, war mir da nicht sicher *drop* Hab den PC entscheiden
lassen XD Der meinte, es wäre okay so ^^"" Danke für den Hinweis!
Ja, Kai hat ja zugestimmt ^.~ Tala hat es ihm gesagt, aber damit ne gewisse
Spannung bleibt, habe ich das erst im letzten Satz sagen wollen, wohin sie gehen
*grin*

@Yukiko-san: Jepp, mache ich jedes Mal ^.~

@Natori-Chan: Thanks fort the compliment! ^____^
An was dachtest du denn? oO *wunder nimmt*

@Shampoo-sweet: Eben, das meinte ich auch XD Einige nahmen ja an und sagten,
wann Kai Ray endlich mal sagen würde, was er immer noch für ihn empfindet...
Warum meinen denn alle, dass das Kai tun muss? So meine ich das ^^ Kann doch
genauso gut auch Ray tun *schultern zuckt* Ich sehe da keinen Unterschied ^^

@Omichan: Bitte ^^ Mach ich doch gerne. *reknuddl*
^_______^ Das ist ein schönes Kompliment, dass du es gleich nochmals lesen
willst! ^___^

@Erdnuckel: *grin* Ich finde ihn lustig XD Mag den Titel ^^

@Chibimango: ^///^Danke schööön!! 
Jau, ich weiss, da sollte es schon lange weitergehen *drop* Hab schon die
Hälfte des Kaps, aber die fu** Schreibblockade... ich kann momentan einfach
nicht ^^""" Versuche es aber so schnell wie möglich hinzukriegen ^_~

@Hayan: XDD Nützt nur leider momentan nix ^^" Wäre schon, wenn. Dann würde
ich mcih echt festbinden lassen *löl*

@Kayu-chan: oÔ Echt jetzt? Fast die gleichen Auszüge? Is ja ulkig ^^ Kenne
deine Fic doch gar nicht *drop* Welche denn?

@Ca: Hier ist auch schon das nächste ^.~ Jetzt ist ja klar, was im Schwimmbad
geschah (N' Reim XD)

@luchia_nanamai: Hier isses ^^


Bis zum nächsten Pitel dann *winke*
Hoffe, es dauert nicht zu lange ^^"
Ihr kriegt dann selbstverständlich wieder eine ENS ^.~
*knuddlz*



                     Kapitel 8: All's well that ends well?
                     -------------------------------------


Titel: I still love ya...
Untertitel: ...but what about you?
Autor: Malinalda
Genre: Shounen-Ai, Romantik
Warnungen: OOC, Lach-und Quitsch-Anfälle *zu Sis guckt* XD
Widmung der gesamten FF: Ayan-IG ^__^


Kapitel 8: All's well that ends well? 
(dt. Ende gut, alles gut?)

Alleine saß das Mädchen auf der Couch im Wohnzimmer, ihren Blick starr nach
vorne gerichtet. Doch nahm sie die Bilder, welche in schnellen Abständen vor
ihren Augen vorbei zogen nicht wahr, ebenso wenig die Laute, die aus den
Lautsprechern des Fernsehers erklangen. Ihre Gedanken hatte sie woanders, sie
machte sich Sorgen, große Sorgen. Waren sie mit ihrem Handeln zu weit gegangen?
Hatten sie es wirklich übertrieben und letztendlich vielleicht sogar noch
schlimmer gemacht? Dabei hatten sie doch nur helfen wollen, wollten, dass sich
die beiden nicht mehr selbst quälten und sich endlich gestanden, was sie
fühlten. Doch so wie die beiden an diesem Abend vor ein paar Tagen nach Hause
gekommen waren...
Kai war total wütend und auf hundertachtzig gewesen, während Ray einfach
verschwunden war.

Sie schloss ihre Augen und seufzte. Sie hätten sich nie einmischen sollen. Die
beiden hätten sich dann zwar immer weiter selbst gequält, doch besser, als
wenn jetzt alles dahin wäre, wäre es allemal. Denn dem Anschein nach gingen
sie sich aus dem Weg, immerhin von Rays Seite aus. Der Schwarzhaarige war heute
Morgen schon früh ohne ein Wort zu sagen verschwunden. Genauso, wie in den
letzten Tagen auch, seit ihrem Besuch im Schwimmbad.
Ihr Blick huschte zur Uhr an der Wand, welche ihr verriet, dass die anderen bald
auftauchen würden, immerhin war schon neun, Frühstückszeit. Die Pinkhaarige
angelte nach der Fernbedienung und schaltete den Apparat aus, die bunten Bilder
erloschen und ließen eine unbewegliche Dunkelheit zurück, an der ihr Blick
noch kurze Zeit haften blieb, ehe sie sich erhob und den Raum verließ.

In der Küche begann sie den Tisch zu decken und kurze Zeit später erschien
auch schon ein schwarzer Haarschopf im Türrahmen. Die goldenen Augen schienen
den Raum nach etwas abzusuchen, bevor die Person auf den Tisch zuschritt, sich
ein Brötchen nahm und wieder verschwand, eine verwirrt blinzelnde Mariah
zurückließ. Doch diese Verwirrtheit schüttelte sie schnell wieder ab. So ging
das schon seit Tagen, genauer gesagt, seit genau drei Tagen, vor denen sie Baden
waren. Ray stand auf und verschwand, kam erst spät wieder zurück, ging ihnen
allen und vor allem Kai aus dem Weg. ,Ich wüsste zu gerne, was da vorgefallen
ist, dass er ihn so meidet...' Ganz in ihre Gedanken vertieft bemerkte sie nicht
den ebenfalls Schwarzhaarigen und Rothaarigen, die die Küche nun betraten und
sich grinsend an den Tisch setzten.

"Morgen Schwesterchen!" Mariah zuckte sichtlich zusammen, war immer noch der
Meinung gewesen, sie sei alleine im Raum. Tala brach sofort in Gelächter aus,
was das Mädchen nur mit dem Heben einer ihrer Augenbrauen zur Kenntnis nahm.
"Sag mal, Tala. Wieso bist du so gut gelaunt?! Unser Plan ging nach hinten los
und Kai hat dich nun auf dem Kicker." Der Russe hielt sofort in seinem Lachen
inne, sah sie einfach nur an, bevor sich ein Grinsen auf seine Lippen legte.
"Abwarten." War sein einziger Kommentar. "Wie? Abwarten?" Lee verstand das Ganze
nicht wirklich. Da hatten sie es gründlich vergeigt und dieser Russe sprach von
abwarten?! "Na", setzte der Rothaarige an, "Ray geht Kai ja allem Anschein nach
aus dem Weg und dieser versucht mit ihm zu sprechen. Irgendwann müssen sie
reden. Ewig kann dieses momentane Katz und Maus Spiel nicht andauern." Er
erklärte es ihnen, als wäre dies das logischste der Welt. Aber... wenn man so
darüber nachdachte, dann war es schon irgendwie einleuchtend, nicht?!

Dennoch, Mariahs Blick zeugte immer noch von leichter Skepsis und auch Lee war
diese praktisch ins Gesicht geschrieben. Der rothaarige Russe seufzte. "Leute,
keine Panik. Ihr kennt doch Kai... Wenn mal was nicht nach seinem Kopf geht,
dann nervt er so lange rum, bis es so geht, wie er will. Das wird auch in diesem
Fall so sein, glaubt mir. Er wird Ray schon noch dazu bringen, mit ihm zu reden,
auch, wenn dieser das ja nicht will." "Hm.", war das Einzige, was das Mädchen
dazu sagte, ehe sie sich wieder dem Frühstück zuwandte. "Mich würde aber auch
interessieren, was da war, dass Ray sich so verhält..." Leise und mehr zu sich
selber hatte Lee diese Worte gesagt. Damit sprach er aus, was auch die anderen
beiden dachten.

Nach einer Weile des Schweigend zuckte Tala schließlich mit den Schultern.
"Abwarten. Uns bleibt sowieso nichts anderes übrig..." Wie Recht er damit doch
hatte. Und so wandten sich die drei nun vollends ihrem Essen zu.

***

Mit angezogenen Beinen und darum geschlungenen Armen saß gesuchter
Schwarzhaariger auf einer kleinen Klippe und sah den Möwen beim Fliegen zu. Er
war seit ein paar Tagen regelmäßig hier, floh regelrecht vor einem Gespräch
mit Kai. Seufzend schloss er kurz die Augen und senkte seinen Kopf. Er war ihm
so nahe gewesen in dieser Duschkabine... Er sah jetzt noch diese Bilder in
seinem Kopf von ihm, wie er auf ihm lag und sie sich fast nicht bewegen konnten.
Dieses Erlebnis hatte ihn auf eine Art und Weise gezeichnet, ihm gezeigt, wie
sehr er den anderen vermisste und ihn brauchte. Er konnte Kai seitdem irgendwie
nicht mehr in die Augen sehen, es tat ihm in der Seele weh, zu wissen, dass da
nie wieder etwas zwischen ihnen sein würde. Er stellt nicht einmal in Frage, ob
da wieder etwas sein könnte, für ihn war klar, dass Kai dies nicht wollen
würde, denn sie hatten damals nach ihrer Trennung ja beschlossen, nur noch
Freunde zu bleiben, da sie ihre Differenzen irgendwie nicht überwinden
konnten.

~Es geht mir gut ohne dich 
Ich wünscht es wäre so~ 

Ein Seufzen verließ des Schwarzhaarigen Kehle, wurde vom Wind davongetragen,
welcher ebenfalls mit seinen Haaren zu spielen schien. Es war doch zum Schreien.
Eine Konfrontation mit dem Russen konnte er zwar hinauszögern, ihr entgehen
jedoch nicht. Früher oder später würde es eine Situation geben, in der er
weder fliehen noch sich verstecken konnte, in der er sich seinen Ängsten
stellen musste. Und seine größte Angst war, seinen Freund ganz und gar zu
verlieren.
Eine Hand hebend fuhr er sich durch seine schwarzen Haarsträhnen, welche ihm
ins Gesicht hingen, schloss kurz die Augen, ehe er sie wieder öffnete und auf
den weit entfernten Horizont blickte.
,Warum muss das Leben nur so kompliziert sein... Und die Liebe noch viel mehr.'

~So ohne dich 
Ich weiß das es nicht geht~ 

"Ray?" Erschrocken zuckte der Chinese zusammen, bewegte sich jedoch nicht
weiter, er wusste, wer da hinter ihm stand. Jene Person setzte sich nun seufzend
neben ihn. "Du läufst davon..." Auf diese Bemerkung hin verließ nur ein
Schnauben des Angesprochenen Kehle, jedoch folgte keine weiterer Laut. Eine
Weile lang herrschte Stille zwischen den beiden, ehe Ray erneut aus seinen
Gedanken geholt wurde. "Du verlierst." "Was?!" Nun hatte die Person doch noch
die Aufmerksamkeit des Chinesen erlangt, welcher nun verwirrt in die Augen,
welche ihn anblitzten, starrte. "Du verlierst. Du hast den Kampf aufgegeben...
Ist es wirklich das, was du willst? Klar, es ist dein Leben, deine Entscheidung,
aber dennoch ist es nicht deine Art. Ich weiß, was er dir bedeutet, deshalb
fliehst du doch, du kommst mit der jetzigen Situation nicht mehr klar. Es tut
mir Leid, Ray." 

~Ohne dich 
So viel schlechter ohne dich~

Nun war der Schwarzhaarige wirklich verwirrt, was sich auch in seinen Augen
widerspiegelte. "Was tut dir Leid, Mariah? Ich verstehe nicht ganz..." Ein
gekünsteltes Lachen erscholl von der Pinkhaarigen. "Alles was ich getan habe,
um dich und ihn wieder zusammen zu bringen... Ich denke es wurde dadurch nur
noch schlimmer. Aber, als ich dich so sah, wie ihr miteinander umgeht... Es war
so... Ich wollte dich nicht leiden sehen." Dem Mädchen liefen vereinzelte
Tränen über die Wangen, perlten von ihrem Kinn. "Mariah, es muss dir nicht
Leid tun. Du hast die Dinge nur beschleunigt, irgendwann wäre ich an diesem
Punkt angelangt, früher oder später. Aber woher wusstest du, wo ich bin?" Der
abrupte Themenwechsel blieb seiner Freundin nicht unbemerkt, jedoch ging sie
nicht darauf ein. Ein Lächeln legte sich dafür auf ihre Lippen. "Wohin gehst
du, wenn du traurig bist, nachdenken oder alleine sein möchtest? Du sucht immer
die Nähe zum Meer in solchen Situationen. Du schaffst dir deine eigene
friedliche Idylle, einen Ort, an dem du alles vergessen kannst."

Ein Windhauch erreichte die beiden, spielte mit ihrem Haaren. Nur das leichte
Geräusch von dich im Wind bewegenden Blättern erfüllte für einen Moment die
Luft. Das Mädchen hatte die Beine angezogen und ihr Kinn auf diese gelegt,
wartete darauf, dass der andere etwas tun würde. Still grinste sie in sich
hinein, ja, sie kannte ihn zu gut. Das würde der Schwarzhaarige nicht einfach
so auf sich sitzen lassen. Wenn ihm endlich klar wird, was ihm zu verlieren
droht, dann wird er handeln, das wusste sie.
Und sie brauchte auch nicht lange zu warten. Ein Geräusch neben sich ließ sie
den Kopf drehen und sie blickte auf Ray, welcher sich erhoben hatte und sich die
Kleider abklopfte. Ihren Kopf hatte sie leicht schief gelegt, ein fragender
Ausdruck, sowie ein kleines Glitzern war in ihren Augen zu sehen. "Was wirst du
nun tun?" Der Chinese senkte auf diese Frage hin kurz seine Lider, antwortete
dann aber. "Mich meiner größten Angst stellen." Und mit diesen Worten drehte
er sich um und lief davon, ließ eine grinsende Mariah zurück, welche ihm in
einigem Abstand folgen würde. Er konnte noch ihren letzten Ruf vernehmen, ehe
er in einen schnelleren Schritt fiel und die Klippe eilends hinter sich ließ:
"Viel Glück, Ray!"

***

"Boah, ich krieg noch eine Krise!" Verzweifelt warf der Rothaarige seine Hände
in die Luft, lief immer wieder auf und ab. Verfolgt wurde er von einem goldenen
Augenpaar, wessen Besitzer immer wieder lächeln musste. Es war doch irgendwie
zu amüsant, wie der Russe im Wohnzimmer seine Kreise lief und sich dabei
beinahe selbst die Haare ausriss. Aber da er ja nun mal nicht so war. "Tala,
setz dich." Abrupt blieb jener stehen, sah ihn aus leicht geschockten Augen an.
"Wie bitte?! Lee, das ist eine Staatskrise, wir müssen etwas tun! Die-" "Tala,
nein!", unterbrach ihn der Schwarzhaarige. "Siehst du denn nicht, dass es nur
durch unsere Schuld kaputt ging, dass nur wir daran schuld sind, dass es ihnen
nun so schlecht geht? Dass Kai nun in seinem Zimmer sitzt und sonst w as tut und
Ray davongelaufen ist, Tag für Tag, das ist alles nur unsere Schuld, versteh
doch. Wir sollten uns nicht weiter einmischen, wir machen es doch nur noch
schlimmer..." 

Dem Rothaarigen wurde eine Antwort erspart, als er die Haustüre klicken hörte,
ein Zeichen dafür, dass jemand kam. Neugierig sahen die beiden durch den
Türrahmen in den Flur hinaus und sahen zu ihrem überraschen Ray die Treppe
hoch gehen. Die beiden im Wohnzimmer blickten sich an und wussten, sie dachten
das Selbe, hofften darauf, dass dies ein gutes Ende finden würde.

***

Einen Stock weiter oben stand nun Ray vor der Zimmertür Kais und atmete einmal
tief ein und aus, ehe er seine Hand hob und klopfte. Und es dauerte auch nicht
lange bis ein Mürrisches und Wütendes "Was?!" erklang. Zuerst schreckte der
Schwarzhaarige leicht zurück. ,Hui, müssen die ihm auf die Nerven gegangen
sein...', dachte er,  klopfte dann jedoch erneut. "Kai?" Ein Rumpeln war zu
hören, dann Stille. Skeptisch zog Ray eine Augenbraue nach oben und blickte auf
die Tür, als würde die ihm sagen können, was da drinnen vor sich ging. Doch
bevor er sich groß Gedanken darüber machen konnte wurde diese geöffnet und er
blickte in rubinrote Augen. "Ray..." Erleichterung schwank erkennbar in der
Stimme des Russen mit. "Kai, ich denke wir müssen reden..." Angesprochener
nickte nur, öffnete die Tür ganz und ließ den anderen hinein. 

Während Kai sich auf das Bett setzte blieb Ray lieber stehen, trat nervös vom
einen Fuß auf den anderen. "Nun, ich... ich habe lange nachgedacht und ich...
Kai, erinnerst du dich, dass ich dich gefragt habe, ob du auch schon darüber
nachgedacht hast, was wäre, wenn wir immer noch zusammen wären?" Stumm nickte
der Silberhaarige, sah seinen Freund an, wollte in dessen Augen sehen, jedoch
hatte dieser seine nun seine Lider gesenkt und verbarg die goldenen Opale hinter
diesen. "Ich wünschte", sprach er weiter, "ich wünschte es wäre noch so, wir
wären immer noch zusammen, einfach so wie damals, nur mit mehr Gefühlen, die
ich leider erst entdeckt habe, als wir uns schon getrennt hatten...", leise
waren diese letzten Worte, schon fast geflüstert verließen sie den Mund des
Schwarzhaarigen. Tränen flossen über seine Wangen, er wagte es aber nicht,
seine Augen zu öffnen, wollte nicht sehen, wie sich diesen von ihm abwenden
würde. Nun hatte er ihre Freundschaft endgültig zerstört.

Doch wie sagte einmal jemand? Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt.
Wie viel Wahrheit darin liegt merkte Ray, als er eine Berührung spürte, die
sachte über seine Wange strich und die Tränen entfernte. Langsam hob er seine
Lider und blickte in das lächelnde Gesicht Kais. "Weißt du", hauchte er dem
Schwarzhaarigen entgegen, "dass ich mir genau das Selbe wünsche?" Ein Lächeln
zierte dabei des Russen Lippen und zauberte nach und nach, als seinem Gegenüber
bewusst wurde, was er gesagt hatte, auch diesem ein Lächeln auf.

~~~~~~~~~~~~

Jaaaa~, Schreibblockade überwunden ^___^
Diese Kap entstand Stück für Stück über 4 Monate hinweg *drop* Deshalb find
ich es auch ein wenig... komisch? ^^"" Nya, ich hab aber nicht die Nerven, das
nochmals neu oder gar anders zu schreiben ^^""
Und nun *Trommelwirbel* Das war das letzte Kapitel zu "I still love ya, but what
about you?" ^___^ Die FF ist nun zu Ende. Es hat ein ein wenig offenes Ende und
das war auch so beabsichtigt ^_^
Danke an alle, die diese FF gelesen haben *umflausch*
Und noch ein riesiges Danke an alle Kommischreiber ^____^ :

Ayan-IG, Omichan, Shirou, Dray-Chan, kara, datErdbeerschn, Hayan, nai-chan,
Chichi, Erdnuckel, Kayu-chan, L_A_H, Shampoo-sweet, Yukiko-san, yami_kagome,
Natori-Chan, Ca, Chibimango, Yami_Hikari, Kasue, luchia_nanami, Angel_Yuki,
Mika-Chan-w, taeddyx
*hofft, dass sie keinen vergessen hat x__X*

Baba ihr Lieben ^__^ *winke*




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