Abandon von Kaos (Tom/Harry) ================================================================================ Kapitel 41: ~+~ Siebenunddreißig ~+~ ------------------------------------ Kapitel 37 "Wenigstens ist das hier gut für deine Konzentration, damit du zauberstablose Magie anwenden kannst", zog Lucius ihn auf. "Hm?" Harry öffnete ein Auge. "Meditation hilft bei zauberstabloser Magie?" "Du musst deine Magie ohne Zauberstab kanalisieren, Harry. Du brauchst eine Menge Konzentration und natürlich hilft Meditation dabei. Warum denkst du, dass dein Sensei dir immer sagst, du sollst meditieren?" "Weil ich ein Temperament wie ein Tsunami habe." Harry lächelte, als Lucius gluckste. "Ich kann nicht meditieren. Hilfst du mir trainieren?" "Hat er dir gesagt, wen er heute mitbringt?", fragte Lucius, als er aufstand und sicherstellte, dass sich nichts im Raum befand, dass sie verletzen würde oder was sie zerbrechen könnten. "Herm, denke ich." Harry stand stöhnend auf. "Irgendwas darüber, dass sie nen Portschlüssel braucht." "Schon?" "Ja." Der Teen fuhr sich durchs Haar und zog sein schwarzes MacBeth-Shirt glatt. "Ich mach mir Sorgen um sie." "Harry, du machst dir nichts als Sorgen um Hermine", stellte Lucius klar. "Fertig?" "Erste Stufe", stimmte Harry zu. Die beiden Zauberer verbeugten sich voreinander, dann gingen sie beide in Abwehrposition. "Ha!" Lucius kickte in Harrys Richtung, der abblockte und selbst still zurücktrat. Er hatte einmal gemeint, dass er die Geräusche, die Kämpfer benutzten albern fand, was seinen Sensei, einen normalerweise sehr kontrollierten Mann, in schallendes Gelächter ausbrechen ließ. Die beiden tauschten Kicke und Schläge für fünf weitere Minuten. Plötzlich rief Harry: "Spezialstufe." Lucius zog eine Augenbraue hoch, zog aber trotzdem seinen Zauberstab heraus und schickte einen Fluch in Richtung des Teenagers, den Harry abwehrte, dann zielte er mit einem tiefen Kick auf den Blonden. Lucius rächte sich mit einem hohen Tritt und einem niedrigfliegenden Fluch. Harry blockte den Tritt, während er dem Fluch aus dem Weg sprang. Als Harry Füße die Matte wieder berührten, versuchte Lucius ihn von den Füßen zu reißen und schoss gleichzeitig einen weiteren Fluch auf den schwarzhaarigen Zauberer. Harry zischte und rollte sich beim Fallen ab und verpasste nur knapp die nächste Hexerei, die Lucius ihm entgegen sandte. Das ging so weiter, bis Lucius es schaffte, Harry mit einem Furunculus zu treffen und der Teen landete wegen dem Nachhall auf seinem Hintern. Der Fluch wurde durch sein Zauberarmband blockiert, aber er hatte trotzdem noch eine Wirkung. Ein Schrei kam von der Tür und Harry fand sich plötzlich mit seinen Armen voll Hermine wieder. "Das war absoluter Wahnsinn! Aber auch so gefährlich." Harry lachte und küsste Hermine auf die Wangen. "Merlin, ist das schön, dich zu sehen!" Er grinste Tom an, der noch in der Tür stand. "Und dich!" Tom nickte. "Dumbledore ist unten." Harry spannte sich an und seine Augen verengten sich. "Was zur Hölle will er hier?" "Ich glaube, seine Entschuldigung war es, sicher zu gehen, dass Herm sicher ist." Tom seufzte und fuhr sich mit seiner Hand durchs Haar. "Dann geh ich am besten runter und funkel ihn an", murmelte der junge Zauberer dunkel, stand auf und half dann Hermine auf die Beine. "Harry." Luc legte ihm eine Hand auf die Schulter. Er verwandelte sich wieder in Saber Upwood, ein Arbeiter von Lucius Malfoy, der zu Harry geschickt worden war, um auf ihn aufzupassen und ihn vor allen dunklen Zauberern zu schützen. "Du warst gut. Viel besser als gestern." Harry grinste. "Danke, Saber." Der Todesser wuschelte ihm mit einem Lächeln durch die Haare. "Geh schon. Ich bin sofort unten." Harry schlang einen Arm um Herms Schultern. "Also, wie geht es dir so?" "Ich vermisse meinen besten Freund völlig", gab Hermine zu und legte ihren Kopf auf seine Schulter. "Du bist verschwitzt." Harry lachte laut. "Was hast du erwartet?" Hermine lächelte. "Ich Dumme." Sie wuschelte ihm durch die Haare. "Sogar deine Haare sind verschwitzt." "Der Nachteil von Sabers Lieblingshobby, mich auf meinen Hintern zu befördern, fürchte ich." Er seufzte und Hermine lachte, als sie die Küche betraten. "Direktor." Er nickte dem älteren Zauberer zu. "Ah, Harry, mein lieber Junge! So schön dich zu sehen." Dumbledore lächelte den Teenager strahlend an. Er saß mit Petunia am Küchentisch. Tom hatte sich auch gesetzt, winkte die Teenager rein und sah nicht besonders glücklich aus. "Das ist ein einseitiges Gefühl, das kann ich Ihnen versichern", erwiderte Harry kalt. Etwas von der Fröhlichkeit verschwand aus Dumbledores Ausdruck. "Was hast du so gemacht, mein Junge?" "Im Moment arbeite ich daran, Leuten in den Arsch treten zu können, ohne Magie einzusetzen, selbst wenn mein Gegner mich mit einem einzigen Wort ins Niemandsland befördern könnte", sagte Harry humorlos, zog einen Stuhl für Hermine zurecht, bevor er sich neben sie setzte. "Ich, um, verstehe..." Dumbledore sah zur Tür, wo Lucius plötzlich aufgetaucht war, wie Harry wusste. "Sie müssen Mr. Upwood sein." Lucius bleib hinter Harrys Stuhl stehen. "Ja." Er ließ ein Handtuch auf Harrys Kopf fallen. "Deine Freundin hat Recht. Du bist verschwitzt." Harry warf seinem Aufpasser einen finsteren Blick zu und wischte sich sein Gesicht mit dem Handtuch ab. "Entschuldige, dass ich Teile von mir auf dem Boden verteile. Bist du wenigstens ausgerutscht und auf deinem Hintern gelandet?" "Nein. Pass auf, was du sagst, ich kann dich immer noch mit einem Wort ins Niemandsland hexen", erwiderte Lucius in dem monotonen Ton, den er und Rodolphus immer für Saber nutzten. "Klingt wie ein freudiges Schicksal", meinte Dumbledore lächelnd. Lucius sah den Direktor emotionslos an, als Harry sein Shirt auszog. "Ich mag Sie nicht." Hermine schluckte ein Lachen herunter. Tom grinste und Petunia schnaubte in ihren Tee. Dumbledore sah verblüfft aus. Harry verdrehte seine Augen und warf sein Shirt in Lucius Gesicht. "Saber, du solltest zu unseren Gästen höflich sein." Lucius ließ das Shirt im Wäschekorb verschwinden. "Er ist nicht mein Gast." "Kein Wunder, dass du dich so schrecklich benimmst." "Hast du erwartet, dass ich mich anders benehme?" "Nein, nicht wirklich." Harry trocknete seine Haare mit dem Handtuch. "Du bist immer ein rüder Idiot. Wenn du dich ändern würdest, würdest du mir wahrscheinlich einen Herzanfall bescheren." Dumbledore sah absolut entsetzt aus. Petunia und Hermine lachten beide leise vor sich hin. Tom hatte sich mit einem großen Lächeln auf seinen Stuhl zurückgesetzt und genoss die Show. "Ich wage zu behaupten, Harry, dass du vor niemandem Respekt hast, oder?", fragte der dunkle Lord. "Für niemanden in einer Führungsstelle, nein", stimmte Harry zu. "Außer vielleicht dir und Hermine, jedermanns Lieblingsschulsprecherin." Er stand auf und schlang sich das Handtuch über die Schulter. "Wenn ihr mich entschuldigen würdet, ich werde mich umziehen gehen. Marcus, ich glaube, dass wir es geplant hatten, Herm mit ins Kino zu nehmen." "Ah, ja, ich hab es beinahe vergessen." Tom grinste Hermine an, als Harry ging. "Hoffe, du hast nichts dagegen, natürlich." Hermine ließ einen gespielt beleidigten Ton entweichen und tat so, als sah sie verletzt aus. "Dagegen? Natürlich hab ich was dagegen! Was, wenn ich geplant hatte, den Tag nur mit Saber hier zu verbringen?" "Ich glaube nicht, dass ihm die Idee gefällt", gluckste Petunia. Lucius runzelte die Stirn. "Er mag keine Idee, die nicht mit mir auf meinem Hintern endet", grummelte Harry und kam zurück in die Küche. Hermine drehte sich um und starrte ihren besten Freund an. "Ich verfluche den Tag, an dem du und Gin angefangen habt, miteinander auszugehen, Harry", murmelte sie und sah an ihm auf und ab. Der Zauberer hatte sich seine Kunstlederhosen und das schwarze, ärmellose Shirt mit dem Loch auf dem Rücken, das sein Tattoo einrahmte, angezogen. "Du kriegst es als erste zusehen, wenn dich das beruhigt." Er lachte, dann sah er zu Tom, der ihn geschockt ansah. "Hey, Marcus, jemand Zuhause?" "Er ist ausgegangen", erwiderte Tom abwesend. "Wo in Merlins Namen hast du dieses Outfit her?" "Harrod's", erwiderte Petunia lächelnd. "Braucht ihr vier ne Fahrgelegenheit?" "Eigentlich wollten wir den Fahrenden Ritter nehmen", erwiderte Harry und half Hermine auf die Füße. "Trotzdem danke." "Natürlich." Petunia stand auf. "Mehr Tee, Direktor?" "Ja, bitte", murmelte Dumbledore. Auch er starrte Harry an. Saber lehnte sich vor, so dass sein Mund genau neben Harrys Ohr war. "Ich nehme Hermine, wenn wir außer Sicht sind. Du zerrst gerade ganz schön an seinen Nerven", murmelte er auf französisch. "Hab ich gemerkt", antwortete Harry, ebenfalls auf französisch, grinsend. "Das war der Punkt, wenn du dich erinnerst." "Ja." Er richtete sich auf. "Gehen wir jetzt oder nächsten Monat?" "Ich fürchte, dass Hermine nächsten Monat nicht hier sein wird", murmelte Tom und blieb neben Hermine stehen. "Geh voran, Saber." "Dann übernimmst du den Schluss", erwiderte Lucius monoton. "Ich denke nicht." Harry verdrehte die Augen und bot Hermine seinen Arm. "Lady Granger?" Hermine kicherte und hakte sich bei ihm unter. Dann ließ sie sich von Harry aus dem Haus führen. "Denkst du, sie folgen uns?" "Nachdem Saber fertig ist, zu erklären, dass er nicht dafür bezahlt wird, meinen Arsch für Angreifer offen zu lassen und sie bemerken, dass wir bereits weg sind, ja." "POTTER!", brüllte Lucius und stürmte aus dem Haus. Tom lief hinter ihm her, ein amüsiertes Lächeln auf dem Gesicht. "WAS HABE ICH DIR DARÜBER GESAGT, DASS DU OHNE MICH NICHT LOSGEHEN SOLLST!" "Das du das Geld brauchst, dass Lucius dir zahlt, um dich um deine fünf Kinder und deine sehr kranke Frau zu kümmern", zog der Teen ihn grinsend auf. "Miss Granger, Sie möchten wahrscheinlich einen Schritt zur Seite gehen", knurrte Lucius. "Ich muss diesem Wicht mal zeigen, wo er auf der Nahrungskette steht." Harry zwinkerte Hermine zu und ließ ihren Arm los. Dann rannte er zu Lucius, duckte sich unter einem Kick hinweg und schickte einen Schlag in Richtung des Magens des Zauberers. Lucius fing seine Faust und benutzte Harrys Trägheit, um ihn zu drehen und auf seinen Hintern zu werfen. "Verdammt!" Hermine kicherte, Tom gluckste. Lucius wuschelte durch Harrys Haare. "Diese Hosen haben dich verlangsamt oder das hätte geklappt. Brauchst dich nicht schlecht zu fühlen." Er streckte ihm eine Hand entgegen und half Harry auf seine Füße, während Tom den Bus rief. "Danke für die Warnung, "Saber", seufzte Harry und winkte Tonks zu, die gerade ein Stück Holz zerschnippelte, dass sie ihm Garten von Nummer Fünf gefunden hatte. Sie winkte fröhlich zurück. "Sie ist nicht besonders gut im Verstecken, oder?", fragte Hermine und verlangte wieder nach Harrys Arm, als der Fahrende Ritter in Sicht kam. "Hast du sie gesehen, bevor ich gewinkt habe?" "Uh... nein, ehrlich gesagt." Harry lächelte. "Ist ein guter Platz zum Verstecken, aber sie sitzen immer an der gleichen Stelle. Ich hätte sie auch nicht gefunden, wenn Tonks nicht eines Tages schrecklich pinke Haare gehabt hätte und es war kein so guter Platz mehr, was ich ihr gesagt habe. Sie hat ihr Haar an dem Tag dann braun gemacht." Hermine kicherte. Sie folgten Tom in die zweite Etage, wo alle vier zusammensitzen konnten, Hermine neben Lucius, Harry neben Tom. Als sie auf ihrem Weg waren und sie sich alle wieder aufrecht hingesetzt hatten, beugte sich Harry vor, um in Hermines Ohr zu flüstern. "Was denkst du darüber, Saber seinen ersten Muggelfilm zeigen zu dürfen?" Hermine kicherte. "Es sollte sich wohl als sehr interessant herausstellen. Gehen wir in verschiedene Filme?" "Ich denke, dass war Marcus Plan, ja." "Wie süß. Teilt ihr beide euch eine Soda und alles?" "Wer braucht schon Soda?", fragte der Dunkle Lord leise mit verführerischer Stimme. Hermine wurde leuchtend rot, während Harry den braunhaarigen Mann in die Seite boxte. "Sie haben keine Manieren, Sir." "Hast du von ihm erwartet, dass er welche hat?", fragte Lucius ruhig. "Du fragst danach", warnte Tom seinen Stellvertreter bei den Todessern, der nur grinste. "Er beleidigt dich nur, weil er weiß, dass er damit durchkommt", stellte Harry mit einem Lächeln fest. "Ich weiß", spie Tom aus, bevor er sich mit einem genervten Blick zurücksetzte. Harry und Hermine sahen sich an, bevor sie beide hilflos lachten. Lucius hustete nur diskret. Der Bus stoppte plötzlich und Stan Shunpikes Kopf tauchte an der Treppe auf. "London theatres!", rief er und grinste die Gruppe wie verrückt an. Lucius hatte ihn, mit einer sehr gefährlichen Stimme gewarnt, dass er aufhören oder in Vergessenheit gehext werden würde, als Stan begonnen hatte, Harry auf seine normale Art zu grüßen. Harry konnte s nicht verhindern, den Vorfall mit dem am Ende von Weihnachten im fünften Jahr zu vergleichen, wenn Tonks ungefähr dieselben Worte genutzt hatte, obwohl er das Lucius nicht erzählte. Die Gruppe stand auf und stieg aus, Hermine neben Harry in der Mitte, Tom vorne und Lucius als Nachhut. "Ich hasse den Fahrenden Ritter", stöhnte Hermine, als sie erst mal wieder auf dem Bügersteig standen. Die drei Zauberer dagegen beobachteten einen vermummten Zauberer, der ebenfalls aus dem Bus ausstieg. "Wir gehen doch in den gleichen Film", murmelte Harry mit sanfter Stimme, damit nur seine drei Begleiter in verstanden. "Bevor jemand was trinkt oder isst, sollten entweder Hermine oder ich unsere Armbänder drüberhalten. Ich traue dem Kerl nicht." "Stimmt", erwiderten Tom und Lucius. Hermine sah sich verwirrt um. "Welcher Kerl?" "Geh weiter, Herm. Er ist in der Menge verschwunden", flüsterte Harry. "Er gehört entweder zu unserem Lieblingsdirektor oder ist ein weiterer verdammter Anhänger", zischte Lucius wütend. "Ihr denkt, er könnte hinter uns her sein?", fragte Hermine leise, die Augen vor Angst geweitet. "Wir können nicht sicher sein", murmelte Tom. "Er könnte hier sein, um Harry zu töten oder er könnte geschickt worden sein, um zu verhindern, dass Harry getötet wird. Wir können es nicht genau wissen." "Vielleicht will er sich auch einfach nur nen Film ansehen", gab Hermine stur zuück. "Er hat einen schwarzen Zaubererumhang an, Herm. Er ist nicht hier für die Show", murmelte Harry und zog etwas aus seiner Tasche. "Kennt einer von euch nen Spruch, der das hier dazu bringt, eine ganze Gruppe zu schützen?" Tom schüttelte den Kopf. "Es gibt keinen. Es ist nur für eine Person gemacht." "Verdammt." Harry steckte die Kette von Fred und George zurück in seine Tasche. "Was ist das?", fragte Hermine. "Marcus, erklärst du mal? Saber, hilf mir die Tickets zu kaufen", erwiderte Harry und legte eine Hand auf den Arm seines Beschützers. Lucius nickte und sie stellten sich in der Reihe für den Ticketautomaten auf. "Was ist?", fragte der Teen, als er den Blick in den Augen des Todessers sah. "Er muss eine Art Zauber oder so was benutzen, damit er unsichtbar ist. Er ist plötzlich verschwunden", murmelte Lucius. "Wo hast du ihn zuletzt gesehen?", fragte Harry aus dem Mundwinkel, die Augen glitten über die bevölkerte Gegend. "Zwei Bäume weiter, von wo wir gestanden haben." Harrys Blick traf auf den Fleck. Der Zauber an seinem Handgelenk gegen Unsichtbarkeit wurde warm und sagte ihm so, dass er funktionierte und der Mann im Umhang kam in Sicht. "Ich sehe ihn. Er beobachtet Marcus und Herm." Lucius Hand schloss sich um das Armband. "Ich beobachte ihn. Wir sind die nächsten." Harry nickte und wandte seine Aufmerksamkeit wieder der Schlange vor sich zu. "Langweilig. Ich hasse Schlangen." Lucius schnaubte, dann zischte er auf. "Scheiße." Harrys Augen flogen dorthin, wo der Mann stand. Dieser zog einen Zauberstab hervor. /Tom! Runter!/ Tom zog Hermine sofort runter auf den Bügrersteig, als der beumhangte Zauberer einen roten Spruch zu ihnen sandte. /Was zum Teufel!/ "Nicht Dumbledores Kumpel also", zischte Harry, als die Leute um sie herum in Panik ausbrachen. Hermine richtete ihren Blick in die Richtung, von wo der Spruch hergekommen war und legte Toms Hand über ihr Zauberarmband und zeigte auf ihren Angreifer. "Komm schon." "Bleib hinter mir", zischte Lucius scharf. Harry trat hinter ihn und stellte dabei sicher, dass der Todesser immer noch Kontakt mit dem Zauberarmband hatte. "Und lasst uns die ganze Idee vergessen, dass Muggel nichts wissen dürfen, hm?", fügte er hinzu, als sie zu Tom und Hermine trat, die wieder auf den Beinen waren, Hermine hinter Tom. Der Zauberstab des Dunklen Lords war draußen und zeigte auf den Angreifer. "Genau meine Gedanken", erwiderte er, bevor er seine Aufmerksamkeit auf den Mann lenkte. "Was willst du hier?" Der Zauber kühlte sich ab und Harry wusste, dass der Mann wieder sichtbar geworden war. "Lass los", murmelte er Lucius zu, der das auch tat. Der Teen ließ seine Augen über die Gegend gleiten, als er mit dem Rücken gegen den Malfoy dastand. "Tretet zu Seite! Ich will nur die Schüler!", rief der andere Zauberer zurück. Er hatte eine heisere, hohe und mächtige Stimme, die etwas in Harrys Erinnerung weckte. Er sah zu Hermine, die die Stirn runzelte. "Wir kennen ihn, nicht?", flüstere Harry, als Tom und Lucius zurückriefen, dass sie nicht vorhatten, von den beiden Teens wegzugehen. "Ja." Hermine seufzte und die Augen glitten über die Gegend. "Aber wer..?" "Protego!", riefen Lucius und Tom zusammen. Harry fühlte mehr, als das er es sah, wie der Fluch des Angreifers das Schild traf. "Nur verteidigen?", fragte Hermine. "Unsere momentan Strategie ist es, seine Strategie herauszufinden"; meinte Lucius. "Dafür sind wir trainiert worden." Tom nickte zustimmend. "Das letzte, was man gebrauchen kann, ist ein kopfloser Angriff. Wenn wir mehr als nur zwei wären oder euch nicht beschützen müssten, würden wir alle verschiedene Flüche auf einmal schicken und beten, dass einer durchkommt." "Nettes System", kommentierte Harry. "Muss ich mir für die Juniors merken." "Mach das", murmelte Tom, bevor er wieder den angreifenden Zauberer ansprach. "Wer bist du? Und warum willst du diese beiden verletzen?" "Hat dich nicht zu interessieren!" "Percy!", rief Harry, als die Stimme plötzlich klickte. "Warum zur Hölle greifst du uns an, Weasley!" "Halt den Mund, Potter!", rief Percy zurück. Harry verengte seine Augen. /Tom, gib mir deinen Zauberstab so diskret wie du kannst./ /Was hast du vor?/, zischte Tom, auch wenn er den Zauberstab mit einem Zucken seines Handgelenkes nach hinten reichte. Harry murmelte einen Unsichtbarkeitszauber. /Wirst du sehen. Beschäftigt ihn!/, erwiderte er, bevor er hinter Lucius rausschlüpfte. "Harry versucht wieder irgendwas wahnsinniges", zischte Tom seinen beiden Begleitern zu, bevor er Percy wieder etwas zurief. "Für wen arbeitest du, Weasley?" "Für mich!", rief Percy zurück. "Gebt Potter und Granger heraus!" "Du willst mich wirklich, Perc? Wie süß", murmelte Harry und drückte Toms Zauberstab in Percys Nacken. "Senk deinen Zauberstab oder ich bring dich um, verstanden?" Percys Zauberstab fiel mit einem Klappern auf den Bürgersteig vor ihm. "Bastard." "Accio!", rief Lucius und fing Percys Zauberstab, als das Schild sich auflöste. /Der Filmtrip ist vorbei, nehme ich mal an./ Harry seufzte. "Geh, Perc. Eine falsche Bewegung und ich habe die Freude, deinen Arsch zur Hölle zu Avada Kedavran." Lucius zog einen Notfallportschlüssel, den er für alle Fälle gemacht hatte, aus seiner Hosentasche. "Hermine, Marcus, haltet euch bitte fest. Jederzeit jetzt, Harry." "Halt die Klappe, Saber", gab Harry zurück, als sie die anderen erreichten. "Wenn du irgendwas versucht, Percy, egal was, dann wirst du es bereuen", warnte er, als der Rotschopf die Kette anfasste. Harry tat es ihm nach, dann nickte er Lucius zu. "Teleportation aktiviert", sagte Lucius mit einem dreckigen Blick zu dem Teen, der das Passwort beschlossen hatte. Ein Ziehen in ihrem Bauch brachte sie in die Küche des Ligusterwegs Nummer 4. "Oh, Gott!", rief Petunia und fasste sich an ihre Brust. Dumbledore war aufgestanden und hatte seinen Zauberstab auf die Gruppe gerichtet. "Was geht hier vor?" "Offensichtlich ist der Schutz auf Ordensart wertlos", spie Lucius aus und packte die Kette weg, als Tom Hermine auf die Beine half. Harry lehnte über Percys Schulter, den Zauberstab immer noch in dessen Nacken gedrückt und grinste, als Dumbledore total verblüfft aussah. "Wir sind angegriffen worden, Sir", sagte er mit aufziehender Stimme. "Und wenn Marcus und Saber nicht da gewesen wären und Herm und ich keinen Weg gehabt hätten, durch Unsichtbarkeit zu sehen, dann wären Herm und ich jetzt tot. Nun, ist das nicht ein erfreulicher Gedanke?" "Wahrscheinlich sowieso besser für die Zauberwelt", murmelte Percy, seine Stimme nicht mehr heiser. Harry hatte das Gefühl, dass es eine Verkleidung gewesen war. "Du reizt mich, Perc", sagte der schwarzhaarige Zauberer fröhlich. Dumbledore sah verblüfft aus. "Percy Weasley!" Harry zog die Kapuze aus Percys Gesicht und hielt dabei weiterhin den Zauberstab in seinen Nacken. "Lächel für das Wasserhuhn, Perc", gurrte er. "Direktor!", sagte Percy erleichtert. "Sir, Potter ist ein Todesser!" "Wow, bin ich?" Harry lächelte. "Wie hab ich das denn geschafft?" "Also, Percy, ich denke, du schließt hier voreilige Schlüsse...", sagte Dumbledore ernst. Er steckte seinen Zauberstab nicht weg, sondern streckte ihn weiterhin in Percys Richtung. "Ich hab es mit meinen eigenen Augen gesehen. Er arbeitet für Du-weißt-schon-wen!" /Schatz, ist Perc hier ein Todesser?/ Toms Augen weiteten sich kurz. /Scheiße. Ja, ich glaube, das ist er.../ /Ooh, gut. Jetzt ist alles, was wir machen müssen, ihn zu töten, weil er uns verraten hat, das heißt, wenn Gin nichts dagegen hat./ /Ich denke mal nicht, dass es ihr was ausmacht./ /Stimmt./ Harry sah verletzt aus, während Dumbledore zwischen ihm und Percy hin und her sah. "Jetzt bin ich beleidigt. Ich? Ein Todesser? Unmöglich!" "Wo hast du dann gelernt, wie einer herumzuschleichen?", spie Percy aus. Harry verzog das Gesicht in Richtung Dumbledore. "Also wirklich, Professor, Sie können doch nicht wirklich glauben, was er sagt. Immerhin sind Sie der Grund, dass ich in Kampfmagie und so was trainiert wurde." Die Hexe und die beiden Zauberer gaben einen verblüfften Ton von sich. "Was!", rief Hermine. "Wann!" "Letztes Schuljahr", seufzte Dumbledore und nickte. "Harry wurde auf meinen Befehl trainiert." Harry summte fröhlich und zog scheinbar zufällig Percys linken Ärmel nach oben, der ältere Zauberer schrie auf, woraufhin sie die Aufmerksamkeit der anderen erhielten. "Das ist ein schönes Tattoo, Percy. Hast du das vielleicht von Voldie gekriegt?", fragte er aufziehend, als Hermine aufschrie und sich an Toms Arm krallte. Der Dunkle Lord zog sie in eine sanfte Umarmung. Lucius richtete seinen Zauberstab wieder auf den rothaarigen Todesser. Dumbledores Augen verengten sich gefährlich. "Wer hat seinen Zauberstab?" "Saber", meinte Harry ruhig und drückte seinen Zauberstab fester in Percys Nacken. Der ältere Zauberstab zischte auf. "Und ich hab Marcus Zauberstab, weil Sie ja meinen immer noch haben, Direktor." Dumbledore warf seinem goldenen Jungen einen Blick zu, der ihn zum Schweigen aufforderte. "Percy, deine Position ist bedenklich." "Sir, bitte! Ich bin auf Ihrer Seite. Ich kann Ihnen Namen geben! Die Todesser-im-Training!" "Die was?", flüsterte Dumbledore geschockt. "Todesser-im-Training, Sir. Sie sind die neue Sektion der Todesser. Potter ist ihr Anführer. Sie haben kein dunkles Mal, Sir", sagte Percy schnell. "Sie haben diese Halsketten, die nur andere Todesser oder Todesser-im-Training sehen können. Potter trägt seins momentan." Seine Augen glitten zu der Stelle, wo Harrys Halskette auf seinem Shirt lag. "Was!" Harry sah wütend aus. "Wahnsinn! Direktor, dieser Todesser", er spie das Wort mit soviel Gift aus, wie er aufbringen konnte, "hat gerade versucht, mich und Hermine zu kennen! Sie können mir nicht sagen, dass Sie glauben, was er da von sich gibt! Ich, mit Voldemort arbeiten!" "Harry! Beruhig dich!", rief Hermine aus, als die Lichter zu flackern begannen. "Todesserabschaum", spie Harry den Weasley an, warf Tom seinen Zauberstab zurück und stürmte aus dem Raum. "Percy, ich muss sagen, diese Anschuldigen sind sehr ernst. Und, ich fürchte, dass die derzeitigen Informationen alle gegen deine Informationen sprechen." Dumbledore seufzte, als Hermine aus dem Raum schlüpfte, um nach ihrem Freund zu sehen. "Deine Taten sprechen auch gegen dich." "Befragen sie mich unter Veritaserum. Bitte, Sir", bettelte Percy. Dumbledore seufzte. "Percy, wir werden dich ins Ministerium bringen, wo ich mit Sicherheit deiner Verhandlung beiwohnen werde und dafür sorgen werde, dass man dir die Fragen stelle, die du vorschlägst, dass man sie fragt." "Aber, Sir..." Dumbeldore schüttelte den Kopf und beendete die Beschwerde. "Das ist alles, was ich für dich tun kann, Percy, tut mir Leid." Er sah zu Tom und Lucius. "Mr. Upwood, wenn ich dann bitte Percys Zauberstab haben könnte?" Lucius reichte ihn Tom, der zu Dumbledore ging und ihn übergab. "Hier ist er, Albus", sagte er ruhig. Dumbledore nickte und steckte ihn ein, bevor er einen weiteren Zauberstab aus einer seiner Taschen zog. "Offensichtlich hat es Harry nicht gut getan, dass ich ihm seinen Zauberstab genommen habe. Marcus, stell sicher, dass er das hier kriegt und versteht, dass er keinen Fuß auf das Schulgelände stellen darf, bis seine Suspendierung beendet ist." "Natürlich, Sir", stimmte Tom zu und steckte den Zauberstab ein. Dumbledore nickte und trat neben Percy, der hilflos aussah. "Ab ins Ministerium, Percy." Er seufzte und apparierte sie dann weg. "Du hast ihn zum Schweigen gebracht?", fragte Harry Lucius kalt, als er wieder in den Traum trat. Hermine war hinter ihm und sah absolut nicht begeistert aus mit dem, was gerade passiert war. "Ja. Es endet heute Nacht", sagte Lucius, als Tom Harry seinen Zauberstab zuwarf. "Dann handeln wir heute Nacht", beschloss Harry. "Herm, du tust so, als wäre dir der Stress heute zuviel geworden und dass du jetzt lieber nach Hogwarts zurückkehren willst, was heißt, dass Professor Brutús dich mitnehmen muss. Ich bin angepisst darüber, was Percy gesagt hat und gehe mit Saber trainieren, bis ich zu ermüdet bin, um was zu tun. Tante Petunia, ich werde heute Abend nichts essen." Alle nickten verstehen. "Gut. Herm, Marcus, waren kommt ihr nicht und sagt mir und Saber auf Wiedersehen?", fügte er hinzu, bevor er herumfuhr und den Raum verließ, Lucius hinter ihm. Hermine biss sich auf die Lippe und sah zu Tom auf. "Er und die anderen werden Percy heute Abend umbringen, während er vom Ministerium festgehalten wird?" "Du stimmst nicht damit überein?", fragte der Dunkle Lord. "Marcus, wenn ich helfen könnte, dann würde ich helfen", stieß Hermine aus, bevor sie sich umdrehte und Harry und Lucius hoch in den Trainingsraum folgte. Tom grinste. "Ich bin verdammt." Er zwinkerte Petunia an. "Ich stelle sicher, dass er in einem Stück zurückkommt." "Das bezweifle ich nicht. Wenn er zu spät zurückkommt, werden Rodolphus und ich improvisieren", meinte Petunia. "Sogar, wenn er erst morgen früh wieder da ist?" "Dieser Junge hasst es am Wochenende zu vernünftigen Zeiten aufzustehen!", beschwerte sich Petunia und stand auf, um Dumbledores Tasse zu dem restlichen dreckigen Geschirr zu stellen. "Das hab ich gemerkt", gluckste Tom, bevor er ging, um die anderen drei magischen Personen zu finden. --- --- --- Harry grinste, als die Juniors in der Schule in den Raum der Wünsche kamen. Alle waren überrascht, ihn zu sehen. "Setzt euch alle. Ich bin immer noch suspendiert, also sollte ich eigentlich nicht wirklich hier sein. Gin, kann ich dich mal für einen kurzen Moment sprechen, während sich alle hinsetzen?", fügte er hinzu und sah sie an. Gin folgte Harry in eine dunkle Ecke und umarmte ihn fest. "Wir haben es vermisst, dich nicht hier zu haben!" "Ich hab's vermisst, hier zu sein", versicherte ihr Harry. "Es ist was passiert." "Ein Todesser hat beschlossen, nachdem er versucht hat Hermine und mich zu töten, die Tarnung dieser Gruppe an Dumbles zu verraten. Er wird momentan im Ministerium festgehalten und ist mit einem Schweigezauber belegt, dank Lucius, aber wir müssen ihm endgültig zum Schweigen bringen. Bisher ist mein Name der einzige, der genannt worden ist, aber er hat auch die Halsketten erwähnt." "Wir brauchen mehr Zauber, um sie zu schützen." Ginny seufzte. "Wer ist der Verräter?" "Percy", murmelte Harry und fuhr sich mit einer Hand durch die Haare. Ginnys Augen blitzten. "Er gehört nicht mehr zu meiner Familie. Keiner versucht meinen Bruder und meine Schwester zu töten." Harry umarmte sie fest. "Danke, Gin." "Du bist aber okay?", fragte das Mädchen, als sie sich aus der Umarmung zurückzog. "Jap. Hab meinen Zauberstab auch wieder." Harry zwinkerte ihr zu und Ginny schnaubte. "Komm schon. Ich will wenigstens 5 Juniors mit mir auf diesem Raubzug haben." "Er lässt das uns machen?", fragte Ginny überrascht, als sie zurück zu der stillen Gruppe gingen. "Es war unsere Tarnung, die aufgeflogen ist. Und ich hab das Recht an Percys Leben bekommen, als er den ersten Fluch in Richtung meines Patenkindes, Herm und Marcus geschickt hat", sagte Harry kalt. Ginny nickte verständnisvoll, als sie vor der Gruppe Juniors stoppten. "Ihr habt alle gehört, wie ich darüber geredet habe, das jemand, der die Seiten wechselt, getötet wird, aber ich bin mir nicht sicher, ob alle das wirklich verstanden haben. Einige haben es, das weiß ich, also hör auf, mir diesen beleidigten Blick zuzuwerfen, Dray." Harry grinste seinen Freund kurz an, bevor er wieder ernst wurde. "Ein Todesser hat heute versucht, Hermine Granger und mich in Muggellondon zu töten, während wir unterwegs waren, um uns einen Film anzugucken." "Ihr seid doch beide okay?", rief Parvati mit besorgtem Blick aus. Die meisten Schüler wussten, dass die Schulsprecherin schwanger war, da sie ja ihre Magie im Unterricht nicht mehr nutzen konnte. Harry lächelte sanft. "Ja. Professor Brutús und Lucius Malfoy waren auch da und haben uns geschützt." "Merlin sei Dank." Die Gryffindorhexe seufzte, lehnte ihren Kopf gegen Lisas Schulter und schloss erleichtert ihre Augen. "Harry? Können wir das hier schnell beenden?", rief Draco. "Ted und ich haben ne Strafarbeit in zehn Minuten." "Ihr beide kriegt zu oft Strafarbeiten." Harry schnaubte und schüttelte den Kopf. "Das Ende der Geschichte ist, dass, als wir den Todesser zurück in das Haus meiner Tante gebracht haben, er Dumbledore gegenüber stand und hat dem Direktor Informationen über unsere Gruppe gegeben. Bisher bin ich der einzige, der namentlich genannt worden ist, aber wenn wir das Problem nicht lösen, ist Parvati die einzige in diesem Raum, die davor sicher ist, dass sie nicht ins Ministerium geschleppt wird. Voldemort überlasst uns den Job, weil es unsere Gruppe ist, die durch diese Informationen am meisten betroffen ist." "Harry, wenn deine Loyalität bereits in Frage gestellt worden ist und Dumbledore dich ins Ministerium für eine Befragung ruft, sind wir sowieso am Ende", stellte Mandy fest. "Nicht im geringsten", sprach Ginny. "Harry und ich haben beide Wege, um die Leute davon abzuhalten, Informationen aus uns heraus zu bekommen. "Und ich denke, ich werde das für jeden Junior zugänglich machen", fügte Harry hinzu. "Bei der Attacke kam mir in den Sinn, dass wir einige Sachen brauchen, die unsere Uniform werden können. Nächstes Mal, wenn ich mal wieder in der Winkelgasse bin, werde ich es besorgen." Er sah die zwölf Schüler vor sich an. "Ich brauche mindestens fünf von euch, die mit mir heute Nacht auf den Raubzug gehen. Dray, Ted, ihr seid beide für eure Strafarbeit entschuldigt. Beeilt euch." Die beiden Slytherin verbeugten sich vor dem grünäugigen Zauberer, bevor sie aus dem Raum eilten. "Ich komme mit", sagte Ginny fest. Harry nickte. "Hab ich mir gedacht. Gib mir deinen Zauberstab, damit ich die Sprüche, die das Ministerium drauf gelegt hat, für heute Nacht ausschalten kann." Er streckte eine Hand aus und sah sich wieder im Raum um. "Noch vier weitere." "Harry, wer war dieser Todesser?", wollte Blaise wissen. "Mein Bruder Percy", erwiderte Ginny, als Harry seine Aufmerksamkeit darauf fokussierte, die Schutzsprüche auf dem Zauberstab lange genug zu entfernen, damit sie heute Nacht freie Verfügung darüber hatte. "Ein Gryffindor Todesser!", rief Morag. "Er ist nicht der erste", murmelte Harry und reichte seiner Schwester ihren Zauberstab. "Peter Pettigrew zum Beispiel ist seit fast siebzehn Jahren ein Todesser und er ist ein Gryffindor mit dem Mut von Neville. Er hat mit meinem Dad rumgehangen. Einer seiner besten Freunde." "Ich gehe", rief Seamus aus. "Bist du betrunken?", fragte Harry ernst. "Nein, Sir. Ich habe nichts mehr getrunken, seit du weg bist", erwiderte Seamus fest. Blaise nickte zustimmend neben ihm. "Gut. Komm hier rüber, ich muss mir deinen Zauberstab auch angucken." "Warum?" "Das Ministerium packt nicht nur Zauber gegen Zauberei Minderjähriger auf die Stäbe, Seam." Pansy schnaubte. "Sie legen welche gegen alles drauf. Ich komm übrigens auch mit." "Dann komm her. Ich vermute mal, dass deine Eltern die Einschränkungen an deinem Zauberstab bereits beseitigt haben." "Jap. Als ich ihn bekommen habe", stimmte Pansy zu und stellte sich neben Ginny, während Harry sich Seamus Zauberstab vornahm. "Lisa und ich kommen auch mit", stellte Parvati klar und stand mit der Ravenclaw auf. "Und ich auch", fügte Blaise hinzu und stand ebenfalls auf. "Irgendwer muss nen Auge auf Seam werfen." "Wir sollten Seam alle im Auge behalten." Harry schnaubte, reichte dem Teen seinen Zauberstab weg, als Lisa ihm ihren reichte. "Gin." "Okay." Ginny trat vor Harry und die Schüler, die ihn umringten. "Ihr anderen müsst uns, die gehen, eine Tarnung verschaffen. Besonders Parvati und Pansy, da die beiden Vertrauensschüler sind. Ich bin sicher, dass sich Herm und Nev darum in Gryffindor kümmern?" Sie sah zu Harry, der abwesend nickte. "Gut. Ihr könnt jetzt alle gehen. Wir werden euch alle entweder Morgen oder heute Nacht sehen und wir sagen euch dann, wie es gelaufen ist." Ginny drehte sich zu Harry, als alle den Raum verließen. "Wie werden wir das anstellen?" "Wer hat meine Karte?", schoss Harry zurück. Seamus hielt das mitgenommene Pergament hoch. "Danke übrigens. War schrecklich nützlich." "Gut." Harry grinste und tippte mit seinem Zauberstab auf das blanke Pergament. "Ich schwöre feierlich, dass ich ein Tunichtgut bin." Parvati und Lisa atmeten scharf ein, als Tinte auf dem Pergament erschien und Hogwarts sowie seine Bewohner zeigte. "Was ist das?", flüsterte Parvati. "Die Karte des Rumtreibers", erwiderte Harry und steckte seinen Zauberstab zurück in den Ärmel seiner Robe. "Mein Vater und seine Freunde haben sie gemacht, während sie in der Schule waren. Das ist die nützlichste Sache, die ich habe, außer vielleicht meinem Tarnumhang." Er zwinkerte. "Bloody hell, Harry", murmelte Lisa und schüttelte den Kopf. "Also jetzt", sagte Harry, sein ernster Ton fing die Aufmerksamkeit der anderen sofort ein. "Wir müssen eine gefährliche Sache auf uns nehmen, weil ich nur einen Ort in der ganzen Schule kenne, von dem man apparieren kann und ich bin nicht sicher, ob der Wächter besonders erfreut davon ist, wenn ich noch weitere Leute mit runter bringe." "Es gibt so einen Platz?", fragte Lisa. Ginny sah Harry geschockt hat. "Du hast gesagt, dass Salazar alle tötet, die darunter gehen!" "Warte mal, die Kammer des Schreckens!" Blaise zog scharf die Luft ein. "Harry, das ist wahnsinnig!" "Hast du ne bessere Idee?", fragte Harry die geschockten Gesichter um sich mit süßer Stimme. "Wir sind alle tot...", wimmerte Seamus. "Oh, hör auf, dich wie ein Baby zu benehmen", Harry schnaubte, steckte die Karte in eine seiner Robentasche und zog seinen Zauberstab erneut hervor. "Da ich eigentlich nicht hier sein sollte, werde ich mich also schrumpfen. Gin, du wirst mich tragen und den anderen den Weg zum Eingang zeigen." "Harry, kann ich noch zurücktreten?", weinte Seamus. Harrys Augen verengten sich gefährlich. "Salazar wird der einfachste Teil der Sache, ihr Trottel. Oder glaubt ihr, es ist so einfach ins Ministerium einzubrechen, die Gefängniszellen zu finden, die Wächter zu überwinden, Percy zu finden und ihn zu töten?", zischte er. "Ich mache mir keine Sorgen wegen Salazar, da ich es ihm ausreden kann, euch umzubringen, solange ihr euch benehmt. Lasst eure Gedanken beim Ministerium und lasst mich Sorge tragen, wie man mit gefährlichen Gründern umgeht, verstanden?" "Ja", brachten alle heraus, die Augen immer noch vor Angst geweitet. "Minuta Harry." Gin hob ihren Bruder vorsichtig hoch. "Kann ich dich auf meine Schulter setzen?" "So wie deine Hände wackeln, denke ich, dass ich das bevorzuge", stimmte Harry mit quietschiger Stimme zu. Das komische Geräusch brachte alle zum Lächeln, als Ginny den Teenager auf ihre Schulter setzte, wo er sich in ihrem Haar versteckte. "Harry hat Recht. Kümmern wir uns besser ums Ministerium und überlassen ihm Salazar", beschloss Ginny fest. "Folgt mir. Harry warnt uns, wenn wir besorgt darüber sein müssen, gefangen zu werden, da bin ich mir sicher." "Jap. Ich sage einfach nur ,zerstreuen', wenn es keinen Weg gibt, den Ärger zu umgehen", stimmte Harry zu. "Wie sollen wir dich wieder finden?", fragte Pansy. "Eure Halsketten werden warm sein. Folgt ihnen einfach wie vorhin", erwiderte die quietschige Stimme aus Harrys Haaren. "Geht jetzt, bitte." "Ihr habt den Boss gehört", scherzte Blaise und alle folgten Ginny, als sie den Weg aus dem Raum anführte. "Harry, hör auf an meinen Haaren zu ziehen", zischte Ginny. "Dann hör auf dich zu bewegen", schoss der Zauberer zurück. Ginny fluchte in ihren nichtvorhandenen Bart und Harry kicherte. Die Juniors folgten ihnen lächelnd. "Ihr seht alle so aus, als würdet ihr zu eurer Hinrichtung geführt. Benehmt euch natürlich, bevor ich euch verhexe", warnte Harry. "Sagt der Winzling", zog Ginny ihn auf, als alle sich dazu zwangen, sich zu beruhigen und ruhig miteinander zu labern. "Gin, wurdest du jemals von einem Crucio in deinem Nacken getroffen?", fragte Harry. "Nein. Und ich möchte es auch nicht wirklich." "Dann nenn mich nicht Winzling. Marcus auf zwölf Uhr." Ginny grinste und winkte dem Dunklen Lord zu. Die anderen Schüler sahen ihn alle besorgt an, als er sie stoppte. "Wo geht ihr alle hin?" Harry kletterte auf Ginnys Kopf und grinste. "Ich führte sie zu ihren Toden." "Und wie hast du das diesmal geschafft?", fragte Tom und deutete ihnen an, weiterzugehen. "Er bringt uns in die Kammer", beschwerte sich Pansy, als Harry zurück in Ginnys Haare schlüpfte. "Oh, stimmt, er hat uns gesagt, dass er alle anderen, die wir mit runterbringen, töten wird", erinnerte sich der Dunkle Lord. "Kannst du Harry vielleicht davon abbringen?", fragte Seamus hoffnungsvoll. "Nö. Er ist ein Gryffindor. Es geht nichts in seinen Schädel", erwiderte Tom und schüttelte den Kopf. "Ich hab das gehört", rief Harry. "Was planst du dagegen zu tun, Zwerg?" "Ich trete deine Hinterseite in Dumbledores Büro." "Sagt der mit dem verschrammten Hintern." "Nur weil ich Lucius in Karate nicht schlagen kann, heißt das nicht, dass ich das bei dir nicht kann." "Ah, ja, aber deine Hosen machen dich langsamer, weißt du doch." "Wäre es dir lieber, wenn ich sie ausziehe, bevor ich dir in den Hintern trete?" "Und die Robe wird dich auch behindern." "Also, wirklich, du willst mich nur nackt haben, du Trottel." "Vielleicht." "Könntet ihr beide aufhören?", murmelte Ginny, während die vier folgenden Juniors alle lachten. "Gin will mich nicht nackt", schloss Harry. "Wahrscheinlich nicht." "Zerstreuen!", rief Harry plötzlich. Blaise und Seamus hüpften hinter einen Wandteppich zum knutschen. Parvati und Lisa drehten sich sofort in die andere Richtung. Pansy guckte hinter die Wandteppiche, als wenn sie nach Seamus und Blaise suchen würde. Ginny und Tom gingen einfach weiter in die Richtung, in die sie schon vorher gegangen waren. McGonagall kam in Sicht, als sie abbogen. "Oh, Marcus, da sind Sie. Albus sucht nach Ihnen." "Danke, Minerva." Tom nickte. "Miss Weasley, ich sehe Sie morgen also in der Eingangshalle." "Natürlich, Marcus. Ich kann es nicht erwarten, Harry zu sehen!" "Da bin ich mir sicher." Tom zwinkerte ihr zu und ging an ihr vorbei, um in Dumbledores Büro zu gelangen, als McGonagall Pansy anschrie wegen ihrer Wandteppichsuche und Seamus und Blaise fand. Nachdem sie ihnen eine gehörige Standpauke gehalten hatte, ging sie weiter und verschwand, nachdem sie eine Ecke umquert hatte, außer ihrem Sichtfeld. Die Juniors rannten, um wieder mit ihren beiden Anführern zusammen zu sein, als sie sich der Mädchentoilette im zweiten Stock näherten. "Myrtle heult schon wieder", stöhnte Lisa. "Fabelhaft", murmelte Harry dunkel, als er wieder auf Ginnys Kopf kletterte und den Juniors einen entschuldigenden Blick zu warf. "Sorry", meinte er, als Ginny die Tür zur Toilette öffnete. "Der Eingang ist auf einer MÄDCHENTOILETTE?", fragte Blaise geschockt. "Ich dachte, Salazar wäre ein Kerl." "Ist er." Harry zog eine Augenbraue hoch. "Frag mich nicht, den Verstand von Salazar Slytherin zu erklären." "Ieh." Pansy runzelte die Stirn bei dem Anblick ihre nassen Roben. "Mädchen." Seamus schnaubte, als er die Tür hinter ihnen schloss, als alle drin waren. "Was macht ihr hier?" Myrthe kam plötzlich in Sicht und schnarrte sie an. "Myrthe...", begann Parvati. "Sie sind mit mir hier, Myrthe", rief Harry, bevor er von Ginnys Kopf sprang. "Primitivus magnitudo." Er erreichte den Boden in seiner normalen Größe und sah auf zu Myrhte, die ihn mit großen Augen beobachtete. "Also, wirklich, Honey, du solltest nicht soviel weinen", meinte er. "Oooh..." Myrthe kicherte und verschwand hinter einer Kabinentür. Harry zuckte bei den bewundernden Blicken der anderen die Schulter. "Sie steht auf mich", war seine einzige Erklärung, bevor er sich zu den Waschbecken drehte. ::Öffne dich::, befahl er. Ein allgemeines Lufteinziehen hinter ihm, als das Waschbecken im Boden versank. "Fuck", flüsterte Seamus. Ginny krallte sich an Harrys Arm. "Ich hab Angst." "Flashbacks", murmelte Harry und umarmte sie fest. "Gin, es ist alles gut, ich verspreche es. Ich bin ja hier, oder?" Ginny sah in die besorgten, grünen Augen ihres Bruders und nickte. "Stimmt." Sie ließ ihn los und biss sich auf die Lippe. "Und es gibt kein Tagebuch oder Basilisken oder so was." Harry lächelte sie unterstützend an. "Bingo." Er beäugte den Rest der Juniors. "Gin hat die Kammer in unserem zweiten Jahr geöffnet aufgrund von einem von Voldemorts Plänen. Schlechte Erinnerungen und so", sagte er bei ihren neugierigen Blicken. "Gut. Ich gehe zuerst. Gin, du kommst danach. Mir ist die Reihenfolge danach egal. Ich will nur, dass Pansy als letzte kommt. Die Kammer wird sich automatisch wieder schließen. Hat das jeder verstanden?" "Ja", murmelten alle. "Fabelhaft!" Harry winkte, dann sprang er mit einem fröhlichen ,Juhuu' in den Schacht, sehr zur Belustigung der anderen. "Man könnte denken, dass er das oft macht, ne?", scherzte Ginny und trat zu dem Schacht. "Ich seh euch alle am anderen Ende"; fügte sie hinzu, bevor sie hineinkletterte und gesitteter hinunter glitt. Als sie unten ankam, fand sie sich selbst Harrys helfender Hand und einem stirnrunzelnden Salazar gegenüber. "Und hoch mit dir", gluckste Harry und half ihr auf die Füße, als Parvati runterkam. Ginny trat aus dem Weg und Harry half dem anderen Mädchen auf, dann machte er mit seiner Hilfsbereitschaft weiter, bis Pansy als letzte runterkam. "Also gut!" Harry hüpfte rüber, um sich neben Salazar zu stellen, der ihm welkende Blicke zuwarf, die dem Teen nichts ausmachten. "Leute, das ist der berühmte Salazar Slytherin. Salazar, das hier sind ein paar der Juniors. Gin, Seam, Pan und Bini hast du schon getroffen. Die anderen beiden lieblichen, jungen Ladies sind Lisa Turpin und Parvati Patil, Ravenclaw und Gryffindor." "Wenn du nicht mit dem Hüpfen aufhörst...", knurrte Salazar. "Ja, ja, ich weiß. Du schneidest mir meine glücklichen Teile ab. Danke, Salazar", schnaubte Harry und hüpfte immer noch auf und ab. "Harry, hast du Hüpfebohnen im Arsch?" Seamus schnaubte. "Nein, er versucht nur, mich zu nerven, damit ich euch in Ruhe lasse", knurrte Salazar und drehte sich um. "Folgt mir." "Netter Kerl, findet ihr nicht auch?" Harry grinste und hüpfte hinter dem Geist her und blockte effektiv einen Fluch, der von dem Gründer in seine Richtung geschickt wurde. Die anderen Juniors grinsten sich an, bevor sie ihnen folgten. --- --- --- "Ich schwöre euch, das Ding wird auch jedes Mal dreckiger, wenn ich darunter rutsche", beschwerte sich Harry, zog seine Robe aus und warf sie auf den Boden. Seamus pfiff. "Gehst du irgendwohin, Sexy?" Harry grinste den Teen an. "Ich wollte, aber das Date wurde gestrichen, wegen einem verräterischen Todesser, wusstest du nicht." "Was hat das Date gemacht, als es dich so gesehen hat?", fragte Pansy und setzte sich in einen der Stühle beim Kamin. Sie hatten immer noch ne Stunde, bevor sie sicher loslegen konnten, also hatten sie sich alle in Salazars Schlafzimmer versammelt, sehr zum Ärger des Geistes. "Hat ausgesehen wie ein Fisch auf dem Trockenen." Harry kicherte. "Du siehst wie ein Straftäter aus", informierte Salazar den jungen Mann, als er durch eine Wand hinter ihm kam. "Und wann hast du dir das Tattoo machen lassen?" "Du hast ein Tattoo!", quietschte Parvati. "Zeig mal her!" "Gryffindors", grummelte Salazar, als Harry sich umdrehte, um es Parvati und Lisa zu zeigen. "Bist du heute wieder nett." Harry schnaubte. "Will Godric immer noch nicht mit dir schlafen?" "Das erinnert mich daran, haben du und Marvolo schon miteinander geschlafen?!", schoss Salazar kalt zurück. Alle im Raum erstarrten. Ginny, Pansy, Blaise und Seamus beobachteten Harry besorgt. Die beiden Slytherin und Seamus hatten eine kurze Zusammenfassung davon bekommen, was Harry mit seinem Cousin passiert war, da sie ja nicht dabei gewesen waren, als es erzählt wurde. Lisa und Parvati sahen beide verwirrt aus. "Also wirklich, Salazar, du hast gerade mein großes Geheimnis an Lisa und Parvati verraten!", beschwerte sich Harry, bevor er sich den Mädchen zuwandte. "Gin ist nicht meine Freundin. Ich bin mit Marcus Brutús zusammen." "Darum konntest du einfach so in seine Gemächer!", erkannte Parvati. "Das ist ein Grund", stimmte Harry zu. "Aber es gibt da auch immer noch die Tatsache, dass ich ihn herumkommandieren kann." "Kinky." [1] "Nicht wirklich." Harry zuckte mit den Schultern. "Er ist nicht besonders gut unten." Die beiden Mädchen quietschten erfreut auf, während die andere vier Freunde Harry anstarrten. "Harry?", fragte Ginny sanft. Der grünäugige Zauberer lächelte listig. "Mir geht's gut, Gin. Bin drüber weg." Ginny atmete erleichtert aus. "Ich dachte, du würdest jeden Moment explodieren." ::Du hast es ihnen gesagt::, zischte Salazar und blieb neben Harry stehen, als Parvati und Lisa anfingen zu tratschen. ::Ja...:: Harry sah sich die beiden Tratschtanten an. "Wenn ihr das verbreitet, werde ich mir Voldemorts Angewohnheit, Leute zu Crucionen, angewöhnen, Ladies." Die beiden jungen Frauen wurden blass und nickten. "Ja, Sir." "Danke." Harry nickte, bevor er sich auf Bett setzte und zu Salazar aufsah. ::Du hast meine Frage nicht beantwortet.:: Salazar runzelte die Stirn. ::Nein, bisher noch nicht.:: Er setzte sich neben Harry auf das Bett und sah runter. ::Es ist so niederschmetternd.:: ::Vielleicht hat er dir noch nicht verziehen, dass du auf Reisen gegangen bist.:: ::Er sagt, er hat es...:: ::Dann ist es was anderes. Willst du, dass ich mal zu ihm gehe und mit ihm rede?:: ::Bitte.:: Harry stand auf und streckte sich. ::Er ist in seinem Raum?:: ::Ja. Er will den Platz nicht verlassen.:: Harry nickte und sah zu den anderen rüber. "Hey, Leute?" Die Juniors wandten ihre Aufmerksamkeit wieder Harry zu. "Ich hab mich gerade an was erinnert, das ich noch erledigen muss, während ich hier bin. Ich bin rechtzeitig wieder da. Salazar hat versprochen, keinen von euch zu flambieren." ::Ew.:: Salazar schnaubte. ::Sei still, du.:: Harry grinste ihn an, bevor er zurück zu den Juniors sah. "Irgendwelche Fragen?" "Ja. Hat das irgendwas mit Marcus zu tun?", fragte Pansy so ernst sie konnte, während sie grinste. Harry zog eine Augenbraue hoch. "Zu deiner großen Überraschung, nein. Ich muss mich um was kümmern, was meine Familie betrifft", sagte er kryptisch, bevor er durch eine versteckte Tür hindurchschlüpfte, die sich zwischen zwei Regalen befand. "Keiner kennt die Schule wie unser Harry." Blaise seufzte. "Wahr", stimmte Ginny zu. "Wie wahr." --- --- --- "Godric? Kann ich mit dir sprechen?" "Wie bist du hier reingekommen?", fragte Godric misstrauisch. "Und bist du nicht suspendiert?" "Ich bin durch Salazars Raum gekommen. Und die Suspendierung, ja. Ich bin suspendiert, aber ich bin mal kurz für ein paar Dinge hier. Ich muss mit dir reden." "Das hattest du gesagt." Godric deutete auf einen Stuhl, der für seinen Erben aufgetaucht war. "Setzt dich und rede." Harry runzelte die Stirn und setzte sich nicht. "Godric, warum machst du es für Salazar so schwer?" "Vielleicht will ich nichts mehr mit dieser schleimigen Schlange zu tun haben!", spie Godric aus. "Und warum bist du überhaupt auf seiner Seite?" "Weil er mir hilft, über meine Probleme hinwegzukommen", sagte Harry ruhig. "Wenn ich jemanden zum Anschreien brauchen, lässt er mich ihn anschreien. Wenn ich jemanden brauche, um über meine Vergangenheit zu reden, dann hört er zu. Wenn ich weinen muss, lässt er mich weinen. Er weiß alles über mich. Wenn er auch mal meine Hilfe braucht, dann helfe ich ihm. Und jetzt sag mir den wahren Grund." "Das ist der wahre Grund", zischte Godric und drehte sich weg. Harry trat vor ihn. "Ist es nicht und du weißt das. Außerdem ist das nicht mal ein richtiger Grund. Er war schon so eine schleimige Schlange, als ihr Hogwarts erbaut habt. Was stört dich wirklich?" "Nichts." Godric rümpfte die Nase. "War es die Weltreise, die er unternommen hat? War es die Tatsache, dass er dich in den vielen Jahrhunderten nicht einmal besucht hat? Was ist der Grund, Godric?" "Worüber musst du denn mit Salazar sprechen?", schoss Godric zurück. Harry verdrehte seine Augen. "Du versuchst das Thema zu wechseln." "Es gibt kein Thema." "Du tötest ihn!", rief Harry plötzlich. Godric sah aus, als wäre er geschlagen worden. "Er ist schon tot, Harry." "Und er vermisst dich und du vermisst ihn. Warum ziehst du deinen Kopf nicht endlich aus deinem Hintern und sagst jemanden, warum du so verdammt schwierig bist!" "Ich bin nicht schwierig." "Hättest mich täuschen können." "Willst du mich veräppeln?" "Ich hab keine Angst vor einem Feigling", erwiderte Harry kalt. "Halt den Mund. Du weißt nichts." "Ich weiß vieles", erwiderte Harry trocken. "Was ich nicht weiß und was ich versuche herauszufinden, warum du so ein Bastard zu dem Mann bist, der die Welt für dich bedeutet und das seit Jahrhunderten. "Ich brauche dir nichts zu sagen, du kleines Gör." "Na ja, offensichtlich brauchst du jemanden zum reden." Harry schnaubte. "Weil ich es Leid bin, dass mein Vorfahre so ein Scheißkerl ist." "Pass auf, was du sagst!", rief Godric und blitzte den Teen an. "Bring mich dazu." Harry grinste und verschränkte die Arme vor der Brust. "Ich bitte dich." "Du fragst danach, du kleine Schlampe", sagte der Gründe gefährlich. Harry zischte auf. "Ich würde es vorziehen, wenn du mich nicht noch mal so nennen würdest." "Warum nicht?", spie Godric aus. "Stört es dich etwa, mein Erbe?" "Ehrlich gesagt, ja. Und wenn ich dran denke, dass ich in zwanzig Minuten einen Raubzug leiten muss, habe ich keine Lust, einen Zusammenbruch zu erleiden, bevor ich gehen muss, also muss ich dich wirklich bitten, es nicht noch mal zu benutzen." Godric erstarrte. "Zusammenbrusch... Was?" Seine Augen verengten sich. "Du wurdest vergewaltigt, oder?" Harry sah hoch. "Vielleicht, aber wir sprechen hier nicht über mein beschissenes Leben, Godric. Wir sind hier, um herauszufinden, warum du Salazar ausweichst." "Wer hat dich vergewaltigt?" "Hat dich nicht zu interessieren. Beantworte meine Frage." "Nicht, bis du meine beantwortet hast." "Dann kommen wir jetzt nicht weiter und ich habe keine Zeit, weiter mit dir zu streiten. Frag Salazar, wenn du es unbedingt wissen musst. Zumindest redest du dann mit ihm", grummelte Harry, bevor er sich umdrehte und daher zurückging, wo er hergekommen war." "Erben. Wer braucht die schon", grummelte Godric, bevor er sich umdrehte und in sein Schlafzimmer ging. --- --- --- ::Er war noch schwieriger als sonst::, stöhnte Harry, als er in den Raum trat. Salazar sah ihn besorgt an. ::Er hat was gesagt, oder? Du bist so blass.:: ::Es ist okay. Wenn er dich darüber nervt, wer mich vergewaltigt hat, sei ein Slytherin und sag ihm, dass du es ihm sagst, wenn er dir sein beschissenes Problem erklärt hat::, murmelte Harry und rieb sich über die Nase. ::Ich könnte wirklich eine große Umarmung gebrauchen.:: Salazar schnaubte und umarmte den Teen, er lächelte als Harry seinen Kopf auf die Schulter des Geistes legte und seine Augen schloss. ::Was hat er gesagt, kleiner Gryffindor?:: Harry schüttelte den Kopf und zog sich aus der tröstenden Umarmung zurück. ::Ich sag es dir, wenn wir wiederkommen. Nicht jetzt. Wir sollten wirklich gehen.:: Salazar nickte. ::Was auch immer es war, lass dich nicht dran stören. Nimm dir Marvolos Gewohnheit als Vorbild und lass es an deinem Opfer aus.:: Harry lachte bitte auf. ::Das würde sehr schmerzhaft für Percy und keiner der anderen würde eine Chance haben, sich an ihm auszulassen.:: "Hey, Harry, bist du okay?", fragte Ginny besorgt. "Nerven." Harry zuckte mit den Schultern. "Wirklich?", sagte Ginny ungläubig. Harry lächelte. "Absolut. Wenn wir es versauen, dann kickt Voldie meinen Hintern von hier nach Kalifornien." Er fuhr sich mit der Hand durch die Haare. "Oder er überlässt mich Lucius. Was auch immer er amüsanter findet." "Würde er nicht"; erwiderte Seamus. "Er mag dich viel zu sehr." "Stimmt." Blaise kicherte. "Aber wenn er dir nur ein paar Klapse gibt, was denkst du, wird er mit dem Rest von uns machen?", zog Lisa ihn auf. Harry und Salazar sahen sich an. ::Schickt sie vielleicht zu Godric::, sagte der Gründer listig. Harry brach in Gelächter aus. "Die ultimative Bestrafung! Oh, das kann ich mir so vorstellen." "Was?", fragte Pansy misstrauisch. Harry grinste, während Salazar hinter ihm kicherte. "Geheimnis der Parselmünder." "Nicht fair!", rief Ginny, sprang auf und schmiss sich auf ihren Bruder. Harry lachte wieder, als sie auf dem Boden landeten, Ginny oben. "Du magst dieses Mal gewonnen haben, aber ich werde es dir trotzdem nicht sagen!" "Harry!" Harrys Augen glitzerten wie verrückt. "Wir müssen übrigens los." "Ich stehe nicht auf!" "Das brauchst du auch nicht", sagte Harry, bevor er sich mit ihr umdrehte und aufstand. "Komm schon, du." Er streckte ihr die Hand aus, um ihr aufzuhelfen. Ginny nahm die dargebotene Hand und zog, mit einem Grinsen, Harry zu sich runter. "Sag schon!" Harry rollte über ihren Kopf hinweg auf seine Füße und grinste dann über seine Schulter hinweg zu ihr. "Du musst früher aufstehen, um Informationen aus mir herauszubekommen, Miss Weasley." "Oooh..." Ginny stöhnte und stand auf. "Du hast geschummelt." "Ich bin ein Slytherin. Ich benutze, was ich habe und was ich weiß zu meinem Vorteil", erwiderte Harry, rief seine Robe zu sich und zog sie an. "Ihr müsst jetzt alle eure Roben in die verwandeln, die ihr bei eurer Einführung anhattet. Parvati, komm her, ich kümmer mich um deine." Als sie alles geändert hatten und ihre Kapuzen über ihr Gesicht gezogen hatten, sahen sie zu Harry, der immer noch in seinen normalen schwarzen Roben ohne Kapuze da stand. "Bildet einen Greis und fasst euch an den Händen, dann konzentriert euch auf mich. Ich will keine Geräusche. Wenn ich meine Konzentration verliere, dann kann es sein, dass wir alle zersplintern." ::Viel Glück::, sagte Salazar ruhig, als er sich vom dem Apparationskreis entfernte. Harry lächelte und konzentrierte sich auf die magischen Resourcen seiner Freunde. Es war gefährlich genug, alleine zu apparieren, aber es war wahnsinnig, jemanden mit zu nehmen. Man brauchte viel Vertrauen und einen mächtigen Zauberer, um so eine Tat durchzuführen. Harry teilte die Magie und schloss seine Augen. "Apparate Omnes!" --- --- --- Harry öffnete seine Augen vorsichtig und atmete erleichtert auf. "Alle an einem Stück?" Sechs "Ja"s wurden ihm geantwortet. "Gut. Dieselben Positionen, die ihr eingenommen hattet, als ihr den Schacht runter seid. Keine Geräusche. Folgt mir", befahl Harry sanft, bevor er sich umdrehte und durch die leere Eingangshalle zu den Aufzügen schlich. /Tom? Wir sind drin/, sandte er dem Dunklen Lord, als er den anderen andeutete, in einen der Aufzüge zu gehen. /Hab dir doch gesagt, du kannst es./ /Wunderbar. Wohin?/ /Zu den Aurorhauptquartier... Ich kann mich nicht mehr dran erinneren, auf welcher Etage.../ Harry verdrehte die Augen und drückte auf den Knopf, der "Notfall" besagte. /Gut, dass ich es weiß, eh?/, kommentierte er, als die kühle, weibliche Stimme durch den Aufzug tönte. "Etage zwei, bitte", erwiderte Harry. Der Aufzug setzte sich sofort in Bewegung und er grinste alle an. "Kopf hoch. Wenn wir es versauen, ist das schlimmste, was passieren kann, dass die Auroren uns verhexen, oder?" "Hör auf zu lächeln. Das verängstigt mich", murmelte Ginny unter ihrer Kapuze. Harry zuckte mit den Schultern und sah wieder nach vorne. /Müssen wir uns wegen Wachen Sorgen machen?/ /Wahrscheinlich. Ich bin mir nicht sicher, ob unser Auror heute Nacht arbeitet./ /Wir haben einen?/ /Schockierend, oder? Aber, ja, wir haben einen Auror auf unserer Seite. Auch nen kluger Kerl. Name ist Cassidy Hayes. Langes rotes Haar, für den Fall, dass du ihn siehst./ /Ich hab ihn mal gesehen, als ich hier war.../ Harry ließ den Satz ausklingen, als der Lift langsamer wurde, bis er anhielt. "Etage Zwei, Abteilung für Magische Strafverfolgung mit dem...", begann die Stimme, als sich die Türen öffneten. "Danke", meinte Harry, lächelte und winkte alle raus. Die Türen schlossen sich, als er an allen vorbei glitt, um die Führung zu übernehmen. "Vorsicht. Wenn wir uns aufteilen müssen, folgt eurem Anhänger", sagte er mit sanfter Stimme. Die anderen nickten verstehend und führte sie einen mit Türenbespickten Flur entlang zu einer Tür: beschuldigte Verbrecher, Verhandlung wird erwartet. Harry öffnete die Tür und sah in den verdunkelten Flur. Zelle an Zelle waren aneinandergereiht und es stank höllisch. Er schloss die Tür und sah alle an. "Ich hoffe, ihr kennt alle zumindest einen Unsichtbarkeitszauber. Ihr müsst sie anwenden", warnte er sie ernst. Alle nickten. "Gut. Wendet sie jetzt an. Pan, Bini, Seam, ich verlasse mich darauf, dass ihr drei aufpasst, dass Lisa und Parvati nicht verloren gehen." "Verstanden, Lord", murmelte Pansy, während die anderen beiden Zauberer nickten. Harry wartete, bis alle unsichtbar waren, bevor er die Tür noch mal öffnete und den Weg an den Zellen vorbei anführte, die Augen glitten von rechts nach links auf der Suche nach dem Weasley. Percy war in einer Zelle mitten im Gang. Er hatte sich in einen Ball eingedreht und war still am Weinen. Harry konnte erkennen, dass der Schweigezauber immer noch effektiv war. "Armer Weasley", murmelte er, als er leise die Tür zur Zelle öffnete. Percys Kopf schoss hoch, die Augen glitzerten voller Hoffnung. "Armer, kleiner Verräter", fügte Harry hinzu und ließ den Zauber fallen. "Du hättest dich daran erinnern sollen, dass der Dunkle Orden fürs Leben gilt, Weasley." "Es ist dein Leben", fügte Ginny hinzu, ließ den Zauber mit einem kalten Lächeln fallen und zog ihre Kapuze vom Kopf. Percy war weiß wie ein Geist. "Du hättest das nicht tun sollen, Percy." Harry tätschelte ihre Schulter und sah die anderen an. "Wächter an jeder Seite der Zelle. Lisa, Parvati, ihr geht. Warnung ist Zerstreuen." Die Mädchen nickte und traten wieder in den Flur. "Pan, errichte eine Schweigebarriere. Wir wollen ja niemanden in seinem Schlaf stören." Pansy grinste und errichtete die Barriere. "Seam, beobachte die Tür. Mach sie zu und schließ sie ab, wenn die Warnung gerufen wird." Seamus nickte und stand aufmerksam an der Tür, seine Augen glitten durch den Flur. Harry erwiderte den Blick zu dem zitternden Todesser. Ginny hatte ihn angezischt, während Harry den anderen die Befehle gab. "Percy, Voldemort sagt, dass du niemals unter dem Cruciatus vorher warst. Wir sollten das Problem lösen." Er zog seinen Zauberstab und richtete ihn auf den jungen Mann, der versuchte, auf die Beine zu kommen und tonlos schrie. "Crucio." --- --- --- Harry trat mit einem kalten Grinsen zurück auf den Flur, schloss die Tür der Zelle hinter sich. Percy lag in einer Lache seines eigenen Blutes und Urins. Pansy und Blaise hatten "Der Dunkle Orden gilt fürs Leben" an eine der Wände mit dem Blut des Weasleys geschrieben. "Vorsicht", murmelte Harry, als sie wieder zur Tür zurück schlichen, um verschwinden zu können. "Können wir von hier nicht apparieren?", zischte Ginny. "Nein. Geschützt. Die Halle draußen geht aber", sagte er durch seine Zähne, als sie den Ausgang erreichten. Harry schickte seine Magie voraus, um Störungen oder Menschen in der Halle vor ihnen zu suchen. Wenn er sicher war, dass es sicher war, führte er sie hinein. "Kreis", zischte er und drückt gegen den leichten Schutz an der Halle. Er konnte durch sie durch, aber es würde den Alarm auslösen. Das störte ihn nicht. /Stell klar, dass dein Ziel verdeckt ist./ /Geht klar./ "Konzentriert euch", warnte Harry. "Kein Geräusch. Wir kehren in Salazars Raum zurück." Die Gruppe nickte und Harry fühlte ihre Magie auf sich zu strömen. Er verwand alles und schloss seine Augen. "Apparate Omnes!" Als sie verschwanden, ertönte das Geräusch von Sirenen durch das ganze Gebäude. --- --- --- "Ein guter Job, soweit wie ich das sehen kann", sagte Tom, als sie wieder in Salazars Raum erschienen. Harry fing Ginny schnell auf, als sie schwach auf die Knie fiel. Sie war leicht grün, wie alle anderen. "Badezimmer durch die Tür", meinte er und deutete auf die Tür. "Es gibt Kabinen." Die fünf Siebtklässler rannten in das Badezimmer, als Harry Ginny auf die Füße half und Tom einen Blick zuwarf. "Du solltest ein paar der Anti-Übelkeitstränke besorgen", schlug er vor, bevor er seine Schwester ins Badezimmer und in eine leere Kabine führte. Tom bot jedem stumm einen Zaubertrank an. Er fand Harry vor, wie er seiner Schwester sanft den Rücken rubbelte, als sie sich übergab. "Allen wird schlecht auf ihrem ersten Raubzug", sagte der Dunkle Lord sanft, als er Harry den Zaubertrank reichte, der Ginny half, ihn zu nehmen. Das Mädchen lehnte sich dankbar gegen Harrys Brust. "Harry ist nicht schlecht", beobachtete Parvati. "Ich hab schlimmeres gesehen." Harry seufzte und rieb immer noch Kreise auf den Rücken seiner Schwester. "Hab sogar schlimmeres durchlebt. Mir wird nicht mehr schlecht", meinte er und lächelte sie alle leicht an. "Lasst uns uns ins Schlafzimmer setzen. Gin, willst du, das ich dich trage?" "Bitte", flüsterte das Mädchen schwach. Harry legte einen Arm unter Ginnys Knie, den anderen gegen ihren Rücken und stand vorsichtig mit ihr auf. Er folgte den anderen Juniors in das Wohnzimmer und setzte sich in einen großen, Sessel mit Ginny auf seinem Schoß. Tom setzte sich auf die Lehne und mit einem Zaubertrank vor seinem Gesicht hin und her. "Wenn du das jetzt nicht nimmst, dann wirst du das später bereuen, vertrau mir", warnte er. Harry verdrehte seine Augen, schluckte den Zaubertrank und verzog das Gesicht. "Ugh." "Was ist das?", fragte Pansy und umarmte ihre Beine, so dass sie an ihre Brust gedrückt wurden. "Hilft bei Magieverlust. Apparation ist nicht einfach, aber Apparationskreise entziehen einem viel Magie, sogar mit dem magischen Schub von euch allen. Harry hat zwei gemacht, zusätzlich zu einem Unsichtbarkeitszauber, einem Cruciatus und dem Todesluch, stimmt's?" "Ja." Harry lehnte sich gegen die Seite des Dunklen Lords, Ginny fest an seine Brust gedrückt. "Und jetzt werde ich müde. Danke, Marcus." Die Juniors kicherten schwach vor sich hin. "Ich fühl mich albern", informierte Lisa sie. "Das hasse ich am Anti-Übelkeitstrank", grummelte Tom und legte seine Arme um Harry und Ginny. "Der macht die Leute unglaublich albern für eine Stunde." "Ich nehm dich beim Wort", murmelte Harry und entzog sich seinem Liebhaber. "Wir müssen klar stellen, dass alle sicher zurückkommen." "Geht durch meinen Raum", schlug Godric vor, der in der Tür zwischen den Regalen stand. Salazar funkelte ihn an. "Ich bin zu müde, um mich mit euch beiden zu streiten, also lasst es", gab Harry den beiden Geistern kalt bekannt. Er drehte sich zurück zu Ginny, die eingeschlafen war. "Seam, Parvati, kann ich drauf vertrauen, dass ihr beide Gin ins Bett bekommt?" "Ja", sagten die beiden lächelnd im Chor. "Perfekt. Seam, hier, nimm sie." Harry seufzte und stand vorsichtig auf. Ginny rührte sich, als sie rübergereicht wurde. "Hawwy?", murmelte sie. "Schlaf weiter, kleine Schwester. Ich seh dich morgen", sagte Harry sanft, strich ihr die Haare aus dem Gesicht und beendete die Verwandlung ihrer Robe. Tom zog Harrys Zauberstab aus seiner Hand und festigte den jungen Zauberer aufrecht, als er schwankte. "Keine Magie mehr, Mr. Potter. Du bist erschöpft genug." "Sorry", murmelte Harry und zog sich zurück, um selbst zu stehen. "Marcus, wir müssen Lisa zurückführen. Sie kennt den Weg nicht." Godric schnaubte, als die Gryffindors und Slytherins an ihm vorbei zu seinem Raum gingen. "Lisa kommt mit mir", sagte der Geist scharf. "Stell klar, dass dieser kleiner Horror Schlaf kriegt", fügte er hinzu und warf Tom einen Blick zu. Tom hob Harry auf seine Arme, sehr zum Amüsement der drei Zuschauer und dem Ärger Harrys. "Wie du befiehlst, Gryffindor. Harry, hör auf zu jammern." Harry murmelte etwas vor sich hin und legte seinen Kopf gegen Toms Brust, als der Dunkle Lord gluckste. "Sei ruhig, Schatz", flüsterte und küsste die Narbe des Teens, bevor er der Ravenclaw und den zwei Geistern ernst zu nickte. "Gute Nacht." "Gute Nacht." Tom lächelte den Teen an, der in seinen Armen eingeschlafen war und machte sich auf den Weg aus der Kammer in seine Gemächer. TBC Argh, was für ein Scheiß -.- Kein Beta hatte Zeit irgendwas zu machen, dann gab es PC-Probleme etc, etc... also es ist quasi alles schief gegangen, was schief gehen konnte... Und ich wohne auch noch im Katastrophengebiet schlechthin ^.^ Wir hatten auf der Arbeit für über 30 Stunden keinen Strom mehr und als wir gerade aufgegeben hatten, ging es plötzlich wieder... Man, schade eigentlich, sonst hätte ich heute morgen frei gehabt *seufzt* Na ja, kann man nichts machen... War aber sehr lustiges Arbeiten *ggg* Also, ich hoffe mal, dass das nächste Kapitel schneller kommt - übersetzt ist es zumindest schon mal... Dieses hier hab ich jetzt selbst gebetat, Fehler können immer noch drin sein, ich finde meine Fehler nämlich nie selbst -.- Okay, also, ich entschuldige mich noch mal... schlimmer kann es gar nicht mehr kommen, also freut euch, es geht von nun an bergauf ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)