Abandon von Kaos (Tom/Harry) ================================================================================ Kapitel 34: ~+~ Einunddreißig ohne Lemon ~+~ -------------------------------------------- Kapitel 31 Harry musste einfach bei dem Anblick des Dunklen Lords lächeln, der neben ihm schlief, sein Gesicht sah durch den friedlichen Schlaf sehr sanft aus. Er ließ sanft einen Finger über eine Wange gleiten. "Harry?" Tom blinzelte verschlafen. "Was ist los?" Harry zuckte mit den Schultern und warf einen Blick auf die Uhr auf der anderen Seite des Bettes. Es wurde Mitternacht und er lächelte den älteren Zauberer an. "Ich hab mich gefragt, ob ich dir jetzt eins deiner Weihnachtsgeschenke geben kann." Tom blinzelte ein paar Mal und drehte sich selbst zur Uhr. "Es ist mitten in der Nacht, Harry." Harry Gesicht verdunkelte sich. "Oder nicht." Der Dunkle Lord seufzte und streckte seine Hand aus, um sie an Harrys Wange zu legen. "Natürlich kannst du mir dein Geschenk jetzt geben, kleiner Schatz. Es tut mir Leid." Harry lächelte leicht und lehnte sich runter, um den älteren Mann zu küssen. /Gut./ /Also wo ist das Geschenk?/, fragte Tom listig, als Harry sich von dem Kuss zurückzog. /Willst du materiellen Besitz?/, erwiderte Harry und lächelte immer noch. Tom zog eine Augenbraue hoch. "Was geht da in deinem Kopf vor, Mr. Potter?" "Du weißt, dass ich dich liebe, oder?", erwiderte Harry und war plötzlich ernst. "Natürlich. Aber was hat das..." Toms Augen weiteten sich geschockt, als er Harrys Absicht erkannte. "Bist du dir sicher?" "Ja." Harry drehte sich und schaffte es, Tom über sich zu ziehen. "Ich gehöre dir. Eine Zeit lang." Tom zog scharf die Luft ein und suchte in Harrys Augen nach einem Hinweis. Als er sicher war, dass Harry nicht in Panik ausbrechen würde, nickte er und senkte seinen Kopf, um den Teenager sanft zu küssen. --- Gelöschte Szene --- ----------------------------- Das Klopfen an der Tür weckte die beiden auf. "Jungs! Aufstehen, aufstehen!" Tom warf eine nicht entzündete Kerze gegen die Tür. "Weg, Dämon!" Harry kicherte und stand selbst vom Bett auf, während Ginnys wildes Gelächter und schnelle Schritte durch den Flur echoten. "Komm schon, Tom. Geschenke." Tom zog eine Augenbraue hoch und grinste, als er den immer noch nackten Körper betrachtete. "Ich hab das beste Geschenk schon gekriegt." Harry wurde rot und drehte sich um, um seine Hosen anzuziehen. "Steh auf, Tom." Tom gluckste und stand sich streckend auf. "Guck dir den Ausblick an!", lachte Harry und betrachtete Toms Rücken. "Wo hast du das Tattoo her?" Tom sah über die Schulter auf die dunkelbraue Schlange auf seinem Steißbein. "Das ist kein Tattoo." "Was ist es dann?" Harry hüpfte über das Bett und ließ seinen Finger über die Schlange gleiten. Tom schauderte und drehte sich herum, so dass er den grünäugigen, jungen Mann ansehen konnte und grinste, als der sich schnell zurücksetzte. "Geburtsmal." "Erbe Slytherins. Ich hätte es wissen müssen", Harry streckte sich und zog Tom in einen Kuss. /Fröhliche Weihnachten./ Tom zog sich vorsichtig zurück, als er ein plötzliches Gewicht um seinen Hals fühlte und sah runter. "Was ist das?" Harry lächelte und hielt einen Spiegel hoch, von dem Tom schwören konnte, dass er vorher nicht da gewesen war und ließ den Mann die silberne Halskette bewundern. "TMR... Harry, das kann ich nicht in der Schule tragen." "Doch, kannst du. Stell dir vor, du bist Marcus. Du musst nicht die Form ändern, dir nur vorstellen, wer du bist", schlug Harry listig grinsend vor. Tom runzelte die Stirn und schloss die Augen. /Ich bin Marcus Brutùs./ Er öffnete die Augen und sah runter auf die Halskette, die jetzt die Buchstaben MJB trug. "Also hängt es davon ab, wer ich bin?" Er sah zu Harry auf. "Nein. Es hängt davon ab, wer du denkst, dass du bist. Oder glaubst." Harry lächelte. "Also, wo ist mein Geschenk?" Tom seufzte und legte den Spiegel auf den Nachttisch. "Ich denke, dass ich ihn dir jetzt geben kann. Eigentlich wollte ich ja bis heute abend warten...", fügte er hinzu und ging rüber, um seine Hosen zu holen. "Warum?" "Todessertreffen." Der Dunkle Lord warf ihm eine kleine Box zu. "Mach sie auf." Harry runzelte die Stirn und machte die Box auf, zog scharf die Luft ein, als er die Halskette in ihr sah. "Das ist unglaublich, Tom. Aber was ist so besonders daran?" Tom zog die Halskette aus der Box und legte sie um Harrys Nacken. Der Anhänger zeigte ein silbernes Dunkles Mal mit einem roten und einem grünen Zauberstab, die sich davor kreuzten. "Du kannst damit die Todesser-im-Training rufen." "Warte mal, die was?!" Harry fuhr herum und starrte Tom geschockt an. Tom hielt eine andere Halskette wie Harrys hoch, allerdings ohne die beiden Zauberstäbe. "Ich gebe die heute Abend Gin, Draco, Theodore, Blaise und Pansy. Der halboffizielle Name lautet Todesser-im-Training. Ich gebe dir die Verwantwortung über sie. Irgendwie." "Tom, ich will nicht..." "Harry, sei still." Tom legte einen Finger auf den Mund des Teenagers, als sein Blick ernst wurde. "Du wirst sie nicht anführen, sie werden dich informieren, über alles, was du so in der Schule planst. Du sagst es mir, wenn du einen Grund dafür siehst. Du willst, dass ich diese durch Quälen-sich-selbst-beweisen Klausel rausnehme, aber ich brauche einen anderen Weg, um potentielle Anwärter zu entdecken. Du bist der andere Weg. Bitte hilf mir damit, mein Schatz?" Harry seufzte und hob seine Hand, um mit dem Anhänger zu spielen. "Verwandelt es sich in was anderes in der Schule?" "Es wird unsichtbar, aber es liegen Sprüche auf ihn, die andere davon abhalten, sich zu wundern, wenn du damit spielen solltest. Die einzigen Personen, die es sehen können, sind die mit einem Dunklen Mal entweder in ihrer Haut oder um ihren Hals." Harry nickte langsam, seine Augen waren auf die Zwillingszauberstäbe gerichtet. "Ich verstehe..." Tom legte einen Finger unter Harrys Kinn und hob seinen Kopf, damit er ihn ansehen musste. "Harr..." "Geeentlemeeen!! Wir warten!", rief Ginny durch die Tür mit singender Stimme. "Gin, wir sind beschäftigt!", rief Harry angenervt zurück. "Endlich!" Harry küsste Tom kurz, bevor er in den Flur rannte. "Ginevra Weasley! Ich werde dich umbringen!" Tom streckte seinen Kopf gerade noch rechtzeitig in den Flur, um die beiden Schüler zu sehen, die um die Ecke rannten, Ginny lachte wild, als Harry versuchte sie zu erdrosseln. ----------------------- "Also was habt ihr beide gemacht?", fragte Hermine, als sich Harry und Ginny endlich verausgabt hatten und sich zu den drei anderen Schüler und Tom neben dem Weihnachtsbaum im Hauptwohnzimmer gesetzt hatten. "Geschenke ausgetauscht", erwiderte Tom achselzuckend. "Wo wir von Geschenken sprechen, irgendwelche davon für mich?" "Wie alt bist du?", fragte Ginny sarkastisch, als Theodore Geschenke für jeden in der Gruppe hervorholte, alle in dem gleichen Papier verpackt. "Also gut, das hier sind alle Gruppengeschenke..." Theodore nickte. "Draco, möchtest du erklären?" Der Malfoyerbe grinste. "Okay, Theodore, Pansy, Blaise und ich haben uns vor Jahren zusammengefunden und haben Gruppengeschenke gemacht. Jeder würde ein verschiedenes Teil für alle anderen kaufen und wird tauschen sie dann aus. Dieses Jahr haben wir uns entschlossen, Armbänder mit beschützenden Zaubern zu kaufen. Pansy hat drei Armbänder besorgt und wir anderen drei haben uns drei verschiedene Zauber besorgt. Wir haben abgestimmt und uns entschlossen, dass wir Euch, Gin und Harry auch Armbänder besorgen. Pansy hat uns dann auch noch überredet, im Nachhinein eins für Hermine zu holen." "Mylord, Eure Geschenk ist von mir, Pansy und Blaise", fügte Theodore hinzu, während er die Geschenke austeilte. "Wer hätte das gedacht? Slytherins, die übereinstimmen!", scherzte Hermine und erhielt dadurch einen Schlag ihres Freundes, als er ihr ihr Geschenk gab. "Macht sie auf", schlug Tom vor, als Theodore sich wieder hinsetzten. Es gab ein Geräusch von reißendem Papier. "Was machen die verschiedenen Zauber?", fragte Harry und sah auf die drei Zauber an dem Armband. "Sie bedeuten..." Draco stoppte und sah auf Tom, der hinter Harry saß. "Mylord?" Theodore begann bei dem Blick auf dem Gesicht des Dunklen Lords. "Wir haben gehofft, dass sie Euch gefallen..." Harry drehte seinen Kopf, um auf das halbausgepackte Geschenk in Toms Schoß zu gucken und brüllte vor Lachen. "Zitronenbrausebonbons? Wo habt ihr die her? Das sind Muggelsüßigkeiten!" "Blaise hat sie besorgt. Deine Mum hat eine Muggelfreundin, die sie für uns bestellt hat", erwiderte Theodore fröhlich. "Kein Töten meiner Freunde", warnte Harry seinen Liebhaber und schüttelte einen Finger vor Toms Gesicht. Der Dunkle Lord runzelte die Stirn. "Ich wollte sie nicht töten..." "Keine Dunklen Künste. Und auch keine Muggelfoltermethoden." "Und was bleibt mir da?", schrie Tom und sah in die ernsten grünen Augen. "Über den Scherz lachen und danke' sagten", schlug Ginny vor, streckte ihre Hand nach einem weiteren Geschenk aus, nur um ihre Hand von Theodore weggeschlagen zu kriegen. "Du könntest sie immer noch Dumbledore mit einem Gift enthalten unterjubeln", schlug Hermine kleinlaut vor, bevor sie Draco ansah. "Also, was machen diese Zauber?", fragte sie in die Stille, als alle sie geschockt ansahen. "Uh...oh! Ja, sorry. Der Zauber mit dem Zaubertränkefläschchen ist meiner, es ist gegen die meisten fatalen Gifte verzaubert. Theodores, der aussieht wie eine Windböe, hilft gegen schwächere Lichtzauber. Blaise, das Weinglas, hilft dagegen, betrunken zu werden." "Ein bisschen spät für den letzten, findet ihr nicht?", ärgerte Ginny und grinste Hermine an, die als Antwort die Stirn runzelte. "Na ja, Blaise hat gesagt, dass Hermine der Grund ist, warum er ihn ausgesucht hat, damit sich das Szenario nicht wiederholt", gab Theodore achselzuckend bekannt. "Sie sind wundervoll. Danke", sagte Harry sanft, als er das Armband umtat. Die zwei Mädchen summten zustimmten und folgten seinem Beispiel. Draco lehnte sich vor und hob eine kleine Box von dem Stapel, bevor er es zu dem Dunklen Lord rüber warf, der es auffing. "Von mir. Vater sagt, ich kann es Euch geben." Tom nickte und entwickelte das Paket, nickte seinen Danke zu dem Malfoyerben, als er einen schmalen Silberring in Form einer Kobra auspackte. Es zischte grüßend, was er erwiderte. "Steck ihn an und hör auf mit ihm zu sprechen", murmelte Harry und beobachtete die vier anderen im Raum, die alle etwas unsicher aussahen. Tom gluckste und steckte den Ring auf seinen rechten Ringfinger. "Man würde ja denken, sie hätten sich daran gewöhnt." "Halt den Mund, du." Harry stand auf, um die Geschenke zu suchen, die er allen besorgt hatte. "Dray." Er warf dem Blonden eine dünne, rechtecklige Box zu. "Mach es auf. Ich will alle Reaktionen einzelnd sehen." "Er ist pingelig, was das angeht", gab Tom bekannt, als Draco das Geschenkpapier ruhig attackierte. "Halt den Mund", schoss Harry zurück. "Wow..." Draco erstarrte und starrte auf den Gegenstand in der Box. "Das ist unglaublich, Harry. Danke." "Leg es an!", drängte Harry und grinste. Draco zog eine weißgoldene Kette mit einem D'-Anhänger heraus. Das D' war abwechseln aus Smaragden und Diamanten gemacht. "Bei Merlin, Harry. Wie viel Geld hast du für jeden ausgegeben?", murmelte Tom, während Draco die Kette anlegte und unter sein Nachtgewand steckte. Harry zuckte mit den Schultern. "Nicht schrecklich viel. Einiges davon war in dem Potterfamilienverließ, wo ich den Schlüssel für an meinem Geburtstag gekriegt habe." Er reichte Hermine ein großes Paket. "Mach schon." Hermine grinste und entfernte das Papier, quietschte und warf sich selbst auf ihren besten Freund, als sie sah, was es war. "Oh, Gott, Danke! Ich hatte nicht genug Geld, um es mir in dem Bücherladen zu kaufen, wo wir waren!" Harry lachte und umarmte sie fest. "Das dachte ich mir. Gern geschehen." Ginny lehnte sich vor und hob das Buch Magische Säuglingspflege für Muggelgeborene'. "Hier ist ein Buch, das Hermine nicht in der Bibliothek finden kann." Alle lachten und Hermine setzte sich wieder in auf ihren Platz, drückte das Buch an ihre Brust, nachdem sie es von Ginny zurückbekommen hatte. Harry reichte Theodore ein kleines Paket. "Ich hatte keine Ahnung, was ich dir schenken sollte, fürchte ich", fügte er hinzu und lächelte entschuldigend. Theodore packte das Paket aus und lächelte den schwarzhaarigen Teenager an. "Es ist okay. Man kann nie genug Süßigkeiten haben!" "Nein, ich vermute nicht", erwiderte Harry über dem Gelächter. Er wartete, bis alle sich beruhigt hatten, bevor er Ginny eine kleine Box reichte. Ginny öffnete das Geschenke und keuchte auf. "Fuck...", flüsterte sich, als sich Tränen in ihren Augenwinkeln bildeten. "Du bist wie eine Schwester für mich, Gin, bist du wirklich. Willst du es legal machen?", fragte Harry sanft. Ginny sprang auf und umarmte Harry fest. "Ja. Ja ja ja ja." Theodore hob die fallengelassene Box auf und zog einen goldenen Ring mit dem Potterfamilienwappen hervor, um es den anderen dreien im Raum zu zeigen. "Hey, Gin, wenn du den an deinem linken Ringfinger trägst, kannst du Ronald zum Ausflippen bringen." Ginny lachte unter Tränen und zog sich von Harry zurück, um ihren Ring von ihrem Freund zurückzukriegen. "Danke, Harry." Der Junge-der-lebt küsste sie sanft auf die Stirn. "Wir können die Papiere später unterschreiben. Lucius hat sie." Ginny nickte und wischte sich über die Augen. "Jetzt setz dich." Ginny lachte wieder. "Du sitzt. Ich überreiche euch meine erbärmlichen Geschenke." "Ich bin mir sicher, dass sie okay sind", meinte Draco. Ginny zuckte mit den Schultern und reichte den Schülern gleiche, mittelgroße Pakete und Tom ein Buchähnliches. "Macht schon. Öffnet sie." Es gab das Geräusch von reißendem Papier, dann einen unwürdigen Ruf von Tom. "Warum verarscht mich heute nur jeder?" Er hielt ein schwarzes Tagebuch hoch, das genauso wie das aussah, dass er damals in der Schule gemacht hatte und durch das Ginny die Kammer in ihrem ersten Schuljahr öffnen konnte, sowie unsichbare Tinte. Alle lachten. "Weil wir dich lieben, Tom", bot Harry an und zog einen Schokofrosch aus Ginnys Geschenk. Tom lehnte sich zu ihm rüber und zerzauste Harrys Haarschopf. "Halt den Mund." "Ich hab mir gedacht, du brauchst ein neues, da Harry dein altes ja mit dem Zahn durchlöchert hat", gab Ginny mit einem Achselzucken bekannt. "Die Tinte hält dich hoffentlich davon ab, den Spruch vom letzten Mal durchzuführen." "Vitare ist sowieso tot", murmelte Tom und legte das Tagebuch und die Tinte zu der Packung der Zitronenbrausebonbons. "Oooookay!" Hermine stand schnell auf und schnappte sich ihren Teil der Geschenke, als Ginny sich setzte, während sie immer noch still über Toms Schmollen lachte. Hermine reichte schnell ihre Geschenke aus. "Wow, Herm. Das ist viel besser als diese Hausaufgabenplaner", kommentierte Harry, als er durch die schwarzen Seiten seines neuen silbernen und goldenen Kalenders blätterte. Die anderen drei Schüler hatten auch Kalender gekriegt. Dracos war silbern und grün, Theodores silbern und rot und Ginnys rot und gold. Tom grinste und nickte Hermine zu. "Ich hab keine Ahnung, wie du das herausgefunden hast, aber danke." Hermine zuckte mit den Schultern. "Du hast dein letztes herumliegen lassen, als ich dich das erste Mal besucht habe." "Ein Zeichenbrett?!" Ginny runzelte die Stirn. "Seit wann bist du denn ein Künstler?" Tom zog eine Augenbraue hoch. "Seit ich zehn bin, wenn du es wissen musst." "Ich wusste das gar nicht..." Harry runzelte die Stirn. "Ich will ein paar deiner Arbeiten sehen." Tom zuckte mit den Schultern. "Später." "Was ist mit dem Rest von uns?!", rief Ginny erzürnt. Tom zuckte wieder mit den Schultern. "Ich muss zuerst ein paar verstecken." Harry wurde leuchtend rot und drehte sich, um das Bein des Dunklen Lords zu schlagen, während alle lachten. "Trottel." "Möchte irgendwer die Geschenke von Seamus?", fragte Theodore. "Ja!", riefen alle zurück. Sechs identische Pakete wurden verteilte und geöffnet, nur um noch mehr Zauberersüßigkeiten zu enthüllen. "Keine Kreativität", beschloss Theodore mit einem Lächeln an Ginny und Harry. Alle lachten wieder. "Accio", murmelte Tom und rief ein buchförmiges Geschenk zu sich, welches er Hermine hinstreckte. "Alle anderen kriegen ihre Geschenke später." Hermine befreite das Geschenk mit einem Lächeln von dem Papier, das verschwand, als sie sah, was es war. Sie hielt das Buch Legale Dunkle Künste für die Nicht-so-Dunklen' mit einem neugierigen Blick. "Meine liebe Miss Granger, sieh es einfach als Text an, den du für meinen Unterricht lesen musst, wenn es sein muss. Andererseits erinnere dich daran, dass du jetzt in einer Gruppe integriert bist, deren Mitglieder alle zumindest ein paar Dunkle Künste kennen, sowohl legal als auch illegal. Dort sind auch noch Gegenflüche enthalten, falls sich irgendwann mal wer entscheidet, dich zu verhexen so dass du nicht total hilflos bist", erklärte Tom mit ruhiger Stimme. Hermine schien nachzudenken, bevor sie nickte. "Danke." "Da gibt es noch mehr Kram...", murmelte Theodore und zog vier fest verpackte Geschenke hervor. "Uhm, Euer Lordiness, von den Zwillingen..." Er hielt das Paket ausgestreckt und bedeckte seine Augen, als wenn er Angst vor Toms Antwort hätte. Harry lachte und reichte es ihm. "Was haben sie dir geschenkt?" Tom öffnete sich und sein Ausdruck erhellte sich. "Ooh. Streicheset." Harry und Ginny warfen sich Blick zu und stöhnten hilflos auf. "Hermine, von Molly, Arthur und den Zwillingen", Theodore reichte ihr das Paket. Die Teenagerin mit den buschigbraunen Haaren öffnete das Geschenke und zog den alljährlichen Weasleypullover, ein Tasche voll Brownies und einen Zauberstab hervor, den die Hexe wedelte und der sich, mit einem lauten Knall, in ein Buch über die Geschichte der Zauberstäbe verwandelte. "Hey, sie haben's endlich mitgekriegt." Alle lachten wieder. "Okay. Gin, von Mum, Dad und den Zwillingen." Ginny nahm das Paket sanft und öffnete es so vorsichtig, wie sie konnte. Sie hatte ebenfalls einen Pullover und eine Tasche voll Brownies. Die Zwillinge hatten noch einen Gutschein für ihren Laden über 20 Galleonen und einen Katalog beigelegt. "Oh, brillant." "Harry, selbe Gruppe." Theodore reichte das Paket weiter. Harry öffnete es mit einem Grinsen. Er bekam einen Weasleypullover, eine Tasche voll Brownies und ein Buch über Streichzaubertränke. "Ooh.. Zu schade, dass ich mich mit Snape vertragen habe." "Nicht, dass dich das aufhalten würde", murmelte Hermine um ihren Brownie herum. "Kaum mit geschlossenen Mund", gab Harry zurück und zog den Pullover an. "Und Harry Potter trägt endlich ein Oberteil!", rief Ginny. Ein Bündel Geschenkpapier von Harry traf sie ins Gesicht und lachte. "Ihr seid noch nicht fertig." Alle drehten sich herum, um Lucius und Narcissa, die mit Geschenken im Arm in der Tür standen, anzusehen. "Na, dann kommt schon rein", schlug Harry vor, während Theodore und Draco Platz für die beiden älteren Malfoys machten. Narzissa legte ein Geschenk in Dracos Hände, als sie vorbeiging, stoppte, um einen Blick auf die neue Kette zu werfen, die unter seinem Shirt hervorgekommen war. "Das ist wunderbar. Von wem hast du das?" "Harry", lächelte Draco und steckte die Kette wieder unter sein Shirt. Narzissa lächelte den schwarzhaarigen Teenager an. "Sehr schön", meinte sie und setzte sich neben ihren Sohn. Harry lächelte zurück. Draco sah sich um, bevor er sich seinem Geschenk zuwandte und es ohne jegliche Würde öffnete, obwohl es keiner kommentierte. "Wow...", murmelte er, als er einen Tarnumhang herauszog. "Das ist Wahnsinn. Danke, Mutter, Vater." "Fröhliche Weihnachten, Draco", sagte Narzissa und umarmte ihren Sohn. Lucius schenkte seinem Sohn ein schnelles Lächeln, bevor er eins der Geschenke Tom reichte. "Mylord." Tom öffnete das Geschenk und ignorierte die kontinuierlichen Stöße von Harry. "Das ist wunderschön, Lucius, Narzissa. Danke", murmelte er und stand auf, um den schwarzen, seidigen Umhang um seine Schultern zu legen. Harry lehnte sich vor, um einen Blick auf die Schnalle in Form einer silbernen Schlange zu erhaschen, als Tom sich wieder gesetzt hatte. "Das ist nett." Narzissa lächelte und reichte Harry ein Bündel. "Gut." Harry zog neugierig eine Augenbraue hoch, als er das Geschenk öffnete. Es war ein waldgrüner, seidener Umhang mit einem silbernen Griffin als Schnalle. "Danke", brachte er heraus, zog ihn ebenfalls an. Tom lächelte und zog den Teenager auf seinen Schoß. "Natürlich. Miss Granger." Lucius reichte Hermine ein Geschenk. "Danke." Die brünette Hexe seufzte, als sie einen tief violetten, seidenen Umhang herauszog. Ihre Schnalle war ein goldener Griffin. "Der ist wahnsinnig schön." Ted bekam seinen als nächstes von Lucius. Sein seidener Umhang war dunkelbraun und hatte eine silberne Schlange als Schnalle. "Danke. Mein alter Umhang war auch schon abgetragen." "Ich bin froh, dass wir nützlich sein konnten", sagte Narzissa mit einem freundlichen Zwinkern, als sie Ginny ihr Paket gab. Ginny packte einen seidenen Umhang in einem tiefen Rot aus. Ihre Schnalle war die Abbildung eines goldenen Griffins. Sie nickte den beiden Malfoys wortlos zu und zog ihn an, brachte ihn durch eine Umarmung näher an den Körper. Theodore glitt hinter ihr auf den Boden und zog sie gegen seine Brust. "Kalt?" "Nein." Ginny sah zu Lucius auf. "Wärmezauber?" Der blonde Mann lächelte schwach. "Ja, in der Tat." Ginny nickte wieder und warf Harry einen Blick zu, der grinste. "Richtig. Lucius, hast du zufällig diese Papiere bei dir?" Lucius zog ein Stück Pergament aus seiner Tasche und reichte es Ginny mit einer Feder. "Darf ich den Ring sehen, Miss Weasley?" Ginny zog den Ring von ihrem Finger und reichte ihn rüber, bevor sie sich über das Dokument beugte und sie es durchlas. Als sie damit fertig war, unterschrieb sie es lächelnd und reichte es dem blonden Zauberer zurück, erhielt dadurch ihren Ring zurück. "Danke." "Mit Vergnügen." Lucius nickte Harry zu und steckte das Pergament zurück in seine Tasche. "Ich schicke sie noch heute ins Ministerium." Harry nickte. "Stell klar, dass Molly oder Arthur nichts davon erfahren?" "Natürlich." "Oh, ja. Du bist ja eigentlich mein Freund." Ginny rollte mit den Augen. "Das ist so ein Dreck." Harry lachte. "Na ja, was ist mit Frühstück?" "Es steht alles in dem kleineren Esszimmer", gab Narzissa bekannt. Alle standen auf, um zu gehen, aber Tom hielt Harry zurück. Lucius blieb ebenfalls mit einem Stirnrunzeln. "Mylord?", fragte er, als sich der Raum sich geleert hatte. Harry warf Tom ebenfalls einen neugierigen Blick zu. "Lucius, ich hab Harry zu meinem Stellvertreter gemacht. Er ist der Anführer der Todesser-im-Training." "Und hat ebenso eine Befehlsgewalt über den Rest von uns." Lucius nickte. "Verstanden." "Das hast du nicht erwähnt", murmelte Harry und runzelte die Stirn. "Muss ich vergessen haben", erwiderte Tom mit einem Achselzucken. "Hast du auch vergessen, wie man rennt?", fragte der Teenager süßlich. Tom gab Harry einen kurzen Kuss auf den Kopf, bevor er den Raum mit schnellen Schritten verließ. Lucius gluckste und überraschte so Harry. "Du bist gut für ihn." Harry nickte. "Und er ist gut für mich, glaube ich. Ich bin mir nicht sicher, ob ich es durch das Jahr geschafft hätte, wenn wir uns nicht im Sommer getroffen hätten." Lucius legte eine Hand auf die Schulter des anderen Zauberers mit einem Lächeln. "Ehrlich gesagt bin ich mir nicht so sicher, ob wir Todesser es durch das Jahr geschafft hätten, wenn ihr beide euch im Sommer nicht getroffen hättet." Harry lachte hell auf und die zwei verließen zusammen den Raum und unterhielten sich. ------------------------ "Ich ziehe das nicht an." "Es ist nur eine schwarze Robe." "Ich werde sie trotzdem nicht anziehen." "Oh, komm schon. Alle tragen die." "Ich bin nicht alle'." Tom und Harry funkelten sich gegenseitig an. "Warum musst du dabei so schwierig sein?" "Ich hab es satt, schwarze Roben zu tragen. Das ist alles, was wir in der Schule tragen. Warum kann ich nicht meinen neuen Umhang anziehen?" "Womit? Deinen Muggelsachen?! Nein!" Harry funkelte ihn nur an. "Okay, ich schlage dir einen Deal vor. Du trägst diese verdammte Robe und kannst darüber deinen Umhang anziehen." "Und keine weiße Maske." "Ich hatte nicht vor, dich eine weiße Maske tragen zu lassen, Harry. Du bist mein Stellvertreter und sie müssen wissen, auf wen sie hören müssen." "Oh, okay." Harry schnappte sich die Robe auf Toms Griff und legte sie auf das Bett neben seinem Umhang, bevor er seinen Pullover auszog. Tom trat hinter den Teenager und schlang seine Arme um ihn, zog ihn an seine Brust. "Bist du sauer auf mich?", flüsterte in das Ohr des anderen. Harry seufzte und schloss seine Augen, lehnte seinen Kopf gegen Toms Schulter. "Ich bin nicht sauer, Tom. Nur ein bisschen gestresst. Ich hab nicht gedacht, dass ich alle Todesser vor dem nächsten Sommer sehen muss." "Es tut mir Leid, Schatz, aber es schien die beste Zeit dafür zu sein." "Ich weiß. Und es ist besser, dass wir ein System aufgestellt haben, dass Dumbledore nicht aufdecken kann." Der Teenager seufzte erneut und befreute sich dann aus der Umarmung. "Was machst du, damit Herm beschäftigt ist?" "Narzissa zeigt ihr Dracos alte Babysachen und lässt sie ein bisschen davon aussuchen." Harry lächelte traurig und zog die Robe an. "Arme Herm." "Was macht Dumbledore eigentlich mit ihr, wenn ihr Baby geboren ist? Sie kann ja schlecht im Schlafsaal bleiben." "Ich habe keine Ahnung. Ich hab mich das vorher noch nie gefragt..." Harry fuhr mit einer Hand durch sein Haar, bevor er die Halskette mit dem Dunklen Mal unter seiner Robe hervorzog, sich seinen Umhang schnappte und ihn über die Schultern warf, ihn vorne mit Leichtigkeit schloss. Er drehte sich zu Tom. "Wie sehe ich aus?" "Absolut schockend", murmelte Tom und lehnte sich vor, um den Teenager sanft zu küssen. Harry lächelte. "Dann sind wir fertig, oder?" "Noch nicht ganz." "Nicht?" "Nein." Tom schloss die Augen und verwandelte sich langsam in Lord Voldemort. "Jetzt sind wir fertig", zischte er. Harry erschauderte. "Tu mir einen Gefallen und bleib bei deiner Tomform, wenn du kannst?" Voldemort lachte kalt. "Natürlich. Das ist nur, um die Leute zu erschrecken." "Das klappt." Harry nickte. Voldmort wuschelte mit einem Grinsen durch Harrys Haare. "Sorry." Harry schnaubte. "Wuschel mir nie wieder durch meine Haare, wenn du so aussiehst. Das ist absolut gruselig." Voldemort lachte wieder, bevor er Harry zur Tür führte. "Notiz gemacht." ::Ich muss dir einfach nur folgen, oder?:: ::Ja... Warum hast du in Parsel gewechselt? Nicht, dass ich mich beschwere!:: ::Es klingt natürlich, wenn du in dieser Form bist und Parsel sprichst, als wenn du Englisch sprichst.:: ::Pingelig.:: ::Halt den Mund, Voldie.:: ::Was hab ich dir darüber gesagt, mich so zu nennen?:: ::Ich verspreche dir, dich nicht vor allen Todesser Voldie' zu nennen. Hör auf zu jammern.:: ::Ich jammere nicht.:: ::Doch, tust du.:: ::Tu ich nicht.:: ::Tust du doch.:: ::Tu ich nicht.:: ::Tust du doch.:: ::Tu ich nicht.:: ::Tust du doch.:: ::Tu ich nicht.:: ::Tust du doch. Sind wir nicht da?:: ::Ja. Alle sollten schon da sein. Die neuen Anwärter werden von Lucius rein gebracht, wenn ich es sage. Fertig?:: ::Fertig?:: ::Gut. Und, Harry?:: ::Ja?:: ::Ich jammere nicht::, kommentierte Voldemort, bevor er die Tür aufstieß und in den Raum glitt. Harry runzelte die Stirn und folgte ihm. TBC Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)