Abandon von Kaos (Tom/Harry) ================================================================================ Kapitel 29: ~+~Achtundzwanzig~+~ -------------------------------- Kapitel 6 Lucius runzelte die Stirn, als er seinen pinkhaarigen Sohn beobachtete, der Harry Potter wieder einmal durch die Bibliothek jagte. Der Dunkle Lord gluckste neben ihn. "Mylord, vergebt mir, aber wie könnt Ihr es mit Mr. Potter aushalten?" "Ich gebe ihm keinen Grund, mir einen Streich zu spielen", antwortete Tom fröhlich. "Ich verstehe." Lucius schüttelte den Kopf, als die beiden jüngeren Zauberer raus in den Flur rannten. "Und er spielt nicht nur Streiche", fügte der rotäugige Zauberer hinzu, bevor er weiterarbeitete. Lucius rieb sich sein Nasenbein. Er wusste das. Es war in den Augen des jungen Mannes gewesen, als er letzte Nacht gesprochen hatte. Es hatte sich heute Morgen wieder gezeigt, als alle um ihn herum wie auf Eierschalen gelaufen waren, bis er ihnen allen einen Streich gespielt hatte. Jetzt hatte es sich zu seinem Markenzeichen entwickelt. "Wenn es dich irgendwie beruhigt, Harry hat versprochen, dass sie nichts kaputt machen würden", sagte Tom, als wüsste er, was dem Malfoy gerade durch den Kopf ging. /Es würde mich überraschen, wenn er schaffen würde/, dachte Lucius trocken. "Davor habe ich keine Angst, Mylord. Ich hab alles, was von Wert ist vorsichtshalber in Sicherheit gebracht, als ich erkannt hatte, dass ich drei Gryffindors im Haus haben würde." Der Dunkle Lord lachte auf und warf Lucius ein rares Lächeln zu. "Weiser Mann." "Nicht so weise wie Ihr, Mylord", erwiderte Lucius. Tom schüttelte den Kopf. "Vielleicht bin ich nicht so weise. Immerhin habe ich mich in Harry Potter verliebt." Er setzte sich zurück und starrte in kühle, graue Augen. "Sag mir, Lucius, denkst du, ich bin töricht?" "Das ist nicht meine Sache, dass zu sagen." "Ich hab dich darum gebeten, mir zu sagen, was du denkst. Was alle denken", sagte Tom scharf und seine roten Augen verengten sich gefährlich. /Wieso wusste ich, dass er mich das irgendwann über die Ferien fragen würde?/ Lucius seufzte. "Die meisten von uns glauben, dass Ihr jetzt endgültig euren Verstand verloren habt, Mylord, obwohl es auch einige gibt, die glauben, dass Ihr eine neue Richtung der Attacke gestartet habt." "Und was denkst du, Lucius?" "Mylord, ich habe geglaubt, dass Ihr Euren Verstand verloren habt, aber Draco hat mir tägliche Briefe über Mr. Potter geschickt und jetzt, wo ich ihn getroffen habe, beginne ich mich zu fragen, ob es nicht doch eine gute Idee war." "Eine gute Idee?" wiederholte der Dunkle Lord skeptisch. "Ihr habt zwei Hindernisse in Eurem Weg, die Zaubererwelt zu übernehmen, Mylord. Diese Hindernisse sind Harry Potter und Dumbledore. Es werden mehr Leute Harry Potter als Dumbledore folgen, da Harry Potter der Retter ist und nicht Dumbledore", erklärte Lucius. Tom suchte den Blick des Todessers, bevor er nickte. "Ja." Er stoppte für einen kurzen Moment, bevor er wieder sprach. "Lucius, warum nennst du Harry Mr. Potter oder Harry Potter? Warum nennst du ihn nicht einfach Harry?" "Mir... behagt das nicht, Mylord", murmelte Lucius und zuckte zusammen. Er hoffte, dass der Dunkle Lord ihn nicht weiter fragen würde. "Das hat nicht zufällig etwas mit Dobby, dem Hauselfen, zu tun?" fragte Tom belustigt. "Vielleicht", erwiderte der Malfoy fest. Rote Augen lachten offen, als Tom zu seiner Arbeit zurückkehrte. "In Harrys Worten: Komm drüber hinweg." Lucius runzelte die Stirn. ----------------------------- "Was hast du da, Hermine?" fragte Theodore. Hermine zog eine Anstecknadel hervor und zeigte es ihm grinsen. "B.Elfe.R! Willst du beitreten?" "Oh, nicht schon wieder die Hauselfen-Befreiungsfront", stöhnte Ginny und versteckte ihr Gesicht in Händen. "Die Hauselfen-Befreiu- Was? Nein!" Theodore runzelte die Stirn. "Lass die Hauselfen in Ruhe, Hermine." "Aber sie sollten gleich behandelt werden!" argumentierte Hermine. "Die lieben ihre Leben, wie es jetzt ist", schoss Theodore zurück. "Aber, Dobby..." "Ist ein völlig anderes Thema", warf Harry kalt ein, als er in den Raum trat, Draco folgte ihm. "Pack das weg, Herm. Das ist Malfoy Manor, nicht Hogwarts." Hermine seufzte und schrumpfte die Dose wieder, bevor sie es wegpackte. "Was ist los?" fragte Ginny, als Harry sich in einen Stuhl schmiss. "Ich bin nur müde, das ist alles." Ginny sah zu Draco, damit der übernahm, während Hermine die Stirn runzelte. Draco zuckte nur hilflos mit den Achseln. "Harry", seufzte Ginny verzweifelt. "Sprich endlich mit uns." Harry murmelte etwas in seine Knie, die er an seine Brust gezogen hatte und auf denen sein Kinn ruhte. "Harry", sagten Hermine und Ginny im Chor. "Ich hab die Adresse der Dursleys in Toms Hosentasche gefunden", sagte der junge Mann sanft. "Und du weißt nicht, warum er sie hat?" fragte Ginny. Harry zuckte die Schultern. "Ich kann es mir denken, vermute ich mal." "Oh, komm schon", spie Draco aus. "Du kannst mir nicht sagen, dass du dich immer noch um diesen Bastard von Cousin oder deine Tante und deinen Onkel sorgst. Haben sie dich nicht mitten in London gelassen?" "Das ist nicht der Punkt..." "HÖR AUF SO EIN MÄRTYRER ZU SEIN!" rief Draco wütend. "Ich dachte, ich hätte dich davon geheilt, Potter!" Harry verzog seine Lippen. "Ich versuche nicht, ein Märtyrer zu sein, Malfoy", sagte er ruhig. "Sie. Sind. Es. Nicht. Wert", betonte der Blonde. "Du bist eine Million Mal besser als sie. Warum willst du, dass sie am Leben bleiben?" "Sie machen nichts falsch." "Doch, Harry, das tun sie", warf Hermine sanft ein. "Was dir von Dudley, seinen Freunden Vernon und Petunia angetan worden ist, hat dich ständig beschäftigt, sogar wenn du in der Schule warst. Die Streiche, die du ihnen im August gespielt hast, lösen gar nichts." "Ich töte keine Menschen." "Das ist alles gut und schön, Harry, aber es gibt ein paar schreckliche Leute da draußen und du hast unter ihnen gelitten." "Töten ist falsch", argumentierte Harry. "Einige Menschen verdienen es zu sterben", knurrte Draco. "Wie meine Eltern?" fragte Harry sanft und seine grünen Augen schimmerten gefährlich. "Und Sirius? Haben sie verdient, was sie gekriegt haben, Draco?" Der Malfoyerbe seufzte hilflos auf. "Ich kann nicht über die urteilen, die ich nicht kenne." "Und trotzdem urteilst du über die Dursleys." "Ich brauche sie nicht zu treffen, um herauszufinden, was für Leute sie sind, verdammt noch mal!!" "Was gibt es schon wieder hier herum zu schreien?" Tom trat in den Raum, seine Augen gefährlich verengt. Lucius folgte direkt hinter ihm. "Potter macht schon wieder einen auf Märtyrer", schnarrte Draco. Tom blinzelte ein paar Mal, bevor er stöhnte. "Bei der Liebe zu Merlin... Harry, wen versuchst du diesmal zu retten?" Harry funkelte Tom an. "Die Dursleys." Tom erstarrte. "Warum glaubst du, dass sie in Gefahr sind?" "Du", sagte Harry kalt, "hast ihre Adresse, Tom Riddle. Du hast mich nicht deswegen gefragt, also denke ich mir, dass du eine Hausparty bei ihnen schmeißen willst ohne mein Wissen." "Und was, wenn es so wäre?" fragte Tom genauso kalt. "Warum zur Hölle hast du mich nicht gefragt?" explodierte Harry. "Warum kann ich nicht ein einziges Mal was von dir erfahren?!" "Harry..." Tom trat einen Schritt vor. "Nicht", zischte Harry, bevor er herumfuhr und aus dem Raum stürmte. "...Tom?" flüsterte Ginny. Toms Blick verfinsterte sich. "Lasst ihn halt verrotten", spie er aus, bevor er scharf herumfuhr und wieder dahin zurückging, woher er gekommen war. Die anderen wechselten Blicke. "Oh, das ist ein sehr schwieriger Tag...", stöhnte Hermine und legte ihr Gesicht in die Hände. "Kein Witz." Draco warf sich selbst in einen Sessel und ignorierte den strangulierten Blick seines Vaters. "Und was sollen wir jetzt tun? Man kann mit diesen beiden nicht so einfach umgehen." "Ich schlage vor, dass wir uns nicht einmischen", meinte Lucius und lehnte sich lässig an eine Wand. "Vielleicht, Mr. Malfoy klappt das mit Lord Voldemort, aber es funktioniert weder mit dem Tom Riddle, den ich kenne, noch mit Harry", spie Ginny aus und funkelte den Mann an. "Wenn wir sie vor sich hin brodeln lassen, wer weiß, was sie für bekloppte Sachen tun werden." "Tom wird, so wie ich ihn kenne, jemanden töten; Harry wird, wie ich ihn kenne, sich selbst umbringen.", murmelte Theodore. "Wir müssen mit Harry reden...", stimmte Draco zu. "Aber er will mit keinem von uns reden." "Nicht ganz", Ginny kratzte sich am Kinn. "Aber Salazar ist nicht hier, also musst du die Rollen übernehmen, Hermine." Sie drehte sich zu der älteren Hexe um, die fest nickte. "Gut. Jetzt, wer will Tom übernehmen?" "Gin, ich hasse es zu sagen, aber er wird wahrscheinlich mit keinem von uns außer dir reden", stellte Theodore fest, als Hermine ging, um Harry zu finden. "Wir sind nur Gefolgsleute. Du bist Familie?" "Familie?" fragte Lucius. "Gin ist der Grund, dass unser Lord und Harry zusammen sind", erklärte Draco monoton. "Sie ist das Cover für ihre Beziehung in der Schule, also ist sie irgendwie in beide Familien adoptiert worden, in die unseres Lords und in Harrys." "Ja", Ginny zwinkerte. "Und eines Tage könnte mich Tom sogar noch dazu überreden, dass ich auf eure Seite komme." Sie drehte sich um und ging unter dem Gelächter von Lucius, Draco und Theodore. ---------------------------------- "Hey du." Hermine setzte sich neben Harry auf den Brunnen im Garten der Malfoys. "Schöne Aussicht." Harry zuckte mit den Schultern und ließ seine Hand durch das Wasser gleiten. "Kann sein." "Ich erinnere mich an einen strahlenden, immer lächelnden Jungen in meinem ersten Jahr", seufzte Hermine. "Eigentlich zwei von ihnen. Sie waren die besten Freunde, haben alles zusammen gemacht, sogar ein hässliches, intelligentes Mädchen vor einen Troll zu retten." Sie sah über Harrys Gesicht, dass auf den Boden gerichtet war. "Nichts im Leben scheint richtig zu laufen für dich, oder, Harry? Und wenn du denkst, dass es sich endlich mal zum besseren wendet, entscheidet es sich doch, alles wieder zu ruinieren." "Da sind wir dann ja schon zu zweit, oder?" murmelte Harry. "Du, mit deinem ungewollten Baby, und ich liebe einen Mann, der mich nicht will." "Harry ihr seid wütend aufeinander. Es ist nicht so, dass Tom dich nicht will..." "Doch, doch das ist es. Er hasst mich. Er verachtet mich sogar." Hermine runzelte die Stirn und schüttelte den Kopf. "Warum denkst du das?" "Er denkt es die ganze Zeit. Ich kann es hören." "Weißt du was?" "Oh, fang nicht an, mich zu beschützen." "Ich wollte dir eigentlich eine andere kleine Geschichte erzählen." "Was auch immer." Hermine sah ihren Freund traurig an. "Ich erinnere mich an einen älteren Jungen, einen Jungen, der den Tod und die Widergeburt des unglaublichen Bösen gesehen hatte. Ich erinnere mich daran, dass der Junge, der einmal gelächelt und gescherzt hatte, seine Freunde plötzlich anschrie, alle anschrie. Er hat uns Spottnamen gegeben, hat uns gesagt, dass er uns hasst. Aber weißt du was? Er meinte es nicht so. Er war nur sauer auf die Welt und all das, was sie auf seine Schultern gepackt hatte. Er war sauer, dass er aus dem Geschehen herausgelassen wurde." Harry biss sich auf die Lippe und sah weg. "Geh weg, Herm." Hermine zog Harry in eine Umarmung. "Das werde ich nicht, weil du das nicht wirklich meinst. Du bist im Moment nur wütend und du sagst immer dumme Dinge, wenn du wütend bist. Dinge, die du nicht wirklich meinst." Harry drehte sich zu ihr und weinte in ihr Shirt. ------------------------------------------------ "Tom Vorlost Riddle, öffne diese verdammte Tür." "Ich sagte, geh weg. Ich werde mit keinem von euch reden:" "Würdest du es vorziehen, wenn ich mich hier draußen stattdessen heiser schreie? Ich werde nicht gehen, nur weil die beleidigte Leberwurst spielen willst!" Die Tür schlug auf und Ginny stand wütenden, roten Augen gegenüber. Augen, die sie nicht länger erschreckten. "Lässt du mich jetzt rein?" Tom atmete wütend aus und trat einen Schritt zurück, schlug die Tür hinter ihr zu. "Was zum Teufel willst du, Ginevra?" Ginny machte eine Lampe an und lächelte. "Du magst es hier düster drinnen, wenn du versuchst, nicht zu weinen." Tom deutete mit dem Zauberstab auf ihren Hals. "Was willst du?" Ginny zog eine Augenbraue hoch. "Du weißt, dass du das später bereust, wenn du mich umbringst, Tom, also hör auf, mir zu drohen. Es wird langsam ziemlich alt." "Frauen", zischte er wütend und trat von ihr zurück und warf sich auf das Bett. "Geh weg, Gin. Ich rede nicht mit dir." "Dann wirst du zuhören", sagte Ginny fest, verschränkte die Arme über ihrer Brust und runzelte die Stirn. "Und du wirst mir Aufmerksamkeit schenken oder ich haue dir ein Kissen über den Kopf." "Sein nicht albern, Ginevra." "Hör auf dich selbst! Heuchler!" "Pass auf, was du sagst!" verlangte Tom und setzte sich wütend auf. Ginny verzog seine Lippen. "Sag mir nicht, was ich tun soll, wenn du dich nicht selber hörst. Warum bist du sauer auf Harry?" "Er hat was hinter meinem Rücken gemacht", erwiderte Tom prompt. "Auge um Auge. Also, warum bist du wirklich wütend auf Harry?" Tom funkelte sie schweigend an. "Willst du dann, dass ich dir sage, warum du wütend auf ihn bist?" fragte Ginny kalt. Als er nicht antwortete, fuhr sie fort. "Du bist sauer, weil Harry Recht hat. Du hast durch jemand anderen die Informationen über seine Familie erhalten und es ihm nie gesagt, nicht einmal in Betracht gezogen, mit ihm drüber zu reden. Du hast nicht einmal geplant, es ihm jemals zu sagen, wette ich. Er hätte von dem Tod der Dursleys wahrscheinlich in der Zeitung erfahren." Ginny schüttelte den Kopf. "Wirklich, Tom. Für einen siebzig-und-irgendwas alten Kerl, bist du verdammt hohl, wenn es um Liebe und Menschen geht, oder?" "Du hast keine Ahnung, worüber du sprichst." "Sicher?" Ginny zuckte die Achseln. "Also gut. Denke mal, dass du Recht hast. Immerhin, was sollte ich denn schon von Liebe und Menschen wissen. Ich meine, sicher, ich hab nen Freund und all das, bin mit meiner Familie aufgewachsen, aber offensichtlich habe ich keine Ahnung, wovon ich rede." Sie verengte ihre Augen beim Anblick des Dunklen Lords, der die Stirn runzelte. "Tom, lass mich eins klar stellen. Harry ist zerbrechlich, genau wie du. Harry hatte ein beschissenes Leben, genau wie du. Wenn jemand das kleine bisschen Leben, dass Harry kennt, angreift, dann verteidigt er sich, genau wie du. Nein, Harry kümmert sich nicht mal nen Dreck um die Dursleys, aber das heißt nicht, dass er will, dass irgendwer sie umbringt, bevor er mit ihm gesprochen hat. "Sag mir, Tom Riddle. Wie hättest du dich gefühlt, wenn jemand gekommen wäre und deinen Vater getötet hätte, ohne es dir zu jemals zu sagen, nur weil er gedacht hätte, dass er dir damit helfen würde?" fügte sie sanft hinzu, bevor sie sich umdrehte und den Raum verließ. ---------------------------------------- "Und?" Ginny seufzte und setzte sich auf die Couch neben Theodore. "Na ja, entweder bringt er mich um, weil ich ihn und seine Intelligenz angezweifelt habe oder er zieht seinen Kopf wieder aus dem Arsch und entschuldigt sich bei Harry." "Sie, Miss Weasleys, haben nichts, wenn nicht Mut", beschloss Lucius und nippte an seinem Tee. "Ich bin ein Gryffindor, Sir, Mut ist das einzige, was uns erlaubt ist", erwiderte Ginny. "Du bist kein richtiger Gryffindor und das weißt du", schnaubte Draco. "Was willst du damit sagen?" "Du hast mehr als nur Mut zu bieten." Ginny schlug eine Hand über Theodores Mund, als der Slytherin der Unterhaltung beitreten wollte. "Ruhig, Junge." Theodore runzelte die Stirn, während die anderen beiden Männer lachten. "Wenigstens ihr habt euren Spaß", grummelte Hermine, als sie Harry in den Raum zurückführte. "Worüber habt ihr geredet?" "Was Gryffindors zu bieten haben", erklärte Ginny und behielt ihre Hand über Theodores Mund. "Bist du okay, Harry?" Harry zuckte mit den Schultern. "Ich werde nicht vom Astronomieturm springen, wenn du das meinst." "Das sollte ich nicht hoffen, ist nen bisschen weit weg", sagte Tom von der Tür her. Harry fuhr herum und funkelte den Mann an, während die anderen aufmerksam zusahen. "Was willst du?" Tom seufzte. "Ich hab's versaut. Ich hätte mit dir sprechen sollen. Es tut mir Leid." Harry verschränkte die Arme vor der Brust. "War das einstudiert oder meinst du es?" Tom öffnete den Mund, um zu antworten, als ihm ein Kissen in Gesicht flog. Er drehte sich zu Ginny und funkelte sie an, die nur mit den Schultern zuckte. "Ich hab dir gesagt, dass du aufpassen sollst, oder? Nicht schreien." "Ich wollte nicht..." "Ah!" würgte Ginny ihn ab. "Doch, wolltest du. Und wie zeigst du Harry jetzt, dass du meinst, was du sagst?" Tom runzelte die Stirn und funkelte das Mädchen noch einen Moment an. Harry funkelte zurück, ihre Augen brannten gefährlich. Tom seufzte, gab auf und sah Harry traurig an. /Es tut mir wirklich Leid, Schatz. Ich hätte mit dir reden sollen, du hast Recht und ich hab die ganzen Dinge, die ich gesagt habe, nicht so gemeint. Weißt du, ich sorge mich wirklich um dich. Und ich hätte nicht meine Beherrschung dir gegenüber verlieren sollen. Das war... dumm... von mir.../ Harry sah ihn ununterbrochen an. /Du bist ein totaler und völliger Trottel, Tom Riddle. Ich sollte dich hassen./ /Aber?/ Harry trat vor und umarmte Tom fest. /Aber ich bin es müde zu hassen und ich liebe dich viel zu sehr./ /Hm, ich vermute mal, dass das zu meinem Vorteil ist/, grinste Tom und küsste Harry auf den Kopf. /Eher nicht./ Harry schnaubte und befreite sich von dem Dunklen Lord mit einem gefährlichen Lächeln. "Was hast du jetzt schon wieder im Ärmel?" fragte Tom aufmerksam. "Nur den Nachtisch", erwiderte Harry strahlend, grüne Augen leuchten unheilvoll, bevor er mit den Fingern schnippte. Tom stöhnte, als weihnachtlich rotes Haar in sein Gesicht fiel und die anderen Insassen des Raumes lachten hysterisch auf. "Rotes Haar?" Harry nickte glücklich. "Bis zum Hintern und ich werde es nicht entfernen, bis wir zur Schule zurückkehren." "...Harry..." "Mylord?" gluckte Lucius. Tom drehte sich zu ihm, strich sich das Haar aus der Stirn, um den Todesser anzufunkeln. "Ich dachte, Ihr hättet gesagt, dass er euch keine Streiche spielt." "Oh, Tom hat gelogen." Harry winkte mit der Hand. "Aber, mein Lieber, du siehst bezaubernd aus." Tom hielt die Hand hoch. "Du hast Zeit bis ich bis fünf gezählt habe, bevor ich die Hölle aus dir hexe." "Es ist wirklich bezaubernd", stimmte Ginny lächelnd zu. "Du auch. Fünf." Er zog einen Finger ein. "VERSTECKEN!" rief Harry fröhlich, bevor er aus dem Raum rannte. "Tom ist dran!" sagte Ginny, bevor sie durch eine weitere Tür verschwand. Lachend folgten Theodore, Hermine und, zu Lucius Horror, Draco ihrem Beispiel. Lucius zog eine Augenbraue hoch, als der ältere Mann sich auf einen Stuhl warf und sein Haar in einem heraufbeschworenen Haargummi zusammenband. "Mylord?" "Nicht ein Wort, Lucius", knurrte Tom und zeigte mit seinem Zauberstab auf den grauäugigen Mann. "Nicht ein verdammtes Wort." Lucius lachte. TBC Hi Leute! Sry, dass ihr letztes Mal keine ENS gekriegt habt... Ich war nen bisschen in Eile und so, weil ich am Freitag mit meiner Ausbildung angefangen habe und jetzt ne Freundin (Drop hier *sich bei dem namen echt beömmeln könnt*) die Kapitel für mich hochlädt! Sie hat jetzt die Liste und wird, sobald die Kapitel freigeschaltet werden, weiter hochladen! Ich werde natürlich alles weiterhin übersetzen, aber zum selbst hochladen werde ich wohl nur noch sehr selten kommen ^^v Also: Lest weiter schön Abandon und schreibt mir weiterhin viele Kommentare - Batsu und ich freuen uns ^^ Und bei Adultkapiteln müsst ihr warten, bis ich wieder da bin ^^v Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)