Abenteuer auf Noah von SophMacaulay (Abenteuer in einer anderen Welt) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- 1. Kapitel Michi saß in ihrem Büro und langweilte sich fürchterlich. Dauernd sah sie auf die Uhr und fragte sich ob Marco nun bald anrufen würde oder nicht. Da klingelte das Telefon. Michi sprang auf und stolperte als erstes über ihre Tasche. Dann hing sie halb über dem Stuhl und griff eilig nach dem Telefon. "Hallo hier Michaela Schmid?" "Hi Michi! Hier ist Marco!" Marco klang fröhlich. Michi wartete ungeduldig bis er ausgesprochen hatte. "Und?" fragte sie ungeduldig. "Es können alle mitkommen. Auch Tanja." Michi jubelte. "Also bis dann um fünf am Hafen!" "Bis dann" Marco legte auf und Michi setzte sich in ihren Stuhl. Sie wurde nachdenklich. Wo hatten sie sich eigentlich kennen-gelernt? Ach ja, als Marco die Unterschriftentensammlung abgeschlossen hatte. Michi war begeistert gewesen: Endlich mal jemand der etwas tat! Marco hatte Unterschriften für das Comeback einer beliebten Zeichentrickserie gesammelt: Der Planet der Dinosaurier. Als das erledigt war hatte Jana die Idee gehabt einen Fanclub zur Serie zu machen. Gesagt, getan. "Und so kam es, das der ganze Club heute zu einem Ausflug aufbricht..." Die Uhr weckte die 18-jährige aus ihren Gedanken. Himmel, es war ja schon halb vier! Nun aber schnell! Heim, gepackte Sachen ins Auto und dann los nach Hamburg zum Hafen. Meli wartete ungeduldig auf ihre Mutter. "Nun komm schon, wir müssen auch noch Tanja abholen!" Meli sah zum hundertsten Mal ihre Sachen durch. Seit sie vor zwei Wochen die Abschlussprüfung bestanden hatte, hatte sie sich fast jeden Tag gelangweilt. Doch nun hieß es: auf ins Abenteuer! Endlich kam ihre Mutter die Treppe herunter. Sie packte zwei Koffer und legte sie ins Auto. Meli kam mit restlichen Gepäck angerannt. Als auch dieses verstaut war stiegen beide in den Wagen und fuhren los zu Melis Freundin Tanja. Diese wartete schon ungeduldig. Sie, mit 14 Jahren die jüngste des Clubs, konnte es gar nicht erwarten, dass es losging. Sie lief im ganzen Haus umher und fragte sich, wann Meli endlich kommen würde. Da war ja schon der Wagen! Tanja packte ihren schwersten Koffer und wuchtete ihn auf den Kopf. Dann kamen noch zwei Taschen. Und die beiden restlichen Koffer nahm sie in die Hand. Als Meli ihre Freundin so über die Straße laufen sah, musste sie so lachen, dass sie aus versehen die Autotür aufmachte und auf die Straße fiel. Jetzt musste auch Tanja lachen. Doch das einpacken der Gepäckstücke in den Kofferraum verlief ruhig und bald saß Tanja im Auto. Sie winkte ihrer Mutter noch, dann drehte sie sich um und jubelte: "Auf nach Hamburg!" Dort wartete schon Rich auf die ganze Bande. Er sprach gerade mit seinem Vater, als ein Auto nach dem anderen eintraf. Zuletzt tauchten auch noch Meli und Tanja auf. Tanja stieg aus, schüttelte den Kopf und meinte: "Ich glaube so etwas nennt man überpünktlich!" Da ihre Mutter sich mit den anderen Eltern unterhielt, schloss Meli den Kofferraum auf und warf Tanja ihre Sachen zu. Diese baute wieder einen Stapel aus Gepäck auf ihrem Kopf und schritt elegant in das Schiff, mit welchem sie ihren Ausflug machen wollten. Der Rest der Gruppe folgte ihrem Beispiel. Als alle Gepäckstücke an Bord waren und alle sich verabschiedet hatten, hieß es: Leinen los! Das große Schiff fuhr aus dem Hafen auf das Meer hinaus. Anja durchforschte mit Mike das Schiff. Auf einmal stürmte sie zu den anderen und Mike kam gar nicht hinterher. Kurz vor Jul machte sie Halt und fragte: "Wem gehört das Tricelosa da unten im Maschinenraum?" "Häh? Tricelosa? Ist das nicht das Auto, mit dem die Kinder aus Planet der Dinosaurier immer rumgekurft sind?" fragte Peter erstaunt. Andi nickte. "Ja, schon! Aber was hat das im Maschinenraum zu suchen?" Mike erschien atemlos im Türrahmen. "Fragen wir doch mal Rich!" schlug er vor. "Das Schiff gehört ja seinem Vater" "Und das Tricelosa mir." erwiderte Rich. "Daddy hat es mir geschenkt" Die anderen staunten und Marco sprach aus was alle dachten: "Das ist ja fast so wie in unserer Lieblingsserie, Planet der Dinosaurier! Fehlt nur noch dass wir auf Noah landen." "Noah... stellt euch dass mal vor! Wir landen wie die Helden in unserer Lieblingsserie auf einem anderen Planeten auf dem es Dinosaurier gibt!" Meli war begeistert. Sie ahnte nicht, dass ihnen genau dieses bevorstand... Kapitel 2: ----------- 2. Kapitel Die Kinder stürmten in den Maschinenraum um sich das Fahrzeug anzusehen. Andi staunte: "Das sieht ja aus, als hätte man es aus der Serie herausgezaubert!" Und das stimmte wie auch. Wie in der Lieblingsserie der Gruppe war das Fahrzeug riesengroß, sah aus wie ein Triceratops und war rot, grün und weiß angemalt. Mike betrat das Tricelosa als erster. Auch innen sah es perfekt aus. Allerdings mit ein paar technischen Geräten mehr ausgestattet als das Original. Es fehlte dem Fahrzeug an nichts. CD-Player, Kassettenrecorder, Computer und sogar eine kleine Küche gab es! "Und das Cocpit..." begann Rich. Jul schnaubte empört: "Cocpit?! Sind wir nun im Tricelosa oder in einem Flugzeug?" Ja, wie hätte ich es denn sonst nennen sollen?" fragte Rich. Anja schob sich an den beiden vorbei in den vorderen Teil des Fahrzeugs, wo das Steuer und das Navigationssystem untergebracht waren. "Steuerraum!" Anja grinste bis über beide Ohren. "Stellt euch bloß mal vor..." Anja kam nicht dazu ihren Satz fertig zu sprechen, denn auf einmal wurde allen Kindern so schwindlig, dass sie sich setzen mussten. Als das Schwindelgefühl vorbei war, liefen alle an Deck um zu sehen was passiert war. Sie trauten ihren Augen nicht. "C... Comic-Dinos!" staunte Marco. Und als er sich umsah, bemerkte er dass er und die restliche Truppe aussahen wie Comicfiguren. Auch Tanja bemerkte es und seufzte: "Na super! Jetzt sind wir mitten in unserer Lieblings-Comicserie gelandet! Ich schätze Meli und meine Wenigkeit müssen unseren Geburtstag zwischen Dinos feiern..." Als Peter sie fragen ansah sagte sie: "Meli hat am neunundzwanzigsten und ich am achtzehnten August Geburtstag." "Sieht so aus als ob du Recht hast... Aber wenigstens wird der Geburtstag von euch nicht langweilig." tröstete Peter sie. Also dann... Auf geht's! Alles einpacken und auf ans Land!" Jana war schon wieder im Schiff verschwunden, und auch die anderen machten sich daran ihre Sachen ins Tricelosa zu verfrachten. Als das geschehen war und die Mädchen endlich alles so eingeräumt hatten ohne dass die Jungs meckerten, fuhr Rich das Fahrzeug aus dem Maschinenraum ans Festland. Dort angekommen, erwartete sie schon die erste böse Überraschung. Ein Tyrannosaurus Rex! Michi sah aus einem der Fenster und jammerte: "Los Rich! Fahr so schnell du kannst! Ich bin zu jung um zu sterben... Zu jung um das Abendessen eines gemeinen T- Rex zu werden..." Tanja fragte: "Sag mal Michi... Hast du jemals daran gedacht ins Theater zu gehen? Da würdest du echt gut hinpassen!" "Du kleine Kröte!" Michi scheuchte Tanja quer durch den Wagen, bis diese sich in einem großen Schrank, in dem Wäsche untergebracht war, einsperrte. "Wollen doch mal sehen wie du mich jetzt kriegen willst!" lachte Tanja. Michi rüttelte an der Schranktür, doch Tanja hielt sie von innen zu. Schließlich musste Michi aufgeben. Sie schüttelte ärgerlich den Kopf und knurrte: "Unmöglich, dieses Kind!" Plötzlich gab es einen lauten Knall und das Tricelosa hielt an. Alle stürmten nach vorne, auch Tanja, die sofort von Michi in den Schwitzkasten genommen wurde. "Wenn du mich loslässt, nehm ich alles zurück! Ehrlich!" Michi ließ Tanja los und streckte ihr die Hand hin. "Frieden?" "Frieden." Tanja nickte und sah warum Rich angehalten hatte. Soldaten! Eine Gruppe von Soldaten versperrte den Kindern den Weg. "Das sieht aber gar nicht gut aus... Lass mich mal ans Steuer." Michi schob Rich sanft aus dem Sessel, der vor dem Lenkrad stand und setzte sich selbst hinein. Sie fuhr langsam rückwärts und dann seitlich an der Soldatentruppe vorbei. "Super! Das war echt spitze!" lobte Andi. Tanja, deren Gesicht vor Schreck ganz weiß geworden war, fragte mit zitternder Stimme: "Glaubt ihr, wir müssen irgendwann mal mit denen kämpfen?" "Also, wenn wir wirklich in der Comicserie " Der Planet der Dinosaurier" gelandet sind dann ja. Und es sieht ganz danach aus. Aber keine Sorge. Wir passen schon auf, dass dir nichts passiert." Jul sah Tanja aufmunternd an. Dann sagte er mit ernster Miene: "Wenn wir wirklich in der Comicserie gelandet sind, dann müssen die Hauptpersonen auch irgendwo rumschwirren. Wir sollten uns auf die Suche nach ihnen machen... Ach bevor es Streit gibt, sollten wir den Anführer unserer Truppe wählen. Ich schlage Rich vor, er ist der älteste. Wer gleicher Meinung, ist hebt die Hand." Alle hoben die Hand und Rich verbeugte sich. "Danke, Danke. Das wäre doch nicht nötig gewesen..." Kapitel 3: Kapitel 3 -------------------- 3. Kapitel Tanja grinste frech: "Rich, du würdest dich übrigens gut im Theater machen..." Weg war sie. Und das war auch gut so, denn Rich verfolgte sie quer durch den Wagen. Als Michi hielt, sprang sie aus dem Tricelosa und... stand bis zur Hüfte im Wasser. Vor ihr zwei kämpfende Jungs und im Hintergrund ein Monstrum von einem Auto! "I... Ich glaub, ich spinn!" das war das einzige was sie herausbrachte. "So viel zu "Hauptpersonen suchen"... Da sind sie ja! Aber das Auto... Warum sieht das aus wie ein Auto und nicht wie ein Triceratops?! Ach ja,... Das wird ja erst später so umgebaut..." Tanjas Gedanken wurden von einer zweistimmigen Frage unterbrochen: "Wer seid ihr?!" Tanja sah sich um und sah dass beide Gruppen sich inzwischen gegenüberstanden. Zwei Gruppen mit der gleichen Kleidung. Mit fast gleichen Fahrzeugen und mit der fast gleichen Zahl an Mitgliedern. Rich runzelte die Stirn und sagte: "Wir sind nur eine harmlose Pfadfinder-Gruppe, die nicht weiß wo sie gelandet ist. Und ihr?" Er hätte nicht fragen brauchen. Nicht nur er, sondern auch der Rest seiner Truppe wusste wer die Kinder waren. Die Hauptpersonen ihrer Lieblingsserie. Ebenso wussten sie wer die Soldaten waren, denen sie vorhin begegnet waren. Und sie wussten welche Abenteuer ihnen bevorstehen würden, sollten sie sich den Kindern anschließen. Doch sie waren sich einig: sie würden niemanden wissen lassen, dass sie den Ablauf der Geschichte, die nun kommen würde, kannten. Schon antwortete eines der ihnen gegenüberstehenden Kinder: "Wir auch! Wie wär´s , wenn wir uns zusammentäten?" Erst schauten alle blöd, dann nickten sie. Schaden konnte es ja nicht! "Gut, aber zuerst fahren wir mal an Land!" beschloss Jul. Gesagt, getan. Als sie an Land waren und sich langsam anfreundeten, wurde auch gleich Essen gekocht. Andi und ein Junge namens Tank kochten. Beide waren hervorragende Köche. Den restlichen lief schon das Wasser im Munde zusammen. Doch noch bevor das Essen fertig war gab es Streit. Ein junges Mädchen aus der anderen Gruppe, namens Young Lady, wollte die Suppe probieren und steckte eine Finger in heiße Flüssigkeit. Da sie sich den Finger verbrannte, schrie sie laut auf. Tank der das mitgekriegt hatte, schimpfte mit ihr: "Was fällt dir ein? Ich hatte doch gesagt dass du dich von der Suppe fernhalten sollst! Aber das hast du nun davon!" Young Lady sah Tank beleidigt an und lief dann weg. Young Ladys Freund Crybaby und Tanja liefen ihr hinterher: "Young Lady! Warte doch mal...!"die drei liefen eine Weile, bis Young Lady ausrutschte und eine Böschung hinunterfiel. Tanja und Crybaby ereilte dass gleiche Schicksal. Als die drei, nicht gerade sanft, gelandet waren und sich aufrichteten, bemerkten sie: sie waren inmitten einer Dinosaurierherde gelandet. Zum Glück waren es Pflanzenfressende Triceratops. Derweil bahnte sich bei den zurück-gebliebenen ein Drama an. Bevor sich die beiden Truppen getroffen hatten, hatten die eigentlichen Pfadfinder (die unsrigen Helden sind ja ein Fanclub der Serie, in der sie gelandet sind) einen kleinen, sprechenden Dino gefunden. Dieser hieß Zans und sah aus wie ein Pterodactylus, ein Flugsaurier. Und er hatte ihnen gesagt dass sie auf dem Planeten Noah gelandet waren. Doch leider hatte ein Junge namens God herausgefunden, dass Zans von Soldaten verfolgt wurde. Er zielte mit dem Gewehr auf den armen Saurier und forderte: "Zans, das ganze ist für unsere Gruppe zu gefährlich. Ich befehle dir: verlasse sofort unsere Gruppe! Sonst erschieße ich dich!" "Das kannst du doch nicht machen!" Meli war entsetzt und stürmte auf God zu um ihm das Gewehr aus den Händen zu reißen. Dieser brüllte sie an: "WAS ICH MACHE, GEHT DICH GAR NICHTS AN!" und boxte ihr, als sie bei ihm angekommen war, in den Magen, so dass sie sich unter Schmerzen zusammenkrümmte. Zans schrie God an: "WAS ICH MACHE GEHT DICH GAR NICHTS AN UND ICH WERDE BEI DIESER GRUPPE BLEIBEN!" God war nun so sauer dass er einfach schoss. Doch er hatte nicht mit seinem Erzrivalen Boss gerechnet. Dieser warf sich genau in dem Moment als God schoss auf ihn und so ging der Schuss knapp an Zans vorbei. Alle schwiegen für einen Moment erschrocken. Doch dann riefen alle durcheinander und bemerkten die drohende Gefahr erst, als es schon fast zu spät war. Gods Schuss hatte Soldaten angelockt, die ganz in der Nähe gewesen waren. Als diese beim Lagerplatz der Kinder angekommen waren und bemerkt worden waren, brach Panik aus. Andi packte den Suppentopf und rannte zu seiner Gruppe während Tank das Lagerfeuer austrat und zu seiner Gruppe eilen wollte, was ihm aber nicht gelang. God hatte sich ans Steuer gesetzt und war in einem irren Tempo davongebraust. So eilte Tank zu dem anderen Wagen und schaffte es gerade noch einzusteigen, ehe auch dieser davonraste. Rich nahm die Verfolgung von God auf. Die beiden Autos rasten mit einer irren Geschwindigkeit durch den Urwald. Alles ging gut, bis vor God die Triceratopsherde auftauchte, mit der auch schon Tanja, Crybaby und Young Lady Bekanntschaft gemacht hatten. Statt zu bremsen, raste God direkt auf die Dinos zu und hupte! Das half aber nichts, und so geschah das Unglück: God rammte einen großen Triceratops! Da das Auto nicht mehr weiterfuhr, fuhr Rich auf. Es krachte und knirschte gewaltig. Das hatten die Soldaten natürlich auch gehört, und so hatten sie die Kinder bald gefunden. Sie umzingelten die Fahrzeuge. Tanja, welche das ganze Dilemma mit Crybaby und Young Lady aus sicherer Position in der Triceratopsherde beobachtet hatte, flüsterte: "Scheiße! Was jetzt? Ist das etwa schon das Ende?" Nicht nur sie dachte das. Auch der Rest der Kids hatte den gleichen Gedanken. Bis auf Tiger. Das rothaarige Mädchen, dass wegen ihrer kurzen Haare eher aussah wie ein Junge, schnappte sich eins der Gewehre, welche die größere Pfadfinder-gruppe dabei hatten. Sie schubste God vom Lenkrad weg und drückte einen Knopf der sich ganz in der Nähe des Lenkrads befand. Daraufhin wurde die Frontscheibe des Wagens runtergelassen. Als diese ganz herunten war, legte Tiger das Gewehr an ihre Schulter zielte auf einen Soldaten, der auf einem Flugsaurier saß und schoss. Sie traf den Sattel des Flugsauriers, so dass sein Reiter fast hinunterstürzte. Die Soldaten zogen sich, sichtlich erschrocken, schnell zurück. Während Tiger God anschrie, was er sich bei dieser Aktion eigentlich gedacht hätte, rannten Young Lady, Crybaby und Tanja zu ihren Freunden. Sie wurden stürmisch begrüßt, und Tank entschuldigte sich bei Young Lady. Dann sah er nach, ob an den Autos vielleicht noch was zu retten wäre... Kapitel 4: ----------- 4. Kapitel Tank schaffte es, die Autos innerhalb von zwei Stunden zu reparieren. Derweil bekam God mächtigen Ärger. Silence hatte fest- gestellt, dass der Triceratops, den God angefahren hatte, tot war. Somit brüllte Silence God an, und beschloss hinterher dass sie den Dino mitnehmen würden. Als die Autos repariert waren, beschlossen sie weiterzufahren. Gesagt, getan. Doch schon nach einer halben Stunde gab es weitere Probleme. Michi hatte Tanja Fahrunterricht erteilt und diese hatte es geschafft den Motor abzuwürgen. Somit machten die Kinder wieder Rast. Doch da ein See in der Nähe war, beschlossen alle baden zu gehen. Princess weigerte sich mit den anderen baden zu gehen. "Daheim bade ich auch immer allein! Da haben wir aber einen Swimmingpool. Ich weiß nicht ob ich dieses Wasser überleben werde..." Princess schaute argwöhnisch aufs Wasser. Jana sah Princess von oben herab an und sagte: "Du bist nicht nur zickig und eingebildet, du hast auch noch einen Hang zur Dramatik!" Dann rannte sie ins Wasser. Die anderen bis auf Princess rannten hinterher. Princess lief zu einer anderen Stelle und planschte dort allein im Wasser. Doch so ganz allein machte ihr es auch keinen Spaß, so machte sie sich bald wieder auf den Weg ans Ufer. Die anderen waren auch schon draußen. "Seid bitte nicht so laut. Ich muss euch nämlich was sagen..." begann Rich. Jana fuhr fort: "Wir sind wirklich nicht mehr auf der Erde. Denn neben dem Mond ist die Erde zu sehen. Und das heißt, das wir vorsichtig sein müssen. Denn wir wissen nicht was noch auf uns zukommt." Währenddessen schickte General der Dinoarmee einen Flugsaurier los um seinem König von den Kindern und deren Gewehren zu berichten. Doch zurück zu unseren Helden. Diese hatten Boss, Tiger und Tank losgeschickt, um die Umgebung zu erkunden. Die drei bestiegen ein Berg der ganz in der Nähe des Sees war. Droben angekommen staunten sie nicht schlecht. Sie schienen auf einer Insel gelandet zu sein! Und jenseits des Berges war eine größere Stadt! Doch sie konnten das ganze nicht näher begutachten, da plötzlich ein Flugsaurier, der sein Nest auf dem Hügel hatte, sie Angriff. Die drei machten sich schleunigst aus dem Staub. Drunten nutzte God die Abwesenheit von Boss um Anführer der Gruppe zu werden. Was jedoch heftige Reaktionen hervorrief. Von: "Du spinnst doch!" über "Jetzt ist er total durchgeknallt..." war alles dabei. Und mal wieder wurde die Gefahr in Form von Soldaten fast zu spät bemerkt. Und dieses mal war es wieder God der die Verfolgungsjagd startete. Obwohl Tiger, Tank und Boss noch nicht da waren. Und mal wieder gab es am Ende ein knirschen und krachen, Rich hatte es geschafft wieder in God reinzufahren. Und schon wieder wurden sie von Soldaten umzingelt! Tank, Boss und Tiger bekamen gerade noch mit wie Tanja sich beschwerte: "Rich ist schon wieder in God rein-gefahren, wir kommen schon wieder nicht weiter und sind schon wieder von Soldaten umzingelt! Ist dass unser neuer Alltag?" "Ich hoffe mal nicht! Ich glaube kaum, dass Tank dauernd unsere Autos reparieren will..." erwiderte President nachdenklich. Derweil beschloss Boss die Soldaten abzulenken. Da tauchte auf einmal ein hübsches Mädchen names Manua auf. Sie erbot sich, eine Herde Dinosaurier in die Nähe der Wagen zu bringen, so dass die Soldaten Angst bekämen und wegliefen. Gesagt, getan. Manua brachte es tatsächlich fertig, die Soldaten zu vertreiben. Und Tank machte sich seufzend an die Reparatur der beiden Autos... Kapitel 5: 5. Kapitel --------------------- 5. Kapitel Als Tank fertig mit reparieren war, stellte Manua sich vor. Sie erzählte dass sie die Tochter des Bürgermeisters von Lupar sei und ihnen geholfen habe, weil gegen den König und dessen Armee wäre. Da hörten die Kinder in der Nähe Stimmengewirr! Als sahen was da passierte, stockte ihnen der Atem: die Soldaten fingen Dinosaurier mit Lassos und Netzen ein! Ob sich die Dinos dabei verletzten, war ihnen egal. Manua kochte vor Wut: "So machen sie es immer. Die armen Dinos tun mir so leid!" Als President sie verwundert anschaute erklärte sie: "Früher haben wir mit den Dinos in Frieden gelebt. Doch seit ein paar Jahren werden die Dinos eingefangen und wie Sklaven gehalten. Auf Befehl des Königs hin. Ich versteh das ganze nicht. Früher war der König irgendwie viel netter! Aber was soll´s. Ich kann´s ja doch nicht ändern. Jetzt wollen wir erst mal schauen ob wir ein Versteck für euch finden..." Während sie zu den Autos zurückgingen überlegten Meli und Tanja was mit dem König passiert sein könnte: "Er ist schwer gestürzt. Ihn hat´s von seinem Dino runtergehauen, voll auf den Kopf. War Melis Theorie. Doch Tanja war anderer Meinung: "Quatsch mit Soße! Er wurde von irgendwem hypnotisiert und das hat bleibende Schäden hervorgerufen." Manua lachte beide aus: "Ihr habt eine rege Fantasie. Aber leider seid ihr zu Fantasievoll..." Die beiden wandten ihr beleidigt den Rücken zu und stiegen in ihren Wagen. Dann ging´s los. Manua brachte sie zum Hof von einem Freund von ihr, wo sie ihre Fahrzeuge in einem Lagerhaus versteckten. Dann gingen sie in die Stadt, wo Manua sie in einem Keller versteckte. Kaum war sie gegangen, stritten sich Boss und God schon wieder. "Ab jetzt bin ich der Anführer!" behauptete God großkotzig. Doch Boss hielt sofort dagegen: "Dass wollen wir doch erst mal sehen!" Als die beiden anfangen wollten zu prügeln, ging President dazwischen: "Aber, aber! Wir sollten ganz demokratisch abstimmen!" Sein Vorschlag wurde von seiner Gruppe einstimmig angenommen und er gleich zum Anführer gewählt. Die andere Gruppe sagte nichts. Jana erklärte: "Wir haben unseren Anführer schon gewählt: Rich. Aber ich hätt noch ne andere Frage: Sind wir eine Gruppe oder zwei?" "Tja..." überlegte Tiger: "Wir sollten uns schon zusammentun, aber: mit zwei verschiedenen Anführern. Denn ihr kennt uns nicht und wir euch auch nicht." Mike meinte. "Sehr gute Idee! Wenn niemand was dagegen hat, mach ich jetzt ein kleines Nickerchen..." Jul schüttelte nur den Kopf: "So ein Faulpelz..." Derweil macht sich Manua auf den Weg nach Hause. Als sie vor der Haustür stand hörte sie Stimmen! "Nun Herr Bürgermeister, wir suchen den Anführer der Stimmosaurier, White Wing´s Sohn Zans. Und wir möchten das ihr uns helft." "Das war doch eindeutig General Mosar! Ich lausche lieber noch ein Bisschen. Mal sehen was ich noch herausfinden kann." dachte Manua. "Das seid wohl eher ihr allein, der dass will. Und ich helfe euch nicht, denn ich bin mit eurem vorgehen nicht einverstanden!" Genau in diesem Moment öffnete Manua die Türe und trat ins Haus. "Hallo Vater. Oh! Hallo Herr General!" Manua spielt perfekt die Erstaunte. "Was macht ihr denn hier?" "Ich hatte etwas mit eurem Vater zu besprechen, Lady Manua." antwortete Mosar und ging hinaus. Boss, Tank, Tiger, President, Tanja und Meli war inzwischen langweilig geworden. So hatten sie sich auf den Weg gemacht um die Dinos zu befreien. Zuerst holten sie noch Feuerwerkskörper, welche die größere Gruppe dabeihatte. Dann ging´s los. President, Tiger und Tanja schlichen zum Stadttor und öffneten es. Währenddessen überfielen Boss, Tank und Meli auf dem Marktplatz die Soldaten auf dem Marktplatz. Sie öffneten den Käfig der Dinos und zündeten ein Feuerwerk um die Dinos zu verscheuchen. Doch diese blieben! Tanja, die gerade mit den anderen zurückkam, rief: "Nun haut schon ab! Husch, husch, husch!" und wedelte dabei mit den Armen. Plötzlich hörten sie ein schrecklichen Schrei. Zans! Er schwebte über ihnen und schien den Dinos etwas zuzurufen, den diese machten sich aus dem Staub. Und das taten auch unsere Helden. Denn die Soldaten versuchten sie zu fangen! "Nichts wie weg!" rief Meli und rannte los. Die anderen folgten ihr. Auf einmal rannte Manua vor ihnen und führte sie in eine schmale Gasse. Als sie stehenblieben, begann sie zu schimpfen: "Seid ihr wahnsinnig geworden? Was habt ihr euch dabei gedacht? Ihr hättet jetzt leicht erwischt werden können! Was hätten wir Dorfbewohner dann mache sollen? Wenn sie dann unsere Häuser durchsucht hätten, hätten sie auch den Rest von euch gefunden! Und die Dinos werden sowieso wieder eingefangen. Eure Aktion war also völlig nutzlos." Zans gab Manua Recht: "Ihr hättet beinah die anderen verraten! Ich weiß zwar nicht was die dazu sagen werden, aber ich finde ihr seid viel zu unvorsichtig!" Tanja seufzte nur und verschwand als erstes in einem Geheimgang, über den sämtliche Keller miteinander verbunden waren. Kapitel 6: 6. Kapitel --------------------- 6. Kapitel Während die Kinder auf die Nacht warteten, in welcher sie fliehen wollten, gab es eine Standpauke für die Dinobefreier. Manua hatte ihnen Essen gebracht und die ganze Geschichte erzählt. Vor allem President bekam Ärger. "Will Anführer sein und macht solchen Unsinn! Ich bin dafür dass wir gleich noch mal abstimmen. Ich finde..." God kam nicht dazu fertig zu sprechen. Tanja, inzwischen ziemlich sauer, fauchte: "Du willst Anführer sein? Schon vergessen, dass du einen Triceratops totgefahren hast??? Wegen dir wären wir beinahe von den Soldaten geschnappt worden! Und nun zur Dinobefreiungsgeschichte" fügte sich etwas ruhiger hinzu. "Wir haben wenigsten versucht, die Dinos zu befreien. Ich glaub, dass hättet ihr nicht so einfach hinbekommen. Also: seid ruhig oder macht es uns nach!" damit drehte sie den andren den Rücken zu und setzte sich etwas weiter weg hin. Während Tanja schmollte machten sich die anderen auf die Erkundung der Geheimgänge. Währendessen wimmelte es in der ganzen Stadt von Mosars Soldaten, da der Bürgermeister ein Begrüßungsfest für Mosar gab. Der Fluchtplan fiel also ins Wasser. Und, wie könnte es anders sein, baute God einen solchen Scheiß, dass die Kinder schon früher fliehen mussten als sie letzten Endes geplant hatten. Während Mosar mit Manua tanzte schlichen sich God und Snake zum Buffet. Meli war ihnen hinterhergeschlichen und stolperte. Im fallen riss sie Snake mit, welcher sich am Tisch festhielt. So fiel der ganze Tisch um. Doch nicht nur die Dorfbewohner hatten das bemerkt. Boss und Tanja bauten sich vor Mosar auf und streckten ihm die Zunge raus. Dazu meinten sie: "Komm du alter Langweiler, fang uns doch! Du kriegst uns eh nie!" und das stimmte. Die Soldaten konnten die beiden nicht erwischen. Währenddessen holten Manua, Tiger und Michi mit Manuas Laufsaurier die beiden Fahrzeuge. Gerade als alle Kinder eingestiegen waren, kam Mosar mit seinen Soldaten. God, der Panik kriegte, fuhr einfach davon. Die Soldaten erwischten jedoch Manua. Meli und Tanja wollten Manua helfen, sprangen aus dem Wagen und wurden promt gefangen genommen. Die anderen konnten nichts mehr machen als sich in Sicherheit zu bringen. Kapitel 7: ----------- 7. Kapitel Die Kinder lagerten in einem Wald nahe der Stadt. Alle machten sich Sorgen um die Gefangenen. Boss stritt sich schon wieder mit God: „Nein! Wir gehen nicht zurück dass ist viel zu gefährlich!“ „Ja! Wenn die Soldaten uns auch noch erwischen?“ Gatcha schaute ganz ängstlich drein. „Gut dann gehen Boss, Tank und ich eben allein zurück.“ beschloss Tiger. „Nein! Was ist wenn ihr erwischt werdet?“ President sah die beiden fragend an. „Hast du eine bessere Idee? Nein? Na also. Außerdem gehen Mike und ich auch mit.“ Andi packte Mike am Handgelenk und machte sich davon. Tiger, Tank und Boss rannten hinterher. Die fünf schlichen sich in die Stadt. Im Hof ihres Vaters wurde Manua verhört. Als sie nicht auf die Fragen von Mosar antwortete, ließ er ihren Laufsaurier töten und ordnete an: „Manua wird morgen bei Sonnenaufgang für Verrat am König hingerichtet. Und die anderen beiden nehmen wir morgen mit zum König!“ Die fünf hatten genug gesehen. Sie liefen so schnell sie konnten zurück zu ihren Kameraden. Als sie zurückkamen wurde gerade abgestimmt: „Da nur God und Snake dagegen sind, werden wir zurückgehen.“ beschloss President gerade. Andi meinte: „Das wird aber auch Zeit...“ und begann zu erzählen, was sie erlebt hatten .Nachdem er geendet hatte, wurde beschlossen Steinschleudern, Pfeil & Bogen zu bauen. Ein Feuerwerk sollte es auch geben. Als der nächste Morgen da war, schlichen sie verkleidet in die Stadt zum Marktplatz. Tanja und Meli waren gefesselt worden und wurden von fünf Soldaten bewacht. Manua wurde vor den Henker geführt. Grade als dieser zuschlagen wollte, schoss Tiger auf das Beil, dessen Klinge abbrach. Die anderen starteten Feuerwerkskörper. Im darauffolgenden Trubel wurden Manua, Meli und Tanja befreit und von President mit dem Tricelosa abgeholt. Tanja, die merkte dass Boss fehlte, sprang jedoch wieder aus dem Wagen um ihn zu suchen. Dieser musste mit einem Schwert gegen Mosar kämpfen. Als Tanja Boss fand, schlug Mosar ihm gerade dass Schwert aus der Hand. Doch Boss wusste sich zu helfen: er zog eine Flasche Insektenspray aus der Hosentasche und besprühte seinen Gegner damit. Die Stadtbevölkerung jubelte laut und Tanja packt Boss am Handgelenk. Sie zog den armen Jungen grob hinter sich her, bis sie beim Fahrzeug waren. Dann schubste sie ihn in den Wagen und sprang hinterher. Dann fuhr President los. Die andere Truppe wartete schon vor den Toren der Stadt. Gefolgt von Soldaten fuhren unsere Helden in einen Fluss mit starker Strömung. Kaum bemerkten sie dass sie abgetrieben wurden, kam auch schon die nächste Katastrophe: beide Fahrzeuge fielen einen Wasserfall hinab. Kapitel 8: 8. Kapitel --------------------- 8. Kapitel Die Kinder überstanden den Wasserfall unbeschadet. Manua bemerkte, dass sie auf dem See der Götter gelandet waren. Sie warnte: „Da dürfen nur die Priester drauf fahren. Allen anderen frieren zur Strafe die Beine ab!“ Doch Rich lachte nur und fuhr mit Vollgas auf den See hinaus. President bemühte sich nicht abgehängt zu werden. Erst als sie eine Insel sahen, wurden sie langsamer. Als sie an der Insel anlegten, sahen sie ein riesiges Schloß. Manua erklärte ihnen, dass das dass Schloß der Götter wäre. Die Kinder sahen sich das Schloß von innen an. Drinnen gab es seltsame Maschinen mit seltsamen Löchern . Mike wunderte sich: „So viele Maschinen! Aber womit werden sie betrieben? Und wieso haben die solche Löcher?“ Jul fand die Antwort. Er sah einige Kristalle am Boden liegen und hob sie auf. Er zeigte sie den anderen. „Wieso gibt’s hier Kristalle?“ fragte er. Michi sah sich die Kristalle genau an. Dann steckte sie einen Kristall in das Loch einer Maschine. Und diese ging an. Sie projizierte einen Film auf einen Wasserfall. Durch den Film erfuhren unsere Helden, dass die Erbauer der Maschienen schon vor langer Zeit mit einer Art Zeitschiff geflohen waren. „Also müssen wir das Zeitschiff finden um heimzukommen.“ stellte Snake fest. „Da müssen wir garantiert lange suchen.“ seufzte Princess. „Aber wir kommen doch nach Hause, oder?“ fragte Gatcha. „Aber auf jeden Fall“ Tanja war sich dessen sicher. „Wir finden auch noch heraus, was mit dem Hohepriester auf sich hat und wir bringen dieser Welt den Frieden!“ Manua musste lachen. „Hahahaha! Ich seh`s schon vor mir: Ihr kommt in den Thronsaal des Königs ge-stürmt, und ruft: „Hört auf Krieg zu führen! Seid friedlich!“ Und der Hohepriester und der König sagen: „Ja, natürlich ihr lieben Kinder!“ Hahahaha!“ Manua wälzte sich vor lachen am Boden. Auch die anderen mussten lachen. Die Vorstellung, das sie den Hohepriester und den König so leicht besiegen konnten, war einfach total witzig. „Hihihihi!“ kicherte Tanja. „Und General Mosar begleitet uns bestimmt mit nach Hause, dass uns ja nichts passiert....“ Während die Kinder sich vor lachen krümmten, war Mosar am Rande des Sees der Götter angekommen. Er überlegte gerade, wie er über den See kommen sollte, als einige Priester ihm den Weg versperrten. „Was soll das?“ fragte Mosar ungehalten. „Ihr dürft den See nicht befahren!“ antwortete ein Priester. „Ich bin im Auftrag des Königs unterwegs!“ Mosar wurde langsam wütend. „Nicht einmal der König darf diesen See befahren!“ Zornig verließ Mosar das Ufer des Sees. In Gedanken schmiedete er schon Pläne, wie er unsere Helden fangen könnte. Die Kinder konnten nicht mit dem Lachen aufhören. Deshalb bekamen sie auch nicht mit, wie God sich selbstständig machte. Er fand eine weitere Maschine. Er rief nach den anderen: „Hey Leute! Schaut mal was ich entdeckt habe!“ Die anderen rannten zu God. Leider hatten auch einige Priester God gehört und machten sich auf die Suche nach den Eindringlingen. Gerade als die Kids die von God entdeckte Maschine in Betrieb nehmen wollten, wurden sie von den Priestern entdeckt. Die Priester versuchten unsere Helden zu hypnotisieren, was auch bei einigen gut klappte, da keiner damit gerechnet hatte, hier Priester zu treffen, die hypnotisieren konnten! „Peng!“ Boss hatte mit seiner Pistole in die Luft geschossen. Das bewirkte, das die anderen aus ihrer Hypnose aufwachten. God derweil sah sich die Maschine genauer an. Und obwohl einer der Priester rief: „He du! Halt! Das ist nicht das Zeitschiff!“, steckte der Junge einen Kristall in eins dar Löcher in der Maschine. Da krachte es auf einmal gewaltig, und das Schloss begann einzustürzen. Die Kinder sahen zu dass sie rauskamen. Sie sprangen in die Fahrzeuge und fuhren davon. Doch beinahe wären sie nie von diesem See heruntergekommen. Als das Schloss in sich zusammenfiel, versank auch die Insel und erzeugte einen riesigen Strudel. Die Autos waren von wären beinahe von diesem Strudel eingezogen worden, doch vor dem Strudel fliehende Brachiosaurier, welche im See gebadet hatten, schoben die Fahrzeuge an den Seestrand. So konnten die Kids ihre Reise unbeschadet fortsetzen. Kapitel 9: 9. Kapitel --------------------- 9. Kapitel „Wir sollten über die Berge zur Hafenstadt Casava fahren. Dort ist ein weiterer Tempel, der möglicherweise Informationen zum Zeitschiff verbirgt!“ sagte Manua. Allein God fand die Idee nicht gut. Er wollte zurück zum Schiff, mit dem sie auf diesem Planeten gelandet waren. Als die Kids mal wieder Rast machten, ging God zu Princess. „Princess, ich möchte zurück zum Schiff. Würdest du bitte mitkommen?“ Princess sah ihn entrüstet an. „Du verlangst von mir, dass ich die anderen verlasse? Die anderen, die mir wenigstens ein bisschen Sicherheit bieten? Niemals!“ sagte das Mädchen und drehte ihm den Rücken zu und God zog enttäuscht von dannen. Nerd hatte einen wunderschönen Blumenstrauß gepflückt. Er hoffte, das dieser Young Lady gefallen würde. Vielleicht hätte sie dann auch mal Augen für ihn, nicht nur für Crybaby. Er ging zu ihr. „Young Lady? Sieh mal was ich......“ weiter kam er nicht. Aus den Blumen kam eine Raupe und Young Lady erschrak. „Geh nur weg mit diesen Blumen!“ meinte sie. Tiger und Tanja hatten beide Szenen beobachtet. „Tja..... So ein Pech aber auch!“ grinste Tanja. Tiger nickte nachdenklich. „Was ist denn? Bist du etwa verliebt?“ Tiger wurde rot. „Ach nein....“ meinte sie und sah zu President hinüber, welcher sich gerade mit Manua unterhielt. Tanja grinste. Das President für Manua schwärmte sah man. Aber das Tiger President süß fand war ja eigentlich was ganz neues. „Eines Tages wirst du mit President zusammen sein, da bin ich mir sicher.“ sagte Tanja zu Tiger. Diese sah sie erstaunt an, sagte aber nichts dazu. Doch Tanja war sich nicht nur ganz sicher, sie wusste es ja. God, Nerd und Snake hatten sich unter einen Busch gesetzt und berieten eifrig was sie jetzt machen sollten. Schließlich hatte God eine Idee. „Wir klauen das Fahrzeug und kehren damit zurück zum Schiff!“ „Und was ist mit den anderen?“ fragte Snake. God verpasste ihm eine Kopfnuss und meinte grimmig: „Die andre Gruppe hat auch noch ein Amphibienfahrzeug!“ Die drei schlichen sich ins Fahrzeug. Gerade als sie losfahren wollten, tauchte Manua auf. „Was macht ihr da?“ Als sie sah, das God am Steuer saß, rief sie entsetzt: „Ihr wollt doch nicht etwa das Fahrzeug stehlen?“ God wurde es nun zu bunt. Er warf das Mädchen einfach aus dem Fahrzeug. Das bemerkten die anderen nun, doch es war zu spät. God fuhr mit quietschenden Reifen davon. Schnell nahmen Boss, Tank, Tiger, Tanja, Rich und Princess mit Fahrrädern die Verfolgung auf. Jana schrie ihnen noch hinterher: „Verprügelt den Mistkerl von mir!“ Silence und Zans waren im Wagen gewesen, als God losgefahren waren. „Bitte kehr doch um!“ meinte Zans. „Ja, bitte! Egal was du für Problem mit den anderen hast, die lassen sich sicher lösen!“ sagte Silence. God wurde jedoch nur immer wütender. „Haltet den Mund, oder ich werfe euch aus dem Fahrzeug!“ schrie er die beiden an. Von da an sagte keiner mehr etwas. Den Radfahrern war es gelungen einen riesen Felsblock auf die Straße zu rollen, an dem God unmöglich vorbeikam. Er musste stehnbleiben. Voller Wut kam er aus dem Fahrzeug und sah als erstes Boss. „Natürlich bist du mal wieder an allem Schuld!“ brüllte God und stürzte sich auf seinen Rivalen. Als Tanja das sah, wollte sie sofort zu den beiden hin und God verprügeln, so wie Jana es ihr nachgerufen hatte. Doch Rich hielt sie zurück. „Lass es lieber. Due könntest verletzt werden.“ Tanja schnaubte nur. „Ich bin nicht so empfindlich, wie du vielleicht denkst! Außerdem hat Jana gesagt.....“ „Und wenn Peter sagt, du sollst dich von Mosar gefangen nehmen lassen tust du das natürlich....“ Die Diskussion der beiden wurde durch einen Schuss unterbrochen. Princess hatte es nicht geschafft die rufenden Jungs von ihrer Tätigkeit abzuhalten, also hatte sie in die Luft geschossen. Daraufhin hatten die Jungs aufgehört zu kämpfen. „Ist schon gut, ich gebe auf.“ meinte God hinterlistig und kam auf die anderen zu. Doch er entriss Princess mit einer schnellen Handbewegung das Gewehr und bedrohte sie und Boss damit. Tanja knurrte wie ein wütender Hund und begann zu schimpfen. „Du elender, verlogener, hinterhältiger Mistkerl! Du bist so ein Voll.....“ weiter kam sie nicht, denn da tauchte Mosar mit seinen Soldaten auf. Schnell rannten Tanja, Rich, Tiger, Princess und Boss ins Fahrzeug. Tank versuchte noch God das Gewehr abzunehmen, musste aber aufgeben als er von einem Pfeil getroffen wurde. Schnell rannte er zu den anderen ins Fahrzeug. God, Snake und Nerd rannten in den Wald, während die anderen mit dem Fahrzeug zu ihren wartenden Freunden zurückkehrten. Jana erwartete sie schon voller Ungeduld. „Und? Habt ihr God ordentlich verprügelt?“ Tanja zuckte mit den Schultern. „Ich wollte ja, aber Rich hat mich davon abgehalten.“ „Das wird auch gut so gewesen sein.“ meinte Jul. „Lieber Julius. Nur weil Tanja die jüngste unserer Gruppe ist, heißt das noch lange nicht, dass sie nicht kämpfen kann!“ sagte Meli empört. Anja beruhigte alle. „Da sagt ja auch keiner. Aber gegen God hätte sie wenig Chancen gehabt. Er ist doch ein wenig stärker als sie.“ Und nun wurde erzählt was passiert war. Natürlich brach sofort ein Suchtrupp auf, doch er kehrte unverrichteter Dinge wieder zurück. God Nerd und Snkae waren von den Soldaten gefangen genommen worden. Tank wurde derweil von Manua gesund gepflegt. President sah das nicht so gern. „Er ist ja volle Kanne eifersüchtig!“ stellte Peter fest. „Na ja, das geht sicher auch wieder vorbei.“ sagte Michi und zwinkerte ihren Freunden zu. Kapitel 10: 10. Kapitel ----------------------- 10. Kapitel Sie suchten zwar weiter nach den Verschwundenen, jedoch erfolglos. Sie hatten ja keine Ahnung, das Mosar die drei vor ihnen gefunden hatte! Sie hatten ihr Lager bei einer Gruppe Dinosaurier aufgeschlagen und vergaßen für einige Zeit die meisten ihrer Probleme. Lachend sah man die kleinsten durch die Gegend rennen und auch die Großen amüsierten sich prächtig. Vor allem mit Tanja und Jul gab es immer wieder was zu lachen. Da Tank noch nicht wieder auf den Beinen war, halfen die beiden Andi beim Kochen. Den jedoch störten sie erheblich. Vor allem dann, wenn sie das falsche Gewürz in ein Essen gaben oder zu viel Salz oder Pfeffer hineinschütteten. Tank beschloss schnell wieder gesund zu werden. „Wenn das so weitergeht mit dem Pfeffer, kann ich bald mal das Feuer zum kochen entfachen. Es ist so scharf, dass man denkt, jetzt spuckt man gleich Feuer!“ beschwerte sich Princess. Da fiel ihr die getrübte Heiterkeit der Kleinen auf. Auf die Frage „Na, was ist denn los?“, brachen die Zwillinge , Gatcha und Silence in Tränen aus. „Wir wollen zu unseren Eltern zurück!“ schluchzten sie. „Das geht im Moment leider nicht. Aber wir versuchen ja schon, nach Hause zurückzukommen. Ihr seht eure Eltern bald wieder.“ versuchte Anja sie zu trösten während Michi verächtlich schnaubte. Sie konnte die Kleinen nicht leiden. Rich sah das Mädchen böse an und Mike flüsterte ihr zu: „Beherrsch dich bitte!“ Am Abend als die Kleinen schon schliefen überlegten die meisten, was man gegen das Heimweh unternehmen könnte. Da hatte President eine gute Idee. „Wenn die richtigen Eltern nicht da sind, dann müssen eben Ersatz-Eltern her. Ich bin der Vater. Princess ist die Mutter.“ Wieder verächtliches Schnauben von Michi und wieder ein böser Blick von Rich. „Au ja, und ich bin die Tante!“ freute sich Tanja. „Warum denn du?“ fragte Meli. „Ich will Tante sein!“ „Duuuuuu als Tante? Dich, die man locker mit nem Vampir vergleichen könnte? Na Prost Mahlzeit.“ kam es von Tanja. Meli lachte nur. Jana schüttelte den Kopf. „Tanten und Onkel sin wir eh alle. Ich schlage vor, wir gehen jetzt zu Bett.“ Alle nickten. Während alle in die Amphibienfahrzeuge gingen, sprachen Rich und President noch miteinander. Kurz darauf sah man eines der Fahrzeuge in der Dunkelheit des Waldes verschwinden. Michi wurde von Rich nun mächtig geschimpft. „Was sollte das heute? Willst du etwa, das wir uns mit den anderen Streiten und uns allein durchschlagen müssen?“ „Dann wären wir wenigstens die Kleinen los!“ murrte Michi. „Du kannst ja gern zu God und seinen Kumpanen gehen, wenn es dir hier nicht mehr gefällt.“ knurrte Jul. „Da wären wenigstens nicht diese kleinen Nervensägen immer um mich rum! Da wären wenigstens auch ein paar Erwachsene, mit denen man sich vernünftig unterhalten kann!“ knurrte nun auch Michi. „Was soll das heißen?“ fragte Meli verblüfft. „Warum mussten wir uns denn den anderen anschließen? Warum können wir nicht unser eigenes Abenteuer erleben? Abenteuer nach Drehplan sind stinklangweilig!" kam es als Antwort. „Immerhin besser als gar nichts!“ meinte Tanja. „Halt du dich da raus.“ sagte Mike ungehalten. Tanja sah traurig drein und verzog sich in ihr Bett. „Wenns dir nicht passt.... Wir zwingen dich nicht bei uns zu bleiben.“ sagte Peter und deutete auf die Tür. Michi stand auf, packte ihre Sachen zusammen und ging. Da sauste ein Mädchen im Schlafanzug nach draußen. „Michi! ........... Michaela! So warte doch! Bitte! Es lässt sich sicher alles regeln!“ Doch Michi verschwand in der Dunkelheit. Anja und Jana mussten Tanja zurück ins Fahrzeug zerren, denn sie wäre sonst ihrer Freundin hinterhergelaufen. „Na, na, na. Was soll denn das Theater?“ fragte Anja. Tanja stand da und sah die anderen böse an. „Ihr seid echt gemein! Michi kann nun mal nichts mit kleinen Kindern anfangen! Aber sie deshalb gleich auffordern zu verschwinden....“ Dem Mädchen traten Tränen in sie Augen. Schnell legte sie sich in ihr Bett, drehte den anderen den Rücken zu und zog sich die Bettdecke über den Kopf. Mitten in der Nacht wachte Rich auf und hörte zwei Mädchenstimmen sich unterhalten. Er stand auf und ging nach draußen. Da standen Meli und Tanja und sahen nicht sehr glücklich drein. Tanja schluchzte. „Und wenn ihr nun was passiert? Mit ihrem Aikido kommt sie bei gefräßigen Raubsauriern nicht besonders weit...“ Rich trat zu den beiden und legte den Arm um das weinende Mädchen, die leise in ihr Stofftier hineinschluchzte. „Ich glaube nicht, dass ihr etwas passiert. Sie ist so mutig und so stark. Sie wird schon auf sich aufpassen können.“ tröstete Rich Tanja. Meli nickte. „Außerdem kommt sie spätestens wenn sie Hunger hat zu uns zurück. Es wird zwar etwas länger dauern, aber sie kommt wieder. Ganz sicher.“ „Oder sie wird Vegetarierin und ernährt sich von Blättern.“ Tanja kicherte bei dem Gedanken, dass ihre Freundin möglicherweise hoch in die Bäume klettern würde um sich die schmackhaftesten Blätter zu holen. Auch die beiden anderen begannen zu kichern. Schließlich wurde es ihnen zu kalt und die drei gingen wieder ins Bett. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)