Liebe von abgemeldet (... auf den ersten Blick?!) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Liebe auf den ersten Blick!? Sie: Heute ist der erste Schultag nach den Ferien. Es hat sich nichts verändert nur das ich ab heute von der anderen Seite die Schule betreten muss da wir umgezogen sind und es idiotisch wäre einmal um das Schulhaus rumzulaufen. Ich bin ein 1,70 großes nicht allzu schlankes Mädchen mit langen strähnigen Haaren. Ich gehe also In das Schulhaus umgeben von anderen Jungen Menschen die es noch genau so wenig fassen können wie ich das die Ferien schon wieder vorbei sind! Mein Blick wandert durch den langen Gang den ich vorher immer von der anderen Richtung aus betrachtet hatte. Ich mustere die Leute die an mir vorbei schwirren auf der Suche nach Bekannten Gesichtern oder einfach nur ihrem Spind. Doch plötzlich bleibt mein Blick an einem Jungen hängen. Er ist vielleicht ein zwei Jahre älter als ich und auch etwas größer. Er hat braune kurze haare die unter einer Baseballkappe hervorstehen und ist vollkommen in weiß gekleidet. Man sieht unter seinem Hemd das er wohl ziemlich sportlich ist und an seiner Haltung und dem dazugehörendem Gesichtsausdruck erkennt man das ein anderen gegenüber wohl eine ziemlich "Leck - mich - am -Arsch" Haltung einnimmt. Doch er hatte eine Ausstrahlung die mein Herz schneller schlagen lässt. Seine Augen die einerseits ruhelos aber andererseits gelangweilt durch die Gegend blicken. Er kaut lässig an einem Kaugummi wobei sich sein Mund nur ab und zu zu einem Lächeln verzieht wenn er Leute die er wohl kennt sieht. Nun hat er auch mich entdeckt und grinst mich fröhlich an. Ich lächle scheu zurück und richte dann aber meinen Blick gegen Boden und dort bleibt er haften bis ich an dem gutaussehendem Fremden vorbei und aus dessen Sichtweite bin. Die ersten zwei Stunden sind interessant und ich bin froh das ich einigermaßen nette Lehrer und Mitschüler habe. Ich habe bereits viele Freundinnen von früher in der Klasse und ich freue mich auch schon ein bisschen auf das kommende Schuljahr! Als es zur Pause schellt will ich nur noch schnell zu meinem neuen Spind um am nächsten Tag zu wissen wo er ist. Als ich ihn öffnen will klemmt er und ich bekomme ihn nicht auf. Als ich schon aufgeben wollte schlägt plötzlich jemand mit voller Wucht auf meine Schranktür welch daraufhin wie selbstverständlich aufspringt. Ich drehe mich um und sehe direkt in seine braunen Augen. Er hat die Hand noch immer links von meinem kopf am Rahmen des Spinds liegen. Er blickt mir grinsend in die Augen. Ich bedanke mich schüchtern und wende daraufhin meinen Blick wieder gegen Boden. Mein Herz schlägt und ich merke wie ich langsam aber sicher rot werde. Ich spüre seine Körperwärme die sich einerseits gut aber andererseits auch beengend und bedrohlich anfühlt. Ob er wohl immer noch da steht schießt es mir durch den Kopf. Ich blicke auf und sehe ihn wie er noch immer da steht wo er vorher auch gestanden ist, nur wippt er jetzt auf den Zehenspitzen auf und ab und hat die Hände in Den Hosentaschen vergraben. Ich merke das es nun langsam peinlich wird und ich überlege hastig was ich nun sagen könnte. Beide beginnen wir im selben Moment zu sprechen und verstummen aber daraufhin sofort wieder und ich grinse ihn an. "Hast du heute schon was vor?" Er: Heute ist der erste Schultag nach den Ferien. Alles ist wie immer. Die Freaks, die Tussis, die Coolen, ... am ersten Tag strömen sie alle gleichermaßen durch die hintere Eingangstür um sich in ihren Cliquen, die sie das ganze Schuljahr und meistens dann auch das weiter Leben begleiten werden, zu suchen. Ich habe keine Clique. Ich habe einige gute Kumpels aber wir sind keine Gemeinschaft oder so. Ich bin der Durchschnittstyp der sich von der Masse abhebt. Ich bin groß, sportlich habe kurze Haare und so weiter. Wie ich die Leute so, an meinem Spind gelehnt, beobachte sind sie alle sehr bemitleidenswert. Sie laufen mit der Masse und sie werden nie in ihrem Leben etwas anderes machen. Doch plötzlich hebt sich jemand aus dem alltags Brei. Ein Mädchen etwas jünger und kleiner als ich betritt den Gang und sieht sich mit scheuem und gleichzeitig neugierigem Blick in dem Gang um. Ich habe sie vorher noch nie gesehen. Sie ist sehr hübsch. Sie hat weiblich Rundungen welche toll in einem Türkisem Pulli verpackt sind. Sie hat tolles langes Haar und eine Ausstrahlung zum niederknien. Sie hat ein ständiges Lächeln auf den Lippen die Leute die sie aussehen automatisch auch zum Lächeln bringt. Doch ihr Haltung verrät das sie wohl wenig von sich hält wie sie dort den Gang entlang mit den eng am Körper liegenden Armen entlanggeht. Nun grüßt sie eine Freundin wären sie sich das Haar mit einer fließenden Bewegung hinter das Ohr streicht. Als sie meinen Blick bemerkt schaut sie in meine Richtung doch ich schaue weg. Doch kurz darauf Blicke ich wie zufällig in ihre Richtung und schenke ihr ein Grinsen. Sie erwidert es mit einem umwerfendem Schüchternem Lächeln und blickt daraufhin jedoch zu Boden und stürmt so schnell wie möglich an mir vorbei. Die ersten zwei Stunden sind wie immer langweilig und unnötig. Die Lehrer labern jedes Jahr das gleiche und in den Klassen sind die selben langweiligen Leute mit denen ich wohl das ganze Jahr nicht mehr als ein paar Sätze geschweige den ein Gespräch führen werde! Als es zur Pause läutet packe ich meine Sachen und gehe langsam in Richtung meines Spinds da ich bereits ein paar Sachen habe die ich darin verstauen kann. Als ich in Richtung Pausenhof gehen will sehe ich sie wie sie da steht und verzweifelt an ihrer Spind Tür rüttelt welche sich nicht öffnet. Ich gehe hin und haue einmal kräftig mit der Faust auf die Tür welche auch sofort aufspringt.Sie dreht sich um und schaut mich mit ihren großen braun-grünen Augen an. Leise bedankt sie sich und blickt aber sofort wieder schüchtern auf den Boden. Ich rieche ihre Haare die leicht nach Himbeere riechen. Der Geruch erinnert mich an das Kinder Shampoo meiner Schwester. Ich bemerke das ich mich sehr wohl hier in ihrer Nähe fühle. Das ist ein Gefühl das ich schon lange nicht mehr hatte und ich realisiere das mein Herz auch schneller schlägt als sonst. Kurz überlege ich was ich machen soll da fällt mir auf dass ich immer noch meine Hand links von ihrem kopf am Rahmen des Spinds liegen habe. Ich ziehe die Hand schnell zurück und stecke sie in meine Hosentasche. Hastig blickt sie auf . Ich merke das auch sie die Situation langsam peinlich findet. Nun streicht sie sich wieder die Haare hinter ihr Ohr und faltet dann die Hände und beginnt nervös diese zu kneten während wir uns in die Augen sehen. Mir schießt durch den Kopf das ich wohl den Anfang machen muss Beide beginnen wir im selben Moment zu sprechen und verstummen aber daraufhin sofort wieder und ich grinse sie an. "Hast du heute schon was vor?" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)