Abraxas von CriD (Die Sehnsucht in mir) ================================================================================ Kapitel 8: Rachel ----------------- Hihoooo! Ich bin wieder da^^ Mal so schnell das generelle Dankeschön für die lieben kommis^^ Schreibt weiter XD die geben mir Kraft zum schreiben >,< Die brauche ich für derartige Kapitel... eigendlich sollte das kap. länger sein... hab mich aber entschieden den zweiten Teil extra zu handhaben... aufgrund dessen, das es sonst zu lang wird... ist ja wirklich anstrengend am pc zu lesen... Und ich muss mich für dieses kap entschuldigen... vielleicht merkt mans beim lesen net so... aber ich hatte arge schwierigkeiten beim schreiben^^° (deswegen hats so lange gedauert) sowas wie das hier liegt mir net XD ich bleibe lieebr depressiv und monotón hihi... *winkz* dat sinless Rachel *Hast du mich nun endlich erkannt?*,kicherte es wieder, aber der Klang der körperlosen Stimme hatte seinen Schrecken für Abraxas verloren. Er wusste ja jetzt wo er sie einordnen musste. Von den Anwesenden hatte noch niemand die kleine Fledermaus bemerkt auch war Abraxas' verändertes Verhalten noch nicht aufgefallen. Jähe Hoffnung war in dem Vampir aufgeflammt, war vielleicht doch noch nicht alles verloren? *Rachel. Gott sei Dank! Hilf mir!* Die Fledermaus legte den Kopf schief und verengte scheinbar verärgert die Augen zu schlitzen. *Gott? Findest du es in deiner Situation nicht äußerst unpassend seinen Dank ausgerechnet solch einem Wesen auszusprechen? Du solltest mal darüber nachdenken wer du bist!* Perplexer als Abraxas Gesicht in diesen Moment hätte wohl nichts auf Erden sein können. Dieser Ausdruck hatte mit Unglauben schon fast gar nichts mehr zu tun. Der Vampir versuchte eine gereizte Bewegung zu machen wurde aber von den festen Seilen des Pfahles festgehalten. Schon begannen die ersten verwirrten Blicke zu ihm hinauf zu wandern. Abraxas bekam es nicht einmal mit. Seine ganze Aufmerksamkeit lag auf der kleinen Flugratte.*Wie bitte? Bist du von Sinnen? Das können wir doch später klären! Hilf mir lieber.* Langsam aber sicher begann sich in Abraxas Inneren Panik breit zu machen. Die Rettung war so nahe, aber Rachel machte ja noch nicht einmal Anstalten irgendetwas zu unternehmen. Sie grinste ihn nur immer weiter gehässig an. Wollte sie zusehen, wie er hier jämmerlich verbrannte? Das war doch gar nicht ihre Art. *Nicht meine Art? Woher willst du denn das wissen? Ich glaube ich bleibe erst mal hier oben und warte bis die Flammen dich schön verbrannt haben. Dann kann ich dich ja immer noch retten.* Abraxas Gesicht wurde noch blasser als es eh schon war, verzweifelt versuchte er wieder sich loszureißen. Zwecklos. Wo waren sie, die Bärenkräfte eines Vampirs? Wo war der dunkle Teil seiner Seele, wenn er ihn einmal brauchte? Sonst wo... aber nicht hier. Nicht in ihm, er war alleine und Rachel würde ihm auch nicht helfen. Sein merkwürdiges Verhalten oben auf dem Holzhaufen hatte schließlich doch den größten Teil der Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Dutzende Augenpaare hatten sich auf den jungen Vampir konzentrierte und starrte ihn nun teilweise neugierig oder verängstigt, größtenteils aber hasserfüllt an. Dylan hatte seine flammende Rede schließlich auch beendet und drehte sich nun gemächlich zu Abraxas um. Gleich würde es nochviel feuriger werden. Lächelnd lies er sich von einem der Bauern eine Fackel reichen und entzündete diese mittels eines chemischen Pulvers aus seiner Alchemistenküche. Auf dem Platz war es nahezu totenstill geworden. Alles schien den Atem anzuhalten und darauf zu warten, wann die leckenden Flammenarme endlich auf den Holzhaufen übergreifen würden. Auf Abraxas Stirn stand Schweiß. Er hatte wieder einmal Angst, wahnsinnige Angst, wer wollte es ihm auch verübeln. Aber was brachte es jetzt noch zu rufen. Es war vorbei. Niemand würde ihm helfen. Dylans Arm sank bedrohlich nach unten. Noch trennten die brennende Fackel zwanzig Zentimeter vom trockenen Holz, dann nur noch zehn, schließlich fünf und dann gar nur noch ein einziger... Abraxas schloß die Augen. Er wollte es nicht sehen. Im nächsten Moment loderten heiße Flammen nach oben. Die gierigen Feuerauswüchse griffen nach seiner Kleidung und verbrannten sie zu Asche. Er spürte die brennenden Qual auf seiner Haut, wie die Flammen sich in seine Haut senkten und hässliche Wunden hinein brannten. Der süßliche Geruch von verbranntem Fleisch lag in der Luft... Oder zumindest sollte er das. Verwirrt blinzelte Abraxas mit den Augen. Nichts von alledem war geschehen. Dylan stand wieder aufgerichtet vor ihm, die Fackel immer noch fest in seiner rechten Hand. Die Augen des Jägers allerdings ruhten nicht mehr auf dem gefesseltem Vampir vor ihm, sondern auf einem anderen. Er hatte Rachel entdeckt. "So so. Die ganze Zeit jage ich dir nach, aber du lässt dich nicht erwischen. Aber jetzt wo es deinem Kollegen hier an den Kragen geht, lässt du dich auf einmal blicken. Seid ihr Vampire am Ende doch irgendwo sozial eingestellt?", lachte Dylan höhnisch. Durch die Menschenmenge ging ein leises Raunen und Murmeln. Viele verwirrte Blicke wechselten immer wieder zwischen Dylan und Abraxas hin und her. Diese dummen Menschen. Hatten sie es noch immer nicht verstanden? In Abraxas Augen hätte Verachtung für diese schwachen Wesen gelegen, wäre da nicht immer noch die in erster Linie vorherrschende Angst gewesen. Schließlich war er es der hier wirklich akut in Gefahr war. "Was ist? Willst du nicht herunterkommen? Oder hast du Angst?", rief Dylan zu der kleinen Fledermaus hinauf und schlenkerte dabei gefährlich mit der Fackel hin und her, was Abraxas erschrocken die Luft einsaugen lies. Hastig trat er nach den heruntergefallenen Funken um die Glut noch zu ersticken. Noch loderten keine Flammen und es schien so als wäre sein Urteil um ein paar Minuten aufgeschoben, da sich Dylan erst mit Rachel beschäftigen wollte. Die Vampirlady schien erst einen Moment zu überlegen ob sie sich auf Dylans Provokation einlassen sollte oder nicht, schwang sich dann aber mit einem eleganten Flügelschlag vom Dach hinunter. Noch bevor das kleine Fellknäuel aber den Boden berührte, änderte sich plötzlich seine Gestalt und wuchs zu einer schönen Frauenfigur an. Es war nicht das erste Mal, das Abraxas die Verwandlung einer Fledermaus in einen Vampir mit ansah, wohl aber war es das erste Mal, das er es bei Rachel sah. Sie war noch so schön wie eh und je. Ja der blasse Teint ihres Gesichtes im Gegenspiel mit den tiefroten Lippen schien sie sogar noch viel schöner gemacht zu haben. Ihre schwarzen Haare mit dem intensiven Rotschimmer, wiegten sich sinnlich um die sanften Rundungen ihrer Hüften. Die roten Vampiraugen, welche von langen schwarzen Wimpern gerahmt waren, schienen ihn verführerisch anzulächeln, ganz anders als sie das früher getan hatte, als sie beide noch Menschen gewesen waren. Nun erschien sie ihm noch viel reifer und fraulicher, viel begehrenswerter als früher schon. Abraxas spürte wie sein Herz schneller zu klopfen begann. Rachel hatte es natürlich sofort mitbekommen. Sicher war sie sich ihrer Wirkung auf Männer bewusst und wenn nicht das, dann musste sie zumindest seine ansteigende Körpertemperatur wie den schnelleren Herzschlag spüren. Auf Dylan wirkten die fraulichen Reize der Vampirdame allerdings gar nicht. Ernst wanderten seine Augen über ihre schwarzen, viel zu kurz geratenen Seidenkleider. Der Rockschlitz war verboten hoch und ihr Ausschnitt derartig tief, das sich Abraxas zu fragen begann warum sie denn nicht gleich nackt ging. Keine Sterbliche hätte sich so auf die Straße gewagt mit diesen langen hohen Lederstiefeln und den blutfarbenen Ohrringen. Aber eine Vampirlady, ja die tat das und ihr Auftritt verfehlte ihre Wirkung nicht. "Mach den Mund zu Abraxas! Kann man ja nicht mit ansehen!" Rachel hatte zum allerersten Mal den Mund aufgemacht und was kam heraus? Nur Spott und Hohn für ihn. Was sollte das denn? "Ach ihr kennt euch also?", fragte Dylan plötzlich. Ein breites Grinsen hatte sich über seine Lippen gelegt. Ruhig gab er die Fackel an einen der Bauern, der sich hastig wieder von ihm entfernte. Jetzt waren hier gleich zwei Vampire. Das schien den meisten Dorfbewohnern nicht ganz geheuer zu sein, denn sie hatten sich in einem respektvollen Abstand zu den Dreien positioniert. Ein sirrender Laut durchschnitt die Luft als Dylan sein Schwert aus der Scheide zog und es locker zweimal zur Aufwärmung durch die Luft schwang. Rachel betrachtete das glänzende Metall eher desinteressiert. Sie schien sich der Gefahr nicht ganz bewusst zu sein in der sie sich befand. "Ich finde es recht praktisch, dass du hier jetzt auftauchst und ich dich vor allen Anwesenden töten kann. Dann kann ich mein Versuchskaninchen vielleicht noch ein bisschen länger behalten",lachte Dylan fröhlich und stapfte dann auf die junge Dame zu. In einer lässig wirkenden Bewegung wischte Rachel die dunklen Haare von ihrer Schulter und verzog spöttisch den Mundwinkel. Abraxas verstand nicht was den Ausschlag gab, aber wie auf ein Zeichen, das die Beiden miteinander vereinbart hatten, entbrannte auf einmal der Kampf. Dylan stürzte nach vorne, die Schwerthand drohend erhoben. Fast schien es schon so, als würde Rachels blutender Kopf über den Boden rollen, den Dylans Schwertstrich kam schnell und kraftvoll aber es war der Vampir, der sich noch viel schneller bewegte. In einer tänzelnden Bewegung, wich Rachel dem Jäger nicht nur aus sondern brachte es sogar fertig hinter ihn zu kommen und ihm einen kräftigen Stoß in den Rücken zu versetzten. Hätte sie eine Waffe gehabt, hätte das schon das Ende für den Jäger bedeuten können, so aber stolperte der nur kurz nach vorne fing sich aber sofort wieder. Schnaufend vor Wut drehte sich der grobe Jäger wieder zu der zierlichen Frau um, das mächtige Schwert fest mit der rechten Hand umfasst. "War es das schon? Die Macht des Jägers Dylan, dessen Name sogar unter den Vampiren gefürchtet ist?", fragte Rachel höhnisch und verschränkte die Arme vor ihrem Körper. Ihr Körper wirkte gespannt, trotzdem lag in ihren Gesicht eine derartige Überheblichkeit, als wäre es schon von vorne herein klar, wer diesen Kampf gewinnen würde. Abraxas konnte seinen Augen nicht trauen. War das tatsächlich Rachel? Dieses liebe Mädchen, was über jeden Blödsinn den er veranstaltet hatte, gelacht hatte? Die, die sich bei ihm verkrochen hatte, wenn Meantoris' wahnsinnige Schreie wieder durch die Burg hallten? War sie es denn noch? Dylan schien sich unterdessen wieder gefasst zu haben, zumindest ging er nicht auf die Provokationen der Frau ein, sondern marschierte beherzt auf sie zu. Der Boden schien unter seinen schweren Schritten zu zittern. Rachel hatte den Kopf stolz erhoben und erwartete ruhig den nächsten Angriff des Jägers und dieser kam auch ohne weitere Vorwarnung. Wieder wich Rachel tänzelnd dem Schwertstrich Dylans aus, aber diesmal hatte sie den Jäger unterschätzt. Dieser nutzte den Schwung seines eigenen Schwertes um sich einmal ganz herumzudrehen und die scharfe Seite der Waffe wieder zielsicher in einer fliessenden Bewegung auf Rachels Hals zuzuführen. Der Vampir gab einen zischenden Laut von sich, bevor sie sich reflexartig nach hinten fallen lies um den sausenden Metall zu entkommen. Trotzdem hatte Dylan getroffen. Ein dünner Strich hatte sich in die sonst so makellose rechte Wange ihres Gesichtes gegraben und begann nun heftigst zu bluten. Rachel blieb allerdings keine Zeit um sich zu sammeln, denn der Jäger stürmte mit einem Grunzen wieder nach vorne auf sie zu. Erschrocken ließ sich der Vampir auf die Knie fallen während die Klinge haarscharf über ihren Kopf hinweg sauste. Einige der seidig glänzenden Haare, fielen leise zu Boden. Bevor Dylan allerdings dazukommen konnte wieder zuzuschlagen sprang Rachel in einer Rolle auf die Beine und drehte sich wirbelnd an dem Jäger vorbei und befand sich nun wieder hinter ihm. Schnell griff die so schmächtig wirkende Frau nach dem muskulösen linken Arm des Jägers und verdrehte ihn diesen brutal auf den Rücken. Dylan konnte einen erschrockenen Schmerzenslaut nicht unterdrücken, als sich die Spitzen Vampirkrallen in seinen Arm hineinbohrten und tiefe Wunden in das nackte Fleisch rissen. Schon beugte sich der Vampir nach vorne um seine langen Zähnen in den Hals des Jägers zu schlagen, aber soweit kam Rachel nicht. Mit einem gewaltigen Schrei zerrte der Jäger den Arm, welchen Rachel immer noch festhielt wieder nach vorne und warf die Frau noch in dieser Bewegung zu Boden. Dylan grinste böse und entblößte dabei seine Zähne. "Na wer gewinnt nun?",flüsterte er, holte aus und schlug mit dem Schwert nach unten auf den wehrlosen Frauenkörper. Bevor das Schwert aber das weiche Fleisch des Vampirs berühren konnte, wurde sein Schwung plötzlich gestoppt. Rachel hatte die Hände zusammengepresst und so mit bloßen Händen die Schwertklinge abgefangen. Nur wenige Zentimeter trennten den kalten Stahl noch von ihrem vom Kampf erhitzen Gesicht und sie wurden von Sekunde zu Sekunde weniger. Auf Dylans Gesicht lag ein erbitterter Ausdruck während er das Schwert entschlossen immer weiter nach unten trieb. Die Kraft des Vampirs war nicht ungewöhnlich, aber sie würde nicht die Erste sein, die er bezwang. Auf Rachels Armen waren die Adern hervorgetreten. Die Anstrengung war ihr ins Gesicht geschrieben. Nein sie würde nicht sterben, so einen erbärmlichen Tod hatte sie nicht verdient. Sie nicht! Vor Enttäuschung und Wut begann Rachel zu schreien und hysterisch zu kreischen. Keine Worte nicht einmal direkt ein Laut, aber ihr Schrei brannte sich direkt in das Innere aller Anwesenden, drang tief hinein in ihre Seelen und verfolgte sie bis ganz nach tief unten in die Lichtlosenhöhlen, da wo sonst niemand anders mehr Zugang hatte. Bei Abraxas stellten sich sämtliche Haare nach oben, ein kaltes Schaudern hatte ihn erfasst. Dieser Schrei schien nicht mehr von dieser Welt und doch war er ihm so vertraut. Es war der Wahnsinn der Vampire, der auch tief in ihm brannte und der dem Ruf Rachels... antwortete. Ein klirrender Laut durchschnitt die aufs äußerstes gespannte Luft, als Rachel plötzlich wieder auf die Beine sprang und sich keuchend von Dylan wegdrehte. Der starrte fassungslos auf den abgebrochenen Schwertstumpf in seiner Hand. Wie hatte sie? Für Verwunderung aber war keine Zeit. Achtlos warf er das nutzlos gewordenen Schwert auf den staubige Boden und zog statt dessen einen langen Dolch aus seinem Gürtel. Mit drei schnellen Schritten war er wieder an Rachel heran, ergriff sie bei der Schulter, drehte sie grob zu sich und wollte ihr den Dolch in den Leib stoßen. Aber Dylan erstarrte mitten in der Bewegung und schaute verblüfft in die roten Augen der Vampirdame, die ihn höhnisch anlächelnden. "Ich gewinne",flüsterte sie spöttisch, während sie ihm erbarmungslos die abgebrochenen Schwerthälfte tiefer in den Bauch trieb. "Du...", weiter kam Dylan nicht mehr, da Rachel die kalte Klinge noch einmal scharf anzog und fester in seinen blutigen Leib hineinbohrte. Aus den Mundwinkel des Jägers begann dickflüssiges Blut zu tropfen, während er langsam zu Boden sank und ihn Rachel schließlich achtlos fallen lies. Noch bevor Dylans sterbliche Überreste den Boden berührte erklangen auf dem Platz hysterische Schreie. Unter den Dorfbewohnern war ein wahrer Tumult ausgebrochen. Die ganze Zeit hatte niemand von ihnen auch nur ein Wort gesagt, alle Augen hatten gebahnt an dem Kampf zwischen dem Jäger und dem Vampir gehangen. An dem Kampf zwischen Gut und Böse. Nur hatte das Böse diesmal gewonnen. Es bedurfte nur eines Lächeln Rachels und eines weiteren Schrittes um die sowieso schon in heller Panik stehende Masse endgültig aus dem Konzept zu bringen. Schreiend vor Angst, ergriffen Eltern ihre Kinder ungeachtete deren verstörten Weines. Hals über Kopf stürzte alles was nur irgendwie laufen oder kriechen konnte davon, Frauen wie Männer gleichermassen und innerhalb von Sekunden war der Platz wie leergefegt. Nur noch Abraxas und Rachel waren anwesend und ersterer hätte sowieso nicht weglaufen können, selbst wenn er gewollt hätte. Wollte er es denn? Ein kleiner Teil von ihm schon. Irgendetwas an dem Vampir erschreckte ihm zutiefst. Nicht so sehr was sie getan hatte, sondern vielmehr mit welcher Kaltblütigkeit es geschehen war. Das kannte er doch schon von den Vampiren. Von den Vampiren, aber doch nicht von... "Was ist? Du schaust mich an als hättest du ein Gespenst gesehen", sagte Rachel in einem Ton der Abraxas das Blut in den Adern gefrieren lies. Was war nur aus ihr geworden? Aus seiner kleinen Rachel? Es dauerte nicht lange da hatte Rachel auch schon die Fesseln Abraxas gelößt und der Vampir konnte sich wieder frei bewegen. Erleichtert streckte der die Arme gen Himmel und renkte die versteiften Schultern vorsichtig wieder ein, dann hüpfte er in Windeseile von dem mächtigen Scheiterhaufen hinunter und stellte sich weit entfernt von ihm hin. "Du brauchst dich da gar nicht so festzustehen. Wir müssen los!",meinte Rachel ruhig während sie ebenfalls vom Holzhaufen hinunterkletterte. An ihre Händen klebte immer noch das Blut Dylans aber sie schien es nicht einmal zu bemerken. "Wohin?", fragte Abraxas verwundert. Er konnte sich keinen Platz vorstellen wo Rachel so schnell hinwollte. Hier waren doch erst einmal keine Menschen, da konnte man ja da bleiben. "Zur Burg natürlich. Ich habe den Auftrag dich zu Lord Meantoris zurückzubringen",antwortete Rachel gleichgültig. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)