Lost in Japan von abgemeldet (Eine Japan FF) ================================================================================ Kapitel 1: Tag der Entscheidung ------------------------------- Hey Leute freut mich, dass ihr euch in meine verrueckte, kunterbunte Fanfic ueber ein Austauschjahr verirrt habt. Ich bin zur Zeit in Japan und hab mich dadurch inspirieren lassen mal einen FF ueber einen Austausch zu schreiben. Naja jedenfalls ist zu beachten das die Charaktere frei erfunden sind und nicht auf echten Personen basieren. Ich muss euch vorher noch warnen, das ist meine erste FF ueberhaupt, deswegen kann es schon mal sein, dass sie etwas schlecht ist und durch die japanische Tastatur wird die Rechtschreibung irgendwie auch nicht besser. Aber ich kann euch sagen ihr werdet Spass am lesen haben. Hier nun mein erstes Kapitel Chapter 1: Tag der Entscheidung "Endlich raus aus diesem Zimmer endlich hab ich's hinter mir!", das waren die ersten Worte die ich meinen Eltern sagte ,nachdem ich endlich mein Auswahlgespraech beendet hatte. Dieses Auswahlgespraech war sowieso so eine Sache. Ich hatte in einem engen Raum sitzen muessen, die Waende weiss gestrichen, alles steriel und dennoch eng und bedruecken, drei Leute fragten mich sprichwoertlich aus. Es hatte nur Zeit gekostet und die Fragen erschienen nur unverstaendliche und ergaben keinen Sinn. Aber da musste ich eben durch, so ist das halt wenn man sich fuer ein Austauschjahr bewirbt. Nach dem foermlichen Auswahlgespraech fuehlte ich mich auch irgendwie erleichtert, jetzt lag es nichtmehr an mir sondern nur noch an meiner Austauschorganisation zu entscheiden, ob ich fuer einen Austausch geeignet sei oder, ja, oder eben nicht. Ich selbst war fest von mir ueberzeugt, es war ja schliesslich mein Traum ein Jahr in Japan zu leben. Waehrend des Auswahlgespraeches hatte ich meinen ganzen Charme spielen lassen, mich von meiner besten Seite gegeben und versucht ueber meine schlechten Seiten hinwegzutaeuschen. Ich war eigentlich ganz zufrieden mit mir. Nunja so bin ich eben fuer meine Traeume wuerde ich alles tun, selbst wenn es heisst das ich luegen und ein falsches Spiel spielen muss. Zuversichtlich ging es auf den Heimweg, der nich ohne war, denn mein Auswahlgespraech war in Frankfurt und mein Zuhause in Muechen. Das hatte zwar ganzschoen genervt, war aber nicht zu vermeiden. Zuhause angekommen war es zwar schon spaet, ich liess mich jedoch nicht davon abhalten meinem besten Kumpel und meiner Freundin von der frohen Nachricht des gelungenen Auswahlgespraeches zu erzaehlen. Jedoch erhielt ich da schon den bildlich ersten Stoss in meinen Magen. " Hallo hier ist Jens, kann ich mit Tom sprechen?" "Ja einen Moment.", antwortete die freundliche Stimme von Toms Mutter. Tom war mein bester Kumpel. Schon seit dem Kindergarten hiegen wir zusammen rum, spielten anderen Streiche oder rauften uns. Wir waren das perfekte duo und hatten viele ,die uns fuer unsere einzigartige Freundschaft bewunderten aber auch beneideten. Fuer Tom wuerde ich alles tun, das war mir schon immer klar gewesen, selbst mein Leben wuerde ich aufs Spiel setzen. " Ja?", meldete sich dann auch schon Tom am Telephon mit seiner unverkennbar brummigen Stimme. "Hey ich bin's. Wie geht's denn so, was liegt an?", fragte ich nur um ihn in ein Gespraech zu verwickeln, es war nicht meine Art immer direkt auf den Punkt zu kommen. Jedoch wusste Tom das leider zu gut und antwortete schon einwenig genervt: " Was willst du mir erzaehlen?" Einwenig ueberrascht, dass er mich so schnell durchschaut hatte, stockete ich erstmal. " Na willst du es mir etwa nicht erzaehlen oder was haelt dich auf?", fragte Tom schelmisch. " Noe, Noe so ist das nicht ich war nur einwenig ueberrascht, wie schnell du mich doch wieder druchschaut hast.", meinte ich laessig. " Ach weisst du, wenn man beinahe jeden Tag mit einer Nervensaege wie dir verbringt, da kommt es schon manchmal vor ,dass man ab und zu mal weisst was der Wahsinnige am anderen Ende der Leitung will, wenn er mich anruft.", meinte Tom. Er mochte es mich zu necken, weil er nur zu gut wusste, dass ich jedesmal darauf anspringen wuerde. Diesmal sollte ich ihm dieses Vergnuegen aber nicht bescheren. Ich atemete einmal tief aus und schon war meine Wut verflogen. Wieder gefangen antwortete ich:" Naja, wie du weisst hatte ich ja heute mein Auswahlespraech fuer meinen Japanaustausch..." " Ja eins deiner Hirngespinnste.", meinte er laessig. Er betrachtete meine Ideen immer als Hirngespinnste, die nach einpaar Tagen wieder verflogen waren. Deshalb war er auch so ueberrascht, dass ich mich einen Monat mit meinen Unterlagen beschaeftigt hatte ohne auch nur einmal ueber die zusaetzliche Arbeit zu meckern. " Du weisst, dass das nicht so ist, ich zieh das durch bis zum Ende!" antwortete ich stur, jetzt hatte er mich doch wieder gekriegt, ich war boese, aber nur fuer einen kurzen Moment, denn ich musste schon wieder schmunzeln nachdem ich bemerkt hatte, wie gut er mich doch kannte. " Ja war ja nur ein Scherz, Sturrkopf, lass dich doch nicht schon wieder so leicht auf die Plame bringen." sagte er. Ich konnte mir genau vorstellen, wie er gerade aussah. Ein Laecheln auf seinen Lippen, dass er es wieder geschafft hatte. " Ok auf jedenfall lief alles prima, hab sie um den Finger gewickelt, ich denk mal es wird klappen." meinte ich wieder gefasst. Das meinte ich diesmal aber auch ernst, ich war von mir ueberzeugt. Doch auf Toms Reaktions war ich nicht gefasst. Naja wenn man das Reaktion nennen konnte, er sagte naemlich nichts und schwieg vor sich hin. Das war nicht ueblich fuer ihn, er haette sicher schon einen Witz losgelassen von wegen ich wuerde es doch nicht schaffen oder ,dass ich sowieso in zwei Wochen wieder was anderes machen wuerde und selbst wenn ich angenommen werden wuerde, wuerde ich ablehnen. Aber das alles kam nicht. Mir wurde das warten zu lang. "Willst du denn nichts sagen?", meinte ich ungeduldig. Ich hoerte wie er einmal tief durchatmete und dann, zu meiner grossen Verwunderung, antwortete: " Schoen, ich freu mich fuer dich, ich bin mir sicher, dass du es schaffen wirst, du bist ja nicht umsonst Jens Wagner, der der alle hinters Licht fuehrt ohne auch nur ein kleinstes Problem." Auf so einen Antwort war ich nun so etwas von garnicht gefasst, jedenfalls nicht von Tom. Jedoch riess er mich wieder aus meinen Gedanken. Hastig meinte er: " Naja morgen ist ja Schule und ich, ich hab jetzt auch noch was zu tun, wir koennen ja morgen mehr darueber sprechen, ok?", jedoch schwang mit seiner Stimme etwas mit, was ich nicht wirklich verstehn konnte. " Tom ist alles..." , ich wurde jedoch durch das "tutut" des Telefons unterbrochen. Er hatte aufgelegt. Was war bloss mit ihm los? Irgendwie hatte ich ein schlechtes Gefuehl, wollte ihn aber nicht nochmal anrufen, vielleicht wollte er ja allein sein. Ich dachte mir er wusste wohl nicht, dass er mich durch sein Verhalten verletzen wuerde und lies es einfach bei sich bleiben, jedoch tat dieser Schlag in die Magengrube schon weh. Um mich aufzuheitern wollte ich jetzt meine Freundin anrufen. Jedoch dachte ich mir es waere besser ihr nicht von dem Telefonat mit Tom erzaehlen, nicht weil sie mir nicht geholfen haette, sondern weil sie wohl wieder ausgeflippt waere, dass ich zuerst Tom angerufen hatte und nicht sie. Naja nachdem ich die Nummer gewaehlt hatte klingelte es nur einmal und sie war schon am Telefon: "Hallo?" Ich war etwas ueberrasch, dass sie so schnell antwortete, hatte sie etwa auf einen Anruf gewartet? Naja ihre Stimme zu hoeren liess erstmal alle meine schlechten Gefuehle verfliegen. Jetzt war ich auch schon bereit wieder Scherze mit ihr zu treiben, eine meiner Lieblingsbeschaeftigungen. " Hey hier ist Marc, hasst du schon auf meinen Anruf gewartet? Naja hast du deinen Freund diesen Jens schon abserviert oder noch nicht, diesen loser?" "Jens, ich weiss, das du es bist und nur so ich kenn keinen Marc sei das naechste mal einwenig einfallsreicher." , meinte sie nur. " Okok ist ja schon gut, wie schauts aus Vanessa, was liegt an?" " Ich liebe dich." war ihre Antwort. Ich weiss nicht wieso ,aber damit konnte sie mich immer wieder kriegen. Ich war schon wieder vollkommen aus dem Konzept und haette ich jetzt was gesagt haette ich nur gestottert. Ich hatte sie sehr lieb, ich war es nur nicht gewoehnt so von ihr ueberrumpelt zu werden. Sie hatte wohl gemerkt, was ihre Worte ausgeloest hatte und fing an herzhaft zu lachen. Ihr lachen war sues und brachte mich immer dazu mitzulachen. Wir lachten nun eine Weile zusammen bis ich ueberzeugt sagte: " Ich dich auch!" Ich hatte sie wirklich lieb, mehr als alles. " Aber was gibts sonst noch?", setze ich dazu. " Naja ich hab auf deinen Anruf gewartet, weil mir klar war das du nach dem Auswahlgespraech anrufen wirst." , meinte sie laessig. Sie kannte mich einfach zu gut. " Ja genau das. Naja aufjedenfall war es super, ich denke die werden mich aufnehmen." sagte ich. "So ist das also, ich gratuliere dir, dass ist ja super." , antwortete sie froh. " Ja nicht? Ich wusste, dass du dich fuer mich freuen wuerdest." sagte ich gluecklich. " Ich werde dich vermissen.", waren ihre Worte darauf. Wieder hatte sie es geschaft mich zu ueberrumpeln, nur das es diesmal schmerzte, als haette mir jemand ein Messer in den Arm gerammt . " Du, du weisst doch genau, dass alles noch nicht feststeht, vielleicht wollen sie mich ja garnicht!", meinte ich. " Aber ich kenne dich. Du bist immer freundlich und ueberzeugend, selbstbewusst und dennoch nicht arrogant, wenn man dich das erstemal trifft; man muss dich kennenlernen ,um deine schlechten Seiten herauszufinden!" entgegnete sie. " Du weisst, dass ich es nicht mag, wenn du so etwas sagst.", sagte ich leise und etwas verlegen. " Trotzdem ist es die Wahrheit und du solltest dich nicht dafuer schaemen, es gibt noch genuegend Schlechtes an dir, dass man dann spaetestens nach drei Tagen herrausfindet." , sagte sie bestimmt. Wieder hatte sie mich zum Lachen gebracht, diesmal war es erleichternd. Ich dankte ihr innerlich dafuer, sie hatte mir einwenig die Last von den Schultern genommen, obwohl man so etwas eigentlich mit solchen Worten nicht wirklich bewirken konnte, das konnte vielleicht nur sie. Ich hatte eigentlich nicht wirklich einen Ahnung warum. " Naja ich bin jetzt auch muede wegen der langen Autofahrt, koennen wir morgen darueber sprechen?" , bittete ich sie. "Ja klar kein Problem. Wir sehn uns dann morgen.", entgegnete sie. " Ich hab dich lieb" "ich dich auch." war ihre Antwort darauf, bestimmt und ueberzeugt. Ich mochte es wie sie das sagte. Dann hatte sie auch aufgelegt. Ich ging hinauf in mein Zimmer, nahm mir ein Hantuch aus dem Schrank und ging erstmal duschen. Es war schon kalt geworden, wir hatten es Ende Herbst und so bevorzugte ich eine warme Dusche. Waehrend dem duschen kamen mir jedoch merkwuerdige, nie zuvor gekannte Gedanken. War es wirklich richtig was ich machte?Sollte ich meine Freunde wirklich fuer ein Jahr verlassen? Tom und Vannesa?Wird alles noch so sein wie es vorher war, wird sie mich immernoch lieben, wird er mich immernoch so gut kennen? Fragen ueber Fragen. Ich stand neben mir und fuehlte mich benebelt, was sicher auch auf das warme Wasser zurueckzufuehren war. Ich entschied mich schnell um und drehte das Wasser kaelter. Mit dem kalten Wasser, dass ueber meinen Kopf floss konnte ich auch schon etwas klarer denken. Es stand ja noch nicht einmal fest ob ich aufgenommen werden wuerde. Und selbst wenn ,warum sollte sich etwas zwischen mir und meinen Freunden aendern. Das waren alles nur unbegruendete Sorgen. Ich trat aus der Dusche und trocknete meinen Koerper. Darauf sah ich den Badspiegel. Ich wischte ihn mit dem Hantuch klar und sah mich an. Warum tat ich das nur?War ich immernoch der, der ich frueher einmal war? War ich immernoch Jens?Es hatte sich jedoch nix veraendert. Alles war normal wie immer. Ich war immernoch Jens. Ich war verwirrt. Jedoch traf ich eine Entscheidung. Laut und klar sprach ich es aus, fixierte dabei meine braunschwarzen Augen ,mein rabenschwarzes Haar, mein ovales Gesicht: "Ich zieh das durch, das war meine Entscheidung und wenn ich aufgenommen werde, dann mach ich das auch egal, EGAL was kommen mag!" Waehrend ich sprach stieg meine Stimme an und wurde immer lauter bis ich gegen Ende des Satzes schon beinahe anfing zu schreien. " Jens ist alles ok?", hoerte ich meine Mutter sagen. Sie riss mich aus den Gedanken. "Ja, ... Ja alles ist ok, warum?", stammelte ich. "Ach nix.", meinte sie nr und ich hoert wie ihre schritte ueber den Teppich halte und sie sich langsam entfernte. Nun hatte ich es ausgesprochen, meine Entscheidung war getroffen. -------------------------------------------------------------------------- Und wie hats euch gefallen??? Kommt schon raus mit der Sprache, ich brauch euere hilfe. Naja dann warte ich mal auf zahlreiche Komentare. Gruss Plaia Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)