That's All I ask of you von abgemeldet (slash Remus Lupin/Draco Malfoy) ================================================================================ Kapitel 6: Morgan und Caelan ---------------------------- Endlich ein neues kapitel. Muss dazu sagen es ist nicht beta-gelesen, also lyncht mich nicht für etwaige fehler. Vielen dank auch für eure lieben reviews. ich hoffe eure fragen werden mit diesem kapitel größtenteils beantwortet. Viel spass eure Kayla Kapitel 6 Verdammt! Dieser kleine Wichtigtuer. Remus stapfte schon seit geraumer Zeit wütend durch sein Büro. Er ließ sich doch sonst auch nie von dem jungen Malfoy so in Rage versetzen. Ihm musste doch klar sein dass er hier nicht bei allen willkommen war. Früher hatte ihn das auch nie gestört. Doch hatte es, aber er ließ sich nie etwas anmerken. Wenn er ehrlich mit sich war, hatte er den Jungen ja gar nicht ausreden lassen. Aber was sollte Draco Malfoy ihm sonst entgegenbringen außer Hass und Ablehnung. Verdammt und warum störte ihn das so. Er hatte nie groß mit dem blonden Jungen zu tun gehabt, außer im Unterricht und dort hatte der ihm deutlich gezeigt, dass er sich von einem Mann wie ihm nicht unterrichten lassen wollte. Remus war gespannt wie es dieses Jahr laufen würde. Die Schüler hatten alle nichts dagegen gehabt, ihn wieder zum Lehrer zu bekommen. Zumindest diejenigen die keine Slytherins waren. Nun er würde es bald erfahren, nach dem Frühstück begann seine erste Stunde. Gryffindor/Slytherin 4. Jahrgang. Bei Merlin, dass ging ja gut los. *************************************************************************** Felia erging es ähnlich wie ihrem Vater. Auf und ab wandernd schlich sie in ihrem neuen Büro umher. Nur, dass sie vor Nervosität schier umkam. Natürlich würde sie das niemals zugeben, aber sie hatte schon Respekt vor ihrer ersten Stunde. Dumbledore hatte sie so kurzfristig eingestellt, dass sie sich nicht einmal richtig vorbereiten konnte. Aber ihr würde schon etwas einfallen, redete sie sich selbst gut zu. Schließlich war sie eine Meisterin der Improvisation. Felia kicherte leise. Snape hatte wohl doch Recht. Sie war Sirius wirklich ziemlich ähnlich. Obwohl sie mit der Zeit auch die Ruhe, die Remus immer ausstrahlte, auch auf sie übergegangen war. Wie immer spürte sie einen kleinen Stich wenn sie an Sirius dachte. Er war nun schon seit 2 Jahren tot. Sie war nicht selbst dabei gewesen, Dumbledore hatte sie aber besucht und ihr alles erzählt. Solch eine Wut und Traurigkeit hatte sie noch nie zuvor gespürt. Sie hatte Albus alles Mögliche an den Kopf geworfen, geheult, geschrieen, getobt, während er nur ruhig dasaß und sich alles anhörte. Das hatte sie vollends zu Weißglut gebracht. Er würde doch immer nur die anderen schicken, alle sollten für ihn die Drecksarbeit machen. Ihren Vater hatte er in dieses furchtbare Haus gesteckt, in dem er langsam aber sicher zu Grunde ging. Schweren Herzens machte Felia sich auf den Weg zum Klassenzimmer und versuchte so gut es ging ihre Gefühle unter Kontrolle zu bekommen. *************************************************************************** Draco saß gespannt in einer der ersten Bankreihen des Geschichtsklassenzimmers. Nachdem er in den Räumen der Slytherins angekommen war, hatte er sofort gespürte das alle bescheid wussten, über das was geschehen war. Natürlich, schließlich waren die Hälfte selbst Anhänger des dunklen Lords. Aber so schnell würde sich ein Malfoy nicht geschlagen geben. Auch wenn er nun offiziell ausgestoßen worden war. Trotzdem war er froh, endlich in seinem Zimmer angekommen zu sein, wo ihn schon ein grinsender Blaise Zabini erwartete. Wenigstens einer dem er trauen konnte. Auch wenn der große, schwarzhaarige Junge meist eine furchtbare Nervensäge war, hatte er ihn doch gern und würde ihn als einzigen hier in dieser Schlangengrube einen Freund nennen. Blaise hatte sich schon längst gegen Voldemort entschieden und war daher dementsprechend beliebt in Slytherin. Nun würde es ihm also genauso gehen. Zabini war es auch gewesen, der ihm erzählt hatte, dass sie einen neuen Lehrer für Geschichte der Zauberei bekamen. Dumbledore hatte es beim Frühstück verkündet, welches Draco aber verpasst hatte. Eine große Schwarzhaarige, ziemlich gutaussehend fügte Blaise mit einem Grinsen hinzu, Professor Black oder so würde sie heißen. Spätestens an dieser Stelle war Draco fast aus dem Bett gefallen. Das konnte ja wohl nicht wahr sein. Diese komische Frau von heute morgen war neue Geschichtsprofessorin? Dann hatte er Blaise die ganze Geschichte erzählt und nun saßen sie wörtlich auf glühenden Kohlen und warteten auf die Ankunft von Professor Black. Aber nicht nur sie, wie Draco feststellte, sondern auch Potter und seine Anhängsel sahen wacher aus als zu normalen Geschichtsstunden. Ausgerechnet mit Gryffindor Unterricht. Die Welt war wirklich ungerecht. Die große Holztür wurde geöffnet und herein trat eine Junge Frau Anfang zwanzig, das Haar so rabenschwarz wie die Nacht. Die Schüler waren etwas verwundert. Sie trug nicht die üblichen Roben der Lehrer, sondern einen hüftlangen schwarzen Mantel und schwarze Hosen. "Na denn Nachnamen trägt sie nicht zu unrecht", flüsterte Blaise seinem Nebenmann zu. Draco gab nur ein unwirsches Schnauben von sich. Es war wirklich die Frau vom Morgen. Er hoffte sie nach dem Unterricht abfangen zu können. Sie hatte ihm eine Menge zu erklären. "Guten Morgen", begann Felia und setzt sich auf die Kante ihres Pults. "Wie ihr wisst bin ich eure neue Lehrerin für Geschichte der Zauberei. Mein Name ist Felia Black und ich hoffe, dass ich Professor Binns würdig vertreten werde." Dabei zwinkerte sie der Klasse zu, die nun in schallendes Lachen ausbrach und Seamus Finnigan meinte nur "Na hoffentlich nicht!" "Ich sage euch gleich, dass ich es nicht dulde, dass irgendwer hier meint, er könne seinen Schlaf in meinem Unterricht nachholen..." "Ich wusste es doch", stöhnten Harry und Ron gleichzeitig. "...aber ich werde mich natürlich bemühen, den Unterricht so ansprechen wie möglich zu gestalten." "Ja klar, Koboldaufstände im 16. 17. und 18. Jahrhundert", warf Ron dazwischen. "Oh glauben sie mir Mr. Weasley, unsere Welt hat bei weitem mehr zu erzählen als Koboldaufstände. Wissen sie überhaupt woher sie ihre Magie haben" warf sie in die Runde. "...oder wie die alten Druiden ohne Zauberstab gezaubert haben? Warum es Schwarzmagier gibt? Wie die Zauberer früher gelebt haben, zu Zeiten der Hexenverbrennung?" "Äh nein, eigentlich nicht", murmelten die meisten. "Gut, dann würde ich vorschlagen, fangen wir ganz am Anfang an." Felia räusperte sich und vergewisserte sich, dass sie die Aufmerksamkeit der Klasse hatte. "Magie gibt es schon immer auf der Welt, die meisten Menschen waren und sind zu Blind um sie wahrzunehmen. Nur einige Menschen haben die Kraft erkannt, die in unserer Umgebung steckt. Magie ist überall. In der Erde, im Wasser, der Luft. Die sogenannten Druiden schafften es, sich diese Kraft zu nutze zu machen. Sie lebten mit der Natur im einklang und durften sich ihre Energie zu nutzen machen. Sie bauten Steinkreise und andere heilige Stätten um die Magie dort zu halten. Auch heute noch sind diese Kreise voller lebendiger Magie, man spürt sie wenn man hindurchschreitet. Man nannte dies die Wilde Magie. Die frühen Magier benutzten allein ihren Willen um zu zaubern. Später hat man angefangen, Hilfsmittel zu benutzen um die Kraft leichter zu beherrschen. "Die Zauberstäbe?", fragte Harry neugierig. "Ja aber erst viel später, zu anfangs benutzte man persönliche Dinge. Frauen benutzen oft Ringe und Schmuck und andere ihre Waffen, Sicheln, Messer oder Schwerter." "Ich hab davon gelesen", meinte Hermine nun. "Von einem Geschwisterpaar das angeblich ihre ganze Magie in zwei Schwerter gebannt hatte." Keiner sah das Felias Gesichtszüge bei dieser Antwort leicht entgleisten, sich aber schnell wieder fingen. Draco bemerkte es und fragte sich nun neugierig was es damit auf sich hatte. "Erzählen sie uns doch davon", warf er nun ein, "stimmt es was Granger da behauptet?" Felia sah in eindringlich an. "Ja Mr. Malfoy. Miss Granger meint wohl die Legende um Morgan und Caelan MacKinnon. Die Zwei waren Bruder und Schwester, sie lebten während des 16. Jahrhunderts in Irland. Ihr Vater war ein strenger Gutsherr, viele sagten auch nicht mehr ganz normal. Die Frau war ihm nach der Geburt des Sohnes gestorben. Fakt war aber, dass er ein mächtiger Schwarzmagier war, der seinen Kindern alles beibrachte was er wusste, nachdem erkannt hatte, was für ein Potenzial in den beiden steckte. Sie wurden von der Außenwelt quasi abgeschottet, da es natürlich zur Zeit der Hexenverfolgung gefährlich für jeden Magier war. Die Kinder hatten kein einfaches Leben. Sie durften das alte Gemäuer nicht verlassen. Der Vater versteckte sie vor allem und jedem. Daher begannen die Leute nur noch von ihnen als Geist und Dunkelheit zu sprechen. Das Mädchen mit den schwarzen Haaren so düster und kalt wie die Nacht selbst und der Junge mit weißblondem Haar, leblos und blass wie ein Geist." Felia stockte kurz und sah Draco an, dem es jetzt schon eiskalt den Rücken hinunterlief. Das konnte doch nicht sein. Alles was sie hier erzählte, kannte er schon, aus seinen Träumen. "Als die beiden älter wurden und erkannten, was der Vater wirklich war und zu welchen Grausamkeiten fähig, flohen sie vor ihm. Der Vater, der seine zwei mächtigen Werkzeuge nicht verlieren wollte, hetzte die ganze Dorfgemeinde hinter ihnen her. Sie verfolgten die beiden bis hin zur tiefen Steilküste von Claire-County. Die beiden hatten einen Plan gefasst, sie wollten nicht das Werkzeug eines Schwarzmagiers werden und sprachen einen mächtigen Zauber aus. In Zwei Schwertern, für sie geschmiedet, bannten sie ihre ganze Macht. Mit dem Ende ihres Lebens sollten auch die Schwerter verschwinden. Zur rechten Zeit und am rechten Ort sollten die Schwerter wieder gezogen werden, doch nur von jenen die würdig sind das Erbe von Geist und Dunkelheit anzutreten. Sie versprachen, sich in diesen Menschen wiederzufinden, dann sprangen sie die Klippen hinunter, kurz bevor die Häscher des Vaters sie erreicht hatten. "Bei Merlin ich war selbst schon an den Steilküsten, die sind über Zweihundert Meter tief ", rief Seamus erschrocken. "Ich könnte mir niemals vorstellen, da herunterzuspringen." "Gut für sie Mr. Finnigan. Vielleicht hätten die beiden ja einen anderen Weg gefunden, wer weiß. Selbstmord ist auf jeden fall nie die Lösung." "Was haben sie damit gemeint, die die würdig sind das Erbe anzutreten", meldete sich Draco zu Wort. "Nun die Schwerter tragen wie ihre Besitzer die Inschriften Ghost and Darkness. An den Schwertgriffen befinden sich außerdem jeweils drei Diamanten. Sollte es nun zwei Menschen möglich sein die Schwerter zu ziehen, müssen sie drei Eigenschaften erfüllen, um die komplette Macht dieser Schwerter zu spüren. Morgan und Caelan verband etwas ganz besonderes. Freundschaft, Vertrauen und Liebe. Nur, wenn die zwei Träger der Schwerter diese Eigenschaften zueinander erfüllen und das Band so stark, wie dass der beiden Geschwister ist, können sie eine Macht beherrschen, die Voldemorts und Professor Dumbledores Kraft zusammen schwach aussehen lassen würde. Die ganze Klasse saß stumm in ihren Stühlen. Nicht einmal ansatzweise konnten sie sich vorstellen, wie es sein könnte, eine solche Macht zu besitzen. "Aber genug jetzt. Jetzt habe ich die ganze Stunde nur erzählt. Ich möchte, dass ihr mir einen Aufsatz über das frühere magische Leben in Irland schreibt. Ihr könnt jetzt gehen." Damit war die Stunde beendet. Die Schüler packten ihre Sachen und machten sich auf den Weg in die anderen Unterrichtsräume. Nur Draco blieb sitzen und blickte Felia durchdringend an. "Sie sind eine der Träger stimmts? Und ich auch." Es war mehr einen Feststellung als eine Frage. "Du kannst ruhig du sagen, wenn wir nicht im Unterricht sind Und du hast mit beidem Recht. Ich weiß es aber auch erst seit letztem Jahr genau. Musst du nicht zum Unterricht?" "Freistunde, erzähl weiter". Sie setzte sich zu ihm in die Bank und erzählte ihm alles über ihren letzten Irlandbesuch. Dass sie dort die alte Frau getroffen habe, anscheinend eine Nachfahre des früheren Kindermädchens der beiden Geschwister. "Die Geschichte wurde anscheinend von Generation zu Generation in ihrer Familie weitererzählt. Sie zeigte mir ein Gemälde, das die beiden Darstellen sollte. Es war unheimlich. Das Mädchen auf dem Bild sah mir so ähnlich und der Junge dir. Bis auf die Augen, die waren leuchtend Blau." "Warum glaubst du ihr, es könnte doch wirklich nur eine alte Legende sein." "Sie hat mir von dem Schwur erzählt und als sie diese Sache mit dem Schwert erwähnte, wusste ich dass es stimm. Warte ich zeig's dir." Felia stand auf, schloss ihre Augen und streckte den rechten Arm aus. Plötzlich fing etwas an, sich um ihre Hand zu materialisieren. Sie hielt nun ein Schwert umklammert, aus dunklem fast bläulichem Metall. Als Draco ungläubig näher trat, sah er die Inschrift und die Diamanten, die allerdings noch ziemlich matt und grob aussahen. "Mit jeder erfüllten Bedingung, erstrahlen die Diamanten. Dieser hier", sie zeigte auf den ersten Stein, "für Freundschaft, dieser für Vertrauen und der letzte für die Liebe." "Aber ich kann kein Schwert einfach so aus der Hand ziehen...", blaffte Draco sie an "...und was heißt hier Liebe. Muss ich mich in dich verlieben oder was? Ich bin ein Malfoy und nicht sonderlich für meine regen Gefühle bekannt." ,Außerdem hast du dass falsche Geschlecht', dachte er im stillen. "Liebe bedeutet in diesem Fall etwas viel stärkeres. Nur die Liebe wird akzeptiert die nicht vergänglich ist. Diese Liebe die eine Mutter zu ihrem Kind empfindet, eine Schwester zu ihrem Bruder. Sollte uns das gelingen werde ich dir, egal was du auch tust, immer beistehen, dir immer vertauen und umgekehrt. Das Schwert wirst du lernen zu ziehen und auch damit zu kämpfen. Denn uns steht allen ein viel schwererer Kampf bevor als angenommen. Das betrifft auch dich. Früher oder später wirst du deinem Vater wieder gegenüberstehen. Ich denke wir haben diese Kraft erhalten, weil wir jetzt und hier eine Aufgabe zu erfüllen haben. Eine Aufgabe vor der Morgan und Caelan geflohen sind." "Ach und diese Aufgabe heißt wohl Voldemort. Ich dachte das ist Potters Job?" "Ja, nur er kann den dunkeln Lord besiegen. Aber wer sagt denn, dass wir ihm nicht den Rücken freihalten können." "Und warum sollte ich das tun?" "Du wirst es. Aber jetzt ist es wichtig, dass wir uns auf uns konzentrieren. Ich hab mit Dumbledore darüber gesprochen, es geht in Ordnung, dass ich dich trainiere. Deshalb erwarte ich dich am Freitagnachmittag, pünktlich um fünf Uhr am großen Tor." Damit war die Unterhaltung wohl beendet, denn sie spazierte mit wehendem Mantel aus dem Klassenzimmer und ließ einen recht verwirrten Draco Malfoy zurück tbc so hoffe euch gefällts und ihr schreibt mir eure Meinung. im nächsten kapitel kommt auch ganz viel draco und Remus vor. versprochen. also bleibt dran eure kayla Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)