Eindeutig Zweideutig von SlippedDee (Ganz oder gar nicht - Küssen ist keine Sünde) ================================================================================ Kapitel 19: Ich würde alles für dich tun... ------------------------------------------- mann, was für ein Schnulzentitel.... XDDDD ICh konnt mich nicht zurückhalten.. *lach* Öhm... tja... ich möcht mci herst mal entschuldigen, dass es sooooo lange gedauert hat... =.= *aufdiekniegeh* Gomeeeeeeeeen!!!! >.< ICh hoffe, einige haben diesen Schund nicht vergessen un lesen weiter.... ICH werd mich zusammenreißen, die Story voranzubrigen..... ~*~ Es ist schon nach zehn Uhr, als Cedric in das dunkle Zimmer kommt. "Ian? Schläfst du schon?" flüstert er. Keine Antwort. Als sich Cedrics Augen an die Dunkelheit gewöhnen, erkennt er langsam aber Sicher deutliche Umrisse. Er schaltet das kleine Licht über dem Waschbecken ein und sieht zum Bett hinüber. Ian liegt ausgebreitet auf dem Bett und scheint zu schlafen. Seufzen. Immer dasselbe. Langsam beginnt sich Cedric aus den Kleidern zu schälen, putzt seine Zähne und geht kurz auf den Balkon. Nachdenklich sieht er in den Himmel, beobachtet das Glitzern der Sterne. Er ist müde. Müde vom heutigen Tag und von den vielen Ereignissen. Er hätte nie gedacht, Ian jemals seine Gefühle zu gestehen. Es ist alles anders gekommen als geplant. Seufzend atmet der Junge die frische Luft der kühlen Berge in seine Lungen. Was für ein anstrengender Tag. Er geht ins Zimmer wieder zurück, beobachtet Ian. Er sieht so hübsch aus. In diesem Moment sieht er nicht älter als fünfzehn aus. Er wird plötzlich verlegen, setzt sich mit klopfendem Herzen an den Rand des Bettes, lässt den Schlafenden nicht aus den Augen. "Ian? Wach auf. Ich will mich hinlegen." Flüstert er leise, in der Hoffnung, sein Geliebter würde nicht wirklich schlafen. Keine Reaktion. Cedric sah beiläufig an Ian Körper herunter, sein Blick jedoch blieb an den Oberschenkeln hängen. "Ich bin so was von pervers." Seufzen. Dann wieder der Blick in Ians schlafendes Gesicht. "Ian? Schläfst du?" Keine Antwort. Er will nur sicher gehen, denn irgendwie hat er hier jetzt eine Chance vor sich, die er nicht einfach ungenutzt lassen kann. Cedric überlegt eine Weile, sein Blick fällt wieder auf Ian. Er will ihn küssen. Unbewusst befeuchtet er seine Lippen. "Er wird es schon nichts merken." Gequält beißt er sich auf die Lippen. "Wieso kann ich dich nicht haben?" seufzt er geknickt, Tränen steigen ihm in die Augen. "Das ist so unfair..." dann beugt er sich zu dem Schlafenden nieder. Ihre Lippen berühren sich, Cedrics Laib erzittert unter dieser Berührung, als er den Kuss intensiviert, merkt er zu spät, wie er mit beiden Händen gepackt wird, so stark von sich gestoßen wird, dass er gegen den Tisch, der unweit vom Bett steht, fällt. "Wieso... tust du das?" hört Cedric leicht verwirrt vom Bett sagen, sieht auf und in Ians stark verzerrtes Gesicht. Cedric antwortet nicht. Er versteht plötzlich nichts. Oder hat er es schon immer nicht verstanden? Ihm fällt es plötzlich wie Schuppen von den Augen. Die Liebe war und ist schon immer einseitig gewesen. Und als er seine Dummheit und Naivität plötzlich erkennen muss, fühlt er sich wie ein Stück Dreck, das achtlos weggeworfen wir. "Einfach so!! Was.. denkst du dir dabei?" Cedric lehnt sich gegen den Tisch. Sein Steißbein schmerzt von dem Aufprall. Er wünschte, er wäre mit dem Kopf dagegen geknallt und hätte wieder alles vergessen. Er will plötzlich gehen, aber wo soll er jetzt hingehen? Wieso stürzt die Decke immer wieder auf ihn ein? Es ist so unfair. Völlig weggetreten geht er auf den Balkon, packt das Geländer, sieht hinunter. Vielleicht ist es am Besten einfach nur hinunter zu springen um all die quälenden Gedanken und Sorgen wegzublasen. Ian sieht ihm mit klopfendem Herzen nach. So war das mit Sicherheit nicht geplant. "Wieso muss es nur so ernst sein?" Verbittert lässt er seinen Kopf hängen. Klar, sie haben sich geküsst, aber unter ganz andere Umständen. Er hat gewusst, dass Cedric schwul ist, und trotzdem ist er, ohne wirklich zu überlegen ,welche Konsequenzen es haben könnte, auf den Deal eingegangen. Er hatte es getan, weil.... warum hatte er Cedric eigentlich geküsst? Hat ihm etwa die Vorstellung gefallen, dass das eigene Geschlecht sich in ihn verliebt? Das Gefühl dabei war gut. Ihm gefiel es, wie Cedric ihn angeschmachtet hatte, als er seine Reize hemmungslos ausspielte. Er hatte seine Reize hemmungslos ausgespielt und davor hatte Lisa ihn gewarnt und jetzt hat er den Salat. Wie soll er das jemals wieder ausbaden? Cedric liebt ihn wirklich... und als er das eben realisiert hatte, könnte er sich deswegen selbst geißeln. "Mann, bin ich ein Arschloch. Ein Riesenarschloch." Er schluckt hart. "Denk nach!" ermahnt sich Ian harsch. "Bevor du dich das nächste Mal in so eine Scheiße reitest, solltest du dir erst einmal über deine Gefühle im Klaren sein." "Es ist zu ernst geworden und ich hab es nicht einmal gemerkt." Verbittert über seine eigene Blödheit, geht er auf den Balkon zu Cedric, richtet gebannt seine Augen auf den glitzernden See. "Ähm.. also... tut mir leid, dass.... ich so grob zu dir war. Ich bin... nur... erschrocken..." sagt er zaghaft. "Tut... mir leid..." haucht er gequält, wippt nervös hin und her. Cedric reagiert nicht. "Ced? Sagst du mir, was ich falsch mache?" fragt Ian, blickt mit leicht verängstigten Augen zu seinem besten Freund. Überrascht sieht Cedric auf. "Ich will nur, dass es dir gut geht." Erklärt Ian, als er die Blicke seines Freundes sieht. Cedric stockt. Hat er eigentlich jemals einen Gedanken darüber verschwendet, wie Ian sich fühlen könnte? Ob es ihm gut geht? Ihm kommen plötzlich die Tränen. Er schluchzt auf. Er beginnt den Kopf zu schütteln. "Nein!" raunt er lauter, als er es eigentlich sagen wollte. "Du machst alles richtig, Ian, ich bin der jenige, der.... alles falsch macht." Schnieft er hart nach Luft schnappend. "Ich... bin egoistisch, denke nur an mich selbst, kann nicht mal meine Gefühle unter Kontrolle halten. Bin ich nicht erbärmlich? Ich hab dich nie gefragt, was du..." lautes Schniefen. "...was du eigentlich willst. Dabei bist du mein bester Freund." Ian starrt ihn aus gequälten Augen an, ihm ist kalt. Diese Nacht ist kalt. "Hör auf, so von dir zu reden. Du bist nicht erbärmlich, noch bist du ein Egoist. Zumindest für mich nicht. Also komm rein, legen wir uns einfach schlafen. Bitte, Ced." Fleht er. Beide konnten lange nicht einschlafen. Sie wechselten auch kein Wort miteinander. ~*~ Cedric und Ian holen sich ihr Frühstück, setzen sich zu Lisa und Clarissa an den Tisch, murren nur unverständliches Zeug vor sich her, würdigen niemanden eines Blickes. Verwirrt zieht Lisa eine Augenbraue hoch und blickt zwischen Cedric und Ian hin und her. "Alles in Ordnung mit euch beiden?" Cedric brummt nur unter der Nase etwas hervor. Sie blickt zu Ian, doch der scheint sie nicht wirklich wahrzunehmen. "Was ist passiert, Ian? Sag schon!" Doch dieser antwortet nicht. "Wieso zum Teufel muss ich euch immer alles aus der Nase ziehen?" Sie sieht zu Cedric hinüber, der nur mit hängendem Kopf dasitzt. "Keine Ahnung, was los ist. Ced redet ja nicht." Antwortet Ian mit einem Shculterzucken. Lisa ist erstaunt. What the fuc*???? Was war das? Tut Ian so, als ob nichts gewesen wäre? "Du meinst, nichts wäre los?" So war das also? Ian spielt mit ihm? Mit seinen Gefühlen? "Du willst also, dass es mir gut geht?" fragt Cedric Ian mit einem stark sarkastischen Unterton. "Dann nimm mich gefälligst mal ernst und hör auf so zu tun, als ob nichts gewesen wäre!" knurrt Cedric bedrohlich, wirft wütend sein Buttermesser gegen den Teller. Das laute Klirren zieht die Aufmerksamkeit der meisten Schüler auf sich. Als Cedric sich schnell umsieht, steht er vom Tisch auf, marschiert davon. Erschrocken mit weit aufgerissenen Augen starren die drei Cedric nach, als dieser verschwunden war, packt Lisa Ian am Ärmel. "Nichts gewesen wäre? Nichts gewesen wäre? Was... war gewesen?" plappert Lisa entgeistert. Ian sitzt schweigend da. "Ich hab's... nicht ernst genommen..." murmelt Ian hervor, kaut auf seinen Fingern herum. Mit einem lauten Seufzen stützt Lisa ihren Kopf in ihre Hände. "Ian......." raunt sie mit heiserer Stimme. "Du hast es eindeutig verkackt." "Ich... weiß...." haucht Ian geknickt. "Du musst ihn endlich ernst nehmen. Seine Gefühle, vor allem. Das ist kein Schmäh, den man in einer Gesellschaft reißt. "Das tu ich doch!" "Das hast du vorher auch gesagt!" "Aber diesmal tu ich es wirklich!" Lisa sieht ihn misstrauisch an. "Ich geb's auf..." seufzt sie designiert, steht auf und geht mit Clarissa in ihr Zimmer. Ian sitzt noch am Frühstückstisch, als schon alle weg sind. Er fühlt sich schwerfällig und müde, und weiß, dass dieser Zustand nicht vom Sport kommt. Er seufzt, steht auf wackeligen Beinen auf und stolpert mit weichen Knien die Treppen in das Jungenstockwerk hoch. Er hätte nie gedacht, dass Liebe so anstrengend sein kann. Seufzen. Tür öffnen. Cedric liegt mit geschlossenen Augen und Kopfhörern ausgestreckt auf dem Bett. Für einen Augenblick starrt Ian ihn gedankenlos an, dann kneift er seine Augen zusammen, lässt sich auf seine Betthälfte fallen. Cedric öffnet unbemerkt seine Augen, schielt zu Ian hinüber und beobachtet ihn eine Weile. "Mir tut alles weh!" seufzt Ian, doch Cedric antwortet nicht. Ian stützt sich auf seinen Ellbogen, sieht neugierig zu Cedric empor. "Was hörst du da?" "Musik." Sagt Cedric knapp. Seufzend setzt sich Ian hin, sieht ihn an. "Ach wirklich? Hätt' ich nicht gedacht." "Und welche Musik?" "Lass mich in Ruhe, ok?" seufzt der Gelockte. Ian sieht ihm fragend ins Profil. "Tut mir leid, wenn ich dich belästigt habe...." zischt er sarkastisch. "Das kannst du erst zu mir sagen, wenn ich mal erfahre, wieso du so wütend bist!!" schnauzt Ian hinterher. Er wartet, doch von Cedric kommt keine Antwort. "Mach verdammt noch Mal den Mund auf!" knurrt er, als die Antwort immer noch ausbleibt. "Was willst du eigentlich von mir, Cedric? Dass ich dich liebe, oder Sex mit dir habe? Sags mir. Mach schon." Cedric dreht seinen Kopf weg, läuft leicht rot an. "Sag mir, was du willst, vielleicht tu ich dir ja den Gefallen." Ians Stimme wurde tiefer, ließ ein wütendes Knurren vernehmen. Daraufhin stand Cedric auf und ging ohne ein Wort zu sagen, aus dem Zimmer. Die Tür fiel ins Schloss. Stille. Plötzlich fühlt Ian keine Wut mehr, sondern Einsamkeit und Trauer. Es ist beunruhigend still und das Zimmer verwandelt sich in ein düsteres graues Mauseloch. Er fühlt sich verlassen. Ein Anflug von Panik packt ihn. Es wäre nicht schlimm ,wenn sie sich auf volle Lautstärke gestritten hätten, aber ignoriert zu werden, gibt Ian das Gefühl nicht gebraucht zu werden. Ja, er will gebraucht werden. Und dafür würde er Cedric sogar jeden Wunsch erfüllen. Danke, dass ihr diesen Tiel gelesen habt.... *freu freu freu* Bin euch echt dankbar.... XD Arigatoooo!!! XD Der nächste Teil kommt hoffe ich nachste Woche... XD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)