Die PurPurnen Schmetterlinge von Buschwolli (*grusel*) ================================================================================ Kapitel 1: Das Dorf ------------------- DIE PURPURNEN SCHMETTERLINGE ACT 1 Das verlorene Dorf "Mio, warte doch!" rief Mayu und rannte ihrer Schwester hinterher.Die Beiden wollten in einem Wald spielen und der Weg zu ihren Lieblingsbaum war weit und sie mussten auch über diese gefährliche Klippe. Mio hörte Mayu nicht und rannte einfach weiter. Das Mädchen wurde immer langsamer und verlor ihre Schwester fast aus den Augen. Doch plötzlich rutschte Mayu ab und fiel auf einem Vorsprung. Mio blieb stehen und sah sich um, "Mayu?, Mayu!" rief das kleine Mädchen. Dann ging sie den Weg ein paar Schritte zurück und sah an der Klippe hinab. Sie konnte ihren Augen nicht glauben dort lag Mayu. Mio hielt sich ihre Hände vor ihr Gesicht und kniete sich hin. dachte sie sich das Mädchen. Mio öffnete blitzschnell ihre Augen, Mayu hatte ihre Hand auf ihre Schulter gelegt. Aus den zwei kleinen Mädchen waren zwei hübsche Teenis geworden() Mio fragte sie besorgt: "Wie geht es deinem Fuß?". Mayu lächelte nur, "Es geht schon wieder, wir können weiter." Langsam stand sie auf. Mio machte sich auch bereit. Beide gingen los. Sie gingen in einen Wald, den die Beiden gut kannten. Auf einmal wurde es dunkler und dunkler und Mio bekam ein wenig Angst. "Mayu sollten wir nicht lieber zurück gehen." sagte das Mädchen, doch sie bekam keine Antworte. Mio sah sich besorgt um, Mayu war verschwunden. Doch urplötzlich entdeckte sie Mayu. Das Mädchen rannte tiefer und tiefer in den Wald. Mio folgte ihr natürlich. Sie machte sich große Sorgen, da Mayu ja diesen kaputten Fuß hatte. Dann stoppte das Mädchen, denn vor ihr flogen ein paar wunderschöne Schmetterlinge. Sie hatten eine besondere Farbe. Dann sah Mio auf einmal alles in schwarz weiß und dort wo Mayu rannte, rannte auf einmal ein Mädchen in einem Kimono. Sie sah Mayu sehr ähnlich, Mio rannte ihr hinterher. Doch dann verschwand sie und Mio stand auf einem Friedhof. Mios Angst wurde immer größer. Doch da saß Mayu, mitten am Boden. Langsam ging das Mädchen auf sie zu und legte ihr sanft ihre Hand auf die Schulter. "Mayu was ist passiert, warum bist du so schnell davongerannt?" fragte sie. Das Mädchen antwortete: "Die Zeit wird bald kommen." Mit lehren Augen sah sie auf den Boden, "Was meinst du damit?" fragte Mio besorgt. Mayu zuckte zusammen und sah sich wild um. Sie umarmte Mio und sagte: "Ich habe solche Angst." Mio umarmte sie fest und fragte: "Wo sind wir?", "Ich weiß es nicht." antwortete sie. Plötzlich sah Mio ein Dorf, "Mayu was ist das für ein Dorf, ich habe es noch nie gesehen." Fragte sie verwundert. Mayu stand langsam auf und sah sich das Dorf genau an. "Was machen wir jetzt?", fragte Mayu. "Ich will mir dieses Dorf etwas näher ansehen." erwiderte Mio und ging los. Mayu sah ihr hinterher und begann ihr nachzulaufen, "Warte auf mich, bitte lass mich nicht alleine." Rief sie und nahm Mio an die Hand. Mio lächelte, "Ich verspreche es, ich werde dich nie alleine lassen." Als die Beiden das Dorf betraten, lag eine bedrückende Stille in der Luft, welche die beiden frösteln lies. Mio blickte zu Boden und erkannte etwas, es handelte sich um ein altes Foto, auf dem man eine hübsche junge Frau sehen konnte, die neben einem Mann stand. Plötzlich legte jemand eine Hand auf Mios Schulter. Das Mädchen dachte das es Mayu war und berührte ihre Hand sanft. Als Mayu nicht reagierte, drehte sie ihren Kopf ein wenig zur Seite und sah Mayu neben ihr stehen. Sie erschrack den die Hand war noch immer auf ihrer Schulter und Mayu konnte es nicht sein. Ruckartig drehte sie sich ,doch da war NIEMAND. Dann find Mayu wieder an loszurennen, so schnell sie eben konnte. Mio sah ihrer Schwester fragend hinterher, dann stand sie auf und folgte ihr. Mayu sah sich um. Sie ging zu einem Haus ganz in ihrer Nähe und öffnete langsam die Tür. Mio stand hinter ihr und der Geruch von Verwesung lag in der Luft. Mio wurde richtig schlecht und sie hielt sich die Hand vor dem Mund. Mayu aber ging weiter in das Haus, "Bitte Mayu, lass uns zurückgehen.", bat Mio. Doch ihre Schwester antwortete ihr nicht. Mayu ging in einen dunklen, nur schlechtbeleuchteten Raum und Mio folgte ihr. Das Mädchen sah sich gründlich um und fand ein Notizbuch, in dem ein paar Seiten rausgerissen waren. Sie versuchte es zu lesen, doch sie konnte nur einen einzigen Satz entziffern:"Ich hätte ihn nicht töten sollen." Auf einmal wurde es pechschwarz im Raum, Mio bekam fürchterliche Angst und schloss die Augen. Dann hörte sie die Worte : "Warum hab ich es getan, WARUM!?" Mio öffnete langsam ihre Augen und sah eine Frau. Sie sah der Frau auf dem Foto verdammt ähnlich. Doch es sah so aus als würde sie leiden. Ihr Gesicht war voll Blut und ihr Gewand ebenfalls. Langsam ging sie auf Mio zu. Mio sah sie mit großen Augen an, doch es passierte nichts. Die Frau griff durch sie hindurch. Sie begann zu weinen und verschwand. Mio richtete sich schnell auf und rief: "Mayu?" Da sah sie wie Mayu aus dem Zimmer schritt. Wie in Trance folgte sie den dunklen Gang. Als Mio ihrer Schwester folgen wollte, flog sie wieder zu. Mio lief zu der Tür, schlug mit ihren Händen dagegen und versuchte sie aufzubekommen, doch irgendeine Macht hielt die Tür verschlossen. Mio versuchte noch lange diese Tür aufzubekommen. Aber dann drehte sie sich um und sank zu Boden. Doch da, ganz hinten im Raum, da glitzerte etwas. Das Mädchen stand auf und ging zu diesem Gegenstand. Sie kniete sich hin, ergriff es und sah sich ihn genau an. Es war eine Taschenlampe und eine alte Kamera mit einem alten Film darin. Daneben fand sie ein altes Tagebuch, sie las die ersten paar Seiten: 15. Mai 1864 Ich hätte nicht in dieses Dorf kommen dürfen. Es ist dunkel und kalt. Toshihiro begleitete mich und ich war froh das er mitkam. Als wir den Bürgermeister dieses Dorfes kennen lernten, stellte er uns auch seine zwei Töchter vor Yae und Sae. Die Beiden waren Zwillingsschwestern. Sie schienen sehr verschlossen als ich ein Wort mit ihnen wechseln wollte. Ich hoffe ich finde mehr heraus über die Ereignisse in diesem Dorf. 22. Mai. 1864 Meine Vermutung hat sich bestätigt. Hier gehen seltsame Dinge vor sich. Die Leute behandeln mich abweisend und verheimlichen uns etwas. Ich hatte schon 3 Erscheinungen, konnte aber nichts ausrichten. Wenn ich nur wüsste wie ich die Kraft der Kamera nutzen kann. Ich vermag es nicht ihr Geheimnis zu entdecken, aber wer dann wenn nicht ich? 25. Mai 1864 Ich hab einen Eingang gefunden. Er führt zu einem verlassenen Turm. Doch als ich ihn betrat, sah ich das unvorstellbarste. In dem leeren Raum war eine Art Käfig aus Ketten in der ein Mensch gefangen gehalten wird. Doch war es ein Mensch? Das weiß ich bis jetzt noch nicht. Ich werde morgen wieder hingehen und diesmal hoffe ich mehr herauszufinden...... 26. Mai 1864 Ich war wieder in dem Turm. Wieder sah ich eines dieser gequälten Seelen. Ich versuchte die Kamera zu benutzen doch meine Kräfte reichten nicht aus....... 28. Mai 1864 Bei meinem nächsten Besuch war die Gestalt verschwunden und ich weiß noch immer nicht was es zu bedeuten hatte. Doch alle Dorfbewohner waren nervös und fieberten einem besonderen Ereignis entgegen. In den letzten Tagen hab ich Sae und Yae nicht mehr gesehen, wo die beiden nur sind. 30. Mai 1864 Toshihiro ist verschwunden. Ich mache mir Sorgen um ihn. Die Dorfbewohner verhalten sich seltsam. Gestern habe ich eine Art zeremonielle Fakelwanderung beobachtet. Noch etwas ist geschehen. Meine Kamera ist verschwunden. Die einzige Chance mit der ich das grauen Abwenden konnte. Ich weiß nicht was mit mir jetzt geschehen wird. Ich werde weiterhin nach Toshihiro suchen...... 2.Juni. 1864 Toshihiro ist noch immer verschwunden und ich glaube auch nicht das ich ihn jemals wiederfinden werde. Endlich hab ich das Geheimnis dieses Dorfes gelüftet, aber ob ich jemals wieder lebend hier herauskommen werde.................. Mit diesem Eintrag hörte das Tagebuch auf, fragte sich Mio. Plötzlich öffnete sich die Tür, die vor ein paar Sekunden noch zu war. Das Mädchen stand langsam auf, ging zu der offenen Tür und betrat den Gang. dachte sich Mio und ging den Gang weiter entlang. Als sie vor einer anderen Tür stand wurde ihr ein bisschen mulmig. Doch sie nahm ihren ganzen Mut zusammen und öffnete sie. Mio konnte ihren Augen nicht trauen. Dort am Boden saß Mayu und hatte einen wunderschönen Stein in ihrer Hand. Das Mädchen ging langsam zu ihr und kniete sich zu ihr. "M-Mayu?" sagte Mio vorsichtig. Das Mädchen sah sie an und fiel ihr um den Hals. Mio war etwas verwundert und fragte: "Was ist denn passiert.", "Ich weiß es nicht." antwortete Mayu mit zittriger Stimme. "Es tut mir leid das ich einfach weggegangen bin." sagte sie. "Macht dir keine Sorgen, jetzt werden wir uns nie wieder trennen. Aber was hast du hier gesucht?" fragte Mio. Mayu zeigte auf den Boden, wo ein Teppich mit einer riesigen Beule war. Die Schwestern sahen sich alles genau an. Doch dann sah Mayu zu Mio und schreckte auf. Sie stand blitzschnell auf und ging ein paar Schritte zurück. "M-Mio..." stotterte sie. Das Mädchen sah fragend zu Mayu. Auf einmal hörte sie jemanden sagen "Warum?" Dann fühlte sie eine kalte Luft und drehte ihren Kopf zur Seite. Das Mädchen war starr vor Schreck und kroch zu Mayu. Es war die selbe Frau die Mio schon einmal gesehen hatte. Die Frau die durch die hindurchgegriffen hatte. Nur diesmal konnte sie sie berühren. "Mio ich habe angst." sagte Mayu und klammerte sich an ihre Schwester. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)