Was mit Babysitting begann von Nova ================================================================================ Kapitel 5: ----------- Da bin ich wieder! Hat diesmal ein paar Tage länger gedauert, aber ihr ward diesmal auch nicht sehr freigiebig mit euren Kommentaren! Nur noch drei Stück *schluchz* - es werden immer weniger! Ich hoffe, daß mir wenigstens ein paar von euch treu bleiben. Diesen Teil widme ich einfach mal Liquid, die mir auch immer so liebe Widmungen schreibt. ^____^ ******************************************* ****** Was mit Babysitting begann (Teil 5) ****** ******************************************* Nova wußte nicht warum, doch nach ihrer Starre waren jetzt auf einmal alle ihre Sinne aktiviert. Alles schien in Zeitlupe abzulaufen, als sie sich Trunks näherte. Sie sah ihn hilflos am Boden liegen, nachdem der Käfer seinen Fuß gepackt hatte. Sie sah auch die Blutlache, die sich um den Fuß des Kindes gebildet hatte. Noch einmal verdoppelte sie ihre Anstrengungen, den Jungen zu erreichen. Das Mädchen dachte nicht darüber nach, was sie tun würde, wenn sie ihr Ziel erreicht hatte, sie hatte völlig aufgehört zu denken. Als sich eine große Energiemenge im Maul der Kreatur ansammelte, sprang Nova. Der Sprung war gewaltig und ihre Wucht schubste Trunks zur Seite. Genau im richtigen Augenblick, da gerade ein Strahl aus gelb-grün wabernder Energie in den Boden einschlug und ein tiefes Loch hinterließ. In dem Loch fand noch einmal eine Explosion statt und Nova wurde durch die Druckwelle in die entgegengesetzte Richtung wie Trunks geschleudert. Sie suchte Halt und als sie etwas ertastete, griff sie einfach zu. Nur zögernd öffnete sie die Augen. Sie sah, daß Son Goten ein paar Meter entfernt vor ihr stand und sie entsetzt ansah. "Nova, du ..., du ..., du hältst da ...", stotterte er hilflos. Das Mädchen folgte seinem Blick und sah was er meinte. Ihre rechte Hand hatte sich an den Ansatz eines der Beine des Monsters geklammert. Ihr Blick wanderte ein Stück höher und fand die Augen der Kreatur. "Schau nicht hin!", hörte sie Trunks rufen, doch es war schon zu spät. Sie wurde von dem Blick des Monsters gefangen. 'Ich hab mich geirrt,ì dachte das Mädchen, 'das ist kein Käfer. Diese kleinen Augen sehen nicht aus wie die eines Insekts.ì Plötzlich zuckte sie zusammen, als hätte sie einen Stromstoß erhalten. Rasch löste sie die Hand vom Bein des Wesens. Verwirrt blickte sie es an, doch auch das Wesen kreischte - scheinbar entsetzt. Und jetzt rastete es aus. Es griff Nova an mit all seiner Kraft. Sie hätte nicht einmal dem ersten Energiestoß ausweichen können, doch plötzlich war Piccolo da. Er schnappte sich das am Boden knieende Mädchen und warf sie kurzerhand aus dem Weg. Son Goten und Trunks halfen ihr zurück zum Waldrand. Und diesmal blieben sie bei ihr. "Das Ding ist viel zu stark!", keuchte Son Goten, "Piccolo kann das nicht schaffen." Gebannt folgten sie dem Kampf. Es war einfach nur unfair. Zu keinem Zeitpunkt hatte der Namekianer auch nur den Anflug einer Chance. Alle seine Angriffe verpufften wirkungslos am Panzer der Kreatur und jeder Angriff wurde mit verdoppelter Stärke erwidert. Irgendwann mußte es ja passieren - der mächtige Energiestrahl des Monstrums traf Piccolo. Er wurde gegen einen kleinen Felsen geschmettert, der unter dem Aufprall in tausend Teile zersprang. Ein paar böse Wunden waren am Körper des Namekianers zu sehen. Piccolo bewegte sich, doch nur langsam. Und das Wesen kam mit rasender Geschwindigkeit auf ihn zu. "NEIN!!!", schrien Trunks und Son Goten wie aus einem Munde und wollten wieder auf die Lichtung stürzen. "Halt!" die Stimme des Mädchens klang hart und duldete keinen Widerspruch. Verwirrt blickten die Jungs sie an. Nova war aufgestanden und die Augen der Jungen wurden immer größer. Sie spürten ihre Aura und ihre Energie potenzierte sich von Sekunde zu Sekunde. Sie zitterte vor Wut. Und plötzlich ging sie ganz allein auf das Monster los. Piccolo hatte die Augen wieder aufgeschlagen. Er hatte gewußt, daß es nur eine Frage der Zeit war, bis diese Kreatur ihn besiegen würde. Er hatte nie eine Chance gehabt. Als er das Wesen jetzt auf sich zu rasen sah, wußte er, daß er sterben würde. Es machte ihn traurig. Er bedauerte es, daß er nicht mehr Zeit an der Seite von Son Goku und seinen Freunden verbringen konnte. Er bedauerte, daß dieses Monster jetzt vielleicht ungehindert die nächste Stadt erreichen würde. Dazu spürte er eine unbändige Wut in sich über seine Hilflosigkeit. Wie konnte so ein Riesenkäfer nur den ehemaligen Oberteufel besiegen? Doch er hatte ja gewußt, daß die Kreatur stärker war als er. Er löste sich erst aus seinen trüben Gedanken, als er plötzlich eine Aura spürte. Die Aura war die ganze Zeit über da gewesen. Es war dieses Mädchen, daß offenbar auf Son Goten und Trunks aufpassen sollte, doch bis eben war ihre Aura schwach gewesen. Was verlieh ihr auf einmal diese Stärke. Schon vor ein paar Minuten war ihre Aura kurz aufgeflackert. Kurz bevor die Kreatur völlig ausgeflippt war. Hatte das etwa etwas damit zu tun? Er hatte keine Zeit zum Nachdenken. Direkt hinter dem Monster tauchte auf einmal das Mädchen auf. 'Nova hat Son Goten sie genanntì, fiel ihm ein. Sie schwebte in der Luft und ihr Gesicht war wutverzerrt. Wie Flammen wirbelten ihre langen rötlich schimmernden Haare um ihr Gesicht herum. Er hörte ihre Stimme, die vor Zorn bebte: "LAß IHN IN RUHE!!!" Tatsächlich drehte sich das Wesen zu dem Mädchen um. Es begann wieder in seinem Maul Energie zu sammeln, doch Nova kam ihm zuvor. Ein glutroter Ball bildete sich zwischen ihren Fingern und sie feuerte ihn ab. Sie traf das Maul des Monsters in genau dem Moment, als die Kreatur ihren Energiestrahl abfeuern wollte. Die Kraft beider Attacken entlud sich genau ins Maul des Wesens. Sein schriller Schrei steigerte sich zu unerträglichem Kreischen, als ihm ein Stück des Kiefers wegbrach. So mühsam sich das Wesen auch aus dem Boden befreit hatte, so schnell verschwand es jetzt in demselben. Es gab ein gewaltiges Beben, doch dann war es ruhig. Ungläubig sah Piccolo auf Nova, die noch immer über der Lichtung schwebte. In ihrem Versteck sahen die Jungs ebenso ungläubig zu. Hilflos schaute das Mädchen von einem zum anderen, bevor sie endgültig die Kräfte verließen. Erschöpft fiel sie zurück auf den Boden, wo sie bewußtlos liegenblieb. Es war, als die Erde bloß von einzelligen Organismen belebt war. Niemand konnte auch nur ahnen, daß es eines Tages ein blühender Planet mit einer Vielfalt an Arten sei würde, auf der ein intelligentes Lebewesen namens Mensch heimisch sein würde. Zu dieser Zeit stürzte es ab. Nur ein Feuerschweif am Himmel und ein ungehörter Knall zeugte von seiner Ankunft. Es war schon so endlos lange im Weltall herumgetrieben, doch Zeit spielte keine Rolle. Es lebte schon seit Anbeginn der Zeit und es würde noch länger leben. Nach Tausenden von Jahren war es jetzt in das Gravitationsfeld eines Planeten geraten. Dieser Planet war noch sehr primitv. Es war auf anderen Welten gewesen, wo es als Gottheit angebetet worden war, bis es sich gelangweilt hatte. Es zerstörte diese Planeten. Doch hier war es etwas anderes. Die Welt war noch jung und wirkte vielversprechend. Irgendwann würden hier Wesen leben und es konnte wieder herrschen. Seine Terrorherrschaft würde wieder beginnen. Tod und Verderben würden ausbrechen und es würde sich am Entsetzen seiner Opfer weiden. Doch bis dahin sollte noch eine lange Zeit vergehen. Es entschloß sich zu schlafen und grub sich in den Boden ein. Es schloß die Augen. Was machten schon ein paar Millionen Jahre in der Ewigkeit? Nova erwachte. Sie wollte auffahren, die Augen öffen, aber sie war viel zu schwach. Dieser Alptraum eben war so real gewesen. Sie hatte das alles schon einmal gesehen, als sie dieses Monster berührt hatte. Aber war dieser Kampf vielleicht auch nur ein Traum gewesen? Doch sie zitterte noch immer - vor Kälte und vor Schwäche. Sie spürte den Wind. Trotz ihrer Müdigkeit konzentrierte sie sich auf ihre Umgebung. Irgendjemand trug sie und Nova vermutete, daß sie mal wieder geflogen wurde. Sie genoß die Wärme, die von der Person neben ihr verströmt wurde und schmiegte sich in die Arme, die sie hielten. Sie lächelte, als sie wieder einschlief. Es war mitten in der Nacht, als sie landeten. Trunks und Son Goten hatten auf dem Rückflug nach Hause kein Wort mehr gesagt. Es war wohl das schlechte Gewissen, das sie jetzt plagte. Außerdem hatten sie noch zu verdauen, daß ihr Babysitter gerade ein Monster in die Flucht geschlagen hatte, gegen das die beiden Halbsaiyajins keine Chance hatten. Piccolo war mit ihnen geflogen um Nova nach Hause zu tragen. Als Son Goten die Tür öffnete, staunte der Namekianer nicht schlecht. Das Haus sah aus, als wäre etwas darin explodiert. Wenn sich dieser Zustand nicht änderte, würde ChiChi die Jungen vermutlich umbringen. Zumindestens würden sie Hausarrest bis ans Ende ihres Lebens bekommen. Das Mädchen in seinen Armen bewegte sich wieder unruhig. Sie war auf dem Flug kurz aufgewacht, aber sie war noch zu schwach. "Kalt!", hörte er sie leise murmeln. Piccolo schaute sich im Haus um. "Ihr solltet hier etwas Ordnung schaffen!", riet er den Jungen und ging an ihnen vorbei ins Haus. Er ging mit dem Mädchen auf den Armen in den Flur. Plötzlich - nein, es war kein Käfermonster, daß da auf ihn losging. Auch Freezer war nicht zurückgekehrt, es war bloß ein großer Eimer voll Schlamm, der von der Decke fiel und seinen Inhalt über den Namekianer verteilte. Son Goten und Trunks hatten begonnen aufzuräumen, als sie den erschrockenen Ruf von Piccolo hörten. "Uups", meinte Son Goten, "wir sollten vielleicht zuerst die Fallen für Nova abbauen." Trunks nickte nur schweigend. Im nächsten Moment kam ein wütender und vor allem schmutziger Piccolo ins Wohnzimmer gestürmt. Die beiden Jungen schauten ihn einen Moment verdutzt an, dann begannen sie zu lachen. Es sah auch einfach zu komisch aus, wie er da stand - stinksauer und von Kopf bis Fuß mit Schlamm bekleckert. Der Namekianer warf ihnen einen Blick zu, der sie sofort verstummen ließ. In diesem Moment waren sie froh, daß Piccolo noch immer Nova festhielt und gerade keine Hand freihatte um sie zu bestrafen. "Ihr solltet das Haus in Ordnung bringen und dann schlafen gehen!", meinte er nur. Dann legte er Nova aufìs Sofa, legte eine Decke über sie und verließ dann ohne ein weiteres Wort das Haus. Er hatte ja schon viel erlebt, aber diese Kinder waren selbst für ihn zuviel. 'Wieso quält ChiChi bloß noch immer Babysitter mit diesen Jungs?ì, fragte er sich kopfschüttelnd. Fortsetzung folgt Das warìs für heute wieder. Und nun schreibt mir bitte, bitte wieder Kommentare! Ihr könnt mir schreiben was ihr wollt - ich akzeptiere auch Morddrohungen und wüste Beschimpfungen! *gg* Ich beeile mich auch wieder mehr mit dem nächsten Teil! Versprochen! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)