Weltenwanderer von Maginisha (Sei vorsichtig mit dem, was du dir wünschst, du könntest es bekommen.) ================================================================================ Kapitel 10: Merkwürdige Begegnungen ----------------------------------- In mir schlummert ein Genie, nur leider wird das Biest nie wach. Am Schloss trennte sich Sandra und Harry erstmal wieder, denn Harry musste zum Training und Sandra wollte erstmal ein bisschen darüber nachdenken, was sie Harry denn nun sagen wollte. Konnte sie ihm erzählen, dass er in ihrer Welt nur die Figur in einer Geschichte war? Was würde sie selbst davon halten, wenn man ihr so etwas eröffnete? Außerdem hatte sie immer noch Dumbledores Warnung von ihrem ersten Tag hier im Ohr, dass sie die Geschichte nicht verändern durfte. Aber trotzdem schien ihr das Ganze immer noch keine rechten Sinn zu ergeben. Warum in aller Welt konnte Dumbledore sich dann nicht mehr an sie erinnern? Ob er tatsächlich den Trank von Snape nahm? Aber warum konnte er sich dann immer mal wieder an sie erinnern, wenn es ihm gerade in den Kram passte. Moment... hatte sie gerade gedacht, wenn es ihm passte? Ihr Gehirn fing an die verschiedenen Teile in einer anderen Reihenfolge abzulegen. Am ersten Tag hatte Dumbledore noch gewusst was los ist, dann auf einmal nicht mehr. Als Harry und sie sich unterhalten hatten, wusste er plötzlich wieder davon und sobald Sandra ausgeschaltet war, wusste er es wieder nicht und Harry komischerweise kurz darauf auch nicht mehr, denn er hatte Sandra seine Notizen gezeigt und dort hatte er vermerkt, dass sie fast immer nach einem Gespräch mit Dumbledore entstanden waren. Es war, als würde jemand systematisch unterbinden wollen, dass Harry und Sandra miteinander redeten. "Oh, Sandra!", dachte sie auf einmal ärgerlich. "Wenn Dummheit wehtun würde, würdest du jetzt schreiend am Boden liegen." Denn in diesem Moment war ein ganz klares Muster in der Sache zu erkennen. Irgendjemand versuchte zu verhindern, dass Sandra etwas davon mit bekam, was in Harrys sechstem Schuljahr passierte. Aber wer und vor allem warum? Ärgerlich bog Sandra um eine Ecke und wäre fast in jemanden hineingerannt. Gerade noch rechtzeitig blieb sie stehen und blickte die Person entgeistert an, die da eben an ihr vorbeiging. Es war eine Frau mit blonden, etwas mehr als schulterlangen Haaren, etwa Mitte dreißig, so Sandra das denn realistisch schätzen konnte, vielleicht auch etwas älter. Verwundert starrte Sandra ihr nach und überlegte, wo sie dieses Gesicht schon mal gesehen hatte, aber es wollte ihr nicht einfallen. Warum hatte sie auch so ein dermaßen schlechtes Gedächtnis für Personen? Kurz bevor sie um eine Ecke verschwand, sah die Frau Sandra an und schien kurz etwas zu überlegen. Dann schüttelte sie den Kopf und ging weiter. Irgendwie hatte Sandra das komische Gefühl gerade bei irgendetwas durchgefallen zu sein, sie hatte nur keine Ahnung bei was. Verunsichert setzte sie ihren Weg durch das Schloss nun etwas langsamer fort. Als sie beim Gemeinschaftsraum der Gryffindors ankam, den sie wie durch Zufall gefunden hatte, fiel ihr auf, dass sie das Passwort gar nicht kannte. Verlegen stellte sie sich vor die Fette Dame und fragte möglichst höflich: "Ich habe das Passwort leider nicht, kann ich trotzdem rein?" Wie zu erwarten war schnaubte die Lady nur verächtlich durch die Nase und meinte dann: "Kein Passwort, kein Zutritt, wie oft soll ich das denn noch sagen? Das könnte ja jeder kommen." "Aber ich bin schließlich nicht jeder und mir hat noch niemand das Passwort genannt.", versuchte Sandra es weiter, obwohl sie sich sehr sicher war, dass sie wenig Erfolg haben würde. "Mein liebes Kind", plusterte die Fette Dame sich nun auf und Sandra verbiss sich nur die Bemerkung, dass sie mit achtzehn nun wirklich kein Kind mehr war. "Ich vergesse meine Pflichten nicht egal wer da kommt und sei es wieder so ein wahnsinniger Massenmörder." "Entschuldigung", nuschelte Sandra darauf hin. "Ich hatte auch nicht vor, ihr Bild zu zerstören, aber sie werden doch sicher wissen, dass ich... naja, nicht wirklich hierher gehöre, deshalb sollte es doch auch kein Problem sein, mich rein zu lassen." Die Dame zupfte ein wenig an ihrem rosa Spitzenkleid herum und sagte dann spitz." Die andere hat aber immer das Passwort. Ich wüsste nicht warum ich eine Ausnahme machen sollte, nur weil du wie sie bist." Wenn Sandra sich selbst hätte in diesem Moment im Spiegel sehen können, dann hätte sie wohl gewusst, wie jemand aussah, dem gerade sprichwörtlich alles aus dem Gesicht gefallen war. Doch bevor sie noch etwas erwidern konnte, hörte sie mal wieder eine Stimme, die immer in den unpassendsten Momenten aufzutauchen schien. "Hey, Muggel. Hast du einen Geist gesehen oder ist das dein normaler Gesichtsausdruck, wenn du gerade denkst?", höhnte ein gewisser Slytherin-Schüler hinter ihr. Aber Sandra war viel zu aufgebracht darüber, dass ihr ein so wichtiger Gedanke, wie der, den sie gerade noch gehabt hatte seinetwegen verloren gegangen war, dass sie sich umdrehte und ihn anzischte: "Draco!, Wenn ich deine Meinung brauche, frage ich danach. Also verzieh dich gefälligst." Er verzog jedoch keine Miene, sondern schien sich im Gegenteil überhaupt nicht von Sandra beeindrucken zu lassen. "Ich wüsste nicht, dass ich dir erlaubt habe, meinen Vornamen zu benutzen. Außerdem lasse ich mir von dir nichts vorschreiben, Muggel." Einen Moment lang überlegte Sandra, aber ihr fiel absolut nichts ein, was sie hätte entgegnen können. Sie wusste wirklich nicht, warum sie eigentlich immer noch an diesem dummen Bild eines netten Draco hing. Aber Sandra war einfach müde sich immerzu mit ihm herumzustreiten, besonders da er wahrscheinlich sowieso nur seinen Zauberstab ziehen würde und ihr irgendeinen dummen Fluch auf den Hals hetzen würde, was sie bei ihrem momentanen Wissenstand aber absolut nicht brauchen konnte. Also entschloss sie sich ein wenig diplomatisch vorzugehen und ihm eben nach dem Mund zu reden, auch wenn ihr das bei diesem Widerling ziemlich schwer fiel. Sie hatte die Bücher schließlich gelesen, vielleicht sollte sie langsam mal anfangen, dieses Wissen auch ein bisschen auszunutzen. "Du hast Recht", sagte sie daher und versuchte möglichst schuldbewusst auszusehen. "Ich hätte da nicht tun dürfen. Du bist mir schließlich haushoch überlegen. Was kann ich also für dich tun?" Doch anscheinend war er doch nicht ganz so leicht hereinzulegen, wie sie gehofft hatte. "Wenn du mich veralbern willst, musst du früher aufstehen. Ich bin doch nicht blöd. Mag sein, dass die dämlichen Gryffindors mit ihrem Wunderkind Potter an der Spitze auf dich hereinfallen, aber ich weiß, dass du nicht das bist, was du zu sein vorgibst." Das lies Sandra aufhorchen. Wie viel wusste er wirklich und wie viel gab er nur vor zu wissen? Auch wenn es riskant war, das musste sie jetzt herausfinden, denn beim letzten Mal hatte er sich schließlich auch fast dazu hinreißen lassen, ihr etwas zu verraten. "Reiß dich zusammen, Sandra. Du bist schließlich zwei Jahre älter als er und ein Ausbund an Intelligenz ist er ja sonst auch nicht. Nicht blöd, das wüsste ich aber. Außerdem kannst du dich dem Haus, in das du gebracht wurdest, auch mal würdig erwiesen. Gryffindor-Truppe auffie!" (1) "Ach ja", stellte Sandra sich erstmal ganz dumm. "Was meinst du denn, wer ich bin und warum interessierst du dich denn eigentlich so für mich? Ich bin doch eigentlich in deinen Augen nur ein minderwertiger Muggel." Dabei kreuzte sie die Finger auf dem Rücken und hoffte, dass er die jetzige Tendenz beibehielt und seinen Zauberstab weiter in der Tasche ließ, denn komischerweise hatte er den noch gar nicht gezogen. Ihr Flehen schien erhört zu werden, denn er schnaubte auch jetzt nur verächtlich und sagte dann gehässig. "Wenn es nach mir ginge, hätten wir dich auch schon längst im See versenkt wie es einer wertlosen Kreatur wie dir zusteht. Dazu bräuchte man noch nicht einmal einen Zauber zu vergeuden, obwohl ich schon immer mal jemanden haben wollte, um den Cruciatus-Fluch auszuprobieren." Bei diesen Worten fühlte Sandra, wie ihre Achseln langsam feucht wurden Bis jetzt waren die Flüche, die er ihr aufgehalst hatte ja eher harmlos gewesen. Aber er schien sich lediglich an ihrem Entsetzen ergötzen zu wollen, denn er grinste nur noch breiter und fuhr dann fort. "Aber leider scheint Professor Snape andere Pläne mit dir zu haben, denn er will, dass ich dich zu ihm bringe. Also beweg dich endlich, wir haben schon genug Zeit vergeudet." Der völlig irrationale Gedanke schoss Sandra durch den Kopf, dass schließlich nicht sie es gewesen war, die hier dumm herumgeredet hatte, aber wahrscheinlich brauchte Malfoy eben einfach eine Bühne um sich zu provozieren. Sie musste grinsen, als ihr auffiel, dass er aber leider vergessen hatte, sein Publikum mitzubringen. Wie sie so vor ihm herlief konnte sie sich einfach nicht beherrschen und fragte neugierig. "Wo sind eigentlich Crabbe und Goyle? Die sind doch sonst nicht weit, wenn du unterwegs bist." Er stieß ihr lediglich mit der flachen Hand in den Rücken und knurrte: "Das geht dich gar nichts an. Oder vermisst du die beiden etwa?" "Nein, beileibe nicht.", beeilte Sandra sich zu versichern. "Ich wundere mich nur, weil sich ja sonst eigentlich keiner um mich zu kümmern schient. Warum du?" "Snape.", war seine einzige Antwort, was Sandra dazu veranlasst ernsthaft darüber nachzudenken, wie sie dem Zusammentreffen mit dem fetthaarigen Zaubertränkelehrer nur entgehen konnte, denn offensichtlich war er im Moment ihr ernsthaftester Gegenspieler. Sie hatte ja gleich gewusst, dass er sie nicht leiden konnte. Aber wieso nur? Doch im Moment hatte sie ein einfach zu erkennendes, wenn auch ungleich schwerer zu lösendes Problem in Form eines Draco Malfoy hinter sich. Wenn ihr doch nur etwas eingefallen wäre, wie sie ihn loswerden konnte. "Denk nach, Sandra, denk nach.", versuchte sie sich selber anzufeuern, doch es schien kein Entrinnen zu geben. "Irgendjemand muss doch hier mal lang kommen.", dachte sie frustriert. "wenn's geht, jemand der nicht so ein Idiot ist und Malfoy nicht leiden kann." Kurz bevor sie endgültig im Labor des Lehrers angekommen waren, hatte das Schicksal jedoch ein Einsehen mit der inzwischen schon vor Nervosität klitschnass geschwitzten Sandra und schickte Hilfe, in Form eines Mitschülers des blonden Slytherins. "Hey, Malfoy. Ich hab deine Hausaufgaben für Kräuterkunde fertig, du musst sie nur noch abschreiben.", rief ihnen ein braunhaariger Junge nach, der Sandra irgendwie bekannt vorkam, aber Gesichter wollten einfach nicht in ihrem Kopf bleiben. Freundlicherweise klärte Malfoy sie unbeabsichtigt auf. "Klappe, Zabini. Musst du denn das über den ganzen Gang schreien? Du hat es wohl immer noch nicht begriffen, dass ich dich zwar in meiner Nähe dulde, du aber nicht mein Freund bist.", zischte er den Jungen an und fügte etwas leiser hinzu. "Außerdem muss da ja nicht jeder wissen, du Dummkopf. Ich frage mich wirklich, wie du in Slytherin landen konntest." Blaise Zabini, wie Sandra ihn jetzt wieder benennen konnte, grinste jedoch nur und meinte dann lässig. "Familien-Tradition. Außerdem habe ich die Regeln von Slytherin ganz gut begriffen, denke ich. Wenn du mich angreifst, Malfoy, kannst du dir jemand anders suchen, der dir deine Hausaufgaben macht. Das würde deine Mama aber nicht gerne sehen, oder?" Malfoy grummelte irgendetwas vor sich hin, das Sandra lieber nicht verstand, doch dann fiel ihr auf, dass das hier vielleicht ihre letzte Chance war, das blonde Ekel loszuwerden. Wenn sie Recht hatte, war dieser Zabini nicht ganz so ein Arsch, wie der Rest der Slytherins, den man so hinlänglich aus den Büchern kannte. Außerdem würde er es sich ihrem Eindruck nach nicht entgehen lassen, seinem Anführer eins auszuwischen, denn er schien durchaus fähig eine eigene Meinung zu haben. Sie schickte daher einen hilfesuchenden Blick an den Jungen, der die Stirn runzelte und dann aber schaltete, als sie unauffällig mit dem Kopf auf Malfoy wies. Er zwinkerte Sandra zu und stellte sich dann unauffällig zwischen die beiden. "Sag mal, Malfoy, hast du eigentlich eine neue Freundin. Die musst du mir mal vorstellen. Das letzte Mal, dass ihr euch gesehen habt, wart ihr euch ja alles andere als grün. Hab ich was verpasst?" Sandra musste sich trotz ihrer prekären Lage ein Lachen verkneifen. An diesem Zabini war direkt eine Klatschbase verloren gegangen, auch wenn es ihm wahrscheinlich her darum ging, Malfoy zu ärgern, als Sandra zu helfen. Schließlich war er immer noch ein Slytherin. Unauffällig schob sie sich immer weiter an die nächste Ecke heran und zwang sich nicht zu den beiden zurück zu sehen, während Malfoy den anderen Jungen anblaffte, dass er sich gefälligst um seine eigenen Sachen kümmern sollte und dass er, Draco Malfoy, einen widerlichen Muggel wie Sandra noch nicht einmal mit einer Kneifzange anfassen würde. Da hatte er offensichtlich bemerkt, dass ihm seine Gefangene fast abhanden gekommen war und schnauzte Sandra an, sie solle gefälligst stehen bleiben. Das war der Zeitpunkt an dem Sandra die Beine in die Hand nahm und so schnell sie konnte, durch die dunkle Gänge hetzte, als wäre der Teufel hinter ihr her, was dem Lärm nach zu urteilen noch nicht einmal so verkehrt war. Sie lief und lief, bis sie Seitenstiche bekam und erschöpft stehen bleiben musste. Ihr Atem kratzte in ihrer Kehle, doch sie hielt trotzdem kurz die Luft an, um zu hören, ob ihr jemand folgte. Einige Geräusch wenige Gänge weiter schienen ihren Verdacht zu bestätigen, so dass sie sich eine Ruck gab und trotz der Schmerzen in ihrer Seite weiterlief, wobei sie wahllos links, und rechts abbog, bis sie sicher war, dass er ihr nicht mehr folgen konnte. Als sie gerade erleichtert aufatmen wollte, kam rechts von ihr eine Gestallt mit einem hoch erhobenen Leuchtenden Zauberstab aus einem Gang. Sandra fluchte, drehte sich auf der Stelle um rannte weiter, obwohl sie merkte, dass sie fast nicht mehr konnte. Sie sollte daran denke, mehr Sport zu machen, nahm sie sich fest vor, als sie schließlich in eine Sackgasse geriet. "Scheiße!", seufzte sie und ließ sich auf den Boden sinken. "Warum immer ich?" Jetzt konnte ihr gar nichts mehr helfen, außer einem Wunder. Sie schloss die Augen und dachte nur noch daran, dass jetzt gleich jemand kommen musste, den Malfoy nicht einfach so beiseite schieben konnte, und sie rettete. Egal, ob sie nun wirklich daran glaubte, aber es schien doch irgendwo jemanden zu geben, der sie gehört hatte, denn das Wunder schwebte in diesem Moment in Form eines bebrillten Geistes von der Decke und maulte in unübertroffen grantigem Ton. "Wahrscheinlich, weil du genauso vom Glück verlassen bist wie ich. Obwohl zumindestens noch keiner versucht dich hat umzubringen." "Myrthe", rief Sandra ehrlich erleichtert. "Was machst du denn hier?" "Ich weiß nicht.", sagte das Geistermädchen etwas verwirrt. "Ich hatte plötzlich das Gefühl, ich sollte dich suchen." Sandra war egal, warum Myrthe hier war, denn sie war eine letzte Möglichkeit hier wieder herauszukommen. "Ich freu mich so, dich zu sehen. Du musst mir helfen." Doch der Geist schien nicht gewillt, sich so einfach darauf einzulassen, wie Zabini gerade. "Warum sollte ich? Mir hilft ja auch keiner und es wird sicher lustig, wenn dich dieser blonde Junge erwischt. Vielleicht zaubert er dir ein paar hübsche Pickel in dein eh schon hässliches Gesicht.", überlegte sie und schien erfreut über die Vorstellung, dass es jemandem schlechter ging, als ihr selber. Da fiel Sandra etwas ein, womit man Myrthe eigentlich immer ködern konnte, außerdem hatte sie sowieso gehofft den Geist für sich zu gewinnen. "Aber wen du mir jetzt hilfst, kann ich dafür sorgen, dass Harry dich in den nächsten Tagen öfter mal besucht. Ganz ehrlich! Wir brauchen nämlich unbedingt Hilfe und er hat gesagt, dass nur du das könntest. Außerdem ist Malfoy ein ganz fieser Slytherin, der immer schlecht über Leute mit Brille redet und besonders über Harry." Myrthe schien zu überlegen, dann glitzerte etwas in ihren Augen, dass Sandra nur als unterdrückte Wut identifizieren konnte. "Dann soll sich dieser ekelhafte Slytherin mal warm anziehen.", meinte sie mit zusammengekniffenen Augen und machte sich auf den Weg in Richtung Malfoy. Bevor sie um die Ecke verschwand, blickte sie noch einmal zu Sandra hinunter. "Wenn du mich belogen hast, kannst du dich auf etwas gefasst machen. Meine Rache ist fürchterlich." Damit stieß sie ein schreckliches Geheul aus und machte sich auf, Malfoy einen Besuch abzustatten. Sandra grinste ein bisschen, als sie sich vorstellte, wie er wohl reagierte, wenn ein wütender, verliebter Geist ihn heimsuchte, doch dann machte sie lieber, dass sie hier wegkam, bevor sie doch noch Snape oder einem anderen der Slytherins in die Hände fiel. "Kein Wunder, dass die Slytherins ein bisschen komisch sind.", brummte Sandra auf dem Weg zurück. "Irgendwas scheint mit der Luft hier unten nicht zu stimmen. Ich benehme mich auch nicht gerade fein, aber Malfoy hat es einfach nicht besser verdient." (1)Falls das jemand nicht kennt: Das ist aus "Chip und Chap, Ritter des Rechts", ein Disney-Cartoon mit A- und B-Hörnchen in dem sie mit ihren Freunden wilde Abendteuer bestehen. Wenn es brenzlig wird heißt es dann immer: "Rettungs-Truppe auffie!" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)