Ich brauch dich, Heiji von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 12: Das neue Schuljahr ------------------------------ Kapitel 12: Das neue Schuljahr Zwei Tage bevor die Schule wieder anfing war Heiji endlich wirklich Clean. Heiji sagte zu Shinichi: "Danke das du mir geholfen hast von den Drogen runter zu kommen." Shinichi winkte ab und sagte: "Du hast es ganz von allein geschafft." "Aber ohne deine Hilfe würde ich jetzt immer noch Drogen nehmen!" "Du hast es nur geschafft, weil du es wirklich wolltest. Ich war nur da, damit du jemanden hast, der dir Gesellschaft leistet damit du das nicht allein durchstehen musst!" "Versprich mir aber, dass du es meinem Vater nicht sagst!" "Ich werde es ihm nicht sagen. Wenn, dann musst du es ihm von allein sagen." Dann klingelte es an der Tür. Shinichi ging hin und öffnete sie. Vor ihr stand Ran mit Tränen in den Augen. Shinichi fragte sie: "Hey, Süße, warum weinst du denn?" "Kann ich erst einmal rein kommen?" "Klar." Shinichi machte Platz, damit Ran reinkommen konnte. Sie ging rein und ging auch gleich ins Wohnzimmer und setzte sich dort auf das Sofa. Shinichi schloss die Tür und ging dann ebenfalls ins Wohnzimmer. Er hockte sich vor Ran hin und fragte sie: "Was ist passier?" Ran antwortete: "Ich war vorhin einkaufen. Da habe ich Ayumi, Genta und Mitsuhiko getroffen. Die haben mich gefragt wo Conan ist." "Du hast ihnen doch sicherlich gesagt, dass er wieder bei seinen Eltern ist, oder?" "Ja. Ich glaube das aber selber nicht so richtig." "Warum nicht?" "Weil er mich seitdem er wieder bei seinen Eltern wohnt, nicht mehr angerufen hat!" "Vielleicht ist er zu beschäftigt." Heiji legte eine Hand auf Shinichis Schulter und fragte: "Kann ich mal kurz unter vier Augen mit dir reden?" Shinichi nickte und beide gingen in die Küche. Dort fragte er: "Worum geht's?" "Um Ran. Du musst es ihr sagen!" "Bist du noch ganz dich?" "Anders kannst du sie nicht beruhigen." "Kann ich nicht einfach als Conan bei ihr anrufen und sagen, dass es mir gut geht?" "Shinichi, du musst es ihr persönlich sagen und nicht als Conan anrufen!" Sie wird mich für den Rest ihres Lebens hassen!" "Wenn du ihr erklärst, warum du das gemacht hast, wird sie es vielleicht verstehen!" "Gut. Wenn du meinst." Shinichi ging aus der Küche zu Ran. Dort hockte er sich wieder vor ihr hin und sagte: "Ran, ich fürchte ich muss dir etwas sagen." "Und was?" "Aber nicht böse sein!" "Was meinst du?" "Ich habe dir die ganze Zeit etwas verheimlicht. Ich war Conan!" "Was? Du warst Conan?" Sie stand auf und wollte gehen, als Shinichi zu ihr sagte: "Ich kann es dir erklären!" "Na die Erklärung würde ich jetzt gerne mal hören! Ich hoffe nur für dich, dass es eine Gute ist!" "Setzt dich aber erst mal wieder." Ran setzte sich wieder auf das Sofa und Shinichi erzählte ihr alles: "Als wir zusammen im Tropical Land waren, bin ich doch zwei Männern in schwarz hinterher gerannt. Das waren Gin und Wodka. Zwei Gangster aus einer Organisation. Diese Organisation nannte sich "Schwarze Organisation". Die zwei wollten mich töten, was aber nicht ganz geklappt hatte. Denn ich wurde nicht getötet, sondern zu einem 7-jährigem Grundschüler geschrumpft!" Dann sagte keiner mehr etwas. Nach einer Weile fragte Ran: "Wie kommt es dann, dass du jetzt wieder groß bist?" "Die Schwarze Organisation hatte diesen Sommer ihr Hauptquartier nach Osaka verlegt. Heiji ist dann mit mir da rein gegangen und hat mit mir das Gegengift rausgeholt." "Was? Sogar Heiji wusste es?" Heiji sagte drauf: "Er hat es mir nicht verraten. Ich habe es allein raus gefunden. Ehrlich!" "Dann habe ich doch immer richtig gehört, als du ihn immer mit Kudo oder Shinichi angesprochen hast!" Dann wandte sie sich an Shinichi: "Wer wusste außer Heiji eigentlich noch davon?" "Außer Heiji wussten es noch Professor Agasa, meine Eltern und Ai Haibara. Kaito Kid hat es von allein raus gefunden." "Und warum hast du es mir nie erzählt?" "Weil ich dich nicht auch noch in Gefahr bringen wollte. Ich habe dich doch damals geliebt und ich liebe dich immer noch! Wenn du mich jetzt hasst ist es in Ordnung. Ich muss dann damit leben." "Ich bin dir nicht böse. Ich bin nur traurig, weil du mich jahrelang allein gelassen und belogen hast." "Du liebst mich also noch?" "Dummerchen! Natürlich liebe ich dich noch!" Dann umarmte sie Shinichi und gab ihm einen langen Kuss auf den Mund. Schließlich sagte sie: "Ich finde es toll von dir, dass du es mir endlich gesagt hast! Ich muss jetzt wieder zu meiner Mutter. Wir sehen uns am Mittwoch in der Schule, ja?" "Ich hole dich wieder ab. Aber eigentlich kannst du doch morgen wieder bei mir einziehen. Heiji fährt nämlich morgen wieder nach Hause." Ran wandte sich an Heiji und fragte: "Bist du schon Clean?" Heiji nickte und sagte: "Das habe ich nur geschafft, weil mir Shinichi dabei geholfen hat." Dann gab Ran Shinichi noch einen Kuss und ging dann raus. Shinichi sagte zu Heiji: "Gern geschehen. Ich hoffe nur, dass du nicht rückfällig wirst!" "Das wird auf keinen Fall passieren. Wenn ich solche Gedanken wieder hegen sollte, werde ich einfach an dich und deine Hilfe denken!" Shinichi griff in seine Hosentasche und holte ein schlecht eingepacktes Etwas heraus. Er sagte: "Das wird dir dabei sicher etwas leichter fallen." "Was ist das?" "Mach es auf." Heiji nahm das eingepackte Etwas und öffnete es. Shinichi sagte dabei: "Es ist zwar nicht toll eingepackt, aber es kommt von Herzen. Ich kann eben nicht so gut einpacken." Als es Heiji ausgepackt hatte, umarmte er Shinichi und sagte: "Danke für die Kette. Jetzt werde ich an dich immer denken, wenn ich mich mies fühle und an Drogen denke. Kannst du sie mir um machen?" Shinichi nickte, nahm die Kette und machte sie Heiji um. Dann sagte er: "Danke das du mir den Tipp gegeben hast es Ran zu sagen." "Kein Problem. Wir sind doch Freunde. Und Freunde helfen sich gegenseitig. Kann ich nächstes Jahr, wenn ich mit der Schule fertig bin, wirklich bei dir einziehen?" "Du kannst sogar mit Kazuha hier einziehen." "Da habe ich aber ein Problem. Wenn ich bei dir einziehen will, dann muss ich meinen Job aufgeben!" "Musst du nicht. Wenn du damit einverstanden bist, dann können wir doch gemeinsam eine Detektei aufmachen." "Ist das dein Ernst?" "Mein voller Ernst. Ich finde, wo wir immer zusammen an einem Fall gearbeitet hatten, hat es immer noch am meisten Spaß gemacht. Was meinst du?" "Ganz meiner Meinung. Aber dann gibt es doch in Osaka keinen anständigen Detektiven." "Das ist kein Problem. Wir arbeiten einfach mit Osaka parallel." Damit waren beide einverstanden. Zwei Tage später ging Shinichi aus seinem Haus. Als er Ai aus Professor Agasas Haus kommen sah, rief er zu ihr: "Morgen, Ai!" Ais drehte sich um und sagte: "Oh. Morgen, Shinichi." Er ging zu ihr hin und sagte: "Du bist doch jetzt wieder groß und brauchst nicht mehr in die Grundschule zu gehen." "Wer sagt denn, dass ich in die Grundschule will?" "Was?" "Ja. Ich gehe in deine Schule." Dann ging sie ein Stück weiter und sagte dann noch: "Ach ja, wir sind in einer Klasse." "Ich dachte du bist schon über 20. Und da gehst du noch zu Schule?" "Ich habe nie gesagt, dass ich über 20 bin. Ich sagte, dass ich genauso alt bin wie du. Also 17." "Du bist erst 17 und hast schon so ein starkes Gift entwickelt? Wow!" "Siehst du nun mal. Ach und übrigens, ich heiße nicht Ai Haibara, sondern Shiho Miyano. Ai Haibara war nur mein Deckname, wie bei dir Conan Edogawa." Dann lief sie los und noch zu ihm: "Wir sehen uns in der Klasse!" Dann lief sie um eine Ecke und Shinichi sah sie dann nicht mehr. Was er aber nicht wusste, Shiho war nach ein paar Biegungen stehen geblieben und weinte. Sie sagte zu sich selbst: "Warum musst du mir das antun, Shinichi? Ich liebe dich doch! Und was machst du? Du bist trotzdem mit dieser Ran zusammen!" 10 Minuten später kam Shinichi bei dem Haus von Rans Mutter an. Er klingelte und kurze Zeit später kam Ran aus der Tür, gab Shinichi einen Kuss und sagte: "Morgen, Schatz." Er antwortete: "Morgen, meine Schöne. Warum bist du denn so glücklich? Doch nicht etwa weil du wieder in die Schule gehen kannst?" "Nein. Sonoko hat mich gerade angerufen und gesagt, dass wir eine neue Schülerin bekommen. (Anm.: Woher weiß die das nur schon wieder?) Was sagst du dazu?" "Ich kann da nur sagen, dass sie für mich nicht neu ist. Denn ich kenne sie bereits." Ran blieb stehen und sagte: "Du kannst sie doch gar nicht kennen, denn sie ist neu!" "Ich kenne sie aber." Dann gingen sie wieder weiter und Ran fragte: "Woher kennst du sie?" "Weil sie die Mitbewohnerin von Professor Agasa ist, weil sie das Schrumpfgift entwickelt hat, weil sie sich damit selbst geschrumpft hat und weil sie dann in die gleiche Grundschulklasse gekommen ist wo ich auch drin war. Reicht das als Erklärung?" "Sie hat das Schrumpfgift erfunden das dich geschrumpft hat? Na die kann was zu hören kriegen, wenn sie wirklich in unsere Klasse kommt!" Damit trat sie mit ihrem Fuß gegen eine Wand, die damit leicht zersplitterte. Shinichi sagte, nach einen kurzen Schock, darauf: "Lass bitte seinen grauen Gürtel in Karate da raus!" "Ich habe mittlerweile schon den schwarzen Gürtel!" "Noch schlimmer! Kannst du das mit ihr nicht anders klären? So das es keiner mitbekommt?" "Wieso? Wenn sie nicht gewesen währe, wärst du nicht geschrumpft worden und wir währen vielleicht schon viel eher zusammen!" "Wenn sie nicht gewesen währe, hätten mich Gin und Vodka erschossen! Wenn du sie unbedingt fertig machen willst, dann macht das bitte unter vier Augen. Ich will nämlich nicht, dass es irgend jemand aus der Schule mitbekommt! Außerdem habe ich ganz andere Probleme!" "Und die währen?" "Ich weiß in Wirklichkeit nicht, wie ich das mit der Schule wieder hinkriegen soll. Meine größten Probleme sind ja, wie du sicherlich noch weißt, in Spanisch!" "Wenn das dein einziges Problem ist. Du weißt sicherlich noch, dass ich in Spanisch immer gut war und noch bin. Ich kann dir Nachhilfe geben wenn du möchtest?" "Natürlich möchte ich das! Aber damit haben wir nur Spanisch gelöst. Wie machen wir das in den anderen Fächern?" "Da finden wir schon eine Nachhilfe für dich." "Vielleicht hilft mir ja Shiho." "Wer ist Shiho?" "Na die Neue." "Das finde ich ja klasse. Du kennst die neue schon beim Namen! Weißt du vielleicht noch mehr über sie? Warst du vielleicht schon mit ihr im Bett?" "Du brauchst nicht eifersüchtig auf sie zu sein. Ich habe nur Augen für dich und keine Andere!" "Du hast auf meine Frage nicht geantwortet!" "Ran, du wirst doch nicht denken, dass ich mit ihr im Bett war?" "Das glaube ich aber!" "Mit der Einzigen mit der ich ins Bett gehen würde, wärst du und mit keiner Anderen!" "Das glaube ich dir aber nicht! Woher soll ich nicht wissen, dass mein Vater nicht doch Recht hatte und du in Wirklichkeit meine Gefühle ausnutzen willst?" "Weil ich dich wirklich liebe! Ich bin nur noch nicht mit dir im Bett gewesen, weil ich noch nicht bereit dazu bin und weil ich dich nicht dazu drängen will! Reicht das als Erklärung oder willst du noch immer Schluss machen?" "Wer hat denn gesagt, dass ich Schluss machen will?" "Das sagt mein Kopf! Außerdem hört sich das schon die ganze Zeit so an!" Ran umarmte Shinichi und gab ihm einen langen Kuss auf den Mund, den Shinichi auch erwiderte. Dann sagte sie: "Ich bin nur so eifersüchtig, weil ich dich liebe und dich auch nicht an einem anderen Mädchen, dass vielleicht hübscher ist als ich, verliere!" "Kein Mädchen ist hübscher als du!" Dann kam ein Ball vor Shinichis Füße gerollt. Er sich um, woher der Ball wohl gekommen sein könnte. Dann sah er, dass der Ball vom Sportplatz kommen ist und er schoss ihn wieder zurück. Der Ball flog ins Tor, so dass ihn der Torwart nicht halten konnte. (Anm.: Siehe die erste Folge.) Shinichi und Ran wollten gerade in das Schulgebäude gehen als von hinten eine Stimme ihnen hinterher rief: "Shinichi, warte mal!" Shinichi drehte sich um und sah, dass ein Junge vom Sportplatz auf sie zugelaufen kam. Shinichi kannte ihn, denn er antwortete: "Hey, Timo! Was gibt's?" "Du kannst immer noch genauso gut schießen wie vor zwei Jahren! Ich frage mich eigentlich immer noch, warum du mit dem Fußballspielen aufgehört hast." "Das habe ich dir doch bereits gesagt. Ich brauchte die Schusskraft für meine Detektivarbeit! Du willst doch sicherlich jetzt auf irgendetwas hinaus, oder?" "Eigentlich schon. Ich komme dann gleich auf den Punkt. Wir haben das nächste Wochenende ein Spiel gegen die Fuikan-Oberschule und die ist wirklich gut." "Soweit ich weiß, habt ihr schon drei- oder viermal verloren." "Genau. Und jetzt wollte ich dich fragen, ob du nicht mitspielen willst? Nur für das eine Spiel natürlich." "Ihr habt doch einen Stürmer. Ich würde doch nur auf der Ersatzbank sitzen!" "Das ist das nächste Problem! Unser Stürmer hat sich letzte Woche bei einem Training das Bein gebrochen. Er kann wahrscheinlich in sechs Wochen wieder spielen. Und bei deinem Schuss, gerade eben, habe ich an dich gedacht!" "Ich überlege es mir und sage dir dann Bescheid." Damit ging er mit Ran in das Schulgebäude und die Treppe rauf zu ihrem Klassenzimmer. Ran fragte: "Willst du wirklich nicht mehr in unserer Schulmannschaft mitspielen?" "Ich habe doch gesagt, dass ich es mir noch mal überlegen werde." "Unsere Schule hat, seitdem du nicht mehr mitspielst, fast jedes Spiel verloren!" "Ich weiß. Machst du eigentlich noch Karate?" "Klar. Wieso?" "Du hast doch jetzt den schwarzen Gürtel. Da dachte ich, du hast aufgehört." "Wollte ich ja auch. Aber die anderen Mädchen aus meiner Mannschaft wollten mich nicht weg lassen. Und da dachte ich, dass ich das eine Jahr doch noch mitmachen werde." "Wenn du meinst, dass es doch richtig ist wieder Fußball zu spielen, dann werde ich eben wieder mitspielen. Aber nur für das eine Spiel! Ich hoffe nur, dass das Fußballtraining wieder parallel zu deinem Karatetraining fällt!" Dann kamen sie in die Klasse und Sonoko sagte: "Da kommt ja unser Liebespärchen!" Shinichi sagte darauf: "Du bist doch nur eifersüchtig, weil du noch keinen Freund hast. Außerdem, woher wisst ihr das Ran und ich zusammen sind?" "Das war doch nicht zu übersehen. Als ihr euch vor dem Schulgebäude geküsst habt!" Dann wandte sie sich an Ran und fragte: "Hast du es ihm doch endlich gesagt? Wo hast du es ihm denn gesagt?" "Shinichi hat mir seine Liebe als erster gestanden und ich habe sie nur erwidert. Er hat mir seine Liebe im Baker Center gestanden. Alles super romantisch!" "Ich wusste gar nicht, dass der Meisterdetektiv Shinichi Kudo, der sonst immer auf Eisklotz macht, romantisch sein kann! Und das auch noch im teuersten Restaurant dieser Stadt! Wie kommt es denn, mein lieber Shinichi?" Doch die Antwort erfuhr sie nicht mehr, denn ihre Klassenlehrerin kam in das Klassenzimmer und sagte: Bitte setzt euch." Alle setzten sich auf ihre Plätze und Shinichi und Ran setzten sich an einen noch freien Tisch zusammen. Dann sagte die Lehrerin: "Ich möchte euch als erstes wieder in der Schule willkommen heißen. Ich hoffe ihr habt die Ferien genießen können." Jemand aus der ersten Reihe sage: "Genossen haben wir die Ferien schon, aber die waren viel zu kurz!" Alle lachten. Dann sagte die Lehrerin wieder: "Ihr habt Recht. Die Ferien waren wie immer viel zu kurz. Aber jetzt zurück zu dem was ich euch eigentlich sagen wollte. Ich wünsche euch viel Glück für eure Abschlussprüfung dieses Schuljahr. Doch bevor ich mit dem Üblichen wie sonst immer anfange, freut es mich euch mitteilen zu dürfen, dass ihr eine neue Mitschülerin in eurer Klasse begrüßen dürft. Ihr Name ist Shiho Miyano. Aber das soll sie euch wohl besser selbst sagen." Dann wandte sie sich zu Tür und sagte: "Komm rein, Shiho!" Die Tür öffnete sich und Shiho kam rein. Sie ging zu der Lehrerin und stellte sich neben sie. Die Junge bekam Herzchenaugen und pfiffen was das Zeug hielt. Als sich alle wieder beruhigt hatte, sagte die Lehrerin zu Shiho: "Ich würde sagen, du stellst dich mal selbst vor!" Shiho sagte zu der Klasse: "Mein Name ist Shiho Miyano und ich bin 17 Jahre alt. Ich bin bis vor kurzem auf ein Privatinternat in Amerika gegangen. Dann sind aber meine Eltern gestorben und ich bin zu meinem Onkel 4. Grades Hiroshi Agasa gezogen. Ich hoffe ihr werdet mich hier gebürtig empfangen heißen und mir alles zeigen." Dann sagte die Lehrerin: "Am besten du suchst dir jetzt einen freien Platz aus und setzt dich dorthin." Sonoko stand auf und sagte sofort: "Setzt dich doch neben mich! Hier ist noch ein Platz frei!" Shinichi drehte sich zu Sonoko um, da sie hinter ihm und Ran saß und fragte: "Sag mal, bist du jetzt lesbisch geworden oder warum musst du dich bei Shiho ein schleimen?" "Wieso? Nur weil ich sie angeboten habe, bei mir zu sitzen? Ich will mich halt mit ihr anfreunden, weil du jetzt meine beste Freundin für dich beschlagnahmt hast! Ich bin im übrigen nicht lesbisch! Ich stehe immer noch auf Männer!" "Männer nehmt euch in Acht, Sonoko Suzuki ist immer noch auf Männerjagd und nimmt sich jeden der bei drei nicht auf den Bäumen ist und noch Single ist!" Alle lachten und Ran sagte zu Shinichi: "Du bist so gemein zu Sonoko! Sie kann doch nichts dafür das sie noch Solo ist!" Als sich Shiho dann gesetzt hatte sagte die Lehrerin: "Mich darf es dann noch freuen noch jemanden in unserer Klasse wieder hier begrüßen zu dürfen." Jemand sagte darauf: "Bekommen wir noch einen Neuen?" Shinichi antwortete: "Boris, falls du das noch nicht mitbekommen haben solltest, ich bin der Gemeinte!" Boris wandte sich an die Lehrerin: "Ist wirklich Shinichi damit gemeint?" "Genau. Damit ist Shinichi gemeint. Ich hoffe du findest dich nach deiner langen Abwesenheit hier wieder rein und wirst im Unterricht aufpassen, obwohl du nach langer Zeit mit Ran zusammen gekommen bist." Shinichi fragte verwundert: "Woher wissen Sie das denn, dass Ran und ich zusammen sind?" "Das war doch vom Lehrerzimmer aus nicht zu übersehen, als ihr euch vor dem Schulgebäude geküsst habt!" Ran sagte darauf: "Ich werde aufpassen, dass er auch artig im Unterricht mitmacht. Wenn nicht gibt es Liebesentzug." Shinichi antwortete spöttisch: "Da bekomme ich aber Angst!" Alle lachten. Dann sagte jemand aus der hintersten Reihe: "Küsst euch doch noch einmal!" Alle stimmten ein und Shinichi fragte: "Hast du noch nie jemanden küssen gesehen, Felix?" "Nicht wirklich. Wenn du mir einen Wunsch erfüllen willst, dann erfüll ihn mir jetzt und küsse deine Ran endlich! Du siehst doch das es jeder aus der Klasse will!" Die Lehrerin sagte darauf: "Nun macht schon, sonst gibt es heute hier keine Ruhe mehr drin!" Shinichi guckte Ran an und diese zuckte mit den Schultern. Dann kamen sich ihre Lippen immer näher und sie küssten sich. Alle klatschen und jubelten. Nach kurzer Zeit lösten sie sich wieder voneinander und Shinichi fragte: "Reicht das?" Felix antwortete: "Das reicht auf jeden Fall. Jetzt kann ich in Frieden sterben. Du hast ja meinen letzten Wunsch erfüllt. Frau Yarida, darf ich nach Hause und in meinem Bett sterben?" Sie antwortete: "Du bleibst jetzt hier. Wenn du mit dem Unterricht fertig bist, kannst du nach Hause gehen und dich in dein Bett legen und wenn du willst sterben." Alle lachten. Dann sagte Frau Yarida wieder: "Können wir jetzt fortfahren? Als nächstes machen wir dann mit eurem Stundenplan weiter." Sie ging zur Tafel und schrieb den Stundenplan an. Als nach einigen Minuten alle fertig waren und die Pause in weinigen Minuten anfing, sagte Frau Yarida: "Wir machen dann jetzt Pause. Ich bräuchte dann mal noch drei Jungs, die mir helfen könnten, die Bücher zu holen. Ich würde sagen, es kommen Felix, Boris und Bill mit und helfen mir." Die drei standen von ihren Plätzen auf und gingen hinter ihrer Klassenlehrerin her. Dann sagte Sonoko zu Ran: "Kann ich mal unter vier Augen mit dir reden?" Ran nickte und ging dann mit Ran auf den Flur. Shinichi sagte zu Shiho: "Wenn du so schlau bist das du APTX 4869 entwickeln konntest, warum gehst du dann nochmal in die Schule? Du weißt doch alles!" "Ich will aber einen vernünftigen Abschluss!" "Und wozu brauchst du den?" "Weil ich Ärztin studieren will!" "Dann kenne ich mittlerweile schon zwei die Ärztin studieren wollen." "Wer denn noch?" "Kazuha, Heijis Freundin, will auch Ärztin studieren." Dann kamen die Jungs mit den Büchern wieder und der Unterricht ging weiter. Als dann nach zwei weiteren anstrengenden Stunden es endlich klingelte, kamen den vielen Schülern Erleichterungsstöhnen. Shinichi fragte Shiho: "Wollen wir wieder zusammen nach Hause gehen?" "Ich gehe jetzt noch nicht nach Hause. Ich muss noch den Kühlschrank füllen und dann will ich noch mal shoppen gehen." Damit ging sie an ihm vorbei. Shinichi dachte sich: ,Was ist denn mit der los? Eigentlich sind wir doch immer zusammen gegangen. Versteh einer die Frauen!' Dann wurde er von Sonoko aus den Gedanken gerissen: "Aha! Du beschwerst dich über mich, dass ich mich bei ihr ein geschleimt habe, aber selber nicht besser sein!" Dann wandte sie sich an Ran: "Ich muss dann auch los." Ran antwortete darauf: "Wir können doch wieder zusammen gehen." "Ich will dich mit deinem Shinichi nicht stören. Außerdem würde ich depressiv werden, wenn ihr euch in meiner Gegenwart küssen würdet." Damit verabschiedete sie sich von den beiden und ging dann ebenfalls. Ran sagte zu sich selbst: "Wir können uns auch zurückhalten." Dann nahm Shinichi ihre Hand und fragte: "Wollen wir auch gehen oder willst du hier übernachten?" Ran nickte und beiden gingen aus dem Schulgebäude. Als sie draußen waren, sahen sie mehrere Jungs auf dem Schulhof stehen. Shinichi ging mit Ran zu ihnen und sagte: "Timo, kann ich mal kurz unter vier Augen mit dir reden?" Er nickte und sagte zu den anderen: "Ich bin gleich wieder da!" Dann ging er mit Shinichi ein paar Meter weiter weg und fragte: "Was giebt's?" Shinichi antwortete: "Ich habe mich entschieden. Ich spiele doch mit. Aber nur für das eine Spiel!" "Dann haben wir jetzt wieder mehr Chancen zu gewinnen. Komm mit zu den anderen. Ich wollte ihnen gerade sagen, wann wir unser Training durchziehen." Sie gingen wieder zu den anderen und Timo sagte zu ihnen: "Jungs, jetzt gibt es wieder etwas Licht im Dunkeln! Ich habe gerade unseren Stürmer für das Spiel nächsten Samstag gefunden. Darf ich vorstellen: Shinichi Kudo!" Jemand sprach: "Mit ihm werden wir dieses Spiel gegen die Fuikan-Oberschule ganz sicher gewinnen! Du wolltest uns doch sagen, wann unser Training stattfindet." "Ja, genau. Wir haben das Fußballfeld jeden Montag, Mittwoch und Freitag und das nur für 2 Stunden. Ich denke aber mal das wir am Dienstag und am Donnerstag auf einem anderen Platz trainieren können." Als alle damit einverstanden waren verabschiedeten sie sich und gingen nach Hause. Shinichi fragte Timo: " Seit wann bist du der Mannschaftskapitän?" "Seitdem du gegangen bist. Die anderen haben mich dann ausgewählt, dass ich der Kapitän sein soll. Aber wenn du für das Spiel wieder Kapitän sein willst, dann kannst du es gerne wieder werden." "Das wollte ich nur hören. Für das eine Spiel wäre es mir eine Ehre wieder Kapitän zu sein." "Dann sagen wir es morgen beim Training den anderen. Ich muss bloß noch gucken wo wir trainieren können. Oder weißt du vielleicht wo?" "Nicht wirklich. Ich werde mir aber Gedanken machen." Dann verabschiedete sich Timo von Shinichi und ging ebenfalls nach Hause. Auch Shinichi und Ran machten sich auf den Weg nach Hause. Shinichi sagte nicht gerade begeistert: "Gleich am Montag morgen die erste Stunde Musik. Wo ich doch so gerne singe!" "Immerhin besser als Sport!" "Das ist ja ein toller Vergleich. Ich würde viel lieber Montag morgen Sport machen als zu singen. Ich wette mit dir, wenn ich mal alleine singen muss, dann werden sich die anderen die Ohren zuhalten und schreiend rausrennen!" Sie redeten noch eine Weile weiter über ihren Stundenplan bis Ran bei sich zu Hause war und Shinichi fragte: "Möchtest du nicht wieder bei mir einziehen? Wie du weißt ist Heiji ausgezogen und wohnt jetzt wieder bei sich zu Hause." "Woher willst du eigentlich wissen, dass er nicht rückfällig wird?" "Weil er es mir versprochen hat und weil ich ihm reine Kette geschenkt habe, wo er immer an mich und meine Hilfe denken wird." "Und du meinst das klappt?" "Ich denke mal schon." "Ich ziehe dann wieder bei dir ein. Ich muss nur noch meine Sachen packen und dann bin ich in ein bis zwei Stunden mit meinen Koffern wieder bei dir!" Shinichi gab Ran noch einen Kuss und diese ging ins Haus rein. Shinichi machte sich dann ebenfalls auf den Weg nach Hause. Als Shinichi zu Hause ankam, schloss er die Tür auf, ging rein und stellte seine Tasche ab. Dann ging er ins Wohnzimmer, legte sich auf die Couch und stellte den Fernseher an. Als er merkte das nichts anständiges im Fernsehen lief, nahm er den Hörer des Telefons und wählte Heijis Handynummer. (Anm.: Kurze Information. Das ist ein schnurloses Telefon.) Eine Weile hörte er das Freizeichen bis dann Heiji sagte: "Ich hier. Wer da?" Shinichi wunderte sich über die Meldung von Heiji, sagte aber: "Hier ist Shinichi." "Ich weiß das du es bist. Ich habe doch deinen Namen und deine Nummer auf meinem Display gesehen." "Was fragst du dann?" "Weil ich für jeden Anrufer einen Spruch parat habe. Was willst du?" "Wie geht's dir?" "Spionierst du mir jetzt hinterher? Du brauchst schon keine Angst zu haben, dass ich wieder Drogen nehme!" "Hast du heute schlechte Laune? Ich habe doch nur gefragt wie es dir geht und nicht ob du wieder Drogen nimmst!" "Sorry! Mir geht's gut. Ich wäre aber ein paar mal fast wieder rückfällig geworden, wäre deine Kette nicht gewesen!" "Ich habe doch gesagt es klappt. Sag mal, hast du nächsten Samstag schon was vor? "Nächsten Samstag? Warte mal kurz ich schaue mal in meinen Terminplaner." Heiji suchte eine Weile bis er den Tag gefunden hatte und sagte dann: "Bisher noch nicht. Warum?" "Hast du vielleicht Lust nach Tokio zu kommen?" "Lust schon. Ist da vielleicht irgendein Event?" "Meine Schule hat nächsten Samstag gegen eine andere Schule ein Fußballspiel. Und ganz zufälligerweise spiele ich da auch mit!" "Spieltest du nicht schon immer Fußball?" "Seit drei Jahren nicht mehr. Der Stürmer hat sich ein Bein gebrochen und ich war die einzige Möglichkeit. Hast du vielleicht Lust zu kommen?" "Auf jeden Fall habe ich Lust! Da gibt es nur ein Problem. Ich kenne mich leider mit Fußball nicht aus!" "Das ist kein Problem. Du kommst einfach nächsten Freitag und ich erklär dir alles was du wissen musst! Du kannst auch Kazuha mitbringen wenn du möchtest. Was hältst du davon?" "Klingt gut. Kazuha werde ich dann auch fragen. Hast du nächsten Monat schon was vor?" "Bisher noch nicht. Warum?" "Weil ich bei der Kendo Weltmeisterschaft mitmische!" "Diesmal Weltmeisterschaft? Gibt es in anderen Ländern auch Kendo?" "Ich denke mal schon. Sonst würden die nicht eine Weltmeisterschaft organisieren." "Ist die Weltmeisterschaft wieder in Osaka?" "Nein, diesmal ist sie in Okinawa. Aber wo genau weiß ich noch nicht. Also?" "Jetzt habe ich nächsten Monat was vor. Und zwar zu deinem Turnier zu kommen!" "Super. Diesmal werde ich gegen Otika gewinnen!" "Wenn du meinst. Dann bis nächsten Freitag. Wie kommst du eigentlich?" "Weiß noch nicht. Ich denke aber mal mit meinem Motorrad." Dann verabschiedeten sie sich und legten auf. Kurze Zeit später zog dann auch Ran wieder bei Shinichi ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)