Wahine von Go-San (Seto, Joey und ein paar irre Insulaner) ================================================================================ Aktiv Flirten oder 101 Möglichkeiten sich zu blamieren ------------------------------------------------------ Aloha ^^ Hier bin ich wieder mit Teil 6 im Gepäck. SIK: Yippieh -.- ^^ Du kannst mir heute nicht die gute Laune vermiesen, schließlich hab ich zum letzten Kapi so viele Kommis gekriegt wie zu noch keinem anderen zuvor *froi* Disclaimer: Kazuki Takahashi und ich ^^ Widmung: Halb_Elfe_Kalen, *Koori*, Elekgirl, IY-chan, SetoX, Feffi_9389, Bakura-kun, DevilJulchen, tomoyo-chan und Sacra ^^ @ all: Viele von euch haben geschrieben, dass Joey und Seto jetzt Liebespärchen spielen müssen. Aber liebe Kinder, merkt euch eines, nur weil zwei ,verheiratet' sind müssen sie sich nicht unbedingt mögen *eg* Aktiv Flirten oder 101 Möglichkeiten sich zu blamieren "Kiekerikie!" Mit krächzendem Stimmchen versuchte der alte zerzauste Gockel, auf seinem Misthaufen thronend, die Dorfbewohner aus ihrem wohligen Schlaf zu wecken. Bei einigen der Insulaner gelang ihm das sogar. Was man von den Neuankömmlingen, die noch selig schlummerten, nicht behaupten konnte. Als wäre es sein morgendliches Ritual, drehte sich Joey zum schier hundertsten Mal um seine eigene Achse. Das nächste Krähen des Hahnes auf dem Mist ließ ihn dann allerdings doch erwachen. Ob es wegen dem schrillen ,Schrei' des Federviehs oder dem Grund dessen, einem fliegenden Topf, der mit Karacho und Knall neben dem Tier einschlug, war, war hier nicht klar. Noch einmal gab Joseph ein leises Schnurren von sich, bevor er träge versuchte seine, vom Schlaf leicht verklebten, Lider zu öffnen. Zwei-, drei Mal zwinkerte er und begann dann sich mit der linken Hand die Müdigkeit aus den Augenwinkeln zu reiben. Kurz bevor er die Augen ganz öffnete, wunderte er sich noch über das warme wohlige Gefühl an seinem Rücken. Dann hieß ihn der Tag endlich ganz und gar willkommen und er versuchte sich aufzusetzen, um aus dem Bett zu steigen. Was sich etwas schwieriger als erwartet gestaltete. Irgendetwas hinderte Joey daran aufzukommen. Als er seinen Kopf nun nach hinten wandte, merkte er auch sofort warum. Hinter ihm lag Seto Kaiba zu einem Kügelchen zusammengerollt und sich mit beiden Händen an Joeys Shirt festklammernd. Ungewollt begann der Blonde den Blauäugigen genauer zu mustern. Sacht fielen dem jungen Unternehmer einige braune Haarsträhnen ins Gesicht. Joey juckte es geradezu in den Fingern sie ihm auf der Stelle aus der Stirn zu streichen. Aber letztendlich hielt er doch bei sich. Die blauen Kristalle waren geschlossen, gaben aber einen wunderbaren Anblick auf die extrem langen und nachtschwarzen Wimpern frei. Der zart rosige Mund war leicht geöffnet und stetig waren leise Atemzüge zu vernehmen. Alles in allem, ein Bild für die Götter. Kaum zu glauben, dass das der eiskalte und arrogante Schnösel von tagsüber sein sollte. Aber er war es, Zweifel ausgeschlossen. Bei dieser Aussicht wünschte sich der Blondschopf gerade nichts sehnlicher, als sich mit Kaiba anzufreunden. Dass er sich in Wahrheit vielleicht sogar mehr wünschte als das, ließ er sich gar nicht in den Sinn kommen. Plötzlich huschte ein kleines Zucken über Setos eben noch so entspannte Züge. Auch er war nun kurz vorm Erwachen. Ob er allerdings ebenso wenig verärgert über die momentane Position war, wie Joey, blieb jedoch in Frage. Sacht klimperte der Brünette mit den unendlich langen Wimpern und trieb sich so den Schlaf aus den meerblauen Juwelen. Minutenlang geschah nichts. Beide lagen sie da. Joey mit dem Kopf zu Kaiba verrenkt und Kaiba mit dem Blick starr auf seine in Joeys Hemd festgekrallten Hände. Und dann, von der einen Sekunde auf die andere..... *Plumps!* Mit diesem Geräusch hatte Seto den vermeintlichen Bettgenossen auf den Boden geschubst. Dieser lag nun rücklings auf den rauen Strohmatten, mit denen das gesamte Haus ausgelegt war, und streckte alle Viere von sich. "Sag mal, tickst du noch richtig, Kaiba?!" Wütend setzte sich der Blondschopf auf dem Fußboden wieder auf und funkelte den auf dem Bett Sitzenden zornig an. Oder lag da auch etwas Enttäuschung drin? "Ja, im Gegensatz zu dir, wie mir scheint. Was erlaubst du dir eigentlich, dich an mich zu schmiegen?!" Wie bitte? Litt der Ärmste unter Wahnvorstellungen? "Du hast doch'n Rad ab! Ich an dich?! Nich' mal mit 'ner Kneifzange würd ich so nah an dich ran gehen! DU hast dich doch an MICH geklammert!" Hier muss gesagt sein, dass Kaiba sich dessen wohl bewusst war, aber sein extrem ausgeprägter Stolz niemals zugelassen hätte, das zuzugeben. Bei dem ,mit ner Kneifzange' bekam ein kleines unscheinbares fast vergessenes Etwas, besser bekannt als ,Setos Herz', einen Riss. Weshalb dem so sein könnte gestand er sich natürlich nicht ein. Verletzt hin oder her, ein Kaiba zeigt es nie! "Hör endlich auf hier herumzukrakeelen!" Genervt legte sich Seto die Hand auf die Stirn. Wie konnte die Stimme einer einzelnen Person nur so nerven? [1] Noch ein Satz von dem Straßenköter und er könnte für nichts mehr garantieren. "So kommst du mir nicht davon, Kaiba! Das wird jetzt ausdiskutiert!" " ,Ausdiskutiert'. Ich bin beeindruckt. Kennt das Hündchen ja doch ein paar schwierige Wörter." WARNUNG! Schmerzgrenze überschritten! Explosionsgefahr! "DU ARROGANTER, SELBSTGEFÄLLIGER...." "Guten Mo~orgen!" Somit unterbrach eine fröhlich trällernde Maja das alltägliche Verhalten von Drache und Hund in freier Wildbahn. "Morgen...*peinliches Kichern*" seiten Joeys holte auch Kaiba wieder aus seiner schön aufgebauten Welt aus Mord und Todschlag heraus. "Kannst du nicht anklopfen?" Ein altbekannt freundlicher Spruch von Mister Tiefkühlfach. Davon ließ sich das einheimische Prinzesschen aber nicht beeindrucken und schon gar nicht abschrecken. "Ich bin nur gekommen, um euch zum Frühstück zu holen. Wenn ihr euch dann bitte schnell fertig machen würdet." Ein Stewardessen-Freundlichkeits-Grinsen sondergleichen zierte das bronzefarbene Gesicht der jungen Schönheit. [2] "Und wenn ihr schon dabei seid, ich hab euch auch gleich ein paar Kleider zum Wechseln mitgebracht." ,Kleider' traf die Sache ganz genau. Für Kaiba schon wieder ein Bindekleidchen, diesmal in weinrot mit gelben Tropenblumen darauf abgebildet, und für Joey, zu seinem Entsetzen, ein dunkelblauer ,Rock'. Trugen die Kerle hier etwa alle gern Frauenklamotten? ,Memo an mich (Joey): Gedanken schnell verdrängen.....und versuchen das Bild aus meinem Kopf zu kriegen." Seto indessen quälten ganz andere weltbewegende Fragen. ,Wieso krieg ich rot und er blau?!' Langsam begann Joey sich umzuziehen. Allzu lang sollte er den Häuptling beim Frühstückstisch nicht warten lassen. Zuerst fiel das blau-weiße T-Shirt, dann die Socken, dann wurde vorsichtig die Gürtelschnalle geöffnet und dann...... "Sag mal, willst du hier zusehen wie ich mich umziehe?!" Majas Antwort, kurz und knapp "Jep." Daraufhin konnte Joey einen ,zarten' Rotschimmer, der stark an eine Tomate zur Reifesaison erinnerte, nicht mehr zurückhalten. Wollte der niedliche Amazonenverschnitt doch tatsächlich einen Strip hingelegt bekommen. Obwohl..... "Hey, big spende~er!" Aber hallo! Kaiba fielen fast die blauen Äuglein raus. Ein verruchtes Grinsen, kreisende Hüften und eine Hand, die langsam den Gürtel aus den Schlaufen zog. Entweder er musste sich schnellstens einen guten Psychiater suchen oder der Köter strippte hier gerade zu seiner Eigeninterpretation von ,Big Spender'. Aber ersteres wäre dann wohl eher Resultat von letzterem. Mit einem Ruck befreite Joey sich von dem unliebsamen Lederutensil [3] und ließ es nun mit kreisenden Bewegungen über seinem Kopf rotieren. "Speeeeend.....a little time on me~e." Gerade noch rechtzeitig, Sekunden bevor die Hülle namens Unterhose ebenso gefallen wäre wie die Jeans, meldete sich Joeys Hirn aus der Urlaubspause zurück. ,Was mach ich hier eigentlich?....Strippen....MOMENT MAL! STRIPPEN?!....Bin ich denn von allen guten Geistern verlassen?" Joseph besaß keinen Yami, aber in solchen Momenten wünschte er sich sehnlichst einen herbei, dem er so was in die Schuhe schieben konnte. "Hübsche Boxershorts." Großartig. Wirklich fantastisch. Seto Kaiba hatte seine Unterhose gesehen. Damit an sich könnte er ja gerade noch leben, aber ausgerechnet heute hatte er seine Winnie Pooh Shorts an. Konnte ein Tag noch peinlicher beginnen? Verträumt beäugte Maja das Kleidungsstück. "Also ich für meinen Teil finde sie niedlich. Außerdem sind Bären ein Zeichen der Stärke." Aber klar doch. Gelbe Teddybärchen, mit rotem Pulli und dem Schnäuzchen immer voll Honig verklebt, sind ja wirklich die Ausgeburt an Männlichkeit. "Hatten wir nicht beschlossen, dass du verschwindest und uns in Ruhe umziehen lässt?" Eine Feststellung, keine Frage, wie immer charmant von Kaiba vorgebracht. Mit einem ,Bin ja schon weg.' verließ die tropische Augenweide die zwei Japaner........die nun schon wieder ein neues erschütterndes Problem hatten. "Dreh dich um." Leise, mit ,fast' schon bittenden Ton brachte das der Brünette hervor. "Wieso?" "Weil ich mich jetzt ausziehe." Ein fieses Grinsen huschte über das Antlitz des Blonden. "Oooh, Klein-Seto ist schüchtern." Ein giftiger Blick, ein Knurren, eben das altbewährte, kam nun vom Blauäugigen. "Im Gegensatz zu dir besitze ich nämlich noch so etwas wie Anstand. Oder hast du mich jemals in aller Öffentlichkeit die Hüllen fallen lassen sehen?" Darauf wusste Joey die perfekte Antwort.......aber sagte stattdessen das was er tatsächlich dachte. Manchmal ging ein Hirn halt auf Wanderschaft. "Nein, aber ich hätte rein gar nichts dagegen." Stille. Grillenzirpen. Eine fliegende Faust. Joey, K.O., zum erneuten Male an diesem Tag, auf dem Fußboden. Ich glaube mehr Erläuterung bedarf es nicht, um festzustellen, dass dieser Tag seeeeehr lang werden würde. "Bist du endlich fertig? Du bist ja langsamer als 'n Mädchen." Geschlagene 25 Minuten saß Joey nun schon vor der Tür. Wie lange brauchte Kaiba denn um ein Kleid anzuziehen? Na ja, okay, er hatte bestimmt keine Übung darin......hoffte Joey. "Hör auf mich zu hetzen! Wenn dir langweilig ist, dann spiel eben mit deinem Kauknochen!" kam es aus dem Inneren des Häuschens gerufen. Normalerweise hätte der Blonde jetzt einen ebenso bissigen Kommentar zurückgeworfen, aber in Erinnerung an Kaibas letztes ,schlagfertiges Argument' ließ er es dann doch bleiben. Ungeduldig tippte Wana mit den Fingerkuppen auf die Tischplatte. Er war es wahrlich nicht gewohnt warten zu müssen. Und schon gar nicht aufs Essen. Aber was tat man nicht alles um als Repräsentant seines Volkes vor Fremden gut dazustehen. Aber endlich, nach einer für ihn endlosen Zeit des Hungerns, hielten es auch die Gäste für angebracht zu erscheinen. Gemächlich schlendernd mit einem passablen Abstand zwischen ihnen, was den Häuptling in Anbetracht ihres ,Verhältnisses' wunderte, begaben die zwei sich zum Frühstückstisch. "Guten Morgen." flötete der Blonde gutgelaunt. Zankerei und ,Durchsetzungskraft' von Kaiba waren vergessen und nur eines zählte im Moment für ihn: ESSEN! Kaum hatte Joey die prallgefüllten Schüsseln entdeckt war er kaum noch zu halten. Mit einem Satz hatte er sich auf seinen gestrigen Sitzplatz zur Linken Wanas fallen lassen und griff ohne Rücksicht auf Etikette in die volle Obstschüssel. Mit abschätzenden Blick beobachtete Kaiba sein Tun. Einem alten Hund konnte man eben keine neuen Tricks beibringen. In diesem Fall Benehmen. "Verzeihen Sie, Häuptling. Mein werter Gatte muss wohl zu ausgehungert sein, um jetzt noch Wert auf Manieren zu legen." Ironie, Zynismus. Besser als diese zwei Worte vermochte nichts Setos Bemerkung zu beschreiben. Joseph hingegen war weniger von der Aussagekraft, als dessen Wortwahl gefesselt. ,Mein Gatte......mein werter Gatte.....Mmh, hört sich gar nicht mal so schlecht aus seinem Mund an. ICH als Seto Kaibas Ehemann. Gestern hab ich das nur gesagt um zu überleben. Aber jetzt....Ich glaube das hier kann noch seeeeehr lustig werden.' Ein fieses Grinsen, ganz gegen Joeys Art, prangte auf seinem Gesicht. Der einzige, dem das nicht verborgen blieb war natürlich Kaiba. "Was grinst du denn so doof, Hasi?" Also dem schien auch schon aufgefallen zu sein, dass diese Situation sehr spaßig werden könnte. Den anderen unter dem Mäntelchen trauten Ehelebens fertig machen zu können war ja mal ganz was neues. Und fiel nicht wirklich weiter auf, denn welche Eheleute stritten nicht? "Aber teuerste Seto, so solltest du nicht mit deinem Ehemann sprechen. Besonders nicht, da dieser wirklich ein wunderbarer Ehemann ist." Mit diesem, für Kaiba recht pikierenden, Satz erschien nun wieder Maja auf der Bildfläche. Frisch gestylt, mit gelben Bindekleid und weißem Blumenhaarreif. Wollte die vielleicht auf irgendjemanden Eindruck machen? Vorsichtig ließ sie sich neben Joey nieder und fischte sich eine Hand voll Trauben aus einem der Gefäße, welche sie sofort begann genüsslich zu verzehren. Mit einem gewissen Hauch von lasziven Charme, wohlgemerkt. Bei dem Blonden schien dieses Verhalten Früchte zu tragen. Gedankenverloren klebte sein Blick förmlich an Majas Lippen fest. Aus irgendeinem unerfindlichen Grund störte das Kaiba aber anscheinend. Mit einem tödlichen Glitzern in den blauen Perlen versuchte er den Spruch ,Wenn Blicke töten könnten.' zu verwirklichen. Leider ohne Erfolg. Stattdessen ließ sich nun eine weitere Person neben Seto plumpsen. Taho. ,Na großartig, mein ,fast' Bräutigam ist auch schon da.' "Gut geschlafen, meine Schöne?" Verführerisch sah der junge Insulaner zu seine(m/r) Sitznachbar(i)n. Von Majas besonderer Technik des Traubenverzehrs abgelenkt, horchte Joey auf. Schöne?! Was sollte das?! Der Typ sollte bloß seine Finger von ihm lassen! Seto war SEINE Frau! Ähm......das war jetzt vielleicht doch ein bisschen viel auf einmal. An diesen Gedanken stimmte eindeutig was nicht. 1. Was interessierte es ihn ob der Kerl sich an Seto ranmachte? 2. Seto war doch gar keine Frau. 3. Seit wann nannte er Kaiba Seto? 4. WAS HIEß HIER BITTE ,SEINE'?! Analyse aufgestellt.......Antworten fehlen immer noch. Damit musste sich Joey zunächst wohl auch abfinden, denn schon wieder meldete sich Taho zu Wort. "Du siehst heute wieder ganz bezaubernd aus, wenn ich das so sagen darf." Langsam wurde es Joey aber zu bunt. Dieses Getue war ja nicht auszuhalten. "Hallo, bin ich unsichtbar oder was?" Irgendwann musste ja mal Schluss sein und mit diesem Satz wollte Joey das erreichen. Taho sah das aber etwas anders. "Nein natürlich nicht. Du siehst heute auch bezaubernd aus." Das ließ der braungebrannte Adonis aber nicht ohne ein gespieltes Grinsen ab. Jetzt reichte es aber! Verarschen konnte er sich auch alleine! Taho schien DAS allerdings noch nicht zu reichen. Ein kleiner Zusatz zum vorher Gesprochenen folgte "....für einen ungehobelten Affen." Träumte Joseph jetzt oder lachte Kaiba gerade? Nein, Realität. Da saß tatsächlich ein kichernder Seto Kaiba. Aber WIE er lachte. Mit vorgehaltener Hand damit es niemand sah (was bewiesen nichts half) und einem sich langsam ausbreitenden zarten Rosaschimmer auf den Wangen. Bei so einem abgelassenen Spruch hätte Joey zwar damit gerechnet dass der Brünette höhnisch auflachen würde, aber niemals mit einem freien, ja schon süßen, Kichern. Egal wem er das erzählen würde, kein Schwein würd's ihm glauben. "Wahrlich das Lachen einer echten Dame." Träum weiter, Taho. Abrupt versiegte das Gelächter und wieder saß ein, keine Miene verziehender, Seto Kaiba mit verschränkten Armen vor der Brust da. Tja, lieber Taho, nett gemeint nur leider vooooooll in die Hose gegangen. Ein Räuspern des Stammeshaupts brach die nun aufgekommene unheilvolle Stille. "Nun ich glaube der Worte ist nun genug gewechselt. Wir sollten es jetzt alle Joseph gleichtun und endlich frühstücken." Somit begann das Schlemmen. Nach weniger als 10 Minuten waren alle Schüsseln leer und alle Mägen voll. Wieder fing Maja ihr altes Spiel an und verwickelte Joey in ein Gespräch. Überwiegend über das Thema, wie er doch seine ,stahlharten' Muskeln trainierte. Wer hier noch nicht begriffen hatte, dass sie definitiv was von dem Blonden wollte musste ein Brett vor dem Kopf haben. Missbilligend schauten zwei blaue Augen dem ganzen zu und hin und wieder zuckte ein Blitz aus Widerwillen und Missmut durch sie. Ihm passte das ganze überhaupt nicht. Was wollte diese kleine Schnepfe bloß vom Hündchen?! Aber sollte sie sich halt anstrengen ihn für sich zu gewinnen. Sobald sie von dieser Insel runterkamen wär's mit ihrer Turtelei aus und vorbei und sein Schoßhündchen würde wieder ganz ihm gehören. Konnte ihn mal wer kneifen? Hatte er gerade das gedacht, was er glaubte gedacht zu haben? Garantiert war hier was im Trinkwasser. Irgendwelche giftigen Ablagerungen. Wieso sollte er sonst so was hirnverbranntes denken? ,Vielleicht weil du Joey in deinem Innersten lie...........Schnauze!' Aber hallo. Entwickelte sein inneres Stimmchen etwa sogar schon ein Eigenleben? Wenn, dann musste er das schleunigst unterbinden. "Seto?" Gerade versuchte Taho mit aller Macht das Interesse des Brünetten auf sich zu ziehen. "Ja, was ist?" Ein gewisser Tonfall, der sich verdammt nach ,Du-nervst' anhörte, ließ sich nicht verbergen. Aber den Stammessohn brachte das keineswegs von seiner Taktik ab. "Ich gehe heute auf die Jagd. Hast du Lust mir dabei zuzusehen? Keine Angst, dir wird nichts passieren. Ich beschütze dich mit meinem Leben." Ein wahrer Edelmann, ein kühner Ritter in goldener Rüstung auf einem Schimmel.....Zumindest versuchte Taho so zu wirken. Aber die ,Frauen' des 21 Jahrhunderts waren schon zu emanzipiert um noch auf dieses Beschützergeschleime anzuspringen. "Nein danke." Mehr sagte Kaiba nicht, um zu verhindern, dem Insulaner die geballte Ladung seiner Meinung über dieses Gesülze an den Kopf zu brettern. Deprimiert ließ der Schwarzhaarige den Kopf hängen. Er war noch nie gut darin gewesen seine Gemütslage zu verstecken. Ebenso wie ein bestimmter Blonder, der dem ganzen, extrem kurzen, Gespräch beigewohnt hatte. Breit schmunzelnd sah er in die Runde. Tja, das ,Taho, war ein Korb, wie aus dem Bilderbuche. Um dem Braungebrannten noch deutlicher zu machen, dass er keine Chance hatte, setzte Joey sogar noch eins drauf. "Ich hätte das meiner Frau auch gar nicht erlaubt." Eine hochgezogene feine Augebraue, ein spöttisch fragender Blick. Beides von Seto. "Wie darf ich das verstehen?" "So, wie ich es sagte, Liebling." "Und das heißt?" Wie lange sollte sich dieses Frage-Antwort-Spiel denn noch ziehen? "Du bist meine Ehefrau und brauchst meine Erlaubnis." Und somit war das Spielchen beendet, denn prompt auf des Braunäugigen Machospruch hatte sich Kaiba von seinem Platz erhoben und ging ein paar Schritte vom Tisch weg. Dann drehte er sich um und meinte an Taho gewandt "Wo bleibst du? Ich denke wir wollten in den Dschungel." Joey, Joey, Joey. Wer andern eine Grube gräbt, fällt selbst hinein. Noch nie gehört? Scheinbar nicht. Dafür hatte er jetzt aber recht unliebsam Bekanntschaft mit dieser Redewendung gemacht. Langsam entfernten sich Seto und Taho, der sofort nach Kaibas Satz aufgesprungen war, immer weiter vom Tisch, Richtung Dschungel. Maja versuchte den Blondschopf wieder für sich zu gewinnen, jedoch stand der nur Sekunden nach Kaibas Abgang ebenfalls auf und verduftete mit der Entschuldigung, er wäre noch müde und ginge sich jetzt hinlegen. Aber mal ehrlich, wenn er pennen wollte, warum ging er dann direkt auf den Dschungel zu? [1] Wohl noch nie ,Die Nanny' gesehen, was? *fg* [2] Mein neues Lieblingswort: Stewardessenfreundlichkeit *g* *zuoft,DieFrauenvonStepford'gesehenhat* [3] DER GÜRTEL! DER GÜRTEL! *mitHändenwacheld* Nicht was ihr schon wieder denkt! Keine Lack- und Lederhose und Lederhotpants schon gar nicht!......Das kommt vielleicht erst *eg* Ganz schön viele direkte Reden diesmal drin, hm? ^^° Aber na ja, das war halt mal ne Ausnahme. In den andern Kapiteln reden die Leutchen ja kaum, muss man ja irgendwie ausgleichen ^^ So, ich hoff das Chap hat euch gefallen *smile* SIK: Und morgen friert die Hölle zu -.- Echt? ^^ *hatschongemerktdassdassarkastischgemeintwar* ^^ Also, mir persönlich hat das Kapitel recht gut gefallen. Und was' mit euch? War übrigens das längste Kapitel dass ich je geschrieben hab *Sektkorkenknallt* Kommi~is erwünscht! ^^ Tschau, Go Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)