Heartbreaker von Aoneal (Wenn ein liebenes Herz bricht) ================================================================================ Kapitel 3: Gefunden ------------------- Titel: Heartbreaker Teil: 3/18 Autor: Aoneal Email: So-reih@web.de Fanfiction: Yu-Gi-Oh Pairing: Joey x Kiaba Warnung: depri, darkfic, angst Disclaimer: Meins! Meins! Meins! Oh...leider doch nicht T-T Kommentar: Hi Leute!! Ich wollte euch nicht so lange warten lassen, deswegen kommt jetzt schon der dritte Teil!!! Bitte verzeiht mir, was ich mit den Süßen angestellt hab. *g* In Kaiba kroch die Verzweiflung hoch. Mit zitternden Händen holte er sein Handy raus und klingelte Joeys Handy an. Er hörte das Klingeln aus seinem Telefon und bei genaueren hinhören auch hinter der Haustür. Es war das Lied von "The Rasmus - Heartbreaker". "Jo-chan!! Mach die Tür auf!! Jo-chan!!", rief Seto immer wieder, doch nichts rührte sich. Plötzlich wurde er zur Seite geschoben und sein Fahrer rammte mit der Schulter gegen die Tür. Kaiba hatte immer aufgepasst, das Mokuba auch Fahrer bekam, die eben so ausgebildete Bodygards (schatze mal falsch geschrieben...) waren. Nach mehrmaligen gegen die Tür schmeißen gab sie langsam nach und ein fester Tritt riss sie aus den Angeln. Kaiba musste sich die Hand vor das Gesicht halten, da der Alkoholgeruch die Luft nahm. Doch das hinderte ihn nicht daran in die Wohnung zu stürmen. Immer mehr ergriff die Angst von ihm Besitz. Wo war er nur? Wo nur? Ein Blick in die Küche reichte um ihn zu sagen, das er da unmöglich sein konnte. Sie war voller leerer Flaschen nicht abgewaschenen Geschirr und noch vielem mehr, von den Kaiba nicht wissen wollte, was es genau war. Er lief durch die Stube, sah aber auch nichts, nur abgewetzte Möbel und noch mehr Flaschen. Ekel stieg in ihm hoch. Hier lebte Joey? Sein Jo-chan? Er öffnete eine Tür und hielt verwundert inne. Dieser Raum sah aufgeräumt auf. Es lagen zwar Sachen verstreut umher, doch es war sauberer. "Herr Kaiba!", rief sein Fahrer entsetzt. Kaiba wirbelte auf dem Hacken um und lief zurück in die Stube. Er sah, wie sein Fahrer mit bleichem Gesicht hinter den Sofa stand und auf etwas starrte. Verzweiflung... Unbeschreibliche Angst... Entsetzen... Langsam, wie in Zeitlupe bewegte sich Seto auf den anderen zu. Er umrundete das Möbelstück und blieb stehen. Blut... Scherben... Zerrissene Kleidung... Jo-chan.... Joey.... Keuchend fiel Kaiba auf die Knie. Seine Beine gaben nach, sein Hände fingen an zu zittern. Da lag er... Die Augen leer... Der Mund leicht geöffnet... In der rechten Hand das Handy... Übersäht von Wunden...Striemen... Durchbohrt von Scherben... Umgeben von Blut... "NEIN!!!", schrie Kaiba und stürzte sich auf die Gestalt, doch mit einen kräftigen Ruck wurde er daran gehindert. Wie von Sinnen versuchte er sich zu befreien. Er wollte zu ihm.. Ihn in die Arme nehme... Nie wieder los lassen.... Nie wieder... Nie... Kiaba erinnerte sich nicht mehr wie er hierher gekommen war. Verwirrt schaute er sich um und erkannte, dass er einem Krankenhaus war. Warum war er hier? Langsam drängten sich Erinnerungsfetzen in seine Gedanken. Blut... Scherben... Jo-chan... Joey!!! Plötzlich wusste er wieder, warum er hier war. Joey war hier! Verzweifelt vergrub Kaiba das Gesicht in deinen Händen, doch das Bild blieb. Das Bild von Joey... Wie er auf den Boden lag... Umgeben von Blut und Scherben... Mit dem Handy in der Hand... "Joey...", flüsterte er leise. War das seine Schuld?? War sein Jo-chan wegen ihm so schwer verletzt?? Lebte er noch?? "Oh bitte! Bitte nicht!" Krampfhaft versuchte Kaiba die Tränen zu unterdrücken, doch es ging nicht. Schluchzend kniff er die Augen zusammen. "Ich hasse dich!" Ein Schock ging durch Kaiba. Er war schuld! Er ganz alleine! Er hatte ihn verletzt! Er hatte ihn allein gelassen! ER WAR SCHULD!!! Wirr wischte er sich über die Augen, als er jemanden hörte. Er schaute auf und sah einen Arzt, der auf ihn zu trat. "Seto Kaiba?" Der Angesprochene nickte. Es war ihm egal, dass ihn ein Fremder so sah. Ihm war alles egal... "Es geht um Joey Wheeler. Sie sind doch mit ihm hierher gekommen, oder?" Wieder nickte Kaiba. "Wir konnten leider keinen erreichen, deshalb werde ich mit ihnen reden. Ist das in Ordnung?" Wieder ein Nicken. Der Arzt schaute auf seine Notizen. "Ihr Freund hat schwere innere Verletzungen. Zwei Rippen sind gebrochen, eine hatte sich in seine Lunge gebohrt. Einige Schnittverletzungen haben zu großem Blutverlust geführt und der Alkohol in seinen Wunden hat eine leichte Blutvergiftung hervorgerufen. Seine rechte Hand wird er eine Weile nicht bewegen können, zwei Sehnen sind gerissen. Er hat sehr viele Prellungen am Magen und an den Seiten. Sein rechtes Bein ist angebrochen und sein linker Unterarm ist zersplittert. Doch was mir am meisten Sorgen macht, ist die Gehirnerschütterung." Kaiba hatte kaum zugehört, nur eines wusste er. Joey lebte! Er lebte! Erleichterung durchflutete ihn und ließ ihn wieder auf den Stuhl sinken. "Ist ihnen nicht gut?", fragte der Arzt besorgt. Kaiba schüttelte den Kopf. "Wann wird er zu sich kommen?", fragte Seto. Er bemerkte, wie sich die Miene des Arztes sich verdunkelte und eine schlimme Vorahnung stieg in ihn hoch. "Das wissen wir nicht. Durch den hohen Blutverlust und den schweren Schlägen auf dem Kopf ist er bewusstlos geworden. Zur Zeit liegt er im Koma. Wenn er diese Woche übersteht, dann ist er über den Berg." Blutverlust... Schwere Schläge... Koma... Angst ergriff Kaiba. Was wenn er es nicht schaffte? Wenn er doch starb? Daran wolle Kaiba nicht denken. Er wollte nur daran denken, dass er noch lebte und wieder erwachen konnte. Dafür würde er sorgen! Und er würde denjenigen finden, der ihn das angetan hatte! "Kann ich zu ihm?", fragte Kaiba. Der Arzt nickte und sagte ihn die Zimmernummer. Langsam ging Kaiba durch die leeren weißen Gänge. Wie er Krankenhäuser hasste... Er öffnete die Tür und trat in den Raum ein. Auch hier war alles weiß.. Er hörte das Piepen der Geräte.. Das leise tropfen der Fusion... "Jo-chan...", wisperte er und ging zum Bett. Joey lag da und sah aus als würde er schlafen. Doch die Schläuche bezeugten etwas anderes. Zeigten die Wahrheit... Die Verletzlichkeit... Die Hoffnungslosigkeit... Er ließ sich neben den Bett auf einen Stuhl nieder und ergriff Joeys Hand. Sie fühlte sich kalt an. Kaiba hauchte einen Kuss darauf. Senkte den Kopf und betete... Betete, dass er bald erwachen würde... Phu..dieser Teil ist länger als die anderen davor. o.O Und wieder heißt es.. Fortsetzung folgt! Bis die Tage! Eure Aoneal Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)