Angel of heart von Das_Kenni (Denn du bist der Engel meines Herzens) ================================================================================ Kapitel 3: Can't forget you --------------------------- Can't forget you So. Also. Ich habe etwas umstrukturiert. Das heißt: Ich hatte der 3te Kapitel schon lange fertig, aber es war schlicht und einfach unlogisch und schrecklich. Also hab ich alles wieder gelöscht. Außerdem hatte ich keine Lust, dass die FF so langgezogen wirkt und hab jetzt einfach mal alles total anders gemacht, wie es eigentlich vorgesehen war. XD So kommt es, dass dieses Kapi jetzt das letzte ist. Die Widmung geht natürlich an Jack_Sparrow. Die FF ist ja für dich. ^.^ Ein Herzliches Dankeschön auch noch an alle meine anderen Kommischreiber. Viel Spaß. ^.^ Die Nacht zog ihre Schleier von den Landen des alten Japans und die Tierwelt erwachte aus ihrem friedlichen Schlaf. Ein leichter Hauch spielte mit den Zweigen der Bäume, lies sie sanft im Winde tanzen. Auch Inu Yashas silbernes Haar tanzte in der Morgenbrise und verdeckte so sein Gesicht. Doch wenn der Wind etwas leichter wehte und nicht imstande war seine Haare zu heben, so konnte man die Reste des Geschehens vergangener Nacht erkennen. Getrocknete Tränenbäche, verkrustet und kalt, liefen seine Wangen hinab. Die Tränen letzter Nacht waren wieder versiegt, doch die Trauer blieb. Sein Herz schrie nach ihr. Wollte nicht wahr haben sie für drei lange Wochen verloren zu haben. Auch wenn es töricht erscheint wegen einer solch kurzen Zeit so zu reagieren. Doch sie hatte ihm gezeigt, dass man auch dann geliebt werden kann, wenn man nicht so ist wie die anderen. Wenn man anders ist. Sie, die seiner alten Liebe so ähnlich sieht und doch grundverschieden ist. Ihre ganze Art ist anders. Sie hatte ihn so akzeptiert, wie er nun einmal war: mürrisch, egozentrisch und verschlossen. Sie hatte ihn akzeptiert, als das was er war: ein Halbdämon. Ein Geschöpf, das es eigentlich gar nicht geben sollte. Das nirgendwo hingehört. Dem sie sein Herz gestohlen hat. Der Wind wehte wieder auf. Diesmal in eine andere Richtung. Er blies ihm ruhig ins Gesicht und zwang ihn so seine Augen zu öffnen, die von den Tränen noch schmerzten. Am liebsten hätte er sich für die nächsten drei Wochen in seine eigene kleine Welt zurückgezogen. Eine Welt, die aus Erinnerungen besteht; die falsch ist. Mit dem Wind sog Inu Yasha auch den Geruch von Kaede ein. Sie war eindeutig auf dem Weg zu ihm. Unter seinem Baum blieb sie stehen. "Du brauchst dir keine Sorgen zu machen, Inu Yasha. Dort, wo sie ist, ist sie in guten Händen aufgehoben und es gibt keine Dämonen." Der Hanyou drehte seinen Kopf in eine andere Richtung. "Das weiß ich." "Und trotzdem sitzt du da und machst dir Sorgen?" "Ich mache mir keine Sorgen um sie. Ich kenne ihre Welt. Dort ist sie sicherer als hier." Die alte Miko bemerkte wie sein Tonfall immer leiser wurde. "Dann vermisst du sie?" Lange antwortet er nicht. Dann schloss er seine Augen und sag der aufgehenden Sonne entgegen. "Ja..." Seine Stimme glich einem Windhauch. Kaede war erstaunt, als sie seine vernahm. Er musste ihr wirklich sein Herz geöffnet haben. Und damit hatte sie ihn verändert. So sehr wie es keiner mehr zu glauben gewagt hatte. Sie hatte es geschafft ihn über seine schmerzhafte Vergangenheit hinweg zu kommen und wieder im "Jetzt" zu leben. "Dann geh doch zu ihr." "Sie will mich nicht." "Doch. Sie hat ein großes Herz. Und dir hat sie einen besonderen Platzt aufgehoben." "Sie hat mich rausgeschmissen. Mich noch nicht einmal ausreden lassen." Sein Tonfall war ungewöhnlich monoton. Erneut glitzerte salziges Wasser in seinen Augen. "Ich wette sie hat da etwas missverstanden. Die Gefühle einer Frau sind unergründlich für einen Mann. ... Geh sie besuchen." Ihre Stimme hallte leise durch den morgendlichen Wald. "Sie wartet sicher..." Dann drehte sie sich um und ging wieder zu ihrer Hütte zurück. Genauso langsam und schwerfällig, wie sie gekommen war. "Jetzt wird sie wohl schon nicht mehr da sein..." teilte Inu Yasha dem Wind mit. Doch trotzdem raffte er sich langsam auf und sprang in das kühle Gras. Mit dem Wind im Rücken machte er sich im Schritttempo auf den Weg zum Brunnen. Während seines Kleinen Spaziergangs lies er die gestrigen Geschehnisse noch einmal Revue passieren. Wie sehr er sich gefreut hatte sie noch einmal zu sehen und wie verletzt er war als sie ihn zurückgeschickt hatte. Am Brunnen setzte er sich auf den Rand und sprang dann hinein. Auf der anderen Seite verließ er wie gewohnt den kleinen Schreib um den Brunnen herum. Der Platzt war leer und wirkte verlassen. Sie musste schon weg sein. Geknickt senkte er seinen Kopf. Was hatte er sich auch Hoffnungen gemacht? Er hatte doch gewusst, dass sie nicht mehr da sein würde. Sein Blick schwenkte vom 500 Jahre alten Baum hinüber zu dem Haus, in dem Kagome wohnte. Es war noch recht früh. Die Sonne war noch nicht ganz am Horizont zu sehen und färbte das Land. Vor der Haustüre glaubte Inu Yasha Kagomes Taschen zu sehen, die Gestern noch in ihrem Zimmer gestanden hatten. Verwirrt schüttelte er seinen Kopf und sah noch einmal hin. Sie standen tatsächlich dort. Er schnupperte in der Luft herum. Ihr Geruch war zwar nicht stark, doch er war noch da. Sie musste also da sein. Sein Herz schlug wie auf Kommando fast doppelt so schnell wie vorher und seine Beine trugen ihn wie von selbst immer näher auf das Gebäude zu. Als er ca. 4 Meter von der Türe entfernt war, ging sie auf und Kagome strecke sich hinaus um ihre Taschen zu holen. Als sie diese hineinziehen wollte, sah sie direkt in sein versteinertes Gesicht. Ungläubig lies sie das Gepäck wieder fallen und trat ganz aus der Türe. Eine drückende Stille bereitete sich zwischen den beiden aus. Kagome fand als erstes ihre Stimme wieder. "Inu Yasha. ... Was machst du hier?" Diese Frage. Wie sehr hatte er gehofft genau diese Frage nicht beantworten zu müssen? Er wusste es ja selbst nicht. Stumm senkte er seinen Kopf und biss sich auf die Unterlippe. Was sollte er tun? Zwei flauschige Hundeohren hörten ihre Schritte. Schnell und sich ständig nähernd. Noch bevor er aufsehen konnte hatte Kagome ihn in die Arme genommen und sich fest an ihn gedrückt. Ihr Gesicht vergrub sie in seiner roten Kleidung. "Es...es tut mir so Leid!" schlutzte sie. "ich...ich wollte das nicht. Ich hab gedacht...du würdest nur an Kikyo denken. Ich dachte du siehst immer nur sie, wenn du mich ansiehst!" Sanft legte er seinen rechten Arm auf ihre Schulter und seinen linken um ihre Hüfte. "Ist schon okay." Seine Stimme klang rauh und heiser. "Hauptsache du bist bei mir..." In seinem Herzen hatte er ihr schon längst verziehen. Seinem Engel, der immer für ihn da war und ihm Kraft gab. Sein Engel, der in seinem Armen lag und sich fest an ihn drückte. Dessen Wärme er endlich einmal spüren durfte. Kagome. Der Engel seines Herzens... Ende! Ich hoffe, es hat euch gefallen. Leider isses wieder nur so wenig. T.T Mein Krea-Teufelchen sitzt mal wieder auf meiner Schulter und sorgt für ein dickes Krea-Tief. v.v" Wichtig: Frage: Soll es eine Fortsetzung geben? Ich bitte um Rückmeldung. Bai bai minnymay Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)