Schicksal von -Shiki- (Kai X Ray) ================================================================================ Kapitel 5: Besuch im Waisenhaus ------------------------------- Mir is so langweilig, da dachte ich, ich fange mal an, etwas für die Allgemeinheit zu tun. Kurz: ich trage etwas zur Serverüberlastung bei und lade noch heute abend zu sämtlichen laufenden FF's ein neues Kapitel hoch. Bin ich nicht toll???? Was tut man nicht alles, wenn der server des Lieblingsspiels wegen Stromausfall auf Eis liegt und man fast um kommt vor Langeweile..... Nun hab ich mich genug beklagt....Mitleid bitte an mich und schön im Dosenformat! @Yukarii: Kommilänge ist nicht relevant! Es freut mich shcon zu hören, das es dir gefallen hat! Danke dafür! ^^ @RayKon2: Ich finde die als Kinder so süß, kann mir das den ganzen Tag vorstellen^^ @Blackychannn: Tja, Ray kann eben auch mal was von sich geben. Ich mag es, ihn so dar zu stellen. @Maybe: Mehr ist gebongt! Ich lade auch ein wenig shcneller hoch, wenn ich dazu komme, versprochen! @Erdnuckel: Hey, das war doch gut, son klein wenig Sarkastisch und witzig, ich hab nen Narren an dem Satz gefressen! @KeiraX: Tja, was lernt man nicht alles über kleine Kinder, wenn man einen kleinen Bruder hat. Muss ich ja mal direkt danke zu ihm sagen, wenn er kapiert, wofür! Und so eine Meditationsszene wollte ich shcon immer mal schreiben, die passt zu Ray, finde ich. Auf! Auf! Zum freudigen Lesen! * * * Stumm wie immer hatte sich Kai vor sein Essen platziert und war nicht gewillt auch nur irgend eine Art von Unterhaltung an zu fangen. Eher im Gegenteil, er zog sich lieber zurück ins Schweigen. Er hatte ja nichts gegen Ra, der Chinese war weder nervig noch aufdringlich, aber ein Kai Hiwatari hatte einfach keine Lust, sich beim Frühstück zu unterhalten. Da hatte er allerdings nicht so ganz richtig gedacht, denn Ray war heute sehr wohl gewillt, den Russen in ein Gespräch zu verwickeln. "Was machst du heute? Schließlich ist ja frei." Der Schwarzhaarige hatte nur ganz nebenbei gefragt. Klar interessierte ihn das brennend, was Kai anstellen würde mit seiner Freizeit, aber bei zuviel Interesse blockte der Russe immer gleich, also bloß etwas gelangweilt klingen, sonst brachte das ganze Gefrage gar nichts. Soviel hatte er über Kai bereits gelernt. Es fiel ihm zwar schwer, das, was er über den Russen aus Kindertagen wusste, gegen das Wissen aus zu tauschen, das diese neue Art mit sich brachte........aber besser so als gar nichts über den Russen wissen. "Das geht dich nichts an." Kam die leicht patzige Antwort, was anderes hatte Ray auch nicht erwartet. "Nein, aber ich frage trotzdem." Blieb er locker und lies sich nicht abwimmeln. "Ich geh mir Kyoto angucken, wenn du es unbedingt wissen willst." Knurrte Kai jetzt und widmete seine ganze Aufmerksamkeit seinem Essen, in der Hoffnung, Ray würde jetzt endlich die Klappe halten. "Und was wirst du dir alles ansehen? Die Tempel?" blieb dieser aber hartnäckig. Wie gesagt, er kannte Kai's Art ja inzwischen und wenn er etwas von ihm wissen wollte, durfte man sich nicht daran stören, das dieser versuchte einen zu ignorieren. "Weiss ich nicht, ich werde durch die Straßen laufen und vor jedem Bauwerk "Ahhhh...." und "Ohhhh...." schreiben." Maulte ihn der Grauhaarige an. "Oh super, dann komm ich gleich mit, ich wollte mir Kyoto auch anschauen."......und das Waisenhaus besuchen. Fügte er noch in Gedanken an, sagte es aber nicht laut. "Vergiss es!" wies ihn Kai jedoch ab. Was anderes hatte Ray auch nicht wirklich erwartet, weshalb er das gelassen nahm. "Hatte ich auch nicht wirklich vor." Sagte er und stand auf. "Ich geh mir Kyoto anschauen, vor heute Abend komme ich nicht wieder, vielleicht auch erst morgen." Damit wendete sich der Chinese zum gehen und Kai sah ihm verwundert hinterher. Ray wollte wegbleiben, über Nacht? Ok, er hatte was von vielleicht gesagt, aber was schadete denn dem Chinesen auf einmal, der sonst immer auf sein eigenes Bett schwor. Aber was ging ihn das eigentlich an, sollte er doch machen, was ihm passte, solange er morgen pünktlich beim Training war, war es ihm doch egal! Oder nicht? Während Kai noch vor sich hingrübelte hatte Ray das Gelände inzwischen verlassen. Klar, es störte ihn, das er mal wieder eine Absage von Kai kassiert hatte, aber ehrlich gesagt, etwas anderes war auch nicht zu erwarten gewesen. Kai war eben, wie er war, da biss die Maus keinen Faden ab. Aber es war vielleicht auch nicht die beste Idee gewesen, mit Kai zusammen Kyoto zu besichtigen, schließlich wollte er nicht Kyoto sehen, das kannte er nur zu gut und es würde reichen, kurz fest zu stellen, was sich verändert hatte. Viel mehr wollte er in das Waisenhaus, sehen, ob es noch immer stand und ob noch Kinder von früher übrig geblieben waren. Es hat ja nicht jeder das Glück, das doch noch verwandte gefunden werden oder sie adoptiert wurden. Und wenn man etwas älter war, dann schrumpften die Chancen sehr schnell. Paare wollten immer kleine Kinder, die sie möglichst noch erziehen und Formen können, so wie sie es wollen. Und da war man mit Fünf Jahren schon der grenze recht nahe. Er gönnte es jedem das Waisenhaus inzwischen verlassen zu haben, von denen die er kannte, aber vielleicht waren wirklich noch einige dort, wer konnte das schon so genau wissen. Sicher brachten ihn seine Beine zu seinem Ziel, den Weg kannte er einfach in und auswendig, hierher würde er immer finden. Das große weiße Gebäude stand noch immer, stellenweise war der Putz abgebröckelt und einige der Spielgeräte auf dem Hof könnten auch einmal einen neuen Anstrich gebrauchen. Als der Chinese das kleine Zauntor öffnete quietschte es und kündigte so an, das jemand zu besuch kam. Fast sofort streckten ein paar neugierige Kinder ihre Nasen um die Ecke, zogen sich aber wieder zurück, als sie den Schwarzhaarigen Jungen erblickten. Der war eindeutig zu jung, um einen von ihnen mit zu nehmen. Ray kannte das noch zu gut. Immer, wenn einer gehört hatte, das jemand kam, wurde erst einmal um die Ecke gespäht, ob es jemand war, der einen vielleicht hier raus holen könnte. Meistens wurde viele enttäuscht, denn selbst, wenn einer adoptiert wurde, so war es immer nur einer von vielen. In Gedanken sah Ray sich um. Ja, er kannte das hier alles noch zu gut. Das Klettergerüst und die kleine Rutsche, der Sandkasten und der Schuppen mit den Spielgeräten wie Bälle, Roller, Reifen und sonstigem. Hier draußen hatte sich kaum etwas verändert, es war nur älter geworden.....er war nur älter geworden. Auch als er das Gebäude betrat musste er feststellen, das hier anscheinend die Zeit fast stehen geblieben war. Es hatte sich kaum etwas verändert. Ab und zu mal ein paar neue Flecken auf dem Fußboden oder eine anders gestrichene Wand, aber das war es auch schon. "Kann ich ihnen helfen?" wurde er von einer Frau angesprochen und der Schwarzhaarige drehte sich zu ihr. Die Stimme gehörte einer älteren Frau mit braunen Haaren. Ray erkannte in ihr einer der Erzieherinnen, die schon damals hier gewesen war. Wie hieß sie doch gleich? Kaori oder so. "Hallo, kennen sie mich noch." Begrüßte Ray sie freundlich. Ja, er hatte immer Pech gehabt mit den Älteren und deshalb viel Ärger mit dem Aufsichtspersonal hier bekommen, unter diesen hatte er als Problemkind gegolten, aber trotzdem war er dankbar, das sie wenigstens Geduld mit ihm gehabt hatten. "Nein, tut mir Leid, sollte ich das denn?" fragte sie jetzt verwundert. Ray lächelte. Hatte er sich wirklich so verändert? Ja, wahrscheinlich schon, Kai hatte ihn ja auch nicht wiedererkannt. "Ich bin Ray.....Raymond, der Chinese von vor neun Jahren! Ich war seit meinem ersten Lebensjahr hier und als ich sieben wahr, wurde ich von meinen Großeltern geholt, die man endlich gefunden hatte." Erklärte er. Kaori schien zu überlegen, doch dann ging ihr ein Licht auf. "Ich verstehe, der kleine Chinese, der so oft Ärger hatte!" freute sie sich. "Du bist sehr groß geworden, ich hab dich nicht wirklich erkannt!" Sie bedeutete Ray mit zu kommen. Im Aufenthaltsraum lies sie sich auf einen der Stühle fallen, die Kinder sahen nur kurz auf, spielten dann aber weiter. "Was treibt dich denn hier her?" fragte sie interessiert. Es freute sie doch sehr, das einer der Kinder, die das Waisenhaus verlassen hatten, doch noch mal zurück kam.....als Besuch. "Ich bin zur Zeit in Kyoto, weil wir hier ei9n Traini9ngslager haben, ich blade in einem Team, den Bladebreakers! Und da dachte ich, ich schau mal vorbei." Erzählte er ihr. Sie hatte bereits von den Bladebreakers gehört, sich damit aber nicht groß beschäftigt. Dafür erzählte ihr Ray jetzt umso mehr davon und sie ihm von den letzten Jahren hier. Außerdem kam es zu dem ein oder anderen Lacher, als Erinnerungen ausgetauscht wurden. Es war schon komisch, über vergangenes nicht nur nach zu denken, sondern auch mit jemandem darüber zu reden. Eine Stunde verging so sehr schnell. Kaori hatte inzwischen einige Bilder hervorgeholt, die gemacht worden waren, als Ray noch hier war. Wenige zeigten auch Kai. "Mit dem hast du dich ja sehr schnell verstanden und ihr war unzertrennlich, schade für dich, das er so schnell wieder ging." Meinte sie und legte Ray ein Bild auf den Tisch, das ihn und Kai zeigte. Beide saßen sie auf ihrem Bett, nur im Schlafanzug und Kai hatte einen Arm um ihn gelegt und lachte. Ray lachte auf dem Foto ebenfalls und hatte sich etwas an den Russen gelehnt um besser an die Kekspackung ran zu kommen, die dieser ihm gemopst hatte. "Ja, ich war sehr traurig, das er ging, aber ich hab mich auch für ihn gefreut." //Aber vielleicht wäre es besser gewesen, wenn er hier geblieben wäre, dann würde er vielleicht noch immer lachen.// Etwas traurig betrachtete der Schwarzhaarige das bild, als Kaori es aus dem Alben löste. "Weißt du, wir haben so viele Bilder von den Kindern, die einmal hier waren, willst du das hier nicht mitnehmen? Du hast gar keines von dir als Kind und von deinem Freund auch nicht." Freundlich lächelnd reichte sie ihm das Bild und Ray nahm es ihr ab. "Danke!" er freute sich sehr, endlich hatte er ein Bild von Kai.....seinem Kai, der sein freund war. "Hast du ihn eigentlich wiedergesehen....." sie musste den Namen nachlesen, der unter dem Bild auf dem Album gestanden hatte. "Kai meine ich." Schloss sie ihren Satz. Ray überlegte kurz, was er dazu sagen sollte, schüttelte dann aber den Kopf. "Nein, ich kenn jemandem, der ihm sehr ähnlich sieht, aber er ist nicht wie Kai, eher das genaue Gegenteil! Meinen Freund Kai, den habe ich nie wieder gesehen." Sagte er traurig und schaute auf das Foto. Ja, Kai hatte sich gar nicht verändert, bis auf das Alter und die blauen Streifen im Gesicht, sah er aus wie früher. Aber er selbst, ein wenig anders sah er jetzt schon aus. Die langen Haare taten das meiste dazu. Während er früher kurze Wuschelhaare gehabt hatte, waren auch die Haare nun länger, die nicht in den Zopf kamen. Außerdem war das rundliche Gesicht sehr schmal geworden, die Augen ebenfalls etwas schmaler und noch katzenhafter. Und jetzt trug er immer ein Stirnband, damit ihm die Haare nicht in die Augen hingen. Ja, es war sicher nicht ganz einfach ihn wieder zu erkennen, aber wer das genaue Bild vor Augen hatte, der müsste das hinkriegen. "Das ist sehr schade." Riss ihn Kaori aus seiner Bildbetrachtung. "Du hast ja auch noch sehr lange auf eine Nachricht von ihm gewartet, aber bis heute ist nichts mehr gekommen!" erzählte sie ihm. Ray nickte nur. Das war ihm inzwischen auch klar gewesen, Kai hatte ihm nie geschrieben. Was auch immer passiert war, nachdem er das Waisenhaus verlassen hatte, es hatte ihn sehr verändert. "ich geh erst einmal, aber ich wollte heute Nachmittag wieder kommen!" sagte Ray und stand auf, Kaori tat es ihm gleich. "Schon so spät? Es gibt ja bereits Mittag!" stellte sie fest und begann die Kinder zusammen zu scheuchen. "Ich freu mich, wenn du später noch mal kommst! Ich habe keine Aufsicht, sonder bin oben im Büro! Du weißt doch noch, wo das ist, oder?" Der Schwarzhaarige lächelte. "Ja, das weiss ich! Bis später!" dann wandte er sich zum gehen. "Bis später!" hörte er noch, als er das Zimmer verließ und das Waisenhaus ebenfalls. Das kurz nachdem er es verlassen hatte und außer Sichtweite war, noch jemand auf das Gebäude zukam, bemerkte er nicht mehr. Kai hatte nach dem Essen erst doch noch einen Streifzug durch Kyoto gemacht und war erst dann hier her gekommen. Anders als Ray kannte er den Weg nicht ganz so gut und hatte etwas Mühe gehabt, hierher zu kommen. Aber jetzt war er hier und betrachtete nun seinerseits das Gebäude. Irgendwie hatte er das Gefühl, etwas verpasst zu haben eben, verdrängte das aber gleich wieder, als er auf den Hof trat. Sollte er hier wirklich rein gehen? Da kannte ihn doch sowieso keiner mehr. Und was versprach er sich eigentlich hiervon? Wer weiss, was aus seinem Chinesischen Freund geworden war und ob die überhaupt wussten, wen er meinte, er selbst wusste den Namen ja auch nicht mehr. Trotzdem betrat er das Gebäude doch. Es war sehr ruhig und um diese Zeit waren sicher alle beim Essen. Es hatte gerade eine Personalablösung gegeben, wie er mit einem Blick auf den Aufsichtsplan feststellen konnte. Die Namen sagten ihm alle nichts mehr. Zu dumm.......warum wollte ihm das alles nicht mehr so genau einfallen, wie er es brauchte? "Suchen sie etwas bestimmtest?" Eine energische Frauenstimme hatte ihn angesprochen und der Russe drehte sich jetzt zu ihr um. "Ich suche jemanden, vielleicht können sie mir helfen." * * * Das war es mal wieder! Bin ich zufrieden, gerade so! Dann bis zum nächsten Mal!!!! Eure Ayan^-^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)