Hungriges Herz von Mera (SetoxYugi) ================================================================================ Kapitel 4: First Kontakt (oder blaue Seidenhemden und eiskalte Blicke) ---------------------------------------------------------------------- ^^ freut mich das sie dir gefällt elekgirl :) ich hoffe das du auch die anderen kapitel ließt und magst ^^ und die anderen die sie lesen natürlich auch ._. wär nur schön wenn die auch mal was dazu schreiben könnten.. *mit nem zaunpfahl wink* aon Kapitel 4: First Kontakt (oder blaue Seidenhemden und eiskalte Blicke) *Setos Sicht* "Ja Herr Muto. Ihrem Enkel geht es gut. Er hatte lediglich einen keinen Zwischenfall auf dem Weg nach Hause. Was..? Ähm, nein ich habe heute noch nicht nach ihm gesehen aber mir wurde gesagt das er schon wieder wach ist also wird es wohl nicht so schlimm gewesen sein. Nein, sie brauchen mir nicht zu danken." Ich verdrehe die Augen und höre leicht genervt dem alten Mann zu. Wie kann eigentlich eine ganze Familie so nervig sein? Ich hätte eher gedacht das Yugi eine Ausnahme wäre. Ich höre dem Alten schon gar nicht mehr richtig zu. Vielleicht sollte ich einfach nur noch einen kurzen Satz sagen und dann auflegen. Wie konnte man mir nur so auf den Geist gehen. "Herr Muto...? Hören sie mir zu.." höre ich mich sagen, "wenn sie nichts dagegen haben wird Yugi solange bis es ihm wieder besser geht bei mir bleiben." Ich hebe eine Braue und wundere mich selbst über das so eben gesagte. "Haben sie vielen Dank, Herr Kaiba." höre ich es aus dem Hörer flöten dann nur noch ein gleichmäßiges Tuten. Kaum realisiere ich das ich den Arm bewege und den Hörer auflege. Warum habe ich das gesagt? Von mir aus kann er doch an irgendeinem Straßenrand liegen und vergammeln. Also warum? Ich falte die Hände und stütze meine Ellenbogen auf dem Schreibtisch. Der Laptop vor mir flimmert fröhlich vor sich hin und zeigt mir eine kleine Diashow von einem neuen Projekt. Aber ich bin eigentlich nicht wirklich bei der Sache also schalte ich den Laptop aus und klappe ihn zu. Vielleicht sollte ich eine Pause einlegen, schließlich habe ich die halbe Nacht durchgearbeitet. Was hätte ich auch sonst machen sollen? An seinem Bett sitzen und warten das er aufwacht? Sicher nicht. Ich erhebe mich werfe mir meinen Mantel über die Schultern und verlasse das Büro. Tja nun musste ich mich wohl damit abfinden das die nächsten Tage die Person in meinem Haus lebte die ich im Grunde nicht leiden kann. Was soll's die Zeit wird auch rum gehen und eh ich mich versehe ist er wieder weg und ich wieder allein. Mit vor der Brust verschränkten Armen gehe ich den Flur zum Aufzug entlang und schaue mit abweisenden Blick jeden der mir zu Nah kommt an. Irgendwie habe ich jetzt schlechte Laune. Ich bleib vor dem Aufzug stehen und drücke auf den Knopf. Einen Augenblick später öffnen sich auch schon die Türen und zwei junge Frauen kamen quatschend heraus gepoltert. Sie schauen mich nicht mal an, reden über irgendjemanden aus der Entwicklungsabteilung und lachen mit verlegendem Gesichtsausdruck. Ich verdrehe die Augen und steige in den Aufzug ein. Er ist leer und die Tür schließt sich. Mir entrinnt ein Seufzer und ich lehne mich gegen die Wand, lasse die Arme hängen und lege meinen Kopf in den Nacken. Ich frage mich wirklich was in letzter Zeit mit mir los ist? Macht es mir wirklich soviel aus allein zu sein? Aber warum? Ich war doch immer allein. Bevor der Fahrstuhl unten angekommen ist versteife ich mich wieder wie zuvor und warte ungeduldig darauf dass sich die Türen wieder öffnen. Als dies passiert steige ich aus und geh zu meinem Auto. Ich bleibe kurz stehen und schau es an. Scheint heut nicht die Sonne? Warum sollte ich dann nicht zu Fuß gehen? Ich nicke leicht als Antwort auf eine nicht wirklich gestellte Frage und lasse mein Auto stehen wo es war. Die Sonne schien nicht nur sie knallte unbarmherzig auf die Straße. Meinen Mantel sollte ich wohl bald durch eine weniger dicke Jacke ersetzen oder gleich ganz weglassen. Ich laufe durch die Einkaufspassage und schaue gedankenverloren in die Schaufenster. Um mich rum höre ich Menschen lachen. Ich schaue mich zu ihnen um und wieder spüre ich diese Kälte tief in mir drin. Überall waren fröhliche Gesichte, verliebte Blicke und Freude. Ich mache das ich so schnell wie möglich hier weg komme, das halte ich nicht länger aus. Es widert mich an. So viele glückliche Menschen zu sehen. Gott wie verbittert ich doch war. Nach einer Weile kam ich zu Hause an, schloss die Tür auf. Wieder alles ordentlich. Das Personal wie immer irgendwo versteckt. Wo war mir egal solange sie kamen wenn man sie rief. Ich ließ, vielleicht um mich etwas besser zu fühlen einfach meinen Mantel im Eingang fallen und ging die Treppe hoch. Sicher hatte ich nicht soviel bei mir was ich fallen lassen könnte. Nicht so wie Mokuba der jeden Tag Unmengen an Spielzeug mit sich rumschleppen musste. Auf der Treppe verlor ich noch meine Schuhe und ließ mich dann leise seufzend aufs Sofa im Wohnzimmer fallen. Vielleicht hätte ich mir die Arbeit einfach mit nach Hause nehmen sollen. Dann müsste ich nicht wieder ins Büro zurück. Aber wenn ich hier blieb würde ich früher oder später Yugi über den Weg laufen und darauf konnte ich nun auch verzichten. Er darf hier zwar bleiben bis es ihm wieder gut geht, aber das heißt noch lange nicht dass ich mich mit ihm abgeben werde. Ich lehne mich zurück, lege den Kopf weit nach hinten auf die Rückenlehne und schließe meine Augen. Tief atme ich die gewohnte Atmosphäre ein und werde ganz ruhig. Warum sollte ich ihm eigentlich aus dem Weg gehen? Vielleicht ist er ja gar nicht so nervig wie er auf mich wirkt. Ich öffne meine Augen und schüttele den Kopf. "Natürlich ist er das, Seto. Oder glaubst du er könnte ganz nett sein?" Warum ich das jetzt gesagt habe weiß ich nicht genau aber stimmte es nicht? Er ist und bleibt eine Nervensäge. Nachdem ich mich etwas gestreckt habe stehe ich wieder auf und schlurfe Richtung Dusche. Gedankenverloren unterziehe ich mich mein übliches Duschritual und hänge mir nachdem ich etwas länger als sonst unter der Dusche stand ein weiches Handtuch um meine Hüfte. Gähnend verlasse ich das Badezimmer und gehe über den Flur zu meinem Zimmer. Ich kann nur hoffen dass er schläft, damit er mich nicht bemerkt und ich ihn nicht störe. Aber ich brauche nun mal etwas zum anziehen. *Yugis Sicht* Ein leises Fluchen riss mich aus meinem Traum. Ich hatte mir ein Buch aus einem der Regale geholt gehabt und war wohl beim lesen eingeschlafen. Ich öffne meine Augen und schaue zum Tisch der in meinem Sichtfeld liegt. Hatte ich das fluchen geträumt? Wahrscheinlich schließlich war nachdem Marie das Tablett geholt hatte, niemand mehr hier gewesen. Ich seufze innerlich und dreh mich auf die andere Seite. Doch bevor ich auch nur daran denken konnte meine Augen wieder zu schließen erkannte ich dass ich mich wohl doch geirrt hatte. Dort stand doch tatsächlich ein Hochgewachsener junger Mann nur mit einer Hose bekleidet vor dem offenen Schrank und schien etwas zu suchen. Ich richte mich leise im Bett auf und schaute ihn mir genauer an. Er kam mir zwar irgendwie bekannt vor aber irgendwie konnte ich ihm keinem Namen zu ordnen. Er schien wirklich ein attraktiver Kerl zu sein. Sein Rücken hatte an den richtigen Stellen die richtige Menge an Muskeln. Ich merke wie mir die Röte ins Gesicht steigt. Solche Gedanken waren nun wirklich nicht typisch für mich auch wenn ich schon vor langen gemerkt habe das ich mehr dem männlichen Geschlecht zugeneigt war als zu dem weiblichen. Er schien es nicht bemerkt zu haben dass ich aufgewacht bin und so genieße ich den Moment ihn noch etwas länger betrachten zu können. Es macht mir auch gar nichts mehr aus das ich nicht weiß wer da eigentlich gerade vor mir steht. Auch wenn ich es zu gerne wissen würde. Sollte ich etwas sagen? Und somit eine peinliche Situation herbeirufen? Oder sollte ich mich wieder hinlegen und so tun als würde ich schlafen und ihn heimlich weiter beobachten? Ich wusste es nicht genau aber die Frage erübrigte sich eh, als er das gefunden hatte wo nach er gesucht hatte. Er ließ ein seidenes dunkelblaues Hemd über seinen leicht gebräunten muskulösen Oberkörper gleiten und drehte sich dann um, anscheint um das Zimmer zu verlassen. Als er sieht dass ich aufrecht im Bett sitze, hebt er eine Augenbraue und schaut mich mit seinen eisblauen kalten Augen an. Ich reiße die Augen weit auf und merke wie mein Mund sich öffnet aber kein Ton raus kommt. Das kann doch wohl nicht wahr sein? Ich blinzele um mich zu vergewissern das ich mich nicht nur verschaut habe und sehe immer noch diese kalten blauen Augen und den perfekten Oberkörper. "Se...Seto.. Kaiba..?" bringe ich mit zitternder Stimme hervor. Er steckt seine Hände in die Hosentaschen und schaut mich weiter unbarmherzig an. Ich spüre wie meine Wangen anfangen regelrecht zu glühen. Habe ich doch wirklich angefangen für diesen Kerl zu schwärmen? "Auch schon wach?" höre ich ihn sagen und nicke nur leicht. Sollte es wirklich wahr sein das dieses Ekel mir geholfen hat? Dabei benahm er sich doch in der Schule immer so gemein. So eingebildet und vor allem kam er mir immer so vor als wäre er einer der Typen die niemals jemanden helfen würden. Und gerade ER soll mir geholfen haben? Ungläubig schaue ich ihn an. "Es ist unhöflich jemanden so anzustarren", sagt er leise und geht zur Tür. "Hey! Ähm.. Hast du mir wirklich geholfen?" Er bleibt stehen, nimmt die Hände aus den Taschen und dreht sich halb zu mir um. "Ja, aber wenn du das irgendjemanden erzählst bringe ich dich um, verstanden?" "Äh... ja. Trotzdem Danke." Ich krall mich in der Decke fest und schaue verlegen auf meine Hände. Gerade er. Warum immer ich? War es denn nicht schon schlimm genug dass ich verprügelt wurde? Muss ich auch noch bei dem zu Hause sein? Ich lege mich wieder richtig ins Bett nachdem Seto den Raum verlassen hat und ziehe mir die Decke über den Kopf. Oh Gott. Ich werde sterben! Ich habe einen Moment lang wirklich geglaubt Seto Kaiba sieht attraktiv aus. Aber wenn ich so darüber nachdachte kam ich zu der Erkenntnis dass es wirklich so war, egal was er für ein Ekel sein mochte. Er sah gut aus. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)