Is there hope for a common future? von abgemeldet (MARS) ================================================================================ Kapitel 1: In gemeinsamen Erinnerungen träumen ---------------------------------------------- Es war mal wieder einer dieser unerträglich heißen Sommertage. Rei Kashino lag unter der leichten Bettdecke sowieso nur halb, doch als er seine Augen öffnete, streckte er sich erstmal. Die Sonne schien bereits schon kräftig am frühen Morgen. Für ihn unerträglich und unerklärbar. Er setzte sich auf und fuhr durch sein dichtes blondes, schulterlanges Haar. Dann schaute er zu seiner Rechten. Doch diese Seite war leer. Kira lag nicht mehr neben ihm im Bett. Dann hörte er jemand in der Küchenecke. Er lächelte. Wie konnte sie um diese Zeit schon putzmunter und fit sein, um Frühstück zu machen. „Du bist ja schon wach.“ Sagte Kira Aso überrascht. „Scheint aber so, dass du schon länger auf den Beinen bist.“ Sagte Rei noch verschlafen und stand auf. Er tapste zu ihr in die Küchenecke. „Was machst du da?“ „Frühstück, siehst du doch... Guten Morgen erstmal.“ Sagte sie und küsste ihn zärtlich die Lippen. „Ja, guten Morgen.“ Sagte er. Seine Arme umschlangen ihren zarten Körper und drückten sie an sich. Als dann seine Hand schon am frühen Morgen unter ihr T-shirt grabbelte, lächelte sie und sagte mit ernster und etwas genervter Stimme: „Rei... Es ist früh am Morgen.“ „Ich gehe dann mal unter die Dusche.“ Sagte er schnell und ließ seine Hand aus ihrem T-Shirt wieder verschwinden. Er hatte ja schon verstanden. „Ja, tu das. Bis dahin ist das Frühstück fertig.“ Sagte sie und stellte sich wieder an den Herd um die Rühreier in der Pfanne ein bisschen zu wenden. Er lächelte. Dann ging er ins Badezimmer und ließ das Wasser an. Das kalte Wasser prasselte auf die kalten, leblosen Fließen Der Vorhang wurde aufgerissen und dann wieder zu. Das kalte Wasser berührte nun den Körper, des blonden jungen Mannes, der sich gerade darunter stellte. Dieser schloss die Augen und stützte sich mit der rechten Hand seufzend an die Wand gegenüber. Das kalte Wasser war im Moment, genau das richtige für ihn. Er dachte in letzter Zeit zu viel nach, was absolut nicht zu ihm passte. Na ja, es hatte sich aber auch schon eine Menge in seinem Leben geändert. Ja, sehr viel sogar. Und daran war Kira Aso nicht unschuldig daran. Nein, sie war daran Schuldig. Klar, war sie die Schuldige in diesem Sinne. Aber das machte ihm nichts aus, denn er war ihr deswegen sogar sehr dankbar. Wäre sie nicht da gewesen, würde er immer noch sein einsames Leben führen und für Nichts und wieder Nichts auf dieser Welt leben. Vermutlich würde er sich kaputt machen, an der Tatsache, dass er alleine war. Aber ihm war das ja vorher nie klar gewesen, erst als Kira in sein Leben getreten war. Für ihn schien seine Welt damals ziemlich in Ordnung und ganz okay. Wie war das noch gleich gewesen. Genau, es war im Park, vor gut 1 ½ Jahren. Genau dieses Mädchen, das mir wohl sonst nie aufgefallen wäre, saß auf der Bank im Park und zeichnete. Sie trug ihre Haare wie immer zu zwei Zöpfen geflochten und an jeder Seite wurde ihr blondes Haar noch mit zwei kleinen rosafarbenen Haarklammern zurück gehalten. Als ich sie dann ansprach mit: „Du...?“ und sie sich dann zu mir umdrehte und sie mich mit ihren großen, etwas traurigen Augen anschaute, musste ich mich erst einmal zusammen reißen und meine Worte fassen. Dann fragte ich sie nach dem Krankenhaus, in dem ich Akitaka nach seinem Unfall besuchen wollte. Kira sagte nichts. Sie senkte ihren Kopf wieder und zeichnete rasch, mit wenigen Zügen, einen Plan wo ich das Krankenhaus fand und dann rannte sie davon. Ohne, dass ich ihr Danke sagen konnte. Im Krankenhaus ist mir dann ihre Zeichnung aufgefallen, die sie auf der Rückseite gemalt hatte und ich hatte das Bild zuvor zerknittert gehabt, was ich sehr bereute. Aber die Zeichnung war so wunderschön, dass sie mir Kyoko in eine Folie steckte. Und dann ganz zufällig, kamen wir in die gleiche Klasse. Rei seufzte. Es klopfte an der Badezimmertür. „Ich habe dir frische Handtücher hier hingelegt.“ Sagte sie. Rei zog den Vorhang auf und lächelte sie an. „Willst du mitduschen?“ fragte er. Sie schaute etwas verlegen weg, nickte dann aber, zog sich das T-Shirt und ihre Unterwäsche aus und stieg zu ihm in die Dusche. Wer hätte gedacht, dass ich so etwas Mal machen würde. Und das mit Rei Kashino... Das war damals ein ganz großer Schock für mich, als Rei mich damals im Park angesprochen hatte. Und ich hatte gehofft, dass er mich auch sofort wieder vergessen hätte. Ich kannte ihn damals, dennoch schon recht gut. Rei hat einen sehr schlechten Ruf; Er raucht immer heimlich in den Pausen und außerdem hat er ständig eine neue Freundin. Man sagt sich, er legt jedes Mädchen flach. Das ist der Sinn eines Mädchens für ihn, nur Spaß will er haben. Ich mochte ihn einfach nicht. Und dann... saß er neben mir... So fing das damals alles an. Es war nicht unbedingt so, dass ich nichts empfinde... Ich hatte nur das Gefühl, dass mich in der Schule niemand versteht. Die Schule war für mich wie ein fremdes Land. Ich war eine Ketzerin, niemand schaute mich an. Aber ich beklagte mich nicht. So war es leichter für mich. Und was haben wir bis jetzt alles erlebt und durch machen müssen. Wir waren schon ein komisches Pärchen. Und als er mir dann sagte, dass er das Bild, mit der Mutter und ihrem Kind, schön und toll fand, fühlte ich mich irgendwie zu ihm hingezogen. Diese paar Worte. „Es war doch schön. Ich finde das Bild total gut.“ Holten mich langsam aus meiner Welt aus Eis und Träumereien heraus. Ich konnte mich nie wehren, ich hatte nicht die Kraft dazu. Also konnte ich mich auch nicht gegen Herr Yoshioka wehren, als er in den Kunstraum kam und mich anfasste. Als er dann seine Hand unter mein T-Shirt schieben wollte, konnte ich nicht mehr sprechen. Und dann kam Kashino! „Oh?! Herr Yoshioka?! Seit wann betreuen sie denn Kunstklub?“ Nervös sagte er: „I-Ich mache meinen Rundgang. Aber seit wann bist du Mitglied im Kunst-Klub?“ „Ich wusste ja nicht, dass hier nur Mitglieder herkommen dürfen?“ sagte Kashino ernst. „Vielleicht sollte ich eintreten.“ „Red keinen Quatsch! Als ob du malen könntest!“ sagte Herr Yoshioka. „Tja, vielleicht hab ich ja verborgene Talente. So wie bei unserem Englischlehrer, der heimlich Mädchen sexuell belästigt.“ Ich bewunderte ihn, als er das sagte. Er war mutig. Zu im passt das Zitat „Nach uns die Sintflut.“ Ja so einer war Rei Kashino. Ich bewunderte Kashino. Und dann sagte er zu mir: „Sag mal, bist du bescheuert? Lässt dich begrabschen, ohne ein Wort zu sagen. Hättest ja wenigstens Kohle von ihm verlangen sollen. Wenn du diese ängstlichen Augen zeigst, werden die Leute nur noch gemeiner zu dir!“ Klar, waren diese Worte hart, aber so rüttelte er mich wach. Und dann wollte er etwas für das Bild habe, das Bild mit der Mutter und dem Kind. „Heißt das, du wirfst es weg? Also bevor du es wegwirfst, könnte ich ihn da bekommen?“ „J-ja, k-kein Problem...“ stotterte ich vor mich hin. „Wirklich?“ „Also.. wenn du magst...“ Er lächelte wie ein kleines Kind. „schenke ich dir fertige Ölbild.“ „Das ist nicht dein Ernst. Echt?! A-aber ist das nicht ein bisschen dreist.“ „Also ganz um sonst, das wäre...“ „Aber du hast doch gar kein Geld für so etwas... Hä?! Was könnte ich denn dafür tun? ICH BESCHÜTZE DICH! Falls irgendetwas ist, stehe ich an deiner Seite... Mehr kann ich nicht tun.“ Ich war so erschrocken und überrascht, als er das sagte. „Ach... da wäre noch was. Falls du mal mit mir schlafen willst... ich stelle dir meinen Körper jederzeit zur Verfügung!“ Wie konnte er damals nur so etwas sagen. Aber so war und ist Rei Kashino nun mal... Und dann hatte ich all meinen Mut zusammen gebracht... Und sagte: „Lei-.... Leihst du mir deinen Körper?“ Er war so überrascht, dass er die Treppe herunter viel. „Wa- Was?!“ In den 16 Jahren meines Lebens hatte ich noch nie „ Ich möchte dass du mir Modell stehst!“ so etwas Gewagtes gesagt. Ich, das ungeschickte Mauerblümchen, mit der Leidenschaft des Malens, die Männer gehasst hatte und er, der Frauenschwarm und Held, mit dem großen Traum Motorradfahrer zu werden. Auf einer richtigen Rennstrecke, wo er sich austoben kann. Und wo er sich hinter einem Helm verstecken kann. Und dann hatte er geschworen, dass er mich immer beschützen will und ich fragte ihn, ob ich ihn malen darf. Mit diesem Portrait, eines 17-jährigen Jungen, mit den Namen >Mars<, hat eine große innere Bedeutung für mich. Denn ich habe ihn in den Farben gemalt, in den ich ihn sehe. Es war nicht unbedingt so, dass ich nichts empfinde... Ich hatte nur das Gefühl, dass mich in der Schule niemand versteht. Die Schule war für mich wie ein fremdes Land. Ich war eine Ketzerin, niemand schaute mich an. Aber ich beklagte mich nicht. So war es leichter für mich. Und damals war dann auch noch die Sache mit Harumi, wenn ich da nun an jetzt denke, damals wollte sie mich fast umbringen, da Rei nun mich anschaute, auch wenn ich das doch gar nicht wollte, und nun sind wir die besten Freunde. Na ja... wie soll ich das damals denn alles erklären. Es war so, als wäre mein früheres Leben nur ein einfacher Traum gewesen... und ich erst vor kurzem aufgewacht wäre. Er hat mich aufgeweckt! Ich mache mir einfach viel zu viele Gedanken! Vielleicht sollte ich einfach an gar nichts mehr denken und darauf warten was der Tag mit sich bringt. Mit einem Lächeln auf den Lippen schmiegte sich das blonde Mädchen an Rei an. Dieser genoss die Berührung genauso wie sie. Wenig später aßen sie zu Frühstück. Rei aß früher nie regelmäßig. Wenn er Geld hatte, gab er es für Zigaretten oder für sein Mottorad aus. Essen war nicht so sein Ding. „Ich bringe dich dann gleich zur Arbeit, einverstanden?“ fragte Rei und blickte Kira fragend an. „Musst du nicht, ich kann auch den Zug nehmen.“ „Aber wenn ich dich fahre, bist du schneller da.“ „Ja, aber musst du denn nicht auch zur Arbeit?“ fragte sie ihn nun. „Kira... Ich bringe dich hin, ich muss mich doch irgendwie für deine tollen Bentos bedanken, die doch immer Gesprächsthema No. 1 auf der Baustelle sind.“ Sie lächelte, gab schließlich nach und lächelte. „Na gut, dann fährst du mich zur Arbeit.“ Rei lächelte sie an. Wenig später zog er sie an der Hand aus dem Treppenhaus. Schwungvoll wie eh und je. Sie gingen in die Garage wo Rei seine Motorräder und seine Maschinenstücke hatte. Nun stand da auch Kiras Fahrrad. Unten angekommen küsste er sie erst einmal zärtlich. Langsam glitten seine Hände von ihren Wangen und umfassten schließlich ihre kleinen Hände. Er schaute Kira tief in ihre großen Augen und setzte sich dann auf sein Motorrad. Sie setzte sich hinter ihm, nachdem sie sich den Helm umgeschnürt hat. Mit beiden Armen umschlang Kira nun Rei' s Körper und hielt sich an ihm fest. „Gut und schön festhalten.“ „Schon klar.“ Sagte Kira und Rei startete den Motor seiner Maschine. „Ach, was ich dir noch sagen wollte, heute Nachmittag muss ich zu einem Probe Fahren auf die Bahn, kommst du mit?“ „Wie lange weißt du dass denn schon?“ „Zwei Wochen.“ „Und das sagst du mir erst jetzt?“ „Klar, also kommst du?“ „Natürlich, hol mich dann von der Arbeit ab.“ „Mache ich.“ Sagte Rei und fuhr nun endlich los. „Hey, schön dass du schon da bist.“ Sagte Harumi zu Kira die sich nur noch schnell die Schürze um die Taille band. „Klar, wie war es denn gestern Abend noch so. Tut mir Leid, dass ich zu früh gegangen bin, aber ich war einfach zu müde.“ „Schon klar. Ist nun auch egal.“ Sagte Harumi. „War noch gar lustig. Tatsuya war ja noch da.“ „Das ist schön.“ „Klar, er hat mir auch am Ende noch mit dem Aufräumen geholfen.“ „Mädchen, seid ihr soweit?“ fragte der Chef. Die beiden nickten. Kapitel 2: Spiel mir das Lied vom Glück --------------------------------------- „Kira! Rei wartet auf dich!“ teilte Harumi dem Mädchen mit. Kira warf sofort den Lappen in die Spüle, wusch sich noch schnell die Hände und ging nach vorne. Rei lächelte das Mädchen an, das sich ihm gegenüber an die Theke gesellte. „Bist du fertig, Kira?“ Diese nickte. „Ich gehe mich nur noch schnell umziehen?“ „Ist gut. Ich warte!“ In der Umkleidekabine musste sie wieder an so Einiges zurück denken. Wie oft hatte sie auf ihn gewartet? Aber egal wie lange es auch oft war, ihr Rei Kashino kam immer wieder zu ihr zurück. Auch wenn die Zeit, für sie unerträglich erschien, konnte sie darauf vertrauen, dass er auch wirklich kam. „Was habt ihr nun vor?“ fragte Harumi, die sich nun auch umzog. „Rei hat mich gebeten, ihm zum Training auf der Rennstrecke zu begleiten, was ich gerne tue!“ Harumi lächelte. „Schöne Idee. Dann sehen wir uns am Montag in der Schule?“ „Klar.“ Sagte Kira. „Bis Montag. Grüß Tatsuya von mir.“ „Ja, mache ich.“ Kira lächelte ihre Freundin an. Dann verschwand sie aus dem Raum und wurde von Rei empfangen. Er küsste sie und drückte sie noch mal an sich, bevor sie auf seine Ducati stiegen. „Wie war dein Tag?“ fragte Rei. „Toll und anstrengend und deiner?“ fragte sie und setzte den Helm auf. „Na ja, sehr anstrengend. Mein rechter Arm tut etwas weh, habe ihn zu sehr belastet.“ „Armer Rei, aber es geht doch?“ „Klar, mach dir bloß keine Sorgen um mich! Fertig?“ „Ja.“ Sagte Kira und drückte sich näher an Rei ran. Wenig später hielt die Ducati an der Rennstrecke Hondo an. „Da bist du ja!“ sagte Kyoko erfreut. „Gewartet?“ fragte Rei. „Klar, Kleiner. Akitaka wartet auf dich.“ „Kira, wir sehen uns nachher.“ Diese nickte. Rei küsste sie noch und eilte dann raschen Schrittes durch eine Tür, wo er zur Startbahn kam. „Sag mal, wir läuft es bei euch, kommt ihr klar?“ fragte Kyoko. „Ja, aber natürlich.“ Sagte Kira. Kyoko lächelte die junge Frau an. „Dann komm, wir wollen uns das doch von oben anschauen oder?“ Kira nickte und folgte Kyoko. „Sag mal, hast du wieder was von deiner Mutter gehört?“ Kira schaute bedrückt zu Boden. „Nein. Sie ist mit meinem Stiefvater nach Hokkaido gezogen.“ „Nach Hokkaido?“ „Ja.“ Sagte Kira, seufzte kurz, schaute dann aber wieder selbstsicher gerade aus. „Dann nehme ich mal an, das Rei dir noch nicht gesagt hat, wo das nächste Rennen sein wird?!“ „Nein, hat er nicht. Ich dachte, dass es auch noch nicht fest steht.“ Kyoko schlug sich auf die Stirn. „Also dieser Junge hat sich wirklich verändert.“ Sagte sie und seufzte, aber sie musste auch lächeln. Kira schaute Kyoko an. „Der macht sich wirklich Sorgen um dich, er liebt dich wirklich.“ Kira lächelte etwas verlegen. Dann schaute sie Kyoko an. „Wie hat er sich denn verändert?“ fragte sie vorsichtig. Kyoko schaute Kira an, dann lächelte sie. „Er ist wieder ein Mensch geworden. Ein Mensch der einen Traum hat.“ „Ja, Motorradrennfahrer werden!“ „Du meinst, dass ist sein größter Traum?“ fragte Kyoko und lächelte sie an. „Ja, aber natürlich.“ Kyoko lächelte. „Kira, das war sein Traum, nun hat er einen Anderen. Da bin ich mir sogar ganz sicher.“ „Ja?“ Kyoko lächelte. „Katayama, kommen Sie?“ wurde Kyoko gerufen. „Ja, sofort... Denk darüber nach, Kira.“ Sagte Kyoko und ging schon mal. Kira blieb verdutzt im Gang stehen. Und erst als Jemand an Kira vorbei rannte, er wachte sie wieder. „Oh jetzt habe ich doch das Training vergessen.“ Sie rannte Kyoko hinterher. „Da bist du ja.“ Sagte Kyoko. Kira beugte sich neben Kyoko über das Geländer. „Hat es schon angefangen?“ „Nein, schau da unten sind Sie!“ sagte Kyoko. Rei stieg gerade auf die Maschine auf und Akitaka deutete ihm mit einem Handzeichen Grünes Licht. Rei schaute noch mal schnell zu Kira und Kyoko hoch. Kira lächelte ihm zu. Rei hielt den Daumen hoch, zog das Visier des Helmes nun runter und startete nun den Motor. Er beugte sich nach vorne, das Vorderrad hob kurz vom Boden ab und als das schwarze Gummi wieder den Asphalt unter sich spürte, raste die Maschine davon. „Guter Start!“ sagte Kyoko. „Ja.“ Sagte Kira mit einem Lächeln nur. Sie fing wieder an zu träumen. „Du Kira?“ fragte Kyoko Katakyama und holte das Mädchen aus ihren Gedanken heraus. „Ja? Entschuldige ich war mit meinen Gedanken woanders.“ „Wirst du Rei, bei dem nächsten Rennen wieder begleiten?“ „Ja.“ „Aber du weißt, diesmal ist es nicht nur ein Wochenende, es wird 1,5 Wochen lang sein.“ „Ja, ich weiß. Na ja, ich habe dann Ferien, das trifft sich gut und dann ist das Schuljahr auch bald zu Ende und ich bin fertig mit der Schule.“ „Und was dann?“ fragte Kyoko. „Was wollt ihr beide dann tun?“ fragte Kyoko. „Na ja, am 30 November ist Rei 18, dann wollen wir heiraten und wenn ich mit der Schule fertig bin, werde ich Rei immer begleiten.“ „Das ist schön.“ Kira nickte. Rei kam gerade vorbei gesaust. „Super Zeit!“ sagte Akitaka. „Rei ist gut drauf!“ sagte Kyoko. „Er liebt das Rennfahren nun mal.“ Plötzlich ging das rote Licht blinkend an. Kira bekam schon Panik als sie das Licht nur angesehen sah. Kyoko beugte sich übers Geländer. „Akitaka, was ist los?“ „Er ist gestürzt!“ „Oh nein!“ sagte Kira und rannte die Treppe nach unten. „Kira, renn nicht auf die Strecke.“ Schrie Kyoko hinterher. Doch Kira war es egal. Sie rannte über den Asphalt. In der ersten Kurve lag das Motorrad. Kurz davor lag Rei. „Rei!!“ Kira rannte zu ihm und kniete sich zu ihr hinunter. „Hörst du mich... Rei... Rei...“ Er bewegte sich nicht. Sie fing an zu weinen. Vorsichtig zog sie ihm den Helm aus, strich ihm durchs Haar. „Kira!“ sagte Kyoko, die nun mit Akitaka kam. Die Notärzte schubsten sie etwas zur Seite. Kira vergrub ihr Gesicht, ihre Tränen, in ihren Händen, als er auf die Liege weg getragen wurde. „Kira fahr mit!“ sagte Kyoko. Kira nickte und stieg zu Rei in den Krankenwagen. Rei wurden schon im Krankenwagen Schläuche angelegt. Dann öffnete dieser die Augen und sprach mit schwacher Stimme. „Kira...“ „Rei... ich bin hier.“ Sagte sie überglücklich und nahm seine Hand in die ihre. Rei lächelte, bevor sich seine Augen wieder schlossen. „Es geht ihm soweit gut.“ Sagte Einer der Männer zu Kira. Diese atmete erleichtert auf. „Ja, das weiß ich. Er ist hart im nehmen.“ Sagte sie mit einem Lächeln um die kommenden Tränen zu unterdrücken. „Was ist denn passiert?“ fragte Harumi, die mit Tatsuya ins Krankenhaus kam und die Kira sahen. Sie war mit den Nerven am Ende. Kira schaute in die Gesichter der beiden. Ihre Augen waren geschwollen. Sie hatte viel geweint. Harumi drückte sie an sich. „Es ist ja schon gut.“ „Er ist einen Hasen ausgewichen, der auf die Strecke gelaufen ist... und dann...“ „Kira... schon gut...“ sagte Harumi und streichelte ihr über den Rücken. „Fräulein Kashino.“ Kira schaute auf. Eine Schwester stand vor ihnen. „Wie geht es ihm?“ Die Schwester in dem weißen Kittel lächelte. „Gut. Er ist nun wach und er hat nach Ihnen verlangt.“ Kira wischte sich die Tränen weg und rannte sofort in das Zimmer, wo Rei lag. Als diese die Tür öffnete, lächelte Rei Kashino breit. „Hey Liebste, wie geht's dir denn?“ Und Kira fing wieder an zu weinen. Sie umarmte Rein und drückte sich an ihn. Rei streichelte ihr über den Rücken. „Mir geht's doch gut.“ „Ich hatte Angst.“ „Schon klar. Aber du kennst doch meinen Traum, also kann ich noch nicht sterben.“ Sie lächelte und setzte sich auf den Stuhl, neben dem Bett. Harumi und Tatsuya kamen nun auch. „Vollidiot!“ schrie Harumi ihn an. „Ja, ich freue mich auch dich wieder zu sehen.“ „Mach so was nie wieder!“ forderte sie ihn an. Rei wusste, warum sie so außer sich war, wegen Kira. „Hab ich nicht, vor keine Angst.“ Sagte Rei und blickte zu Kira. „Dann ist ja gut.“ Sagte Tatsuya. „Rei, wie geht es dir?“ fragte Kyoko. „Mir geht's gut. Oh man, so einen Besuch bin ich gar nicht gewöhnt.“ „Vielleicht sollst du dir noch mal überlegen, ob du das Rennen mit machst?“ sagte Kyoko. „Hey Kyoko, Morgen sitze ich wieder auf einer Maschine.“ Kira schaute Rei ein wenig entsetzt an. Sie wusste, dass das sein größter Traum ist. Aber was hatte Kyoko vor hin damit gemeint? Was sollte denn sein neuer Traum sein? „Ist was?“ fragte Rei sie. „Oh nein.“ Sagte Kira und schaute verlegen weg. „Also der Arzt sagt, dass du Morgen wieder fit bist.“ Sagte Akitaka. „Ich hab es euch doch gesagt.“ Sagte er und lachte. „Aber du sollst die Nacht noch hier bleiben, Beobachtung.“ Kira schaute Akitaka an, dann Rei. Er wusste was sie nun dachte. „Sag mal Harumi, kann Kira die Nacht bei dir verbringen. Ich will nicht, dass sie alleine zu hause ist.“ „Rei...“ sagte Kira. „Klar.“ Sagte Harumi. Rei lächelte Kira an. „Und Morgen bin ich wieder fit.“ Kira nickte. Einen Monat später stand das Rennen von Hokkaido an. Kira war viel nervöser als Rei selber. „Hier ist unser Zimmer.“ Sagte Rei und öffnete die Tür. Beide betraten das Hotelzimmer. Rei ließ sich gleich aufs Bett plumpsen. „Ja, hier haben wir viel Spaß.“ „Ich war noch nie in so einem Hotel.“ Sagte Kira und stand an der Balkontür. Rei stellte sich hinter ihr und umarmte sie. „Daran wirst du dich nun gewöhnen müssen.“ Sie schmiegte sich an ihn und lächelte. „Ja.“ „Du ich hab jetzt ein Trainingsrunde und dann gehen wir an den Strand, einverstanden?“ Sie nickte. Rei drehte sie zu sich um, streichelte ihr die Strähnen hinters Ohr. Dann küsste er sie. „Du Rei, ich muss dir noch was sagen.“ Sagte sie leise. Doch Rei hatte das gar nicht mehr vernommen und stand schon in der Türangel. „Wirst du hier bleiben?“ „Ja, denke schon.“ „Gut, dann hole ich dich nachher wieder ab und dann gehen wir zum Strand.“ Rei machte die Tür hinter sich zu und Kira seufzte. „Aber ich muss dir doch noch was sagen.“ Kiras Handy klingelte. Sie kramte es aus ihrer Tasche. „Aso Kira!“ „Hi, hier ist Sugihara Harumi.“ „Harumi, schön dass du anrufst.“ „Und wie ist es in Hokkaido so?“ „Wärmer als zuhause. Aber schön.“ „Das ist ja toll... Und hast du es ihm schon gesagt?“ Kira setzte sich aufs Bett, seufzte und schüttelte den Kopf. „Also nicht?“ „Nein, er ist einfach zu aufgedreht.“ „Kira, es gibt nie einen richtigen Moment für so was.“ „Ja, vielleicht hast du ja Recht.“ „Sag es ihm einfach. Rei wird an die Decke springen vor Glück.“ „Na gut. Ich hoffe mal, du hast Recht.“ „Also ruf mich an, wenn es was Neues gibt.“ Sagte Harumi. „Ja, mach ich Harumi. Bye. „Bye.“ Sagte Harumi und legte auf. Kira stand auf und ging wieder ans Fenster. Sie lächelte. Am Nachmittag holte Rei sie vom Hotel ab und sie gingen zum Strand, an dem das Hotel auch gleich war. Kira und Rei genossen die Zeit. „Und wie war das Training?“ fragte Kira. Rei streichelte ihr über den Bauch. „Na weißt du...“ Er küsste ihren Bauch. „Wenn die Qualifikation Morgen genauso ablaufen wird, wie heute das Rennen, werde ich unter den besten 5 starten.“ „Das ist doch toll.“ „Klar, ist es das.“ Sagte er. „Du Rei...“ sie wollte es ihm gerade sagen. Doch da war er schon aufgestanden und rannte in Richtung Meer. „Los komm, Kira. Das Wasser ist herrlich.“ Sie lächelte, seufzte und stand dann auch auf. Sie schwammen eine Weile im Meer herum und dann ließen sie sich einfach treiben. „Es ist wirklich wunderschön.“ Sagte Kira. „Na ja...“ sagte Rei. „Was Na ja?“ fragte Kira. „Na ja... Ich frage mich, ob es nicht zu viel wird, wenn du mich immer begleiten wirst.“ „Rei, ich möchte dich begleiten und nichts, kann mich davon abbringen, hörst du?“ Er lächelte etwas. „Aber Kira, du gehst noch zur Schule.“ „Die ist bald beendet und ich habe dir doch schon gesagt, dass ich dich begleiten will.“ „Du bist einfach wunderbar, Kira.“ Sie lächelte. Er küsste ihre zarten Lippen. Am Abend aßen die Beiden im Restaurant vom Hotel zusammen mit Kyoko und Akitaka. „Hey, Rei, das war heute echt gut.“ Sagte Akitaka. „Ja, hoffe es wird Morgen genauso gut.“ Sagte Rei. „Klar, wird es das.“ Sagte Kyoko. „Kira ist doch Morgen dabei, oder?“ Diese nickte. „Dann kann es doch nur gut gehen.“ Sagte Rei und grinste Kira an. Kira lächelte verlegen. „Nur nicht so verlegen.“ Sagte Rei. „Genau, das wird toll Morgen.“ Sagte Kyoko. „Morgen ist die Qualifikation. Bist du nervös Rei?“ „Wo denkst du Akitaka hin?!“ sagte Rei. „Das wird genial, ich werde es allen zeigen.“ Wenig später darauf genossen unsere Turteltauben den Abend noch mit einem kleinen Spazierung. „Und gefällt es dir Kira?“ Diese nickte. „Das freut mich.“ „Ja?“ „Aber natürlich. Warum fragst du?“ „Nur so.“ sagte sie mit einem breiten Grinsen. „Kira willst du mich ärger?!“ Sie grinste und rannte ein paar Schritte vor, um sich vor ihn in Sicherheit zu bringen. Doch er holte sie aber auch schnell wieder ein und drückte sie an sich. „Ich finde es schön, dass du mich hier her begleitet hast.“ Kapitel 3: Kann es noch besser sein? ------------------------------------ Kira hatte es Rei noch nicht gesagt. Aber sie wusste, dass sie es bald machen würde. Aber nach der Qualifikation, so dachte sie sich, wäre es am besten. Kyoko holte Kira an ihrem Hotelzimmer ab. Die Beiden wollten sich ein wenig die Stadt anschauen, während Rei die Qualifikation fuhr. „Es ist schön hier.“ Kira nickte. „Ja, das ist es.“ „Sag mal, hast du mit deinen Eltern gesprochen gehabt?“ Kira verneinte die Frage mit einem Kopfschütteln. „Ja schon, aber sie wollen mich nicht sehen“ „Na ja.“ Kyoko legte den Arm um Kira. „Was hat Rei zu gesagt?“ „Nichts, ich hatte es ihm nicht gesagt gehabt. Er hat im Moment genug andere Gedanken im Kopf.“ Kyoko lächelte. „Bei euch beschützt einer den anderen. Das ist echt süß.“ „Ich habe da noch was, was ich ihm sagen muss.“ „Ja? Was denn?“ Kira wusste nicht, wie sie es Kyoko sagen sollte. „Na ja... ich weiß nicht, wie ich es dir sagen kann... Ich bin schwanger.“ Sagte sie es dann doch einfach aus dem Bauch heraus. „Das ist doch wundervoll.“ Sagte Kyoko und umarmte das blonde Mädchen, „Aber du hast es Rei noch nicht gesagt, so wie ich das hier deute.“ Kira schüttelte den Kopf. „Ich wollte es ihm heute nach der Qualifikation sagen.“ „Im welchen Monat bist du denn?“ „Im dritten.“ Sagte Kira mit einem Strahlen im Gesicht. „Er wird sich sehr freuen.“ „Ja? Ich hoffe es.“ Sagte Kira mit einem kleine Seufzer. „Glaubst du denn nicht?“ „Ich weiß es ehrlich gesagt nicht so genau, weil er doch im Moment seinen Traum vom berühmten Motorradfahrer immer näher kommt.“ „Ach Kira, das ist ihm inzwischen ziemlich egal gewesen. Irgendwann wird es vielleicht nur noch ein Hobby sein. Was ihm viel wichtiger ist, das bist du.“ „Ja?“ Kyoko nickte. „Und weißt du auch, woher ich das weiß.“ Kira schüttelte den blonden Haarschopf, aber sie hörte Kyoko aufmerksam zu. „Weil ich Rei kenne und das schon sehr lange. Er hat noch nie ein Mädchen angeschaut wie dich. Ich weiß, Rei ist kein leichter Fall.“ „Das bin ich ja auch nicht.“ „Ich finde es nur sehr schön, dass ihr Beide zueinander gefunden habt.“ Kira lächelte. „Danke Kyoko. Und danke, dass du eine so gute Freundin von mir geworden bist.“ „Ich habe dich nun mal in mein Herz geschlossen.“ Kira lächelte. Die Frauen trafen sich mit ihren Männern nach der Qualifikation in einem Restaurant. „Und wie war es?“ fragte Kyoko aufgeregt. Rei und Ashitaka grinsten. „Einfach genial.“ Sagte Ashitaka. „Das heißt?“ fragte Kyoko neugierig. „Wir starten von Rang 3.“ Sagte Ashitaka und die beiden Herren setzten sich zu den Frauen. „Wow, ich wusste zwar, dass wir gut sind. Aber das wir so gut sind, hätte ich nicht erwartet.“ Sagte Kyoko. Rei widmete sich seiner liebsten Kira. Diese lächelte ihn an. „Das freut mich sehr für dich“, sagte sie. „Sag mal, schöne Frau, was hältst du denn davon, wenn wir heute den Rest des Tages zusammen verbringen.“ Sagte er. „Ich finde, dass ist eine sehr schöne Idee.“ Sagte sie mit einem Lächeln. Kyoko lächelte auch. Rei warf sich geschafft auf das Bett ihres Zimmers. Kira setzte sich neben ihm. „Rei, ich muss dir was sagen.“ Fing sie an. „Ja? Was denn?“ Fragte er und setzte sich neben sie. Sie konnte ihn nicht anschauen. Das merkt er. „Ist es etwas Schlimmes?“ Fragte er und kniete sich vor sie, so dass er ihr ins Gesicht schauen konnte. „Ich weiß ja nicht, wie du es aufnehmen wirst.“ Sagte sie und versucht ein Lächeln auf ihr Gesicht zu zaubern. „Nun sag es, Kira. Ich liebe dich. Egal was kommt, es wird schon okay sein. Es sei denn du hast mich betrogen oder liebst einen Anderen.“ Sagte er. Kira schüttelte den Kopf. „Na also. Was ist es denn? Spann mich nicht so lange auf die Folter.“ Sie lächelte. „Ich bin schwanger, Rei.“ Sagte sie, als sie all ihren Mut zusammen gebracht hatte. „Was?“ Sie beobachte ihn. Sie konnte aber nicht erkennen, ob er erstaunt war oder sich freute. „Das ist doch etwa wundervolles.“ Sagte Rei, stand auf und zog Kira zu sich hoch. Er drückte sie an sich. „Und du wusstest nicht, wie ich drauf reagieren würde.“ Ihr kamen die Tränen, doch sie nickte zustimmend. „Ach Liebste. Das ist doch schönste, was uns passieren könnte.“ Sie blickte ihn an. „Ja?“ Er nickte. „Aber natürlich. Ich liebe dich doch. Wir wollen doch auch bald heiraten. Wir kriegen das schon hin.“ Sie nickte nur. Er blickte sie an. „Weine nicht mehr. Du hast gar keinen Grund dazu.“ Sagte er und wischte ihr die Tränen weg, die ihr Gesicht benetzen. Sie lächelte. „Ich liebe dich auch.“ „Oh man, das ist echt der Hammer. Das muss ich unbedingt Ashitaka und Kyoko erzählen.“ Sagte er und ging ans Telefon. „Rei, also Kyoko weiß es schon, ob sie es Ashitaka schon gesagt hat, weiß ich nicht.“ „Du hast es ihr vor mir erzählt.“ Kira nickte, schuldbewusst. „Ja, aber nur weil ich mir nicht sicher war, wie und wann ich es dir am besten sagen sollte.“ „Ach liebste.“ Sagte er und küsste sie zärtlich auf den Mund. „Du bist das wundervollste, das es auf der Erde gibt.“ „Das hast du schön gesagt.“ „Und ich meine es auch so.“ Sie lächelte und küsste ihn zurück. „Ich bin auch froh, dass es dich gibt und das du bei mir bist.“ „Was wollen wir jetzt noch machen?“ fragte er. Kira zuckte mit den Schultern. „Wir können noch mal an den Strand gehen…oder…“ „Oder deine Eltern besuchen?“ Sie schaute ihn erstaunt an, doch dann schüttelte die mit dem Kopf. „Ich möchte nicht. Ich möchte ihn nicht noch mal sehen.“ Rei verstand, worauf sie hinaus wollte und drückte sie wieder an sich. „Tut mir Leid, daran hab ich gar nicht mehr gedacht.“ „Soll ich dir was sagen... Ich auch nicht. Denn die Zeit mit dir ist so wunderschön.“ Er lächelte. „Du bist wunderschön.“ Sagte er und küsste ihre zarten Lippen, dann ihren Hals und schließlich ich Dekollete. Sie lächelte, ließ ihn gewähren, da es ein wunderschönes Gefühl war. Am nächsten Tag war noch mal eine Trainingsstunde dran, damit auch am nächsten Morgen ja alles gut gehen wird. Kira begleitete Rei, Ashitaka und Kyoko. „Und wie hat er es aufgenommen?“ fragte Kyoko die blonde junge Frau, während Ashitaka Rei behilflich war. „Ganz anders als ich erwartet hatte.“ „Hab ich dir doch gesagt.“ Kira nickte. „Er freut sich darauf endlich eine Familie zu haben.“ Kyoko nickte. „Das dachte ich mir schon. Denn du hast ihm endlich gezeigt, was wahre Liebe ist.“ „Ihn muss man einfach lieben.“ „Das sagst du jetzt, ich erinnere mich noch an damals.“ Kira nickte. „Ja, da war ich aber in einer ganz anderen Situation.“ Kyoko nickte. „Ich weiß.“ „Ich freue mich auf das Kind.“ Sagte Kira und streichelte ihren Unterleib. Kyoko lächelte. „Und wie sehen nun deine Zukunftspläne aus?“ „Darüber habe ich mir noch keine großen Gedanken gemacht. Ich habe auch noch Zeit. Die Schule ist dieses Jahr eh zu Ende und weitermachen wollte ich erstmal eh nicht. Wollte Jobben um Rei zu unterstützen.“ „Das machst du doch jetzt eh schon mit deinem Nebenjob.“ Kira nickte. „Wir kriegen das schon hin. Wir haben schon eine Menge zur Seite gelegt und bald werden wir ja heiraten.“ Kyoko lächelte. Kapitel 4: Das Rennen --------------------- Kira war sichtlich aufgeregt und nervös. Kyoko hatte sie mit auf die Teamerbank genommen. Von dort aus konnten sie die Strecke und das Rennen gut verfolgen. Rei startete von Platznummer Drei. Es war wirklich besser als alle erwartet hatten. Und er freute sich riesig über diese Chance. Er wollte so gerne Rennfahrer werden, auch wenn er momentan noch immer eine Werksmaschine fuhr, so war er dennoch nicht mehr so gänzlich unbekannt wie zu Anfang. Kira lebte bei ihm und sie war sehr froh darum. „Er schafft das schon.“ Sagte Kyoko. „Dessen bin ich mir sogar sehr sicher. Ich weiß, dass er da lebend wieder raus kommt.“ Kyoko nickte. Sie kannte das blinde Vertrauen, was die beiden zu einander hatte. Und ab und an beneidete sie die beiden dafür, sie wollte ebenso ein Vertrauen zu Akitkaka haben, aber dazu war sie wohl zu eifersüchtig und sie sorgte sich zu sehr um ihn. Er hatte schon einen schweren Unfall gehabt. Aber ihm ging es ja nicht anders. Er machte sich ja genauso Sorgen um sie, wenn sie auf dem Motorrad saß. Aber bei diesem Rennen wollte sie nicht mitmachen. Sie hatten entschieden das Rei vorwiegend der Fahrer werden sollte und er war durchaus gut. „Sie stellen sich auf.“ Sagte Kyoko, stand ein wenig von ihrem Sitz auf um besser auf die Startplätze zu schauen. „Vor ihm sind Tokohama von Yamaha und Shinuji von Suzuki. Sie beide sehr gut.“ Kira nickte. „Mir ist es nur wichtig, dass er da lebend wieder raus kommt.“ Kyoko blickte Kira an, nickte und setzte sich wieder hin. „Ja du hast Recht. Das ist das Erste große Rennen von ihm, das er ganz alleine fährt. Aber er ist fit.“ Kira nickte. Ihre Hände umschlangen schon ganz automatisch ihren Bauch. Sie wollte das Kind von Rei beschützen. Es war ein wundervolles Gefühl es in sich zu haben. „Du freust dich auf das Kind?“ „Sehr.“ Sagte Kira und blickte zum Startplatz. „Da ist Rei.“ Kyoko lächelte. „Sie gehen jetzt auf ihre Bikes.“ Das Rennen dauerte zwei Stunden. Zwei gute Stunden. Kira musste zwischen drin auf Toilette, aber sie traute sich nicht auch nur einen Augenblick das Rennen aus den Augen zu lassen. Kyoko merkte das und musste schmunzeln. „Kira, ihm passiert schon nichts. Geh auf Toilette.“ Diese nickte diesem Zuspruch zu und eilte, ja sie eilte, mit raschen Schritten auf die Toilette und eilte auch genauso rasch wieder zurück. Erwartungsvoll blickte sie Kyoko an, als sie sich wieder auf ihren Platz setzte. Diese lächelte sie an und sagte ihr beruhigend: „Es ist nichts passiert. Rei fährt immer noch auf seinen Platz. Er ist eine gute Nummer Drei.“ „Ob er sich damit zufrieden geben wird.“ „Das sollte er durchaus. Für sein erstes Großes Rennen, ist das ne super Leistung. Aber wir beide kennen ihn gut genug und er ist Nummer 1 und 2 dicht auf den Fersen.“ Kyoko beugte sich übers Geländer und schaute in die Box, wo Ashitaka stand. „Sie holen ihn gleich in die Box.“ Kira nickte ihr zustimmend zu. Doch beide wussten, dass Rei die Maschine ausfahren würde, bis zum letzten Tropfen. Und so war es nun auch. Er kam erst zwei Runden später als geplant in die Box, von Ashitaka bekam er deswegen eine Standpauke, während das Motorrad wieder voll getankt wurde und die Maschine auf Beschädigungen gescheckt wurde. Aber es war alles im Grünen Bereich. So dass er kaum Zeit in der Box verlor und auf Platz 5 wieder einstieg. Was okay war, denn er war schnell wieder an Nummer 1 und Nummer 2 dran. „Du warst wundervoll.“ Sagte Kira. Sie war mit Kyoko runter zur Box gekommen, als Rei nach dem Rennen in die Box fuhr. „Welchen Platz hab ich?“ fragte er Ashitaka. „Du bist Nummer 2, Junge. Du bist Zweiter.“ Schrie Ashitaka ihm strahlend zu und drückte ihn an sich, als Rei von der Maschine gestiegen war. Kira lächelte Rei über der Schulter hinweg von Ashitaka hinzu. Und er lächelte ihr zurück. „So und nun geht es ab aufs Siegertreppchen.“ Sagte Ashitaka und schob Rei von Kira weg, der diese gerade küssen wollte. Kira lächelte ihm nach. Kyoko lächelte. „Du kriegst ihn ja wieder. Aber lass ihm jetzt den Triumph.“ „Ja, ich hab auch nichts anderes vor.“ Sagte sie und lächelte Kyoko an. Es war erst spät als die beiden das Hotelzimmer wieder betraten. Kira fiel gleich ins Bett. Rei war noch sehr aufgedreht. Er blickte auf die Urkunde. Den Pokal hatte er Ashitaka gereicht. Er sollte in die Werkstatt für die Mannschaft sein, hatte Rei entschieden. Rei legte sich neben Kira. Diese lächelte ihn an. Reis Hand legte sich auf ihren Bauch und lächelte sie an. „Was denkst du, wird es ein Mädchen oder ein Junge?“ „Ich weiß nicht, aber wenn wir wieder zu hause sind, gehe ich mal zum Arzt.“ „Soll ich mitkommen?“ „Meinst du, dass du das von der Arbeit her schaffst?“ fragte sie ihn liebevoll. „Ich meine, wir haben eine Menge nun vor.“ Rei nickte. „Ich habe mir übrigens überlegt, dass wir woanders hinziehen.“ „Woanders?“ Rei nickte. „Wenn wir heiraten und wir unser Kind bekommen, wird es ein wenig eng in der Einzimmerwohnung, oder denkst du nicht?“ Sie lächelte. „Ja, da hast du wohl Recht.“ Rei nickte ihr zu. „Ja, Ashitaka will uns eine Wohnung besorgen.“ „Ashitaka?“ „Ja, wie machen wir das eigentlich mit deinem Kunststudium?“ „Rei, wir bekommen ein Kind. Wir haben kein Geld und dann auch keine Zeit, als dass ich mich um das Studium kümmern könnte.“ Er seufzte. „Ich will aber, dass du auch deinen Traum erfüllst.“ „Rei…“ sagte sie liebevoll und streichelte ihm über die Wange. „Ich werde ein paar Kunstseminare besuchen, ja?“ Er lächelte. „Das ist gut.“ Sagte er lächelnd und drückte sie an sich. „Hi Kira.“ „Hallo Harumi.“ Sagte Kira und lächelte ihre Freundin an. Sie kamen pünktlich wie immer in das Restaurant wo die beiden arbeiteten. „Oh man sieht ja inzwischen schon ja was von deinem Bäuchlein.“ Sagte Harumi lächelnd und bewunderte den Bauch ihrer Freundin. „Ich bin ja auch nun im fünften Monat.“ Sagte sie lächelnd. „Kannst du denn überhaupt arbeiten, wenn du schwanger bist?“ fragte sie besorgt. Kira lächelte. „Ja, ich hab es mit dem Chef geklärt, wenn ich mich hinsetzten muss, dann kann ich ruhig mal eine Pause machen.“ „Das ist doch schön und dass Rei dich arbeiten lässt, wundert mich ein wenig.“ Kira musste schmunzeln. „Er weiß doch, dass du arbeitest?“ Kira schüttelte den Kopf. „Wie?“ „Na ja, wir sind ja jetzt in der neuen Wohnung eingezogen. Aber ich will ihn unterstützen. Ich will nicht, dass er nur für mich arbeiten geht.“ „Aber er geht doch für auch für sich und euer Kind einkaufen.“ Kira lächelte. „Ja, aber ich will auch was dazu beitragen.“ „Du bist mir eine.“ Sagte Harumi lächelnd. „Ihr seid schon zwei.“ Beide gingen dann nach vorne ins Restaurant. „Hey, Kira. Bin da.“ Rief Rei in die Wohnung. Er kam ein wenig früher von der Baustelle und wollte ihr eine Überraschung damit machen. Doch als er die Wohnung betrat, merkte er, dass sie gar nicht da war. „Kira?“ Dann ging hinter ihm die Tür auf. Er drehte sich um und erblickte Kira. Kira in ihrem Restaurant-Outfit. „Oh…“ konnte sie nur über ihre Lippen bringen. „Oh? Ja, ich bin ein wenig früher nach Hause gekommen. Wollte dich überraschen.“ Kira blickte an sich herunter und sah, dass sie ihr Kleidung vom Restaurant noch anhatte. „Versteh es nicht falsch.“ „Was gibt es da falsch zu verstehen. Du gehst arbeiten, obwohl ich es nicht wollte.“ Kira seufzte und ging auf ihn zu. „Aber Rei.“ „Kira. Ich arbeite doch…“ Sie nickte. „Aber ich will auch was beisteuern.“ „Und setzt damit das Leben unsere Kindes aufs Spiel?“ Sie schüttelte den Kopf. „Nein, bestimmt nicht. Ich mache keine anstrengenden arbeiten und ich stehe nicht mehr den ganzen Tag. Ich kann mich auch ausruhen. Ich will hier nicht zuhause rum sitzen, während du der Einzige bist, der arbeitet.“ „Aber wir haben doch gesagt, dass ich arbeiten werde und die Mutter bist, die zuhause bleibt.“ „Ja, aber noch ist unser Kind nicht da.“ Sagte sie und umschlang ihren Bauch. „Ach Kira.“ Sagte er seufzend und drückte sie einfach nur an sich. „Ich will doch nicht, dass dir und unserem Kind etwas passiert.“ Sie nickte. „Ja, das weiß ich Rei. Das weiß ich.“ Rei ging mit ihr in seinen Armen in die Wohnung. „Schau, du wolltest doch die Wohnung streichen.“ „Aber das kann ich doch machen, wenn ich nicht mehr im Restaurant arbeiten kann.“ Rei musste lachen. „Du meinst also, wenn du so ne dicke Kugel hast, dass du nicht mehr in deiner Restaurantkleidung passt, kannst du hier die Wohnung streichen.“ Sie seufzte. „Ja, da hast du wohl Recht.“ Sagte sie lächelnd. Rei setzte sich auf die Couch und zog sie zu sich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)