Is there hope for a common future? von abgemeldet (MARS) ================================================================================ Kapitel 4: Das Rennen --------------------- Kira war sichtlich aufgeregt und nervös. Kyoko hatte sie mit auf die Teamerbank genommen. Von dort aus konnten sie die Strecke und das Rennen gut verfolgen. Rei startete von Platznummer Drei. Es war wirklich besser als alle erwartet hatten. Und er freute sich riesig über diese Chance. Er wollte so gerne Rennfahrer werden, auch wenn er momentan noch immer eine Werksmaschine fuhr, so war er dennoch nicht mehr so gänzlich unbekannt wie zu Anfang. Kira lebte bei ihm und sie war sehr froh darum. „Er schafft das schon.“ Sagte Kyoko. „Dessen bin ich mir sogar sehr sicher. Ich weiß, dass er da lebend wieder raus kommt.“ Kyoko nickte. Sie kannte das blinde Vertrauen, was die beiden zu einander hatte. Und ab und an beneidete sie die beiden dafür, sie wollte ebenso ein Vertrauen zu Akitkaka haben, aber dazu war sie wohl zu eifersüchtig und sie sorgte sich zu sehr um ihn. Er hatte schon einen schweren Unfall gehabt. Aber ihm ging es ja nicht anders. Er machte sich ja genauso Sorgen um sie, wenn sie auf dem Motorrad saß. Aber bei diesem Rennen wollte sie nicht mitmachen. Sie hatten entschieden das Rei vorwiegend der Fahrer werden sollte und er war durchaus gut. „Sie stellen sich auf.“ Sagte Kyoko, stand ein wenig von ihrem Sitz auf um besser auf die Startplätze zu schauen. „Vor ihm sind Tokohama von Yamaha und Shinuji von Suzuki. Sie beide sehr gut.“ Kira nickte. „Mir ist es nur wichtig, dass er da lebend wieder raus kommt.“ Kyoko blickte Kira an, nickte und setzte sich wieder hin. „Ja du hast Recht. Das ist das Erste große Rennen von ihm, das er ganz alleine fährt. Aber er ist fit.“ Kira nickte. Ihre Hände umschlangen schon ganz automatisch ihren Bauch. Sie wollte das Kind von Rei beschützen. Es war ein wundervolles Gefühl es in sich zu haben. „Du freust dich auf das Kind?“ „Sehr.“ Sagte Kira und blickte zum Startplatz. „Da ist Rei.“ Kyoko lächelte. „Sie gehen jetzt auf ihre Bikes.“ Das Rennen dauerte zwei Stunden. Zwei gute Stunden. Kira musste zwischen drin auf Toilette, aber sie traute sich nicht auch nur einen Augenblick das Rennen aus den Augen zu lassen. Kyoko merkte das und musste schmunzeln. „Kira, ihm passiert schon nichts. Geh auf Toilette.“ Diese nickte diesem Zuspruch zu und eilte, ja sie eilte, mit raschen Schritten auf die Toilette und eilte auch genauso rasch wieder zurück. Erwartungsvoll blickte sie Kyoko an, als sie sich wieder auf ihren Platz setzte. Diese lächelte sie an und sagte ihr beruhigend: „Es ist nichts passiert. Rei fährt immer noch auf seinen Platz. Er ist eine gute Nummer Drei.“ „Ob er sich damit zufrieden geben wird.“ „Das sollte er durchaus. Für sein erstes Großes Rennen, ist das ne super Leistung. Aber wir beide kennen ihn gut genug und er ist Nummer 1 und 2 dicht auf den Fersen.“ Kyoko beugte sich übers Geländer und schaute in die Box, wo Ashitaka stand. „Sie holen ihn gleich in die Box.“ Kira nickte ihr zustimmend zu. Doch beide wussten, dass Rei die Maschine ausfahren würde, bis zum letzten Tropfen. Und so war es nun auch. Er kam erst zwei Runden später als geplant in die Box, von Ashitaka bekam er deswegen eine Standpauke, während das Motorrad wieder voll getankt wurde und die Maschine auf Beschädigungen gescheckt wurde. Aber es war alles im Grünen Bereich. So dass er kaum Zeit in der Box verlor und auf Platz 5 wieder einstieg. Was okay war, denn er war schnell wieder an Nummer 1 und Nummer 2 dran. „Du warst wundervoll.“ Sagte Kira. Sie war mit Kyoko runter zur Box gekommen, als Rei nach dem Rennen in die Box fuhr. „Welchen Platz hab ich?“ fragte er Ashitaka. „Du bist Nummer 2, Junge. Du bist Zweiter.“ Schrie Ashitaka ihm strahlend zu und drückte ihn an sich, als Rei von der Maschine gestiegen war. Kira lächelte Rei über der Schulter hinweg von Ashitaka hinzu. Und er lächelte ihr zurück. „So und nun geht es ab aufs Siegertreppchen.“ Sagte Ashitaka und schob Rei von Kira weg, der diese gerade küssen wollte. Kira lächelte ihm nach. Kyoko lächelte. „Du kriegst ihn ja wieder. Aber lass ihm jetzt den Triumph.“ „Ja, ich hab auch nichts anderes vor.“ Sagte sie und lächelte Kyoko an. Es war erst spät als die beiden das Hotelzimmer wieder betraten. Kira fiel gleich ins Bett. Rei war noch sehr aufgedreht. Er blickte auf die Urkunde. Den Pokal hatte er Ashitaka gereicht. Er sollte in die Werkstatt für die Mannschaft sein, hatte Rei entschieden. Rei legte sich neben Kira. Diese lächelte ihn an. Reis Hand legte sich auf ihren Bauch und lächelte sie an. „Was denkst du, wird es ein Mädchen oder ein Junge?“ „Ich weiß nicht, aber wenn wir wieder zu hause sind, gehe ich mal zum Arzt.“ „Soll ich mitkommen?“ „Meinst du, dass du das von der Arbeit her schaffst?“ fragte sie ihn liebevoll. „Ich meine, wir haben eine Menge nun vor.“ Rei nickte. „Ich habe mir übrigens überlegt, dass wir woanders hinziehen.“ „Woanders?“ Rei nickte. „Wenn wir heiraten und wir unser Kind bekommen, wird es ein wenig eng in der Einzimmerwohnung, oder denkst du nicht?“ Sie lächelte. „Ja, da hast du wohl Recht.“ Rei nickte ihr zu. „Ja, Ashitaka will uns eine Wohnung besorgen.“ „Ashitaka?“ „Ja, wie machen wir das eigentlich mit deinem Kunststudium?“ „Rei, wir bekommen ein Kind. Wir haben kein Geld und dann auch keine Zeit, als dass ich mich um das Studium kümmern könnte.“ Er seufzte. „Ich will aber, dass du auch deinen Traum erfüllst.“ „Rei…“ sagte sie liebevoll und streichelte ihm über die Wange. „Ich werde ein paar Kunstseminare besuchen, ja?“ Er lächelte. „Das ist gut.“ Sagte er lächelnd und drückte sie an sich. „Hi Kira.“ „Hallo Harumi.“ Sagte Kira und lächelte ihre Freundin an. Sie kamen pünktlich wie immer in das Restaurant wo die beiden arbeiteten. „Oh man sieht ja inzwischen schon ja was von deinem Bäuchlein.“ Sagte Harumi lächelnd und bewunderte den Bauch ihrer Freundin. „Ich bin ja auch nun im fünften Monat.“ Sagte sie lächelnd. „Kannst du denn überhaupt arbeiten, wenn du schwanger bist?“ fragte sie besorgt. Kira lächelte. „Ja, ich hab es mit dem Chef geklärt, wenn ich mich hinsetzten muss, dann kann ich ruhig mal eine Pause machen.“ „Das ist doch schön und dass Rei dich arbeiten lässt, wundert mich ein wenig.“ Kira musste schmunzeln. „Er weiß doch, dass du arbeitest?“ Kira schüttelte den Kopf. „Wie?“ „Na ja, wir sind ja jetzt in der neuen Wohnung eingezogen. Aber ich will ihn unterstützen. Ich will nicht, dass er nur für mich arbeiten geht.“ „Aber er geht doch für auch für sich und euer Kind einkaufen.“ Kira lächelte. „Ja, aber ich will auch was dazu beitragen.“ „Du bist mir eine.“ Sagte Harumi lächelnd. „Ihr seid schon zwei.“ Beide gingen dann nach vorne ins Restaurant. „Hey, Kira. Bin da.“ Rief Rei in die Wohnung. Er kam ein wenig früher von der Baustelle und wollte ihr eine Überraschung damit machen. Doch als er die Wohnung betrat, merkte er, dass sie gar nicht da war. „Kira?“ Dann ging hinter ihm die Tür auf. Er drehte sich um und erblickte Kira. Kira in ihrem Restaurant-Outfit. „Oh…“ konnte sie nur über ihre Lippen bringen. „Oh? Ja, ich bin ein wenig früher nach Hause gekommen. Wollte dich überraschen.“ Kira blickte an sich herunter und sah, dass sie ihr Kleidung vom Restaurant noch anhatte. „Versteh es nicht falsch.“ „Was gibt es da falsch zu verstehen. Du gehst arbeiten, obwohl ich es nicht wollte.“ Kira seufzte und ging auf ihn zu. „Aber Rei.“ „Kira. Ich arbeite doch…“ Sie nickte. „Aber ich will auch was beisteuern.“ „Und setzt damit das Leben unsere Kindes aufs Spiel?“ Sie schüttelte den Kopf. „Nein, bestimmt nicht. Ich mache keine anstrengenden arbeiten und ich stehe nicht mehr den ganzen Tag. Ich kann mich auch ausruhen. Ich will hier nicht zuhause rum sitzen, während du der Einzige bist, der arbeitet.“ „Aber wir haben doch gesagt, dass ich arbeiten werde und die Mutter bist, die zuhause bleibt.“ „Ja, aber noch ist unser Kind nicht da.“ Sagte sie und umschlang ihren Bauch. „Ach Kira.“ Sagte er seufzend und drückte sie einfach nur an sich. „Ich will doch nicht, dass dir und unserem Kind etwas passiert.“ Sie nickte. „Ja, das weiß ich Rei. Das weiß ich.“ Rei ging mit ihr in seinen Armen in die Wohnung. „Schau, du wolltest doch die Wohnung streichen.“ „Aber das kann ich doch machen, wenn ich nicht mehr im Restaurant arbeiten kann.“ Rei musste lachen. „Du meinst also, wenn du so ne dicke Kugel hast, dass du nicht mehr in deiner Restaurantkleidung passt, kannst du hier die Wohnung streichen.“ Sie seufzte. „Ja, da hast du wohl Recht.“ Sagte sie lächelnd. Rei setzte sich auf die Couch und zog sie zu sich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)