Songs von Schattenwald (Werden ständig erneuert!) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Balmung Einst zog Siegfried in das Land sein Ruf eilt ihm voraus, er ist schon bekannt wollt' schnell einen Schmied und zog in den Wald es dauert nicht lang und auf Mime traf er bald es ergoss sich das Eisen, das Wasser schon siedet Mime sieht zu, wie Siegfried schmiedet Künste und Stoffe zogen zusammen Siegfried holt das Schwert aus den Flammen Chorus 2x: Der Hammer erklingt mit lautem Schall Der Amboss zerspringt mit lautem Knall Siegfried hob die Hand und zog mit heftigem Schwung aus der brennenden Glut rasch sein Balmung So zog Siegfried aus, den Drachen zu schlagen Balmung war leicht und auch gut zu tragen Und als er schließlich das Untier sah spuckte dieses Feuer, sein Tode war nah Chorus 2x: Sein Schrei erklingt mit lautem Schall Seine Rüstung zerspringt mit lautem Knall Siegfried hob die Hand und stieß mit heftigem Schwung durch des Drachens Herzen heftig sein Balmung Die Maid Der Jüngling wollt jagen und zog in den Wald es wurde bald Winter, ihn fröstelt es bald von fern eine Kutsche, gezogen vom Ross er wusst' es genau, sie fuhr auf das Schloss "Nehmt Ihr mich wohl mit? Meine Jagd ist vergebens." er stieg gar schnell ein, freut sich seines Lebens auf dem Samte des Sitzes saß die Prinzessin des Landes so jung und zart, sie überall bekannt ist Chorus: Für diese schöne Maid mag der Jüngling alles geben sein Haus, seine Kinder und sogar sein Leben er liebt und verehrt sie; haben konnt' er sie nicht es brennt ihm das Herze, als sein Leben erlischt Er lächelt zur Maid, nach den Worten zu suchen kann er sie nicht haben, wir er den Herren verfluchen "Ich muss Euch wohl danken, mein Weg ist noch weit!" so sprach er, küsst sie, fuhr unter ihr Kleid streichelt das Fleisch, zog ihr aus das Gewand sie spreizt ihre Schenkel und wartet gebannt er kann nicht mehr warten, will es immer mehr der Kutscher sah hinein: sie trieben's gar sehr Chorus Der Kutscher erzählt's dem König am Abend im Gemach und nun jagen Häscher dem Jüngling nach dieser will fliehen, doch schaffte es nicht wird von ihnen geschnappt, kommt vor's Hofgericht "Meine Tochter hast geschändet, dafür sollst du wohl leiden! In den Kerker mit ihm! Meine Tochter soll ihn meiden!" Der Jüngling ward traurig, als man ihm erzählt des Königs Tochter wird bald vermählt Chorus 2x Er wollt' nur noch sterben, hatte Sehnsucht danach von diesem Moment an, als sein Herze brach baumelt leblos am Galgen bei der Hochzeit Morgenrot seine letzten Gedanken galten ihr...der Jüngling ist... Die Galgenlinde Von fern hört man Gerede, Gelächter und Raunen Das Volk steht auf dem Feld und ist groß am Staunen Ein Mann sollt' erhangen werden, er hat an nichts Schuld Jeder wusst' es, doch der Richter ihn nicht duld' So hebt er den Daumen, das Volke schreit auf Der Henker führt den Mann bald zum Galgen hinauf Doch der beteuert seine Unschuld; der Richter will ihm nicht glauben steht nur lachend daneben, will ihm sein Leben rauben Chorus: So sah' man's mit an, mit Weibe und Kinde als man ihm den Strick um seinen Hals bindet unter 'nem Baum will er sterben, grüne Blätter und Rinde sein Grabe soll stehn' unter 'ner Galgenlinde Der Mann bekommt Angst und reißt sich bald los reißt eine junge Linde aus, das Staunen war groß steckt die Pflanze mit den Ästen ins Erdreich ein bäumt sich groß auf und fängt an zu schrein': Chorus: So wahr ich hier schwöre, bei meinem Weibe und Kinde! Und wenn ich meine Seele an diesen Ort binde! Das Pflänzlein wird wachsen mit grünen Blättern und Rinde! Bin ich unschuldig, wächst hier die Galgenlinde! Der Richter lacht, hebt den Daumen erneut Der Knabe hing, er starb noch heut' Das Volke lachte noch lange, macht' lange noch Faxen doch noch dieses Jahr begann die Linde zu wachsen Chorus 2x: Nun ruhn' sich drunter aus sein Weib und sein Kinde sein Todeskreuz man an diesen Baum bindet grüne Blätter aus großen Herzen und eine kräftige Rinde wächst heut' noch groß und prächtig die Galgenlinde! Lorelei Ein Schiff trieb auf dem Bett des Flusses an Deck der Kapitän, voll des Verdrusses wusst' er's doch, hier war der Felsen der Schönheit als Lorelei war sie bekannt weit und breit das Schiff bog ein, er hat sie erblickt schon bei ihrem Gesichte wurd' er verrückt doch bald begann es, in seinen Ohren zu klingen die Schönheit auf der Klippe begann zu singen: [Frauenstimme] Oh holder Knabe, was treibt dich hierher? Sehnst du dich nach Weibe und Liebe nicht sehr? Chorus: So trieb der Wind das Schiff herbei am schroffen Felsen kam kein Mann vorbei ob er wollte, oder nicht, es war ihr einerlei sie brach ihm bald die Glieder entzwei - Lorelei! Lorelei! Lorelei! [Frauenstimme] So komm doch bald zu mir und küsse mein Antlitz heirate mich, wir teiln' den Besitz Nimm' mich in deine starken Arme, ich brauche dich arg ich sehe es doch, bei die ist Liebe gar karg Mein güldenes Haar, das kannst du haben hinter meinem Haus ist ein klarer See, dort kannst du dich laben nun nimm' meine Hand und folge mir bald sitz' hier schon ewig, wart' auf dich, mir ist kalt. Chorus Wieder ein Opfer, das Boot brach entzwei bei den Klippen - LO-RE-LEI!!! Chorus Die Jagd [Jagdhorn bläst an] JAAAGD!!! Jäger zogen in den Wald zu töten das Wild gar bald DIE JAGD! Ob Fuchs, ob Hase - es war ihnen egal! Ein Schuss fiel und das Tier starb mit Qual! DIE JAGD! [Wolfsheulen] Chorus Es ist die Jagd, es ist die Jagd die die Tiere so sehr plagt Es ist die Jagd, es ist die Jagd die an ihrem Vertrauen nagt DIE JAAAGD!!! Gewehre auf Tiere, ohne Jagdschein zu Hause dann das Jägerlatein DIE JAGD! Jagdhunde zerfetzen hilflose Hasen Jetzt sind sie tot, warn' eben noch am grasen DIE JAGD! [Wolfsheulen] Chorus Die Tiere sammeln sich gar bald trieben die Jäger aus dem Wald DIE JAGD! Raffen viele von ihnen nieder Tiere sind nun Jäger wieder DIE JAGD! [Wolfsheulen] Chorus [Wolfsheulen] Die Traumfrau Ich ging umher, bald hier, bald dort Sucht' nichts bestimmtes, bliebt nicht lang an einem Ort Ein Landstreicher bin ich, mit Herz und mit Leib Es konnt' mich nichts haltes, kein Geld und kein Weib Doch plötzlich betrat sie voll Anmut mein Leben Ich verweilte bei ihr, soviel konnt' sie mir geben Könnt' ich singen von Liebe, Romantik und Zärtlichkeit Doch alles sagt nichts aus über diese schöne Maid Chorus Sie hat zarte Haut, hat ein glattes Haar Bei ihrer Ankuft wird mir sonderbar Ein sanfter Kuss wär wunderbar Liebe auf ewig - solch' Dinge sind rar Bei ihr wollt' ich bleiben, kein Landstreicher mehr sein Sprach' sie an, lud sie zu einem Gläschen Wein ein sprach mit ihr, so vertraut war's noch nie wusst' ichs doch bald: Mein Heil, das war sie Ich wollte bald gehen, suchte nach einer Zärtlichkeit doch auf diese Enttäuschung war ich nicht gefeit Ich sei nicht der Richtige, hält sie mir entgegen lässt ich allein zurück und entschwindet verlegen Chorus Man fand mich in der Gosse, besoffen, schon tot durch verlor'ne Gefühle, das bracht' mich in Not Mein Körper halb verwest, von Ratten zerrissen Gestank in der Luft, meine Kleider verschlissen meine Gedanken bei ihr, sie wollte mich nicht bald kommt ein Wanderer, der mich aus dem Wasser ficht keiner konnte sagen, warum ich dort war doch ich wusst's: Sie war schuld! War ihr das klar? Sie hat zarte Haut, hat ein glattes Haar, das hatt' ich vergessen Bei ihrer Ankuft wird mir sonderbar, das bracht' mich in die Not Ein sanfter Kuss wär wunderbar, dem wurde nicht mehr viel beigemessen Liebe auf ewig - solch' Dinge sind rar...Tage später...war sie tot... ...nun sind wir vereint...bis in alle Ewigkeiten... ...im Himmelsreich...doch hinterließ es tiefe Kerben... ...nun gibt es Romantik...Liebe und Zärtlichkeiten... ...doch dafür...mussten wir sterben... Sohn des Krieges Krieg zog einst ins Land, Soldaten zogen aus "Ich liebe dich, mein Weib!", so gingen sie hinaus Die schwang're junge Frau sah ihrem Manne lange nach Sie spürte es wohl innerlich, als auf dem Feld sein Schild zerbrach Der Krieg dauert' gar lang und der Sohn kam bald zur Welt "Dein Vater fiel im Krieg, doch er war ein großer Held!" Der nächste Krieg kam bald und der Sohn nahm tapfer des Vaters Schwert dacht' an Rache nur seit der traurig Kund', sonst war ihm sein Leben nichts mehr wert Chorus 2x Er ist geborn' im Kriege Kämpft für der König Siege Bei Tag und bei Nacht hat er manch Ritter...zur Strecke gebracht! Er kam rasch auf das Feld des Kriegs, sah den mächt'gen Ritter vor sich stehn' Des Vaters Goldkette an seinem Hals hatte er schon lang gesehn' Es entbrennt ein wilder Kampf, der Sohn sank auf die Knie Verlor seinen Stolz und einen Arm, so groß war die Schmach noch nie rafft sich auf, rennt auf den Ritter zu und mit blinder Wut stößt er sein Schwert in dessen Panzer, es spritze bald das Blut Der Ritter selbst wurd' schwach und warf die Klinge in den Staub Einst tötete er, doch nun im Krieg wurd' ihm das Leben geraubt Chorus 2x Der stolze Sohn kehrt heim, berichtet von dem Sieg Die Mutter sieht den Helm "Wen hast du umgebracht?" Den Bruder! Nun gibt er sich den Gnadenstoß, sei's auch nach dem Krieg Hat er's doch nicht gewusst, die Mutter nun am Grab ihrer Familie wacht Verbrecher Wir ziehen durch das Land, nehmen, was uns nicht gehört haben Männer betrogen und Frauen nur zum Spaß betört Geld gefälscht und Händler betrogen Geübt, gelacht, geflunkert, gelogen Auch an manchem Männerabend, ein Kartenspiel um Geld steckt' das As doch schon im Ärmel, gezogen, als ich mein Bier bestellt Haben Reiche Arm und Bettler ärmer gemacht und über unsere Taten haben wir nur gelacht Doch man hat uns geschnappt, vor den Richter geführt Fliehen hatte keinen Sinn und der Richter war von uns nicht gerührt Logen wieder, wir hätten nichts auf dem Gewissen Doch es gab Zeugen! Beim Richter hatten wir's verschissen... Chorus Diebsgesindel, sind wir wohl, auch sind wir Verbrecher! Doch ein Schritt wars wohl zu weit, jetzt kommt schon unser Rächer Menschenmassen feiern ihn, überall brennen bunte Lichter Es ging wohl doch zu weit, da vorn steht der Scharfrichter! Tiere haben wir gestohlen, neben Geld und Eigentum Und zum Feiern hatten wir viel: Eigens gestohl'nen Rum Einigen gingen wir knapp durch die Finger, doch warn wir schneller weg Brauchten uns nicht zu wundern, die andern behandelten uns wie Dreck Warn schon vogelfrei und haben es genossen Doch die ach so schöne Zeit ist nun auch verflossen Sitz' ich in der Zelle und singe unser Leid Wenn die Tür bald aufgehn wird, kommt der Rächer bald im schwarzen Kleid Denn man hat uns geschnappt und vor den Richter geführt Fliehen hatte keinen Sinn und der Richter war von uns nicht gerührt Logen wieder, wir hätten nichts auf dem Gewissen Es gab ja genug Zeugen! Und beim Richter hatten wir's verschissen... Chrorus Da rollt ein Kopf, die Augen starr, blut strömt aus dem off'nen Mund Die Axt des Scharfrichters schnellt herunter, sie wohl auch Gerechtigkeit tut kund! Nun komm ich als letzter dran und schreite meinen letzten Gang Und alle waren wohl froh, als das stumpfe Hacken erklang... Doch wer hätt's gedacht? Denn in dunkler Nacht Manchmal rauscht uns're Stimme durch die Gassen Betrügen wir doch im Totenreich weiter! Plündern Häuser und Straßen! Und hier gibt es keinen Rächer! Nun sind wir freie Verbrecher! Kriegsfest Heyo, lala-la, heyo la-la, heyo lala-la, heyo-AYE! Heyo, lala-la, heyo la-la, heyo lala-la, heyo-AYE! Heyo, lala-la, heyo la-la, heyo lala-la, heyo-AYE! Heyo, lala-la, heyo la-la, heyo lala-la, heyo-SIEG! Ritter haben geschlachtet, sitzen nun am Tisch Hauen sich die Wänste voll, Fleisch, Gemüse, Obst und Fisch Dazu ein guter Tropfen dunkelroter Wein AYE! So muss das Leben sein! Haben für diesen Sieg geschlachtet, ihr Leben riskiert Und nach neuem Land gegiert Bald wurd' es nicht mehr regiert AYE! Nun werden Mäuler abgeschmiert! Chorus Heyo, lala-la, heyo la-la, heyo, lala-la, heyo-WIR STERBEN IM KRIEG! Heyo, lala-la, heyo la-la, heyo, lala-la, heyo-WIR STERBEN FÜR DEN SIEG! Heyo, lala-la, heyo la-la, heyo, lala-la, heyo-UND WENN DER LETZTE FEIND DANN FÄLLT! Heyo, lala-la, heyo la-la, heyo lala-la, heyo-MAN HIER EIN KRIEGSFEST HÄLT! Hoch die Becher, geleert in einem Zug Den alten weg und schon kommt der neue Krug Ein Gelage mit schier unendlich viel Bier AYE! So singen sie die ganze Nacht wohl hier: "Für den Sieg des Vaterlandes, für unser aller Wohl und Stolz! Sitzen wir nun hier am Feuer, brauchen bald mehr Holz! Nehmen es mit jedem auf, schrecken vor nichts zurück! AYE! Die Götter gehen mit uns, Feinde haben wohl kein Glück!" Chorus Und kommt auch bald der nächste Krieg - AYE! So feiern sie bald ihren Sieg - AYE! Lassen sich nicht mehr bezwingen - AYE! Und werden wohl auf ewig singen... Chorus Heyo, lala-la, heyo la-la, heyo lala-la, heyo-AYE! Heyo, lala-la, heyo la-la, heyo lala-la, heyo-AYE! Heyo, lala-la, heyo la-la, heyo lala-la, heyo-AYE! Heyo, lala-la, heyo la-la, heyo lala-la, heyo-SIEG! SIEG! SIEG! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)