Pandora - A World full of Secrets von Malinalda (~KaiXRay~ and others) ================================================================================ Kapitel 54: The Pain That Sleeps Deep In Our Hearts --------------------------------------------------- Disclaimer: Name: Pandora- A World full of Secrets Autoren: Malinalda und Yingzi Genre: Romantik, Drama, Fantasy, Shounen-Ai Warnung: AU, OOC, Dark Zeichenerklärung: "..." - Sprechen ,...' - Gedanken ~*~*~*~ - Erinnerungen, Erzählungen (in der Art von Flashbacks) ~~~ - Träume ***~*** - Visionen (Vergangenes sowie auch Zukünftiges) Kursives - widerhallende Sätze im Bewusstsein, Auszüge aus Schriften, Briefe ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Kapitel 54: The Pain That Sleeps Deep In Our Hearts (dt. Der Schmerz, der tief in unseren Herzen schläft) Nervös tänzelte Ambassador hin und her, der stolze Hengst war aufgeregt. Tala griff stärker in die Zügel, klopfte dem Tier den schlanken Hals und versuchte es so zu beruhigen. Garland, der genau neben ihm auf dem Hügel stand, grinste hämisch. "Haben Sie Ihr Pferd nicht im Griff, Hauptmann? Vielleicht würden ein paar Peitschenhiebe dem Abhilfe schaffen." Tala zog es vor, nicht auf diese Bemerkung einzugehen. Seine Aufmerksamkeit richtete sich ganz auf das Lager in der Senke unter ihnen. In ordentlichen Reihen parallel angeordnet standen die Zelte der Soldaten aus Kronos und Beriah. Dieses provisorisch errichtete Lager erstreckte sich über eine Meile und beherbergte das Resultat jahrelanger Soldatenausbildung. Tala wusste nicht genau, wie viele Soldaten sich für den Krieg wappneten, aber er wusste es waren längst noch nicht alle, denn am heutigen Tag sollten die letzten Soldaten aus Dolio eintreffen und erst dann konnten sie genaue Angaben machen und anfangen die Gruppen für das bevorstehende Training einzuteilen. "Die letzten Soldaten werden heute eintreffen. Ich möchte, dass du sie einweist, dann versammle alle Generäle und Offiziere auf dem Vorhof des Königsschlosses!" Mit diesen Worten wendete Tala sein Pferd und galoppierte den Weg zurück zum Schloss. Garland sah ihm mit funkelnden Augen hinterher, gab dann aber seinerseits seinem Pferd die Sporen und preschte in die entgegengesetzte Richtung davon. *** Müde ließ er seinen Kopf hängen, mit trägen Schritten trabte er hinter seinen Vormännern her, achtete kaum noch auf den Weg. ,Wann machten sie endlich Pause?', war sein einziger Gedanke. Seine Füße taten weh, der Schwertgurt an seiner Seite schien Tonnen zu wiegen und der stählerne Helm, den er trug, drückte stark auf seinen Kopf. Oliver konzentrierte sich nicht mehr auf den Weg, sondern nur noch darauf, nicht einzuschlafen, so kam, was kommen musste. Er übersah einen faustgroßen Stein und stolperte. Erschrocken schrie er auf und wäre gefallen, hätten ihn nicht zwei starke Arme gepackt und zurückgezogen. "Aufpassen.", sagte Miguel und stellte Oliver auf seine eigenen Beine. Die Soldaten, die hinter und vor ihnen marschierten, lachten laut und gaben ihre Kommentare zu dem Thema an ihre Kameraden ab. "Viel zu weibisch das Bürschchen." "Sein Schrei klang wie der eines Mädchens." "Man sollte nachschauen, ob er nicht eines ist." "Gute Idee. Na los Kleiner, zeig, dass du ein Mann bist!", forderte nun einer der Soldaten. Er wollte nach Oliver greifen, doch Miguel wehrte ihn ab. "Lass ihn in Ruhe, Allan.", sagte er und schob Oliver weiter nach vorn, ignorierte das laute Gelächter der Soldaten. Der Grünhaarige hatte den Kopf eingezogen. Allmählich bereute er seinen Entschluss sich unter die Soldaten geschlichen zu haben. Er war die rauen Sitten nicht gewöhnt, konnte weder richtig mit Schwert oder Speer umgehen, geschweige denn mit Pfeil und Bogen. Die Spötteleien der Soldaten um ihn machten es auch nicht leichter. "Mach dir nichts draus.", holte ihn die Stimme seines Begleiters aus seinen trüben Gedanken. Oliver drehte seinen Kopf und sah in Miguels strahlende Augen. Miguel war der Einzige, der ihn nicht ärgerte oder mit Spötteleien beleidigte. Meistens war er es sogar, der ihn in Schutz nahm, so wie gerade eben. Für Oliver war Miguel so etwas wie ein großer Bruder geworden. Gerne wäre der junge Prinz wie er. Er beneidete den blonden Soldaten um seine guten Kampfkünste und seine offene Art. Miguel war bei allen Soldaten beliebt. Er wurde, wenn Oliver und er abends ihre Runden gingen, von fast allen gegrüßt, während er selbst stets missachtet wurde. Plötzlich brach im vorderen Bereich ihrer Kolonne ein Tumult aus. Sofort richtete sich die Aufmerksamkeit der Soldaten auf das Geschehen vor ihnen. Auch Miguel reckte seinen Hals um etwas zu erkennen, doch er konnte nichts sehen. Er wollte gerade nach vorne laufen, als das laute Dröhnen des Horns über ihren Köpfen schallte, das Signal anzuhalten. "Was ist los?", fragte Miguel nach vorn und entgegen seines Erwartens erhielt er eine Antwort. "Wir haben bald Albion erreicht. Vor uns liegt das Lager der beriahnischen und kronosanischen Truppen." Miguel, dessen Augen anfingen zu strahlen, drehte sich nach hinten und gab die Nachricht weiter. Oliver, der jedoch nicht so recht verstand, weshalb sein Freund so aus dem Häuschen war, wandte sich an Miguel. "Warum freust du dich so?" Miguel sah ihn kurz irritiert an, fing dann aber an zu lachen und gab ihm einen kräftigen Schlag auf den Rücken, der den jungen Prinzen wanken ließ. "Mensch, Oliver! Du solltest besser zuhören, wenn unsere Generäle etwas sagen, anstatt immer zu träumen. Vor uns liegt das Ende unserer Reise. Jetzt beginnt das Training. Ich bin schon so gespannt darauf!", sagte Miguel fröhlich. Er freute sich auf das Training, war Kämpfen doch das, was ihm am meisten Spaß machte. Dass das, was ihm bevorstand, jedoch alles andere als Spaß war, würde der blonde Soldat noch früh genug bemerken. Die nächsten Stunden, die auf diese folgten, waren für die Soldaten aus Dolio stressig. Ein grauhaariger General, der nicht bei bester Laune war und das auch merken ließ, wies sie grob in das Lager ein. Darauf erfolgte das übliche Gedränge und Gehabe der Soldaten, das Oliver schon gewöhnt war. Sachen verstauen, Zelte aufbauen, Reibereien wegen der Schlafplätze und das Bekanntmachen der neuen Soldaten. Und erst, als all das abgeschlossen war, rief ein Horn zum Abendessen. Ein Lagerfeuer war entzündet worden, um dessen Zentrum sich nun die Soldaten tummelten. Schon als Oliver einen Blick in seine Schüssel warf, zog sich sein Magen zusammen. Die graue Pampe in der Holzschüssel sollte eine Suppe mit Mehlklösschen darstellen, doch es sah mehr nach den Eingeweiden eines Tieres aus als nach allem anderen. Angewidert schob der junge Prinz sein Essen von sich. Miguel, der neben ihm saß, sah ihn erstaunt an. "Willst du nicht essen?" Entgeistert starrte Oliver ihn an. "Dieses Gepampe soll ich essen?" Argwöhnisch zog Miguel seine Augenbrauen kraus. "Langsam denke ich, die anderen haben Recht mit dem, was sie sagen. Du benimmst dich wie ein verzogenes Weibsbild. Wegen mir brauchst du es nicht essen, aber wenn ich an heute Nachmittag erinnern dürfte: Du bist sowieso schon viel zu zierlich für einen Mann und wenn du dann auch nichts isst, ist klar, dass du nichts verkraftest. Es schmeckt nicht besonders und sicher hab ich auch schon Besseres gegessen, doch bedenke, dass wir kurz vor dem Kriegstehen. Da solltest du froh sein, wenn du was Essbares hast." Die kleine Rede hatte Oliver beeindruckt. Miguel hatte Recht. Er sollte sich nicht so haben, sondern einfach die Zähne zusammenbeißen. Er kniff die Augen zusammen, tauchte den hölzernen Löffel in die zähe Brühe und stopfte ihn in seinen Mund, schluckte das Zeug einfach hinunter und stockte. Das schmeckte gar nicht mal so schlecht. Miguel, der die Verblüffung in Olivers Gesicht lesen konnte, grinste. "Siehst du. Gar nicht so schlecht, oder?" Der junge Prinz schüttelte den Kopf. "Na also." *** "Und du denkst wirklich, dass wir das so machen sollten?" Mit zusammengezogenen Augenbrauen starrte Lee auf die Karte, die auf dem Tisch lag. Tala nickte. "Ja. Das Training der Schwertkämpfer und Speerwerfer sollte auf diesen Gebieten abgehalten werden, da die Ebenen gut zum Üben von Angriffen genutzt werden können, während die Trainingsplätze der Bogenschützen hier stattfinden sollten." Tala deutete auf die Kreuze, die er auf dem Papier gesetzt hatte. "Gut, gut. Das sehe ich ein, aber was ist mit den Einheiten für Abwehr und Verteidigung. Wo sollen wir die aufbauen?", erwiderte Lee. Nachdenklich sah Tala auf die Karte. "Hm... vielleicht hier. Das Gelände ist gut. Die Hügel und Täler eignen sich dafür, um Fallen vorzubereiten, da es dem Kriegsplatz ähnelt. Zeitgleich könnten dort auch Abwehrübungen absolviert werden." "Gut, dann machen wir es so. Ich danke für Eure Hilfe, Hauptmann Tala." "Es war mir eine Ehre, Eure Hoheit." Tala verneigte sich kurz. "Dann teilt das so den Generälen und Offizieren mit, so dass wir schnell mit dem Training beginnen können." Tala bestätigte durch ein Kopfnicken. Lee wandte sich von der Karte ab und sah nachdenklich aus dem Fenster. Längst hatte die Nacht Einzug auf das Land erhalten. In der Ferne sah er den Schein der Feuer in den Lagern der Soldaten. Er seufzte. Tala beobachtete ihn, sagte aber nichts. ,Es bereitet ihm Schmerzen. Er will nicht, dass sein Land im Krieg zerfällt. Aber zweifelsfrei das wird es. Es ist zu spät, Prinz. Zu spät für Gewissensbisse und Zweifel.' Mit diesen Gedanken wandte sich Tala zum Gehen. Seine Aufgabe war es nicht, über andere nachzudenken. Er musste nun den Generälen und Offizieren ihre Entscheidungen mitteilen und dafür sorgen, dass die Gruppen ordnungsgemäß eingeteilt wurden, erst dann durfte er sich eine Pause erlauben. Seine Schritte lenkten ihn zielsicher auf den Schlosshof, wo Garland alle Befehlshaber der Armeen versammelt hatte. Tala brauchte nicht lange um ihnen ihre Pläne zu übermitteln. Das Einteilen der einzelnen Gruppen würde er getrost seinen Leuten überlassen. Sie kannten die Soldaten besser als er, konnten demzufolge auch ihre Talente besser einschätzen. Es war späte Nacht, als er sein Zimmer erreichte und endlich seine Uniform fallen lassen konnte. Die Sterne leuchteten hell durch die breite Fensterfront und wie so oft in den Nächten, in denen er allein in seinem Bett lag, wanderten seine Gedanken zu dem Menschen, den er am meisten vermisste und von dem er nicht einmal wusste, wo er war. ,Ob es dir gut geht? Ich hoffe es. Nur eine Nacht konnte ich deinen warmen Körper an meinem fühlen. Nur eine Nacht und doch brennt die Erinnerung daran in meinem Leib. So lange ist es her, vier Monate, vier Mondumläufe. Ich sehne den Tag herbei, an dem ich dich endlich in meinen Armen halten und dir sagen kann, dass ich dich nicht mehr verlassen werde und alles ein Ende hat. Wie lange nur wird dieser Tag noch auf sich warten lassen?' Seine hellen Augen suchten nach den Sternen, fanden einen besonders hellen und hielten ihn fest. ,Ja, eines Tages sehen wir uns die Sterne zusammen an und dann wird niemand auf der Welt dich mir wieder wegnehmen.' *** Bewegungslos starrte der alte Mann auf die Stücke Papier, welche auf seinem Schreibtisch lagen. Seine Miene war verhärtet, keinerlei Emotionen waren auf seinem Gesicht zu erkennen. Der Orangehaarige, der ihm gegenüber vor dem Tisch stand, beobachtete ihn genau und wartete auf einen Ausbruch, eine Schreitirade, wie man sie von ihm in solchen Situationen gewohnt war. Doch zuerst geschah nichts, eine ungewohnte Stille lag im Raum, welche einen in Angst und Schrecken versetzen konnte. Erst nach einigen Minuten zeigte sich eine Regung und die Augen des Mannes verzogen sich zu kleinen Schlitzen. "Hol sie mir! Sofort!", schrie er ohne eine Art der Vorwarnung und sein Soldat eilte hastig davon um den Wunsch seines Herrn zu erfüllen. "Warte nur, Mädchen, das wird dich teuer zu stehen kommen!" *** Derweil im Nebenzimmer des Büros hatte eine gewisse Person die Schreie mitbekommen. Er konnte zwar nicht hören, was genau da drüben los war, jedoch wusste er genau, dass etwas geschehen war. Und so, wie die Lautstärke des beriahnischen Lords war, verlief etwas nicht ganz nach seinen Wünschen. Ein Lächeln zierte des Schwarzhaarigen Züge. ,Verdient hast du es, Lord. Ich hoffe, all deine Pläne werden scheitern!' Ein kleines Zwitschern riss Ray aus seinen finsteren Gedanken und er ließ seinen Blick zum Fenster schweifen. Auf dessen Sims saß erneut der kleine Kanarienvogel von letztens und drehte sein Köpfchen von der einen Seite zur anderen, zwitscherte dabei leise vor sich hin. Doch bevor Ray etwas tun konnte, hatte der Vogel auch schon wieder seine Flügel gespannt und war aus dem Fenster gehüpft, hatte sich in die Luft erhoben. Aber dort war er nicht allein. Ein kleiner Schwarm von Vögeln, kleinere und größere, flog vor dem Fenster des Schwarzhaarigen seine Kreise und zwitscherten nun alle vor sich hin. In der Form einer Spirale flogen sie immer höher in den Himmel hinauf und alles, was man von ihnen noch vernehmen konnte, war ein Lied, welches sich über die Weiten dieser Welt ausdehnte und von jedem Tier gehört wurde. Der Weg verschlungen und unklar, das Licht, das schimmert, oh, wie wunderbar. Doch kann es uns erreichen? Wird es uns erhellen oder gar entweichen? Zweifel, Sorgen, Ungewissheit wo ist sie, wenn wir sie brauchen, der Alten Weisheit? Der Wert des Alten entweiht, oh, ihr Götter, verzeiht. Wir waren dumm und ungeschickt, kleines Unheil führte zu großem, oh welch Missgeschick. Und nun liegt das Schicksal aller auf den Schultern von vier, oh nein, was tun wir hier? Wie können wir das von ihnen verlangen? So eine schöne Zukunft erlangen? Sie dafür in den Tode treiben, der Welt dagegen den Weg ins Licht zeigen. Das ist nicht richtig, oh bitte, das ist uns wichtig, lasst ihnen ihr Leben, lasst sie alles erleben, was ihr Herz sich ersehnt, ihrer Seele nicht zu sagen versteht. Hört ihr nicht ihre stummen Schreie? Ihre Seelen, sie schreien. Wir hören sie deutlich und klar, doch können wir nichts für sie tun, oh, welche Qual. Nur für sie singen wir hier, erfüllt uns diesen Wunsch - rettet diese Kinder vier. Gebt ihnen eine Zukunft, oh, kommt doch bitte zur Vernunft. Es ist so nicht richtig, oh bitte, es ist uns wichtig! Doch nicht nur die Tiere vernahmen die Worte der Vögel, welche sich nun trennten und wieder in alle Richtungen, aus denen sie gekommen waren, davonflogen, auch die dafür bestimmten Ohren vernahmen es. Traurig blickte eine Frau gen Boden, schloss ihre Augen. Ihre Gestalt fing an zu glitzern, ehe sie in einem Nebel voller Funken verschwand und ein Rabe an ihre Stelle trat, mit den Flügeln schlug und seine Welt verließ um die Welt Pandoras zu betreten. Leise mit den Flügeln schlagend flog sie am Himmel entlang, hatte ihre Augen auf den Boden unter ihr gerichtet, welcher an ihr vorbeizog. Sie sah die vielen Tiere, die vielen Menschen und in ihr stieg die Hoffnung, dass diese Wesen, ob nun tierisch oder menschlich, stark genug sein würden diese schwere Bürde zu überstehen, nach diesem Krieg eine neue Ordnung zu erschaffen, die allen zu Gute kommen würde. Und während Rhaya über diese Welt hinwegflog, ihren Kummer hinter sich zu lassen versuchte, blickten ihr zwei wachsame Augen hinterher, leichte Traurigkeit war in ihnen zu erkennen. Eine längere Zeit verfolgte er ihren Flug mit seinen Augen, unterbrach dies erst, als sich eine Hand auf seine Schulter legte, er den Kopf drehte und direkt in das Gesicht Kronos' sah, welcher leicht den Kopf schüttelte. "Lass sie, du weißt, wie sehr ihr Herz blutet, beim Gedanken an das, was noch geschehen wird." Ein Seufzen verließ auf diese Worte hin Beriahs Kehle. "Ja, das weiß ich nur zu gut. Dennoch sollte sie sich damit abfinden, was geschehen wird, wird geschehen. So, wie wir es schon ewig vorherbestimmt hatten." Kronos wandte sich ab, bei diesem Thema war mit dem Gründer Beriahs nicht zu sprechen, er war so auf diesen Standpunkt fixiert, dass es nichts brachte. Deshalb hatte es selbst Rhaya schon vor längerer Zeit aufgegeben und versuchte nun sich abzulenken und etwas zu bewirken, auch wenn dies hinter dem Rücken der anderen geschehen musste. Beriah blickte überrascht auf den anderen, als sich dieser abwandte. Die beiden waren wie Brüder geworden, alle sieben waren füreinander so etwas wie Geschwister, dennoch stand er Kronos am nächsten. Leise wisperte er vor sich hin, während er Kronos hinterher blickte, welcher sich immer mehr entfernte: "Selbst ich bin mir bewusst, was es bedeutet, dennoch... Was soll ich denn tun? Wenn ich hier eine Ausnahme mache, wenn wir das ändern, dann wird jeder es anders haben wollen. Und wir können nicht jedes Schicksal jeder Nachfahren von uns ändern, das würde in einer Katastrophe enden." Ein weiteres Seufzen entrann ihm, ehe er wieder auf die Kugel blickte, welche ihm einen Blick in ihre frühere Heimat zeigte und in welcher er nun Rhaya sah, die auf einem Ast saß und eine einsame Träne über das Gesicht ihrer Rabengestalt rann. Traurig schloss er seine Augen und schüttelte den Kopf. "Es tut mir Leid." Ein leises Flüstern, mehr nicht. *** "Was denkst du dir eigentlich dabei, so etwas zu tun?! Hab ich dich nicht richtig erzogen?! Willst du wirklich die Konsequenzen davon zu spüren bekommen!?" Aufgebracht schrie der alte Mann die junge Braunhaarige an, welche unter seiner Stimme merklich zusammenzuckte. Sie wusste nur zu genau was alles für Strafen für Ungehorsam anstanden. Für welche würde sich ihr Herr entscheiden? Dies war momentan der einzige Gedanke, welcher ihr durch den Kopf ging. Das Nächste, was sie wahrnahm, war ein Schmerz auf ihrer rechten Wange, der sie wie ein Blitz durchzuckte. Erschrocken weiteten sich ihre Augen, sahen das wutverzerrte Gesicht Voltaires vor sich. Langsam hob sie ihre Hand und fasste sich an die Wange, von welcher der Schmerz ausging. Er hatte sie geschlagen, traf sie die Erkenntnis. "Erst tust du so etwas und nun hörst du mir nicht einmal mehr zu!" Wiederholt zuckte sie unter der Wucht seiner Stimme zusammen. "Wie du willst, du wirst deine Strafe bekommen!" Der Lord wandte sich an den Soldaten, welchen er bisher nicht beachtet hatte und der neben der Tür stand. "Brooklyn, bring sie in das Zimmer der anderen beiden, sie wird ihren gesamten Aufenthalt bei ihnen verbringen und das Zimmer nicht mehr verlassen!" Und damit wandte er sich von den beiden ab und widmete sich wieder seiner Arbeit. Der Orangehaarige packte Maresa am Arm und zog diese in Richtung der Verbindungstür des Zimmers, öffnete jene und stieß die junge Frau hinein. Diese wusste, dass dies nun ihre Strafe sein würde, eingesperrt in einem Zimmer, für den Rest der Zeit hier. Und das würde sicher nicht von kurzer Dauer sein. Etwas ängstlich sah sie sich um, erblickte zwei Betten und von dem einen dieser aus sahen sie zwei goldene Opale direkt an. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ *ängstlich aus ihrem Versteck kriechen* Es tut uns so Leid! ó_ò" Wieder ging es zu lange, dass wir Pandora geupdatet haben. Kam einfach ein bisschen viel dazwischen und dann ging es die letzten Tage nun auch noch etwas in Vergessenheit ^^" Wir werden aber zusehen, dass es nun wieder den gewohnten Rhythmus (von allen zwei Wochen) kriegt *nodnod* *nochmal verbeugen* @Chrissy-Thema: Wir finden schon, dass wir genügend Hints geworfen haben, damit man darauf schliessen kann, dass sie schwanger war oO" Nyu, bis zum nächsten Kapitel, ihr Lieben ^____^ *alle mal umknuffen* Mali und Yingzi Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)