Pandora - A World full of Secrets von Malinalda (~KaiXRay~ and others) ================================================================================ Kapitel 31: Course At The Night ------------------------------- Disclaimer: Name: Pandora- A World full of Secrets Autoren: Beyblader- Rayw (aka Ray-chan) und Malinalda Genre: Romantik, Drama, Fantasy, Shounen-Ai Warnung: AU, OOC, Dark ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Kapitel 31: Course At The Night (dt. Flucht in der Nacht) Kai reagierte nicht, als die Tür seiner Zelle geöffnet wurde. Er wusste, wer es war und wollte somit nicht auch noch so wirken, als hätte er Interesse an seinem Besucher. Er wunderte sich nur, warum er so lange hatte warten müssen. Kai wusste nicht genau, wie lange er schon in diesem Loch saß, doch es waren mehrere Tage vergangen, seit sie gefangen genommen worden waren, dass hatte er im Gefühl. "Na Keisuke? Wie ich sehe, hast du dich in deinem neuen Zuhause schon richtig eingelebt, jedenfalls für einige Zeit.", drang die schleimige Stimme Boris' an seine Ohren. Er erwiderte nichts, wandte sein Gesicht ab, fand die Steine interessanter. Diese Trotzigkeit brachte den Bischof nicht aus seiner Ruhe. Er kannte Kai genau und wusste, wie er dessen Aufmerksamkeit auf sich lenken konnte. "Der junge Prinz, Raymond. Er ruft nach dir. Er scheint dich wirklich zu mögen oder liege ich falsch?" Schlagartig drehte Kais Kopf sich in seine Richtung, machte das Grinsen nur noch breiter. "Ich wusste es. Weißt du, dass auf diese Schande die Todesstrafe steht, Keisuke? Sollte an die Öffentlichkeit geraten, dass der Kronprinz Rhayas lebt, würden alle sich freuen. Aber wenn sie erfahren, was für Gefühle er zu einem anderen Königssohn hegt, werden sie ihn verachten. Was meinst du, Keisuke? Sollte man ihn nicht vor dieser Schande bewahren und ihm gleich den Kopf abschlagen? Schließlich gilt er bereits für tot." Gerade noch rechtzeitig sprang der Soldat aus dem Schatten und wehrte den Schlag Kais ab. Alle Wunden und Verletzungen waren geheilt, nicht eine kleine Narbe würde zurückbleiben. Ein Vorteil seines Daseins als Lykantroph, seine Wunden verheilten sehr rasch. "Oho. Sehe ich da etwa eine Schwachstelle? Du hast dich gut erholt, aber deine innere Mauer ist verletzt. Wir sollten sie wieder aufbauen und ich denke, das Beste wird es sein, wenn wir den Prinzen hinrichten, so fällt es dir leichter, wieder stark zu werden, Keisuke." "GEH! VERSCHWINDE! ODER ICH REISSE DICH IN STÜCKE!!", schrie Kai aufgebracht. "Aber, aber. Du weißt genau, dass deine Fähigkeit mir keine Angst macht Keisuke. Es liegt in deiner Hand, ob der Prinz leben oder sterben wird. Beuge dich meinem Willen und er wird leben, tust du es nicht, wirst du es sein, der ihm den Kopf abschlägt, dafür sorge ich!" Mit diesen Worten drehte Boris sich um und verließ den Kerker. *** Ray schrak hoch, als er hörte, wie die Kerkertür geöffnet wurde. Ein leises Knurren verließ seine Kehle, als er die schweren Schritte vernahm, die sich seiner Zelle näherten. "Es ist gut, ab hier kann ich alleine weiter.", sagte eine dünne Stimme. Ray spitzte die Ohren und lauschte. Irgendwie kam ihm diese Stimme bekannt vor. Sein Blick war starr auf den Schatten gerichtet, der durch die Fackel beleuchtet, langsam immer größer wurde. Er keuchte erschrocken auf, als der Schatten menschliche Formen annahm und vor seiner Kerkertür stehen blieb. Ray glaubte seinen Augen kaum. Vor ihm stand Christine. Ihr zierlicher Körper war nur in einen Umhang aus dunkelroter Seide gewickelt und ihre Haare hingen leblos an ihrem Körper hinab. Ray sah sofort, welche Qualen ihr das Laufen bereiteten. Der junge Mann stürzte zu dem Gitter und blickte seine Schwester aus sorgvollen Augen an. Christine öffnete das Gitter und ließ sich in die Arme ihres Bruders sinken. Schützend legte Ray seine Arme um den zitternden, dünnen Leib vor sich, begann die Schwarzhaarige vorsichtig hin und her zu wiegen. Die Wut, welche in ihm gewütet hatte, war beim Anblick seiner Schwester verraucht. Inzwischen war Rays Hemd von den Tränen Christines total durchnässt, aber das Zittern hatte nachgelassen und auch die Tränen trockneten langsam. Ray drückte die junge Frau ein wenig von sich, um ihr in die kaminroten Augen zu blicken. Ein kleiner Stich durchfuhr sein Herz, als er sie erblickte. Das klare Rot war getrübt, die Augen stark gerötet vom vielen Weinen. "Es tut mir so Leid, Ray.", hauchte Christine leise und musste sich beherrschen nicht schon wieder in Tränen auszubrechen. "Schhh, ist schon gut. Was ist passiert?" Erneut nahm Ray seine Schwester in die Arme. "Die Flammen des Himmels...", brachte die Schwarzhaarige nur heraus. Einige Sekunden dauerte es, bis Ray den Sinn der nur gehauchten Worte verstand. Seine Augen weiteten sich ungläubig. "Die Flammen des Himmels haben mich erfasst und verbrannt.", flüsterte Christine, schmiegte sich enger an den Körper ihres Bruders. "Wer?", war alles, was Ray herausbrachte. "Tala.", entgegnete die junge Frau. Ihre Arme schlossen sich fester um ihren Bruder, als sie merkte, wie sich dieser anspannte. "Beruhige dich Ray. Ich selbst habe es bis vor kurzem noch gewollt. Ich liebe Tala, egal, wie brutal er zu mir ist. Es tat nur so furchtbar weh.", sagte die Schwarzhaarige und ihre Stimme klang entschuldigend. Ray versuchte dem Wunsch seiner Schwester nachzukommen. Aber auch wenn es von Außen den Anschein hatte, dass er ruhig war, sah es in seinem Inneren doch ganz anders aus. Mitfühlend strich er der Jüngeren über den Rücken. Da kam ihm eine Idee. Vorsichtig griff er unter sein Hemd, zog den silbernen Anhänger hervor und löste ihn. Verwundert öffnete Christine ihre Augen, sah Ray fragend an, als er ihr den Anhänger umlegte. "Das ist doch der Anhänger, den ich dir damals schenkte?" "Ja und es ist an der Zeit ihn dir zurück zugeben." Damit legte Ray seine Arme um den Körper der Schwarzhaarigen. Noch eine Weile verhaarten die Geschwister in dieser Position, genossen einfach das Beisammensein, doch Christine unterbrach diesen Augenblick der Ruhe, indem sie Ray von sich drückte und aufstand. Sie war nicht hier um sich auszuheulen, sondern um zu helfen. Die junge Frau ging auf das Gitter zu und öffnete es. "Elias! Komm her. Ich brauche deine Hilfe!" Verwundert blickte Ray seine Schwester an, als auch schon der Schatten eines großen Mannes auftauchte. "Was ist los, My Lady?" Das war die letzte Frage, die der Soldat in seinem Leben stellte. Der schwere Körper sackte zusammen und krachte auf den harten Boden. Im Lichtschein der Fackel konnte der Schwarzhaarige erkennen, wie sich ein roter Fleck auf der Brust des toten Soldaten immer weiter ausbreitete. Verwirrt blickte Ray zu seiner Schwester, welche den blutbefleckten Dolch zurück in die Tasche ihres Mantels gleiten ließ. Ehe Ray auch nur ein Wort sagen konnte, fuhr sie herum, packte ihn am Handgelenk und zog ihn hinter sich her, hinaus auf den dunklen Gang. "Hör mir gut zu Ray. Kai befindet sich in einer Kerkerzelle zwei Gänge weiter. Du wirst ihn holen und dann Etania verlassen." Christine sprach schnell und leise, doch Ray verstand sie. Die Verwandlung ihrer Selbst behagte ihm gar nicht. Was hatte sie nur vor? "Auf dem Hof stehen zwei gesattelte Pferde für euch bereit. Ich werde mich um Tala und seine Leute kümmern, keine Sorge." Die junge Frau drückte dem Schwarzhaarigen die Schlüssel in die Hand und wollte verschwinden, doch Ray hielt sie zurück. "Und was wird aus dir?", fragte er besorgt. Christine lächelte warm. "Mach dir wegen mir keine Sorgen. Mir wird schon nichts passieren und selbst wenn, dann ist das Gottes gerechte Strafe für mich. Und nun geh, sonst wimmelt es hier von Soldaten." Sie drückte Ray einen kurzen Kuss auf die Stirn und sagte: "Hier, das wirst du brauchen!" Christine zog unter ihrem Mantel zwei Degen hervor und verschwand dann in der Dunkelheit. Kurz sah der Schwarzhaarige seiner Schwester hinterher, bevor er sich in den entgegengesetzten Gang aufmachte. Bald schon wusste er, warum Christine ihm die Degen gegeben hatte. Mitten auf dem, nur spärlich beleuchteten, Gang standen zwei Wachposten, die gerade ein Nickerchen zu halten schienen. Ray nutze das aus und tötete einen der beiden Wachen, bevor dieser überhaupt aufwachen konnte. Der Andere war aufgeschreckt, doch bevor er nach Hilfe schreien konnte, hielt der Schwarzhaarige ihm den Degen gegen die Kehle. "Wo ist die Zelle von dem Prinzen?" Seine Stimme klang scharf. Der Soldat litt Todessangst und stotterte: "Im nächsten Gang... die... die Dritte." "Bring mich zu ihm und wehe du schreist oder versuchst zu fliehen!" Ray senkte den Degen und schob den Wachmann vor sich her. Der Schwarzhaarige hatte Glück. Zurzeit befanden sich keine weiteren Wachen in den Kerkergewölben. Als sie vor Kais Zelle angelangt waren, zwang der junge Mann den Wachmann dazu diese aufzuschließen. *** Kai sah verwirrt auf, als der Schlüssel umgedreht und dir Tür aufgestoßen wurde. Er hatte nicht damit gerechnet jetzt noch Besuch zu erhalten, wo Boris doch erst vor wenigen Stunden hier gewesen war. Noch überraschter war er, als Ray zusammen mit einem Wachmann in den kleinen Raum eintrat. "Ray, was..." "Keine Zeit für Fragen. Wir müssen uns beeilen.", sagte der Schwarzhaarige nur, bevor er seine Geisel mit dem Degenknauf bewusstlos schlug. Kai hatte sich gefasst, fing geschickt den Degen auf, den Ray ihm jetzt zuwarf. Zusammen rannten die Beiden durch die Kerkergewölbe und suchten den Weg nach oben. Schon bald hatten sie ihn gefunden. Vorsichtig öffnete Kai die Tür einen Spalt und spähte hinaus, schaute nach, ob die Luft rein war. Als niemand zu sehen war, stieß er die Tür vollends auf. Rays Blick schweifte über den großen Innenhof des Bischofspalastes und er konnte im Schatten eines der Nebengebäude die Konturen von zwei Pferden erkennen. Christine hatte also nicht gelogen. Bei dem Gedanken an seine Schwester krampfte sich sein Herz ein wenig zusammen. Er musste sich zusammenreißen! Kurz tippte Ray Kai an die Schulter und machte ihn auf die Pferde aufmerksam. Wie zwei Schatten glitten die beiden jungen Männer über den Hof, direkt auf die Pferde zu. Kai bemerkte, dass die Satteltaschen randvoll mit Wasser und Lebensmitteln waren und auch zwei schwarze Mäntel, sowie Waffengurte befanden sich bei den Tieren. Er legte den Waffengurt und die Schärpe an und warf sich dann den schwarzen Mantel über. Ein Blick zu seinem Freund genügte und Kai schwang sich in den Sattel seines Pferdes und triebe das Tier zu einem schnellen Galopp an. Für die zwei Wachen, welche aufgrund der späten Tageszeit recht müde und verschlafen waren, mussten die zwei heransausenden Gestalten wie Dämonen aussehen, denn sie wurden auf der Stelle kreidebleich und waren so bewegungsunfähig. Kai und Ray ließen sich nicht stören, sondern preschten durch das geöffnete Tor und verschwanden im Schutz des nahe stehenden Waldes. Sie verlangsamten ihr Tempo auch nicht, als das dunkle Unterholz sie verschluckt hatte, denn beide wussten genau, dass ihre Flucht nicht lange unbemerkt bleiben würde. *** Erst als der Morgen anbrach, blieben Ray und Kai stehen. Sie ließen sich aus den Sätteln gleiten und führten ihre Pferde zu einem kleinen Fluss. Gierig tranken die Tiere das erfrischende Nass und auch die beiden jungen Männer stillten ihren Durst. Seufzend ließen sie sich auf einer nahe gelegenen Wiese nieder. Beide genossen die Stille, bis Kai sie brach. "Wie bist du eigentlich in meine Zelle gekommen?" Fragend sah der Silberhaarige seinen Freund an. "Chrissy.", war alles, was Ray sagte. Er hatte die ganze Zeit über nur an seine Schwester gedacht. Wie es ihr jetzt wohl ging? "Was hat sie damit zu tun?", fragte Kai. Das "sie" spie er förmlich aus. Ray nahm es ihm nicht übel. Er war im Moment nicht sonderlich gut auf die Schwarzhaarigen zu sprechen. Schließlich hatte sie ihr Vertrauen missbraucht und sie beide in eine hinterhältige Falle gelockt. "Sie war es, die unsere Flucht möglich gemacht hat.", antwortete der Jüngere nun und sah wieder in den Himmel. "Christine?! Dir ist schon klar, dass wir von ein und demselben Mädchen sprechen, oder?" "Ja, das ist es mir durchaus, Kai. Sie kam zu mir in die Zelle, tötete einen der Wachen und gab mir die Schlüssel für deine Zelle, sowie die Degen und sie besorgte uns die beiden Pferde.", sagte Ray eindringlich. Kai schnaubte nur verächtlich. "Na klar. Sie hatte ein schlechtes Gewissen und wollte es nun wieder bereinigen, indem sie uns zur Flucht verhalf. Wetten, dass die kleine Miss schon bald mit Tala und seinen Soldaten hier anrücken wird?" Ray antwortete nicht auf diese Frage. "Bei aller Liebe, Ray. Christine ist eine Verräterin, eine gute Schauspielerin und eine Hure. Ich wette, dass sie jetzt bei Tala im Bett liegt und sich mal richtig durchnehmen lässt." Gleich darauf krümmte sich Kai zusammen. Ray ließ ihm keine Gelegenheit sich zu erholen, sondern schleuderte ihn gegen den nächsten Baum. "Nimm das sofort zurück!", schrie der Schwarzhaarige aufgebracht. Kai setzte sich langsam auf und grinste. Blut lief an seinen Mundwinkeln hinab. "Ich wusste gar nicht, dass du so einen Schlag draufhast Ray." "Nimm das sofort zurück!", rief der Schwarzhaarige erneut. "Was! Dass deine Schwester eine Verräterin ist oder eine Hure? Es entspricht beides der Wahrheit!" Kai duckte sich sofort weg, entging nur knapp Rays harter Faust. Beide sprangen auf und griffen zu ihren Degen. Hart prallten die Klingen aufeinander und Funken sprühten. Kai ging einige Schritte zurück und startete gleichzeitig einen Angriff nach vorn. Ray konnte den Angriff nur mit einem schnellen Querstellen seiner Degenklinge parieren. Als der Schwarzhaarige nach vorn schnellte um Kai anzugreifen, stellte der Silberhaarige ihm ein Bein, sodass der Jüngere stolperte, nur mit Mühe das Gleichgewicht halten konnte. Kai nutzte seine Schwäche aus, verpasste Ray einen gekonnten Schlag auf den Rücken, der den Jüngeren vollends auf den Boden schickte. Schwer atmend, voller Wut und Zorn in den sonst so sanften Augen richtete Ray sich wieder auf und startete auch gleich den ersten Angriff. Von grenzenloser Wut angetrieben, wurden Rays Schläge immer heftiger und wuchtiger. Kai brauchte den unkonzentrierten, unsauber geführten Schwerthieben nur ausweichen. Selten musste er einen abwehren. Aber einmal war er nicht schnell genug. Er versuchte den Angriff noch abzublocken, doch sein Degen rutschte ab und Kai verletzte sich an der Hand. Zwar war die Wunde nicht gefährlich, tat aber grauenhaft weh. Der Silberhaarige versuchte den Schmerz zu verdrängen, konzentrierte sich stattdessen auf seinen Freund, der, noch immer von Wut und Zorn gelenkt, seinen Degen führte. Es war für den Älteren kein Problem den Jüngeren zu Fall zu bringen. In immer kürzer werdenden Abständen landete Ray auf dem kalten Waldboden und immer mehr blaue Flecken und Schrammen zierten den zierlichen Körper des Schwarzhaarigen. Irgendwann verließen Ray die letzten Kräfte und er blieb einfach liegen. Tränen der Wut und Verzweiflung flossen über sein Gesicht, verschwanden im Erdboden. "Ich bin ein Versager!", heulte er, schlug mit der geschlossenen Faust auf die Erde. Plötzlich spürte er, wie sich zwei Arme um ihn legten und ihm auf die Beine halfen. "Das ist doch gar nicht wahr, Ray.", flüsterte Kai dem Jüngeren ins Ohr. Ray drehte sich zu ihm um und vergrub sein Gesicht im Hemd des Älteren. "Doch ist es. Ich konnte sie schon wieder nicht beschützen.", schluchzte er. Kai strich ihm beruhigend durch das nachtschwarze Haar, bedeckte sein tränenverschmiertes Gesicht mit hauchzarten Küssen. "Mach dir keine Sorgen, ihr wird schon nichts passieren.", sagte der Silberhaarige. (So, hier eine kleine Hilfe, damit ihr nicht zu sehr verwirrt seit, warum Kai jetzt gut von Christine spricht. Er ist nicht gut auf sie zu sprechen, doch rechnet er ihr die Fluchthilfe hoch an. Kai hat sie lediglich beleidigt um Ray auf andere Gedanken zu bringen, da er es nicht ertragen konnte, dass der Schwarzhaarige die ganze Zeit so nachdenklich und traurig war. Alles Klar? ^^) "Ihr ist schon längst das passiert, was niemals hätte passieren dürfen, Kai!", sagte Ray jetzt und seine Stimme klang wieder fest. Kai drückte den Jüngeren etwas von sich, sah ihn fragend an. "Was?" "Als sie zu mir in die Zelle kam, merkte ich sofort, dass etwas nicht stimmte. Jeder Schritt, den sie tat, bereitete ihr Schmerzen und ihre Augen waren leer und getrübt.", begann Ray zu erzählen. "Die Flammen des Himmels haben ihr das angetan, Kai." Kais Blick wurde nur noch verwirrter. "Flammen des Himmels?" "Gefühle, die bei uns die Entjungferung bedeuten. Chrissy wurde vergewaltigt, Kai.", sagte Ray und seine Hand ballte sich zur Faust vor Zorn. Kai riss die Augen auf. "Wer hat ihr das angetan?", frage der Silberhaarige. "Der Hauptmann der Armee deines Großvaters.", war die kurze Antwort. "TALA!!", rief Kai erschrocken. "Ja, er war es und dafür wird er büßen!", zischte Ray leise. ,Warte nur Chrissy! Ich hole dich da raus, diesmal lasse ich dich nicht im Stich!' Erneut packte Ray die Wut. Er konnte und wollte sie nicht zügeln. Auch wenn Christine gesagt hatte, dass sie Tala liebte, er würde ihm nie verzeihen, was er seiner Schwester angetan hatte. Die Flammen des Himmels sollten etwas Kostbares, Wertvolles sein, nicht ein Alptraum, gezeichnet von Schmerz und Pein. Und jenes hatte ihr dieser rothaarige Teufel in Menschengestalt gestohlen. Zwei starke Arme, die sich um ihn legten und warme Lippen, die seine verschlossen, zogen ihn in eine andere Welt; eine Welt befreit von Hass und Wut, gefüllt mit Liebe und Zärtlichkeit. Genussvoll begann Ray den sanften Kuss zu erwidern. Er vergaß all seine angestauten Wutgefühle, welche den Platz für andere Empfindungen ließen. Erst, als sie sich wieder trennten, kamen sie zurück. Wut, Hass! "Hass, Rachelust, all das bringt nichts als Kummer und Leid. Bekämpfe die Gewalt nicht, indem du Gewalt anwendest.", hauchte Kai seinem Freund in die Ohren. "Chrissy, das sind Chrissys Worte.", flüsterte Ray und eine Träne sammelte sich in seinen Augen. "Ja, dass sind sie und sie sind wahr. Mach dir keine Sorgen um sie. Wir werden sie holen, wenn die Zeit es uns sagt. Aber im Moment sind wir nicht in der Lage sie zu befreien." ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So, nun komm ich endlich zum hochladen ^^" Hab den ganzen Tag mein Zimmer eingerichtet, so dass das Kap leider erst jetzt kommt, sry, habe gerade erst den PC angeschlossen ^^" Ein riesen Danke an ^____^ : VitanyVanGlory, Spellmaster, lolli_pop @kara Nya, starke Nerven... ich finde das ein wenig... brutal ausgedrückt ^^" Klar, es wird nicht gerade ne Friede-Freude-Eierkuchen Sache, aber man muss es ja auch nich lesen ^^ Wir überlassen das jedem selbst, ob er sich das antun will/wird... Es wird ja später noch ein Rape folgen und laut Probeleserin ist der um einiges härter, schlimmer als dieser in der 30 ^^" @Wilderness: Nun kam Kai ja ^___^ *grin* Ja, wir wissen, dass es ein wenig blöde ist, wenn es Kaps gibt, in denen er oder Ray nicht vorkommen, jedoch ist das leider nicht zu vermeiden ^^" In der Geschichte geht es um so vieles... @Libelle: Das ist so süss ^___^ Diese Worte sind wirklich einfach zu süss ^^ Das ist so herrlich zu lesen und sagt einem, dass wir hier wirklich was leisten *löl* @Hayan: Bryan... Jau, der kann einem teilweise echt leid tun ^^" Aber keine Angst, der kriegt dann auch noch eine ab später *grin* @MuckSpuck: Ne, Tala wird nicht schwul ^^" Der ist schon seit Anfang an verplant und diese "Planung" ist ein Hauptbestandteil der Geschichte ^^ @Skydive: Hui, da kombiniert aber eine gut ^^ Aber pssssst! *grin* Und danke für diese lieben Worte ^____^ @Sad-Angel: Oh ja, da liegst du richtig ^^ Tala umgibt ein grosses Geheimnis *grin* @Marli: Ja, Tala verhält sich ein wenig merkwürdig ^^" Aber das wird später noch gelöst ^.~ Es ist eben einfach mit ihm durchgegangen, so viel jetzt schon einmal @arina-chan: Wie soll man den dieses Kommi verstehen? Oo Schicken oder nicht? Til next Saturday ^__^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)