Ungeahnte Gefühle von MaryReilly (Severus Snape & Hermine Granger) ================================================================================ Kapitel 1: Merkwürdige Begegnung -------------------------------- Es war mal wieder einer dieser verregneten Herbsttage Tage an denen man am liebsten im Bett bleiben wollte. Es goss wie aus Eimern. Leider war jedoch noch kein Wochenende und Severus Snape musste doch aufstehen, was seiner Laune nicht gerade gut tat. Er schlug die Bettdecke zurück und gleich kam ihm kalte feuchte Luft entgegen. An solchen Tagen fragte er sich doch manchmal warum er ausgerechnet in diesen Kerkerräumen wohnte. An Tagen wie diesem war es oft unangenehm feucht, obwohl fast jeder meinte, dass ihm dies gefallen würde. Dies gefiel ihm ganz und gar nicht! Er verzog das Gesicht und schlug die Decke wieder zurück. Er würde eben auf das Frühstück verzichten, dafür könnte er dann länger liegen bleiben. Ja, das würde gehen. Er würde dann nur schnell im Lehrerzimmer einen Kaffee trinken, wie schon so oft, und danach zum Unterricht gehen. ,Du bemitleidest dich mal dich mal wieder selbst, na toll. Dieser Tag fängt großartig an!' Sagte er zu sich selbst und drehte sich noch einmal um. Als eine halbe Stunde später der Wecker wieder klingelte, murrte er erneut, stand dieses Mal allerdings auf. Er konnte es sich nicht leisten zu spät zum Unterricht zu kommen. Schließlich sollten seine Schüler ihn respektieren. Vor allem den Gryffindors wollte er keine Angriffsfläche bieten in dem er zu spät kam. Die meisten von ihnen hatten eh keinen Respekt vor ihm, sie hatten Angst. Er lachte leise. Ja, die meisten Schüler hatten Angst vor ihm, es gab da sogar einige Slytherins. Er ging ins Bad um zu duschen. Er duschte jeden Morgen, doch seinen Haaren sah man dies nicht an. Er hasste das. Jeder dachte immer er sei ungepflegt, wobei dies gar nicht stimmte. Er nahm zwei Handtücher aus dem Schrank und legte sie auf die Ablage neben der Dusche. Zog sich aus, stieg in die Duschwanne und ließ das Wasser an. Das Wasser wurde langsam wärmer. Er genoss jeden einzelnen Tropfen, der auf seine Haut traf. Das Wasser wärmte ihn wieder etwas auf. Zuerst schäumte er sich die Haare kräftig ein. Das Shampoo sollte erst ein wenig wirken während er sich danach seinem Körper widmete. Er benutzte ein sehr sportliches Duschgel, dass ihm wohl irgendwann mal jemand geschenkt hatte, denn ansonsten mischte er es sich immer selbst zusammen. Er fragte sich wer es ihm geschenkt hatte, bekam er überhaupt Geschenke? Ja, zu seinem 33. Geburtstag hatte er ein paar Geschenke bekommen, da musste dies wohl dabei gewesen sein. Anschließend duschte er sich ausgiebig wieder ab. Nachdem auch der letzte Rest Shampoo aus seinem Haar gewaschen war drehte er das Wasser wieder ab. Er griff nach dem ersten Handtuch und schwang es elegant um seine Haare, er steckte es zusammen, so dass es wie ein Turban aussah. Danach nahm er das nächste Handtuch, trocknete seinen Oberkörper ab, wobei sein Blick auf einigen Narben hängen blieb, welche er im Kampf mit und gegen Voldemort gewonnen hatte. Er schüttelte den Kopf, würde das nie enden? Irgendwann musste es doch mal vorbei sein. Irgendwann müsste Voldemort doch endlich besiegt sein, oder? Ein leises Glucksen des Duschabflusses ließ ihn aus seinen Gedanken hochschrecken. Er band sich das Handtuch um seine Hüfte und ging zum Spiegel. Er sah, dass er sich doch noch rasieren müsste. Er hatte gehofft, dass es noch nicht so schlimm sei, doch so konnte er unmöglich vor seine Schüler treten. Er öffnete den kleinen Schrank neben dem Waschbecken und nahm sein Rasierzeug raus. Pinselte sich mit dem Schaum ein begann sich zu rasieren. Im Spiegel sah er wieder die Narben. Er dachte an die unnötigen Kämpfe... ,Autsch! Verdammt!' schrie er auf. Er hatte sich geschnitten. Heute blieb ihm aber auch nichts erspart. Er tupfte die Stelle vorsichtig mit einem frischen Handtuch ab und setzte sein Tun fort. Nachdem er sich noch 2 Mal geschnitten hatte war er endlich fertig. Er hasste es sich zu rasieren. Er räumte den Pinsel, den Rasierschaum und den Rasierer wieder zurück in den Schrank. Nun widmete er sich wieder seinem Handtuch auf dem Kopf. Dieses war nun schon ziemlich durchnässt. Er wickelte es auf und hängte es an einen Haken an der Wand. Das nasse Haar fiel ihm bis auf die Schultern. Er ging schnell raus ins Schlafzimmer, sein Bad hatte zwei Türen eine zum Schlafzimmer und eine zum Wohnzimmer, und nahm seinen Zauberstab. Er murmelte einen leisen Spruch und schon waren seine Haar trocken. Danach ging er zu seinem Kleiderschrank. Die Leute mussten auch denken, dass er immer nur die selbe Robe trug, dass stimmte nicht, er hatte nur dieses eine Modell in 15facher Ausgabe. Er trug sonst nichts, außer zu ganz besonderen Anlässen. Er griff nach einer frischen Hose und einem ordentlich gebügelten Hemd und legte diese aufs Bett. Danach öffnete er eine Schublade im Schrank und nahm eine schwarze Boxershorts und ein paar schwarze Strümpfe aus dieser. Er ging hinüber zum Bett und ließ das Handtuch auf den Boden fallen. Die Strümpfe warf er gerade neben seine Hose und zog die Boxershorts an. Sie saß eng. Er betrachte sich im Spiegel. ,Eigentlich nicht schlecht für einen Mann mit 33 Jahren.' Sagte er zu sich selbst und dachte ,Aber immer noch alleine.' Er musste sich selbst aber eingestehen, dass es immer an ihm gelegen hatte. Er hatte schon einige verführerische Angebote bekommen, doch er hatte diese Damen immer zurückgewiesen. Mittlerweile ärgerte er sich darüber. Er zog die Strümpfe an und danach seine Hose und sein Hemd. Er sah noch einmal in den Spiegel und schüttelte den Kopf. Danach ging er wieder zum Schrank und griff nach einer Robe. Er zog sie an und begann mit dem Zuknöpfen. Dies nahm immer etwas Zeit in Anspruch, denn es waren sehr viele Knöpfe. Nach einer guten halben Stunde war er nun fertig geduscht und angezogen. Er ging ins Wohnzimmer griff nach ein paar Unterlagen und machte sich auf den Weg zum Lehrerzimmer. Eine Tasse Kaffee brauchte er noch vor der ersten Stunde. Er hatte heute ausgerechnet die 7. Klasse der Slytherins und Gryffindors. Es war meistens sehr anstrengend. Nicht der Unterricht selbst, obwohl Longbottom einen sehr schnell auf die Palme bringen konnte. Was er am anstrengendsten fand war, diesen Potter und Malfoy auseinander zu halten. Mit jedem Schuljahr schien auch der Hass aufeinander gewachsen zu sein. Während er so in Gedanken vertieft war, was diese beiden Unruhestifter diese Stunde wohl wieder aushecken würden lief er direkt in Hermine Granger, die in ein Buch vertieft war und ebenfalls nicht auf ihre Schritte geachtet hatte. "Miss Granger! Passen sie doch mal auf, wo sie hinlaufen!" Fuhr er sie an. "Entschuldigung Prof. Snape. Ich habe sie nicht gesehen." Sie sah ihn an wie ein unschuldiges Kind. Dabei war sie schon 17 und sah gar nicht mehr wie ein Kind aus. "Das habe ich bemerkt." Sagte er und zog eine Augenbraue hoch. "Es ist aber gut, dass ich sie hier treffe. Ich wollte sowie so noch vor dem Unterricht mit ihnen sprechen." Sie lächelte nun. Sie lächelte?? Ja. Das gab es doch nicht. Warum um alles in der Welt lächelte diese Göre ihn an? Normalerweise hatten doch alle Angst vor ihm. "Also schön, was ist so wichtig, dass ich mir jetzt noch nicht einmal mehr meine Tasse Kaffee gönnen kann?" Er verschränkte seine Arme vor der Brust und sah sie an. "Entschuldigen sie, wegen des Kaffees, aber ich wollte ihnen sagen, dass wir die Hausaufgabe von gestern unmöglich lösen konnten." Er sah sie interessiert an. War das nur eine Ausrede, oder war sie tatsächlich dahinter gekommen. Bei ihr war er sich da nicht sicher, denn sie machte seine Hausaufgaben immer, sogar die Sonderaufgaben, die nur freiwillig gemacht werden mussten. "Ach?! Und warum Miss Granger?" Er war sehr interessiert an ihrer Antwort. "Weil diese Zusammenstellung die sie uns genannt hatten nur bewirken würde, dass der Kessel explodiert. Ich kann doch keinen Eidechsenschwanz in diesen Trank tun!" Sie grinste triumphierend. Er zog wieder eine Augenbraue hoch. Dieses Mädchen war sehr intelligent. Er hatte absichtlich einen kleinen Fehler eingebaut um zu sehen, wer die Aufgabe versteht und ihn bemerkt. Natürlich war es eine knifflige Aufgabe, denn wenn man nicht immer im Unterricht aufgepasst hatte und auch die Hausaufgaben nicht sorgfältig erledigt hatte, würde man da so schnell nicht dahinter kommen. Er wollte sie loben, doch weil heute eh nicht sein Tag war, beschloss er dies lieber bleiben zu lassen. In diesen Augenblicken wäre er froh gewesen, so jemanden bei seinen Slytherins zu haben. "Gut. Miss Granger. Dies hätten sie mir auch im Unterricht mitteilen können, aber sie haben vollkommen Recht. Wenn sie mich jetzt entschuldigen würden, ich habe noch ein paar Minuten und möchte doch noch einen Kaffee trinken." Er nickte ihr kurz zu, machte einen kleinen Bogen um sie und ging weiter. Er hörte ihre Schritte die sich langsam entfernten. Er hätte nicht so schroff zu ihr sein sollen, aber nun war es passiert und er würde nichts mehr daran ändern können. Er freute sich jetzt nur noch auf den starken Kaffee. Als er endlich im Lehrerzimmer ankam und sich auf seinen Platz gesetzt hatte, kam Minerva McGonagoll auf ihn zu. Sie wollte wohl wegen irgendeinem Schüler mit ihr Sprechen, war es Longbottom? Er wusste es nicht, denn er hörte ihr nicht richtig zu. Er musste immer wieder an Hermine denken und welche Verschwendung es war, das sie in Gryffindor war und nicht in Slytherin. Außerdem daran, dass sie gar nicht mehr kindlich aussah, nein, sie war richtig hübsch geworden. Dieses Lächeln und die leuchten Augen waren allerdings immer noch dasselbe wie die letzten Jahre. Aber sie hatte schon eine recht weibliche Figur bekommen. Warum war ihm das vorher nicht aufgefallen. Wahrscheinlich, weil er nie auf so etwas geachtet hatte, schon gar nicht weil sie eine Schülerin war. Aber als sie heute mit ihm zusammenstieß war etwas eigenartiges passiert. So etwas hatte er noch nie bemerkt, jedenfalls nie bei sich. Er hatte schon oft von solchen Dingen gehört, wenn seine Mitschüler ihm früher von Mädchen erzählten die sie toll fanden. Er goss sich in Gedanken und immer noch die nervende McGonagoll überhörend eine Tasse Kaffee ein. Er nahm die Tasse nun an sich und lehnte sich wieder zurück in seinen Stuhl. Irgendwann registrierte er den letzten Satz von Minerva "... und deswegen denke ich, müssen wir Longbottom mehr unterstützen, oder was denken sie?" Sie sah ihn nun fragend an. Er saß in der Klemme, er sollte eine Antwort geben und wusste nicht recht was er sagen sollte, denn er kannte den Hintergrund ja nicht. "Ähm, ja... ich denke dies auch." Stotterte er und hoffte, das dies McGonagoll zufrieden stellen würde. Er hatte keine Lust auf eine Diskussion, weil er ihr nicht zuhörte. "Na schön, dann denke ich sollten sie heute mit dem Nachhilfeunterricht anfangen." McGonagoll lächelte. WAS!! Er schluckte. Das konnte unmöglich wahr sein!! Doch es war schon zu spät. Er konnte nun leider nichts mehr einwenden, er hatte ja schon zugesagt und McGonagoll einzugestehen, dass er nicht zugehört hatte ging über seinen Stolz. Also musste er dies wohl oder übel tun? Oder? Im kam da eine Idee. "Ich hätte da eine bessere Idee." Sagte er und war froh das ihm diese Lösung eingefallen war. "Ja?" McGonagoll lächelte immer noch freundlich. "Wie wäre es wenn Hermine Granger ihm Nachhilfe gibt, unter meiner Aufsicht natürlich. Ich könnte meinen Unterricht vorbereiten und sie könnte ihm Nachhilfe geben." Er nahm schnell einen Schluck aus seiner Tasse und wartete auf eine Reaktion. "Sind sie sicher, dass dies das Richtige wäre, ich meine Ms. Granger ist eine gute Schülerin, aber..." "Genau deswegen, denke ich käme es ihr zugute. Ich meine soweit ich das mitbekommen habe, will sie doch mal Lehrerin werden. Dies wäre doch eine gute Übung für sie. Außerdem denke ich, dass sie sich bestimmt freuen wird." Er lächelte müde, diese Unterhaltung ging ihm ganz schön auf die Nerven. Am liebsten wäre er aufgestanden und einfach hinaus gegangen. "Warum sind sie auf einmal so um das Wohl meiner Schüler besorgt Severus?" Sie sah ihn nun etwas misstrauisch an. Er seufzte "Mir ist es gleich. Ich weiß nur das sie eine gute Schülerin ist und wollte ihr eben eine Chance geben. Sagen wir einfach ich hätte heute einen guten Tag! Okay? Kann ich jetzt bitte zu meinem Unterricht gehen?" "Also schön, wenn sie Ms. Granger für geeignet halten, warum nicht. Ich wäre ja die Letzte die ihr da irgendetwas verbauen will. Ich werde es ihr heute nach dem Mittagessen mitteilen." Sie lächelte nun wieder. Severus erhob sich, nickte ihr noch einmal zu und ging Richtung Tür. Da hatte er gerade noch mal die Kurve gekriegt. Das war wirklich knapp gewesen. Er hatte keine Lust sich auch noch in seiner Freizeit mit Longbottom rumzuärgern, aber Hermine hatte eine Engelsgeduld mit ihm, was er ja im Unterricht oft sah und so könnte er sie auch öfter sehen. Was dachte er da eigentlich?? War er jetzt völlig übergeschnappt. Sie war seine Schülerin. Er versuchte seine Gedanken auf den Unterricht zu konzentrieren. So einen schlechten Tag wie heute hatte er schon lange nicht mehr gehabt und es sollte noch schlimmer kommen. Als er das Klassenzimmer betrat riss er die Augen auf. Dort hatte Potter gerade Malfoy am Kragen und drohte ihm, hinter ihnen standen Grabbe und Goyle die Ron festhielten und um sie herum lief Hermine die versuchte die beiden auseinander zu holen. Sie redete auf beide ein, aber keiner von ihnen beachtete sie. Es war mucksmäuschenstill als er das Klassenzimmer betrat. Als ob man ein Foto vor sich hätte. Kein Ton, keine Bewegung. Die Jungs sahen ihn wie versteinert an. Er ging auf sie zu. Etwa 10 cm vor ihnen blieb er stehen, kniff seine Augen zusammen und flüsterte nur "Für euch beide habe ich eine schöne Aufgabe heute Abend und natürlich einen Punktabzug für jeden von 20 Punkten!" Dann wandte er sich zu Ron, Grabbe und Goyle "Ihr werdet den beiden heute Abend Gesellschaft leisten. Ihr werdet Filch helfen und natürlich jeweils 10 Minuspunkte für euch!" Nun kam er zu Hermine mit einem kleinen Lächeln "Sie Ms. Granger, bekommen eine ganz tolle Aufgabe. Kommen sie nach dem Unterricht zu mir." Der Unterricht verlief nach dieser kleinen Vorstellung sehr ruhig. Hin und wieder wurde er von kleinen Explosionen gestört, die Longbottom verursachte. Bei der 3. Explosion fragte sich Snape wie ein Zauberer nur so ungeschickt sein konnte. Er würde nicht mehr länger ruhig bleiben können. Doch Gott sei Dank schaffte es Neville irgendwie bis zum Ende des Unterrichts nichts mehr explodieren zu lassen und Snape konnte ungestört seinen Unterricht beenden. Er saß am Schreibtisch, als Hermine auf ihn zu kam. Sie hatte er ganz vergessen, nach dieser ganzen Aufregung. Sie sah nicht sehr erfreut aus. "Prof. Snape?" Fragte sie leise. "Ah, Ms. Granger. Gut. Ich habe heute morgen mit Prof. McGonagol gesprochen und wir haben etwas beschlossen. Es ist wahrscheinlich keine richtige Strafe für sie, aber sie waren an diesem Streit eigentlich ja auch nicht wirklich beteiligt." Er machte ein Pause und sah, dass sie erleichtert aufatmete. "Es geht um Longbottom. Wir haben beschlossen, dass er unbedingt ein wenig Nachhilfe benötigt. Da ich leider selbst zu beschäftigt bin um ihm dies in meinem Fach zu ermöglichen habe ich vorgeschlagen, sie könnten dies übernehmen. Unter meiner Aufsicht versteht sich. Ich werde mich zurückhalten und mich auf meine Stunden vorbereiten und sie könnten hier im Klassenzimmer mit ihm üben." Ihr Mund verformte sich zu einem Lächeln. Sie sah wieder wunderschön aus. "Das würde mich sehr freuen. Wann soll es denn los gehen?" Sie war begeistert. So hatte er sich dies gedacht. "Am besten heute schon. Natürlich dürfen ihre Hausaufgaben und Verpflichtungen nicht zu kurz kommen. Sie machen am besten mit Longbottom eine Uhrzeit ab. Sie werden mich hier schon finden." Sie nickte. "Also schön, bis heute Abend dann." Sagte sie, lächelte noch einmal und ging Richtung Tür. Er würde sie ab jetzt öfter sehn. Das gab ihm irgendwie einen gewissen Antrieb den Tag zu überstehen. Denn auch die folgenden Stunden waren nicht besonders einfach. Kapitel 2: Nachhilfe Teil 1 --------------------------- Nach dem Abendessen klopfte es wie erwartet an seiner Tür. Er war gerade mit einem Experiment beschäftigt und konnte die Tür nicht öffnen, er rief nur "Es ist offen!" und konzentrierte sich gleich wieder auf seine Arbeit. "Guten Abend Prof. Snape." Sagte Hermine, Neville brachte keinen Ton heraus. Er schien regelrecht Panik vor diesem Klassenzimmer zu haben. Es würde sowie so mehr bringen wenn Hermine diesen Part übernahm. Bei ihm hätte er wohl zu große Angst gehabt. "Guten Abend. Sie können sich hier drüben hinsetzen. Wenn sie irgendwelche Fragen haben, warten sie bitte bis ich mit diesem Experiment fertig bin, es dauert nicht mehr lange." Danach widmete er sich auch schon wieder seinem Kessel und den Zutaten sowie dem Buch das daneben lag. Er bekam auch nicht viel von dem mit, was Hermine Neville erklärte, er war zu konzentriert. Hierbei konnte er wenigstens mal etwas abschalten. Neville machte sich immer fleißig Notizen von dem was Hermine ihm sagte und währenddessen sah sie Severus zu, der sie gar nicht mehr wahrzunehmen schien. Sie sah seine flinken Finger. Er hatte seine schwere Robe ausgezogen und die Ärmel seines Hemdes hochgekrempelt. So sah er gar nicht mehr so "gefährlich" aus fand sie. Außerdem fand sie, dass er für einen Mann in seinem Alter sehr gut gebaut war. Sie musste unwillkürlich lächeln und genau in diesem Augenblick sah er zu ihr rüber. Sie sah schnell weg und spürte wie sie rot wurde. Das war vielleicht peinlich. Sie hatte ihrem Lehrer gerade auf alle möglichen Stellen gesehen, während er hin und her lief um Zutaten aus dem Schrank zu nehmen und zurück zum Schreibtisch zu gehen, die sie als Schülerin eigentlich nicht interessieren sollten und trotzdem war es aufregend ihn anzusehen. Als sie wieder langsam den Kopf drehte und wieder zu ihm rüber sah, war er wieder mit seinen Sachen beschäftigt. Ihre Augen wanderten von seinem Hinterteil, der in ihren Gedanken die Note "sehr sexy" bekam, auf seine starken Arme und immer weiter nach oben, bis sie auf seinem Gesicht hingen blieb. Sie fand, dass er hier viel besser aussah als im Unterricht. Dort sah er immer so angespannt und immer schlecht gelaunt aus. Im Moment jedoch umgab ihn etwas geheimnisvolles. Das war wohl das richtige Wort. Sie merkte nicht wie sie ihn wieder anstarrte bis er ihr wieder direkt in die Augen sah, doch diesmal war es anders. Er lächelte. Snape konnte sogar lächeln! Sie lächelte etwas schüchtern zurück und wand sich gleich wieder Neville zu der bei diesem einfach Schlaftrank schon zu verzweifeln schien. Nach ungefähr 2 Stunden nervenaufreibenden Erklärungen hatte Neville es soweit verstanden diesen Schlaftrank zu brauen, so dass Hermine den Nachhilfeunterricht beendete. "Ach, Neville geh doch schon mal vor, ich möchte noch gerne kurz mit Prof. Snape sprechen." Sagte sie freundlich zu ihm und Neville schien dankbar zu sein, diesen Raum endlich verlassen zu können. "Na wie hab ich mich geschlagen?" Fragte sie und Snape hob den Kopf aus einem Buch. Er trug eine Brille. Sie war etwas verdutzt, sie hatte ihn noch nie mit Brille gesehen und eben hatte er sie auch nicht getragen, oder? "Was ist, haben sie noch nie einen Mann mit Brille gesehen? Sie haben übrigens sehr viel Geduld bewahrt, mehr als ich je in meinem ganzen Leben hätte aufbringen können." Er sah sie beeindruckt an und nahm seine Brille ab. Er war ehrlich beeindruckt von ihr, aber er war sich nicht ganz sicher was er von dieser ganzen Situation halten sollte. Er hatte sich zwar gefreut, dass Hermine jetzt öfter bei ihm sein sollte, doch sie hatte ihn die ganze Zeit regelrecht angehimmelt. Das war ganz und gar nicht gut. Schließlich war sie eine Schülerin. "Danke. Sie können tatsächlich für eine Schülerin aus Gryffindor etwas Lob aufbringen?" Fragte sie provozierend und hob dabei eine Augenbraue wie es normalerweise seine Art war. "Ich weiß nicht wovon sie reden." Sagte er, setzte seine Brille wieder auf und wandte sich wieder seinem Buch zu. Doch sie ging nicht. Sie stand immer noch vor seinem Tisch. Er spürte ihre Anwesenheit obwohl er sie nicht ansah. "Was gibt es noch? Ich weiß nicht was sie hier noch wollen." Er versuchte sie los zu werden, doch sie wollte scheinbar nicht. "Prof. Snape, ich möchte ihnen danken!" Sie lächelte immer noch als er sein Buch wieder etwas runter nahm. "Ach? Und wofür wen ich fragen darf?" Er wünschte sie würde endlich gehen, ihre Anziehung auf ihn war einfach viel zu stark. "Naja, Prof. McGonagol hat mir erzählt, dass sie sich für mich eingesetzt haben, wegen dieses Nachhilfeunterrichts. Und dafür wollte ich ihnen danken. Woher wussten sie, dass ich mal Lehrerin werden möchte?" Dieses Gespräch würde wohl nie enden. Er sah sie sich noch einmal genau an. Er wollte sie in seinen Arm nehmen, er wollte sie küssen, aber dies durfte er nicht, sie war seine Schülerin. "Ich habe es erraten. War das alles?" Er sah sie streng durch seine Brille hindurch an. Sie lächelte noch einmal schüchtern, dann kam sie auf ihn zu. Er hielt sein Buch krampfhaft in seinen Händen und die Falte zwischen seinen Augen vertiefte sich. Was wollte sie jetzt von ihm? Sie legte eine Hand auf seine. "Ms. Granger? Was ist los mit ihnen?" Fragte er, irgendwie schon etwas entsetzt. Sie wich zurück. Lief rot an und wollte davon laufen. Da packte Snape sie aber schon am Arm. "Ms. Granger, was sollte dies eben?" "Nichts, ich dachte... ich wollte... es tut mir leid. Entschuldigen sie bitte." Sie sah nun betrübt zu Boden. "Was dachten sie? Bitte erklären sie es mir doch." Er sagte es leise, nicht wie gewohnt in diesem Ton, vor dem man Angst haben musste. Nein, seine Stimme klang eher weich. "Ich komme mir so blöd vor. Bitte lassen sie mich doch gehen." Sie wandte sich unter seinem Griff, aber Severus hielt sie immer noch am Arm fest. "Nicht bevor sie mir dies erklären können." Sagte er wieder, diesmal etwas fester. Er wollte ja nicht seinen ganzen Respekt einbüßen. "Also schön, wenn es denn sein muss. Ich wollte einfach in ihrer Nähe sein." Sagte sie, sie sah ihn immer noch nicht an. Ihre Gesichtsfarbe hätte Weasleys jetzt Konkurrenz machen können. "Aber warum?" "Naja, als ich sie eben gesehen habe, mit diesem Experiment, wie konzentriert sie waren, das hat mich eben beeindruckt." Sie hoffte, dass er sich mit dieser Erklärung zufrieden geben würde, doch da kannte sie Severus schlecht. Er wollte es nun genauer wissen. "Was fanden sie beeindruckend, Ms. Granger?" Sie hob nun den Kopf. Ihre Wangen glühten. "Einfach alles an ihnen. Ihre Konzentration, ihr Geschick und..." "Ja, und?" "und ihren Körper." Bei den letzten Worten blickte sie wieder betreten zu Boden. Er musste lachen. Aber eigentlich fühlte er sich geschmeichelt. "Ach ja?" "Warum müssen sie mich jetzt hier so demütigen? Können wir die Sache nicht einfach auf sich beruhen lassen?" "Nein, dass kann ich nicht. Sie können nicht einfach sagen sie finden mich attraktiv und dann wieder einen Rückzieher machen. Ich habe schon gesehen wie sie mich angesehen haben." "Ach ja?" Nun sah sie wieder auf. Er hatte einen kleinen Fehler begannen und den wollte sie jetzt ausnutzen. "Und was war mit ihnen? Sie haben mich auch einmal sehr, na ja eindeutig angesehen. Sie gaben mir doch erst den Anlass, zu glauben, dass sie mich ebenfalls... attraktiv finden." Er ließ sofort ihren Arm los. Ha! 1:0 für sie. Jetzt ging es ihr schon wieder besser. Sie hatte ihn getroffen. Sie musste nur überlegen wie sie weiter vorging um sich aus dieser peinlichen Situation zu retten. "Und wenn schon." Sagte er dann und grinste. Sie dachte sie hätte sich verhört. "Was? Aber ich bin doch ihre Schülerin." "Genau und ich soweit ich weiß ihr Lehrer. Ist das nicht auch merkwürdig für sie?" "Das ist doch wieder etwas anderes." "Das sehe ich nicht so. Außerdem... ach vergessen sie es einfach." Er nahm wieder sein Buch zur Hand. Er hatte das was er wollte aus ihr heraus bekommen. Sie mochte ihn also. Warum war ihm dies aber nicht egal? Es sollte ihm doch egal sein, als Lehrer. Er schwankte eher zwischen einem erfreuten Gefühl und einem sehr schlechten Gewissen. Jedenfalls konnte er behaupten, dass er noch ein Gewissen hatte!! "Mir ist es aber nicht egal. Was soll verkehrt daran sein, wenn man sich... wenn man sich zu einander hingezogen fühlt." Er blickte auf und sie sah ihm direkt in die Augen. Sie sah, wie er mit sich kämpfte. "Nun, verkehrt ist, dass sie meine Schülerin sind oder dass sie noch minderjährig sind. Sie können sich eines von beiden aussuchen. Außerdem, bin ich fast doppelt so alt wie sie. Sie sollten ihre Zeit nicht mit mir verschwenden." Er sah sie an. Wie gerne hätte er sie in dem Arm genommen. Ihre weichen Haare berührt oder ihr Gesicht. "Ich denke nicht, dass es eine Verschwendung wäre und eine Schülerin von ihnen werde ich nur noch etwa ein halbes Jahr sein genauso wie minderjährig." Snape schüttelte den Kopf. Was war bloß los mit dieser Welt. "Hören sie, es geht einfach nicht. Es... es fällt mir ja auch nicht leicht." Er seufzte. Hatte er das wirklich gerade gesagt? Das konnte ja heiter werden. Er machte ihr noch mehr Hoffnung und sich ebenfalls. "Wer sollte es schon merken?" "Ihre Freunde zum Beispiel oder einer der Lehrer. Ich kann es mir einfach nicht leisten. Wissen sie überhaupt was es für mich bedeuten könnte, wenn dies rauskommen würde?" "Natürlich. Ich bin ja nicht blöd." Nein, das war sie ganz gewiss nicht. Sie trat wieder einen Schritt auf ihn zu. Warum quälte sie ihn nur so. Er würde der Versuchung nicht mehr lange wiederstehen können. Er saß da wie versteinert, mit den Händen immer noch das Buch umklammernd. Ihr Gesicht näherte sich seinem langsam. Bis er begriff was sie von ihm wollte. Sie wollte ihn küssen. Aber eh er diesen Gedanken zu Ende gedacht hatte spürte er auch schon ihre weichen Lippen auf seinen. Er wisch zurück, soweit dies in seiner Lage noch möglich war. "Was soll daran verkehrt sein? Es fühlt sich so gut an." Sagte sie und küsste ihn wieder. Diesmal konnte er einfach nicht mehr standhaft bleiben und erwiderte den Kuss. Langsam suchte sich ihre Zunge den Weg zu seinem Mund. Oh ja, sie hatte recht, es fühlte sich sehr gut an und auch er ließ seine Zunge in ihren Mund gleiten. Nachdem sie von einander abließen stand er auf. "Das ist einfach nicht richtig und moralisch nicht zu entschuldigen!" Sagte er wieder und sah ihr dabei in die Augen. "Es ist mir aber egal. Ich weiß was ich will, sie... dich." Sie dachte, jetzt wo sie sich schon mal geküsst hatten, konnte sie auch zum du übergehen. Er schloss sie in seine Arme und schüttelte den Kopf. Sie legte auch ihre Arme um seine Hüften. Sie standen eine Weile so da, als es plötzlich klopfte. "Wer könnte das noch sein?" Fragte Snape und ließ sie gleich wieder los. Es sollte sie ja niemand sehen. "Herein!" Die Tür öffnete sich einen Spalt und sie sahen einen langen Spitzen Hut der sich den Weg nach innen bahnte. Danach kam auch endlich der Besitzer zum Vorschein, Prof. McGonagol. "Minerva? Was gibt es denn?" Fragte Snape irgendwie dankbar aber auch ein klein wenig frustriert. Er wusste gar nicht so recht was er von dieser ganzen unerwarteten Situation zwischen Hermine und ihm halten sollte. "Ich wollte nur mal sehen, wie es mit dem Nachhilfeunterricht läuft. Wo ist Mr. Longbottom?" Sie blickte im Raum hin und her. Hermine riss das Wort an sich "Nach mehr als 2 Stunden, haben wir den Unterricht beendet. Ich habe mich nur kurz mit Prof. Snape darüber unterhalten, wie wir am besten weiter verfahren." ,Professionell' dachte Severus, er hätte es nicht besser ausdrücken können. "Ah. Wenn sie fertig sind, können sie mich ja gerade zurück in den Gryffindorturm begleiten. Ich habe dort noch etwas zu erledigen. Außerdem können sie mir dann auch erzählen wie ihr erster ,Unterricht' geklappt hat." McGonagol sah sie durch ihre Brille freundlich an. Manchmal konnte man ihr echt alles verkaufen. "Natürlich. Wir sind doch fertig Prof. Snape, oder?" Sie drehte sich noch einmal zu ihm. So konnte sie ihn sich wenigstens noch einmal genauer ansehen. Diese Brille faszinierte sie irgendwie. Er sah damit noch viel intelligenter aus. "Ja. Sie können gehen Ms. Granger. Wann denken sie sollen wir fortfahren?" Fragte er und sah sie an. Sie verstand schon, er spielte nicht wirklich auf den Unterricht an. "Sobald wie möglich, denke ich, damit nicht zu große Lücken entstehen." Sie musste ein Lächeln unterdrücken. Er nickte, blieb aber so kalt wie immer. In seinen Augen sah sie allerdings, dass er auch gerne gelächelt hätte, dies wäre aber McGonagol sofort aufgefallen. Hermine drehte sich also um und ging Richtung Tür. Wo Prof. McGonagol immer noch ihren Kopf herein streckte. Als Hermine näher kam zog sie ihn allerdings zurück und war verschwunden. Snape blickte Hermine noch hinterher, die während sie die Tür schloss noch einmal zu ihm rüber lächelte. Diesmal konnte er auch lächeln und schüttelte dabei den Kopf. ,Wirklich erstaunlich dieses Mädchen' Dachte er. Als sie nun auch verschwunden war und die Tür verschlossen widmete er sich wieder seinem Buch. Kapitel 3: Severus und seine Sorgen ----------------------------------- Nach einer halben Stunde legte er es allerdings weg, da er sich nicht konzentrieren konnte. Er spürte ein merkwürdiges Gefühl in sich aufsteigen. Ein Zweifeln mit sich selbst. Es war total falsch was er da tat und er wusste es genau, dennoch konnte er ihr einfach nicht wiederstehen. Er beschloss in seine Privaträume zu gehen und sich dort etwas zu entspannen. Er räumte noch ein wenig im Klassenzimmer auf. Spülte noch den Kessel, den er eben benutzt hatte und stellte ihn wieder zurück in den Schrank, in dem allerlei Kessel in verschiedenen Größen standen. Nach einer viertel Stunde war er zufrieden mit dem Ergebnis seiner Aufräumaktion. Doch auf einmal überkam es ihn, wo er doch schon mal dabei war, die Regale in dem er seine ganzen bereits gebrauten Zaubertränke aufbewahrte auch mal wieder zu reinigen. Warum nicht, er hatte ja schließlich Zeit. Ob er hier wohl..., es würde ja wohl kaum noch einmal jemand stören heute Abend. Ja, er konnte... Er ging zielstrebig auf einen kleinen Schrank in der hinteren Ecke des Klassenzimmers zu. Ein kleiner Schrank der immer verschlossen war. Er wollte nicht, dass jemand seiner Schüler entdeckte was sich darin befand. Er murmelte das Passwort und das Schloss sprang auf. Hoffentlich waren die Batterien noch in Ordnung. Normalerweise gab er sich ja nicht mit irgendwelchen Muggelsachen ab, aber dies hier war einfach eine tolle Erfindung. Er öffnete die Türen und nahm es in seine Hände. Er schaltete es ein. Ja, die Batterien waren noch einwandfrei. Er hatte immer Probleme solche zu bekommen. Es gab sie in Hogsmeade ja schließlich nicht und einfach herzaubern ging bei diesen Sachen leider auch nicht, also musste er immer nach London fahren und dort in ein Muggelgeschäft gehen. Dies regte ihn immer auf und er war ziemlich fertig wenn er wieder zurück in Hogwarts war, aber er liebte diesen Kasten einfach zu sehr und vor allem die Dinger, die es spielte. ,Radio' nannten die Muggel es. Und die Dinger ,Kassetten'. Die Lieder die er hörte hatte wohl irgendein Muggel gesungen den sie immer ,den King' nannten. Er sah zwar nicht aus wie ein König, aber die Musik gefiel ihm einfach. Gott sei dank wusste niemand von diesem Laster und wenn? Naja, wäre ja auch egal, irgend ein Laster musste doch jeder haben, oder? Nachdem er nun das Radio auf seinem Schreibtisch platziert hatte und seine Lieblingskassette lief, widmete er sich wieder seinen Regalen. Er ordnete die Fläschchen, warf verdorbene Sachen weg und putzte das Regal. Die Musik lenkte ihn etwas ab von dem was heute Abend passiert war. Es musste ungefähr eine Stunde oder so vergangen sein, seitdem er mit der Arbeit begonnen hatte. Er war lange noch nicht fertig, aber das würde er morgen erledigen können. Es war schließlich schon halb zehn und er wollte es sich noch ein wenig in seinem Wohnzimmer gemütlich machen. Er räumte gerade das Putzzeug weg, als es klopfte. Wer konnte das um diese Zeit noch sein? Schnell schaltete er das Radio ab und stellte es auf den Boden hinter seinem Schreibtisch, wäre ja zu peinlich, wenn es jemand hören würde. Er ging zur Tür und öffnete sie, doch er konnte niemanden sehen. Er trat einen Schritt vor die Tür um sich genauer umzusehen. Wollte ihn da jemand reinlegen oder hatte er einfach zu lange gearbeitet und sich das Klopfen nur eingebildet? Er schüttelte den Kopf und ging wieder zurück. Schloss die Tür hinter sich und ging zum Schreibtisch um das Radio wieder hervor zu holen. Er schaltete es wieder ein, denn er wollte bei seinen letzten Taten noch ein wenig Musik hören. Er hatte es kaum eingeschaltet, als er hinter sich ein leises lachen hörte. Mehr ein Kichern als ein Lachen. Hatte er nun schon Halluzinationen? Er war doch alleine in diesem Raum. Er sah sich genau um. War es wieder irgend ein Geist, der ihm wieder einen Streich spielte. Das taten sie gerne, denn er regte sich immer so wunderbar darüber auf. Er hörte ein Rascheln. Dann wieder dieses Kichern und auf einmal sah er einen Kopf. Hermines Kopf. Sonst nichts. Er sah sie verblüfft an. "Das ist doch nicht etwa...?" "Ein Tarnumhang? Doch. Es ist der von Harry, aber bitte sag niemanden etwas davon! Ich habe ihn mir, na ja sagen wir mal geborgt." Sie kicherte wieder "Wusste nicht, dass du auf Elvis stehst." Sie blickte hinüber auf seinen Schreibtisch. Er hatte das Radio vergessen! Jetzt wusste sie es ohnehin und es war zu spät da noch etwas vertuschen zu wollen. Plötzlich besann er sich und fragte "Was machst du hier? Und dazu noch um diese Zeit? Woher wusstest du, dass ich hier bin??" "Das war nicht schwer, entweder hier oder in deinen Privaträumen, da ich nicht wusste wo die sind, dachte ich, ich probiere es erst mal hier. Was ich hier mache? Dumme Frage, ich wollte dich wiedersehen. Ich habe doch gesagt sobald wie möglich." Sie lächelte unschuldig. "Okay, dann möchte ich dich aber auch ganz sehen, kannst du bitte diesen Umhang abnehmen? Weiß Potter das du ihn hast, wenn nicht, wie erklärst du es ihm dann? Außerdem sollte Potter so etwas nicht besitzen, er würde nur noch mehr Unsinn damit anstellen wie er eh schon verursacht." "Hast du eine Ahnung, was wir schon alles damit gemacht haben, aber... das ist eine andere Geschichte. Ich erzähle Harry einfach ich wollte mal wieder in der Bibliothek arbeiten, für eine Aufgabe." "Nachts?" Fragte Snape ungläubig. "Klar, hab ich schon öfter gemacht. Das wird ihn nicht wundern." "Für dieses Geständnis müsste ich dir eigentlich Nachsitzen und einen Punktabzug aufs Auge drücken." Eigentlich sollte er wütend sein, konnte es aber nicht, da er sich so sehr über das Wiedersehen freute. Sie hatte den Umhang bereits abgelegt und trat nun, sehr leicht bekleidet, auf ihn zu. Eigentlich hatte sie nur ihren Slip und ein T-Shirt an. Als sie kurz vor ihm stand und sich an ihn drücke sah sie zu ihm auf. "Das Nachsitzen ist ja kein Problem, aber den Punktabzug könntest du doch weglassen." Sagte sie neckisch. "Das kostet dich aber etwas." Er lächelte nun auch wieder, nachdem er sich von dem ersten Schock erholt hatte. "Ach ja, was denn?" "Das muss ich mir noch überlegen. Jedenfalls sollten wir es nicht hier tun, sondern vielleicht an einem bequemeren Ort... das Nachsitzen meine ich natürlich." Und er sah mit gespielter Strenge auf sie herab. Sie zog wieder ein Augenbraue nach oben, sie konnte es mindestens so gut wie er "Natürlich, Herr Professor." Sie lachte wieder. Er räumte noch schnell die restlichen Sachen weg, schloss das Radio in den Schrank und ging voraus. Hermine die ja nicht gesehen werden wollte zog wieder den Tarnumhang über. Falls Filch ihn sehen sollte, würde er sie zu mindest nicht bemerken. Severus öffnete die Tür und hielt sie ihr auf. Er wartete. "Ich bin schon draußen." Flüsterte sie nach einer Weile. Severus schüttelte den Kopf und schloss das Klassenzimmer ab. Danach machte er sich auf den Weg zu seinen Privaträumen, die noch etwas weiter hinten im Kerker lagen. Hermine folgte ihm, natürlich immer noch unsichtbar. Kapitel 4: Nachhilfe Teil 2 --------------------------- Irgendwann kamen sie an eine kleine schwarze Tür. Severus murmelte das Passwort und die Tür öffnete sich. Drinnen war es kälter als auf den Fluren. Er war ja den ganzen Tag noch nicht in seinen Räumen gewesen. Er mochte es auch nicht wenn die Hauselfen hier einfach herum schlichen. Wenn er sie benötigte rief er sie. Ansonsten hatten sie hier nichts zu suchen, obwohl es heute wahrscheinlich besser gewesen wäre sie hätten schon mal ein Feuer im Kamin gemacht. Als Hermine nach Severus den Raum betrat schloss sie die Tür hinter sich und nahm den Umhang ab. Severus war derweilen damit beschäftigt die Kerzen anzuzünden, bzw. zu zaubern, ebenso wie den Kamin. Als sich der Raum erhellte musste Hermine staunen. Vor dem Kamin standen zwei hohe, schwarze Ledersessel, zwischen ihnen ein kleiner dunkler Holztisch auf dem einige Bücher lagen sowie noch eine Brille. Die Wände waren voll mit Regalen in denen Bücher standen. Sie hing ihren Umhang an einen Haken neben der Tür. Severus sah ihr zu wie sie langsam und interessiert sein Wohnzimmer betrachtete. "Es ist nicht sehr gemütlich, was?" "Na ja, ein paar Fenster wären nicht schlecht, aber ansonsten ist es einfach toll. Du hast aber viele Bücher." "Ich bin Lehrer, was erwartest du? Kann ich dir etwas anbieten?" Hermine kam nun auf ihn zu und lächelte. "Ja, das kannst du." "Und was?" "Die Frage müsste eher lauten ,Wen?' Ich glaube ich wähle, dich!" Sie kam noch näher und schlang ihre Arme um seine Hüften danach küsste sie ihn. "Dazu sollten wir vielleicht..." "ins Schlafzimmer gehen? Warum nicht." Severus fragte sich warum ihm diese Entscheidung auf einmal so leicht viel. Eigentlich sollte es ihm nicht so leicht fallen. Er war ihr Lehrer und nun? Vor allem hatte er doch noch nie... gut er hatte schon die Möglichkeiten gehabt, aber es erschien ihm nie als interessant. Bis jetzt. Er hatte früher schon öfter das Bedürfnis gehabt nach Sex, doch da er eigentlich ja nie jemanden an sich ran ließ, musste er dies eben selbst in die Hand nehmen. Er würde sich sicher dumm anstellen? Irgendwie bekam er jetzt doch etwas Panik, obwohl er sich sicher war das er es wollte. "Welche Tür?" Fragte Hermine und riss ihn aus seinen Gedanken. "Ähm, die zweite von rechts. Hermine ich weiß nicht so genau..." Hermine schüttelte den Kopf und kam wieder auf ihn zu. "Komm schon, ich will es doch auch. Mir ist es egal wie alt du bist oder das du mein Lehrer bist." Sie küsste ihn. "Darum geht es ja nicht ausschließlich. Ich weiß nicht genau wie ich es sagen soll, aber... ich habe... ich habe noch nie..." Hermine musste unwillkürlich lächeln. "Du hast noch nie mit jemandem geschlafen? So ein gut aussehender Mann?" Fragte sie ungläubig. "Nein. Es ist nicht so, als ob ich nie die Gelegenheit gehabt hätte, aber ich wollte nie. Ich weiß nicht warum, aber bei dir ist das anders." Hermine lächelte wieder. "Das ist schön. Also, da ich ja Neville nun Nachhilfe gebe, kann ich es ja auch bei dir tun. Es ist ja nicht so, als ob ich immer nur mit Jungs Händchen gehalten hätte." "Du wagst es mich mit Longbottom zu vergleichen? Ich bin empört." "Ach was, komm schon. Ich finde es sogar schön, dass ich dann deine erste Frau sein darf. Das ist doch nichts schlimmes. Irgendwann ist immer das erste Mal." "Ja, aber sicher nicht erst mit 33, oder?" "Es kommt nicht so häufig vor, aber es ist nicht schlimm, wirklich nicht." Sie küsste ihn wieder und er beruhigte sich wieder etwas. Sie gingen zusammen ins Schlafzimmer. Severus öffnete die Tür und Hermine trat ein. Sie sah sich begeistert um. Auch hier waren Regale voll mit Büchern. "Versteckst du hier auch ein Radio?" Hermine musste lachen. Sie kam immer noch nicht darüber hinweg, dass er auf Elvis stand. Gerade Severus, der sich doch sonst überhaupt nicht mit Muggeldingen abgab. "Sehr witzig. Ich kann nur hoffen, dass du sehr verschwiegen bist, es wäre schlecht für meinen Ruf, wenn das rauskäme." Severus schloss die Tür und drehte sich nervös zu Hermine um. Sie sah wunderschön aus. Sie zündete gerade ein paar Kerzen an. Er sah ihr dabei zu wie elegant sie sich bewegte. Als sie fertig war kam sie auf ihn zu. "Zuerst einmal werden wir dieses Ding los." Sagte sie und knöpfte seine Robe auf, die er im Klassenzimmer wieder angezogen hatte als sie hier her gingen. "Dieses Ding, nennt man Robe und es ist ein sehr elegantes Kleidungsstück das..." "Das deine Figur überhaupt nicht zur Geltung bringt und schon gar nicht deinen tollen Po." Sie lachte wieder. So kannte er sie wirklich nicht. Er hätte nie gedacht, dass sie so sein konnte. Er hatte sie zwar immer für selbstbewusst gehalten, aber das sie so verführerisch sein konnte, damit hatte er nicht gerechnet. Während Hermine mit den Knöpfen seiner Robe beschäftigt war strich er ihr sanft durch das weiche Haar. "Du bist einfach unglaublich!" Sagte er danach zu ihr. Sie sah ihn an, direkt in seine dunklen Augen. Ohne etwas zu sagen küsste sie ihn. Ihre Zunge fand schnell Einlass in seinen Mund und umspielte seine. Während ihre Hände immer noch mit den vielen Knöpfen beschäftigt waren. Als sie sich von ihm löste sah sie ihm noch einmal tief in die Augen. Sie waren wunderschön, so geheimnisvoll. Ihr Finger öffneten nun wie von selbst den letzten Knopf und er half ihr beim Ausziehen der Robe. Darunter trug er immer noch das weiße Hemd. Dieses war nun ein leichtes für sie. Die paar Knöpfe hatte sie im Handumdrehen geöffnet und zog das Hemd aus seiner Hose. Als sie das Hemd öffnete erschrak sie. "Was ist?" Fragte er nervös. "Wo hast du die ganzen Narben her? Doch nicht etwa von..." "Doch. Ganz genau davon. Wenn du mich deswegen nicht mehr..." "He, ich bin nicht erschrocken weil es schrecklich aussieht oder so, sondern weil... du musst unglaubliche Schmerzen gehabt haben. Das ist ja Wahnsinn." Sie sah ihn traurig an. "Das ist lange vorbei. Heute schmerzt nur noch die Erinnerung daran." Sie nickte und dann begann sie die Narben sanft zu streicheln und küssen. "Das tut mir leid." "Das braucht es nicht. Glaub mir, es ist lange vorbei und ich möchte jetzt nicht darüber nachdenken." Sie nickte. Danach zog sie ihm sanft das Hemd über ihre Schultern und küsste ihn wieder. Als sie das lästige Hemd losgeworden war öffnete sie langsam seinen Gürtel und danach jeden Knopf seiner Hose. Er ließ sie gewähren. Sie bemerkte wie erregt er schon war als sie die Knöpfe langsam öffnete. Er befreite sich schon einmal von seinen Schuhen, damit er seine Hose gleich besser los werden konnte. Mit ihrer Hand glitt sie langsam in seine Hose, die er noch so halb an hatte und schob sie nach unten. Er half ihr etwas und mit ein paar Bewegungen hatte er sie schnell aus dem Weg gebracht. "Moment!" bremste er sie, denn sie machte sich auch schon an seiner Unterhose zu schaffen. "Ich sehe, dass ich hier im Nachteil bin, ich denke du solltest das hier los werden." Er zog an einem Zipfel des T-Shirts und grinste. Dann schob er langsam seine warme Finger unter ihr T-Shirt und zog es über ihren Kopf. Nachdem seine Hände gleich das Shirt unachtsam auf den Boden fallen ließen glitten sie langsam zu ihren Brüsten und er massierte sie. Er beugte sich nach vorne küsste ihre Brüste und saugte an den Brustwarzen. Diese hatten sich schon aufgerichtet. Hermine stöhnte leise und Severus wusste das es ihr gefiel. Langsam ließ er von ihren Brüsten ab und bewegte sich küssend an ihrem Hals hinauf zu ihrem Mund in den sie ihn sofort einließ. Ihre Zungen umspielten sich und er wünschte sich, dass der Kuss nie wieder endete. Er zog sie, immer noch küssend, ganz fest an sich und Hermine bemerkte seine Erektion. Sie glitt mit ihren Händen nach unten und streichelte ihn zwischen seinen Beinen. Er stöhnte in ihrem Mund. Es gefiel ihm, sehr sogar. Obwohl er noch immer etwas zurückhaltender war als sie. Sie fuhr nun langsam mit ihren Händen in seine Unterhose, ohne jedoch sein Glied zu berühren, sie wollte ihn noch etwas zappeln lassen. Langsam streichelte sie das gekräuselte Haar darüber oder fuhr mit ihren Fingern über seine Beine. Er stöhnte wieder, er hielt es kaum noch aus. Er wollte berührt werden von ihr, nur von ihr, jetzt gleich. Doch ehe er noch etwas tun konnte hatte sie Hand auch schon wieder zurück gezogen. "Du Biest." sagte er, als sie sich von dem Kuss endlich gelöst hatten. Hermine lächelte etwas hinterhältig. "Lass uns doch ins Bett gehen, dass ist gemütlicher..." Antwortete sie und ging auf sein mahagonifarbenes Bett zu. Es sah sehr edel aus mit der dunklen Bettwäsche, stellte sie fest. Es passte zu ihm. Alles musste perfekt sein. Jedes Detail abgestimmt. Sie schlug die Bettdecke zurück und legte sich hin. Er stand noch kurz vor dem Bett und betrachtete sie. Er wollte sie. Das konnte Hermine in seinen Augen sehen. Er wollte sie haben und sie ihn. Langsam ging er auf das Bett zu und legte sich neben sie. Er streichelte über ihre Seite und sah ihr dabei in die Augen. "Du bist wunderschön." Sagte er und küsste sie, bevor sie etwas sagen konnte. Seine Hand streichelte immer noch ihre Seite, dann langsam über ihren Oberschenkel, bis sie schließlich zwischen ihre Beine glitt. Hermine drehte sich nun auf den Rücken, damit sie ihn besser spüren konnte. Er streichelte sie zuerst ganz vorsichtig und zart, doch als er merkte wie sehr ihr dies gefiel wurde er etwas fester was von Hermine mit einem Stöhnen belohnt wurde. Nachdem sie ihren Kuss beendet hatten setze sich Hermine auf und bedeutete Severus sich hinzulegen, auf den Rücken. "Ich werde jetzt noch etwas für dich tun, was dir sicher gefallen wird..." Sie grinste wieder etwas schelmisch und setzte sich zwischen seine Beine. Zuerst küsste sie ihn, dann fuhr sie langsam mit ihrer Zunge an seinem Kinn hinunter zu seinem Hals entlang, den sie noch einmal küsste, dann weiter nach unten zu seinen Schlüsselbeinen, jedes bedeckte sie mit unzähligen Küssen. Severus dachte er müsse jeden Moment verglühen. So war es ihm noch nie gegangen. So erregt war er noch nie gewesen. Am liebsten hätte er sie jetzt auf den Rücken gedreht und wäre in sie eingedrungen um sie zu spüren. Sie endlich richtig zu spüren, doch er wollte noch warten. Wollte noch etwas länger mitspielen, aber ewig konnte er nicht mehr so weiter machen, dies war ihm schon klar. Hermine aber setzte ganz langsam ihr Tun fort. Sie war nun schon an seinen Brustwarzen angelangt an denen sie saugte und sie küsste. Sie spürte Severus' Erregung und fuhr nun etwas schneller fort, sie wollte ja nicht dass er nur vom Vorspiel schon einen Orgasmus bekäme. Sie wollte ja auch noch etwas von ihm haben. Sie wollte ihn in sich spüren. Währende sie mit ihrer Zunge noch den Bauchnabel von Severus umkreiste waren ihre Hände schon damit beschäftigt seine Unterhose nach unten zu ziehen. Nachdem sie es geschafft hatte sie bis zu den Knien zu ziehen ließ sie kurz von ihm ab um das störenden Stück Stoff ganz zu entfernen. Danach widmete sie sich wieder seinem Bauchnabel, aber diesmal nur ganz kurz und glitt nun langsam mit ihrer Zunge nach unten. Severus wurde fast wahnsinnig. Er hatte die Augen geschlossen und überließ sich ganz seinen Gefühlen. Er spürte wie sie mit ihrer Zunge eine feuchte Spur von seinem Bauchnabel abwärts zog und wusste natürlich was jetzt kommen musste. Er wollte es. Doch es schien unendlich lange zu dauern. Mit ihren Fingern streichelte sie über seinen Haaransatz und schien ihn quälen zu wollen, bis er endlich ihre Zunge an seinem Glied spürte. Sie begann an seinem Ansatz und war schließlich an der Spitze angelangt. Zuerst küsste sie ihn zärtlich, bevor sie ihn in den Mund nahm. Er stöhnte. Er wollte das dieses Gefühl für immer anhielt. Am besten sollte es nie wieder enden. Es war das wahrscheinlich beste was er jemals gefühlt hatte. Obwohl er sich wünschte, dass sie nicht aufhörte, stoppte er sie irgendwann, sonst wäre er direkt in ihrem Mund gekommen. Das wollte er jedoch nicht. Er wollte sie spüren und wollte auch ihr Befriedigung verschaffen. "Warte. Ich will auch noch was für dich tun..." Sagte er heiser und etwas keuchend. "Also schön, obwohl es gerade so schön war..." Sagte sie und zog einen Schmollmund. Sie küsste ihn und legte sich auf den Rücken. Obwohl er noch nie mit einer Frau geschlafen hatte, wusste er instinktiv was er jetzt tun sollte und wollte. Er hielt sich aber nicht lange mit küssen auf, sondern zog ihr gleich den Slip aus. "Oh, du kommst aber schnell zur Sache." Sagte Hermine begeistert, sie war auch schon sehr erregt und wollte nicht mehr lange warten. "Du musstest mich ja fast wahnsinnig machen, dass ich nicht mehr lange warten kann..." Er lächelte und spreizte mit seinen Händen ihre Beine. Er legte sich vor sie auf den Bauch und umfasste mit seinem linken Arm ihren Oberschenkel und begann langsam mit seiner Zunge ihre Schamlippen zu umfahren. Hermine stöhnte und er wusste, dass es ihr gefiel. Er war beruhigt, dass er das Richtige tat und konnte nun langsam weiter machen. Mit seiner Zunge leckte er nun sanft über ihre Klitoris worauf er mit einem kurzen Lustschrei belohnt wurde. Er begann sie zusätzlich noch mit seinen Fingern zu streicheln. Sie wand sich unter seinen Liebkosungen und stöhnte, als Severus mit einem Finger in sie eindrang. Sie wusste nicht wie ihr geschah. Obwohl sie wusste, dass sie die erste Frau für ihn war, hätte sie schwören können, dass er es schon unzählige Male gemacht hatte. Sie hatte ja schon einige Erfahrungen gesammelt, aber so war sie noch nie verwöhnt worden. Als sie merkte, dass sie es nicht mehr lange aushielt und gleich kam falls er so weiter machen würde, sagte sie zu ihm "Severus, ich will dich jetzt ganz spüren." Das ließ er sich nicht zweimal sagen und kam langsam wieder nach oben. Er legte sich zwischen ihre Beine und küsste sie, während er in sie eindrang. Es war ein unvorstellbares Gefühl. Er glitt direkt in sie hinein, ohne Schwierigkeiten. Er fühlte ihre Wärme und begann sich langsam zu bewegen. Er sah ihr in die Augen in denen er nur noch Lust sehen konnte. Ja, das war es, was sie wollte. Endlich richtig gevögelt zu werden. Nicht immer nur die dummen Versuche mit den Jungs. Sie hatte einen richtigen Mann vor sich. Es war einfach toll. Sie spürte wie er sie ganz und gar ausfüllte. So sollte es auch sein. Sie begehrte ihn, sie wollte am liebsten immer so mit ihm vereint bleiben. Sie war immer noch überrascht wie gut er in all diesen Sachen war, obwohl er noch nie Sex gehabt hatte. Es war ein so tolles Gefühl... er sah ihr direkt in die Augen. Seine dunklen Augen schienen in sie hinein sehen zu können... diese dunklen Augen... dieser tolle Mann... Irgendwann gab sie das Denken auf und ihre Hände glitten von seinem Rücken abwärts zu seinem Po, wo sie ihm nun ein etwas schnelleres Tempo angab. Er gab ihrem Rhythmus nach, wodurch er auch etwas fester in sie hinein stieß. Lange würde er dieses Tempo nicht mehr aushalten, aber sie wollte es ja so. "Oh, Severus, bitte schneller... und fester..." stöhnte sie keuchend. Da dies andeutete, dass es bei ihr auch nicht mehr lange dauern konnte, folgte er ihren Anweisungen und nach ein paar Stößen entlud er sich in ihr und zog sie mit sich. Er ließ sich langsam auf ihre Brust sinken, wo er für einen kurzen Augenblick liegen blieb. Dann, nachdem er sich etwas erholt hatte, rollte er sich auf die Seite und stütze sich auf seinen Ellbogen, so dass er sie ansehen konnte. "Du wirst sicher mal eine sehr gute Lehrerin." Er schmunzelte. "Wie kommst du darauf?" Fragte sie, obwohl sie genau wusste warum "Dein Unterricht hat mir sehr gut gefallen und ich muss sagen, dass ich um einige sehr schöne Erfahrungen reicher bin." Er küsste sie. "Bei einem so guten Schüler, ist der Unterricht niemals schwer." Gab sie zurück. Beide mussten nun lachen. Er zog sie in seinem Arm, küsste sie auf die Stirn und schlief erschöpft ein. Hermine lächelte. Sie hätte sich vor ein paar Wochen nicht träumen lassen, dass sie einmal neben ihrem Zaubertränkelehrer im Bett liegen würde und darüber noch glücklich war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)