Und du liebst mich doch von Amunet ================================================================================ Kapitel 29: Kapitel 29 ---------------------- Das Licht des Tages war bereits der Nacht gewichen. Die Kerze neben dem Bett brannte einsam, als Harry endlich das Buch zuklappte. Seamus und Dean lagen bereits schlafend in ihren Betten. Harry hatte überhaupt nicht mitbekommen, dass die beiden das Zimmer betreten hatten. Ein Blick auf die alte Armbanduhr von Dudley, die Harry vor langer Zeit repariert hatte, zeigte ihm, dass es schon nach 23 Uhr war. Er wunderte sich wo Ron blieb, doch da ging auch schon die Türe auf und Ron trat mit Neville im Schlepptau ein. Leise, um Dean und Seamus nicht zu wecken, gingen sie zu Harry hinüber. „Wo wart ihr?“ „War in der Bibliothek mit Hermine und dort haben wir uns zufällig getroffen.“ „Ihr seid doch beide aus Zaubererfamilien, sagt einem von euch dieses Buch etwas?“ Das kleine, goldene Buch wanderte von Hand zu Hand und während Ron den Kopf schüttelte, sagte Neville: „Klar kenne ich das. Meine Großmutter hat es mir immer vorgelesen, als ich noch klein war.“ „Ich finde das Märchen etwas schwer zu verstehen, kannst du mir die Bedeutung erklären?“ „Worum geht’s in der Geschichte denn überhaupt?“, wollte Ron wissen. „Setzen wir uns, ich erklär es euch.“ Sie machten es sich schnell zu dritt auf Harrys Bett gemütlich und dann erzählte Neville Ron eine kurze Zusammenfassung der Geschichte. „Kein Wunder, dass ich das nicht kenne. Meine Mum hätte uns niemals so ein grusliges Märchen erzählt.“ „Meine Großmutter hatte da weniger Scheu. Sie meinte immer, ein Mann muss auf alles vorbereitet sein. Letztendlich hat das Märchen mehrere Moralen. Zum einen warnt die Geschichte davor, aus Liebeskummer bitter und böse zu werden. Und zum anderen warnt sie eindringlich vor Liebeszaubern. Egal wie sehr du von so einem Zauber profitierst, du weißt nie, wann du selbst zum Opfer wirst. Außerdem, denkt nur mal daran, was für Wechselwirkungen Liebeszauber haben können?“ Neville schauderte es. Man konnte ihm ansehen, dass er sich vor solchen ungewöhnlichen und gefährlichen Wirkungen fürchtete. Harry und Ron sahen sich eindringlich an. Sie dachten an das Gleiche. Wie es aussah, war Harry nicht nur mit einem, sondern gleich mit zwei Liebeszauber belegt worden. „Kann diese Beeinflussung auch passieren, wenn eine Person mit zwei Liebeszauber versehen wird?“ „Kann sein, kann aber auch sein, dass der letzte Zauber auf den Verursacher zurückprallt. Wie gesagt, Liebeszauber sind eine merkwürdige Sache“, zuckte Neville mit den Schultern. „Warum willst du das wissen?“ „Ach, das hat mich nur interessiert“, sagte Harry. Neville begnügte sich mit dieser Antwort, wünschte ihnen eine gute Nacht und verschwand nach einem kurzen Badezimmerbesuch hinter den Vorhängen seines Bettes. „Was meinst du Ron? Könnte es sein, dass Blaise und Draco…?“ „Ich weiß nicht, Hermine hat da wohl recht, es könnte jeder sein. Vielleicht galt der 2. Zauber gar nicht dir, sondern Draco? Was, wenn diese zwei Liebeszauber sich verkettet haben, weil ihr euch ineinander verliebt habt? Bevor du und Draco zueinander gefunden habt, hattest du doch keine Visionen, oder?“ Harry war verblüfft. So viel Scharfsinn hätte er von Ron, gerade in dieser Situation, nie erwartet. War er durch Blaise jetzt Experte in Liebesdingen geworden? „Du hast Recht“, seufzte Harry auf. „Es gibt zu viele Möglichkeiten, aber immerhin, bin ich mir ziemlich sicher, dass wir den Zauber gefunden haben, der Draco und Blaise aneinander bindet.“ „Wie das?“ „Überleg doch mal. Ein altes Zauberermärchen, das dunkel und finster ist, ohne richtiges Happy End. Ich kann mir gut vorstellen, dass es das Märchen im Haushalt der Malfoys gibt. Zwei kleine Jungen, die nur sich haben und deshalb oder aus irgendeiner Laune heraus den Zauber beschwören. Der Schlüssel zu Dracos Herz befindet sich in Blaise‘ Händen. Was, wenn es wörtlich zu nehmen ist, wenn Blaise den Zauber tatsächlich gesprochen hat und er den Schlüssel bei sich trägt, so wie Archibald die all seiner Opfer?“ „Dann müsste Blaise irgendwie den Schlüssel haben.“ „Ja, er wird ihn sicher verstauen. Vielleicht trägt er ihn immer bei sich.“ „Nein, dann hätte ich ihn längst bemerkt. Er wird ihn irgendwo in seinem Schlafsaal verstecken. Nur wie kommen wir dahin?“ Harry schwieg, sah Ron aber mit einem herausfordernden Blick an. „Nein! Harry, verlang nicht, dass ich mit Blaise in die Slytherinkerker gehe.“ „Warum nicht? Das würde nicht auffallen. Deine Beziehung zu Blaise ist doch sowieso in der der ganzen Schule bekannt.“ „Ja, aber weißt du… Weißt du was Blaise, dann mit mir machen wird?“ Ron wurde knallrot. „Wir haben schon einiges… aber… noch nicht bis zum Schluss. Verstehst du? Blaise wartet nur darauf und wenn ich ihn nach den Kerkern frage, dann wird er es so verstehen, dass ich endlich bereit bin.“ „Und du willst noch nicht?“, wollte Harry wissen, nur um dann aus dem Zusammenhang gerissen noch zu ergänzen: „Warum ausgerechnet die Kerker? Wäre der Raum der Wünsche für euer erstes Mal nicht geeigneter? Da seid ihr ungestörter.“ „Oh“, hauchte Ron, „Ich glaube du hast Recht.“ Anzeichen der Erleichterung waren bei Ron zu sehen, bevor er auf Harrys erste Frage antworte. „Ich… ich bin mir nicht sicher, es ist ja doch anders als mit einem Mädchen.“ „Hattest du mal ein Mädchen?“, fragte Harry, den eine bejahende Antwort stark verwundert hätte. „Nein“, sagte Ron, dessen Miene sich verfinsterte. „Aber ich weiß, was man mit Mädchen so macht. Es ist nochmal ein Unterschied, ob man sich selbst in der Rolle eines Mädchens wieder findet. Wie ist das bei dir und Draco? Ist Draco nicht auch der Dominantere?“ Nun war es an Harry rot zu werden. „Wir“, er räusperte sich, „können ja nicht, wegen dem Fluch und so. Aber ich glaube, dass ich dafür bereit wäre. Ich fühle mich nicht wie ein Mädchen, wenn Draco mir nahe kommt. Es… es fühlt sich einfach toll an, wenn er mich berührt. Ich lasse mich dann einfach fallen.“ „Dann hast du es gut. Mir gefällt alles, was Blaise mit mir macht, wenn ich aber daran denke, dass er… dass er in mich eindringen möchte, wird mir ganz komisch zumute.“ „Weiß Blaise das?“, fragte Harry und Ron spielte plötzlich verlegen mit dem Saum seines Pullovers. „Ron?“ „Nein, ich hab mich nicht getraut es ihm zu sagen“, nuschelte der Rotschopf. „Sag es ihm doch, vielleicht zerbrichst du dir unnötig den Kopf. Wenn Blaise dich wirklich mag, dann wird er es verstehen und in die Slytherinkerker kommen wir auch mit Hilfe des Tarnumhanges.“ „Dir ist aber schon klar, dass da nur noch einer von uns drunter passt, oder?“ „Ja, aber ist in Ordnung. Ich nehme einfach die Karte des Rumtreibers mit.“ „Und was machst du, wenn du erwischt wirst?“ „Dann behaupte ich einfach, dass ich mit Blaise reden wollte, wegen dir.“ „Also ob die dir das durchgehen lassen würden.“ „Eine bessere Idee?“ „Ich gehe.“ „Du? Aber du wolltest doch nicht wegen Blaise“, meinte Harry. „Stimmt, aber wenn ich jetzt erwischt werde, weiß ich ja was ich zu Blaise sagen kann“, grinste Ron. „Man, ich wäre nie auf die Idee mit dem Raum der Wünsche gekommen. Außerdem kenn ich Blaise Sachen besser. Wenn einer die Schlüssel findet, dann ich.“ „Einverstanden“, nickte Harry. „Ich werde dann mal schlafen gehen. Es ist schon spät. Wir können uns ja morgen mit Hermine überlegen, wann der beste Zeitpunkt für mich ist zu gehen.“ „Alles klar.“ Harry sah zu, wie Ron in sein eigenes Bett kroch. Er selbst war zwar auch müde, doch in seinem Kopf irrten zu viele Gedanken herum, als dass er hätte einschlafen können. Stattdessen dachte er daran, wie man den Zauber, der Draco und Blaise miteinander verband, lösen konnte. Im Märchen waren alle Opfer tot gewesen, da ihnen die Herzen geraubt worden waren. Bei Draco war dies aber nicht der Fall. Blaise war es ja auch nicht darum gegangen, jung und schön zu werden. Bei den beiden Slytherins war es ein Zauber aus der Einsamkeit gewesen. Ein Schwur für immer zusammen zu bleiben. Harry fragte sich, ob Draco auch heute noch hoffte, Blaise für immer an seiner Seite zu haben. Ihre Freundschaft währte schon so viele Jahre. Seine Bindung an Harry gerade einmal ein paar Monate. Die Zeiten, in denen sie sich gehasst hatten, zählte Harry einfach nicht dazu. Wenn sie sich früher nur näher betrachtet hätten, wäre vielleicht vieles anders gekommen. oooOOOooo Harry, Ron und Hermine gingen geraden die Treppen zur großen Halle hinunter, als ihnen ein Drittklässler aus Ravenclaw entgegen lief. „Potter?“ „Ja?“ „Den Brief soll ich dir von Professor Snape geben.“ Stirnrunzelnd öffnete Harry den Brief. Hermine, die schon auf den Weg vom Gryffindorturm hinunter über „Das Märchen des Herzensfängers Herz“ informiert worden war, schielte neugierig über Harrys Schulter. „Was will die alte Fledermaus, denn?“, fragte Ron. „Ich soll noch vor dem Frühstück zu ihm ins Büro kommen.“ „Warum?“ „Keine Ahnung, das schreibt er nicht.“ „Denkst du mit Lucius ist heute Nacht etwas passiert?“ Es war Hermine, die sich einmischte. „Weiß nicht. Bei mir war heute Nacht alles in Ordnung. Ich hatte keine Übelkeit, keine schlechten Träume, nichts.“ „Merkwürdig“, meinte Hermine. „Aber vielleicht solltest du dich beeilen, damit du vor dem Unterricht noch was essen kannst.“ „Bis später“, verabschiedete sich Harry und ging seinen Freunden zuwinkend ohne Umwege zu Professor Snape. Als Harry an der Tür klopfte kam sofort ein „Herein“ als Antwort. Neugierig betrat er den Raum. Snape war alleine. „Sie wollen was von mir?“ „Sie wollen etwas von mir, Professor!“ Harry zu korrigieren schien wie ein Reflex für Snape zu sein. Er sah nicht einmal von seinen Papieren auf. „Sie wollen etwas von mir, Professor?“, wiederholte Harry Zähne knirschend. „Ja, kommen Sie herein und machen Sie die Tür hinter sich zu.“ Harry tat wie ihm geheißen. Zögerlich blieb er im Raum stehen, da Snape nichts weiter zu ihm gesagt hatte. Erst als dieser mit der Hand auf den Stuhl deutete, der noch vom Vortag dort stand, setzte Harry sich hin. Snape sah ihn nicht an, sondern schrieb noch irgendetwas auf ein Pergament, welches vor ihm lag. Harry wollte gerne nachfragen, was Sache war, doch er traute sich nicht, da Snape noch finsterer schaute, als er es für gewöhnlich tat. Erst nachdem Snape die Tinte mit etwas Sand getrocknet hatte, das Pergament zusammengerollt und in eine Schublade gesteckt hatte, sah er zu Harry. „Hatten Sie heute Nacht irgendwelche Beschwerden?“ „Nein.“ „Keine Übelkeit, kein Schwindelgefühl?“ „Nein. „Gut.“ „War es das dann?“, frage Harry und wollte sich schon wieder erheben. „Sitzen bleiben! Ich bin noch nicht mit Ihnen fertig.“ Langsam ließ Harry sich wieder auf den Stuhl sinken. Er wusste, der angenehme Teil der Unterhaltung war gerade vorbeigegangen. „Wie gut haben Sie Ihre Okklumentikhausaufgaben gemacht?“ Harry reagierte sofort. Es dauerte keine Sekunde, da stand er auf den Beinen und hielt seinen Zauberstab in Händen, doch es war zu spät. Snapes „Legilimens“ hatte ihn da bereits getroffen. Sofort rauschten Erinnerungen durch seinen Kopf. Wie bei einem Film im Vorspulmodus sah er seine Begegnungen mit Draco vor seinem inneren Auge vorbeiziehen. Er sah sie als Kinder bei Madam Malkins, im Hogwarts-Express, im Schulunterricht. Doch das, was Snape suchte, war nicht dabei. Er verstärkte seinen Zauber und Harry fand sich in diesem Schuljahr wieder. Draco, der ihn erpresste, ihn zur Zärtlichkeit nötigte. Die Demütigung, wie sein Widerstand langsam bröckelte und sich tiefere Gefühle für Draco in sein Herz einschlichen. Dann die Szene in der kleinen Kammer nahe der Buckligen Hexe. Er war halb nackt. Draco berührte ihn höchst intim. Sein Körper brannte. Er wollte es! Er wollte, dass Draco ihn jetzt nahm. Doch wollte er seine Jungfräulichkeit wirklich an diesem Ort auf diese Art verlieren? Dracos Lippen verlockten ihn. Raubten ihm jeglichen Verstand, während seine Finger immer tiefer vordrangen. Harry bebte. Zittere vor Erregung. Mit einem Mal war ihm alles gleich. „Harry, dreh dich bitte um.“ Dracos heißeres Flüstern. Harry wusste, dass Draco sich beherrschte. „Draco…“ sagte Harry zögerlich. „Bitte, Harry.“ Snape! Harry wollte auf keinen Fall, dass Snape diese Szene weiterbetrachten konnte. Sein Widerstand wurde immer stärker und dann schaffte er es den Professor aus deinem Kopf, seinen Gedanken zu verdrängen. Schwer atmend stand Harry da. Sein Körper war von Schweiß bedeckt, als hätte er einen Langlauf hinter sich gebracht. Seine Knie zitterten und er musste blindlings nach dem Stuhl greifen, um sich zu setzen. Seine Augen funkelten wütend. Doch auch Snape wirkte erschöpft, in Harrys Kampf hatte er ihn mit einem Abwehrzauber getroffen. Schmerzhaft hielt sich Snape die Schulter, seine Haare waren zerzaust. „Was sollte das?“, fauchte Harry. Snape strich sich erst seine Kleidung und seine Haare zurecht, bevor er antwortete. „Ich musste wissen, ob sich meine Vermutung bewahrheitet.“ „Ihre Vermutung.“ „Es ist unübersehbar, dass sich dieses Schuljahr etwas Gravierendes zwischen Ihnen und Draco geändert hat. Ich habe ein paar Fetzen aus Dracos und aus Ihrem Kopf auffangen können, doch nicht genug um mir sicher zu sein.“ „Was geht Sie das an?“ „Was mich das angeht Potter? Wie soll ich Lucius und Ihnen bei der Beseitigung Ihres Problems helfen, wenn mir nur die Hälfte der Informationen bekannt sind?“ „Sie wussten doch, dass was auch immer zwischen Draco und mir ist eher intim ist.“ „Ja“, lächelte Snape süffisant. „Dass Ihre Begegnungen derart intim sind, habe ich jedoch nicht vermutet.“ Zu Harrys Zorn gesellte sich nun auch eine gehörige Portion Scham. Seine Wangen glühten. „Sind wir jetzt fertig? Haben Sie alle Informationen, die Sie wollten?“ Harry bemühte sich sehr, um nicht zu schreien. „Nein, noch nicht ganz. Haben Sie Draco mit einem Liebeszauber belegt?“ Verdutzt vergaß Harry für einen Moment seine Haltung. „Warum sollte ich so etwas tun?“ „Nun, es kann gewisse Vorzüge haben mit dem Sohn eines wohlhabenden Mannes liiert zu sein.“ „Wollen Sie mir unterstellen, dass ich mich wegen Gold an Draco heranmache?“ „Ich versuche, meinen Patensohn zu schützen.“ „Sie waren doch gerade in meinem Kopf, sie haben doch gesehen, dass es Draco war, der sich an mich herangemacht hat.“ „Ihre Interpretation!“ Um Harrys Fassung war es restlos geschehen. „Sie Arschloch!“ Seinen Fehler bemerkte Harry sofort. Snapes Augen zogen sich zu finsteren Schlitzen zusammen und er ging um den Schreibtisch auf Harry zu. „Was denken Sie, was Sie sich da erlauben?“ Snape stand direkt vor ihm, den Zeigefinger in seine Brust bohrend. „Nur weil Sie ein gewisses Ansehen von Dumbledore genießen, heißt das nicht, dass Sie sich alles erlauben können, was Sie wollen.“ Harry schluckte. „Ich hätte nicht…“ „Stimmt, Sie hatten nicht! Sie werden noch bereuen, dass Sie mich so genannt haben. Zwar kann Sie nicht weiter unter den Flüchen leiden lassen, weil Lucius ebenso davon betroffen ist, aber ich werde Ihnen eine Lektion erteilen, die Sie so schnell nicht vergessen, Potter!“ „Professor Snape“, stammelte Harry. „Es tut mir leid.“ „Ja, ich kann Ihnen versprechen, dass es Ihnen leid tun wird. Ihre Entschuldigung können Sie sich sparen, Potter.“ „Bitte.“ „Gehen Sie. Jetzt!“ Harry wandte sich ab und hielt bereits den Türgriff in der Hand, als er nochmals zu Snape blickte. „Vielleicht sollten Sie Draco einmal fragen, weshalb er sich an mich herangemacht hat. Das könnte Ihnen auf der Suche nach der Wahrheit helfen.“ Damit ließ er Snape alleine zurück, der so aussah, als wollte er noch etwas drauf erwidern. Mit gemischten Gefühlen stieg Harry die Treppen zur Großen Halle empor. Sein Appetit auf Frühstück war ihm vergangen, doch musste er seinem Ärger ein Ventil geben, indem er Ron und Hermine über Snapes mieses Verhalten informierte. Als Harry jedoch in der Großen Halle angelangte, waren die Bänke leer. Das Frühstück war vorbei und die Schüler im Unterricht. „Na toll“, dachte er sich. Jetzt würde er wahrscheinlich wieder eine Strafarbeit aufbekommen, denn seine erste Unterrichtsstunde an diesem Tag hatte er ausgerechnet bei Professor McGonagall. Fortsetzung folgt… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)