Stay by my side von Plueschtier ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Manga: Paradise Kiss Autor: Plueschtier Mail: Plueschnici@web.de Disclaimer: paradise Kiss gehört Ai Yazawa, ich leih mir die charas nur aus und verdiene hiermit kein Geld Vorwort: ist bissl kurz geworden *drop* Nya, was soll's. Das Ende gefällt mir auch nicht sooo gut. Aber taugt schon. Eigentlich sollte es dramatischer werden. *lach* Egal viel Spaß beim lesen ^^ Pairing: Isabella x George Genre: Shonen ai, Romantik Stay by my side Die Nacht war schon herangebrochen, die Stadt wiegte sich in einer bezaubernden Ruhe. Nur Isabella lag zu dieser Zeit noch wach. Ihre Augen hatten die Sterne fixiert, doch in Gedanken war sie noch ferner als das Firmament es je hätte sein können. Traurig sanken ihre Augenlieder herab und ein Seufzen entkam ihren Lippen, als sie sich auf ihrem Bett von einer Seite, zur Anderen rollte. "George..." Traurig drückte sie sich eine Hand gegen die Brust und schluchzte dann leise auf. So verbrachte sie beinahe jede Nacht, bis sie sich in den Schlaf weinte, die Gedanken blieben stets bei IHM, doch er erhörte sie nicht, schenkte ihren Gefühlen keine Beachtung. George war am selbigen Abend nicht in ihrer gemeinsamen Wohnung, welche sie sich in Paris genommen hatten. Isabella hatte ihn begleitet, denn ihr Herz hatte es ihr geraten. Nun lag sie hier, weinte sich die Augen aus dem Kopf und träumte sogar noch von dem Mann, der sie so leiden ließ. Spät Nachts schreckte sie aus einem Alptraum mit einem "George!" auf den Lippen auf. Ihre Finger hatten sich zitternd in die Bettdecke verbohrt und ihr langes Haar hang wirr in dem zarten Gesicht Isabellas. Ihr Blick fixierte einen Schatten, welcher auf sie zuzukommen schien. "Geor-?", wollte sie beginnen, doch legte sich ein schlanker Zeigefinger an Ihre Lippen und unterband somit ihre Worte. "Sssht...", wisperte eine ihr sehr vertraute Stimme. Verwirrt blickte sie auf und sah den Mann an, welcher sich langsam ihrem Gesicht näherte. Oh, wie lange hatte sie sich diesen Moment schon herbei gesehnt? Das Herz Isabellas begann wild zu schlagen, als sie langsam die Augen schloss. >Ich wünschte, du wärest Realität... Nur du und ich, heute Nacht. Lass uns die Welt vergessen und eins werden...< Müde schlug Isabella die Augen wieder auf, sie lag auf dem zerwühlten Bett, nackt... Erschrocken sah sie zur Uhr, dann zu dem Mann neben ihr. Es war George, er stank nach Alkohol. Entsetzt kletterte sie aus dem Bett, schob sich das blonde Haar hinter die Ohren und zog schnell eine Hose und ein T-Shirt über, woraufhin sie kurz zögerte. Es war lange her, seit sie das letzte mal Männerkleidung getragen hatte. Es war so ungewohnt und fremd, dennoch war es ihr noch fremder, was sie mit George getan hatte... Zitternd setzte Isabella einen Fuß vor den Anderen, bis sie das Zimmer leise verlassen hatte. Er war betrunken zu ihr gekommen... Er nahm ihr das, was sie ihm immer geben wollte, doch es war nicht so, wie sie es wollte... Wäre er nicht betrunken gewesen, hätte er dies nicht getan. Denn George würde doch nicht mit einem Mann schlafen, der nicht über ihm steht. Von sich selbst enttäuscht schlug sie schluchzend, mit geballter Faust, gegen die Wand. Ihr Herz schmerzte. Schnell zog sie sich Schuhe an und rannte dann hinaus, in die dunkle Nacht, der Straßen von Paris... "Engel...schen...?", brabbelte der junge Designer leise, als er langsam seine Augen aufzwang und das leere Bett sah. "Mh... Isabella?" Fragend blickte George sich in dem Zimmer um, jedoch keine Spur von der Gesuchten. Kopfschüttelnd rutschte er aus dem Bett, zog sich eine Hose über und nahm eine Aspirintablette zu sich. Im Wohnzimmer ihrer kleinen, gemeinsamen Wohnung ließ er sich auf das Sofa niedersinken und lehnte sich zurück. "Wo kann sie denn nur hin sein? Is' es etwa so ne Eigenart von Transvestiten nach gutem Sex einfach wegzurennen?", grummelte er in sich hinein. Es war Georges Art, nichts zu verstehen. Jedoch, nachdem seine Freundin nach einer Stunde nicht zurückgekehrt war, geriet er in Sorge und entschied sich, sie suchen zu gehen. Gerade als der Designer das Haus verließ, begann es zu Stürmen und harter Regen prasste auf ihr herab. Genervt öffnete er seinen Regenschirm und begann dann mit seiner Suche. Lange ging er die Straßen entlang, stets auf der Suche nach Isabella, vergebens... Als George am Stadtpark vorbeikam entschied er sich, diesen zu betreten, es war noch Dunkel und der Stadtpark war um eine solche Zeit ein unheimlicher, jedoch auch romantischer Ort. Der Sturm ließ nicht nach, doch unter den Bäumen war er ein wenig geschützt, als er plötzlich Isabella entdeckte. Sie saß auf einer Parkbank, die Hände im Schoß gefaltet, ihre Augen rotgeheult und das Haar klitschnass an ihr herab tropfend. Ihr schlanke Körper zitterte, doch sie schien es nicht zu bemerken. >Ich wünschte, du wärest hier, bei mir. Nur du und ich...< Kalter Wind wehte das klatschnasse Haar umher und schniefend wischte sie es davon. Hier im Mondlicht, erinnerte kaum etwas an ihre Weiblichkeit, welche sie Tag für Tag vermittelte. Jetzt war sie das, was sie wirklich war... ein schöner junger Mann, voller Verzweiflung. Tief in Gedanken versunken, bemerkte sie nicht, wie sich George ihr näherte, erst als er den Schirm über sie hielt, hob sie langsam den Kopf. "Du wirst noch krank. Was machst du denn hier draußen?", fragte er sie, beinahe schimpfend. Dann aber ließ er sich neben ihr nieder und sah in ihre Augen. "George...", kam es leise über ihr Lippen. der Angesprochene nickte nur langsam, lächelnd und beugte sich dann zu ihr vor, um sie liebevoll zu küssen. "Was rennst du denn einfach weg?" Beide begannen zu lächeln. "Isabella... ich fürcht, du hast diese Nacht falsch verstanden.", wisperte der junge Mann abrupt, woraufhin ihr der Atem stockte. Wieder den Tränen nah ließ sie den Kopf sinken. Doch, als ihre Ohren die folgenden Worte vernahmen hob sie überrascht den Kopf- sie brauchte Minuten, um zu lächeln, doch dann fiel sie George um den Hals. Er sagte die Worte, nach welchen sie sich schon seit Jahren gesehnt hatte: "Isabella... ich liebe dich!" "George...?" "Ja?" Der Designer hob müde den Kopf und blickte in das verschlafene Gesicht neben sich, welches halb in den Kissen vergraben war. "Nur du und ich, wir bleiben doch... für immer Zusammen, nicht wahr?" "Ja!" Sie lächelte glücklich und schmiegte sich an, ehe ihre Augen zufielen. Der Designer strich ihr durchs Haar und seufzte. "Ich... wünschte... es wäre... Realität...", flüsterte Isabella noch ganz leise. "Aber, das ist es doch" "Ich hoffe, das siehst du morgen früh auch noch so, George!" "Du bist ganz schön langatmig!", mahnte er sie lachend, ehe beide lächelnd einschliefen. >Du bist mein Engel, der mich in das Paradise führen wird. Ich habe lange gebraucht, um dies zu erkennen, aber jetzt werde ich dein Prinz sein, Isabella.< Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)