O Brothers, where art thou?? von abgemeldet (How to enter the Grand Line in a Nutshell) ================================================================================ Kapitel 9: Hellhole straight ahead ---------------------------------- "Bunny? Hey Bunny!! Hörst du mir zu, du taube Nuss??" Bunny schreckte aus ihren Gedanken hoch und sah Jack an. "Was ist denn?", fragte sie verwirrt. Jack seufzte. "Ach gar nichts... Außer dass ich schon eine Weile versuche mich mit dir zu unterhalten und du nichts besseres zu tun hast als Löcher in die Luft zu starren.", erwiderte er entnervt. "Tut mir leid. Mir gehen einfach so viele Sachen durch den Kopf. Ich frage mich wie's meiner Mannschaft geht und ob ich sie jemals wiedersehen werde. Außerdem fang ich langsam an daran zu zweifeln, dass wir es irgendwann mal auf die Grand Line schaffen. Wir haben nicht mal einen richtigen Navigator...", murmelte Bunny und ließ den Kopf hängen. Jack sah sie einen Moment lang an bevor er seinen Stuhl geräuschvoll zurückschob und aufstand. Er war kurz davor die Kombüse zu verlassen doch dann blieb er hinter Bunny stehen und legte ihr die Hand auf die Schulter. "Du solltest besser aufhören in Selbstzweifeln zu versinken und etwas dagegen tun. Wenn du was über Navigation lernen willst, solltest du mal Gibbs fragen. Der kennt sich damit aus. Ich muss jetzt wieder zu den anderen.", sagte er und schon war er verschwunden. Bunny sah ihm nach oder vielmehr starrte sie jetzt die geschlossene Tür an. Irgendwie hatte er wohl Recht. Sie durfte sich nicht so einfach mit ihrem Schicksal abfinden. Also beschloss sie sich auf die Suche nach diesem Mr. Gibbs zu machen um zu sehen ob der ihr wirklich helfen konnte. Sie begab sich an Deck und schaute sich suchend um. Sie hatte bis jetzt noch nicht die Zeit gehabt sich mit dem Schiff und seiner Besatzung vertraut zu machen. Woher sollte sie wissen wer dieser Gibbs war und wo sie ihn finden konnte? Hilfesuchend wendete sie sich an den ersten Menschen, der ihr über den Weg lief. Es war ein schon ziemlich ergrauter Pirat, auf dessen Schulter ein blaugelber Ara saß. "Entschuldigen Sie, Sir. Sind Sie Mr. Gibbs?", fragte sie ihn höflich. Der Mann schüttelte nur wortlos den Kopf. "Ach so... Können Sie mir dann vielleicht sagen wo ich ihn finden kann?", hakte Bunny weiter nach. Ihr Gegenüber schüttelte erneut den Kopf. "Nicht? Kennen Sie ihn überhaupt?" Diesmal nickte er und schenkte ihr dabei ein Lächeln, das aus ziemlich wenigen Zähnen bestand. Langsam wurde es Bunny echt zu bunt. Der Kerl wollte sie wohl für dumm verkaufen. "Und warum wollen Sie mir dann nicht sagen wo er ist? So groß ist dieses Schiff doch auch nicht!", fauchte sie ihn an. Als der Mann endlich den Mund öffnete, stieß sie einen erleichterten Seufzer aus, doch anstelle einer Antwort streckte er ihr seinen Kopf entgegen und riss seinen Mund dann noch weiter auf, bis er aussah als wenn er gerade einen Termin beim Zahnarzt hätte. Bunny warf somit unweigerlich einen Blick in seinen Mundraum, in dem sie nicht nur einen Haufen faule Zähne entdeckte sondern auch feststellen musste, dass er dieser Mann keine Zunge mehr hatte... "Oh... tut mir leid. Das wusste ich nicht...", stammelte Bunny verlegen und trat einen Schritt zurück, da sein schlechter Atem ihr fast die Sinne raubte. "Polly will einen Kräcker.", meldete sich plötzlich der Papagei zu Wort und Bunny's verwunderter Blick heftete sich sofort an ihn. "Was?" "Polly will einen Kräcker.", wiederholte das Tier bereitwillig seine Forderung. "Ich hab keinen...", gab Bunny immer noch völlig verdutzt zurück. Der Vogel schwieg für einen Moment und es sah ein bisschen so aus als ob er nachdachte. "Hast du einen wenn Polly dir sagt wo Gibbs ist?", fuhr er dann fort. Bunny hatte angenommen, dass sie nach all ihren Abenteuern nichts mehr überraschen konnte, doch da hatte sie sich anscheinend geirrt. "Du... weißt wo er ist? Und... du willst mir diese Information für einen Kräcker verkaufen?", fragte sie ungläubig nach. "Aye. Deal?" "...Deal.", erwiderte Bunny und strumpelte zurück in die Kombüse um dem Koch einen Kräcker oder etwas ähnliches abzuschwatzen. Der schien über ihren Wunsch wenig überrascht. Anscheinend machte dieser Vogel so öfter Geschäfte... Nur wenig später, nachdem sie die Kräcker-Gebühr bezahlt hatte und Polly ihr endlich die langersehnte Information anvertraut hatte, betrat Bunny Gibbs' Kabine. Er war ein etwas rundlicher Mann, mit einem ungewöhnlich geformten Backenbart und freundlichen Augen. "Du willst was übers Kartenlesen lernen? Na da bist du hier richtig.", lachte er nachdem sie ihm ihr Anliegen vorgetragen hatte und führte sie zu einem großen Tisch auf dem ein großer Stapel Seekarten ausgebreitet lag. "Haben Sie die alle gezeichnet?", fragte Bunny und ließ ihre Finger ehrfürchtig über die Papiere gleiten. "Alle?? Gott bewahre! Ich hab auch noch was anderes zu tun. Aber ein paar sind schon von mir.", antwortete Gibbs mit ein wenig Stolz in der Stimme und beugte sich dann über ein besonders großes Exemplar. "Dann lass uns mal mit der Lehrstunde anfangen...", grinste er und so begann eine mehrstündige Sitzung, in der Bunny eine ganze Menge über das Lesen und Erstellen von Seekarten, die verschiedenen Seewinde und das Navigieren mit Hilfe der Himmelkörper erfuhr. Gibbs war ein geduldiger Lehrmeister und Bunny war selber überrascht wie schnell sie alles begriff. "Du scheinst wirklich ein Naturtalent zu sein.", bemerkte Gibbs anerkennend als Bunny ihm einen ihrer ersten Zeichenversuche vorlegte. "Es macht auch richtig Spaß! Nicht so wie in der Schule...", erwiderte Bunny und dachte mit Unbehagen an die Bulldogge und ihre Strafarbeiten zurück. "Dass du überhaupt die Schule besucht hast, verschafft dir gegenüber den meisten anderen Piraten einen Vorteil. Das kann manchmal ganz nützlich sein. Ich weiß wovon ich rede.", lachte der Navigator. Dann nahm er seine Lesebrille ab und rieb sich die Augen. "Aber für heute haben wir erst mal genug studiert, oder? Du kannst mir gerne noch ein paar Fragen stellen wenn du willst, aber meine alten Augen sind vom vielen Kartenlesen schon ganz erschöpft.", fügte er hinzu und ließ sich auf einen Stuhl sinken. Das ließ Bunny sich natürlich nicht zweimal sagen und so zog sie sich ebenfalls einen Stuhl heran und setzte sich neben Mr. Gibbs. "Können Sie mir vielleicht etwas über die Grand Line erzählen?", sprudelte es sofort aus ihr heraus und es war ihr selbst ein bisschen peinlich, dass sie dem armen Mann nicht mal eine Minute zum Luftholen gab. Doch die Frage brannte ihr schon so lange auf den Nägeln, dass sie es einfach nicht mehr länger aushielt. Ihr Gegenüber hob eine Augenbraue und sah sie einen Moment lang schweigend an. "Ich hab schon von deinen Plänen gehört...Aber ich weiß nicht was ich davon halten soll. Du bist sicher ein pfiffiges Mädchen und Mut hast du auch, aber die Grand Line ist kein Kinderspielplatz! Sie hat schon die mächtigsten Piraten in die Knie gezwungen. Wenn du es überhaupt dorthin schaffst, erwarten dich dort Gefahren, die du dir im Moment nicht mal vorstellen kannst!", sagte Gibbs mit eindringlicher Stimme, doch Bunny war nicht in der Stimmung für solche Belehrungen. "Ich weiß selber, dass es auf der Grand Line gefährlich ist, aber ich habe mich für diesen Weg entschieden! Und sobald ich meine Mannschaft wiedergefunden habe, werden wir uns auf den Weg machen. Davon kann uns niemand mehr abhalten! Und wenn Sie statt Gruselgeschichten keine nützlichen Details parat haben, geh ich lieber und hol mir was zu essen...", erwiderte Bunny trotzig. Auf Gibbs' Gesicht breitete sich ein Schmunzeln aus. "Okay, ich habe verstanden. Keine Vorträge mehr. Aber da ich selber noch nie da war, kann ich dir leider nur erzählen, was ich bis jetzt von anderen gehört habe. Aber warum fragst du nicht Jack? Der war schließlich'ne ganze Weile dort.", schlug er vor. "Jack war auf der Grand Line??? Warum hat er mir nichts davon erzählt?", rief Bunny völlig außer sich. Da hatte sie dem Kerl die ganze Zeit die Ohren vollgejammert und er hielt es anscheinend nicht mal für nötig ihr von seinen eigenen Erlebnissen zu erzählen. Wahrscheinlich hielt er ihren Plan auch für eine Schnapsidee und wollte sie dabei nicht auch noch ermutigen. Warum hatten nur alle Leute so wenig Vertrauen in sie? Wütend ballte sie die Fäuste und war kurz davor aus Gibbs' Kajüte zu verschwinden, als dieser ihr antwortete. "Ja, bevor ich Jack kennen lernte, war er mit seiner alten Mannschaft für ein Jahr auf der Grand Line. Aber er spricht nicht gerne darüber... Die verlogenen Ratten haben eine Meuterei angezettelt, ihn auf einer einsamen Insel ausgesetzt und sind dann mit seinem Schiff abgehauen. Doch er hat es geschafft zu entkommen und die Black Pearl zurückzukriegen. Seitdem ist er vorsichtig geworden und bindet nicht gleich jedem alles auf die Nase." "Diese miesen Schweine!", zischte Bunny und ihre Hände verkrampften sich so sehr, dass schon das Weiße ihrer Fingerknöchel sichtbar wurde. Meuterei war eins der schlimmsten Verbrechen, das Bunny sich vorstellen konnte. Piraten waren zwar nicht gerade kultivierte Gentlemen, aber auch sie richteten sich nach einem Kodex und seinen eigenen Käpt'n zu hintergehen, verstieß in höchstem Maße dagegen. Plötzlich wurde die Tür der Kajüte aufgerissen und der kleinwüchsige Pirat, der vorher Bekanntschaft mit Jack's Pistole gemacht hatte, steckte den Kopf herein. "Höllenloch voraus! Wir legen gleich an.", rief er und war gleich darauf wieder verschwunden. "Was ist denn das Höllenloch?", fragte Bunny verdutzt. Der Name beunruhigte sie ein wenig. "Eine Piratenkneipe. Da kommt so gut wie jeder vorbei wenn er in der Gegend ist. Vielleicht kannst du da was über deine Freunde rausfinden.", antwortete Gibbs und erhob sich stöhnend. "Außerdem haben sie guten Rum. Den hab ich mir jetzt auch wirklich verdient!", fügte er hinzu und strich sich über den Bauch. "Ja, vielen Dank noch mal Mr. Gibbs. Ich geh dann mal gucken wo Jack sich rumtreibt.", erwiderte Bunny fröhlich und schüttelte seine Hand. Die Aussicht etwas über ihre Freunde in Erfahrung bringen zu können, hatte ihre Laune schlagartig wieder aufgehellt und so schlenderte sie pfeifend über das Deck, wo die Besatzung schon damit beschäftigt war das Schiff festzumachen. Mittlerweile war es schon recht dunkel geworden und so konnte Bunny außer dem von Fackeln beleuchteten Anlegesteg nicht viel von der fremden Insel erkennen. Während sie in die Dunkelheit spähte, wurde ihr plötzlich von hinten ein Arm um die Schulter gelegt und Jack Sparrow's Gesicht tauchte neben ihrem auf. "Na Schönheit? Fleißig gebüffelt?", fragte er grinsend und strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. "Natürlich. Mr. Gibbs war sehr zufrieden mit mir.", gab Bunny stolz zurück und verkniff es sich Jack auf der Stelle über die Grand Line auszuquetschen. Wenn er nicht gerne darüber sprach, würde sie es langsam angehen müssen. Vielleicht konnten ein paar Krüge Rum seine Zunge ja ein bisschen lockern... "Ich wusste doch, dass da'ne Menge Grips in dem hübschen Köpfchen steckt. Dafür lad ich dich jetzt auf'ne ordentliche Buddel Rum ein, Mädchen. Lasst uns feiern, Leute!!", rief Jack seiner Mannschaft zu und schon war er von der Planke auf den Anlegesteg gesprungen. Bunny tat es ihm gleich und dann machten sich die beiden mit einem Großteil der Besatzung im Schlepptau auf den Weg zum Höllenloch. Sie folgten einem mit Laternen abgegrenzten Pfad, der sie vom Hafen durch die Dunkelheit bis zu einer großen Holzhütte führte, deren Fenster durch ein schummriges, rotes Licht erleuchtet waren. Die windschiefe Konstruktion erinnerte Bunny ein bisschen an Norman's Inselbehausung, doch dieser Ort verströmte irgendwie eine unheimliche Atmosphäre. Als sie nach oben blickte, entdeckte sie ein Schild, auf dem mit roten Buchstaben der Name "Highway to Hell" geschrieben stand. Bunny hatte das ungute Gefühl, dass es hier nicht um rote Farbe sondern um Blut handelte. Wollte sie da wirklich rein?? Vielleicht wurden in dem Schuppen Ziegen geopfert... "Jack, bist du sicher, dass das hier ein guter Ort zum Feiern ist?", versuchte sie ihre Bedenken in Worte zu fassen. "Keine Sorge. Von draußen sieht es vielleicht nicht gerade einladend aus, aber wenn man erst mal drin ist, kann man richtig Spaß haben!", antwortete Käpt'n Sparrow und wie auf Kommando schwang auf einmal die Tür der Kneipe auf und ein Mann segelte in hohem Bogen an ihnen vorbei. "Wer nicht bezahlen will, soll verrecken!!", drang eine schrille Stimme zu ihnen nach draußen und der hinausbeförderte Gast rappelte sich wieder auf um dann laut fluchend von dannen zu torkeln. "Definiere "Spaß"...", brummte Bunny doch Jack hatte sie schon an der Hand gepackt und zog sie mit sich in das Innere des Höllenlochs. Sofort drang der Klang von lauten Stimmen und Gesang und der starke Geruch von Alkohol auf Bunny ein und benebelte ihre Sinne. Auch ihre Augen mussten sich erst an das schummrige Licht gewöhnen, doch wenig später wünschte sie sich bereits, sie hätten es nicht getan. Denn nun entdeckte sie haufenweise Schrumpfköpfe mit hässlichen Fratzen, die überall von der Decke hingen und Totenschädel, die mit Kerzen ausgeleuchtet waren und so den Anschein erweckten als würden ihre Augenhöhlen in einem schaurigen gelb funkeln. Jack schien das Ganze alles andere als beängstigend zu finden. Genüsslich sog er die alkoholgeschwängerte Luft ein und strahlte übers ganze Gesicht, "Wie ich das vermisst habe!", rief er und breitete die Arme aus als wenn er am liebsten alle Gäste auf einmal umarmt hätte. "Jack Sparrow! Ich werd verrückt!!", ertönte plötzlich eine Stimme hinter ihnen und sofort verschwand das Grinsen von Jack's Lippen. "Oh nein...", stöhnte er und verdrehte die Augen. Bevor er sich auch nur umdrehen konnte, wurde er bereits von hinten angesprungen und stürmisch begrüßt. "Ja ja, ich freu mich auch dich zu sehen, Luzi und jetzt geh runter von mir!", knurrte Jack und versuchte den menschlichen Rucksack abzuschütteln. Nachdem sie ihre Beute nur sehr widerwillig losgelassen hatte, konnte Bunny endlich einen Blick auf die Unbekannte werfen. Neben Jack stand ein Mädchen, dass ungefähr in ihrem Alter sein musste. Sie war fast komplett in schwarz gekleidet und nur unter ihrem Rock lugten ein paar schwarz-rot gestreifte Strümpfe hervor. Ihre kurzen braunen Haare standen ihr wild vom Kopf ab und ihr düsteres Make-up passte sehr gut zu dem silbernen Ring, der in ihrer Nase steckte. "Ich dachte schon du lässt dich gar nicht mehr hier blicken, nachdem du letztes Mal so beleidigt abgezogen bist...", feixte das Mädchen und kniff Jack in den Arm. Jack's Gesichtsausdruck wurde zunehmend grimmiger, doch dann zwang er sich ein schiefes Grinsen auf und erwiderte zwischen zusammengepressten Zähnen hindurch: "Ach, vergiss doch die alten Geschichten... wir sind nur hier um ein bisschen zu feiern." "Schon klar. Endlich wird der Laden mal wieder richtig voll. Lass mal sehen wen du alles mitgebracht hast...", erwiderte sie und sah sich suchend um. Als ihr Blick an Bunny hängen blieb, verdunkelte sich ihre Miene sofort. "Wer ist das denn?", knurrte sie. "Das ist Bunny...", setzte Jack an, doch dann hielt er mitten im Satz inne und strich sich nachdenklich über den Bart. Dann schien er einen Geistesblitz zu haben und sprang wie von der Tarantel gestochen an Bunny's Seite und zog sie stürmisch an sich. "Bunny ist meine...Verlobte! Und das muss schließlich ausgiebig gefeiert werden!", rief er und drückte der völlig perplexen Bunny ein Küsschen auf die Wange. "Sie ist was??", zischte das Mädchen in schwarz und wenn Blicke töten könnten, wäre die arme Bunny wohl genau in diesem Moment aus den Latschen gekippt. "Du willst mir doch nicht ernsthaft erzählen, dass du so ein Küken heiraten willst! Ist das so'ne Art Midlifecrisis??", gab Jack's Gesprächspartnerin verächtlich zurück und bedachte auch Sparrow mit einem ihrer tödlichen Blicke. Langsam wurde es Bunny zu bunt. Sie befreite sich aus Jack's Umarmung und baute sich vor der anderen auf. Erst jetzt fiel ihr auf, dass sie beide ungefähr die gleiche Größe hatten... "Hör mal zu! Ich weiß ja nicht was hier läuft, aber ich bin 16 und sicher kein Küken und außerdem bin ich nicht seine Verlobte!! Wir kennen uns ja kaum!", rief sie und zog damit für einen kurzen Moment ein paar vereinzelte Blicke auf sich. Doch schnell wendeten sich die Gäste wieder spannenderen Dingen wie Prügeleien oder ihrem Krug Rum zu und so wurde sie jetzt nur noch von Jack und dem anderen Mädchen angestarrt. Jack sackte sichtlich in sich zusammen und murmelte etwas unverständliches in seinen Bart. Aber auf den Höllenlochnachwuchs schien ihr Ausbruch eine recht positive Wirkung zu haben denn schon grinste sie wieder von einem Ohr zum anderen. "16? Wie süß. Ja, damals war noch alles so einfach... Und ich wusste natürlich sofort, dass du nicht seine Verlobte bist! Ich bin Luzi. Willkommen im Höllenloch.", grinste sie und schlug Bunny freundschaftlich auf die Schulter. Bunny war von der ganzen Situation zwar noch immer ziemlich verwirrt, aber sie war froh nicht mehr direkt in der Schusslinie zu stehen. "Und ich bin Bunny. Luzi ist ein schöner Name. Ist das eine Kurzform für irgendwas?", fragte sie freundlich, in der Hoffnung ein bisschen gepflegte Konversation führen zu können. "Luzifer.", antwortete diese trocken und Bunny musste merklich schlucken. So jemand hatte sie wirklich noch nie getroffen, aber so schnell wollte sie noch nicht aufgeben. "Und...äh...wie kommst es, dass du in so einem...Laden rumhängst?", hakte sie weiter nach. "Sie ist hier Kellnerin. Aber sie hält sich auch für die Partnervermittlung...", warf Jack immer noch grimmig ein. "Du arbeitest hier?? Aber wie alt bist du denn??", entfuhr es Bunny und sie starrte Luzi an als wenn sie sich dadurch erhoffte irgendwelche versteckten Falten in ihrem Gesicht zu entdecken. Das konnte doch nur ein Scherz sein! "Ich bin fast 18 und als Mädchen auf dieser Insel hat man eigentlich eh nur die berufliche Wahl zwischen Kellnerin in diesem Laden oder menschliche Opfergabe am Höllenfürstgedenktag...", sagte Luzi gelassen und wendete sich dann wieder Jack zu. "Und jetzt erklär mir mal was der ganze Schwachsinn von wegen Verlobte und Heirat gerade sollte! Du kannst mich nicht verarschen, Jack Sparrow! Du bist ja nur noch sauer, wegen der Sache mit John. Ich versteh wirklich nicht, was dir an ihm nicht gepasst hat...", fuhr sie ihn an, doch Jack unterbrach sie. "Fledermausohr John ist'ne verdammte Fummeltriene und wie oft soll ich's dir noch sagen? ICH BIN NICHT SCHWUL!!!", brüllte er wütend und Bunny verstand mittlerweile wirklich nur noch Bahnhof. "Ach ja? Und was war dann mit dir und Will Turner??", setzte Luzi triumphierend nach. "Will?? Der Junge war wie ein kleiner Bruder für mich!", fauchte Jack. "Na und? Ich steh auf Liebe zwischen Brüdern!", konterte Luzi und ihre Augen wurden plötzlich ganz glasig. "Er hat Elisabeth geheiratet!!", keifte der Piratenkäpt'n und raufte sich die Haare. "Ach, deswegen bist du so mies drauf...", folgerte sein Gegenüber messerscharf und brachte Jack damit dazu einen verzweifelten Schrei auszustoßen. "Ich geb's auf! Ich geh mir jetzt einen ansaufen!", stöhnte er und schlurfte hinüber zur Bar. "Tz, armer Kerl. Noch so verdammt unreif für sein Alter...", seufzte Luzi und sah ihm mit einem mitleidigen Blick hinterher. "Ähm...glaubst du wirklich, dass Jack schwul ist? Ich kann mir das irgendwie gar nicht vorstellen.", ergriff Bunny das Wort. Irgendwie musste sie schließlich ein bisschen Ordnung in das Chaos in ihrem Kopf bringen. "Ich bitte dich! Die langen Haare, die geschminkten Augen, der wiegende Gang und wie er spricht! Das sind doch alles 1A-Beweise!! Du kommst wohl vom Dorf, was? Da kennt man sich eben mit solchen Sachen nicht so aus...", erwiderte Luzi fachmännisch. "Ja, ich komme aus dem Windmühlendorf und um ehrlich zu sein versteh ich gerade überhaupt nichts. Warum willst du Jack denn unbedingt davon überzeugen, dass er schwul ist?", fragte Bunny. "Na ich steh eben auf hübsche, schwule Jungs. Ist das so schwer zu verstehen??", gab Luzi zu verstehen und sah wieder hinüber zur Bar, an der Jack gerade seinen Frust in einem extra großen Krug Rum zu ertränken versuchte. Bunny stand einen Augenblick stumm da und man konnte förmlich sehen wie sie sich den Gedanken durch den Kopf gehen ließ. Dann schien sie endlich zu einem Ergebnis gekommen zu sein und öffnete langsam den Mund um es kundzutun. "Aber wenn die alle schwul sind, hast du doch selber nie eine Chance bei denen, oder? Also mir würden zugucken alleine nicht unbedingt reichen..." Normalerweise bedurfte es schon einem sehr strapazierfähigen Pflaster um Luzi's Redefluss zu unterbrechen, aber mit diesem Argument schaffte es Bunny tatsächlich sie für kurze Zeit sprachlos zu machen. Denkfalten begannen sich auf ihrer Stirn zu bilden. "Der Punkt geht wohl an dich, Landei... Na ja, dann müsste mein Traummann wohl bi sein um mich wirklich zufrieden zu stellen. Dann würde ich ihm sogar einen Seitensprung mit einem anderen Kerl verzeihen. Aber nur wenn er süß ist und ich dabei zugucken darf." Bunny wusste langsam echt nicht mehr was sie darauf antworten sollte und eigentlich hatte sie auch keine Lust mehr diese Diskussion fortzuführen, aber Luzi schien mit ihren Gedanken sowieso gerade ganz wo anders zu sein und Bunny wunderte sich, dass ihr dabei noch kein Sabber aus dem Mund lief. Wenn sie noch etwas über ihre Freunde in Erfahrung bringen wollte, musste sie handeln bevor ihre Informantin völlig in ihrer Traumwelt versank. "Also, eigentlich bin ich hier hergekommen weil ich jemand suche. Ich hab gehört, dass man hier gut an Informationen rankommen kann. Kannst du mir da vielleicht weiterhelfen?", versuchte Bunny das Thema zu wechseln doch erst nachdem sie Luzi einige Mal angestupst hatte, fokussierten sich deren Augen langsam wieder auf sie. "Was ist? Du suchst jemand? Warum hast du das denn nicht gleich gesagt?? Kann gut sein, dass ich dir da helfen kann. Um wen geht's denn genau?", fragte Luzi interessiert und führte Bunny zu einem kleinen Tisch in der hinteren Ecke der Kneipe, wo der Lautstärkepegel nicht ganz so hoch war wie im Rest des Ladens. "Ich wurde in dem Unwetter von meiner Mannschaft getrennt. Jack und seine Bande haben mich aus dem Wasser gefischt und jetzt muss ich unbedingt meine Freunde wiederfinden!", erklärte Bunny aufgeregt. "Ach so ist das also gewesen. Na da hast du wohl echt Glück im Unglück gehabt. Wie sehen deine Freunde denn aus? Sie da wenigstens ein paar knackige Jungs dabei?", hakte Luzi eifrig nach und ihre Augen begannen vor Neugier zu funkeln. Bunny seufzte. Das war anscheinend das einzige wofür sich dieses Mädchen interessierte... "Tja, ich würde sie nicht sofort beim Schönheitswettbewerb anmelden, aber bei Freundschaft geht's doch auch nicht um Äußerlichkeiten!" "Ja, so war das auch nicht gemeint. Aber ohne eine Beschreibung kann ich dir leider nicht helfen.", erwiderte Luzi versöhnlich und lächelte sie an. Bunny erwiderte das Lächeln dankbar und versuchte dann so gut wie möglich die besonderen äußeren Merkmale ihrer Freunde wiederzugeben. "Du suchst also nach einem gefleckten Hündchen, einem dicken Kerl mit Hawaiihemd und einer halben Portion mit Zauberhut?", fasste Luzi das Gehörte zusammen nachdem Bunny geendet hatte. "Ja genau! Hast du sie gesehen?", fragte Bunny hoffnungsvoll. Luzi dachte einen Moment lang nach, doch Bunny kam es vor wie ein paar Stunden. Ihr Herz klopfte so schnell als wenn es gleich zerspringen würde und ihr Hals war furchtbar trocken. Dann endlich bekam sie eine Antwort. "Wenn sie hier vorbeigekommen wären, hätte ich es wohl als erste mitgekriegt, aber leider hab ich von niemand gehört auf den deine Beschreibung passen würde. Tut mir wirklich leid." Es war ein Gefühl wie ein direkter Tritt in den Magen und einen Augenblick blieb Bunny die Luft weg. Sie hatte so gehofft, dass man ihr hier weiterhelfen könnte. Was sollte sie jetzt machen? Ein Käpt'n ohne Mannschaft war doch wie ein Fisch ohne Wasser. Und eine Bunny ohne ihre Freunde fühlte sich gerade wie der einsamste Mensch auf dem Planeten. Regungslos starrte sie auf den völlig versifften Tisch vor sich und wartete darauf, dass man ihr entgültig den Boden unter den Füßen wegriss. Dann spürte sie auf einmal die Wärme einer Hand, die sich auf ihre eigene legte. Sie blickte auf und sah in ein von braunem Strubbelhaar umrahmtes Gesicht, das jetzt so voller Mitgefühl war, dass Bunny am liebsten auf der Stelle angefangen hätte zu heulen. "Hör zu Küken, du findest deine Freunde ganz bestimmt bald wieder. Du darfst nur nicht so schnell aufgeben!", sagte Luzi bestimmt. Als sie den Mund aufmachte um noch etwas hinzuzufügen, drangen plötzlich laute Rufe von draußen herein und ließen sie innehalten. "Oh nein, da draußen gibt's wohl wieder mal'ne Prügelei. Ich geh besser mal nachsehen, sonst kann das ganz schön hässlich werden. Bin gleich zurück.", rief sie und eilte Richtung Ausgang. Sofort drängte alles zur Tür. Eine gepflegte Schlägerei war schließlich immer eine nette Abwechslung zum ewigen Unter-den-Tisch-saufen. Bunny war zwar kein großer Fan von körperlicher Gewalt, aber trotzdem entschied sie sich mal einen Blick auf das Spektakel zu werfen und schloss sich den anderen an. Je näher sie der Tür kam, desto mehr Sprachfetzen drangen von draußen an ihr Ohr. "Und wenn du dich noch mal an jemand vergreifst, der kleiner ist als du, brech ich dich in zwei Teile, du Würstchen!", donnerte eine tiefe Stimme aufgebracht und brachte die Menge zum jubeln. Bunny drängelte sich zwischen grölenden Piraten hindurch um besser sehen zu können. In der vorderen Reihe angekommen, stolperte sie zuerst über einen auf dem Boden zusammengekrümmten Piraten, der sich mit schmerzverzerrter Miene den Bauch hielt doch dann fiel ihr Blick auf eine ziemlich gewaltige Person, die sich gerade zu einer neben sich hockenden, kleineren Person hinunterbeugte und besorgt auf sie einredete. "Geht's dir gut, Kleiner? Hast du dir was getan? Dieser verdammte Mistkerl!!" Da die Nacht mittlerweile auch das letzte Licht verschlungen hatte, konnte Bunny selbst aus dieser Entfernung nichts genaues erkennen, aber der Klang dieser Stimme ließ wieder neues Leben durch ihren Körper strömen. Dieser Bariton kam ihr so verdammt bekannt vor... Langsam ging sie näher heran bis sie genau vor den beiden stand, die aber noch zu beschäftigt mit sich selbst waren um sie zu bemerken. "Jungs?..." Wie zwei Synchronschwimmer rissen Norman und Joe gleichzeitig ihre Köpfe herum und starrten Bunny an als wenn sie eine außerirdische Erscheinung mit Antennen auf dem Kopf wäre. "Ich glaub mein Schwein pfeift...", war Norman's geistreicher Kommentar bevor er aufsprang und Bunny freudestrahlend in die Luft hob. "Du kleiner Teufel! Ich wäre fast gestorben vor Sorge um dich und du vergnügst dich in so einer Spelunke!", lachte er und wirbelte Bunny so lange wie ein Flugzeug im Kreis herum, dass ihr fast schwindelig wurde. "Du hast uns gefehlt, Käpt'n! Mach das bitte nie wieder!", fügte er jetzt ernster hinzu und drückte sie fest an sich. "Versprochen.", antwortete Bunny und erwiderte die Umarmung. Nachdem Norman sie nach einer kleinen Ewigkeit endlich wieder losließ, sah sich Bunny erneut nach Joe um, der immer noch bewegungslos auf dem Boden hockte. Erst als sie genauer hinschaute, konnte sie sehen, dass seine Brillengläser beschlagen waren und ihm Tränen über die Wangen liefen. "Ich...ich dachte du wärst...", schluchzte er und dann war es auch mit Bunny's Selbstbeherrschung entgültig vorbei. Heulend wie zwei Schlosshunde lagen sich die beiden in den Armen und erst Luzi's Stimme konnte die beiden wieder von einander trennen. Mittlerweile hatten selbst die härtesten Piraten schon feuchte Augen und rieben sich verstohlen über ihre verdreckten Gesichter. "Oh ich liebe solche Happy Ends! Das war ja soooo rührend!! Das muss doch gefeiert werden. Die nächste Runde geht aufs Haus!", rief die junge Kellnerin und versetzte die umstehende Meute damit in so einen Freudentaumel, dass sie sie laut jubelnd auf ihre Schultern hoben und dann singend wieder in die Kneipe zurückmarschierten. Die drei zurückgelassenen sahen sich stumm an und brachen dann in lautes Gelächter aus. Bunny konnte förmlich spüren wie der ganze Kummer und die Verzweiflung der letzten Stunden sich wie ein Schleier von ihr lösten und nach oben in den Nachthimmel davon schwebten. Doch etwas störte sie noch. Prüfend sah sie sich um. "Wo ist Buster?", fragte die beunruhigt. "Ach keine Sorge. Der ist am Hafen und passt auf unser Schiff auf. In dieser Gegend kann man ja nicht vorsichtig genug sein...", erwiderte Norman gelassen und schickte sich an ebenfalls in der Kneipe zu verschwinden. "Na los Leute. Den Drink haben wir uns jetzt wirklich verdient!", grinste er und half den beiden auf die Beine. Was folgte war eine rauschende Wiedersehensfeier, die bis in die frühen Morgenstunden dauerte, bevor alle glücklich und mehr oder weniger betrunken in ihre Betten fielen. Backstage: Puh, ist euch auch so heiß, oder liegt das an dem Laptop auf meinem Schoß?? XDD In dieser Hitze sollte man seinem Gehirn ja eigentlich'ne kleine Pause gönnen, aber ich hab mich aufgerafft und endlich dieses Kapitel beendet. Eigentlich hatte ich es schon vor'ner Weile angefangen, aber dann bin ich irgendwie nicht weitergekommen. Und dann musste ich einen Preis einlösen... XDD Tja Luzilein, ich weiß nicht ob du dir deine beim Gedichtewettbewerb gewonnene Nebenrolle so vorgestellt hast, aber ich hab mir wirklich Mühe gegeben! (Wie war das noch? "Der Gedanke zählt..." ^^°) Bei den Äußerlichkeiten der Figur hab ich mir ja offensichtlich ein paar künstlerische Freiheiten erlaubt um sie ein bisschen an die düstere Atmosphäre anzupassen. Ich hoffe, das stört dich nicht allzu sehr. Also, wer so was auch mal gewinnen möchte, muss bei meinem nächsten Gedichtewettbewerb mitmachen XDD Okay, am besten komm ich dann gleich zur Beantwortung der Fanfragen, sonst sitz ich noch den ganzen Tag hier rum und brutzele munter vor mich hin...: 1. Was passiert wenn Bunny mal in die Steckdose fasst? Also ich glaube nicht, dass Bunny sich für dieses Experiment zur Verfügung stellen würde. Sie ist zwar manchmal etwas unvorsichtig, aber doch nicht blöd XD Aber ich könnte mir vorstellen, dass die elektrische Überlastung zu einem Kurzschluss führen würde. (Das hat natürlich gar nix zu sagen, weil ich in Elektrotechnik immer nur Bahnhof verstehe... ^^°) So Kids, don't try this at home!! XD 2. Wurde Joe schon mal darauf angesprochen, dass er gewisse Ähnlichkeit mit einem anderen (ziemlich bekannten, aber nichtsnutzigen) Zauberer hat? Nein, bis jetzt ist ihm das erspart geblieben. Das liegt wohl hauptsächlich daran, dass das Windmühlendorf so weit ab vom Schuss liegt, dass selbst Harry Potter dort noch so gut wie unbekannt ist. (Wahrscheinlich wissen die da noch nicht mal, dass es die Backstreet Boys jetzt wieder gibt... XDDD) 3. Kann Jáguchi auch Eisenfuzzies zerbeißen? Jáguchi hat zwar sehr scharfe Beißerchen und wenn er mal wütend ist, kann er aus Versehen auch schon mal Picknickbesteck kaputt beißen, aber Eisenfuzzies sind dann doch ein bisschen übertrieben. Das sollte er besser dem Dreischwerterheini überlassen ^^ 4. Trägt Norman neben Bikinis noch andere Damenbekleidung? Wenn ja, dann würde er das bestimmt nicht gleich jedem auf die Nase binden... Obwohl er unter seinem Kopfkissen immer ein Halstuch seiner Frau Claire versteckt. Das hat aber eher sentimentale Gründe. 5. Kann Buster die Klospülung betätigen oder fehlt ihm dazu der Daumen? Gute Frage... Ich glaube nicht, dass man zum Betätigen der Klospülung unbedingt einen Daumen braucht. Und ein so intelligenter Hund wie Buster würde das bestimmt hinkriegen! Allerdings ist er für so was viel zu faul und scheißt lieber einfach in den Garten... XD 5a. Kann man Buster melken? Nein. Buster ist ein männlicher Hund und gibt deshalb auch keine Milch. Hast du in Bio nicht aufgepasst?? XDDD So, das war's für heute. Ich hoffe ihr hattet Spaß beim Lesen & wenn nicht, dann könnt ihr euch gerne bei mir beschweren ^^ Bis zum nächsten Mal! Eure Bunny *wink* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)