Vergeben und vergessen von Starfi ================================================================================ Kapitel 14: Das Wiedersehen --------------------------- .. fremdartige Wesen zu. Es versuchte, den Angriff mit seien vielen Armen abzuwehren, doch die Energie durchbrach seine Verteidigungsversuche und schleuderte es so einige Meter zurück. „Nun sind die Kräfte wenigstens etwas gerechter verteilt...“ Doch so leicht schien sich ihr Gegner nicht geschlagen geben zu wollen, und so pehste er sogleich, nachdem er sich wieder aufgerappelt hatte, auf die Dreiergruppe zu. „Ommm“ Durch Taomons Beschwörungsformel wurden sie nun von einer durchsichtige Kugel schützend umgeben und der Gegner prallte ab, wirkte aber weiter unentwegt auf diese ein, in der Hoffnung, sie zerstören zu können. Taomon versuchte, sich zu konzentrieren, doch allmählich bekam sein Schutz Risse. „Was sollen wir tun? Er ist stark?“ Verunsichert blickte Rika sich um, in der Hoffnung, etwas zu finden, das ihnen helfen könnte. „Es geht nicht anders... Wir müssen auf das Megalevel digitieren. Bist du dafür noch stark genug, Taomon?“ Taomon, immer noch stark konzentriert, nickte nur. Rika amtete tief durch. „Matrix Digitation!“ und bestärkend dazu hielt sie ihr Device hoch, doch nichts geschah. „Warum... Warum geht es nicht?“ Entsetzt blickte sie Ryo an, doch der zuckte auch nur hilflos mit den Schultern. „Macht euch bereit, auszuweichen!“ brachte Taomon unter Mühe hervor und wappnete sich gleichzeitig selber. Als die Fangarme gerade wieder zu sie zuschossen, zerbarst die schützende Hülle von alleine und die beiden Teenager sowie das Digimon brachten etwas Sicherheitsabstand zwischen sich und den Feind. Taomon erhob seinen Stab; „Zauberschrift!“ Die Beschwörung sauste abermals auf sein Gegenüber zu und hüllte den nun gänzlich ein, so dass er sich vorerst nicht mehr frei bewegen konnte. „Ich kann ihn nicht besiegen, nur Zeit schinden, sehen wir zu, dass wir hier weg kommen!“ Taomon verwandelte sich in Renamon zurück und lies Ryo und Rika aufsteigen, um dann mit ihnen eilends den Platz des Geschehens zu verlassen, während ihr starker Feind sich lauthals und vehement zu befreien versuchte. Nach einigen Metern liefen ihnen die anderen entgegen. „Was ist denn los, wir hörten euch schreien?“ rief ihnen Henry völlig außer Atem entgegen. „Schreit bitte nicht so!“ zischte Renamon ihn angespannt an. Rika versuchte alles schnellstmöglich alles zu regeln. „Leute, wir müssen uns beeilen. Es sieht nicht gut aus, der Gegner ist stark, wir konnten ihn lediglich aufhalten, aber nicht besiegen. Wir müssen uns möglichst leise und schnell von hier wegbewegen, versteht ihr?“ Die Angespanntheit in ihrer Stimme war nicht zu überhören, und so bemühten sich die anderen, mit Renamon als Anführer möglichst schnell und lautlos zu ihrem eigentlichen Ziel zu gelangen. Die eigentliche Stille des Waldes half ihnen dabei nicht unbedingt, denn bei jedem Schritt hatten sie das Gefühl, der Boden unter ihren Füßen würde knarren und mögliche Feinde gerade zu herbei rufen. Sie gingen durch das dichte Geäst, um nicht so leicht entdeckbar zu sein und um möglichen Fallen auszuweichen. Bei holprigeren Stellen nahmen sie sich an die Hände und bildeten eine lange Schlange, damit keiner von ihnen fiel oder verloren ging. Es kam ihnen ewig vor, die Beine von Jen waren von den Sträuchern zerkratzt und Kazu war über eine Baumwurzel gestolpert und hatte sich dabei den Knöchel verstaucht, auch wenn er dies vehement bestritt und sein Hinken als angeboren Gehfehler zu verkaufen versuchte. Irgendwann wurden die Wege übersichtlicher und die Gruppe entspannte sich, lediglich Renamon bleib unverändert wachsam, auch wenn er keinerlei Auffälligkeiten feststellen konnte. „Nie mehr Röcke... nie mehr Röcke...“ murmelte Jen vor sich hin und mitleidig blickte Takato auf ihre von Schrammen übersäten Beine. Er zog seine Jacke aus und band sie ihr um die Hüfte. Sie strahlte ihn an. „Ich weiß nicht, ob es dir viel bringt, aber ich denke besser als gar nichts...“ Statt einer Antwort gab sie ihm lediglich einen Kuss auf die Wange und ging dann gemeinsam mit ihm den anderen hinterher. Neidisch blickte Ryo auf das Pärchen hinter ihnen und starrte dann Rika ein Loch in den Rücken. Seit ihrer Auseinandersetzung hatten sie noch kein Wort mehr darüber gesprochen, es ergab sich keine Möglichkeit. Rika merkte die Blicke in ihrem Rücken, aber sie hatte weder die Zeit noch die Lust, sich jetzt mit ihrem Freund darüber auseinander zu setzen, in wie fern sie ihre Prioritäten setzen sollte. So hingen die meisten von ihnen ihren eigenen Gedanken nach und erst durch das hörbare Aufseufzen Henrys stellten sie fest, das ihr Bestimmungsort vorerst wohl erreicht war. Mit teilweise zitternden Knien und großen Klößen im Hals bewegten sie sich auf die Hütte zu, die da einfach so mitten im Wald stand. Sie erinnerte an eine Holzfällerhütte aus dem frühen amerikanischen Filmen und wirkte geräumig und stabil, aber verlassen. „Und hier warten die anderen auf uns...“ vergewisserte sich Rika verunsichert. Renamon lächelte nur und schritt weiter voran, die anderem folgten. Takato erreichte als erster die Tür und atmete tief durch, dann schubste er schwungvoll die Tür auf. Das Innere der Hütte war dunkel, und so tapste er argwöhnisch hinein, die andern ihm genauso vorsichtig hinterher gehend. Irgendwann waren nun also alle in der Hütte versammelt und laut knirschend fiel die Tür wieder ins Schloss. Gleichsam erhellte sich plötzlich der Raum und die Teeanger wurden nun von ihren Partnern umringt. Guilmon hatte sich als erstes auf Takato gestürzt und knuddelte ihn nieder. „Takato, ich freue mich so!“ Takato, der nicht so recht zu wissen schien wie ihm geschah, war glatt mal wieder den Tränen nahe und umarmte seinen Freund. Cyberdramon patschte seinem Tamer von hinten auf die Schulter, und strahlend begrüßte Ryo seinen Partner. Henry dagegen war die Sicht genommen wurden, hatte Terriermon ihn mit seinen Ohren vollkommen umschlungen und drückte ihm seinen Körper ins Gesicht. Auch Henry war sichtlich gerührt. „Terriermon... es ist so lang her...“ Auch Kazu und Kenta waren wieder mit ihren Partner vereint, Marine Angemon hatte sich sogleich ihren Platz auf der Schulter ihres Partners gesichert, und Kazu versuchte sich sofort wieder gegen Guardromon durchzusetzen, der seinen hinkenden Gang nachahmte. „Ahm mich nicht nach!“ und sofort ertönte im Echo; „Ahm mich nicht nach!“ Nur Jen stand als einzige traurig im Raum, allein. 'Ich habe es ja geahnt...'. Doch nun vernahm sie abseits in einer Ecke eine Bewegung. Erst dachte sie, sie hätte sich diese nur eingebildet, aber nun sah sie ganz klar, dass sich dort etwas rührte. Ein kleiner Löwe kam auf sie zu, blieb mitten auf dem Weg stehen, streckte sich genüsslich und gähnte herzhaft, um dann weiter auf sie zuzugehen und ihr dann auf den Arm zu springen. Gebannt blickte sie ihn an und wußte gar nicht, was sie sagen sollte. „Hallo Jen. Ich bin Leormon, dein neuer Partner. Ich habe so auf dich gewartet!“ Das Digimon strahlte sie an und Jen war sich nicht sicher, ob sie das nicht nur träumte. „Du... bist Leomon...“ Doch ihr neuer Partner schüttelte den Kopf. „Nein, das bin ich nicht. Wenn du mich gut trainierst und ich stark genug bin, dann bin ich irgendwann Leomon!“ Überglücklich drückte Jen ihn an sich und die andern hatten schon die Angst, sie würde ihn erwürgen. „Ich bin so... glücklich...“ schluchzte sie in sein Fell. Die anderen lächelten sie an und waren mehr als froh, dass nun auch die letzte von ihnen wieder mit ihrem Partner vereint war. Rika grinste Renamon an. „wir haben es uns damals versprochen, irgendwann würden wir uns wiedersehen.“ Sie umarmte ihren Partner, der dies gern erwiderte, dann aber schnell wieder sachlich wurde. „Nun, es ist natürlich toll, dass wir uns nun nach all der Zeit endlich wieder haben. Aber der Anlass ist weniger erfreulich, wir haben ein Problem!“ „Momantei... wo ward ihr nur so lang, wir haben und Sorgen gemacht, das hat viel länger gedauert, als wir dachten.“ „Ja, Terriermon, Renamon hatte eine kleine Auseinandersetzung mit einem Gegner. Und spätestens jetzt ist klar, dass das nicht einfach für uns wird...“ So... ich weiß gar nicht mehr, warum ich beim alten Kapitel mitten drin abbrach... nun ist es schon lang her, dass ich an dieser FF schrieb, aber ich gelobe Besserung... ^^ ich hoff, ich bekomm es noch hin u.u Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)