Dumbelores Plan von Morathi (oder wie man Voldemort besiegt) ================================================================================ Kapitel 1: Erfahrungen mit einer anderen Welt --------------------------------------------- So, meine erste Harry Potter, aber auch Star Wars geschichte. Diese spukte mir seit einiger Zeit im Kopf herum und wird jetzt endlich auf Papier gebracht. Es kommt auf euch an, ob sie länger wird. Viel Spaß beim Lesen ;-))) Dumbeldors Plan "Puh.", seufzte Harry Potter, als er mal wieder nach einer schier endlosen Debatte mit Onkel Vernon im Wagen der Weaslys saß und sich erschöpft im Sitz niederließ. Ron grinste sich fast dumm und dämlich, bis Harry der Geduldsfaden riss: "Was ist?" Seine Stimme hatte einen leicht scharfen Ton. Ron ließ sich nichts anmerken. "Ich habe mit Hermine wegen meinem Zeugnis gewettet. Und ich bin besser, als sie dachte. Und, wir holen sie jetzt ab." Augenverdrehend lehnte Harry seine Kopf an das Glas. Schon lange machten Ron und Hermine auf ihn den Eindruck eines perfekten Ehepaares. Während Ron wie ein Wahnsinniger vor sich her lachte schlief Harry schließlich ein. Selbst Ginny warf ab und zu ein paar komische Blicke in die Richtung ihres großen Bruders. Alles nahm seinen gewohnten Gang, der Bahnhof in London und die Fahrt mit dem Zug, mit dem Harry, Ron und Hermine nun in ihr 6. Jahr fuhren. Nur kam Draco Malfoy ausnahmsweise mal nicht in ihr Abteil um sie zu schikanieren. Er war, wie es hieß bei einem Mädchen aus Slytherin hängen geblieben. Nur das Wetter spielte nicht mit. Doch das war draußen und nicht bei all den erfreuten Schülern, die in Richtung Hogwarts fuhren. Erschöpft, aber doch glücklich ihr "Zuhause" wiederzusehen, kamen sie alle schlussendlich am Abend an. Brabbelnd drängten sie sich mit der restlichen Schülermeute in Richtung Schloss, als sie plötzlich durch ein lautes Dröhnen aufschreckten. Okay, so laut war das Dröhnen auch nicht, aber doch laut genug um sie aufsehen zu lassen. Ein riesiger Vogel schwebte vom Himmel hinab, um dann zu erkennen zu geben, dass es kein riesiger Vogel sondern ein kleines, komisches Flugzeug war. Nicht vergleichbar mit denen, die Harry oder sonst wer kannte. "Komisch. Muggelsachen funktionieren hier doch gar nicht.", nachdenklich betrachtete Hermine dieses Ding. "Du glaubst doch wohl nicht, dass das ein Muggelding ist?" Ungläubig sah Harry das braunhaarige Mädchen an. Hatte sie noch alle Tassen im Schrank? Alle Schüler waren inzwischen stehen geblieben und betrachteten den großen Vogel ehrfürchtig, der nun sanft auf einem Stück Wiese zum Stehen kam. Der Lärm verstummte und ein Deckel ging auf. Während noch ein Staunen durch die Menge ging kam etwas weißes zu Tage, was sich schnell als Helm entpuppte, unter dem eine lange goldene Harrmasse hervorquoll. Der Pilot richtete sich halb auf und warf eine große Tasche auf den Rasen hinab. Ein weiteres Staunen machte sich Platz, als der Pilot nun selber aus seinem Vogel sprang. So gute vier Meter hinab. Sanft kam er auf dem Boden zum Stehen. Die Klappe, aus der er vorher gestiegen war schloss sich von selber. Die große Masse an Schülern hatte Halt gemacht. Keiner wagte es auch nur einen Schritt zu machen. Der Pilot ging mit federnden Schritten an das hintere Ende des eisernen Vogels. Fast unmerklich schlich sich da Draco Malfoy von hinten an das Gefährt heran. Hinter dem Rücken des Pilot's her. "Behalt deine dreckigen Finger bei dir.", kam zum Ersten mal die Stimme des Fliegers, "Fass es nicht einmal an." Die Stimme war höher, als man sie erwartet hätte. Doch hatte sie einen leicht rauen Unterton, der einen erschauern ließ. Plötzlich erschien Professor McGonnegall am Tor. Mit großen Augen starrte sie auf das Schauspiel, das sich hier abspielte. "Wer bist du?" Die Stimme der Lehrerin hallte laut wider. Langsam drehte sich der Pilot um und ließ von Malfoy ab, der wie erstarrt da stand. Alle anderen Schüler hielten es für angemessen diesem "Wesen" nicht in die Augen zu sehen. "Hat Professor Dumbeldore sie über meine Ankunft nicht in Kenntnis gesetzt?" Ein leichtes Wiedererkennen spiegelte sich in den Augen der Lehrerin, als sie vollkommen erbleichte: "Sie sind doch nicht......" "Doch." Der Pilot setzte seinen Helm ab und es kam noch mehr goldene Haarpracht zutage, und ein Mädchen: "Darf ich mich vorstellen? Ich bin Sasaka Kenobi." Ihr aufrechter Gang zeugte von einem hohen Stolz. "Doch, natürlich. Jetzt weiß ich es wieder." McGonnagel schaffte es leicht zu lächeln: "Kommen sie doch herein." Kenobi dankte mit einer angehauchten Verbeugung. Dann begab sie sich zu ihrem Flieger. Wieder wurde ihre Stimme kaum merklich lauter und sie fuhr wieder Draco Malfoy an, der sich nicht vom Fleck gerührt hatte. Bei dem Ton ihrer Stimme zuckte er doch tatsächlich zusammen und sprang praktisch vom Fleck. Federnden Schrittes begab sich Kenobi zu dem hinteren Teil des Schiffes. Auf einen Knopfdruck hin fuhr ein kleiner Roboter auf den Boden hinunter und kam piepsend vor ihr zum Stehen. "Komm R2-D2." Ein weiterer Knopfdruck und ihr Transportgefährt verschwand vor den Augen aller, die das mit einem Keuchen kommentierten. Doch Kenobi zeigte dazu nur ein spöttisches Grinsen und marschierte auf das Schloss zu. Nicht ohne sich vorher noch zu bücken und eine kleine Kapsel aufzuheben, die sie in ihre Tasche steckte. Ihr ganzer Körper steckte in einem großen schwarzen Anzug, der ihr etwas verwegenes verlieh. Sie war bereits im Schlossinneren verschwunden, zusammen mit einer völlig verwirrten McGonnagel, als die Schülerhorde immer noch wie versteinert da stand. Nur ein zorniger Aufruf von Professor Snapes Seite her brachte in die Menge Bewegung. Leise flüsternd unterhielten sich die Schüler über diesen seltsamen Besuch. War sie eine neue Lehrerin? Oder eine Schülerin? Keiner wusste eine Antwort und sie blieben ratlos. Unverzüglich begaben sich die Schüler, nachdem sie ihr Gepäck weggebracht hatten in die große Halle. Wie immer war sie prächtig geschmückt. Harry sah sich nach dem Mädchen um. Wo war sie? Doch entdecken konnte er sie nirgends. Nur einen ziemlich verwirrten Malfoy, der starr auf seinen Platz blickte. Ein Grinsen breitete sich auf Harrys Gesicht aus. Ein kleines bisschen Bestürzung war auch dabei. Wenn sie Malfoy schon so durcheinander bracht, was würde dann noch passieren? Andererseits hatte Malfoy es verdient. Endlich stand Professor Dumbeldore auf. Jedes Gespräch im Saal verstummte. Keiner wagte es sich zu rühren. Bei den Türen des Saales stand Professor McGonnagel, wahrscheinlich mit den ganzen Erstklässlern. "Liebe Schüler und Schülerinnen, liebe Lehrer und Lehrerinnen. Ich darf euch in einem weiteren Schuljahr auf Hogwarts begrüßen. Nun bringt den Hut herbei." Damit setzte er sich und lehnte lächelnd seinen Kopf auf seine Hände, die Ellenbogen auf dem Tisch verschränkt. Die großen Türen gingen auf und die Erstklässler traten hinein. Professor Snape brachte den sprechenden Hut nach vorne und überreichte ihn seiner Kollegin, die mit den Schülern in die Halle gekommen war. Jeder einzelne der Schüler kam nach vorne und verließ den Platz in eine der vier Richtungen gen der vier Tische. Plötzlich stutzte Harry. Dahinten in der Reihe war eine zu große Person. Wie ein Blitz durchfuhr es ihn. Das war Kenobi. Auch sie war dann endlich and der Reihe. Sofort wurde es still im Saal und alle Augenpaare richteten sich auf das Mädchen, bzw. die junge Frau. Das Lächeln auf Dumbeldores Gesicht verschwand und gespannt beugte er sich vor. Selbst ihr Name war seltsam. Unter ihrer Robe, deren Rand noch grau war, hatte sie immer noch diesen komischen Anzug an. Keinen Rock, wie ihn die anderen Mädchen trugen. Bedächtig ließ sie sich auf dem Stuhl nieder. Ihre Miene war verschlossen und zeigte höchstens Langeweile. Als ihr der sprechende Hut aufgesetzt wurde zuckte dieser wie vom Blitz getroffen zusammen. Mit Mühe schien er sich wieder zu beruhigen. Schon nach ein paar Sekunden machte er einen verzweifelten Ausdruck. Viele Schüler wissen, wo sie hinkommen, oder wollen. Doch ihr schien es völlig egal zu sein. "Eigentlich Slytherin.....", murmelte der Hut vor sich hin, "Aber ..... kein Reinblut...... Griffindor........ vielleicht........Ja." Er streckte sich zu seiner vollen Größe: "Griffindor." "Wie du willst.", ließ Kenobi verlauten. Dann begab sie sich zu ihrem Platz. Ihr Umhang nahm die Farbe der Griffindors an, die sie staunend betrachteten. Dumbeldore lehnte sich erleichtert zurück und begann zu klatschen. Anscheinend hatten selbst die Lehrer keine Ahnung. "Hallo.", Hermine streckte Kenobi freundlich die Hand entgegen. Mit ihr einen Streit anzufangen war gewiss keine gute Idee. Für einen Moment blieb Kenobis Blick kalt und verschlossen, bis es sich plötzlich etwas erhellte. Ihre Miene zeugte von großem Stolz und einer gewissen Portion Spott. Ruhig und fest gab sie jedem die Hand. Dann kam das Essen und sie wurden unterbrochen. Neugierige Augen betrachteten das ihnen unbekannte "Wesen". Doch nur ein leichtes Drehen ihres Kopfes und das Aufblitzen ihrer Augen veranlasste, dass die Schüler sich hastig ihrem Essen zuwanden. Harry betrachtete das Mädchen mit wachsender Interesse. Er wusste nicht, dass er dabei nicht alleine war. Draco Malfoy schaffte es ebenfalls nicht, seinen Blick von ihr abzuwenden. -Verdammt. Was soll das? Sie ist eine Griffindor.- Draco wusste genau, dass das eine Ausrede war. Doch was konnte er schon machen? Nichts. Langsam begann die Halle sich zu leeren. Sasaka Kenobi stand gleichfalls auf und wollte sich Richtung Ausgang begeben. Von diesem Vorhaben wurde sie von Dumbeldore abgehalten. Dieser winkte sie mit einer ernsten Miene zu sich. "Was will er?" Ron war aber auch zu neugierig. Belustigt sah ihn Sasaka an. Sie war mit der Horde Griffindors mitgegangen: "Mich wahrscheinlich zu einem Drink einladen." Auf die geschockten Gesichter hin lachte sie los. Gut. Sie hatte Humor. Zwischen zwei Kicheranfällen erklärte sie: "Er hat etwas mit mir zu besprechen." Langsam richtete sie sich wieder auf. Ihre Miene wurde ernst und sie ging würdevoll auf den Direktor zu. Vor dem Lehrertisch deutete sie eine Verbeugung an, bevor Professor Dumbeldore leise auf sie einredete. Nach einem letzten neugierigen Blick verschwanden die Schüler um sich in ihren Zimmern häuslich einzurichten. "Kommen sie bitte in mein Büro, sobald sie ausgepackt haben." Kenobi nickte leicht und verschwand schnell in Richtung des Griffindorturms. Die Lehrer sahen den Direktor perplex an. Seit wann redete er eine Schülerin so höflich mit "Sie" an? Das war mehr als merkwürdig. Und seine verschlossene Miene zeigte ihnen, dass es sich hier um keinen Scherz handelte. Dumbeldore bemerkte, die ihm zugeworfenen Blicke und erwiderte: "Für sie gilt das gleiche." Damit richtete er sich auf um eiligst in sein Büro zu kommen. was will dumbeldore?? warum ist sasaka auf hogwarts? wollt ihr es wissen? dann schreibt fleißig Kommis ;-)) cu eure tsusuki Kapitel 2: Dumbeldors Plan und wie man 4 Stunden Schach spielen kann -------------------------------------------------------------------- Also, erstmal Danke, Dax. Wenigstens einer..... Naja, damit ihr seht, wies weitergeht, stell ich den nächsten Teil rein. Doch diesesmal möchte ich Kommis haben. Ob gut oder schlecht, egal, hauptsache Kommis. DAnn weiß ich, ob ich weiterschreiben soll. Dann viel Spaß. Kapitel 2: Dumbeldors Plan und wie man 4 Stunden Schach spielen kann ?Kommen sie bitte in mein Büro, sobald sie ausgepackt haben.? Kenobi nickte leicht und verschwand schnell in Richtung des Griffindorturms. Die Lehrer sahen den Direktor perplex an. Seit wann redete er eine Schülerin so höflich mit ?Sie? an? Das war mehr als merkwürdig. Und seine verschlossene Miene zeigte ihnen, dass es sich hier um keinen Scherz handelte. Dumbeldore bemerkte, die ihm zugeworfenen Blicke und erwiderte: ?Für sie gilt das gleiche.? Damit richtete er sich auf um eiligst in sein Büro zu kommen. Erstaunt sah Hermine Kenobi an ihr vorbei in das eigene Zimmer laufen. Sollte sie nicht zum Direktor? ?Kenobi!?? Sasaka blieb abrupt stehen und drehte sich schwungvoll um: ?Was ist?? Angesichts der kalten Miene erschauderte Hermine leicht. Doch sie riss sich zusammen. Diese Kenobi war ein Mensch, der einen Rückzug in so einer Situation nur verachten würde: ?Solltest du nicht zu Dumbeldore?? Perplex starrte die Goldhaarige sie an. Dann nickte sie leicht und verschwand in ihrem Zimmer. Das wiederum erstaunte Hermine aufs höchste. Kopfschüttelnd begab sie sich wieder zu ihrem, fast völlig ausgepackten Koffer. Was machte sie sich überhaupt solche Sorgen? Doch nur wenige Minuten später sah die wieder etwas vorbeihuschen. Garantiert war es Kenobi. Doch das kümmerte Hermine jetzt reichlich wenig. Sie hatte noch eine Revanche mit Ron zu begleichen. In den Ferien hatte sie Schach geübt und wollte ihn jetzt endlich schlagen. Harry wartete unten im Gemeinschaftsraum. Ron stand ungeduldig neben ihm und wartete auf ?seine? Hermine. Die Augen verdrehend ließ Harry sich in einen Sessel fallen und schlug sein neues Quidditchbuch auf. Gerade hatte er einen neuen Stunt auf dem Besen gefunden, als ihn eine plötzliche Stille aus seiner Konzentration riss. Er hob neugierig den Blick und erblickte sofort das Mädchen mit den blau-grünen Augen, die sogar einen leichten Rotstich hatten und mit den goldenen Haaren. Seine Augen hingen an ihrer Gestalt, wie an einem Magneten. Sie war geheimnisvoll. Das war ein großer Anziehungsfaktor. Im Gegensatz zu den meisten männlichen Wesen in diesem Raum beachtete Ron Kenobi überhaupt nicht. Aber keiner wagte, sie anzusprechen. Sterben, dazu hatten sie noch keine Lust. So schnell, wie sie die Treppe heruntergekommen war, verschwand sie auch aus dem Gemeinschaftsraum und in Richtung Dumbeldors Büro. Harry zwang sich, seinen Blick wieder über das Buch schweifen zu lassen, als Hermine sich endlich aus ihrem Zimmer bequemte und dafür einen zornigen ?ich-warte-schon-seit-Stunden-Blick abbekam. Seufzend verbannte Harry alles in die hintersten Winkel seines Gehirns und versank in den Bildern. Sasaka lief mit großer Geschwindigkeit durch das Schloss. Doch, leider, hatte sie nicht den leisesten Schimmer, wo nun das Büro war und musste schließlich jemanden fragen. Und diese Person war ausgerechnet Draco Malfoy. Seine Selbstbeherrschung war vorbei. Sie machte ihm einfach Angst. Einen Augeblick überlegte er, sie aus Rache in die Irre zu führen. Doch, als ob sie seine Gedanken erraten hätte, warf Sasaka ihm einen warnenden Blick zu, der den großen Draco um ein paar Zentimeter schrumpfen ließ. Leise vor sich hin fluchend führte er sie zu Dumbeldore. ?Danke.? Sasaka dankte ihm, zu seinem Erstaunen, mit einem sanften Lächeln. Nicht groß, aber es verwirrte Draco noch mehr. Und ein komisches Gefühl machte sich in ihm breit. Doch einige Lehrer kamen und halfen Kenobi mit dem Passwort ?Fingernageldreck? aus. So war sie wie der Blitz verschwunden und Draco machte sich wütend auf den Rückweg. Das konnte, nein, durfte nicht passieren. Die gesamte Lehrerschaft und Sasaka Kenobi standen nun um Dumbeldors Schreibtisch herum. Keiner, außer Sasaka wusste genau, was das sollte. Dumbeldore erhob sich und räusperte, um die, nicht vorhandenen Gespräche zu beenden. ?Ich freue mich, dass alle kommen konnten. Sie hier,?, er zeigte auf Kenobi, die mit verschlossener Miene daneben stand,? ist Sasaka Kenobi, wie ihr ja bereits erfahren habt. Sie ist keine gewöhnliche Hexe. Nein. Sie ist zudem noch eine Jedi.? Die Lehrer standen perplex an ihrem Fleck. Keiner von ihnen hatte die leiseste Ahnung, was eine Jedi war. Mit ernstem Blick sah der Direktor in die Runde: ?Vielleicht sollte ich ganz weit ausholen. Es haben uns Nachrichten bezüglich Ihr-wisst-schon-Wem erreicht. Seine Macht ist inzwischen auf das doppelte herangewachsen, von dem, was er vor 17 Jahren hatte. Wenn man den Gerüchten Glauben schenken darf. Doch selbst, wenn sie nicht ganz stimmen, haben wir auch so ein großes Problem mit ihm. Viele glauben, Harry Potter würde ihn besiegen.?, in den Gesichtern der restlichen Lehrer sah er Bestürzung, aber auch die gleiche Hoffnung, die er gerade ausgesprochen hatte, ?Ich bezweifle nicht das Talent des Jungen und seine Fähigkeiten. Aber er ist zu jung. Er musste in seinem jungen Leben schon zuviel mitmachen, als dass er diese Last alleine tragen könnte. Helfen, ja helfen, das könnte er. Aber nicht alleine siegen. Es würde ihn zerstören. Da bin ich mir ganz sicher.? Dumbeldore holte tief Luft. Sein Körper wirkte, wie der, der restlichen Erwachsenen angespannt. Sasaka betrachtete die Szene nachdenklich. Dumbeldore hob energisch seinen Kopf und blickte mit großen Enthusiasmus in die Runde: ?Wir brauchen also eine noch stärkere Person.? Einige sahen ihn erwartungsvoll an. Doch Dumbeldore schüttelte entscheiden den Kopf: ?Ich bin zu alt. Okay, meine Macht ist groß. Doch schlussendlich würde er siegen.? Sein Blick fiel auf die junge Frau und er lächelte leicht: ?Deshalb habe ich Sasaka Kenobi hierher gebeten. Sie ist zusätzlich noch eine Jedi. Und Jedis schätze ich persönlich sehr, seit mir ihr Großvater mal das Leben gerettet hat.? Auf die absolut überforderten Blicke hin, fing er an zu erklären: ?Jedis glauben an die Macht. Die Macht, die uns alle verbindet. Sie vereinen sich mit der Macht und benutzen sie, um für das Gute zu kämpfen. Es gibt allerdings auch Sith. Die stehen auf der bösen Seite. Jeder hat die Macht in sich. Doch nur wenige können sie wirklich benutzen. Sasaka Kenobi ist so eine Jedi. Mehr noch als eine Hexe. Dazu ist sie, wie ich herausfinden konnte rebellisch, wenn ihr etwas nicht in den Kram passt.? Dumbeldore schmunzelte leicht: ?Also die Person, die wir suchen. Ach ja, noch etwas zu unserem Feind, weshalb ich es für nötig halte, so dringend Hilfe zu suchen. Er ist auf dem Weg hierher. Irgendwie wird er versuchen in das Schloss zu kommen, oder auf alle Fälle Harry Potter zu erledigen.? Ein geschocktes Aufkeuchen erfüllte den Raum. Sie wussten ja, dass es schlimm stand, aber so? Professor Snape runzelte die Stirn: ?Und was will dieses Kind dabei unternehmen? Hättest du nicht lieber mehr Jedis dazuholen sollen, wenn sie so gut sind?? ?Beruhige dich, Severus. Sie ist stark. Und viele Jedis würden eine ungewollte Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Bei ihr merkt man das nicht so sehr, weil sie wirklich einfach die Schule wechseln könnte. Und ihre Eltern sind sogar in der Nähe.? Plötzlich trat Sasaka hervor: ?Gebt mir eine Aufgabe. Ihr werdet sehen, dass ich stark bin.? Ihr Tonfall triefte vor Spott und einige Lehrer runzelten vor Ärger die Stirn. ?Na gut.?, McGonagell hob eine Augenbraue, ?Du bekommst einen Paarcour. Dann sehen wir, wie stark du wirklich bist. Komm mit.? Mit wehendem Umhang drehte sich die Lehrerin um und ging mit zügigen Schritten davon. Dumbeldore nickte Sasaka energisch zu. Schulterzuckend ging sie der Lehrerin nach. Der Rest der Lehrer folgte ihnen. Die Schüler, die noch auf den Gängen waren, sahen dieser Prozessor erstaunt nach. McGonagell führte alle in einen entlegenen Winkel des Schlosses. Die Blicke der restlichen Lehrer wurden unruhig. Hatte sie etwa vor.........?! Nein, bestimmt nicht. Auch Dumbeldore sah etwas beunruhigt drein. Schließlich standen sie vor einer großen, verschlossenen Holztür. Mit einem Wink des Zauberstabes und einem zusätzlichen Passwort öffnete die, meistens streng dreinblickende Lehrerin diese. Ein dunkler Gang lag vor ihnen. Mit einem Wink des Zauberstabes gingen Fackeln an, die den Gang dürftig erhellten. Kaum hatten alle die Türe hinter sich gelassen, schloss sich diese wieder. Schweigend marschierten sie weiter, bis der Tunnel wieder an einer Tür endete. Hinter dieser verzweigte sich der Weg in zwei Teile. Eine unangenehme Stille breitete sich aus, da alle, außer Kenobi wussten, was nun geschehen würde. ?Nimm den linken Weg. Wir werden den rechten nehmen um dir zusehen zu können. Du musst es bis zum Ende schaffen. Und zwar in einer viertel Stunde.? Und? dann haut mal in die Tasten *ggg* cu tsusuki Kapitel 3: Die Prüfung und was die Fähigkeiten eines/r Jedi sind ---------------------------------------------------------------- erstmal ein danke an Dax. Du hast mir wenigstens Kommis geschrieben. Und deshalb mache cih auhc weiter. Vielleicht verirrt sich ja mal einer hier in die Nähe ^^ Kapitel 3: Die Prüfung und was die Fähigkeiten eines Jedi sind Ein erschrecktes Aufkeuchen folgte. Noch nie hatte jemand diese Prüfung in so kurzer Zeit durchlaufen müssen. McGonnagels scharfer Blick viel auf ihre Kollegen: ?Na und? Sie behauptet ja auch, dass sie anders als die anderen ist.? Der einzige, der ruhig in die Gegend sah, war Dumbeldore selbst. ?Was??, fauchte ihn die Professorin wütend an. Jeder schreckte ob ihrem Ton zurück. Doch Dumbeldore lächelte nur nachsichtig: ?Sehen sie zu und beruhigen sie sich, bitte.? Dann schritt, oder besser schwebte er an den anderen vorbei, nachdem er Kenobi ernst zugenickt hatte. Der Rest der Lehrer folgte ihm beunruhigt. Keiner konnte sich einen Reim auf die Ereignisse machen. Professor McGonnagel runzelte die Stirn vor Wut und ging zitternde weiter. Da war das ganze Land in Gefahr und Dumbeldore holte ein Kind zur Verteidigung. Eine leise Stimmer rechts von ihr stürzte das alles wieder ein. Es war Professor Snape: ?Sonst vertrauen sie Dumbeldore doch auch immer. Außerdem, wie alt ist Potter? Ein Jahr jünger als sie hier. Doch von ihm würde so etwas erwartet. Wir werden sehen.... Vielleicht ist unser lieber Direktor ja auch überrascht.? Damit rauschte er an ihr vorbei. Erstaunt sah McGonnagel ihm nach. Was war denn mit ihm? Okay, er war nicht schlecht. Das musste McGonnagel zugeben. Aber sonst nahm er Potter doch auch nicht in Schutz. Sasaka war inzwischen am Anfang des Parcours angekommen. Spöttisch grinsend betrachtete sie die aufgebauten Hindernisse. Mit einem Knall erschein plötzlich der virtuelle Kopf Dumbeldors vor ihren Augen. Nur eine Augenbraue zuckte leicht in die Höhe. Zauberei hasste sie eigentlich. Oder besser, sie mochte sie nicht wirklich. ?Versuche alle, von uns herausbeschworenen Sterne zu finden. Und das in 15 Minuten. Also, wir sehen uns in 15 Minuten beim Ausgang. Und erledige alles, was dir in den Weg kommt.? Damit verschwand Dumbeldors Gesicht und Sasaka lief los. Nach ein paar Metern, blieb sie stehen und sah sich um. ?Was macht sie denn da?? Ungläubig sahen die Lehrer das Mädchen an, was jetzt eigentlich hektisch herumsuchen sollte. Doch sie stand einfach da. Einfach so. Was sie nicht wussten, Sasaka setzte die Macht ein, um die Umgebung abzusuchen und alle Sterne zu ordnen. Mit einem Grinsen setzte sie sich so schnell in Bewegung, dass die Lehrer erschrocken aufkeuchten. Ein Hindernis, bestehend aus einigen Kisten und Feldbrocken wurde von ihr einfach übersprungen. Ungläubig wurden ihre meterhohen Sprünge beobachtet. Doch was würde passieren, wenn sie auf ein Gegner stoßen würde? Es dauerte auch nicht lange, bis die ersten Gnome auftauchten. Und sie hatte noch nicht einmal ihren Zauberstab gezückt. Bei keinem ach so hohen Hindernis oder ach so schwierigem Rätsel. Und nun die Gnome. Normalerweise würde man sie mit einem Zauberspruch betäuben, da sie einen immer angriffen. Sasaka stand einen Augenblick überlegend da. Sollte sie die Viecher kurzerhand umbringen, oder doch nett sein? Ein fieses Grinsen erschien auf ihrem Gesicht. Doch dann erschien das Gesicht Obi-Wans vor ihr, der sie missbilligend ansah. Sie seufzte schwer und nickte dem Gesicht ergeben zu: ?Okay, wie du willst, Vater.? Dann richtete sie ihren Blick wieder auf den zappelnden Gnom, der immer näher kam. Sie streckte ihre Fühler der Macht aus und erforschte das Gehirn des kleinen Wesens. Plötzlich wandte der Gnom sich desinteressiert um und begab sich zurück in die Höhle. Sie so zu manipulieren machte auch Spaß. Grinsend lief sie wie der Blitz weiter. Die gefährlicheren Tiere, wie Feuerkröten, etc. waren mit der Gedankenkontrolle auch kein Problem mehr. Die Sterne waren sowieso kein Problem, und als der letzte vor ihr am unteren Ende einer langen Treppe auftauchte, sprang sie einfach hinunter. Grinsend nahm sie den virtuellen Stern auf. Staunend sahen die Lehrer auf die Uhr, die währenddessen an der Luft hing und munter vor sich her tickte. Keiner konnte glauben, dass es so schnell gehen konnte. Es waren gerade mal 4 min. um. Doch nun durfte sie alles wieder hinauflaufen. Das würde Zeit kosten. Sasaka allerdings blickte nach oben und spannte ihre Muskeln an. Dann federte sie sich am Boden ab, als sei er ein Trampolin und sprang hoch. Sehr hoch. Viel zu hoch für einen normalen Menschen. Einmal machte sie für einen Sekundenbruchteil am Geländer halt und sprang dann weiter. Oben angekommen verharrte sie für einen Moment, dann zog sie ihr Lichtschwert und fuhr es aus. Mit einem sauberen Schnitte teilte sie die Wand rechts von ihr. Alles bestand aus altem Stein und war efeubewachsen. Flink sprang Kenobi durch die Öffnung in den danebengelegenen Gang und schnitt in die nächste Wand ein Loch. So kam sie problemlos innerhalb von Sekunden zum Ausgang. Genau in diesem Moment sprang die Uhr auf 5 min. Grinsend stand Sasaka auch schon vor den geschockten Lehrern. Nur Dumbeldore grinste sieh zufrieden an. Sie hatte ihn nicht enttäuscht. Nein, ganz und gar nicht. - Meine Güte, - dachte das Mädchen sich, - Das soll eine schwere Prüfung gewesen sein? Diese Aufgaben sind für eine Jedi nichts. Ich bin ja nicht einmal außer Atem. ? Verächtlich sah sie in die Augen der Erwachsenen um sie herum. Hatten die noch nie so etwas gesehen? Aber wie sollten sie auch? Das hier war die Erde. Die Menschen hier hatten den Weltraum nicht im geringsten erforscht. Im Gegensatz zu der Parallelwelt, aus der sie kam und stammte. Ihre Eltern waren von den leichten Zaubereranzeichen misstrauisch geworden und hatten nach Informationen gesucht. Dabei waren sie ausversehen in eine Parallelwelt gekommen, in der die Erde existierte. Und auf der hatten sie dann Zauberschulen gefunden. In Japan war sie auf eine gegangen, da sie dort gelandet waren. Ihre Eltern, dass waren Obi-Wan Kenobi, der aus der Vergangenheit gekommen war und in der Zukunft, bzw. Gegenwart Iran Skywalker, die Tochter Luke Skywalkers und Mara Jade Skywalkers kennen gelernt, sich verliebt, und schließlich geheiratet hatte. Und aus dieser Liebe war sie, Sasaka Kenobi entstanden. Mit dem Blut der Skywalker in sich. Und Obi-Wan hatte Dumbeldore einmal das Leben gerettet. So hatten die zwei sich angefreundet und Dumbeldore hatte Obi-Wan schließlich noch einmal um Hilfe gebeten. Dieser hatte angeboten, seine Tochter statt einer Horde Jedis zu schicken, da diese sehr viel mehr auffallen würden. Im Notfall könnte Sasaka ihre Eltern ja immer noch herbeirufen, oder sogar noch andere. Denn schließlich besuchten sie auch immer wieder ihren Großvater und die ganzen Verwandten und Bekannten. Bei einer dieser Besuche hatte Sasaka sich in den, doch etwas älteren Anakin Solo verliebt und sich mit ihm verlobt. Diese paar Jahre, was machten die schon?! Tja, und nun war sie da. Nicht wirklich nach ihrem Willen, aber ihre Eltern hatten es ihr als gute Mission verklickert. Und da sie mit ihren 18 Jahren die Zauberschule bereits abgeschlossen hatte, fügte sie sich eher aus Langeweile. Mit einem Seufzen wandte sie sich den Professoren wieder zu. ?Okay. Ich denke, wir haben alle genug gesehen.?, erklärte McGonnagel laut. Sie hatte Angst. Das sah man ihr an. Ob es nun daran lag, dass sie an Dumbeldore gezweifelt hatte oder ob sie Angst vor der Jedi hatte, war nicht zu erkennen. Sasaka hatte nun auch keine Lust dies durch das Lesen der Gedankenströme herauszufinden, denn sie tippte vom Gefühl her schon eher auf Letzteres. Auf einen Wink Dumbeldors hin gingen alle wieder schweigend nach draußen. Ohne auch nur zu fragen, folgten sie ihm wieder in sein Büro. Endlich dort angelangt, stützte Dumbeldore sich auf den Tisch und sah alle ernst an: ?Ich bitte euch alle, dies alles nicht an die Öffentlichkeit gelangen zu lassen. Das Gefahr vor Voldemort besteht, werde ich den Schülern noch erklären. Doch vor allem diese Prüfung und ihr Ergebnis stehen unter strengster Geheimhaltung. Die Schüler sollen nicht erfahren, wer Kenobi ist. Denn sonst könnten leicht unvorsichtig werden, wenn sie wissen, dass eine so starke Person für ihre Sicherheit da ist. Vor allem, Kenobi ist hauptsächlich für Potters Leben zuständig. Ihm darf nichts geschehen.? ?Und für Voldemort.?, warf Sasaka voller Vorfreude ein. Endlich hatte sie eine Aufgabe. Und sie brauchte sich nicht um ihre Noten sorgen. Das war das beste. Der Direktor hob eine Augenbraue: ?Tja, das werden wir sehen.? Sasaka schnaubte wütend aus. Sie wollte doch auch etwas Spaß haben. War das nicht erlaubt? Diese Sache überspielend wendete der Direx sich wieder dem Rest zu: ?Ihr könnt nun gehen.? Die Lehrer standen langsam auf, da warf Dumbeldore noch ein: ?Ach, und eine weitere Bitte. Behandelt Kenobi wie eine normale Schülerin, denn falls Voldemort (ein paar zuckten bei dem Namen immer noch zusammen) einen Spion hat, wird der ihm sofort melden, wenn etwas ungewöhnlich ist. Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit. Ihr seid nun entgültig entlassen.? Damit wendete er sich selber ab und verschwand in den hinteren Räumen seines Arbeitszimmers. Leise flüsternd verschwanden alle. Auch Kenobi wollte, als sie unten ankamen, in die Richtung des Schlafsaals der Griffindors gehen, als sie im letzten Moment von Professor Snape aufgehalten wurde. Leicht genervt sah sie ihren Lehrer an und wartete mit funkelnden Augen, bis der Lehrer ui sprechen begann. ?Äh, Kenobi.?, fing Snape an, ?Ich bitte sie auch die Regeln hier einzuhalten.?, mit Genugtuung sah sie, wie er leicht stotterte: ?Und, ähm, Dumbeldore hat mir erzählt, dass sie nicht sooooo gut in Zaubern sind. ich würde ihnen etwas Extraunterricht geben, wenn sie mich über das aufklären, was der Direktor Jedi genannt hat.? Unwirkürlich begann Sasaka zu lachen: ?Wenn sie mir den Weg zurück zum Griffindor Gemeinschaftsraum zeigen, dann überleg ich?s mir noch einmal.? Erleichtert, aber auch etwas beschämt nickte Snape und sie begaben sich auf den Weg. Sasaka gab dem Professor leicht spöttisch gegenüber zu, dass ihre Eltern ihr leider keinen Orientierungssinn vererbt hatten. Mit der Macht, ja, mit der kam sie dann zurecht. Solange es etwas zu suchen gab. Als sie endlich ankamen, versprach Kenobi Snape ihm am nächsten Tage ihre Entscheidung mitzuteilen. Severus war über sich selber erstaunt. Aber es interessierte ihn einfach sehr. So wie sie praktisch durch die Prüfung geflogen war. Kapitel 4: Eine gute Jedi, doch eine schlecht.... Hexe ------------------------------------------------------ Kapitel 4: Eine gute Jedi, doch eine schlecht.... Hexe Als Snape sie verlassen hatte, hatte er nicht mitbekommen, wie sie von zwei wütenden Augen beobachtet worden waren. Diese Augen hatten sie schon seit Anbeginn der Konferenz beobachtet. Und nun den ganzen Weg über verfolgt. Als Sasaka den Gemeinschaftsraum betrat staunte sie. Er war, trotz der späten Stunde immer noch mit Schülern gefüllt. Okay, nicht so viele, aber doch ein paar. Hermine saß gegenüber von Ron und blickte angestrengt auf seine Bewegungen. Ein genervtes Stöhnen entfuhr ihren Lippen, als er einen Springer von ihr schlug. Harry saß daneben und, äh, nein, er las nicht mehr, er schlief bereits. Selbstverständlich, wenn man betrachtet, dass es nun 4 Stunden her war, seit Sasaka den Raum verlassen hatte. Bei ihrem Eintreten wurde es auf einen Schlag ruhig. Es war nur noch das leise Atmen der Schüler zu hören. Alle warteten gespannt, was passieren würde. Sasaka Kenobi lief ein kalter Schauer über den Rücken, als die ganzen Blicke auf sie eindrangen. Mit einem Schulterzucken tat sie diese jedoch ab und ging gelassen zu ihrem Schlafsaal hoch. Doch ganz so gelassen, wie tat, war sie nicht. Zwar hatte sie ihre Abschlussprüfungen bereits hinter sich, doch hatte sie diese mithilfe ihrer Kräfte bestanden. Was hier sein würde, wusste sie nicht. Zum Glück hing ihre Zukunft nicht davon ab. Ihr Stolz und Ehrgeiz verbot allerdings, dass sie sich hier hängen lassen würde. Sie konnte noch etwas dazulernen. Genau. Mit diesem Gedanken gestärkt machte sie sich für die Nacht bereit. Oder besser, wollte es. Denn ihr Koffer war nicht einmal richtig ausgepackt und so machte sie sich erst daran. Und da sie ein richtiger Morgenmuffel war, ärgerte sie sich bereits jetzt über den nächsten Morgen. Als sie nun endlich im Bett lag, holte sie ihr Hologramm heraus und aktivierte es. Sie hatte versprochen ihren Eltern noch Bescheid zu sagen. Diese waren zurück ins All geflogen um dort etwas herumzureisen und mitzuhelfen für Ordnung zu sorgen. Doch in der Näher der Erde bleiben sie auf alle Fälle. Fast sofort meldete sich ihr Vater. Erleichtert lachte er sie an. Typisch Eltern. Machten sich immer solche unnötigen Sorgen. Sasaka lächelte unbewusst. Sie liebte ihre Eltern wie keine zweite Person. Na ja, doch, eine Person kam noch dazu. Anakin Solo. Der dritte Anakin. Sohn von Jaden. Anakin, auch Coffee wegen seines dunklen Aussehens genannt, war nur ein paar Jahre älter als Sasaka und ihr Verlobter. Sie freute sich jedes mal, wenn sie ihn wieder sah. Doch nun hatte sie ihren Vater dran. ?Schön dich zu sehen.? Das Bild verzerrte leicht: ?Kaum sind wir wieder im All, sind wir auch schon auf ner Verfolgungsjagd. Na ja, trainiert.? Sasakas Lächeln wurde immer breiter. Doch plötzlich spürte sie etwas. Jemand kam in Richtung des Schlafsaals. ?Muss aufhören. Jemand kommt. Sag Mama, dass ich sie liebe. Und Anakin, wenn du ihn siehst. Und dich liebe ich natürlich auch.? Sie lachte leise, als sie sein beleidigtes Gesicht gesehen hatte. ?Ach, okay. Apropos Anakin. Er ist mit auf der Mission. Zur Übung.? Damit hatte er sich ausgeklinkt. Wütend starrte sie auf die Stelle, an der vor einer Sekunde Obi-Wans Gestalt gewesen war. Das gab?s doch nicht. Da war sie mal nicht da, und schon war eine Chance mit Anakin zusammen zu sein. Und sie verpasste sie mal wieder. Typisch. Die Tür wurde leise geöffnet und ein paar Mädchen betraten den dunkeln Raum. Sasaka drehte sich schnell um. Auf ein Gespräch hatte sie jetzt am wenigsten Lust. Und durchlöchern würden die Mädchen sie auf alle Fälle. In Gedanken erfasste sie Hermine und Lavender. Das dritte Mädchen konnte sie noch nicht wirklich einordnen. Wohl, weil sie sie noch nie kennen gelernt hatte. Hermine schlich auf Zehenspitzen zu ihrem Bett. Lavender und das andere Mädchen allerdings schalteten brutal das Licht an und trampelten wie Elefanten in einen Porzellanladen. ?Pscht!? , zischte Hermine ihnen zu. Doch Lavender kicherte nur schrill. Hatte sie was getrunken? ?Was regst du dich denn auf? Die schläft doch bestimmt noch nicht. Und wenn doch, macht nix. Die is so taub, die hört sicher nix.? Ihr Lachen wurd immer schriller und verdreht. Und um dem Ganzen noch die Krone aufzusetzen fing sie an Sasaka aufs schlimmste zu beleidigen. Hermine sah ihre Freundin, oder besser Klassenkameradin nur geschockt an und betete, Kenobi würde wirklich schlafen. Doch diese kochte vor Wut. ?Halt!?, rief sie sich in Gedanken zurecht. Mit einem Atemzug beruhigte sie sich wieder. Mit Schwung warf sie die Bettdecke beiseite und stand auf. Innerhalb einer Sekunde stand sie vor Lavender, deren Gesichtsausdruck sich wie vor Schmerz verzerrte. ?Du hast recht, ich habe noch nicht geschlafen. Doch ich hätte gerne. Und fast. Bis so eine idiotische Person hier herumkrakelt hat.?, mit diesen Worten setzte sie ihren Todesblick auf. Eine Mischung aus Spott und fürchterlichem Zorn: ?Weißt, ich bin lange gereist. Und das in keinem bequemen Zug. Da kann es schon mal passieren, dass ich etwas gereizt bin.? 2 Minuten später herrschte Ruhe und Lavender saß zitternd in ihrem Kleiderschrank. Der nächste Morgen kam für Sasakas Geschmack mal wieder viel zu früh und sie verpasste doch schon fast das Frühstück. Als sie aber in den Gemeinschaftsraum herunterkam saßen bereits ein Griffindor dort und unterhielten sich. Als sie durch den Raum rauschte wurde es still und nachdenkliche Blicke folgten ihr bis zur Tür. Verwundert schüttelte sie den Kopf und lief den Gang entlang. Und sie lief und lief. So ungefähr 10 min. . Schließlich blieb sie stehen. Wo war sie? Die Eingangshalle, da in der Nähe war der Speisesaal. Das konnte doch nicht so schwer sein. Aber das hier war auf alle Fälle eines der unteren Geschosse. Verwirrt kratzte Sasaka sich am Kopf. Das konnte, nein, durfte doch nciht wahr sein. Mit Schwung drehte sie sich um und rannte zurück. ?Wetten es ist nur noch diese eine Ecke. Diese Ecke jetzt.? Vollkommen konzentriert passte sie nicht auf und lief fast in die Mauer rein. Im letzten Moment wich sie noch aus. Und knallte gegen etwas Nachgebendes. Die Wucht ließ sie auf dem Boden aufkommen. Erschrocken saß, oder lag sie eher am Boden. Ihre lange Haarpracht fiel ihr ins Gesicht und verdeckte die Sicht. Langsam strich Sasaka diese nun aus dem Weg und starrte geradewegs in zwei sturmgraue Augen, die unter ein paar platinblonden Haarsträhnen hervorlugten. Sie war nicht in Richtung der großen Halle gelaufen sondern in Richtung des Slytherin Gemeinschaftsraumes. Draco Malfoy hielt sich den schmerzenden Kopf und sah wütend auf. Wer lief bitteschön in diesem dämlich schnellen Tempo durch die Gänge? Doch erstarrte er aufgrund dem Bild was sich ihm bot. Da lag ein Mädchen halb auf dem Boden und ihre Haare fielen ihr geheimnisvoll in ihr Gesicht. Seine Muskeln wehrten sich standhaft sich zu bewegen. Doch sie zerstörte den Moment nur eine Sekunde später, indem sie aufstand: ?Kannst du mir sagen, wo die große Halle ist?? Malfoy sah sie nur perplex an. Die große Halle? Aber die war doch in der entgegengesetzten Richtung. Plötzlich fiel es ihm wieder ein. Hatte sie sich nicht über ihren schlechten Orientierungssinn beschwert? Und dann tat er was Selbstverständliches, für einen Malfoy. Er lachte. Über Sasaka. Spöttisch und absolut überheblich. Diese sah ihn nur kurz an. Dann fing sie ebenfalls an zu lachen. ?Verdammte Orientierung.?, murmelte sie zwischen mehreren Kicheranfällen. Zorn kochte ihn Draco hoch. Dies war sicher nicht sein Plan gewesen. Sie sollte wütend sein. Sich schämen. ?Gehirnlose Kuh. So wirst du die Schule nie schaffen. Wo kommst du denn her? Von den gehirnlosen Aliens da draußen irgendwo im All?? Sein Problem, er hatte ihre Herkunft, wenn auch unabsichtlich, erkannt. Natürlich kam sie nicht von einer gehirnlosen Rasse. Sie lachte weiter und lächelte ihn dabei an. Gerade wollte er zu einem erneuten Schlag ausholen, als sie wie von Geisterhand vor ihm stand. ?Sag das noch einmal.? Immer noch stand ein Grinsen auf ihrem Gesicht. Doch es war nicht freundlich, nein, im Gegenteil. Es war dämonisch und gefährlich. Draco kam es vor, als ob ihm das Blut in den Adern gefrieren würde. Seine Atemwege wurden blockiert und er fing an zu röcheln und nach Luft zu ringen. ?Nichts? Dann ist gut.? Mit einem Schritt brachte sie Distanz zwischen sie und Draco fühlte sich gleich besser. ?Und? Wo ist nun die große Halle?? Malfoy spielte auf cool. Doch sich ihr zu widersetzen wäre äußerst unklug gewesen: ?Komm mit.? Mit wehendem Umhang drehte er sich um und schritt groß aus. Mit Leichtigkeit kam sie ihm nach. Zwischen ihnen herrschte eine rege Stille. Jeder hing seinen Gedanken nach. Doch schon nach ein paar Minuten löste sich die Zunge des Jungen für eine, ihm wichtige Frage. ?Wieso verirrst du dich in die Kerker?? Erstaunt sah sie auf den Rücken ihres Vordermannes: ?Es erinnert mich an mein Zuhause.? Für sie nicht sichtbar, trotzdem leicht fühlbar, zog Draco eine Augenbraue in die Höhe. Was für ein Zuhause hatte sie denn? Hatten die nicht genug Geld, oder waren ihre Eltern einfach doof? Selbst die Slytherins mochten ihre Unterkunft nicht wirklich. Doch Sasaka fühlte sich hier irgendwie doch ein bisschen wohl. Ihre zweite Heimat war schließlich Yavin 4. Und dort gab es die alten Tempel. Auch sie hatten so eine Atmosphäre. Okay, leicht anders. Aber es gab so viele Gefühle. Und dann diese Ruhe. Nicht die Bequemlichkeit, die Sasaka manchmal als unnatürlich empfand. Wie es im Griffindor Gemeinschaftsraum der Fall war. ?Ich bin in einem alten Tempel aufgewachsen.?, gab sie als Erklärung. Weshalb sie das nun verriet wusste sie nicht. Auch Draco wunderte sich über diese Aufklärung. Endlich kamen sie dann in die große Halle. Das Essen war bereits hergerichtet und viele waren schon fast fertig. Dumbeldore hatte die geniale Idee gehabt doch zur Aufmunterung mal ein paar Palmen aufstellen zu lassen. Der große Saal wurde von dem morgendlichen Licht nur so durchflutet. Sasaka frischte mit dem Sonnenlicht und ein paar tiefen Atemzügen ihre Lebensgeister wieder auf. Zufrieden setzte sie sich an den Tisch der Griffindors. Das es um sie herum still war, merkte sie nicht. Dass sie gleichzeitig mit dem gefürchteten Slytherin in den Saal gekommen war, war nicht unbeachtet geblieben. Vor allem von einem schwarzhaarigen Jungen kamen immer wieder besorgte Blicke. Nachdem dann aber wirklich alle ihr Frühstück beendet hatten, wurd es noch einmal spannend. Die Stundenpläne wurden ausgeteilt. Das große Aufgestöhne kam nun. Denn nicht wenige waren mit ihrem Tagesablauf überhaupt nicht einverstanden. Von der einen Seite kam z.B. : ?WAS? Doppelstunde Zaubertrank. Hilfeeeeee!?, Worauf der Schüler sich gleich einen warnenden Blick Snapes einhandelte, der schließlich nicht taub war. Hermine klärte Sasaka kurz über alles auf. Sie hatte den Vorfall des vorigen Abends noch nicht vergessen. Genauso wenig wie Lavender, die Sasaka mit ihren Blicken streng mied. Netterweise war ihr erstes Fach Zaubertrankunterricht. Nach einem schnellen Blick zu Snape wunderte Sasaka sich, wieso denn alle so eine Angst vor ihm hatten. Seine Bitte kam ihr auch wieder in den Sinn. Was sollte sie darauf antworten? Ein grinsen breitete sich auf ihrem Gesicht aus. Ein ?Ja? sollte ihre klare Antwort sein. Brauchte sie die Fächer zwar nicht, so war es für sie doch notwendig, ein bisschen was zu wissen. Und in Zauberei war sie wirklich keine Leuchte. Außer Tränke. Sie liebte Gifte über alles. Und so staunten dann doch einige Schüler über ihr Wissen, was sie preisgab, als der Unterricht dann endlich anfing. Wohl oder Übel musste Snape Griffindor ein paar Punkte geben. Doch anders sah es im Unterricht von Mc Gonnagel aus. Die ganzen Verwandlungen hasste sie. Es interessierte sie einfach nicht. Und Die Professorin hatte auch nicht vor, sie zu schonen. Seit dem Vorfall am Abend zuvor, waren die beiden Feinde. Feinde aufs Blut. Mc Gonnagel nahm sie mit Vorliebe bei schwierigen Fragen dran. Diese wusste Sasaka natürlich nicht. Ab und zu benutzte sie auch ein bisschen ihre Macht. Doch zu oft wäre nicht gut. Es durfte ja nicht auffallen. Das Verhalten der Lehrerin machte sie auhc wütend. So entstand eine heftige Diskussion zwischen ihnen, die fast die ganze Stunde einnahm. das Thema war, ob es denn so wichtig sei, dass man die Zaubersprüche unbedingt laut aussprechen müsste und wo geschrieben stände, dass die Lehrer einem bei so etwas eigentlich unbegründet Punkte abziehen dürften. Weiter ging es in Geschichte. Normalerweise schliefen ja alle. Doch ihr ?netter? Lehrer hatte sich, zur Wiederholung, eine Prüfung ausgedacht. Und Sasaka hatte, Null Punkte. Als sie daraufhin angesprochen wurde, erklärte sie direkt, dass diese Geschichte sie nicht wirklich interessiere. Professor Binns wurde daraufhin zum ersten Mal emotional. Das hieß bei ihm, er versuchte als Geist ein bisschen auf die Tränendrüse zu drücken. Eigentlich keine schlechte Idee, doch brachte sie bei ihm nicht viel. So sorgte die Neue am ersten Schultag für viel Stimmung. Selbst sie hatte nicht gedacht, dass es ihr sogar Spaß machen würde. Okay, sie diskutierte mir Vorliebe mit den Lehrern und brachte sie auf die Palme. So zeigte sie dann auch ihren Humor. In Form des schwarzen Humors. Doch nach dem Essen wartete bereits ein grimmig dreinschauender Professor Snape auf sie. Misstrauisch sah sie ihn an. Sollte das ihre Stimmung versauen, oder nicht? bitte an alle, die das hier lesen, schreibt mir was ... bitte und noch einnmal ein danke an dax ;-)) cu tsusuki Kapitel 5: gegenseitige Nachhilfe --------------------------------- Kapitel 5: Gegenseitige Nachhilfe Snape lehnte in Gedanken versunken an der kalten Mauer und starrte vor sich hin. Vielleicht wollte er sie gar nicht sprechen. Doch Sasaka verwarf den Gedanken gleich wieder. Er wollte. Und sie wusste ja schließlich, was die Antwort war. Also los. Professor Snape bemerkte nichts. Nicht einmal, als sie genau vor ihm stand. Erst als sie ihn anstupste und gerade überlegte, ihm einen kleinen Fluch auf den Hals zu hetzen, schreckte er auf und sah das Mädchen verwirrt an. "Ah, Sasaka.", die Erekenntnis spiegelte sich in seinen Augen wider, "Gut, dass ich dich treffe. Komm bitte mit." Die Schüler um sie herum sahen ihnen nur mit großen Augen nach. 1. hätte es niemand gewagt, Snape zu wecken. 2. tat Sasaka ihnen furchtbar Leid. Jetzt bekam sie sicher eine Strafe. Das Snape von ihren Kenntnissen bezüglich Zaubertränke, nicht sehr begeistert war, war ihm anzusehen. Sasaka verdrehte die Augen. Natürlich. Er hatte sie gaaaaanz zufällig getroffen. Doch vormachen konnte er ihr nichts. Er war ganz hibbelig und konnte es nicht abwarten ihre Antwort zu erfahren. Seufzend kam sie also mit dem schwarzhaarigen Lehrer mit. Mehrere Augenpaare verfolgten die beiden neugierig. Zwei allerdings spiegelten eine große Wut und Unverständnis wider. Das eine, grün und magisch, das andere grau und wild. Endlich kamen Sasaka und Snape im Kerker an. Sasaka fing fast automatisch an, sich zu entspannen. Es ähnelte doch sehr dem Tempel auf Yavin 4. Okay, ein bisschen kälter und abweisender. Professor Snapes Büro war interessanterweise nicht ganz so kalt, wie es nach dem Gerücht, das überall kursierte, sein sollte. Ein paar gemütliche Polster und sogar ein winziges Fenster waren vorhanden. Der Tisch war, genau wie die anderen Möbel, aus robustem Holz und in einem alten Baustil, der dem ganzen Zimmer etwas des Gothicstils verlieh. Eine Lampe stand auf dem Tisch, deren Schein von dem kleinen Schirm gedämpft wurde. "So.", holte Snape Kenobi in die Wirklichkeit zurück. Mit einer kleinen Handbewegung wies er ihr einen der Sessel an. Beide setzten sich und beobachteten sich erst einmal eine lange Zeit genau. Severus Snapes Augen bohrten sich in ihre. Doch kampflos gab sie nicht auf. Das war nicht ihre Art. Nach etwa 10 min. lehnte sich der Professor seufzend zurück und verschränkte die Arme hinter dem Kopf: "Also, mein Angebot steht immer noch. Wie lautet deine Antwort?" - Hm, wie wäre es, ihn ein bisschen hinzuhalten? - überlegte sich Sasaka. Laut sagte sie: "Ich weiß nicht......" Snapes Gesichtsausdruck verdunkelte sich etwas: "Aber du musst dich wenigstens en bisschen anstrengen. Ich habe mitbekommen, dass du nicht wirklich eine Musterschülerin bist. Um nicht aufzufallen, solltest du doch lieber ein wenig lernen. Wenn du dich überhaupt nicht anstrengst, werden die anderen misstrauisch." Doch Sasaka runzelte nur zweifelnd die Stirn. Das Spiel jetzt zu beenden, wäre zu langweilig. "Aber die Noten brauch ich doch überhaupt nicht. Und wenn es mich halt nicht interessiert?" "Dann könntest du Probleme bekommen." Snapes Stimme bekam langsam einen gereizten Ton. Er war es gewohnt entweder ein "Ja" oder "Nein" zu bekommen. Auf alle fälle eine klare Antwort. Zu debattieren gefiel ihm überhaupt nicht. Hatte sie noch nichts von seinem Ruf mitbekommen? Als er aber an den Zwischenfall am Morgen wegen der Stundenpläne dachte, wurde er nervös. Sie kannte seinen Ruf und begann trotzdem eine Diskussion. Was zum Teufel war sie für eine Frau? "Von Dumbeldore?" Sasaka klang ehrlich erstaunt. Innerlich allerdings lachte sie über Snapes Gefühlsschwankungen, die für die so leicht wie ein Buch zu lesen waren. Der Zaubertranklehrer steckte schwer in der Klemme. Einerseits konnte es ihm ja doch egal sein, wie ihre Noten waren, andererseits war er selber ja ziemlich scharf darauf, etwas über die Jedi zu erfahren. "Ja. Von Dumbeldore. Es steht wichtiges auf dem Spiel. Und das weißt du." "Dieser Voldemort. Ich weiß. Aber schlimmer als der Imperator kann er gar nicht sein.", spöttisch verfolgte sie, wie Snape ziemlich dämlich in die Wäsche drein sah, um kurz darauf fast auszurasten. Leicht lächelnd lehnte sie sich zurück, während er aufstand und ihr klar erklärte, dass er jetzt und sofort eine Antwort wolle. "Und wenn ich Nein sage?" Das wiederum warf Snape total aus der Bahn. Er war immer von einer Zustimmung ausgegangen. Und es war klar, dass er eine Absage nicht so einfach hinnehmen würde. "Sehen sie? Was bringt es, wenn ich ihnen jetzt eine klare Antwort geben soll, wenn sie doch nur eine akzeptieren?" "Weil ich dich so nicht zwingen muss?" Der bissige Unterton in seiner Stimme war ihr nicht entfallen. "Ach, wie großzügig. Wo kommt denn das plötzlich her?" Empört schnappte der Professor nach Luft. So eine Frechheit! Gerade holte er tief Luft, um sich zu einem Donnerwetter herabzulassen, als sie seufzend aufstand. und sich in Richtung Tür begab. Er hatte keine zeit seinem Protest Luft zu lassen. "Okay. Ich nehme an. Wir geben uns gegenseitig Nachhilfe. Sie erzählen mir ein bisschen von dem, was ich eigentlich erfolgreich verdrängt hatte und bekommen dafür ein bisschen Nachhilfe in Sachen Jedi." Mit einem "Einen Schönen Tag noch.", verschwand sie aus dem Zimmer und ließ einen sprachlosen Severus Snape zurück. Ungefähr 5 min. starrte er bewegungslos auf die Tür, bis er aus der Trance herausgerissen wurde, weil die Tür mit einem heftigen Ruck wieder aufgerissen wurde. Sasaka steckte noch einmal ihren Kopf durch den Spalt: "Wann?" Snape hatte das alles immer noch nicht realisiert: "Was, wann?" "Wann wir uns treffen." "Äh, ach so. ...... Abends nach dem Essen. Gegen 9. Hier." Und schon war sie wieder draußen. Doch das war nicht das einzige Problem für sie gewesen. Natürlich. Sie hatte sich mal wieder verlaufen. Aber schließlich war Snapes Büro auch in den unendlichen Tiefen der Kerker. Wie sollte sie heute nacht da nur wieder rauskommen? Seufzend machte sie sich auf den Weg. Nicht realisierend, dass sie weiter nach unten ging. Kapitel 6: Kapitel 6: Zufall oder Absicht? ------------------------------------------ Tut mir Leid, dass ich so lange gebraucht habe..... sorry sorry sorry..... cih wünsche dir, dax, viel spaß beim lesen. genauso aber auhc all den anonymen lesern *lol* Kapitel 6: Zufall oder Absicht? Draco Malfoy rieb sich die müden Augen. Dieser Tag hatte ihn geschlaucht. Und die Nacht vorher hatte er auch nicht wirklich geschlafen. Der Grund? Draco hatte keine Ahnung. Was, zum Teufel, ließ ihn nicht schlafen? Hatte er vor irgendetwas Angst? Und dann war da noch etwas, was er nicht verstand. Er war doch ein vernünftiger Mensch. Wieso bitte, stand er dann am Abend zuvor plötzlich beim Griffindor Gemeinschaftsraum vor dem Gemälde?? Wieso hatte er diese Kenobi und Snape so wütend beobachtet? was war mit ihm? War er verzaubert? War es die geheimnisvolle Aura, die ihn neugierig machte? Draco könnte sich die Haare raufen. Er wollte es auch. Wenn es nicht absolut gegen die Malfoyart wäre. Und dann stellten ihm seine Klassenkameraden auch immer so blöde Fragen, wo er denn am letzten Abend gewesen wäre. Und das Schlimmste, die nervigste, blödeste und schleimigste Tusse auf ganz Hogwarts lief ihm hinterher. Pansy Parkinson. Sie hatte anscheinend irgendein Liebeselixier in den Ferien gebraut. Und damit wollte sie ihn nun überschütten. Wütend war er nun weitergerannt, um möglichst viel Distanz zwischen sie zu bekommen. Die Schwärmerei war ja okay gewesen. Aber das hier wurde langsam aber sicher kriminell. Immer wenn sie in seine Richtung sah, lief ihm ein kalter Schauer über den Rücken und er spürte ihre lechzenden Blicke schon fast wie Schläge. Und jetzt war er wie ein feiger Hund davongelaufen. Aber bei ihr kapitulierte wohl jeder. Ein ruhiges Plätzchen wäre wohl genau das richtige. Doch findet man ein solches, auf einer Schule, bei der das Wort ?Privatsphäre? eher ein Fremdbegriff war. Also entschloss Draco sich, immer tiefer in das alte Schloss vorzudringen. Dort konnten höchstens ein paar Geister sein. Oder Snape, der einen Spaziergang machen wollte. Doch diesem begegnete er komischerweise nicht. ? Egal. ? dachte er sich und drang weiter vor. Das Licht wurde immer schwächer, doch trotzdem ging er weiter. Es war vielleicht nicht der angenehmste Platz, aber seine Ruhe hatte man doch. Plötzlich holte ein lautes Krachen ihn in die Wirklichkeit zurück. ? Was ist denn da los? Erweitert Snape das Grundstück? ? Anstatt nun doch lieber zurückzulaufen, rannte er den Gang weiter. Da blitzte ein Bild durch seinen Kopf: Sasaka Kenobi, wie sie am Morgen durch die unteren Gänge geirrt war. Verwirrt schüttelte er den Kopf. Wieso? Doch viel Zeit zum Nachdenken hatte er nicht. Denn schon sah er die Ursache des Lärms. Und es fuhr ihm wie ein Blitz durch den Körper. Seine Augen weiteten sich ums doppelte. da stand seine Mutter, blutüberströmt und kniete auf dem Boden. ?Mutter....?, Draco konnte nur flüstern. Tränen bahnten sich langsam ihren Weg. Doch plötzlich berührte ihn etwas an seiner Schulter. Erschrocken drehte er sich schwungvoll um und schlug nach dem Angreifer. Doch seine Hand wurde eisern aufgehalten. Seine wässrigen Augen blickten fassungslos in Sasakas klare, ernste Augen. ?Beruhige dich.? Doch trotz ihrer Worte, fing er an, um sich zu schlagen. Niemand sollte ihn so sehen. Niemals. ?Lass mich los!? Verzweifelt zerrte er an seinem Handgelenk und versuchte sich loszureißen. Aber ihr Griff blieb eisern: ?BLEIB RUHIG!? Forderte sie ihn laut auf. Erschrocken erstarrte er. ?Sie ist eine Illusion. Sie sieh richtig an. Sie bewegt sich nicht und kniet sich durch den Boden.? Sasaka sah nicht Dracos Mutter, sondern ihre eigene. Und das hatte ihr einen heftigen Stich versetzt. Doch nicht einmal für eine Sekunde. Wie es die Art der Jedi war, war sie ruhig geblieben und deshalb sofort bemerkt, dass es eine Illusion war. Wütend war sie weitergegangen und schließlich, als sie das 5. mal an ihrer ?Mutter? vorbeigekommen war, hatte sie eine Wand zerschlagen. Und dann hatte sie Draco wahrgenommen. Dieser blickte nun wieder auf seine Mutter hinunter und die Erkenntnis blitzte bereits nach ein paar Sekunden in seinen Augen auf. Hochnäsig riss er sich von ihr los und setzte sein altbekanntes Grinsen, a la ?das hab ich doch gewusst.?, auf, in dem allerdings ein ?leiser? Hauch seiner Unsicherheit und Scham noch zu erkennen war. ?Was machst du hier??, fragte er wütend, aber doch kühl. Langsam aber sicher hatte Malfoy sich wieder unter Kontrolle. ?Verlaufen??, entgegnete sie trocken. Draco blinzelte leicht. Dann begann er spöttisch zu lachen: ?Verlaufen. Wie kann man nur.... Verlaufen! Blödheit tut schon weh.? ?Warum bist du dann nicht schon längst tot?? Seine Augen begannen wütend zu blitzen, wie konnte sie es nur wagen. Dabei hatte er gedacht, sie sei so ein liebes Mädchen, dass er in Ruhe verführen könnte. Obwohl, ganz diese Gedanken waren es doch nicht gewesen. Schließlich war der erste Eindruck von ihr garantiert nicht der eines schwächlichen Mädchens gewesen. Gleichmütig und sogar fast gelangweilt drehte Sasaka sich um und betrachtete den Gang, in dem sie standen. ?Sieh mich gefälligst an, wenn du mit mir streitest!? Draco konnte es nicht glauben. ?Halt!?, ermahnte er sich im Stillen. Wenn er jetzt ausrasten würde, würde das sein Image zerstören. So setzte er sein typisches Grinsen auf und wartete nur noch auf Kenobis Reaktion. Diese drehte sich mit einer genervten Miene um und sah in seine grauen Seen. ?Und was ist, wenn ich hier lieber raus möchte und meine kostbare Zeit nicht mit dem Streit mit einem Kleinkind vergeuden?? Malfoys Gesichtszüge verrutschten und seine Kinnlage fiel für einen Moment auf den Boden. Sasaka schien inzwischen eine Idee zu haben und ging einfach an Malfoy vorbei und den Gang weiter entlang. ?WAS fällt dir ein?? Bleib gefälligst stehn!?, er holte noch einmal tief Luft, ?Und ich benehme mich NICHT wie ein Kleinkind!? Kenobi lies ein kurzes, spöttisches Lachen verlauten: ?Ach nein, du führst dich aber gerade ziemlich kindisch auf. Wahrscheinlich stampfst du schon mit einem Fuß auf den Boden wie ein trotziges Kind.? Malfoy erstarrte auf der Stelle und bemerkte, dass sein Fuß doch wirklich erhoben war und nur darauf wartete, den armen, unschuldigen Boden zu treten. - Hach, was macht das Spaß. Ist der naiv.... ? Sasaka konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Den großen, kalten Malfoy zu ärgern machte einen Heidenspaß. Doch nun sollte sie sich lieber darauf konzentrieren, wie sie rechtzeitig zum Essen hochkommen konnte. Warum musste so ein Schloss auch so schrecklich kompliziert angelegt sein? Vor allem der Kerker und sein dunkles, enges Labyrinth. Nachdenklich starrte sie ein paar Sekunden lang auf ein und die selber Stelle. Eine leichte Erschütterung des Bodens lies sie verwirrt aufblicken. Mit einem Mal stand Draco Malfoy vor ihr. Schwer atmend vor Wut der Anstrengung, sie schnell einzuhalten. ?Was willst du noch?? Sasakas Geduld neigte sich langsam, aber sicher dem Ende zu. ?Ich...?, weiter kam der Slytherin nicht, da ein großes Grollen laut wurde. Erstaunt blinzelte Draco, bis er merkte, wie Kenobi sich vor Scham auf die Lippen biss und räuspernd ihren Magen betrachtete. Malfoy brach in ein lautes Lachen aus: ?WUAHAHAHAHA!!!! Hast du Hunger?? Etwas säuerlich betrachtete das Mädchen den, sich vor Lachen krümmenden Slytherin, aus dessen Augenwinkeln bereits einzelne Lachtränen austraten. Plötzlich konnte sie nicht anders und begann zu lächeln. Sie war sich sicher, dass kaum jemand den kalten Draco Malfoy so gesehen hatten. Als Malfoy gerade eine Pause beim Lachen einlegte, da ihm die Luft ausging, machte sich ein weiteres Grummeln verständlich. Nun war es an der Jedi laut loszulachen. Draco hingegen wurde auf einen Schlag still und eine gute Portion Rot schlich sich auf seine Wangen. ?Hunger??, ihre, vor Lachen fast erstickte Stimme drang klar an sein Ohr und seine Augen suchten ihre Gestalt. - Hey, das Glitzern in ihren Augen habe ich noch nie bemerkt. Oh, zierliche Hände hat sie wirklich nicht. Aber ihr Haar glänzt ja wirklich wie pures Gold. ? Erstaunt betrachtete er sie weiter verträumt, bis er plötzlich aus seinen Tagträumen gerissen wurde, als eine Grimasse vor ihm auftaucht. Mit einem Schrei schreckte er zurück. Ein weiteres Lachen von Kenobis Seite, die sich seine Träumerei zunutze gemacht hatte, um ihn zu erschrecken. Draco blinzelte ein paar Mal, bevor auch er lachen musste. Irgendwann lehnten beide, nach Luft ringend an den Seitenwänden. ?Das tat gut.?, keuchte Draco, ?Aber bitte, sag?s niemandem.? Ein leichtes Rot zierte wieder seine Wangen. Kenobi zuckte lediglich mit den Schultern und stand schließlich mit erheblich weniger Atemproblemen auf. ?Wie du willst. Dann lass uns jetzt aber gehen. Mein Magen bekommt sonst noch einen Kollaps.? Ruhigen Schrittes ging sie nun weiter. Dracos Augen bekamen einen traurigen Glanz, bis er aufsprang und hinter ihr her lief, um ihr den genauen Weg zu zeigen, der allerdings in die entgegengesetzte Richtung ging. und? des kapi is ein bisschen komisch, weil ichs nicht am stück geschrieben habe. trotz allem, bitte schreib kommis ;-)) cu eure tsusuki Kapitel 7: Gefühle von Augen und Gesichtern ------------------------------------------- Hallo. Dieses mal ein bisschen schneller..... scheiß Titel. Ich weiß. Ist mir nur später aufgefallen, dass in diesem Kapitel Augen eine große Rolle spielen ;-) enyoj: Kapitel 7: Gefühle von Augen und Gesichtern Ein lautes Gemurmel erhebt sich. Schon wieder. Dieses neue, komische Mädchen kommt bereits das zweite Mal mit Draco Malfoy zusammen in die Große Halle. Die Gesichter spiegeln verschiedene Gefühle wider. Einerseits das Entsetzen, dass eine Griffindor sich mit einem Slytherin versteht, Gelassenheit und Langeweile und Eifersucht. Doch selbst die Eifersuch war zweigespalten. Einerseits die Eifersucht der Mädchen. Wie kann sich der Prinz und das Sexsymbol der gesamten Schule nur etwas mit diesem seltsamen Mädchen anbandeln. Andererseits nun die Jungen. Sasaka Kenobi ist anders. Anders als alle anderen Mädchen von Hogwarts. Aber auch anders als jeder andere. Sie ist geheimnisvoll. Fragen über ihre Familie geht sie aus dem Weg. Sie scheint Dinge zu wissen, die sonst keiner weiß. Das zieht an. Unheimlich. Selbst der große Held, der, der über allen zu stehen scheint, ist von ihr fasziniert. Aber er ist ja auch , genauso wie unser kleiner Eisblock, nur ein Mensch. Ein Mensch mit Gefühlen...... eine interessante Feststellung. Sasaka beachtet die Blicke und das Geflüster um sie herum nicht im geringsten, sondern wuchtet sich schnell einen Berg an Essen auf den Teller. Kopfschüttelnd wenden sich die meisten Blicke in der Halle wieder von ihr ab. ?Was wollte Malfoy?? Erstaunt sieht Sasaka auf und genau in die grünen, misstrauisch funkelnden Augen Harry Potters. ?Hm?? Wundert sie sich. Was verhält er sich denn so komisch? Ach ja, Griffindors können Slytherins nicht ausstehen. Und natürlich ist der Schul-Erzfeind des Goldjungen der Eisprinz der Slytherins. Wenn es nur das ist. Kenobi zuckt kurz mit den Schultern und seufzt auf. Doch.... wieso interessiert es ihn, mit wem sie sich unterhält? Misstrauisch wandert ihr Blick wieder zu den grünen Wirbelstürmen zu. Harry sieht erstaunt zu, wie das Mädchen vor ihm den Blick erst schon beinahe erleichtert abwendet, doch ihn dann plötzlich mit undurchdringlichen Augen betrachtet. Was sollte denn das? ?Er hat mir nur den Weg aus dem Kerker gezeigt. Snapes Büro liegt ziemlich weit unten.? Als wäre diese Begründung genug, dreht Sasaka sich wieder um und futtert weiter. Ihre 5 Teller müssen ja noch geleert werden. Zwei stille, graue Seen, blitzen misstrauisch zu den Griffindors rüber. Ein Blick, halb entsetzt, halb erstaunt. Nebenbei bemerkt er, wie sich neben ihm etwas bewegt. Zwei Kinnladen sind erstaunt bis auf den Tisch heruntergefallen. Draco muss leicht schmunzeln. Selbst für Crabbe und Goyle ist es ein Haufen, den Sasaka sich da zum Essen geholt hat. Und sie ist bei weitem nicht so fett, wie die beiden Affen neben Malfoy. Okay, der Slytherin schüttelt den Kopf über seine eigene Gemeinheit. Wie kann er Crabbe und Goyle nur mit Affen vergleichen? Wie entwürdigend für die armen Tiere. Wenn man sie mit Gehirnlosen vergleicht. Harry weiß einfach nicht, wie er sich verhalten soll. Oder besser, wieso er sich so verhält, wie er sich nun eben verhält. Er wird doch nicht verliebt sein, oder? Doch wie fühlt sich Liebe an? Mit Cho Chang war es sicher keine Liebe. Schwärmerei. Doch nicht mehr. Aber auch nicht weniger. Nein, verliebt ist er sicher nicht. Sasaka ist geheimnisvoll und besitzt eine gefährliche Schönheit. Aber das nennt man Anziehungskraft und ganz sicher nicht Liebe. ?Herm! Was haben wir als nächstes?? Gedankenverloren antwortet ihm die Braunhaarige: ?Verteidigung gegen die dunkeln Künste.? Stirnrunzelnd beobachtet Harry Hermine. Was ist los? Bestimmt hat es was mit Ron zu tun. Grinsend lehnt sich der Griffindor wieder zurück. Dann würde das alles sich innerhalb von ein paar Minuten wieder lösen. ?Danke.?, nuschelt er und steht auf. Nach ein paar Schritten bleibt er nachdenklich wieder stehen. Als er sich umdreht, ist sein Blick entschlossen: ?Kenobi, hättest du Lust mit mir zusammen zur nächsten Unterrichtsstunde zu gehen?? Sasaka aber hebt nur 3 Finger in die Luft, die anzeigen sollen, wie lange sie noch brauchen wird. Harry seufzt auf. Okay, wird er noch 3 Minuten warten. Die machen auch nichts mehr. Und er beginnt die Sekunden zu zählen. Nach exakt 180 Sekunden, steht Kenobi auf, schultert ihre Schultasche und geht gemütlich auf Harry zu. Schweigend schlendern die beiden nun zu dem Klassenzimmer. Doch Harry weiß, dass das die Gelegenheit ist, ein bisschen zu fragen. Alleine wird man sie wahrscheinlich kaum antreffen. Okay, alleine vielleicht schon. Aber das Antreffen ist dann das Problem. Sasaka betrachtet nachdenklich und belustigt ihren Klassenkameraden. Irgendetwas brennt ihm auf der Zunge. Seine Neugierde liegt wie eine dicke Wolke um ihn herum. dafür ist die Scham allerdings eine große, dicke Mauer. - Jetzt muss ich aufpassen. Eine falsche Antwort kann mich schon in Schwierigkeiten bringen.- ?Wo kommst du eigentlich genau her?? Ah, die erste Frage ist draußen. Mit einem Schmunzeln, welches Sasaka allerdings vor Harry versteckt, antwortet sie: ?Aus Japan. Nördlich in den Bergen. Da kommt kaum einer vorbei.? Die grünen Diamanten werden größer und betrachten sie erstaunt: ?So weit weg? Wieso seit ihr umgezogen? Und ist es nicht schwer, seine Freunde zu verlassen?? Harry kann sich nicht vorstellen, jemals freiwillig von Hogwarts wegzugehen und am Ende der Welt auf eine neue Schule zu gehen. Eine neue Sprache zu lernen und vor allem, neue Freunde zu finden, Ron und Hermine hinter zu lassen. Irgendwie ist Harry sich sogar sicher, selbst Malfoy ein klein wenig zu vermissen. Besser gesagt, ihre Streitereien und Sticheleien. Harry hatte sich schon lange eingestanden, dass diese Wortgefechte absolut befreiend für ihn waren. Dabei kann er seiner ganzen Wut freie Bahn lassen und vergessen, dass er eigentlich Voldemort umbringen sollte. Ein Gedanke für seine Zukunft, an den er sich schon längst gewöhnt hat. Wird er halt sterben. Wenn es für die Welt und seine Freunde ist. Gerne. Aber ich weiche vom Thema ab. ?Warum ich hierhin gekommen bin? Weil ich noch einen anderen Abschluss haben möchte. In Japan habe ich zwar bereits einen, aber da ich in Zukunft nicht arbeitslos sein möchte und meine Noten nicht wirklich berauschend sind.....?, sie zuckt mit den Achseln. Innerlich lacht sie auf. Die ausrede ist gut. Dass das ganz und gar nicht der Wahrheit entspricht, okay, ausgenommen von den Noten, ist für mehrer Leute, die sich allerdings nicht genau hier anwesend sind, klar wie Kloßbrühe. ?Und Freunde, na ja, es war schon schwer. Auch wenn meine engsten Freunde nicht auf der Zauberschule waren.? ?Sie sind keine Zauberer oder Hexen?? Sasaka schüttelt nur den Kopf. Ihre Augen blitzen belustigt auf. ?Ist das so schwer zu verstehen?? ?Ähm...? Ein leichter Rotschimmer breitet sich auf Harrys Wangen aus: ?So hab ich das nicht gemeint. Nur....?, er räuspert einmal, zweimal, ?Ich kann es nicht so wirklich glauben, da alle meine Freunde magisch sind.? ?Genauso wie deine Feinde, oder?? Harry nickt verwirrt. Doch Sasaka fährt unbeirrt weiter: ?Und da wünschst du dir nicht manchmal, dass deine Feinde vielleicht doch nicht-magisch wären? Wieso dann nicht auch die Freunde. Glaube mir, in manchen Beziehungen können auch Nicht-Magier zauberhaft sein und einen immer wieder mit Dingen überraschen, die Magier ganz sicher nicht können. Irgendwann wirst auch du Muggel nicht mehr als langweilig ansehen.? Mit Schwung und einem spöttischen Grinsen auf den Lippen, öffnet Sasaka nun die Tür zu dem Klassenzimmer für VgddK. Harrys Herzschlag hat sich um das doppelte beschleunigt. Nie hat er etwas derartiges geäußert. Doch innerlich hat er so gefühlt. Das ist selbst für ihn neu. Hat er es sonst doch immer instinktiv unterdrückt. Wieso weiß sie es? Wieso weiß sie, dass er von Muggel ganz und gar nicht begeistert ist und sie ganz einfach langweilig findet? Leicht zitternd betritt auch er nun das Klassenzimmer, wo er von einer tiefen, freundlichen Stimme begrüßt wird. tbc Kapitel 8: VgddK (Verteidigung gegen die dunklen Künste) -------------------------------------------------------- Kapitel 8: VgddK ?Guten Morgen Harry.? Harry blickt auf und sieht in zwei dunkle, schmale Augen, die ihn belustigt anfunkeln. ?Guten Morgen, Professor McDowell.? Ihr VgddK-Lehrer ist sehr jung. Aber er versteht dementsprechend auch seine Schüler und ist (fast) immer zu Scherzen aufgelegt. Er ist im 6. Schuljahr zu ihnen gekommen und ist der einzige VgddK-Lehrer, der es über ein Jahr ausgehalten hat. James McDowell ist schlank und hochgewachsen. Seine dunklen Haare fallen ihm bis an die Hüften hinab. Meistens hat er sie mit einem einfachen Band zusammengebunden. Heute haben sich mal wieder einige Strähnen als widerstrebend erwiesen und hängen ihm nun in sein längliches Gesicht, so dass er noch chaotischer wirkt, als sonst. Inzwischen ist es sogar so, dass die Schüler lieber zu ihm kommen, als zu ihren eigenen Hauslehrern, oder gar Professor Dumbeldore. Selbst den Slytherins gibt er genügend Kontra, so dass sie sich einigermaßen benehmen. Aber auch nur einigermaßen. Grinsend bemerkt Harry, wie ihr Professor Sasaka neugierig mustert. Jetzt ist er gespannt. Wie wird sie sich machen? Mit schnellen Schritten läuft Harry an seinen Platz neben Ron, der ihn leicht erstaunt anblickt. Was macht dieses dämliche Grinsen auf dem Gesicht seines besten Freundes? Doch Ron schüttelt schließlich nur den Kopf und somit die Gedanken aus seinem Kopf. Dann geht die Tür wieder auf, und herein kommen die Slytherins. ?Was?? Empört schreit Hermine auf. Was machen diese falschen Schlangen bei ihnen im Unterricht? Doch diese lachen nur und wählen ihre Plätze. Aus ihrem ?Geflüster? können die Griffindors herausbekommen, dass Dumbeldore sie einfach mal so eingeteilt hat, da am Nachmittag der meiste Unterricht ausfällt. ?Und wieso bekommen wir davon nichts mit??, flüstert Harry seinem besten Freund zu. Dieser zuckt nur mit den Achseln. ?Wahrscheinlich sind die Schlangen beauftragt worden, es uns zu sagen.? Sasaka steht vorne und unterhält sich kurz mit dem jungen Professor. Als sie sich an einen Platz begeben will, ist nur noch in der ersten Reihe neben einem fies grinsenden Slytherin Platz. Sasaka seufzt auf. Wieso wird auch sie in diesen dummen Streit hineingezogen? Mit einer gelangweilten und verachtenden Miene setzt sie sich und versucht das dümmliche Objekt neben sich zu ignorieren. Mit geringem Erfolg, da der sie die ganze Zeit angrinst. - Na toll, besser konnte es mich ja gar nicht treffen. ? Einzig und allein durch einen gezielten Tritt gegen das Schienbein dreht sich der Junge mit zusammengebissenen Zähnen um und versucht dem Unterricht zu folgen. Dabei bemerkt er errötend, dass der Professor ihn anscheinend seit geraumer Zeit mit hochgezogener Augenbraue betrachtet und darauf wartet, dass er sich ihm zuwendet. ?So, da nun alle eine Pause von interessanten Betrachtungen gemacht haben, möchte ich euch herzlich Willkommen heißen in eurem 7. Schuljahr.? McDowells Lächeln wird spitzbübig: ?Jetzt aber Schluss mit diesen Flosken. Alle Augen zu mir, oder ich werde euch einen ......... Troll auf den Hals hetzen.? Im nächsten Moment sind alle still. Im letzten Jahr hat ihnen der Professor einen Troll vorgesetzt. Dieser hat allerdings ihr Klassenzimmer verwüstet. Im Endeffekt war es dann doch sehr amüsant, zuzusehen, wie ihr Professor mit verwüstetem Haar und zerrissenen Klamotten sich einen Spaß daraus gemacht hat, alle erdenklichen Sprüche an dem Troll auszuprobieren, um ihm schließlich auf den Rücken zu springen und mit ihm zu ringen, bis sogar dem Troll der Atem ausging. (wortwörtlich) An diesem Tag hat McDowell eine neue Mode entdeckt. Jetzt läuft er nur noch mit zerschlissenen und zerrissenen Hosen rum. Es kann auch passieren, dass er nur seinen Umhang und eine Hose anhat, wenn es zum Beispiel mal wieder schrecklich heiß ist. Zudem trägt er mit Vorliebe einen breiten Eisengürtel locker um seine Hüfte, genauso wie ein kleines Lederband, dass, versehen mit ein paar kleinen Glöckchen, entweder um sein Handgelenk, oder seinen Hals gebunden ist. Seine Schuhe sind meistens schwarz und haben riesige Absätze. Riesig jedenfalls für Jungen, bzw. Männer. McDowell zaubert einen Stuhl nach vorne und setzt/legt sich gelassen darauf. Seine blitzenden Augen inspizieren genau die neue Schülerin, die seinen Blicken gelassen stand hält. ?Okay,?, verkündet der Professor grinsend, ?alle, die Fragen an Sasaka haben, können die jetzt stellen. Wir haben zwei Stunden Zeit.? Sasaka seufzt resigniert auf. Jetzt muss sie sich in Acht nehmen. Was hat sie Potter vorhin noch einmal erzählt? Will McDowell sie testen? Ob sie auch wirklich nichts verrät? ?Wer will der Erste sein??, fragt sie nun spöttisch in die Runde. Die restlichen Schüler können nur verwirrt blinzeln. Was wird das? Na gut, diese Chance können sie sich doch nicht entgehen lassen. Doch, bildet Harry sich das nur ein, oder wird Kenobi von ihrem Professor tatsächlich nachdenklich und sogar ein wenig misstrauisch gemustert? ?Wie alt bist du?? ?18. Nächste Frage.? ?Woher kommst du?? ?Aus Japan.? ?Kannst du Japanisch?? ?Intelligenz müsste man kaufen können. Nein, ich habe mich mit Zeichensprache unterhalten.... Ja, verdammt.? ?Hast du Geschwister?? ?Nein.? ?Bist du gut in der Schule?? ?Was für ein Fach?? *gg* ?Was für eine Musik magst du?? ?Heavy Metal, Old Metal.? *Schüler sehen einfach nur blöd aus der Wäsche**Sasaka lacht sich einen ab* ?Was ist das?? ?Eine Musikrichtung.? ?Hast du in Japan schon einen Abschluss gemacht?? ?Ja.? ?Wieso bist du dann hier?? ?Ich will einen zweiten Abschluss.? ?Wofür?? ?Zur Sicherheit.? ?Und wieso hier? Wo doch gerade Du-weißt-schon-wer rumläuft?? *ungläubig guck* ?Der ist die geringere Sorge.? ?Okay, okay, Kinder.?, McDowell klatscht laut in die Hände, ?Ich glaube, dass reicht. Fangen wir mit dem Unterricht an.? Draco sieht das Mädchen, das nun erleichtert aufatmet leicht geschockt an. Wieso, bei Merlin, findet sie, dass Voldemort die geringere Bedrohung ist? Er kann das einfach nicht glauben. Der Rest der Schüler hat ungefähr die gleichen Gedanken. Das kann doch einfach nicht sein. Vielleicht wird er in Japan ja gar nicht so sehr als Bedrohung angesehen. McDowell stellt ihnen eine ?schöne? Art von Monstern vor. Ihre Gesichter sind vollkommen entstellt und sie haben eine sadistische Intelligenz. ?Orcusse verstehen sich vor allem aufs Morden. bei ihnen gibt es das Wort ?gleich? nicht, weshalb sich die Völker ab und zu auch schon fast selber ausrotten, da es oft zu gefährlichen Schlägereien kommt, bei denen die Umwelt in Mitleidenschaft gezogen wird. Zauber prallen an ihnen gänzlich ab. Selbst Avada Kedavra kitzelt sie vielleicht noch. A...? ?Die Holzhammer Methode?!? Blinzelnd sieht der Professor auf den Störenfried. Sasaka Kenobi. ?Wie meinen?? ?Ach, wenn kein Zauber funktioniert, jedenfalls nicht sofort tödlich, bleibt doch nur noch die K.O. Technik. Ob man die jetzt mit einem Schwert, oder einer Keule vollführt, ist dabei gleich.? McDowell setzt sich erstaunt: ?Na, wenn du etwas über die Viecher weißt, dann kannst du auch gleich weiter erzählen.? ?Es war eigentlich eher eine Vermutung.?, ein sadistisches Grinsen schleicht sich auf ihr Gesicht, ?Aber ich habe hässlichen Kreaturen bisher nur auf diese Weise getötet. Ein Schockzauber ist vielleicht auch ganz hilfreich, aber oft viel zu umständlich, da es ein starker sein muss und er öfters hintereinander gesprochen werden muss.? McDowell nickt zufrieden: ?Da hast du Recht. Doch wir werden heute einen Schockzauber üben, mit dem man solche Kreaturen eigentlich ganz schnell schocken kann. Wenn man richtig trifft. Und dieser Zauber ist stark, oh ja.? ?Wieso hast du Orcusse getötet?? Sasaka dreht sich gelassen um: ?Weil ich schon einigen begegnet bin. Und ich habe mich halt gewehrt. Außerdem war ich in der Wildnis und wollte probieren, ob die Viecher gut schmecken.? Wieder lacht sie laut los, als einige aus der Klasse grün im Gesicht werden. Draco allerdings sieht sie neugierig an: ?Und? Tun sie es?? Sasaka verzieht das Gesicht: ?Ne. Da brauch man schon einen Haufen Gewürze, dass man deren Schweißgestank überdecken kann. Da ist sogar gequirlte Ratte leckerer.? Nun kugelt sie sich. Selbst McDowell kann sich ein Lachen nicht verkneifen. ?Okay, jetzt reichts. Wollen wir den Schockzauber doch einmal ausprobieren. Übt ihn mit eure Nachbarn. Für Menschen ist er nicht sehr gefährlich.? McDowell lässt mit einer Handbewegung einen großen Vogel aus seinem Käfig, der an der Decke des Zimmers hängt. Der riesige Vogel fliegt kreischend durch das Zimmer, bis der Professor seinen Zauberstab auf ihn richtet und laut: ?Drummicus (gespr. Drammicus)? zischt. Der Vogel kreischt noch ein letztes Mal auf, bevor sich seine Flügel zusammenziehen und er mitten in der Luft anhält und erstarrt. McDowell lässt ihn mit einem Schwenk seines Zauberstabes wieder in seinen Käfig fliegen. ?Jetzt ihr.? Die Schüler stellen sich zu Paaren auf und zaubern, was das Zeug hält. Bald schon wissen sie, warum dieser Zauber diesen Namen hat. Wenn sie getroffen werden, fühlt es sich an, als ob irgendeiner in ihrem Körper Schlagzeug spielen würde. Und zwar mit Verstärker. Nach ein paar Minuten ruft McDowell alle wieder zur Ordnung: ?Jetzt müsst ihr versuchen auszuweichen. Wenn dieser Zauber einmal auf euch angewendet wird, solltet ihr in der Lage sein, ihm auszuweichen. Ein Gegenzauber ist nutzlos, da er den Zauber auf euch nur noch verstärkt. Jaja... das nette Kleingedruckte.? Seine Miene wird wieder ernst: ?Fühlt, wie der Zauber auf euch zukommt. Ihr müsst im letzten Moment ausweichen, da euch der Zauber sonst folgt. Wenn ihr die Augen schließt, spürt ihr ein Vibrieren, wenn der Zauber auf euch zukommt. Ihr müsst selber abschätzen und herausbekommen, wann der Zeitpunkt gekommen ist, um auszuweichen. Probiert es einfach aus.? Im nächsten Moment hat er sich wieder zu seinem Schreibtisch verzogen und betrachtet grinsend, aber genau betrachtend seine Schüler. Sasaka feuert einen Schockzauber ab. Der Slytherin hält seine Augen krampfhaft geschlossen. Schnell baut Sasaka eine Verbindung zu ihm auf. Wie hört sich das Vibrieren in welcher Entfernung an? Doch der Slytherin konzentriert sich nicht richtig. ? So wird das nichts. ? Seufzt Sasaka auf, als der Junge zur Seite springt und prompt von dem Zauber verfolgt wird. Doch ausgelacht wird er nicht. Im Klassenzimmer flüchten inzwischen ein Haufen Leute, verfolgt von einem ziemlich hartnäckigen Schockzauber. Amüsiert betrachtet Kenobi ihren Partner, der rennt, als ginge es um sein Leben. Ein leises Glucksen entflieht ihrer Kehle, als er schließlich getroffen wird und mitten im Rennen einfriert. Endlich kommt auch sie dran. Gelassen schließ sie die Augen und hört auch sofort das Vibrieren. Sie entspannt sich und lässt die Macht durch sich durchfließen. Sie nimmt alle Geräusche überdeutlich wahr. Doch trotzdem ist ihre Konzentration nur auf diesen einen Punkt gerichtet, der langsam näher kommt. Okay, schnell. ?JETZT!? Schreit eine innere Stimme, Sasaka reißt die Augen auf und bewegt sich ausschließlich ein paar Millimeter. Der Zauber rauscht an ihr vorbei und sie steht wieder auf ihrem vorherigen Platz. Der Zauber verpufft eine Sekunde später und sie sieht in die großen Augen ihres Partners. Eine Gefühlsregung auf der linken Seite lässt sie aufsehen. McDowell ist von seinem Stuhl aufgesprungen und starrt sie ungläubig an. Mit einem Mal ruft er laut: ?Hört mal alle kurz auf.?, er macht eine einladende Handbewegung, ?Sasaka, könntest du das bitte wiederholen?? - Oh nein. ? Sasaka schimpft sich selber. ? So ein Mist. ? Sie hat zu sehr auf sich aufmerksam gemacht. Sie wird wohl sagen müssen, dass sie das schon in Japan gelernt haben. Ihre Miene verliert alle Emotionen und sie atmet tief durch. Auffordernd blickt sie ihren gegenüber an, dem doch dann der Zauberstab entnommen wird. McDowell sieht sie ernst an: ?Ich werde das übernehmen. Seht alle gut zu.? Das Spiel wiederholt sich. Sasaka schließt die Augen, lässt die Macht fließen und bewegt sich im letzten Moment lediglich um ein paar Millimeter. Genau soviel, dass der Zauber sie nicht erwischt. In einer fließenden Bewegung steht sie kurz darauf wieder an ihrem Platz. Ein lautes Aufkeuchen hallt in dem Raum wider. Blau-grüne Augen blicken standhaft in dunkle Seen. McDowell wendet schließlich seinen Blick ab: ?Dies war eine perfekte Vorstellung. Ich hoffe, ihr habt genau zugesehen. Merkt es euch gut und übt das.? Der Unterricht wird durch ein Klingeln unterbrochen. Die Schüler scheinen diese Tatsache erst nach ein paar Minuten zu registrieren und packen dann eilig ihre Taschen. ?Sasaka.?, ruft Der Professor der jungen Frau hinterher, die sich nun auch zu ihrem Platz begibt. Leicht genervt dreht sie sich um und kommt noch einmal zurück. Verlegen fährt McDowell sich durch das Haar und streift ein paar lose Strähnen hinter das Ohr. ?Dumbeldore hat für gleich noch eine Konferenz angesetzt. Du solltest auch kommen.? ?Nein, Danke. Das nächste Mal. Es soll doch nicht auffallen, wenn ich zu oft weg bin, oder?? Perplex sieht der Lehrer sie an. Schließlich nickt er zögernd. Das klingt einleuchtend, auch wenn sich selten welche über so eine ?Einladung? hinwegsetzen: ?Ich werde es Dumbeldore ausrichten. Aber das nächste Mal sicher?? Zweifelnd betrachtet er sie, als sich ein Lächeln über ihr Gesicht legt. Ein Schauer läuft ihm den Rücken hinunter. Dieses Lächeln ist unheimlich. ?Werde ich. Einen schönen Tag noch.? Mit schnellen Schritten verlässt sie das Klassenzimmer. In ihr ist plötzlich ein Schmerz. Ein scharfer Schmerz, den sie lieber ignorieren möchte. Dieser junge Mann, dieser Lehrer, hat zuviel Ähnlichkeit mit einer Person, die sie von ganzem Herzen liebt. Anakin.? - Anakin! Bitte, komm zu mir, schließ mich endlich wieder in deine Arme und beschütze mich. ? Fast bahnt sich schon eine Träne ihren Weg über Sasakas Wangen. Doch sie kann dieses freche Ding gerade noch zurückhalten. Sie ist eine Jedi. Sie wird nicht weinen. Entschlossen läuft sie den Gang hinunter, mit den Griffindors zu ihrer nächsten Unterrichtsstunde. Der restliche Tag verläuft recht normal und gut, da einige Stunden ausfallen. McGonnagell erzählt Kenobi schließlich, dass die Konferenz doch nichts wirklich wichtiges war. Sasaka kann darüber nur lächeln. Ihr Inneres tobt. In ein paar Minuten wird sie das erste Mal zu Snape gehen, um Nachhilfe zu nehmen. Wie das wohl ablaufen wird? Zwei Menschen, die dickköpfig genug sind, um das gesamte Schloss umzurennen? tbc Kapitel 9: Vorbeirennen ----------------------- nur so für alle... cih wär sehr froh, wenn mal noch jemand einen kommentar hinterlassen würde. die aber ein großes danke, für deine treue Dax XD Kapitel 9: Vorbeirennen Dieses Mal hat Sasaka sich vorbereitet und sich im Kopf einen Plan des Schlosses zurechtgelegt. Außerdem frägt sie doch lieber noch jemanden. Suchend blickt sich die junge Jedi im Gemeinschaftsraum der Griffindors um. Wer könnte ihr helfen? Okay, den schmachtenden Blicken nach zu werten, würde sie jeder sofort zu Professor Snape bringen. Doch was sie braucht..... da. Das geeignete Opfer kommt in ihr Blickfeld. Potter. Harry Potter. Ja. Er wird sie hinbringen. ?Harry!? Schmunzelnd betrachtet sie, wie ein schwarzer Wuschelkopf sich ihr erstaunt zuwendet. Irgendwie würde sie gerne einmal da hindurchfahren. ?Was ist?? Neugierig kommt er auf sie zu. ?Ach, könntest du mich bitte zu Snapes Büro bringen?? Seien grünen Augen weiten sich um das doppelte: ?Zu Snape? Wieso?? Sasaka spürt kurz, wie Misstrauen aufflackert, dann aber wieder verschwindet. Erstaunlich, dass sie seine Gefühle nicht so gut lesen kann, wie die anderer. Der große Harry Potter trägt eine Maske? Wieso eigentlich nicht? Wer schon so viel Last trägt, wird sich sicher kaum erlauben, seine Gefühle groß herumzupreisen. Doch dafür ist sie ja da. Um diese verfluchte Last endlich von seinen Schultern zu nehmen. Obwohl es eher ihr Gegner ist, der sie interessiert. Na ja... Voldemort wird wahrscheinlich im Gegensatz zu den Noten das geringere Problem sein. ?Weil er mich sprechen will. Anscheinend ist er meinen guten Kenntnissen in Zaubertrank gegenüber misstrauisch und will mich ausquetschen. Und mein Orientierungssinn ist miserabel Ryougas.? ?Wessen?? Sasaka muss lachen. Harrys Gesicht sieht einfach zum Schießen aus. ?Das ist eine Mangafigur. Und Mangas sind Comics in Japan.? Nach einer kurzen Pause entschließt sie sich, ihn wieder aus seinem Koma zu erwecken: ?Einfach ausgedrückt, ich habe eigentlich keinen Orientierungssinn.? Ein belustigtes Kichern von seiner Seite her lässt sie einen missbilligenden Blick aufsetzen, den sie allerdings nicht lange aufrecht halten kann. ?Komm.?, meint Harry schließlich nur und sie machen sich schweigend auf den Weg. Sasaka merkt sich jede Ecke, jeden Stein genauestens. Wenn sie hier öfters runter kommen soll, würde sie sich alles genau merken müssen. Schließlich hat sie keine Lust deswegen jedes mal das Essen zu verpassen. Nach einer schier endlosen Zeit, in der sie alle möglichen Treppen und Gänge entlang gewandert sind, erreichen sie schlussendlich eine schwere Holztür, deren Schlösser und Verriegelungen aus schwerem Eisen bestehen. Das Holz sieht alt und dunkel aus. Genauso wie die Wände des Gorridors, der an dieser Stelle endet. Nur, dass dieser aus purem Stein besteht. Nur vereinzelt sind Fackeln aufgestellt und man bekommt schnell das Gefühl, als ob man sich im einem Verlies befände. Nett. Harry ist nach geraumer Zeit nervös geworden. Natürlich wollte er ihr die Bitte nicht abschlagen. Aber so ganz geheuer ist ihm das alles hier nicht. Schließlich befinden sie sich in Snapes Territorium. ?Hier ist es.? Eine beängstigende Stille tritt ein. Sasaka beobachtet gespannt, wie Harry versucht seine Nervosität zu verbergen. ?Soll ich dich nachher wieder abholen?? Das erstaunt Sasaka nun doch. Hat er nicht Angst? Okay, Angst ist wohl übertrieben... ich meine untertrieben *gg*. ?Nein. Das wird, so wie ich Snape einschätze, lange dauern. Ich werde schon zurückfinden. Notfalls frage ich Snape persönlich.? Ihr lautes Lachen prallt an der Tür zurück, als sie Harrys angeekelten Gesichtsausdruck sieht. Nachdem sie sich wieder beruhigt haben, verschwindet Harry nach einem kurzen Gruß wieder geschwind. Wer weiß, was Snape sich noch einfallen lassen könnte, wenn er ihn sieht. Einen misstrauischen Blick zurückwerfend klopft Sasaka an der Tür. Der Klang ist tief und dumpf: ?Ich schätze...... 1000 Jahre?? ?Knapp.? Die Tür geht knarzend auf und ein schwarzer, fettender Haarschopf taucht auf. ?900.? ?Wirklich? Knapp daneben.? Geschmeidig schlüpft Kenobi durch den engen Spalt. ?Potter hat sie hergebracht?? Seine Stimme überschlägt sich geradezu vor Freude, als er Harrys Nachnamen ausspricht. ?Na dann fangen wir mal an. Ich denke, wir können für eins jeweils eine Stunde aufbringen.? Ohne ein weiteres Wort zu verlieren schließt der Professor die Tür und begibt sich in ein kleines Nebenzimmer, in dem haufenweise Regale mit dicken Büchern stehen. Außerdem noch 2 Schreibtische und 2 große, grüne Sessel. Slyteringrün. Als Kenobi sich setzt, bemerkt sie, dass diese gar nicht mal unbequem sind. Hat der Professor doch auch eine weiche Seite? Erwartungsvoll blickt sie ihren Lehrer an: ?Dann mal los.? Und Snape beginnt zu erklären. Dabei vergisst er anscheinend, dass er hier keinen normalen Griffindor vor sich sitzen hat und die Minuten werden schmierig. Snapes Stimme fängt an zu leiern und so ist es nicht verwunderlich, dass Sasaka schon bald anfängt zu träumen....... und zu schlafen. Dass Snape das eine lange Zeit gar nicht merkte, ist dann doch etwas verwunderlich. Doch, nach ca. 15 min. misst er plötzlich die Aufmerksamkeit seines Schützlings. ?SASAKA!? Verschlafen reibt sich die Jedi die Augen und blickt ihn verwundert an: ?Was ist denn los? Sind sie es endlich leid, ihre eigene Stimme zu hören?? ?Was bildest du dir ein?? Zornesfalten zieren die hohe Stirn. Das hat noch keiner gewagt. Doch Sasaka starrt unerschrocken zurück. Wenn man schon irgendwelchen Sith in die Augen geguckt hat, oder dem eigenen Großvater, wenn er sauer ist (Luke XD), da macht so ein Snape nichts gegen aus. ?Erinnern sie sich daran, dass hier nicht einer ihren normalen Schüler sitzt, den sie nach Lust und Laune schikanieren können. Sie kamen auf die Idee und wenn sie wirklich von mir etwas hören wollen, dann unterrichten sie mich auch normal und mit einer interessierten Stimme. Wenn sie irgendetwas selber langweilig finden, lassen wir das weg.? Erstaunt, oder eher sprachlos sieht Snape die junge Frau an. Wie kann sie etwas wagen, was noch keiner gewagt hat? Nur langsam beruhigt er sich. Sie hat recht. Das muss er schändlich zugeben. ?Okay. Machen wir es so.? Mit einem zufriedenen Grinsen begeben sich die zwei nun in einen neuen Start. ?Aber dann machst du das gleiche.? Hat Snape noch einzuwenden. Mit einem belustigten Funkeln in den Augen nickt Sasaka ihm zu. Snape ist mit sich und der Welt zufrieden. Was ihn jetzt noch brennend interessiert, ist, was zum Teufel noch mal Jedis sind. Aber das würde er wohl bald erfahren. okay, ich gebs zu.. nit sehr viel. aber wenn jemand wissen möchte, wies weitergeht, dann schreibt kommis!!!! ^^ cu tsusuki Kapitel 10: Das Geheimnis der Jedi ---------------------------------- Kapitel 10: Das Geheimnis der Jedi ?Geheimnis?? Kichernd blickt Sasaka in die großen, neugierigen Augen des Professors. ?Eigentlich ist es kein großes Geheimnis. Also hören sie zu. Es gibt ein Alles. Die Macht. Und sie ist überall. In der Luft, die wir atmen, jedem kleinsten Atom. Wir werden von der Macht durchflutet. Und dann gibt es ein paar, also im Gegensatz zu dem Rest sind es wirklich wenige, die machtsensitiv sind. Diese können die Macht spüren und mit ihr verschmelzen. Man kann nicht sagen, dass sie die Macht beherrschen. Sie verbinden sich mit ihr, können dadurch die Macht bewegen, also zum Beispiel auch Steine, oder so. Mit der Macht können sie allerdings auch Dinge vorhersehen, durch die verschiedenen Ströme der Macht Gedanken der Schwachen kontrollieren und vieles mehr. Diese Leute, bzw. Wesen heißen Jedis oder Sith. Jedis sind auf der hellen Seite. Sith auf der dunklen. Jedi gebrauchen die Macht, wenn sie sie brauchen. Um anderen Wesen zu helfen und sie sind sehr auf Stil und Technik spezialisiert. Sith gebrauchen die Macht für Schmerz und Leid. Sie kämpfen mit Zorn und Hass. Um Völker auszulöschen und gegen die Jedi zu kämpfen. Durch die dunklen Auswirkungen der Macht, sind sie oft ziemlich bleich und verschrumpelt (Imperator XD). Außerdem haben sie eher plumpe Schwerter. Okay, ich denke, dass das Thema Sith in diesem Falle ziemlich von meiner Meinung über sie bestimmt wird. Aber heutzutage sind sie wirklich nicht mehr sehr ehrvoll. Früher, ja, früher, da haben sie sehr viel Wert auf Technik, ihre Ehre und gute Ausrüstung gelegt (Darth Maul). Heutzutage eher nicht mehr. Da sind es nur noch ein paar Wahnwitzige.? Ein trauriger Ausdruck legt sich auf Sasakas Gesicht. Snape runzelt die Stirn. Wieso macht er sich jetzt Sorgen? Sasaka sieht ihn mit erhobener Augenbraue an, doch Snape wehrt mit der Hand ab: ?ich mache mir viele Sorgen, dass glaubt man vielleicht nicht, aber es ist so. Ich zeige sie nur nicht.? Wissend nickt Kenobi und gibt Antwort auf seine unausgesprochene Frage: ?Jedi können, wenn sie dem Zorn nachgeben, zu Sith werden, wie auch Sith ?bekehrt? werden können. Leider ist es nicht unselten, dass welche die Seite wechseln, obwohl es in letzter Zeit eigentlich keine Wechsler gab, da die Sith nicht sehr zahlreich sind und die Ausbildung immer besser wird. Trotzdem habe auch ich schon einen Freund an die Sith verloren. Kein gutes Gefühl, glauben sie mir ruhig. Er ist ausgerastet, weil jemand seine Familie umgebracht hat. Also ist er übergelaufen. Schlussendlich musste ich gegen ihn kämpfen. Das war bei einem der seltenen Male, wo ich bisher oben war. Und bei diesem Kampf habe ich ihn umgebracht. Sein Blut klebt an meinen Händen. Ich wollte nicht gegen ihn kämpfen, doch musste ich es. Ich wollte, dass er mich umbringt, ich wollte partu nicht kämpfen, doch er wollte, dass ich die Einzige bin, die ihn jemals umbringt. Schlussendlich habe ich ihn erlöst. Doch trotzdem schmerzt es.? ?Dann ist das Jedi-darsein also eher schlecht?? ?Nein. Ich bin froh, eine Jedi zu sein und möchte nie etwas anderes machen. Es ist mir viel wichtiger, als die Zauberei. Meine Familie besteht aus Jedi und mein Verlobter ist ebenfalls einer. Außerdem tut es auch gut, wenn man weiß, dass man Lebewesen geholfen hat.? Ein Glanz macht sich in Sasakas Augen breit. Ein bisschen. Snape fällt auf, dass er noch nie eine große, alles übertreffende Emotion bei ihr gesehen hat. Natürlich hat sie schon mal gelacht, gewütet, doch nie in einem großen Ausmaß. ?Was meinst du eigentlich mit oben und Lebewesen? Sind Jedi noch ein Tierschutzbund?? ?Nein.?, Sasaka sieht ihren Lehrer amüsiert an, ?Oben heißt im All. Das Universum. Dort gibt es Milliarden von Planeten, auf denen die unterschiedlichsten Rasse leben. Deshalb sage ich auch nicht nur Menschen, da es um alle möglichen Lebewesen gibt, die ihr euch teilweise gar nicht vorstellen könnt.? ?Drachen?? ?Alle möglichen Arten von Drachen.? Nachdenklich blickt der Professor ins Leere. Diese Welt interessiert ihn ziemlich. Was würde er gerne mal mit ins All fliegen, und das alles betrachten. Plötzlich aber stutzt er wegen einer Bemerkung, die sie vor einigen Minuten gemacht hat: ?Du hast einen Verlobten??? Und der nächste Blick von ihr raubt ihm den Atem, es ist eine Mischung aus Schmerz und unendlicher Liebe. So viele Emotionen hat er ihr gar nicht zugetraut. ?Ja. Er ist auf Javin 4, einem Planeten, auf dem die Jediakademie ist. Obwohl, soweit ich weiß, ist er im Moment auf einer Mission.? ?Und was sagt er dazu? Also, ich meine, dass du dich einem gefährlichen Magier stellst?? Peinlich berührt sieht Sasaka ihn an: ?Er hat gemeint, dass passe zu jemandem, der ein bisschen aus der Übung sei und ich solle mich gefälligst beeilen, da er mich endlich wiedersehen will.? ?Aus der Übung?? ?ich bin nicht aus der Übung, verdammt. Nur, weil ich nicht die ganze Zeit im All bin .........? ?Ähm,? , unterbricht Snape sie, ?Ich meinte eigentlich, dass Voldemort nicht gerade ein leichter Gegner ist.? ?Tja, das werden wir ja sehen.? Mit einem Blick auf die Uhr, springt Sasaka auf: ?Unsere Zeit ist um, sie entschuldigen mich, Professor?? ?Ja, morgen, dieselbe Zeit?? ?Okay.? Und schon rauscht sie aus der Tür. Snape sieht ihr leicht verwundert nach. Dieses Mädchen ist interessant, aber es hat ihn verwirrt, dass sie Voldemort nicht wirklich als Gefahr ansieht. Was soll das? Sasaka seufzt glücklich auf. Dieses mal hat sie sich nicht verlaufen. Die innere Karte hat also geholfen. Für was die Macht doch alles nützlich ist. Am Griffindorturm angekommen, steigt sie leise durch das Portrait und muss feststellen, dass noch ein ganzer Haufen an Schülern wach ist. Mit schnellen Schritten verschwindet sie im Schlafsaal, um ihre Lehrbücher zu holen. Ein bisschen muss sie noch arbeiten, dann wird sie ins Bett können. Als sie so die verschiedenen Schüler betrachtet, die zusammen lachen, zusammen lernen und zusammen halten, bereitet sich eine Sehnsucht in ihrem Inneren aus. Wieso muss sie so weit weg von allen ihren Freunden sein? Und das hier? Die Anderen bestaunen sie zwar, aber ihr vertrauen, oder so, dass machen sie nicht. Dafür haben sie ihre Freunde. So muss das Leben von Helden sein. Nur Leute, die einen bewundern, einem die Füße küssen, doch niemand, dem man sein Leid anvertrauen kann. Sie hat Freunde, doch diese schwirren irgendwo im All umher und ?amüsieren? sich. Auf alle Fälle besser, als hier in einer Schule zu vergammeln und auf den großen Bösen zu warten. ? Na ja, schlimmer als ein Sith kann er wohl nit sein. ? Seufzend lässt sie sich in einem großen Sessel nieder, um zu lernen. Sie muss allerdings feststellen, dass für sie die Sessel gar nicht so gut geeignet sind. Schließlich ist sie ehr anderes gewohnt. Schon allein von der Schule in Japan. Die hatte zwar auch Luxus, aber das Lernzimmer war mit guten Stühlen ausgestattet gewesen. Auf Javin4 gibt es nicht wirklich Sessel, eher nur Kissen, oder man sitzt auf dem Boden. - Der Boden. ? grinsend erhebt sich Sasaka und lässt sich an der Wand nieder. Erst da sehen die Schüler sich um und blicken erstaunt auf Kenobi, die anscheinend ziemlich ungemütlich sitzt. Sasaka allerdings versinkt sofort in ihrer Lektüre und Arbeit, bis ihr ihre Gehirnzellen sagen, dass es wohl Zeit für das Bett wäre. Schnellen Schrittes verschwindet sie nun entgültig im Schlafsaal, worauf sich ein allgemeines Getuschel erhebt. Sie ist das große Geheimnis. Wer weiß denn schon viel über sie? Oben, im leeren Zimmer angekommen, schmeißt Sasaka sich sofort auf ihr Bett. Das Gespräch mit Professor kommt ihr in den Sinn. Sehnsucht flammt in ihrem Inneren auf. Sehnsucht nach Anakin. Anakin steht vor ihrem inneren Auge. Groß, braunhaarig, wie in dieser Familie üblich. Grüne Augen mit kleinen braunen Flecken. Sein Lächeln, dass ihr Herz erbeben lässt. ?Nur wer dich sah, kann mich verstehn, du kamst mir nah und ich blieb stehn. Nur einmal noch, deine Lippen spürn. Küsse, wie Honig, auf meiner Seele.? Ein tiefer Seufzer hebt ihren Brustkorb. Mit einer schnellen Drehung greift sie in ihre Schublade und zieht ein Kommgerät heraus. ?Anakin.? Nach Sekunden schon piept das Gerät auf und Anakins verschlafenes Gesicht zeichnet sich im Hologramm ab: ?Was?n los?? Doch als er erkennt, wer ihn da anfunkt, ist er hellwach: ?Sasa.? Diese Stimme, liebevoll udn sanft, zerbricht ihr das Herz: ?Annie, ich hab dich vermisst.? Erschrocken ist sie sich bewusst, dass sie kurz davor ist, in Tränen aufzubrechen. ?Ich dich auch.? Ein kurzer Seitenblick Anakins. ?Was ist denn?? Ein plötzlich Furchtgefühl breitet sich in Sasaka aus. Anakins Gesichtsausdruck wird ernst: ?Unser Flugzeug ist abgestürzt. Luke ist bereits informiert, dass wir auf diesem Furz von Planet festsitzen. Hier sind Hexen am Werk. Gefunden haben wir sie noch nicht, aber wir haben das Gefühl, sie beobachten uns.? Sasaka schluckt hart: ?Hexen? Oh nein. Bitte nicht. Pass auf, ja?! Die sind dafür bekannt, dass sie Männer einfach mal so versklaven.? Anakin lacht kurz auf: ?Bist du nicht auch eine?? ?Eigentlich eine andere Art... obwohl, auf bestimmte Weise gehörst du ja auch mir.? ?Ja.? Anakin lächelt sie an. ?Verdammt, wenn man sich sieht, die Stimme des anderen hört und sich nicht berühren kann.? Sasaka nickt und wirft ihm einen imaginären Kuss zu. Wärme durchströmt sie. Die Wärme der Macht. Die junge Frau erwidert sie und blickt ihren Geliebten weiterhin verträumt an. Neugierig fragt er sie schließlich nach ihrem Leben aus und sie fängt an zu erzählen. Als sie ein paar Mal Malfoy und Potter erwähnt, verfinstert sich Anakins Miene: ?Mann. Dann bin ich mal nicht da und dann laufen dir solche Gestalten über den Weg.? ?Ach Annie.?, Sasaka kann nur leise kicher. Wie süß er doch aussieht, wenn er eifersüchtig ist. ?Keine Sorge. Ich habe nur den einen Adonis im Kopf.? Das Rot, welches sich nun über Annies Wangen zieht, ist beachtlich. Nach einigen Minuten, erklärt er ihr, dass sie nun weitermüssen. Der Morgen bricht auf diesem Planeten an. Lächelnd verabschieden sie sich. Doch sobald die Verbindung zertrennt ist, bereitet sich ein Ausdruck des Schmerzes auf ihrem Gesicht aus. Sie vermisst ihn, auch, wenn sie ihn gerade gesehen hat. Außerdem ist er in Gefahr und sie kann nicht weg. Verdammt. Sie würde ja sofort losfliegen, aber es würde keiner billigen, wenn sie ihre Aufgabe so leichtsinnig fallen lassen würde. Nein. Sie muss hier bleiben und hoffen. Eine furchteinflößende Entschlossenheit ergreift von ihr Besitz. Sie wird das hier so schnell wie möglich lösen und dann zu ihrem Annie gehen. Und sie wird das Treffen mit Voldemort nicht dem Zufall überlassen. Bei dem nächsten Treffen und Informationsaustausch, wird sie einen Plan entwickeln, um dem allem endlich ein Ende zu bereiten. Fest entschlossen schläft die junge Jedi ein. Bekommt nicht mehr mit, wie ihre Mitschülerinnen in das Zimmer kommen, sie erstaunt mustern und sich selber hinlegen. Die Geschichte wird jetzt endlich eine Wendung bekommen. tbc? ich weiß, ein bisschen schnulzig XD aber ich hoffe mal auf kommis ^^ cu tsusuki Kapitel 11: ------------ Oh, ein neuer Leser ^^ *freufreu* Vielen Dank für das Lob ^^ wenn du etwas nicht verstehst, kannst du gerne fragen ;-) aber auch dir wieder ein Dankeschön für deinen Kommi, Dax. Die karte des Rumtreibers... ja, wär auhc eine Idee âber wie es weitergeht, werdet ihr nun sehen hihihihi much fun ^^ Kapitel 11: 3 verzweifelte Hogwartsschülerinnen stehen hilflos in ihrem Schlafzimmer und starren auf die 4 Zimmergenossin, die noch selig schlafend in ihren Kissen liegt. Nicht einmal umgezogen hat sie sich am letzten Abend. Sasaka bekommt nicht im geringsten mit, was um sie herum vor geht. Ihre Zimmergenossinnen allerdings trauen sich nicht, sie zu wecken. Was, wenn sie dann ausrastet? Oder sonstwie reagiert? Alle drei schlucken gleichzeitig und sehen sich an. In ein paar Minuten beginnt das Frühstück und Kenobi ist immer noch nicht aufgewacht. ?Okay.?, Hermine versucht ruhig zu bleiben, als sie sich der Schlafenden nähert. - Was soll das? ? fragt sie sich selber. Kenobi ist doch keine Monster, oder? Nun steht sie genau neben Sasaka und streckt die Hand nach ihr aus. Sachte berührt sie Kenobi an der Schulter. Just in diesem Moment dreht diese sich um, ergreift Hermines Hand und funkelt sie an. Ihr Körper hat sich in die Seitenlage gelegt, um möglichst wenig Angriffsfläche zu bieten. Die Haare hängen der jungen Frau wirr und verschwitzt in das gerötete Gesicht. Hermine schätzt, sie hatte gerade einen Albtraum. Doch das ist nebensächlich, denn sie ist immer noch von Kenobis Reaktion geschockt und außerdem tut ihr so langsam das Handgelenk weh. Und das, wie Hermine gerade bemerkt, obwohl Kenobi bereits wieder losgelassen hat. Sie hat die Situation schnell überblickt und setzt sich nun seufzend auf: ?Was ist los?? Ihre Stimme, fauchend und gereizt. ?Das Frühstück fängt in ein paar Minuten an.? Obgleich Hermines Stimme ruhig klingt, tobt in ihr ein Hurrikan. Angst. Diese Angst hat sie noch nie verspürt. Doch das ist Sasaka im Moment vollkommen gleich: ?Na und? Dann hätte ich es verpasst. Lasst mich in Ruhe.? Ihr Herz hämmert gegen ihre Brustkorb. Sie hatte einen Albtraum. Grausig und hilflos. Nur noch Fetzen dieses Traums kommen ihr in den Sinn. Blut. Viel Blut ist geflossen. Und es hatte etwas mit Anakin zu tun. Aber genauso mit einigen Schülern von Hogwarts. Ihre leeren, starren Augen betrachteten Sasaka, die einen unendlichen, unmöglichen Kampf gegen sich selber kämpfte. War sie es? Oder doch jemand anderes, der ihr vielleicht ähnelte? Egal wer oder was. Es war furchterregend gewesen. Mit geweiteten Augen gehen die drei Mädchen ein paar Schritte zurück. Das sie so angefahren werden würden, hätten sie nun doch nicht erwartet. Und, haben sie da nicht gerade ein gefährliches Blitzen in Sasakas Augen gesehen? Doch was bedeutete es? Mit einem Mal kommt Hermine ein Gedanke ? Das ist es. Oder, sie. ? Sie dreht sch auf dem Absatz um und verschwindet mit rauschendem Mantel aus dem Zimmer. Verwirrt sehen die anderen beiden Mädchen ihr hinterher. Als sie allerdings registrieren, dass sie mit der Verrückten nun ganz alleine sind, beeilen sie sich ebenfalls das Zimmer zu verlassen. Sasaka sieht ihnen spöttisch nach. Wie verängstigt und manipulierbar Zauberer und Menschen doch sind. Doch gerade weil sie so schwach sind, darf sie sie nicht mit in die Gefahr ziehen. Sie müssen sich fernhalten, ihr nicht in den Weg kommen. Sie für jemand Bösen halten, sie hassen und vergessen. Denn das hat die Jedi gerade in Hermines Augen gelesen. Hunger hat sie keinen. Und wenn sie doch Hunger hätte, wäre es egal. Sie muss sich nun um anderes kümmern. Wie zum Beispiel einen guten Plan, um auf Voldemort zu treffen. Hermine stürmt verzweifelt Richtung des großen Saals. Von weitem schon kann sie Harry und Ron gemütlich am Griffindortisch sitzen sehen. Fröhlich spachteln die beiden die verschiedenen Nahrungsmittel in sich hinein. ?Was ist denn los, Herm?? Fragend sieht Ron sie an, bis ihm plötzlich seine Gesichtszüge entgleisen: ?Wir haben doch keine Zaubertränke Hausaufgaben aufgehabt, oder?? ?Man(n) spricht nicht mit vollem Mund Ronald Weasly.? Hermines Augenbraue zuckt gefährlich in die Höhe: ?Ich muss euch später etwas wichtiges über die Neue sagen. Etwas sehr wichtiges.? Mit dieser Aussage schwingt sie sich auf ihren Platz und fängt an zu essen. Zwei vollkommen erstaunte Jungs sitzen ihr gegenüber und erwarten noch irgendeinen Zuschuss zu dem Gesagten. Welcher allerdings nicht kommt. Was Hermine nicht beachtet hat, ist, dass noch eine dritte Person das Gesagte gehört hat. Und diese Person ist, wie könnte es anders sein, der Slytherinprinz, Draco Malfoy. Mit eiserner Miene wendet er sich wieder ab und begibt sich zu seinem Tisch. Dass Sasaka nicht zum Essen kommt, fällt natürlich auf und so wird sie in der ersten Stunde, nämlich Geschichte, mit Fragen bombardiert. Okay, bombardiert kann man nicht sagen, da ja alle ein klein wenig Respekt vor ihr haben und so eher sachte anfragen. Doch alles, was sie als Antwort bekommen ist ein kühles: ?Ich hatte keine Lust. Na und?? Dabei wendet sich Kenobi nicht einmal vom Unterricht ab, welchem sie nur äußerlich folgt. Innerlich bereitet sie sich vor. Das heißt, sie versucht ihre Ruhe zu finden. Von Hermine wird sie misstrauisch betrachtet. Genauso von Harry und Ron, gefolgt von Lavender und Patil, welche sich nicht sicher, sind, was sie nun denken sollen. Harry und Ron überlegen sich, was Hermine ihnen nun sagen möchte. Diese ist nämlich noch nicht mit ihren Gedanken rausgerückt. Nach den nächsten zwei Stunden Zaubertränke wird Sasaka von Snape zurückgerufen. Der Rest der Griffindors verlässt eilig den Raum. Anscheinend hat ihr ?Lieblingsprofessor? ein neues Opfer gefunden. Sasaka kam natürlich zu spät und bekam prompt eine Strafarbeit auf, genauso wie einige Punkte abgezogen wurden. Sasaka hatte kein Wort gesagt, sondern ihren Professor nur stumm angeguckt. Ungefähr 5 Minuten des Unterrichts waren die beiden starr da gestanden und hatten sich ein Augenduell geliefert, was nicht furchterregender hätte sein können. Einen Sieger hatte es nicht gegeben, da Neville plötzlich ein Reagenzglas aus der Hand gerutscht war, welches die gesamte Aufmerksamkeit sofort auf sich gezogen hatte, als es am Boden zersprang. Nun seufzt Sasaka ergeben auf und fügte sich. Als auch wirklich alle Schüler aus dem Raum sind, verändert sich Snapes Ausdruck und er setzt sich hinter seinen Arbeitstisch: ?Dumbeldore hat eine weitere Konferenz einberufen. Und dieses mal sollst du kommen. ER ist anscheinend schon sehr viel näher, als gedacht.? Mit diesen Worten entlässt er Sasaka, welche damit allerdings ganz und gar nicht zufrieden ist: ?Und wann?? Überrascht blickt Snape auf: ?Heute Abend um 10.? Mit sachlicher Miene verbeugt Sasaka sich kurz und schreitet dann aus dem Klassenzimmer raus auf den Gang. Als die schwere Tür hinter ihr ins Schloss fällt, breitet sich ein Grinsen auf ihrem Gesicht auf und voller Vorfreude leckt sich Sasaka genussvoll über die Lippen. Dass ihrer Kehle ein heiseres Lachen entschwindet, kann sie nicht mehr verhindern. Der Plan ist bereit. Nun muss sie ihn nur noch an die Situation anpassen. tbc? Kommis? cu tsusuki ^^ Kapitel 12: Let?s start the party!! ----------------------------------- Halli Hallo ^^ Jetzt habe ich es doch noch geschafft, ein nächstes kapi zu schreiben, bevor ich wegfahre. cih weiß nämlich nicht, ob ich die nächste woche im urlaub irgendwann an den pc kann. wir werden sehen ^^ jaja.... sasaka ist kein glanzbeispielt für einen ruhigen, besonnenen jedi XD sie hat viel viel energie udn die setzt sie ein! dann viel spaß ^^ Kapitel 12: Let?s start the party!! ?Sind alle versammelt?? Dumbeldore blickt sich kritisch in seinem Büro um. Dieses ist gefüllt von den unterschiedlichsten Lehrern und Kreaturen, die nur darauf warten, dass er die Hiobsbotschaft loslässt. ?Nein, McDowell und Kenobi fehlen noch.? Genervt dreht Dumbeldore sich zu dem Sprecher um. Snape selber scheint über diese Tatsache auch nicht sehr erfreut zu sein. Ein Klopfen an der Tür lässt alle Anwesenden zusammenzucken. Wo doch gerade so eine ?angenehme? Stille geherrscht hat. Mit einem Wink seines Zauberstabes öffnet Dumbeldore die Tür und blickt den beiden Vermissten genau in die Augen. Zu seiner Verwunderung funkeln diese vor Vorfreude und Energie. ?Da nun wirklich alle versammelt sind?, mit hochgezogener Augenbraue verfolgt er, wie McDowell und Kenobi sich auf zwei Sesseln niederlassen, ?können wir auch zu unserem Hauptthema kommen. ER, unser erklärter Feind, Voldemort, scheint knapp hinter dem ?Verbotenen Wald? zu sein, in der Einöde bei den Zwergen. Es ist noch nicht klar gestellt, ob die Zwerge zu ihm übergelaufen sind, oder ob er sich einfach nur heimlich in der Gegend aufhält.? ?Heimlich ist ja wohl ziemlich unrealistisch.? Mal wieder genervt, fährt Dumbeldore zu dem Störenfried herum: ?Und weshalb, wenn ich bitten darf?? - Ich brauch meine Ruhe wieder....... Ein paar Mal tief durchatmen, mein Guter.... ? Sasaka blickt den Direktor ungläubig an: ?Weshalb? Also wirklich. Wenn schon der Orden Voldemort ausfindig machen konnte, dann werden doch wohl die Zwerge wissen, wer in ihrem eigenen Land ist, oder? Ich glaube, das können wir ihnen wirklich noch zumuten.? Ein zustimmendes Gemurmel erhebt sich kurz, bevor Dumbeldore den Lehrern einen vernichtenden Blick zuwirft. Aber er kann es selber nicht leugnen. Das klingt einfach zu logisch, was sie da ablässt. ?Sie meinen also, dass die Zwerge rübergelaufen sind?? ?Was heißt hier rübergelaufen??, mischt sich nun auch noch McDowell ein, ?Ich wüsste nicht, dass sie jemals wirklich auf unserer Seite gewesen wären. Sie sind zwar magische Geschöpfe, aber ihre größte Sorge galt immer nur ihnen selber. Ich meine, sie haben nie zugelassen, dass sie jemandem etwas schulden oder an ihn gebunden sind.? Triumphierend grinst der junge Lehrer seinen Vorgesetzten an. ?Das schon...?, gibt Dumbeldore widerwillig zu, ?Doch nennen sie mir einen anderen Grund dafür, dass sie nichts gegen IHN unternehmen.? Das wäre doch gelacht, wenn er sich von einem Anfänger und einem Kind unterkriegen lassen würde. Und wieder Kenobi: ?Ihnen ist es wahrscheinlich egal, oder sie gehen nach dem Motto: Solange du mir nichts tust, tu ich dir auch nichts.? ?Wie auch immer.... wir brauchen nicht auf Unterstützung der Zwerge zu hoffen, denn diese wird sicher nicht kommen. Dafür brauchen wir allerdings einen Plan, wie wir Hogwarts gegen den dunklen Lord schützen können, dass es erst einmal die Schüler nicht bemerken und wir zweitens vollkommen geschützt sind.? ?Wann komm ich da ins Spiel?? ?Vorerst noch nicht. Wir müssen uns zuerst schützen.? ?Toll, bin ich jetzt umsonst hierhin gekommen?? Sasaka ist sauer. Und wie. Sie könnte ausrasten. Will sie doch so schnell wie möglich weg und zu ihrem Annie. Aber nein, da muss der alte Kauz nun erst alles abdichten, damit ja keiner raus kann und später wahrscheinlich noch Potter als Triumph ausspielen. So war das nicht gedacht. Dann muss sie eben selber ran. McDowell bemerkt das verräterische Glitzern in ihren Augen, das den Bruchteil einer Sekunde auftaucht. ? Was hat sie vor? ? Dumbeldore weiß nicht, was er da gerade getan hat. Eine Jedi ist keine stümperhafte Untertanin, die nach belieben hin und her geschupst und ausgewechselt werden kann. Wenn es die Situation verlangt, nein, eigentlich immer, schlägt sie ihren eigenen Weg durch. Und erst Recht, wenn sie bemerkt, dass die Ideen des anderen alles andere als ?ausgezeichnet? sind. Wieso will der Direktor Voldemort sogar bis zur Schule kommen lassen, anstatt loszuziehen und den ?Bösewicht? so schnell und weit weg von der Schule wie möglich zur Strecke zu bringen? Sasaka bleibt keine weitere Zeit, um darüber nachzudenken, da der Direktor nun anfängt alle in die verschiedenen Wachpositionen einzuteilen und anzuordnen, welche Zauber über das Gelände verhängt werden sollen. Da ein Alarmzauber, da ein Fallenzauber, da ein Schreckzauber. ? Wieso kein Todesfluch? ? Okay, Sasaka gibt zu, dass sie persönlich diese Idee nicht so gut fände, da sie ja dann nichts mehr abbekäme. Nach geschlagenen 4 Stunden begibt sich eine vollkommen erschöpfte Meute von Lehrern auf den Weg in die eigenen Schlafzimmer. Das Kenobi ihren späten Ausgang ja noch eventuell vor Klassenkameraden gestehen muss, bleibt unbeachtet. Und gerade diese Klassenkameraden bereiten Sasaka im Moment Kopfschmerzen. 3 Stunden zuvor: Hermine schleift die beiden Jungen ungeduldig zur Bibliothek, sich hektisch umblickend. Doch als sie niemanden erblickt, dreht sie sich zitternd zu den schnaufenden Jungen, namens Harry Potter und Ron Weasly um. ?Was isn jetzt Herm?? Skeptisch sieht Harry Hermine und ihre geheimnisvolle Miene an (toller Satz *drop*). ?Ich weiß jetzt, wer, oder besser, was genau Kenobi ist.? ?Ach?? Die zwei Griffindors lehnen sich über den Tisch, an den sie sich gesetzt haben, um alles mitzubekommen. Ein 4te Person versteckt sich allerdings hinter dem nächsten Regal und dankt zum ersten Mal in ihrem Leben einem Weasly, für die Langziehohren. Wie praktisch so etwas doch sein kann. Malfoy. Er hat mitbekommen, dass das Schlammblut anscheinend über die Neue Bescheid wüsste und wenn Malfoy sie auch nicht mag, so gesteht er sich doch ein, dass sie einen ziemlich klugen Kopf auf den Schultern sitzen hat. ?Und?? Ron hasst es, wenn Hermine es spannend macht. So wie sie jetzt dasitzt und sie mit einer Mischung aus Angst und Spannung ansieht. ?Sie ist ein Todesser.? Ein ungläubiges Schweigen folgt dieser Offenbarung. ?Doch, doch.?, Hermine bestätigt ihre Aussage mit einem heftigen Nicken, ?Sie ist furchtbar jähzornig ( na hör mal, jeder braucht seinen schlaf!), lässt niemanden wirklich an sie ran, niemand weiß etwas über sie und, sie kennt sich ziemlich gut in dunkler Magie aus, wie uns der VgddK-Unterricht gezeigt hat.? Ein lautes Lachen unterbricht Hermines Ausführungen. Erschrocken drehen sich die Freunde um und erblicken einen Malfoy, der sich den Bauch haltend vor Lachen, an dem nächstgelegenen Bücherregal lehnt und anscheinend einfach nicht mehr aufhören kann, zu lachen. ?Malfoy! Was machst du hier?!? Doch Malfoy grinst sie nur frech an: ?So einen Blödsinn habe ich echt noch nie gehört. Sasaka und ein Todesser. Nie im Leben!? ?Sasaka?? Harry ist wütend. Wie kommt dieses Frettchen dazu, Kenobi bei ihrem Vornamen zu nennen? Inzwischen steht Malfoy wieder einigermaßen standfest auf seinen Beinen und sieht die Truppe von oben herab an, obwohl er inzwischen kleiner als Ron und Harry ist. ?Und woher willst du das wissen?? Hermine ist aufgesprungen und faucht den Slytherin wütend an. Was fällt diesem ... diesem ...... Ungeheuer ein, zu lauschen? ? Ach, ich vergaß, Slytherin. ? ?Weil ich Todesser doch wohl besser kenne, als ihr, oder?? Sein Blick ist spöttisch und alles friert unter ihm ein, als würde er mit Eis um sich schießen. ?Und Sasaka ist ganz sicher keine Person, um dem dunklen Lord zu dienen. Lieber würde sie sterben, als vor seinen Füßen zu kriechen.? Mit diesen Worten und einem typisch malfoyschen Spottgelächter dreht sich Draco um und schreitet aus der Bibliothek. ?Das werden wir ja noch mitbekommen.? Hermine fühlt sich in ihrer Ehre und ihrem Stolz verletzt. Außerdem ist sie sich hundertprozentig sicher. ?Wir quetschen sie aus.?, befiehlt sie den, immer noch verwirrten Jungs, die auf diese Aussage nur zaghaft nicken. Und so trifft Sasaka um Mitternacht auf drei, sehr müde, aber auch sehr entschlossene Griffindors. ?Warte einen Moment. Wo warst du?? Genervt fährt Sasaka herum. Diese ganze, sinnlose Konferenz hat bereits ziemlich an ihren Nerven genagt und eine Diskussion mit diesem ?Weib? würde ihr wohl den Rest geben. ?Ich wüsste nicht, dass das dich irgendetwas angeht.? ?Ts... Ich bin Schülersprecherin, also geht es mich etwas an. Du bist während dem Ausgehverbot weg gewesen.? ?Das weiß ich selber auch, danke. Ich habe allerdings eine Genehmigung, da es ziemlich doof wäre, wenn ich eine Strafpredigt bekommen würde, wenn ich nachsitzen muss.? ?Ach ja? Nachsitzen. Na klar, bis Mitternacht.? ?Snape.? ?Als ob das alles erklären würde.? (tut es XD) ?Dann geh doch und frag ihn morgen selber.? ?Du dienst IHM.? ?IHM?? ?Ja, dem dunklen Lord.? Geschockt wird Hermine von der Seite betrachtet. ? Na super Herm, wenn sie jetzt einen Fluch auspackt, dann sind wir am Arsch. ? Harry kann einfach nicht glauben, dass Hermine das so sagt. Lachen. Das gleiche Lachen, wie vor ein paar Stunden bei Malfoy. Kalt und spöttisch. ?Du hast einen wunderbaren Sinn für Humor.? ?Das war kein Witz!?, faucht Hermine wütend. Sasaka blickt sie kühl an. Innerlich juchzt sie schon fast. ? Gut, ich kann mich wieder besser kontrollieren. ? ?Das ist eine absurde Vorstellung. Gute Nacht.? Und schon ist sie verschwunden. Sie hinterlässt drei perplexe Personen, eine vor Wut rauchend und die anderen einfach nur verwirrt. Der nächste Tag verläuft normal. Hermine zerrt zwar Harry und Ron jedes mal von Kenobi weg, aber sonst passiert nicht viel. Beim Abendessen allerdings fehlt das Zielobjekt. Keiner weiß, wohin die junge Frau ist, keiner hat sie gesehen. Jedenfalls nicht nach der letzten Unterrichtsstunde. an einem anderen Ort: Das Knacken eines Astes. ?Wer ist da?? Ein schwarze Gestalt taucht im Dunkeln auf: ?Endlich habe ich dich.? ?Du hast mich gesucht?? ?Ja, du bist näher, als erwartet.? ?Kommt darauf an, welche Informationen du bekommen hast.? ?Das stimmt wohl.? ?Und was willst du jetzt machen, wo du mich gefunden hast?? ?Dich erledigen. Du nervst.? Ein heiseres Lachen ertönt: ?Mich erledigen? Träum weiter.? ?Ich bin schon lange wach.?, gefolgt von einem Kichern ertönen diese wagemutigen Worte. ?Ach?? Misstrauen wird in der zweiten, größeren dunklen Gestalt wach. ?Ja, Tom Riddle, oder, Voldemort. Du wirst sterben.? tbc? dann bis bald? ^^ ach, kommis? cu tsusuki Kapitel 13: Schock ------------------ Vielen Dank für deinen Kommi, Dax und HorusDraconis ^^ Eigentlich wollte ich ja jetzt endlich ... machen, aber nun... seht selbst *drop* *völlig durch den wind sei* auf alle fälle, viel spaß ^^ Kapitel 13: Schock Dunkelheit umhüllt Hogwarts wie ein schwerer Schleier. Die Schüler liegen in tiefem Schlaf, doch es gibt auch Personen, die rastlos hin und her laufen. - Verflucht, wo ist sie hin? - Dumbeldore ist verzweifelt. Was ist, wenn Voldemort die kleine Jedi entführt hat? Wo ist sie hin? Hat sie keine Lust mehr? - Nein. - schollt er sich in Gedanken. - Jedis sind sehr pflichtbewusste Persönlichkeiten. Jedenfalls hab ich so den Eindruck bekommen. - Doch egal, welche Gründe er sich sucht, er kann diese Unruhe nicht von sich schütteln. "Verdammt!", ein Schrei entflieht ihm, ohne, dass er es bemerkt. "Huch? Was haben sie denn?" Genervt blickt der alte Professor sich um. Im Türrahmen seines Büros stehen McGonagell und Professor Snape. McGonagell sieht ihren Vorgesetzten erstaunt an, hat sie ihn doch noch nie so laut und wütend fluchen gehört. Snape dagegen zieht lediglich suspekt eine Augenbraue hoch, was aber genauso viel sagt, wie McGonagells Miene. Erschöpft lässt sich Dumbeldore in seinen Sessel sinken und fährt durch seine lange, silberne Haarpracht. Mit einer einladenden Handbewegung bietet er seinen Gästen zwei Stühle an. Mit rosa Fellüberzug und Elefantenfüßen. Ach ja, sie speien auch noch Feuer. Der Zaubertranklehrer sieht aus, als würde er gleich in Ohnmacht fallen, wogegen die Lehrerin entnervt die "Stühle" in ganz normale, gold-rote (Snape: *schock*) Sessel verwandelt: "Also,", ihre Stimme wird mütterlich und besorgt, "Was haben sie denn?" "Ach, Minerva..." Dumbeldore stützt sein Kinn in seine Hand und richtet seinen Blick in die Ferne. Ins Nichts. - Verdammt noch mal, wie soll ich das Kenobi beibringen? Er wird mich lynchen. Da werden wohl auch diese Jediregeln nicht mehr helfen. - "Kenobi ist nicht aufzufinden. Sie war beim Abendessen schon nicht mehr da und ich kann ihr Präsenz auch nirgends spüren." "WAS?" Snape springt von seinem Sessel auf und sieht den Direktor ungläubig an. Wieso hat der Alte die Lehrer davon nicht unterrichtet? Die wichtigste Person ist verschwunden. Die Person, die ihre Zukunft trägt. "Was glauben sie, wo sie sein könnte?" McGonagells Stimme klingt kühl und beherrscht. Ein Seitenblick auf Snape lässt diesen wie einen kleinen Schuljungen erröten. Da ist sein Temperament wohl mit ihm durchgegangen. "Ich weiß es nicht." Deprimiert, aber ehrlich sieht Dumbeldore die Lehrerin an. "Okay, dann werden wir die Schüler befragen. Kenobi kann sich doch nicht in Luft aufgelöst haben." Fest entschlossen ergreift sie den Mantel ihres schwarzhaarigen Kollegen und schleift ihn aus dem Büro des Direktors, welcher den beiden nur vollkommen verwirrt hinterher sieht und nachdenklich deren Rückenpartien betrachtet. - Ja. Ich kann sie nicht einfach abschreiben. Wir werden sie finden. - Mit neuem Mut schickt er den Bildern in seinem Raum den Befehl, überall zu suchen, ob Kenobi zu sehen ist. Und wirklich in jedem kleinsten Eck, in jedem verstaubten Raum, der ein Bild enthält. "Was ist denn mit dir? Warst du nicht eigentlich gegen das Mädchen?" Snape lässt seine kalte Maske für einen Moment fallen. Er ist einfach zu verwirrt. "Weil sie ein Mädchen ist, deswegen. Sie ist zu jung." "Aber Potter nicht, oder was?" Eine Weile schweigt die Lehrerin und Snape vernimmt lediglich ihre Schritte, wie sie beide durch die Gänge Hogwarts hetzen. "Doch, auch er. Gerade er. Es war ein Fehler, ich weiß, aber ich habe nie so viel von ihm erwartet, wie andere. Ich weiß einiges, dass solltest du dir merken. Allerdings reißt einen die Meinung aller doch irgendwann mit, oder? Ich habe Angst um die Kleine, die sich schon so erwachsen und doch so kindisch, naiv (?) benimmt." An der Abzweigung zu den Gemeinschaftsräumen trennen sie sich. Hoffentlich hat Dumbeldore inzwischen die anderen Lehrer benachrichtigt. Ein lauter Knall lässt alle Slytherinschüler aus dem Schlaf fahren. Was war das? Hektisch stürmen sie aus ihren Schlafräumen und in den Gemeinschaftsraum. - Wie praktisch. So konnte ich gleich einen neuen, hochexplosiven Trank testen. - Snape steht in der Mitte des Raumes und betrachtet seine Schüler, als würde er es ihnen verübeln, dass sie geschlafen haben. Draco betrachtet verwirrt seinen Lieblingslehrer, in seinem Inneren allerdings bereitet sich ein ungutes Gefühl aus. - Was ist los? Wozu holt Severus uns aus den Betten? - Für einen Moment schwirrt Sasakas Gesicht vor ihm, wie sie ihn lachend angesehen hat. Es ist nur ein Gefühl, aber dieses Gefühl sagt ihm, dass sie in Gefahr ist, dass das alles mit ihr zu tun hat. Und es kommt: "Hat einer von euch eine Ahnung, wo Sasaka Kenobi sein könnte?" Ein Raunen geht durch den Raum und Blaise stellt leicht wütend fest, dass sie da doch eher die Griffindors fragen sollten, da sie ja zu denen gehört. "Sie hat sehr viele Kontakte. Wenn auch leichte. Deshalb fragen wir alle. Es ist sehr wichtig. Sie ist verschwunden und nicht mehr auffindbar. Also, ich warte." Und glaubt man? Ganz Slytherin verfällt in Grübelei, wann sie die junge Frau das letzte Mal gesehen haben und wo sie war, oder hingegangen ist. Die Stille, die über alle hineinbricht und sie zu erdrücken scheint, ist unglaublich und kaum auszuhalten. Plötzlich bricht eine hohe, piepsige Stimme diese Stille. Alle richten ihr Augenmerk auf Pansy Parkinson. Die Schreckschraube. "I... Ich hab gesehen, wie sie zum verbotenen Wald gegangen ist." "Wann?" Snapes Stimme könnte in diesem Moment ganze Gebirgsketten schneiden, von der Luft ganz zu schweigen. "Etwa eine halbe Stunde vor dem Abendesse. Ich habe sie durch ein Fenster gesehen." "Bist du sicher, dass sie es war? Könnte ja auch mal wieder Potter mit seinen heiligen Freunden sein." Ein kurzes, nervöses Kichern hallt durch den Raum. Wieso ist ihr sonst so ruhiger Lehrer nur so versessen darauf diese Person zu finden? Dieses Mädchen, dass keiner so wirklich kennt. "Nein, ich bin mir sicher. Ihre Haare und ihre Kleidung unter der Robe." Inzwischen ist Pansys Stimme gefasst und klar. Vielleicht, weil sie durch die weiteren Fragen ermutigt wurde, vielleicht aber auch, weil sie endlich im Mittelpunkt ist. "Danke. Ihr bleibt alle hier und wartet." Mit diesen Worten rauscht der Zaubertranklehrer aus dem Gemeinschaftsraum und hinterlässt ein gesamtes Haus mit offenstehendem Mund. "Danke?" Wie der Wind rennt Draco in sein Zimmer und streift sich etwas über, um dann möglichst schnell den Gemeinschaftsraum zu verlassen. Jetzt kann er nicht dasitzen und Däumchen drehen. Er muss es wissen. Wer ist sie? Zur gleichen Zeit im Griffindorturm. Ein brünettes Mädchen verteilt nach der Neuigkeit überall ihre feste Überzeugung. "Sie ist zu dem dunklen Lord zurückgekehrt. Anscheinend hat sie genug Informationen." "Hermine! Lass das. Ich glaube das nicht." "Harry!" wütend wirbelt Hermine zu dem Goldjungen herum. "Du kannst es glauben. Ganz sicher." Doch Harry ist sich sicher, dass sie falsch liegt. Hofft er jedenfalls. Für einen Moment steht sein Herz still, dann fängt es wie wild an zu schlagen. Wieso hat er nicht schon früher daran gedacht? "Professor!" Mit schnellen Schritten ist Harry bei der Hauslehrerin und sieht sie ernst an. "Was ist Mr Potter?" Sie sieht ihn ungeduldig an. Was will er denn jetzt? "Stimmt das Gerücht, dass Kenobi eine Anhängerin des dunklen Lords ist?" Mit großen Augen und betend sieht er wartend die Lehrerin an, die ihn betrachtet, als sein er ein Orcus. Der Rest der Schüler hat diese Frage mitbekommen und kommt nun näher auf die Lehrerin zu. "Eine Death Eater? Was für ein Blödsinn. Glaubt ihr wirklich, sie würde sich jemals so einschleimen? Nein, aber der dunkle Lord ist mitunter ein Grund, warum sie hier ist." Sie weiß, dass sie sich in ein gefährliches Terrain bewegt hat. Und dass sie jetzt einem Ansturm von Fragen widerstehen muss. "Was meinen sie damit?" Hermine bahnt sich einen Weg durch die Schülermasse. Die Ellenbogen unablässig beschäftigt. "Was ich damit meine, werden sie noch früh genug erfahren. Auf alle Fälle hat Dumbeldore sie geholt, um uns alle vor Du-weißt-schon-wem zu beschützen. Sie mag zwar auch noch jung sein, aber ihr Potenzial ist ziemlich hoch." Mit diesen, sie selbst ermutigenden Worten, stellt sie sich den Schülern lächelnd entgegen. Soll der Ansturm doch kommen. Sie weiß, dass sie sich auf eine gewisse wilde, temperamentvolle Person ganz gewiss verlassen kann. Obwohl sie sie kaum kennt. Eigentlich gar nicht. Und doch wird sie ihr vertrauen. So wies Dumbeldore ihr vertraut, und Snape und all die anderen. Ein Knall lässt alle hochschrecken. "Das war draußen!" Diesem Schrei folgend stürzen alle Schüler an die Fenster und blicken hinab auf die Wiese vor dem verbotenen Wald, der leider ein bisschen in Flammen steht. Eine Person tritt aus dem Flammenmeer, gehüllt in einen dunklen Mantel, groß und breitschultrig. Tom Riddle. Besser bekannt als Voldemort. tbc? freu mich über kommis *lol* so, lange wirds wohl nicht mehr bis zum ende dauern. *erstaunt sei* cu tsusuki Kapitel 14: Seelenreise ----------------------- Na, dann viel Spaß ^^ Kapitel 14: Seelenreise Das Knacken eines Astes. ?Wer ist da?? Ein schwarze Gestalt taucht im Dunkeln auf: ?Endlich habe ich dich.? ?Du hast mich gesucht?? ?Ja, du bist näher, als erwartet.? ?Kommt darauf an, welche Informationen du bekommen hast.? ?Das stimmt wohl.? ?Und was willst du jetzt machen, wo du mich gefunden hast?? ?Dich erledigen. Du nervst.? Ein heiseres Lachen ertönt: ?Mich erledigen? Träum weiter.? ?Ich bin schon lange wach.?, gefolgt von einem Kichern ertönen diese wagemutigen Worte. ?Ach?? Misstrauen wird in der zweiten, größeren dunklen Gestalt wach. ?Ja, Tom Riddle, oder, Voldemort. Du wirst sterben.? Für einen Moment herrscht Stille im verbotenen Wald. Alle Tiere, die Luft und selbst die Bäume halten den Atem an. Voldemorts Augen weiten sich einen Moment lang, was Sasaka trotz der Dunkelheit erkennen kann. Dann bricht er in ein hohles, schrilles Lachen aus: ?Ich, sterben?? Das ist unmöglich.? ?Das wollen wir doch mal sehen.? Gespannt beobachtet Voldemort, wie die schwarze Gestalt ihre Kapuze mit einer grausamen Langsamkeit zurückschiebt. Goldene Strähnen leuchten durch die Nacht und fallen in ein blasses Gesicht, überdecken die Augen, deren Weiß Voldemort trotzdem glänzen sieht. Mit einer schnellen Bewegung wirft sie den Umhang von den Schultern achtlos in das Gras. ?Ein Mädchen? Ein Mädchen will mich besiegen?? ?Ja. Gerade ein Mädchen. Ach, ich bin übrigens schon eine Frau.? Spott blitzt in ihren kühlen Augen auf, als wäre das alles nur ein Spiel. Nichts weiter. Ein robuster, sehr figurbetonender Anzug umschmeichelt ihre weiblichen Rundungen. Eine enganliegende, schwarze Hose und ein schwarzes, knappes und vor allem an einer Seite ärmelloses Oberteil. An dieser Seite ziert ein langer Handschuh bis zu Ellenbogen ihre Hand, während auf der anderen, linken Seite, lediglich ein normaler Handschuh reicht. Um das Handgelenk schlängeln sich wie Schlangen goldene, zierliche Armbänder. Ihre Haarpracht ist locker im Nacken zusammengebunden, so dass sich bereits einige widerspenstige Strähnen gelöst haben. Ihre kniehohen Stiefel sind mit silbernen Schnallen bestückt und bestehen aus robustem Leder. Voldemort ist völlig gefangen von dieser Gestalt, die wie ein Raubtier vor ihm im Wind steht. Die Haltung noch gerade. Stolz und geradeausgerichtet. Das Heulen eines Wolfes durchbricht die Stille und bringt den dunklen Lord wieder zur Vernunft. ?Willst du nicht überlaufen?? Ein angewidertes Schnauben ist die Antwort:? Und vor dir auf die Knie fallen und deine Schuhe lecken? Da würd ich ja lieber nackt durch die Gegend spazieren und meinen eigenen Unrat fressen.? ?Komisch, die Leute nehmen sonst immer ein ?Lieber sterbe ich.? ?Ach, ich find Sterben nicht im mindesten so schlimm wie Unrat fressen und so.? ?Aber den Tod kann ich dir wenigstens geben.? Ein Grinsen ziert Toms Gesichtszüge. ?Soll das ne Anmache sein? Tut mir Leid, keine Chance. Und übrigens...... für den Tod siehst du aber ziemlich scheiße aus.? Zähne knirschen, Augenbrauen ziehen sich zusammen und ein Fluch wird gezischt. Gelassen weicht Sasaka aus. ?Man macht sich nicht über den dunkeln Lord, mich, lustig!!? Zornerfüllt speit Voldemort den nächsten Fluch aus, jagt der Ausweichenden hinterher. ?Bleib gefälligst stehen!? ?Daneheben...daneheben.....? Eine rote Zunge erscheint für einen Moment und verschwindet mit dem nächsten Fluch. Schwer atmend steht Voldemort auf der leeren Lichtung. Lediglich der Boden, der getroffen wurde, raucht ein bisschen. ?Na endlich. Große Klappe aber nichts dahinter.? ?Bist du aber langsam.? Geschockt fährt er herum. Sasaka steht grinsend hinter ihm. Die Worte hat sie ihm in sein Ohr geflüstert. ?Deine Gedanken sind zu offensichtlich. Versteck sie doch bitte.? Ohne ein Wort zu sagen, wirft Voldemort ihr den nächsten Fluch entgegen. Geschockte Augen sind das letzte, was er sieht. Doch ein Blitzen auf seiner rechten Seite, nur eine Sekunde später, verrät ihm, dass sie schon wieder entwischt ist. Mit einem wütenden Fauchen schmeißt er mit allen Flüchen und Zaubern um sich, die er kennt. Sie weiter verfolgend und nicht erwischend. Sich im Kreise drehend, den verbotenen Wald abholzend. Endlich. Nach 5 Minuten steht sie erstarrt da. Der Schockzauber hat gewirkt. Mit vorsichtigen Schritten nähert er sich der jungen Frau, die seinen Blicken nun völlig wehrlos ausgesetzt ist. - Vielleicht sollte ich sie mit einem Imperius-Fluch belegen. Wäre sicher nicht uninteressant. - Ein lustvolles Grinsen ziert sein Gesicht. Für ein paar Sekunden. Denn kaum ist er auf einen Meter an sie heran, bewegt sie sich plötzlich. Schießt auf ihn zu und rammt ihn zu Boden. Auf dem Boden liegend bleibt dem dunklen Lord für ein paar Minuten der Atem weg. Seine Augen quellen hervor und seine arme rudern hilflos und wirr durch die Luft. Ein Grunzen entfleucht seinem Mund, ehe er sich zur Seite dreht und erbricht. Kenobi steht mit ausdruckslosem Gesicht da und beobachtet ihren ?Feind?. Ihn jetzt zu erledigen, wäre zu feige und zu langweilig. Schwer atmend stützt der dunkle Lord sich auf seine Hand, mit der anderen seinen Mund abwischend, der auch noch mit Blut besudelt ist. Seine Augen funkeln zerstörerisch. Endlich ist sein vollkommener Zorn erwacht. Endlich wird es interessant. ?Zeige mir endlich die Macht, die alle so fürchten. Du willst mir doch nicht sagen, dass das schon alles war. Das reicht ja noch nicht einmal zum Aufwärmen. Du enttäuschst mich.? ?Nenn mich gefälligst MEISTER!? Mit einem Sprung ist er auf den Beinen, den Zauberstab auf sie gerichtet. ?Wütend? Na endlich.? Eine Freude, langersehnte Leidenschaft erfüllt Voldemort völlig. - Endlich. Endlich bekomme ich meine frühere Stärke zurück. So lange schon hat niemand es mehr geschafft, in mir diese Lust aufs Töten zu wecken. ? - Meine Güte, was hat der denn für ne eklige Aura. ? ?Du brauchst ne Therapie, weißt du das?? ?Dann gib du sie mir doch.? Seine Augen weiten sich vor Vorfreude, lasziv leckt seine lange Zunge über seine weißen, spitzen Zähne und seine dünnen, grauen Lippen. Angeekelt verzieht die junge Jedi das Gesicht. ?Gegen dich würde in nem Schönheitswettbewerb ja sogar Snape gewinnen.? ? ?Professor? Snape.... Sorry. ? fügt sie in Gedanken hinzu. Weiß sie doch, wie er diesen Titel liebt. Die Gesichtszüge entgleisen dem manifestierten ?Bösen?. ?Severus? Ne, oder?? ?Oh doch.? Sasaka geht gebückt in Stellung. - Dann wollen wir doch mal hoffen, dass mein Provozieren Früchte trägt. ? Wie Tiere umkreisen sich die beiden Gegner vorsichtig, sich nicht aus den Augen lassend. Die Spannung steigt von Sekunde zu Sekunde, lässt die Zeit anhalten, veranlasst alle Lebewesen, keinen Mucks, keine Bewegung zu machen. Mit einem Schrei stürmen die Kontrahenten aufeinander zu, die Krallen, bzw. Zauberstäbe ausgefahren und den Geschmack des Todes bereits im Mund. - Okay, gleich wird er einen weiteren Schockzauber sprechen..... Und einen Todesfluch, aber..... wie? Mit einem Zauberstab? ? Nein. Mit zwei. In echter Überraschung weiten sich ihre Augen, ehe ein Knall ertönt und eine riesige Explosion den verbotenen Wald in Flammen steckt. Lachend blickt Voldemort auf einen, fast vollkommen verschmorten Handschuh, auf dem Boden. ? Das wars wohl. ? Immer noch lachend entgleitet er den Flammen und begibt sich zu seinem Ziel. Hogwarts. Dort wo die Schüler und Lehrer bereits mit Grauem der sich nähernden Gestalt entgegensehen. tbc? kommis sind immer erwünscht!! cu tsusuki Kapitel 15: ?Der Fährmann rudert nur einmal? -------------------------------------------- Merry Christmas!!!! ^^ Kapitel 15: ?Der Fährmann rudert nur einmal? Immer noch lachend entgleitet er den Flammen und begibt sich zu seinem Ziel. Hogwarts. Dort wo die Schüler und Lehrer bereits mit Grauem der sich nähernden Gestalt entgegensehen. McGonnagel sieht aus, als sei sie kurz vor einem Ohnmachtsanfall. Schwer atmend stützt sie sich auf das Fenstersims. ?Sasaka, sie Idiot!? Leise flucht die sonst so beherrschte Lehrerin vor sich hin. ?Professor, könnten sie uns vielleicht nun erklären, wer Sasaka ist?? Mit ruhiger Miene steht Hermine hinter der Professorin und legt ihr bestimmend eine Hand auf die Schulter. Den Blick weiter auf die dunkle Gestalt gerichtet beantwortet sie die Frage ihrer Schülerin: ?Sie ist eine Jedi. Kein Wesen von dieser Welt. Ein Alien, wie man bei den Muggeln sagt. Was genau ein Jedi ist, kann ich auch nicht sagen. Es hat etwas übermenschliches.? Ein trauriger Glanz breitet sich in ihren Augen aus: ?Doch nun ist sie tot.? Die Tür des Griffindorturmes schwingt heftig auf und Professor McDowell stürmt hinein. Anscheinend wurde nun auch ihm endlich Bescheid gesagt: ?Minerva!? Für einen Moment stutzt er über die Totenstille, die sich im Raum ausgebreitet hat: ?Was ist los?? ?Sie-wissen-schon-wer ist hier.? ?Nennt Voldemort endlich bei seinem Namen, verdammt noch mal!?, faucht der Lehrer die Schülerin an. ?Und Sasaka ist tot.?, leise aber deutlich kommt McGonagells Stimme zu ihnen hinüber. ?Was?? Ungläubig blickt der junge Lehrer zu ihr, ?Das kann nicht sein.? Ein heiseres Lachen verlässt seine Kehle. ?Glauben sie es ruhig!? McGonagells Stimme klingt schrill, während sie sich umdreht und wütend Blitze um sich schleudert. ?Und warum spüre ich sie noch?? Gelassen geht McDowell an Minerva vorbei zum Fenster und blickt hinaus: ?Ich spüre sie noch. Da bin ich mir ganz sicher. Sie kann einfach nicht tot sein.? *********** Den verschiedenen Lehrern ausweichend schleicht Draco sich bis zum Schlosstor. Doch dieses findet er verschlossen vor. Fluchend wendet er den Alohomora-Zauber auf das Schloss an. Was nicht viel nützt. Für einen Moment steht er auf der Unterlippe kauend einfach nur da und überlegt. Einen Augenblick später stürzt er auch schon hinauf auf den Astronomieturm. Oben angekommen hält er sich schwer atmend an einer der Zinnen fest und blickt weit hinab auf die Wiese vor dem Schloss. Der Wind ist hier oben ziemlich stark und zerrt wie verrückt an Dracos Kleidung. Seine sturmgrauen Augen bleiben an einer winzigen Gestalt hängen, die gelassen auf das Schloss zuspaziert. Doch ihr Gang ist zu.. zu männlich. Das kann nicht Kenobi sein, die immer ganz genau weiß, wie und wann ihr Hüftschwung eingesetzt werden muss. Ein Zittern durchfährt den jungen Malfoy, als er erkennt, wer diese Gestalt ist. ?Der dunkle Lord......? leise kommt der Name über seine Lippen. Ein Gefühl überschwemmt ihn, doch Draco kann es nicht deuten. Einerseits hat er Angst. Denn es ist ja nicht so, als sei Voldemort schwach und nett. Andererseits kann er diesem ?Geschöpf? nur Verachtung entgegenbringen. Er sammelt die schwächsten und untertänigsten Zauberer um sich herum, die nichts lieber machen, als ihm die Stiefel zu lecken und ihm jeden Wunsch von seinen krüppligen Lippen abzulesen. Dass sein Vater dabei mitmacht, kann Draco gar nicht verstehen. Und seit er sich selber Gedanken darüber macht, kann er seinem Vater fast nur noch Verachtung entgegenbringen. Was aber ergeben diese beiden Gefühl vermischt? Einen Zwiespalt. Zornig funkeln Dracos Augen durch das Dunkel der Nacht. Und mit einem Mal kommt ihm die Erkenntnis. Sasaka ist außerhalb von Hogwarts und der dunkle Lord läuft frei herum. Sie ist in Gefahr, oder bereits im Himmel. Die kleine Gestalt macht Halt und lässt ein Lachen ertönen: ?Was ist? War ein kleines Mädchen eure ganze Verteidigung?? Verzweifelt schließt Draco die Augen und schluckt. Als die grauen Sturmböen sich wieder öffnen, spiegelt sich in ihnen Entschlossenheit wider. ****************** Voldemort Lachen wird immer lauter. Er kann die Angst und das Entsetzten der Schüler- und Lehrerschaft förmlich riechen. Das ist Antwort genug. Dieses Mädchen, nein, diese Frau, war ihre ganze Verteidigung. Voldemort verschließt sich vor der Tatsache, dass Sasaka keinesfalls leicht zu besiegen war und sein eigenes Gesicht bereits mit seinem Blut verschmiert wurde. Nun aber ist sie besiegt und allein das zählt. Schade ist es nur um diesen luxuriösen Körper. Das wäre noch ein Spaß geworden. Aber was solls, wenn er erst einmal die ganze Welt beherrscht, wird er Frauen in Hülle und Fülle haben können. Jetzt aber ist seine Lust am Töten angestachelt und sein nächstes Opfer sitzt bereits zitternd vor ihm. Hogwarts. Nicht einmal Dumbeldore wird nun etwas gegen ihn ausrichten können. Und um Harry Potter braucht er sich erst recht keine Gedanken machen. Meint er. Blanker Wahnsinn spiegelt sich in seinen Augen, als er seinen Zauberstab hervorholt und weiter auf das Schloss zugeht. Ein Krachen reißt ihn aus seinen Gedanken und lässt ihn herumfahren. Genau in diesem Moment schwirrt etwas heißes Millimeter an seinem Gesicht vorbei. Und obwohl es ihn nicht berührt hat, zieht es eine Brandnarbe quer über seine rechte Wange. Voldemort Augen weiten sich entsetzt, als er auf den brennenden Wald sieht. Ein weiteres Krachen ertönt und etwas brennendes stößt mit aller Wucht in die Luft, in den schwarzen Nachthimmel, wie eine Erscheinung. Es ist kleine und zusammengerollt. Am höchsten Punkt des Sprunges angelangt, streckt sich dieses Etwas mit einer Kraft, die das Feuer zum Erlöschen bringt. Weißes Iris strahlt in der Dunkelheit und ist der einzige helle Fleck an der ganzen Person, die immer noch wie an Fäden in der Luft hängt, den vollen Mond im Rücken. Ein mystischer und fast schon gruseliger Anblick, der sich da ganz Hogwarts und Voldemort bietet. Mit einer fließenden Bewegung kommt Sasaka auf der Grasfläche vor dem Wald auf die Beine. Energisch streckt sie eine Hand aus, als verlange sie etwas von ihm. Ein Surren verrät ihm eine weitere Bewegung hinter ihm. Etwas Blaues rast in höchster Geschwindigkeit an ihm vorbei auf Sasaka zu. Diese hält ihre Hand immer noch auf und das komische Dingsbums landet sanft in ihrer Handfläche. Allerdings mit einer Metallfläche, wie Voldemort feststellt. Wie angegossen liegt der Schwertgriff in ihrer Hand, als sie nun die Finger um diesen schließt. Das Lichtschwert pulsiert in einem leuchtenden Blau, welches Sasakas Gesicht mit einem bläulichen Glanz erhellt. Ein kaltes Grinsen ziert ihr Gesicht: ?Ich bin kein Mädchen, dass hab ich dir schon einmal gesagt!? ?Du bist tot!? ?Ach, ich komm mir aber ziemlich lebendig vor.? ?Ich hab gesehen, wie du verbrannt bist.? ?Du hast meinen Handschuh gesehen, Hohlkopf aller Hohlköpfe. Das bin nicht automatisch ich!? Ein dumpfer Aufschlag reißt die beiden Streithähne aus ihrer Unterhaltung. Hinter Voldemort steht nun, in der Hand seinen Besen, Draco Malfoy. ?Ah, der junge Malfoy. Willst du mit etwa helfen?? Voldemorts Stimme klingt ölig und abstoßend. ?NEIN! Niemals werde ich dir dienen!? Draco weiß, dass das nun das gesamte Schloss gehört hat, doch es ist ihm egal. Er wird nie zu Voldemort gehören, was natürlich nicht automatisch heißt, dass er nett und liebevoll ist. Und er will Sasaka beschützen. Obwohl sie, wie er sieht, kaum Hilfe benötigt. ?Du willst mir also nicht dienen? Dann stirb!? Mit seiner Geduld am Ende ist der dunkle Lord nahe daran den Sohn seines treusten Anhängers umzubringen. ?Halt! Ich bin dein Gegner. Um ihn kannst du dich danach kümmern. Also nie! Er sagt seine Meinung, also akzeptiere sie und blas dich nicht so auf! Das nächste Mal werde ich nämlich zielen.? Lässig schwingt sie ihr Lichtschwert von einer Hand in die andere. ?Da irrst du dich. Du wirst sterben.?, knurrt Voldemort. Aber ihre Taktik geht auf, er wendet sich von Draco ab. In dessen Kopf ertönt plötzlich eine Stimme: ?Verschwinde. Du kannst hier nichts machen!? Und Draco kann nichts anderes machen, als zu folgen und sich langsam in Richtung des Tores zurückzuziehen. ?Der Fährmann wird heute nur einmal rudern. Nur eine Person wird heute Nacht den Weg in das Reich der Toten gehen.? Mit diesen Worten lässt Sasaka alle Anspannungen abfallen und die Macht fließen. Der Wind nimmt zu und zerrt an den Gestalten, die sich hier gegenüber stehen. Wie ein einsamer Schiedsrichter sperrt er alle anderen von diesem Kampf aus. Kampfbereit halten die Kontrahenten die Luft an. ?Angriff ist die beste Verteidigung.? Mit einem Zornesschrei stürzt Voldemort auf Sasaka zu, mehrere Todesflüche ablassend. Diese prallen, ohne irgendetwas angerichtet zu haben, an Sasakas Machtschutzschild ab, oder sie weicht ihnen mit minimalen Bewegungen aus. Als er nur noch 2 Meter von ihr entfernt ist, stößt sie ihren rechten Arm nach vorne, die Hand zu einer Faust geballt. Mitten im Sprung wird Voldemorts Körper zurückgerissen und hängt nun in der Luft. So 3-4 Meter über dem Boden, nach Atem röchelnd. ?Willst du es mir wirklich so leicht machen?? Spöttisch blickt Sasaka zu ihm hinauf. Geschockt reißt Voldemort die Augen auf. Ihre Erscheinung gleicht der eines Todesengels. Seinem Todesengel. In wilder Verzweiflung strampelt er in der Luft und versucht die imaginären Hände abzuschütteln, die ihn da würgen und festhalten. Doch nie so fest, dass er tatsächlich stirbt. ?D...Du wirst m.... mi.... mich nicccccht tö...töten können...? ?Oh doch.? Mit einem leichten Handschlenker wirft Kenobi ihr Lichtschwert, welches an Voldemort vorbeifliegt. ?Z...zielen müsste..... m..... m...... man.... können.....ch....? Ihr Grinsen verunsichert ihn. ? Wieso? ? In dem Moment spürt er, wie sich etwas heißes, brennendes durch seinen Oberkörper bohrt, ihm seine Innereien zerfetzt. Der imaginäre Griff verschwindet und Voldemort stürzt nach Atem ringend zu Boden. Blut läuft ihm bereits aus dem Mundwinkel und aus den Augenhöhlen. Das Lichtschwert hat das Fleisch, das es berührt hat, verkohlt und die offenen Stellen auf grausame Art und Weise zusammengeschweißt. Voldemorts Gedanken sind nur noch wirr, lediglich auf das Überleben getrimmt. In Todesangst greift er nach dem Lichtschwert, welches seinen Oberkörper zerstört hat. Mit einem entsetzten Schrei blickt er auf seine Armstummel, von denen seine knochigen Hände abgetrennt wurden. Noch mehr Blut quillt aus seinem Mund und seinen Augen, lässt ihn keine Luft mehr kriegen und nichts mehr sehen. Mit einem Ruck verschwindet das brennende Etwas in seinem Oberleib, das ihm langsam aber sicher fast alles verbrannt hat. Erleichtert verschluckt er sich an seinem eigenen Blut, als er plötzlich seinen Unterleib nicht mehr spürt und zu Boden stürzt. Im nächsten Moment hört er wieder das bekannte Surren und die erlösende Stille überkommt ihn. und? wie hats euch gefallen? es gibt jetzt höchstens noch 2-3 kapis.... hatte ursprünglich gar nit vor, dass er so dramatisch stirbt XD würd mich sehr über kommis freuen, wenn ihr dsa hier lest ^^ Kapitel 16: Every End (überarbeitet) ------------------------------------ Vielen vielen Dank für deinen Kommentar Dax. Wenn du nicht da wärst, hätte es diese FF nie so weit gebracht. *blumen überreich* dann viel Spaß mit diesem Kapitel ^^ (dieses kapitel hab ich jetzt nochmal überarbeitet und ein-zwei kleine textstellen eingebaut ^^) Kapitel 16: Every End Entsetzt starrt Draco auf die verstümmelte Leiche des dunklen Lords, die nun vor Sasaka liegt, welche den Unterkörper, den Rest des Oberkörpers und den Kopf mit einem fast schon mitleidigem Blick betrachtet. Genauso entsetzt wie er, betrachtet auch der Rest der Schule dieses Szenario. ?Hagrid!? Sasakas lauter Schrei reißt die Schule aus ihrer Starre. Hagrid, der das Szenario von seiner Hütte aus betrachtet hatte, rennt mit großen Augen zu ihr hinüber: ?Ja?? ?Ich will dich nur drauf aufmerksam machen, dass der Wald brennt.? Ein amüsiertes Grinsen schleicht sich auf ihr Gesicht. ?Äh..... ja ja.?, stammelt der Halbriese vor sich hin und weiß anscheinend nicht so genau, was er machen soll. Sasaka hebt eine Augenbraue und wendet sich wieder gen Schloss: ?Dumbeldore! Ich würds ja verstehen, wenn sie gerne ein Lagerfeuer haben, aber das ist wohl doch etwas zu groß.? In Sekundenschnelle steht Dumbeldore neben ihr. Ein Raunen geht durch die Reihen der Schüler und Lehrer denn Dumbeldore zeigt ein bisher unbekanntes Gesicht. Es zeigt Entsetzen, Angst und Erstaunen. Große Augen, ein aufgerissener Mund. Er nickt nur apathisch und wendet sich dem Feuer entgegen. ?Moment.? Sasaka hält den Direktor sanft zurück und entzieht ihm seinen Umhang. Dumbeldores Unterkiefer kommt dem Erdboden nun noch ein Stück entgegen, bevor er sich dem Feuer wieder zuwendet, das alles nicht verstehend. Sasaka dagegen kniet sich neben den verstümmelten Leichnam und deckt diesen mit dem kostbaren Umhang Dumbeldores. Ein Skandal. Eine Frechheit. Doch niemand wagt es, etwas zu sagen. Sasaka greift mit der Macht weit hinaus und befreit Voldemorts Seele von ihrem Leben, ihrem Körper und der Erde. Würde sie das nicht machen, würde wieder so etwas Böses geboren werden. Die Seele ist stark, schließlich hat sie sich jahrelang gegen den Tod gewehrt und ihn überstanden. Endlich liegt vor ihr wirklich nur noch ein unbedeutender Leichnam, der nichts mehr anrichten kann. Das Haupttor von Hogwarts wird hart aufgestoßen und eine Meute an verschiedenen Leuten stürmt heraus, ganz vorne Professor McDowell. Draco geht inzwischen langsam auf das Geschehen zu, wie hypnotisiert von Sasakas Anblick, deren Haare im Feuerglanz glänzen und über deren Gesicht lange Schatten liegen, während sie so da kniet. Ein sanfter Luftzug streift an ihm vorbei. Verwirrt sieht Draco dem jungen Professor hinterher, der zu der Jedi rennt. Sasaka steht langsam auf, tief seufzend und müde. Da spürt sie, wie etwas weiches sie umarmt, ihre Arme um sie schließt und verzweifelte Dankesworte stammelt. Lange Haare kommen in ihr Sichtfeld und geben ihr Auskunft über deren Besitzer: ?Professor. Was haben sie?? Mit sanfter Gewalt dreht sie sich zu ihm um. Eine einsame Träne läuft über das Gesicht des jungen Professors: ?Verdammt, ich habe keine Ahnung, wieso ich jetzt heulen muss. Ich bin so froh, dass dir nichts passiert ist. Ich meine, ich habe nie an dir gezweifelt, doch ich hatte Angst.? Mit einem Lächeln bricht sie seinen Redeschwall ab: ?Danke.? Dann legt sie die Arme sanft um ihn und zieht ihn an sich. Nein, es ist keine Liebe, die sie verbindet. Wohl eher so etwas wie Freundschaft oder Geschwisterliebe. Doch als der Rest der Hogwartsmeute ankommt, trennen sie sich und Sasakas Miene wird wieder kühl. ?Sag mal, wer oder was bist du?? Hermines Stimme klingt ungläubig, was ihre großen Augen unterstreichen. ?Eine Jedi.?, und nach einer Pause, ?Und eine Hexe. Wenn auch keine besonders gute.? Ein kurzes Lachen entkommt ihrer Kehle: ?Tja, wahrscheinlich habt ihr euch sowieso schon gefragt, wie ich meine Prüfung schaffen konnte.? Verlegen kratzt sie sich am Hinterkopf. ?Ja, das hab ich mich auch schon gefragt.? Blaises Stimme kommt belustigt aus der Menge. Für einen Moment herrscht Stille. Dann brechen alle in Lachen aus. In lautes, ehrliches Lachen. Am Boden liegt immer noch die zerstümmelte Leiche des dunklen Lords und im Hintergrund lodert noch der Rest des Feuers, welches Dumbeldore zu löschen versucht. Voldemorts Leiche wird in Anwesendheit der gesamtem Schule pulverisiert und das Pulver noch atomisiert. Die Atome können leider nicht eingefangen werden und entschwinden so lautlos in den Nachthimmel. Wenige Stunden später ist auch das Feuer vollkommen gelöscht und die Schule schwelt in Ruhe. Gefeiert werden soll erst am nächsten Tag, schließlich ist doch wirklich jeder müde. Sasaka liegt erschöpft in ihrem Himmelsbett, die Vorhänge zugezogen und einen Schweigezauber darüber. Mit klopfendem Herzen hält sie ihren Kommunikator in der Hand. ? Verdammt. Wieso hab ich nur so eine Angst Annie anzufunken? Ich möchte zu ihm, ich vergehe sonst. ? Mit zitternder Hand sucht sie Annies Frequenz und wartet. Minuten vergehen und nichts tut sich. Sasaka reißt sich zusammen und greift mit der Macht hinaus um ihn zu spüren. Doch er ist zu weit weg. In einem anderen Universum, auf einer anderen Welt, zu weit weg. Mit sich kämpfend beisst Sasaka sich auf die Unterlippe und probiert es bei ihrem Vater. Nach drei Minuten ertönt auf einmal ein Rauschen und sie vernimmt leise die Stimme ihres Vaters: ?Dad! Was ist los? Wo ist Annie?? ?Alles okay.? Ein Knacksen, ein Rauschen und die Leitung ist tot. Kraftlos sinkt Sasaka in die Kissen zurück und überlässt sich endlich den Tränen. Lässt sich von ihnen in den Schlaf wiegen. Sie lassen sie alles vergessen. ?Bei Merlin! Was ist mit dir?? Geschockt blicken Sasakas Zimmergenossinnen Sasaka an. Sie sieht vollkommen fertig aus. Die Angst, die Tränen und der Schlafmangel lassen sie verstört wirken. ?Ach, lasst mich.? Sasakas Gemurmel ist kaum noch zu verstehen und mürrisch schlürft sie an den drei Grazien vorbei. Die Schüler gehen ihr aus dem Weg, wohlwissend, dass eine Begegnung nicht gut enden würde. Harry sieht ihr mit großen Augen hinterher. Nach dieser Nacht weiß er einfach nicht mehr, was er nun von ihr halten soll. Okay, sie gehört ganz bestimmt nicht zu Voldemort und ist also auch nicht böse, doch sie ist auch sehr stark und das kann gefährlich sein. Sie ist unheimlich und gleichzeitig furchtbar anziehend. Wortwörtlich. Aber was ist bloß noch in dieser Nacht geschehen, dass sie so mit den Nerven am Ende ist. Der Kampf in der Nacht hatte sie ja nicht wirklich aufgeregt. So hatte es jedenfalls ausgesehen. - Na, jetzt werd ich ja noch genügend Zeit haben, sie kennen zulernen........ obwohl, wenn das hier ihre Aufgabe war, wird sie dann wieder verschwinden? ? Auf dem Weg in die Halle begegnet Draco der jungen Frau. Überraschenderweise sind die Slytherins nach Dracos Tat gestern Nacht in ein besseres Licht gerückt. Jetzt sind sie nicht mehr die puren Todesser, die Bösen und Hinterhältigen. Nein, jetzt sind sie einfache Zauberer. Zauberer, die auch Mut haben können, die Gefühle zeigen. Und eben all diesen Mut zusammennehmend geht Draco auf Sasaka zu und spricht sie an: ?Einen guten Morgen nach einer furchtbaren Nacht. Was ist los?? Erstaunt sieht Sasaka hoch in Dracos verschmitzt grinsendes Gesicht. Lediglich Hermine und Co. haben es bisher gewagt sie anzusprechen. Und das auch nicht gerade mit einem großen Elan. Es war wohl eher ein Ausruf. Draco aber scheint es ernsthaft zu interessieren. ?Was heißt hier furchtbare Nacht? War doch erfolgreich.? Ein Grinsen breitet sich langsam über ihre Lippen aus. ?Ach? und weshalb siehst du aus, als hättest du dich in den Schlaf geweint?? Seine Augenbraue zuckt elegant und spöttisch hoch. ?Unser großer Menschenkenner, oder was?? ?Wenn dus so ausdrücken willst?? Ein Seufzer hebt ihren Brustkorb. ?Es sieht nicht nur so aus, sondern es ist so.? ?Na also. Und der Grund dafür ist ganz sicher nicht der dunkle Lord. Stimmts oder hab ich Recht?? ?In gewissem Sinne trägt auch er Schuld. Doch.? ?Ach?? ?Aber nicht hauptsächlich.? ?Also hab ich doch Recht?? ?Ja.? ?Und was ist es dann, was unsere starke Kämpferin so aus der Bahn wirft?? Mit ihrer roten Zunge zeigt Sasaka, was sie von seinem tollen Sprachstil hält. Draco muss lachen und Sasaka kann nur mit einstimmen. Der junge Malfoy ist froh. Sie lachen zu sehen tut gut. Diese Miene vorher passt nicht zu ihr. ?Also?? ?Jedis gehen auf Missionen um der Welt, oder besser, dem Universum etwas Frieden zu bringen. Meine Familie und meine Freunde sind in der Zeit, in der ich hier war und bin, auf eine gefährliche Mission auf einem Planeten mit Hexen. Andere Hexen, als solche, die es hier gibt. Irgendwie eine Mischung zwischen Jedis und Hexen der Erde. Na, egal. Jedenfalls habe ich sie nicht mehr erreichen können. Lediglich mein Vater ist ans Kommgerät gegangen. Doch er klang schwach und ungläubig, bevor die Leitung unterbrochen wurde.? Erstaunt sieht Draco Sasaka an. Soviel hat sie noch nie auf einmal gesagt. Und erst Recht nicht zu ihm. Okay, er hat wohl von allen hier auf Hogwarts noch am meisten mit ihr geredet. Aber viel ist das auch nicht. ?Ich weiß es ist dumm, dass mich das so aus der Bahn wirft. Aber ich kann nicht anders. Ich habe Angst um sie alle. Vor allem um die Männer. Hexen nehmen sie mit Vorliebe als Sklaven.? ?WAS?? Zwischen dem Schiefen um die Tränen abzuhalten schafft es Sasaka noch kurz über Dracos Gesicht zu lachen. ?Ja. Sie halten Männer für minderwertig.? Draco muss schlucken. Diese Information schockt ihn irgendwie, ist es doch normalerweise immer so, dass Frauen benachteiligt werden. Und in der kultivierten Zeit herrscht sowieso fast vollkommene Gleichheit. Doch das muss er jetzt vergessen. Muss sich um Sasaka kümmern. Es sind nur noch wenige Meter bis zur großen Halle und um sie herum laufen lediglich ein paar vereinzelte Schüler. Draco wendet sich Sasaka zu, sieht ihr ängstliches Gesicht und kann nicht anders. Er nimmt sie in die Arme. Hält sie fest. Mit klopfendem Herzen stellt er fest, dass es sich gut anfühlt. Am liebsten würde er sie nie wieder loslassen, sie immer festhalten und beschützen. Das erste Mal konnte Sasaka wirklich nicht vorhersehen, was nun geschehen würde. Zu sehr nimmt die Trauer sie ein. Und sie schimpft sich selber wegen dieser Trauer. Wegen ihrer Schwäche. Zwei starke Arme ziehen sie an einen warmen Körper und streicheln ihr beruhigend über das Haar und den Rücken. Zu lange schon war sie immer nur stark. Zu lange schon misst sie jemanden, der ihr Halt gibt. Und so lässt sie sich gehen, lässt sich gegen Draco sinken und den Tränen freien Lauf. Ihr ist egal, ob die Leute sie anstarren, ob es aussieht, als sei sie schwach. Lange stehen sie da. Bemerken nicht die Schüler und Lehrer, die sie mit überraschten Mienen betrachten und weitergehen. Und sie würden wohl noch länger so dastehen, wenn sie nicht ein lauter Schrei aus ihrer kleinen, eigenen Welt reißen würde. Erschrocken gehen Draco und Sasaka einen Schritt auseinander, sich immer noch festhaltend und blicken zur Quelle des Lärms. Da steht Harry, mit weitaufgerissenem Mund und großen, ungläubigen Augen sieht er sie an. Der Schrei war ein Schrei der Wut. Verärgert über diese Störung zieht Draco die Augenbrauen zusammen: ?Was soll das, Potter?? Anscheinend kommt dieser wieder zur Besinnung, denn er schreit aus vollem Leibe zurück: ?Halte dich von ihr fern. Wer hat dir die Erlaubnis gegeben, sie zu verführen?? ?Und wer gibt dir das Recht, darüber zu bestimmen?? Draco hat Sasaka losgelassen und ist auf Harry zugegangen. Die beiden Kontrahenten stehen sich nun wütend gegenüber. Ihr Hass scheint ein neues Level erreicht zu haben. Die Funken sprühen nur so und lassen alle verschreckt zurückweichen. Die junge Jedi scheint einen Moment zu überlegen, bevor sie dazwischen redet: ?Wer redet eigentlich von Verführung? Ich bin mit den Nerven am Ende und er hat mich getröstet. Als einziger ist er auf mich zugegangen. Also hör auf von Verführung zu reden. Das würde nämlich auch nichts nutzen und nun lass ihn in Frieden.? Ihre Gefühle nun wieder unter Kontrolle geht Sasaka auf die beiden erstaunten Streithähne zu. Bei ihnen angelangt beugt sie sich kurz zu Draco und gibt ihm einen Kuss auf die Wange: ?Danke.? Damit dreht sie sich um und geht in die große Halle. ?Es würde nichts nutzen?? Wie hypnotisiert streicht Dracos Hand über die Stelle, an der er immer noch ihre weichen Lippen spürt, während Harrys Kopf langsam ein ungesundes Rot annimmt. Vor Wut rauchend wendet er sich ab und rauscht in die große Halle. Draco dagegen steht wie versteinert und kann sich nicht rühren. Was sich aber alle fragen, ist ihre Aussage, dass eine Verführung nichts bringen würde. Was meinte sie damit? Die Halle ist festlich geschmückt und Dumbeldore ist bester Laune. Er hat das Zauberministerium zwar schon benachrichtigt, doch ihnen noch den Zutritt verweigert. Sasaka soll den Rummel nicht abkriegen. Er weiß, dass dann früher oder später nur ein Unglück passieren würde. Die Bedrücktheit der Siegerin nimmt er grinsend war. ? Die Probleme der Jugend. ? Darüber kann er nur den Kopf schütteln. Jetzt sollte niemand trauern. Jetzt sollte gefeiert werden. Und schon lässt er erste Raketen los, um die Aufmerksamkeit aller zu bekommen. Als endlich Ruhe eintritt, erhebt er sich von seinem Sitz: ?Liebe Schülerinnen und Schüler, ich bitte um eure Aufmerksamkeit. Mr Zabini, ihre nächtlichen Erlebnisse können sie auhc noch später austauschen.? Allgemeines Gelächter erklingt Und Blaise erhebt und verbeugt sich spöttisch. ?Danke. Nun, dann komme ich zu unserem Anlass des heutigen Festes. Der entgültige Sieg des dunklen Lords. Und wem haben wir das zu verdanken? Sasaka Kenobi!? Dieses mal kommt tosender Applaus auf, was Sasaka mit einem Augendrehen und einer Verbeugung quittiert. ?Ihr werdet euch sicher alle was sie denn nun für ein Wesen ist. Und ihr werdet euch fragen, weshalb sie hier ist. Das werde ich euch nun erzählen, doch ich hoffe auch auf ein bisschen Unterstützung der Siegerin. Ms Kenobi ist hier, weil ich sie hierher gebeten habe. Sie ist eine Jedi. Was das ist, soll sie wohl lieber selber erklären, aber nun weiter. Ihr Vater, Obi-Wan Kenobi, hat mich gerettet. Ja, auch ein alter Zausel wie ich muss mal gerettet werden. Nun waren dieses Jahr die Gerüchte, dass Voldemort sehr nahe bei Hogwarts sei und das Zauberministerium wollte es natürlich nicht öffentlich machen. Mal wieder. Ich habe geahnt, dass es zu einem Kampf kommen würde. Doch mir selber habe ich einen solchen Kampf und dann auch noch einen Sieg nicht mehr zugetraut. Jetzt fragt ihr euch, warum ich dann nicht Harry Potter schicken wollte? Nun, würdet ihr euch selber einen solchen Kampf zutrauen? Nein. Und Mr Potter ist nun mal so alt wie ihr und hat auch nicht bedeutend viel mehr gelernt. Natürlich steckt in ihm ein großes Potenzial. Aber der Kampf würde ihn wohl zerstören. Entschuldigen sie, Mr Potter, dass ich das so öffentlich sage. So habe ich mich schließlich an meinen alten Retter erinnert und ihn aufgesucht. Er wollte mir keine ganze Jediarmee mitgeben, sondern nur seine Tochter. Das sollte genügen. Und das hat es auch, wie wir sehen. Und wir danken dir, Sasaka Kenobi, aus vollem Herzen.? Ein weiterer tosender Applaus schwellt an und Sasaka wird von allen Seiten mit respektvollen und dankbaren Gesichtern angelacht. Als nach einer Ewigkeit wieder Ruhe eintritt, fordert Dumbeldore Sasaka auf, ihnen allen kurz zu erklären, was ein Jedi ist. Seufzend begibt Sasaka sich nach vorne. Die Anspannung, die vor kurzem ihr Gesicht noch zierte, ist vollkommen verschwunden. Auf eine seltsame Art und Weise fühlt Sasaka sich glücklich und frei. Sollte das an dem jungen Malfoy liegen? Nein. Innerlich schüttelt Sasaka den Kopf. Es ist, als sei sie in pures Licht eingehüllt und beschützt. Sie könnte im Moment Bäume ausreißen, so wohl und stark fühlt sie sich. Mit einem breiten Grinsen im Gesicht erklärt sie ihrem Publikum, welches mit großen Augen und Mündern ihren Worten folgt, was nun ein Jedi ist. Doch gerade, als sie sich wieder auf ihren Platz setzen will, kommt die Aufforderung nach einer Kostprobe. ?Hattet ihr die nicht schon diese Nacht?? ?Aber nur von weitem.?, mault irgendein Mädchen. ?Okay.?, ergeben geht Sasaka in die Mitte der Halle und führt Sprünge, und alle möglichen Tricks vor. Am Ende zieht sie ihr Lichtschwert und wirbelt es in die Höhe. Ihre Gedanken sind schon lange nicht mehr bei der Sache. All das ist normales Training und läuft automatisch ab. Das Lichtschwert wirbelt hoch in die Luft, quer durch den Saal und springt aus der Bahn. ?Ts ts.... Konzentrier dich, Kleine.? Sasaka wirbelt herum und blickt auf die gemeinen Störenfriede. Der Rest der Halle wendet zeitgleich den Kopf und alle erblicken im Halleneingang ein paar Leute. Im Vordergrund steht ein junger Mann, etwas älter vielleicht als sie. Er hält das Lichtschwert von Sasaka locker in der Hand, während seine klaren Augen wie gebannt auf die junge Jedi gerichtet sind, welche wie erstarrt auf ihrem Platz steht und sich innerlich Ohrfeigen gibt, dass sie so doof sein konnte. Ihre Augen blicken in die seelischen Abgründe des braunhaarigen, der da gerade, aber mit einem Verband am Fuß im Torrahmen steht. ?Annie....? Wie eine Beschwörungsformel flüstert sie den Namen vor sich hin, bevor sie zu ihm stürzt und sich ihm in die Arme wirft: ?Annie!? Glücklich vergräbt Anakin seine Nase in ihrem Haar und schließt die Arme fest um sie: ?Meine Kleine, ich lass dich nie mehr los.? (das Lichtschwert hat er natürlich ausgemacht und losgelassen --°) Da hebt Sasaka den Kopf und stemmt sich ein kleines Stück weg von ihm: ?Wie konntest du es nur wagen? Dich in so eine Gefahr zu begeben und dich dann einfach nicht zu melden. Und außerdem noch verletzt zurückzukommen!? Ihre Strafpredigt hallt durch die gesamte Halle, wobei Annie einen Hundeblick aufsetzt: ?Tut mir Leid.? ?Von wegen. Und das nächste Mal gehts genauso! Also wir...? Mit einem festen Kuss stoppt Annie ihren Redefluss. Hungrig stürzen sich seine Lippen auf die ihren. Viel zu lange schon musste er sie missen. Völlig in sich versunken werden die beiden von allen Seiten betrachtet. Eifersucht, Schmerz, Erstaunen und Freude sind auf den Gesichtern abzulesen. Nun weiß jeder, was sie meinte. Sie zu verführen wäre unnütz, denn sie ist bereits vergeben. Vor allem zwei Augenpaare in dieser Halle weiten sich mindestens um das dreifache. Wie Feuer brennt immer noch Sasakas Kuss auf Dracos Wange und das vor allem jetzt. Jetzt, als er sieht, wie sie einen anderen küsst. Jetzt, wo ihm klar wird, dass sie vergeben ist. Das dieser Kuss ein freundschaftliches Dankeschön an ihn war. Schmerzhaft zieht sich alles in ihm zusammen und verklärt seinen Blick. Wieso? Wieso ist sie vergeben? Wieso musste er sich ausgerechnet in sie verlieben? Wieso? Wieso? Diese Frage stellt sich im selben Moment auch ein weiterer Junge. Ein Junge, der nicht in den Genuss eines Wangenkusses von ihr kam. Davon gibts zwar viele, aber es ist ein bestimmter mit funkelnden Diamanten gemeint. Harry Potter. Eifersucht, schlimmer als ein Orkan, wütend durch sein Innerstes und schwemmt seinen Verstand hinfort. Wieso? Und vor allem, wer? Wer ist dieser Typ, der da so ?vertraut? mit ihr umgeht? Schmerzhaft wird ihm bewusst, dass Sasaka lediglich eine kurze Zeit hier auf dieser Schule war. Dass sie irgendwo eine eigene Heimat, eine eigene Familie und anscheinend einen eigenen Freund hat. Und dies alles ist ihr sicher tausendmal wichtiger als ganz Hogwarts zusammen. Und doch hat Sasaka sie alle beschützt. Sich in Lebensgefahr begeben und doch gesiegt. Oder hat sie das alles insgeheim für ihre Familie getan? Das wird wohl niemand außer Sasaka selber jemals herausfinden. ?Hey, danke dass du uns auch so sehr vermisst hast.? Verlegen trennen sich die Verliebten und Sasaka blickt in die strenge Miene ihres Vaters. ?Dad.? ?Jetzt gehts nicht mehr.? ?Sorry. Ich freu mich auch, dass ich wohlauf seid.? Mit einem Grinsen umarmt sie ihre Eltern, ihren Großvater und ihre Großmutter, die sie umarmen und grinsend mustern: ?Scheint ja gut gelaufen zu sein.? ?Ja, er ist atomisiert.? Ihr Lachen scheint wie die Sonne durch die Halle und steckt an. ?Darf ich vorstellen? Meine Familie und mein Verlobter. Allesamt Jedis.? Auf Bitten Dumbeldores setzten sie sich noch und essen mit. Doch es ist klar. Bald werden sie wieder aufbrechen und Sasaka wird mitkommen. Die nächste Mission wartet bereits und für Annie und Sasaka wird es erst einmal ausspannen heißen. Und so verabschieden sie sich auch schon bald. Saska läuft zu Professor McDowell und bedankt sich bei ihm. Dann bei Professor Snape und Dumbeldore. Nach Dumbeldore geht sie zum Griffindortisch und bleibt bei Harry stehen: ?Tut mir Leid, dass ich dich vorhin so angefahren habe. Machs gut.? Harrys Blick ist von Trauer und Liebe durchzogen. Ja, er liebt sie wirklich. Doch sie ist wie ein vorbeihuschender Traum, den man nicht fassen kann. Immer noch sieht er in Sasakas klare Augen. Erstaunt registriert er die Wärme in ihnen. Wie von alleine durchströmt ihn ebendiese, lässt ihn neuen Mut schöpfen. Dankbar lächelt er ihr zu. Zuletzt läuft sie zu Draco Malfoy und umarmt ihn: ?Danke. Danke dafür, dass du dich um mich gesorgt hast und mir dein wirkliches Lachen gezeigt hast.? Traurig erwidert Draco die Umarmung. Im Hintergrund sieht er, wie Anakin misstrauisch die Augenbrauen zusammenzieht. Grinsend lässt Sasaka ihn wieder los und läuft zu ihrer Familie. Sofort umfasst Annie ihre Hüfte und streckt Draco die Zunge raus. Mit Stolz bemerkt dieser, dass der junge Mann wohl ziemlich eifersüchtig ist. Welcher wohl aber nicht der einzige ist. Kurz vorher noch durch ihren warmen Blick verzaubert, raucht Harry nun wortwörtlich vor Wut. Das wird Malfoy bezahlen! Ganz sicher. Und wenn er ihn dafür mit Pansy verkuppeln muss! Seine stechenden Blicke folgen der Gruppe bis hinaus. Kurz nachdem die Jedis aus der Halle verschwunden sind hören alle ein Krachen und durch die Fenster ist ein riesiges, fliegendes Schiff zu sehen und im nächsten Moment sind sie verschwunden. So kam es, wie es niemand erwartet hatte. Eine Jedi kam auf die Erde und besiegte den dunklen Lord. Lange noch erzählten Zauberer und Hexen, dass Voldemort von Harry und Dumbeldore besiegt worden sei. Doch einige wussten es besser. Es war ein Wunder. Ein wechsellauniges Wunder auf zwei Beinen, mit langen goldenen Haaren und einer großen Sturheit. The End So, dass wars. ich bin echt erstaunt. Ich hoffe, dass allen diese FF udn auhc der Schluss gefallen hat. Nach langer Überlegung hab ich nun diesen Schluss ausgesucht udn bin nun gespannt, wie ihr ihn findet. Das heißt, ich freue mich, wenn auhc zu diesem Kapitel noch Kommentare hinterlassen werden. Gute und/oder Schlechte. Danke fürs Lesen. Tsusuki ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)