Die Ehe auf Abbruch von Maigloeckchen (-doch die Liebe lässt sich nicht leugnen!) ================================================================================ Kapitel 4: Zukünftige Ehe unter einem guten Stern?! --------------------------------------------------- Hi, hier bin ich wieder nach so langer Zeit !!! Wie versprochenen hier das 4 Kapi !!! Auf Wunsch meiner Freundin kommt hier auch Van zu ersten mal vor. (Grüß dich !!! ^___^ ) Also viel Spaß Zukünftige Ehe unter einem guten Stern ? Kapitel 4 Nach einer weiteren schlaflosen Nacht von Hitomi, raffte diese sich noch etwas schlaftrunken ins Badezimmer. Müde und noch völlig kraftlos begann die Baroness sich herzurichten. Seit gestern wurde ihr wieder bewusst wie schrecklich sie ihr altes Zuhause vermisste. Hitomi schloss die Augen und seufzte auf. Am liebsten würde sie sofort wieder abreisen. Doch dies war ja unmöglich. Da sie bis jetzt noch nicht einmal den König kennen gelernt hatte. Dies wäre ein unsittliches Verhalten von ihr und würde immer wieder auf ihre Mutter und ihre alte Heimat zurückfallen. Und dies wollte sie den dort Lebenden nicht antun. Nein, sie würde durch halten bis der König kam. Vielleicht lässt sich das Problem ja leichter lösen als Hitomi annahm. Der König würde schon einsehen das diese Ehe unter keinem guten Stern stand. Zumal wie Lady von Edingburth richtig geäußert hatte, dass der König und sie zwei unterschiedliche Ränge im Adel beziehen. Wieder mit etwas Hoffnung in sich machte sie sich fertig und blickte dem neu angebrochnen Tag nun wieder trotzig entgegen. Mit einem flauen Gefühl im Magen stand die Baroness nun vor der Tür zum Speisesaal. Noch immer unschlüssig ob sie nun reingehen sollte, betrachtete die junge Adelige es einfach. "Ich wünsche euch einen guten Morgen, Madame" Ein wenig erschrocken drehte sich Hitomi um und sah ihre Zofe. "Du liebe Güte Nancy, hast du mich erschreckt" "Verzeiht dies lag nicht in meiner Absicht" Bei dieser Bemerkung konnte sich Nancy trotzdem ein kleines Lächeln nicht verkneifen. "Ich habe mich nur gefragt Herrin, warum ihr hier vor der Tür zum Speiseraum steht. Man erwartet euch bereits" Verwirrt über die Aussage ihrer Dienerin lies sie sich in der Speiseraum ziehen. Beschämt wand sie ihren Kopf nach unten um den Blicken der jungen Adeligen zu entgehen. "Lady Hitomi, setzen Sie sich doch" Erstaunt über ihren so plötzlich freundlichen Ton schaute Hitomi auf. Dabei lies ihren Blick durch das Zimmer schweifen und bemerkte das sie nicht alleine waren. Ein dunkelhaariger, breitschulteriger Mann hatte ihr den Rücken gekehrt und blickte aus dem Zimmer. Dadurch konnte sie sein Gesicht nicht erkennen. Noch immer stand sie versichert an der Tür und noch nicht bereit sich zu bewegen. Sie wollte gerade ansetzen um etwas zu sagen als die Tür hinter ihr geöffnet wurde und die königlichen Berater eintraten. Ein wenig erschrocken blickte die junge Baroness in dessen Gesichter. "Guten Morgen Madame und verzeiht wir wussten nicht das ihr hinter der Tür steht" Hitomi brachte noch immer kein Ton heraus und nickte nur. Die Berater wanden sich von ihr ab und betraten den Raum. "Einen guten Morgen wünschen wir auch Ihnen Frau von Edingburth" Diese nickte nur abfällig und herablassen zurück. Sie hatte sich doch nicht verändert dachte Hitomi bei sich, aber warum war sie mir einem Male so freundlich zu ihr. War es wegen dem Fremden. Verstollen blickte sie unter den Augenlider zu ihm herüber. Diese stand noch immer teilnahmslos ans Fenster gewand. "Oh verzeiht eure Majestät. Uns schien es aber angebracht die Damen zu erst zu begrüßen" Für Hitomi blieb die Zeit stehen zu tiefst erschüttert drehte sie nun ihr Gesichts vollkommen dem Fremden zu. Das Herz schlug ihr bis zu Hals. Langsam wand der König den Kopf ihnen zu. Hitomi stand wie neben sich und betrachtete alles durch einen Art Schleier. Ein attraktiver Mann, schoss es durch Hitomi's Kopf. Schnell verwarf sie diesen unsittlichen Gedanken und betrachtete ihr Gegenüber. Er war groß und muskulös, hatte pechschwarzes Haar und schwarze Brauen. Auch seine Augen waren auffallend dunkel, die markanten Züge und die geschwungenen Lippen wirkten sinnlich. Ja, er sah umwerfend aus- aber er beunruhigte sie. Er strahlte Dynamik und Vitalität aus. Seine angenehme äußere Erscheinung verdrehte einem nicht den Kopf, wirkte auf eher zurückhaltende Weise, zog den Blick an und ließ ihn nicht mehr los. Unsichtbare Mauern hielten andere Menschen fern oder schlossen ihn ein. Und irgend etwas in den umschatteten, braunen Augen weckte den Wunsch, diese Mauern niederzureißen und zu sehen, was sie verheimlichten. Hitomi wurde aus ihren Tagträumereien gerissen, als nun dieser besagte Mann auf sie zuschritt. Augenblicklich wich sie einen Schritt zurück und senkte ihr Haupt. Eine tiefe Röte durch zog ihre Gesicht. Sie fühlte sich wie ertappt als sie den König betrachtete und blickte nun krampfhaft auf den Boden. Dieser lies sich davon nicht beirren schritt unverwandt auf sie zu und blieb schließlich vor ihr stehen. "Ich wünsche euch ebenfalls einen guten Morgen, Lady Hitomi" Damit brach der König die Stille. Hitomi kriegte noch immer kein Ton über die Lippen, machte aber einen Knicks vor dem König um nicht unhöflich zu erscheinen. "Ich hoffe es ist alles zu ihrer Zufriedenheit, während meiner Abwesenheit geschehen" Verstohlen blickte sie nun ihr Gegenüber an. "Ja Majestät, mir wurde ein schöner Empfang geboten. Aber verzeiht die Frage, mir wurde mitgeteilt das ihr erst Ende dieser Woche zugange seit" Während dieser Frage bildete sie sich einen das die Mundwinkel kurz Zucken. Aber nur kurz. Schnell hatte der König seine Fassung wieder und sah ihr unverwandt ins Gesicht. "Nun, um Sie nicht mit sinnloser Politik zu langweilen. Meine Reise dies bezüglich ist abgeschlossen. Schneller als erwartet" Wieder Schweigen. Beide musterten aneinander ausgiebig. Kassandra von Edingburth wurde dies langsam zu viel. "Nun da wir das geklärt hätten, könnten wir dann auch Frühstücken ?!" Erschrocken über diesen schroffen Ton, wand sich Hitomi ab und blickte Kassandra ins Gesicht. Wieder etwas verlegen schritt sie letztendlich zum Tisch und begann zu speisen. Die Speisen wurden im Gegensatz zu gestern schweigend eingenommen, was nicht zu letzt an der Anwesenheit des Königs lag. Als dieses beendet war stand der König auf und wand sich Hitomi zu. "Ich möchte Sie gerne, in 10 Minuten, im Arbeitszimmer sprechen" Damit verließ der König in Begleitung seiner Berater den Raum. Die junge Baroness atmete erleichtert auf. "Nun, Sie verstehen es seiner Majestät schöne Augen zu machen" Ein wenig verwirrt blickte sie die andere Dame im Raum an. "Wie bitte ?!" Mehr vermochte Hitomi im Moment nicht über die Lippen zu kriegen. "Na ja, das war doch sehr eindeutig wie ihr den König gemustert habt" Ein eiskalter Ton schwang in ihrer Stimme mit und sie bemühte sich erst gar nicht ihre Ablehnung gegenüber Hitomi zu verbergen. Hitomi ging nicht weiter auf die Bemerkung ein und verlies ebenfalls das Zimmer. Tief atmete sie an der Tür durch und lehnte sich dagegen. Nun war es so weit, sie hatte jetzt die Gelegenheit dies zu klären. Nervös lief sie durch die Gänge und blieb schließlich vor dem Arbeitszimmer stehen. Nur zögert klopfte sie an und betrat den Raum. In der Mitte hatte sich die Berater eingefunden und diskutierten wie wild durcheinander. Still stand Hitomi in der Tür und beobachtete dies alles. Dabei lies den Blick über den Beratern hinweg zum König schweifen. Dies stand regungslos da und betrachtete das Treiben vor ihm stillschweigend. Als er aufsah kreuzten sich ihre Blicke. Für einen kurzen Moment war sie wie gefangen. Unfähig sich zu bewegen geschweige denn zu sprechen. Unerklärliches Verlangen keimte in ihr auf. Hitomi schloss die Augen und schüttelte den Kopf. Wie töricht von ihr. Dies war nur ihre Reaktion auf sein Äußeres. Sie kannte ihn erst ein paar Minuten. Da kann man doch beim besten Willen nicht schon von Liebe sprechen. "Würden die Herren uns bitte entschuldigen, aber ich täte es jetzt vorzuziehen, mit der Baroness Hitomi unter vier Augen zu sprechen" Die Berater hielten inne und drehte sich nun zu ihr um. "Lady Hitomi, warum habt ihr den nichts gesagt, selbstverständlich verlassen wir jetzt das Zimmer" Nachdem sie taten wie ihnen befohlen, waren die beiden allein. Betretenes Schweigen. "Nun Hitomi, setzen Sie sich doch. Unsere Unterredung wird wohl eine gute Weile dauern" Ohne Worte setzte sich Hitomi auf den für sie nächstbefindlichen Stuhl. "Nun Sie wissen ja was uns beide hier zusammengefunden hat" Schüchtern nickte Hitomi unter dem durchdringenden Blick des Königs. Und beobachtete ihn aus den Augenwinkeln um seine Reaktion auf die Aussage zu sehen. Doch dieser sah sie unverwandt an sodass man seine Gefühle nur schwer deuten konnte. "Verzeiht Majestät, das wir uns in dieser misslichen Lage befinden" Während sie sprach sah der König sie unerwandt an. "Nennen Sie mich ruhig Van. Und ihm übrigen bin ich nicht mit ihnen einer Meinung. Ich erfuhr schon wesentlicher früher als Sie von der übereinkommenden Verbindung durch unsere Väter" Schockiert über das Gesprochene blickte sie ihn an. Sie runzelte die Stirn, weil das Gespräch ganz anders verlief, als sie es erwartet hatte. "Ich bin nicht gewählt, den letzten Wunsch meines Vaters zu missachten" "Aber..." "Kein, aber mein Vater wird seine Gründe gehabt haben diese Übereinkunft mit ihrer Familie zu treffen" Seine Stimme wurde schroff und Van musste sich ziemlich beherrschen. "Sie als Träger eines so alten Namens und vor allem so eines hohen Ranges können doch unmöglich ein Mädchen heiraten, von dem Sie nicht mehr als seinen Namen wissen" Spöttisch betrachtete ihr Gegenüber sie, mit einem missbilligenden Blick "Wohl kaum Hitomi, aber silberne Löffel werden Sie ja nicht gerade stehlen" Erbost und ein wenig gekränkt über diese Unterstellung funkelte sie ihn wütend an. "Um Sie zu beruhigen, ich stehle keine silbernen Löffel, eure Majestät. Ich weis was sich gehört" Ihren Zorn konnte sie nun kaum noch beherrschen. Einzig und allein die Tatsache das König vor ihr stand lies sie ihre Fassung halbwegs wahren. "Schön für Sie!!! Zu ihrer Beruhigung will ich ihnen sagen, dass ich es fabelhaft interessant finde, vom Schicksal sozusagen meine Frau in die Arme gelegt zu bekommen" Er hielt in seiner Rede inne und beobachtete ihre Reaktion. Ein kurzes Lächeln huschte über seine Lippen und ohne eine Antwort abzuwarten fuhr er fort. "Und Liebe? Über das Märchen dürften wir modernen Menschen doch wohl schon hinweg sein. Also, mein gnädiges Fräulein, machen Sie sich da keine Gewissenbisse. Meiner Ansicht nach werden wir ein ideales Ehepaar werden. Denn je weniger wir uns kennen, und belästigen, um so zufriedener werden wir sein. Haben Sie noch etwas einzuwenden?" Hitomi verschlug es regelrecht die Sprache. Die Arroganz die in seiner Stimme mitschwang und das spöttische Lächeln schockierte sie zu tiefst. Schließlich fand sie ihre Stimme wieder. "Gewiss habe ich etwas einzuwenden, eure Majestät. Ich will nicht. Finden Sie, dass das eine Basis für eine gute Ehe ist ?" "Hier spielen persönliche Gefühle keine Rolle, nichts auf der Welt wird mich davon abbringen dem Willen meines Vaters gerecht zu werden und Sie zu heiraten" Immer noch nicht willig das eben Geschehene zu realisieren lies sich Hitomi in den Stuhl zurück sinken. Ihre Kehle war wie zugeschnürt und sie kämpfte gegen die aufsteigenden Tränen. "Ich wollte jemanden heiraten, der mich liebt..." Fast flüsternd kamen ihr diese paar Worte über die Lippen und ihr Augen blickten dabei ins Leere. Van ignorierte ihre Worte und wand sich zum Fenster zu. "Zudem können wir diese Verbindung nicht mehr lösen, da die Vorbereitungen für die Hochzeit schon im vollem Gange sind" Dies fügte er wie ganz nebenbei zu, rührte sich aber nicht dabei von der Stelle. Diese simplen paar Worte beruhigten sie. Sie konnte es sich nicht erklären, doch glaube die junge Baroness ein schlichtende Stimme daraus zu entnehmen. Ohne weitere Worte verlies sie das Zimmer. Im Aufruhr ihrer Gefühle, beschloss Hitomi erst einmal ein wenig im Rosengarten spazieren zu gehen. Sie ging zur nächstgelegenen offenen Terrassentür. Die Luft wurde von dem Rosenduft und dem von frischgeschnittenen Gras erfüllt. Seufzend lies Hitomi sich auf die Bank nieder. War dies der gütige König von den alle gesprochen haben. Sie hatte ehr das Gefühl das sich hinter seiner Fassade ein eiskalter und unberechenbarer Mensch verbarg, der seine Position und sein Ansehen vollkommen ausnutzte. Dies sollte allen ernstes die gleiche Person sein, wovon die Leute so voller Stolz gesprochen haben. Wo war seine Güte und sein Mitgefühl für Menschen. Lag es daran das sie eine Fremde für ihn war. Konnte er vielleicht doch den Gedanken nicht ertragen eine fremde Frau, zudem eine vom untersten Adelsrang, zu heiraten. Nein, hatte er es nicht selbst gesagt er findet es interessant vom Schicksal seine Frau zugeteilt zu werden. Hatte er Angst seine Freiheit zu verlieren ? Und diese Kassandra von Edingburth, war sie vielleicht seine Mätresse ? Warum sollte sie denn sonst unangemeldet ein und ausgehen. Hitomi war einfach nur verwirrt. Die Vorstellung einen Mann zu heiraten der sie nicht liebte erfüllte sie mit Schrecken. Zudem machte der König den Eindruck das er ihr nicht besonders zugetan war. War er nicht fähig zu lieben, oder konnte er sich es bloß nicht mit ihr vorstellen. Liebte er vielleicht Kassandra ? So viel unbeantwortete Fragen. Ende !!! Fortsetzung folgt ! Finde das Kapi is mir besser gelungen oder ? Schreib mich jetzt irgendwie heiß !!! Na ja, bitte viel Komis!!! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)