Das letzte Gefecht von Assija (Zum RPG Höllenschlund) ================================================================================ Kapitel 8: Geruch des Bösen --------------------------- ******** Was er sah das schockte ihn nun doch. Luzifer lief durch seinen Trohnsaal. Er hatte einen ganzen Haufen essen bringen lassen... doch die Prinzessin tat gar nichts. Sie schaute nur das ganze Essen an und war blass. "Das sieht nicht gut aus!", bemerkte Jaspa. Luzifer spießte ihn fast mit seinem Blick auf. "Es ist nicht gut.... für jeden Tag den sie nichts ißt muß sie doppelt so viele Seelen wie am Vortag bekommen... und wir sind nach zwei wochen bei einer fünfstelligen Summe... Jaspa ich kann das nicht decken!", er ließ sich verzweifelt auf einen Stuhl sinken. Jaspa schaute zuerst zu dem Essen ... dann zu Janika und dann auf seinen Herren. "Wir müssen sie zwingen zu essen!", schlug der Dämon vor. Ganz gleich was geschah... Jaspa hatte in der Regel immer recht gute Ideen ... doch zuweilen gingen sie ihm aus... und dann griff er auf seinen Kraft und Macht zurück. So frei nach dem Dämonenmotto.. so bist du nicht willig... gebrauche ich Gewalt. "Meinst du das funktioniert???", die Stimme des Fürsten war ungewohnt dick mit Zweifeln belegt. "Ich weiß es nicht Luzifer... aber es ist besser es zu versuchen... oder willst du sie verhungern lassen???", er wollte nicht das es so klang... aber es klang nach Vorwurf. ZUerst erntete er einen wütenden BLick von seinem Chef und dann sank dieser bedrück zu Boden. "Ich weiß nichts mehr Jaspa... gar nichts mehr... was kann ich machen...damit sie isst... sag es mir!", auch wenn man in den Augen keinen Tränen sah... so spürte er doch das er nah daran war seine Beherrschung zu verlieren. Was sich bei Luzifer immer zu einer mittleren bis schweren Katastrophe entwickelte. Jaspa ließ ein lautes Seuftzen hören. Wieso mußte er immer die Drecksarbeit machen... was hatte er getan... wieso mußte Janika so ein labieles Etwas sein und ihr Alter Herr so ein verdammt sturer Esel. Warum wurde er jedes mal beim Sex mit Red unterbrochen... Leise grummelte er vor sich hin. //Mein Leben ist echt kompliziert//, dacht der Dämon und setzte sich an den Tisch. Er nahm sich etwas zu essen und biss vergnüg hinein. Er lächelte die junge Prinzessin an. "Na was ist wirklich meinen Hunger???" "Nein... das ist eklig!" "Seit wann=???", fragte Luzifer. "Ich bin zu fett!", kommentierte Janika das stur. "FETT!!!", schrien die zwei Führer im Chor. "Wo bitte bist du zu fett... du bist ehr zu dürre!!!", knurrte Jaspa. "Bin ich nicht!" "WER HAT DIR DIESE SCHEISSE EINGETRICHTERT!!!", schrie Luzifer wie wild herrum und stand mit einem mal direkt vor seiner Tochter... "SAG MIR WER ES WAR!!!", seine Augen bekammen langsam eine leicht schwarze Färbung. Jaspa beobachtete das vorsichtig... schon alleine diese Reaktion verriet die Gefühle des Fürsten für die KLeine.... aber niemals im Leben würde er das sagen. Dazu hasste er diese Worte zu sehr... Janika zuckte leicht zurück und sah ihn zuerst furchtsam an... dann sah sie beschämt zu Boden. "Famis....", flüsterte sie in die Luft. "FAMIS!!! FAMIS!!!!", Luzifer ging zum Tisch und stieß aufgebracht eine der kristallernden Obstschalen vom Tisch. Diese zersprang in tausend Teile, das Klirren hallte laut von den Wänden wieder. Janika zuckte noch mehr zusammen. "Es.... es tut... tut mir leid!", brachte die kleine Prinzessin hervor und machte sich noch kleiner. "ES TUT DIR LEID!!! ES TUT DIR LEID!!!! 16000 LEUTE DURFTEN IHRE SEELEN FÜR DICH LASSEN JANIKA!!! 16000 UND MORGEN SIND ES DOPPELt ,...so viele!", schrie er zuerst wütend ... wurde dann allerdings immer sanfter und schließlich sehr leise. Er ließ sich auf die KNie fallen. "Ich kann diesen Bedarf nicht decken Janika... und wie viel Dämonen werden das hinbekommen??? Wenige... und wie lange dauert es bis du alles Leben auf dieser Welt verschlungen hast... ich lasse dich nicht sterben ... das will ich nichz... aber ich kann ncihts machen!", sagt er leise und ein leises schluchzen war zu hören. Janika wurde noch kleinern in ihrem Stuhl. "Ich... ich....!", aber ihr fehlten die Worte. So oft sah sie ihren Vater bewußt vor anderen nicht weinen. "Janika in aller Welten Namen bitte iss etwas!", Luzifer griff nach ihrer Hand und hielt diese fest in der Seinen. "Bitte... bitte lass mich nicht Schuld sein... nicht Schuld an deinem Tod!!!", nun weinte er richtig und aus vollen Zügen. Verzweifelt legte er sein Gesicht in ihren Schoß und krallte sich in ihre KLeidung. Janika suchte nach Worten... nach Ausreden... nach Gründen... nach irgendwas nur damit seine Verzweifelung aufhörte. Auch aus ihren Augen fielen die Tränen... benetzten seine kurzen schwarzen Haare. "Ich ,,, ich....!"; Janikas schluchtzen wurde Lauter als ihre Stimme. "Bitte iss... bitte iss etwas.... bitte!", Luzifer blickte sie aus seinen blau-lilanden Augen an, und Janika dachte in dem Schmerz den sie darin sah zu ertränken. Die Bilder des Traumes kämpften sich wieder in ihr Bewußtsein. Das brachte sie zum zittern. Immer noch angewidert blickte sie auf das Essen... streckte die Hand danach aus und nahm sich ein Stück Obst. Sie steckte es sich in den Mund. Ihr Magen revultierte und ihr wurde richtig schlecht. Aber noch immer fielen Luzifers heisse Tränen auf ihre Beine. Sie konnte ihn so nicht ertragen... sie konnte nicht sie wollte nicht... sie war daran Schuld. Sie kaute angeekelt auf dem Obststück herrum und wendete es im Mund, wünschte sich das ihr Vater sich keine Sorgen machen würde und sie damit einfach nur in Ruhe lassen würde. Doch das war ihr leider nicht vergönnt. Mit größter Mühe schluckte sie das Stück herrunter und gab sich die größte Mühe es nicht sogleich wieder zu ergeben. Das Zittern der Prinzessin wurde stärker, sie konnte ein leichtes Würgen nicht unterdrücken. Eine Hand strich über ihren Rücken und verursachte eine Gänsehaut. Sie blickte den Besitzer der Hand mit Tränen in den Augen an. Er lächelte etwas, doch die Spür seiner Verzweifelung verblieb auf seinen Wangen. Sie fasste mit ihrer zarten Hand nach seinem Gesicht und hob es zu ihr hoch, mit dem Daumen strich sie die Träne von der Wange und dann küsste sie ihn. Das lenkte sie davon ab das sie grade gegessen hatte. Jaspa saß da und beobachtete das alles. Er verfolgte den Kuss und grummelte, weil er das jetzt auch gern hätte. Ob Redania ihm das noch übel nahm??? Das er arbeiten mußte.... und das obwohl er eigenttlich nichts zu tun hatte??? Den anscheinend war Luzifer doch auch mal in der Lage seinen Problem eigenhändig zu lösen. "Wirst du nun wieder essen???", fragte dieser grade. Janika blickte ihn mit ihren hübschen Rehaugen an und nickte leise. "Luzifer??? Kann ich gehen ... ich ab noch zu tun.", Jaspa erhob sich und schaute seinen Chef an. Dieser nickte und Jaspa verschwand durch ein rotes Tor. ***** Michael hatte die Spur des Fürsten weiterverfolgt. Aber hier roch es noch nach etwas anderem... nicht nach ganz so böse... aber definitiv nach böse. Er lief ein paar Schritte weiter und blieb dann stehen, er drehte sich kurz im Kreis und versuchte das Böse weiter zu erschnuppern. Doch hier war es am stärksten. Er ging in jede Richtung ein kleines Stück, und dann fiel sein Blick auf ein Haus. Es war groß... fast riesig... und Alt. Irgendwo hatte er dieses Anwesen schon einmal gesehen. Aber wo... wo hatte er es gesehen. Gedankenverloren setzte er einen Fuß auf das Grundstück. Diese Architektur..altes Englisches.... mh.... alte doppen Fenster... und es roch als sei es über 100 Jahre alt. Eine seltsame Mischung lag in der Luft. Rechtschafenheit... und Glaube..., aber was suchte dann der Gestank von Luzifer hier?? Michael rieb sich grübelnd das Kinn... wie er es schon immer getan hatte und ging auf das Haupthaus zu. Plötzlich hörte er das Klicken einer Waffe hinter sich. "Bleiben sie stehen!!!", hörte er den Mann sagen. MIchael drehte sich um, seine schulterlangen Locken wehten aufwenig im Wind. Erblickte den Mann aus tiefblauen Augen an und ließ sein Gesicht in einer Fragenden Mimik verhaaren. "Was ist den los???", fragte er unschuldig und schaute auf die Mündung der MP. "Das hier ist Privatbesitz, verschwinden sie!" "Wieso gleich so unfreundlich... das wußte ich doch nicht!", das Lächeln des Engels wurde noch unschukldiger. "UNd was machen sie dann hier???", fragte der Mann etwas entnervt. "Ich verfolge eine gewisse Person, mit kurzen schwarzen Haaren und dunkler Haut!", berichtete dieser wahrheitsgemäß. "Und was suchen sie dann hier???", der Wächter versuchte in dem tiefen Blau zu lesen, doch Michael ließ ihn nicht. "Diese Person war schon mal hier!", sagte der Mann bestimmt und hob seinen Kopf leicht hoch, drehte diesen zum Haus, versuchte sich abermals an die Strukturen dieses Hauses zu erinnern. "Und woher wollen sie das wissen??", der Wächter trat etwas näher. "Ich rieche es!", kam die Antwort. Der Wächter zwinkerte verwirrt. "Sie tun was???" "Riechen!", sagte der Engel leicht genervt. "Und was riechen sie???", nervös musterte er den Mann, irgendwie erschien er ihm unmenschlich. Michael spürte seinen Zweifel und wand sich ihm wieder zu. "Das Böse rieche ich!", sagte er wahrheitsgemäß und schaute dem Wachmann tief in die Augen. Dieser schluckte und wich einen Schritt zurück, griff nach seinem Walkitalki, schnarren kam von der anderen Seite. "ja???", fragte die Stimme. "Hier ist glaube ich jemand von Ischtariot!", sagte der Mann, und erntete einen fragenden Blick von dem Engel. "Ich kümmer mich darum!", schnarrte die Stimme. "Kann ich meine Arbeit fortsetzen???", Michael schaute den Mann lieb an und fragte mehr als höflich. "Wer sind sie .... und wer schickt sie!", erklang eine eiskalte Stimme, die der Engel nur auf den zweiten Versuch als die einer Frau einordnen konnte. Er wand sich um. "Ich bin Michael und ich habe mich selbst geschickt!", seine blauen Augen, traffen auf das blau der Frau. "Ach ja..... und was suchen sie auf meinem Grundstück!", ihr grüner Anzug machte leichte Geräusche als sie auf den mit Kiesel belegten Weg trat. "Ich suche das Böse... es war hier." Unsicherheit malte sich in die Züge der Frau. Ihr langes lockiges Blondes Haar wehte leicht im Wind. "So ... das Böse!", meinte sie noch kälter und boshaftes Feuer spielte in ihren Augen. "Verschwinden sie!!! Anderson hat gereicht!!", knurrte sie. "Anderson??? Wer ist Anderson????", der Engel blickte sie tief an. "Du siehst nicht aus als wärst du menschlich!!!... Und ich lass mich nicht auf meinem Grund und Boden vertreiben... im Namen Gottes und der Königin verschwinde!", ein drohender Unterton machte sich in ihrer Stimme breit. "Ich bin auch nicht menschlich!", bestättigte er, "Und das böse was ich suche ist es auch nicht!" "Falls du auf Alucard anspielst... dann kannst du gleich wieder verschwinden, der ist zur Zeit nicht hier!" "Alucard????", Michael legte abermals seine Finger ans Kinn und grübelte. "Scheint dir nichts zu sagen.... also was suchst du!", die Stimme der jungen Frau wurde immer bedrohlicher. "Ich suche den Gefallenden!", sagte er mehr als ernst und ließ seine blauen Augen tief in ihre Sinken. Die blonde junge Frau zuckte fast unmerklich zusammen, dann malte sich roter Zorn in ihr Gesicht. "Das hier ist kein Hotel!!!", schnauzte sie ihn bissig an. "Er war hier!!! Leugnen ist zwecklos!", mit einer eiligen Bewegung stand Michael neben der Blonden und roch an ihr. Sie hatte seiner Bewegung nicht folgen können, doch merkte sie sehr schnell wo er war, aber statt zusammenzuzucken und zu schrein, oder auch nur überrascht zu sein hielt sie eine kleine Knarre in der Hand. Der Lauf berührte Michaels helle Haut und ihre Stimme erklang kalt. "Silbermonition!" Michael hatte die Information, doch was sie enthielt verwirrte ihn. Wieso war sie unberührt.... Luzifer war doch hier gewesen, und für gewöhnlich vergriff er sich an allem was unschuldig und rein war. "Er hat dich nicht berührt!", stellte er fest. Noch immer hielt ihm die Frau die Waffe an die Schläffe. "Woher weißt du das alles???", ungeduld machte sich in ihr Breit. Nicht schon wieder... nicht schon wieder ein Dämon... als ob ein Vampir als Diener nicht reicht... ... nein ... anscheinend hasste Gott sie. Aber warum. Sie selber hatte ihm nichts getan... oder mußte sie nun für die Sünden ihrer Halbschwester Amanda bezahlen??? Nein ... das konnte nicht sein. Oder zumindest sollte es nicht. "Ich rieche es!", antwortet er mit einem Lächeln. "Und was bitteschön bist du nun schon wieder!!", man hörte die mangelnde Selbstbeherrschung der Frau. "Ich bin Michael und sie???", fragte er neugierig und legte den Kopf schief. Wäre es kein erwachsender Mann gewesen der dort vor ihr stand dann hätte sie das vielleicht noch niedlich gefunden... so wirkte es fehl am Platz. "Integra Wingates Hellsing... Erbin und Leiterin des Königlich Protestantischen Ritterordens." "Das ist aber ein langer Name!", kommentierte der Engel. Integra ließ nur ein entnervtes Seuftzen ertönen. "Und nun zum allerletzen MALE WAS BIST DU!!!!!", sie drückte die Waffe tiefer in seine Schläfe und knurrte ungehalten. "Willst du mir sagen du hast als gläubige Prodestantin noch nie etwas von Michael gehört???", Unglauben dick wie ein Stück Brot belegte seine Stimme. "DEr Michael???", ungläubig zog sie ihre Augenbraun hoch und musterte ihn eingehender. Leichte Zweifel wurden in ihr wach... wenn schon der Gefallende persönlich hier erscheinen war... warum sollte es nicht auch ein Engel tun. Aber ihr rationlaler Verstand weigerte sich so viel Unsinn anzunehmen. Er nickte. "Der Engel???", sie ließ es leicht sarkatisch Klingen. "Genau der!" Inetgra seuftze noch lauter... "Ich wüßte gerne was der Gefallende hier wollte!", seine Stimme klang nun nicht mehr nett und lieb sondern äusserst ernst. Die blonde Frau strich sich nervös durchs Haar "Die Geschichte ist etwas länger...kommen sie rein... ich lass ihnen Tee machen...", mit diesen Worten ging die Hausherrin vorran. *** Integra hatte die Waffe weggesteckt und saß auf ihrem Sofa. Walter betrat die Wohnstube mit einem Tablett. Er stellte das weiße Porzellan mit der blauen Bemalung auf den Tisch ohne das Geringste Geräusch zu verursachen. Dann nahm er die Kanne die ebenfalls weiß mit blauem Muster war und goss den Tee ein. Dies war beinah das einzigeste Geräusch im Raum. Der Engel saß ihr gegenüber in einem bequemen Sessel und schaute die junge Frau aufmerksam an. Integra griff ruhig nach dem aufwenig gestalteten Silberbesteck, taucht ihn in den Tee und goss etwas Milch hinein. Dann rührte sie die Flüssigkeit um ohne einen Ton zu machen. Walter verbeugte sich und ließ seine Herrin alleine im Raum mit dem Unbekannten. Michael wartete bis sich die Tür geschlossen hatte. "So.... dann fangen sie mal an... ich habe Zeit!", auch er hob die Tasse Tee vom Tisch und bettete sie in seinen kühlen Finger. Integra sauftze, hier Blick streifte ihr Spiegelbild. "Na also schön!", sagte sie und sammelte alle Informationen zusammen die sie finden konnte. **** end 9 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)