Maskenball von abgemeldet (Manchmal werden Wünsche wahr, doch manchmal wünscht man sich, diesen Wunsch nie gewünscht zu haben!) ================================================================================ Kapitel 11: ------------ so ihr wolltet ja nicht so lange auf das neue kapitel warten, also, hier ist es! viel spaß:-) "Hermione, ist er wirklich euer Zaubertränkelehrer? Mein Gott, Kind, wie konnte das passieren, er ist dein Lehrer! Er sollte doch wirklich wissen, dass man sich als Lehrer nicht an seinen Schützlingen vergreifen darf!" regte sich Hermiones Mutter auf. "Mama?" unterbrach Hermione ihre Mutter in ihrem Ärger. "Mama?" sagte Hermione wieder, als ihre Mutter nicht reagierte. Als Hermione sich sicher sein konnte, die Aufmerksamkeit ihrer Mutter zu haben, legte sie ihren Sohn in eine kleine Wiege. "Mama, ich muss mit dir reden, es ist nicht so wie du denkst." Wisperte Hermione leise. "Nicht? Aber, wie? Ich meine..." "Lass mich es dir bitte erklären, Mama. Prof...Severus, wusste nicht, dass ich es war, mit der er...geschlafen hat." "Er wusste es NICHT?" fragte die geschockte Mrs. Granger. "Nein, er wusste es nicht. Es war auf dem Maskenball. Er hat mich nicht erkannt, dabei wollte ich ihn doch nur einmal küssen, nein, Mama sag jetzt nichts bitte, weißt du, ich bin schon so lange in ihn verliebt, und in dieser Nacht, sah ich meine große Chance, ihm einmal nahe zu sein, ohne dass er mich ständig beleidigt, oder etwas in der Art. Ich wollte wirklich nicht, dass es passiert, ich wollte ihm doch nur einmal nahe sein, Mama, nur einmal, und er hätte niemals geahnt, dass ich es war." Nun weinte Hermione bitterlich. "Aber, nicht doch, nicht doch, meine kleine, nicht weinen...oder besser, weine dich mal so richtig aus, ja, so ist gut, lass es raus." Hermiones Mutter drückte sie an ihre Brust und wiegte sie sanft hin und her. "Mein Armer Schatz, warum hast du denn nie etwas gesagt, wir hätten doch über alles reden können, und wir hätten eine Lösung gefunden." "Damit musste ich aber doch selber fertig werden, Mama." Wimmerte Hermione. "Aber nein, bis zu einem gewissen Grade, ist es immer gut, Hilfe zu erfragen. Du hättest es wenigstens sagen können, dann hättest du es nicht die ganze Zeit über allein mit dir herumtragen müssen. Wir hätten schon eine Lösung gefunden. Ich verspreche dir, wenn etwas sein sollte, dass du immer zu mir und deinem Vater kommen kannst." Hermione überlegte, ob sie ihrer Mutter von Snapes Drohung erzählen sollte, ließ es dann aber, denn gegen Snape kamen auch ihre Eltern nicht an. Ihr blieb keine andere Wahl, sie würde Snape heiraten müssen, denn so würde er ihr den kleinen Arcana Collin wegnehmen. Sie hatte Dumbledore gebeten, wie Snape es verlangt hatte, sie wieder nach Hogwarts zu lassen, da sie nicht ohne ihre Freunde sein konnte, denn diese, zumindest Harry, halfen ihr wo immer es ihnen möglich war. Allein in Beauxbatons kam sie nicht klar. Dumbledore hatte freudestrahlend zugesagt. Er freute sich Hermione wieder auf Hogwarts zu haben. Genau eine Woche später, stand Hermione in einem Bademantel, mitten in der Nacht, neben Snape und gab ihm das mehr oder minder freiwillig das Ja - Wort. Ob er den Platz, an dem sie heirateten, aus Rache ausgesucht hatte, wusste Hermione nicht, denn sie standen vor einer Trauerweide, der Trauerweide, unter der Arcana Collin gezeugt wurde. Und nun stand sie hier, neben dem Mann, den sie verzweifelt liebte. Warum freute sie sich nicht? Er würde sie noch heute Nacht heiraten. Sie konnte sich nicht freuen, denn er liebte sie nicht. Würde sie niemals lieben. Sie war, in seinen Augen, doch nur das besserwisserische wertlose Schlammblut. Er hatte sie niemals so betitelt, aber sie sah die Blicke, die er ihr und anderen Muggel Geborenen zuwarf. "Wirst du mich heiraten oder muss ich den Imperius anwenden?" fragte Snape bissig lächelnd. "Dann wäre diese Scheinheirat nichtig!" "Das wissen aber nur wir und der Mann der uns vermählen wird." erwiderte Snape kalt. "Und was ist mit Trauzeugen? Eine Heirat ohne sie ist genau so ungültig!" sagte Hermione panisch. Sie sah keinen Ausweg mehr, sich Snape zu entziehen. "Brauchen wir nicht, der Mann der uns trauen wird, ist Zeuge genug." Snape bemerkte, dass der jungen Frau die Argumente ausgingen. Er hatte wenig Lust Hermione zu heiraten, aber sein Sohn sollte den Namen Snape tragen. Und das würde er auch. "Mir ist auch schon der Gedanke gekommen, dir unseren Sohn weg zu nehmen, aber ein Kind braucht beide Elternteile. Also, such es dir aus." Hermione wurde kreidebleich, er würde ihr Arcana wegnehmen? Das kann er nicht! Und das sagte sie ihm auch. "Das kannst du nicht, du kannst ihn mir nicht wegnehmen!" "Nicht? Ich werde unter Veritaserum aussagen, wie du mich verführt hast, und mir dann verschwiegen hast, dass du schwanger bist. Wenn das nicht funktionieren sollte, werde ich einen Vaterschaftstest machen. Danach gibt es keinen Zweifel mehr. Oder siehst du das anders, Miss ich - weiß - alles?" Snape lächelte böse und zog fragend eine Augenbraue in die Höhe. Hermione schüttelte den Kopf und blickte durch Tränen auf ihre verschlammten Füße. Es hatte den ganzen Tag über geregnet. So hatte sie sich ihre Hochzeit nicht vorgestellt. Sie hatte sich immer ausgemalt in einem weißen Brautkleid zu heiraten, ihre Freunde sollten alle da sein, ihre Eltern, ihr Vater sollte sie zum Altar führen. Die Sonne sollte scheinen. Es sollte perfekt sein. Und sollte ein Mann neben ihr stehen, den sie liebte, daran scheiterte es aber nicht, denn vor allem sollte der Mann auch sie lieben. Nun stand sie hier, im Bademantel, den sie sich in aller Eile übergeworfen hatte. Kein einziger ihrer Freunde war hier, sie wussten nichts hiervon. Ihre Eltern waren auch nicht hier. Von niemandem wurde sie zum Altar gebracht. Es war finstere Nacht, die Wolken hatten sich vor dem Mond geschoben, als wollte er dieses hier nicht mit ansehen müssen. Nichts war perfekt. Und der Mann, den sie im Begriff war, ihr Ja - Wort zu geben, der liebe sie nicht, nein, noch nicht einmal das, er hasste sie förmlich. Dann hob sie den Kopf und sah Snape aus den Augenwinkeln heraus an. Sie betrachtete ihn. Er war nicht schön. Nicht im klassischem Sinne, aber er hatte Ausstrahlung, auch wenn er diese geschickt zu verbergen wusste. Hermione wusste keinen Grund, warum sie diesen gefühlskalten Mann liebte, ihr fiel nicht einer ein. Sie wusste nur, wenn er sie anblickte, dass sie glücklich war, wenn er sie nur anblickte. So war es gewesen, so war es immer gewesen, doch in dieses Glück hatte sich noch etwas anderes gemischt. Angst. Heute hatte sie auch Angst vor ihm. Nur einmal war es ihr vergönnt hinter diese kalte Maske zu sehen, nur einmal, aber das reichte, um sich zu wünschen immer bei ihm sein zu können. Nicht Snape, nein, sondern Severus. Der Severus, der sie sanft gestreichelt hatte und ihr sanfte Worte in ihr Ohr wisperte. Hermione schloss die Augen, vor ihrem geistigem Auge, das sie laut Professor Trelawney ja nicht einmal besaß, zogen immer wieder Bilder der einen Nacht vorbei, doch nicht nur ihr schien es so zu gehen, denn Snape fühlte sich sichtbar unwohl und starrte immer wieder den Platz an, wo er und Hermione gelegen hatten und ein leichter rötlicher Schimmer bedeckte seine sonst so blassen Wangen. "In Ordnung, ich werde dich heiraten." sagte Hermione leise mit zittriger Stimme, so leise, das Snape sie fast nicht verstanden hatte. "Gut." mehr sagte er nicht und gab dem Mann, der geduldig gewartet hatte, ein Zeichen mit der Zeremonie zu beginnen. Der Mann trat hervor und räusperte sich. "Sie haben sich diese Nacht auserkoren, um den magischen Bund der Ehe einzugehen." sprach der Mann feierlich. "Die Götter mögen ihnen gesonnen sein und ihre Ehe schützen. Nun legt diese Schärpe um eure linken Handgelenke und sprecht mir nach." Snape nahm die Schärpe entgegen, die ihm der kleinere Mann übergab. Er wickelte erst Hermione ein Ende um das Handgelenk, stellte sich ihr gegenüber und wickelte sich das andere Ende um sein linkes. "Möge dieses Band, nicht nur unsere Körper, sondern auch unsere Seelen aneinander binden." sprach der Mann mit kräftiger Stimme. Die Schärpe leuchtete in einem strahlenden Goldton auf. "Spüre ich Pein, spürst sie auch du, mein Seelenpartner." Snape sprach es als erstes nach, dann Hermione. Das Band leuchtete noch stärker und verfestigte sich. "Spüre ich Schmerz, spürst ihn auch du, mein Geliebter." dieses Mal sprach Hermione die Worte zu erst und ihre Wangen färbten sich rot. Das Band trennte sich in der Mitte und wickelte sich um die Gelenke. Dort wandelte sich das Band in einen einfachen goldenen Armreif. "Sie dürfen die Braut nun küssen." Sagte der Mann, nachdem die Zeremonie beendet war. Snape beugte sich zu Hermione herunter und presste ihr hart seine Lippen auf den Mund. Bevor Snape außer Reichweite war, legte Hermione ihm einen Arm um den Nacken und flüsterte leise. "Ich hasse dich!" "Tust du nicht, ich kann es beweisen, aber keine Angst, dass wirst du schon bald." schnarrte er spöttisch und zog Hermione wieder fest an sich, so dass sie jeden einzelnen Muskel unter seinem Anzug spüren konnte. Dann, um zu beweisen, dass er ihre Worte als Lüge entlarven konnte, küsste er sie so leidenschaftlich auf den Mund, das ihre Knie nachgaben. "So, du hasst mich also, ja? Sehr eindrucksvoll, dein Hass, Mrs. Snape." Lächelte er wieder spöttisch. "Scheusal!" fauchte Hermione leise mit hochrotem Gesicht. "Da hast du Recht." Meinte er, wie immer mit seinem allbekanntem höhnischem Lächeln. Celina: jup, finde ich auch:-D Kara-Chan_Evil: danke fürs beta lesen:-)*einmal ganz dolle drückt* Alex_w_88: ich will ja nicht das du dumm stirbst, also, hier war das neue. erwartungen erfüllt? Mirumy: jup, snape ist kalt, so mag ich ihn am liebsten*g* naila: tja, wenn man etwas glaubt, kommt es meißtens doch ganz anders! :-P und ein großes DANKESCHÖN an meine leser:-) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)