Hausratte vs. Stubentiger von mathilda ================================================================================ Kapitel 1: Ein folgenschwerer Streit ------------------------------------ Nja, diese kleine Textchen ist mir eingefallen, nachdem ich die FF von Jrie gelesen habe. man kennt das ja, ich muss sowas immer gleich selbst ausprobieren! Ist ja auch egal, es gehtjetzt los.Ach ja, wer kein Shone-ai mag sollte sich am besten wohl gleich wieder verzischen!! Ein folgenschwerer Streit "Was willst du eigentlich noch hier?! Hau doch ab, du interessiert doch sowieso kein Schwein!" brüllte Yuki seinen Cousin an. Kyos Gesichtzüge , die eben noch in Wut verzerrt gewesen waren, entgleisten. Er erbleichte. "Es ist vielleicht wirklich besser." Flüsterte er dann und verschwand in seinem Zimmer. Yuki sah ihm rasend vor Zorn hinterher. Ständig bekamen sich er und Kyo über die lächerlichsten Kleinigkeiten in die Haare. Das war heute schon die dritte Auseinandersetzung. Wütend stampfte er ebenfalls in sein Zimmer und knallte die Tür zu. Er ließ sich auf sein Bett fallen und verfluchte die Tatsache, dass er in eine dermaßen verkorkste Familie hineingeboren worden war. Die Morgensonne schien hell durch die weit geöffneten Fenster, sie kitzelte den schlafenden Yuki Soma an der Nase. Er rieb sich dieselbige und öffnete die Augen. Nach einem prüfenden Blick auf den Wecker verließ er widerwillig sein warmes Bett und tappte gähnend die Treppe runter in die Küche. Unten angekommen stellte er fest, dass schon fast alle am Tisch saßen, nur er selbst und Kyo fehlten. " Morgen!" brummelte er und ließ sich an dem gedeckten Frühstückstisch nieder. Leicht irritiert nahm er wahr, dass keiner der Anwesenden seinen Gruß erwiderte, ging aber vorerst nicht näher darauf ein und nahm sich ein Brötchen. Er begann es zu bestreichen, aber irgendwie kam es ihm vor als wenn etwas fehlte. Er beäugte nachdenklich die Brötchenhälfte in seiner Hand betrachtete dann seine liebevollen Anverwandten, mit Namen Shigure, Haru, Momiji und Kagura, sowie seine beste Freundin Toru, der Reihe nach an um dann wieder seinen Blick zurück, auf sein Brötchen zu senken. Dann warf er es aggressiv zurück auf den Teller " Was zum Teufel ist den los?!" rief er aus. Das Ergebnis seines Ausbruchs war wenig befriedigend. Kagura und Toru fingen an im Chor zu heulen, Momiji schniefte verdächtig und Haru verwandelte sich in Black und drohte ihn mit der Kaffeekanne zu erschlagen, wobei er versehentlich Momiji mit dem brühendheißen Zeug bespritzte, der daraufhin entgültig in Tränen aufbrach, aber was los war wusste Yuki immer noch nicht. Während Toru, immer noch schluchzend, Momijis Hand unter kaltes Wasser hielt, brüllte der Kleine fortwährend wie am Spieß und Haru, nachdem Shigure ihm nach dieser Aktion die Kanne entrissen hatte, schaute sich nach einer neuen Mordwaffe um. Das Kyo bei dem Krach schlafen konnte! Yuki wusste sehr wohl wie tief der Schlaf seines Cousins war. Aber bei diesem Krach müssten sogar die winterschlafhaltenden Igel, unter dem Laubhaufen im Garten, aus dem Bett gefallen sein. Moment... Er ist doch nicht ... Yuki fixierte Shigure, der als Einziger noch halbwegs normal am Tisch saß, wenn man von dem Kimono mit den hellrosa Häschen auf weißem Grund absah! Seit Shigure das Gewand ersteigert hatte, hatte sich Yuki gefragt ob diese Tiere darauf eine tiefere Bedeutung hätten. Und er betete inständig, dass sie keine hatten, sonst konnte einem der arme Momiji wirklich leid tun! Aber das war jetzt uninteressant, jetzt interessierte ihn nur eines. "Wo ist Kyo?" fragte er ohne seinen Cousin aus den Augen zu lassen. Shigure wandte seine Aufmerksamkeit seiner Kaffeetasse zu "Das müsstest du eigentlich wissen! Du warst es doch, der gesagt hat er solle gehen!" Der Grauhaarige starrte ihn entsetzt an " Was?! Das soll wohl ein Scherz sein!?" er stand auf und warf dabei ungeschickterweise die noch auf dem Tisch stehende Teekanne um, worauf Haru sie entdeckte und sie ergriff um sie als Mordinstrument zu nutzen " Keineswegs, er ist gegangen. Irgendwann heute Nacht muss er abgehauen sein!" entgegnete Shigure scharf " Du bist dir darüber im klaren, dass du dafür zur Rechenschaft gezogen werden wirst. Akito wird dich schlimmer quälen denn je, wenn ihm etwas zustößt! Und das wird passieren, so kalt wie es draußen ist, dass kann nicht mal die widerstandsfähige Katze überstehen!" Yuki war blass geworden. Ohne ein weiteres Wort stand er auf und ging die Treppe hoch in sein Zimmer, wobei er praktischerweise Haru entwischte, der gerade einen erneuten Anschlag auf ihn ausüben wollte.[Sonst wäre dies FF verdammt kurz!] Kyo stapfte indessen durch den kniehohen Schnee unterhalb des, von ihm bevorzugt als Trainingsplatz genutzten, Berges. Etwa in einer halben Stunde müsste er bei der Holzhütte am Berghang sein, in der er immer wohnte, wenn er hier trainierte. Solange musste er noch durchhalten! Hoffentlich fand er sie, bei den Massen Schnee die vom Himmel herunter kamen! Die Tränen rollten ihm immer noch über die Backen, während er sich tapfer durch das dichte Schneegestöber kämpfte. Er wusste nicht einmal warum er weinte, wegen der Kälte, die langsam die Beine hoch kroch, über den Wind, der ihm immer wieder eisigbrennende Schneewolke ins Gesicht wehte, die ihm beinahe umwarfen, oder über das, was sein Cousin gesagt hatte. 'Du interessierst doch sowieso kein Schwein!... kein Schwein... kein Schwein' hallte es durch seinen Kopf. Es tat weh! Die Stimme die durch seinen Kopf brüllte, die ihm immer wieder vorhielt, dass er wertlos war, dass es völlig einerlei war, ob er anwesend war oder nicht , ob er sprach oder schwieg ob er lebte oder ob er starb... er spürte, wie die Kälte ihn zu sich in die Schwärze zog, wollte sich wehren, aber es war zu spät, er stürzte. Er fiel in die Schwärze, dann war es völlig still. Die Stimme in seinem Kopf war verstummt, der Wind brauste nicht mehr, der Schnee knarzte nicht mehr unter seinem Füßen und das scherzhafte Pochen seines Herzens vernahm er auch nicht mehr. Es war total still. Er spürte nichts mehr. Nicht die Kälte, nicht den Druck des immensen Rucksacks, den er auf dem Rücken trug und auch nicht die klaffende Wunde , die Yukis Worte in seinem Herzen hinterlassen haben. Gar nichts mehr. "Kyo!" Yuki spürte wie ihm die Tränen kamen, als er sah was er da an die beschlagene Fensterscheibe des Zuges gemalt hatte, in dem er saß. Niedergeschlagen verwischte er über das verwackelte Katzengesicht, dass ihm mit vorwurfsvollen Augen ansah, durch die er über die verschneite Landschaft blicken konnte. Er war ein verdammter Idiot! Wieso musste er immer seine Klappe soweit aufreißen, was den katzenhaften Jungen anging!? Warum konnte er ihn nicht genauso gleichgültig behandeln wie beispielsweise Hatsuharu!? Auch dieser hatte ihn zu Anfang gehasst, auch dieser hatte gegen ihn kämpfen wollen, aber allein Kyo schaffte es ihn immer wieder dermaßen in Wut zu versetzen, dass sie tatsächlich kämpften. Warum gerade er? Warum schaffte es ausrechnet Kyo ihn aus der Reserve zu locken? Und vor allem, warum tat die Sorge um seinen temperamentvollen Cousin so verdammt weh! Yuki biss sich auf die Lippen. Er schmeckte den metallischen Geschmack von Blut, es war ihm egal. Seine Gedanken wanderten zurück zu dem Kyo. Dessen orangefarbene Augen wie konnten Feuer lodern, wenn er sich aufregte, was er oft tat. Seiner Stimme, die viel weniger kratzig, viel melodischer klang als die seine er hätte sie unter allen menschlichen Stimmen der Welt heraushören können. Aber am meisten weh tat die Erinnerung an Kyos Lachen, das er jedem Menschen schenkte außer ihm... Yuki wünschte sich es hätte nur ein Mal, nur ein einziges Mal, ihm gegolten, das sonnige, fröhliche, strahlende, optimistische, Lächeln, dass einen an Sommer, an Schokoladeneis mit Sahne und Krokantsplittern, an Gänseblümchen auf einer Wiese im Sonnenschein, an Gemüsekuchen mit Lauch, an Musik, an blauen Himmel mit Schäfchenwölkchen, an singende Vögel, Schmetterlinge, quakende Frösche und Bienengesumm und... ja und daran, dass man sie gerne einmal berühren würde, erinnerte. Aber jetzt war es Winter. Und es waren weder eine Wiese noch Gänseblümchen noch Schmetterlinge zusehen. Nur Schnee. Schnee und ein paar nackte, unbelaubte Bäume, die bedrohlich in den grauen, wolkenverhangenen Himmel ragen. Und es war kein Kyo da. Kyo war nicht da. Und vielleicht wird Kyo nie wieder da sein! Und dass wegen IHM! Es war SEINE Schuld, dass Kyo nicht mehr da war! Yuki lehnte den Kopf gegen die eiskalte Scheibe, noch ein letztes " Kyo!" entwich seinen zerkauten Lippen bevor er einschlief. SDo, das war's erst mal! Wenn euch gefallen hat schreibt mir'n Kommie, wenn nicht will ich trotzdem einen haben. bye Thildchen Kapitel 2: Verwirrung --------------------- So, da ist das nächste Chappie. Die kommies waren ja leider ziemlich mager!*mecker* nja egal! ich mag die story und das ist die hauptsache! Verwirrung Yuki kämpfte sich doch die Schneewehen. Seine durchweichten Hosenbeine schlabberten an seinen blaugefrorenen Beinen. Der Rucksack auf schnitt schmerzhaft in seine Schultern ein. Er fragte sich wie er bei dem Wind und der Dichte in der die Flocken von Himmel jagten die Hütte finden sollte, in der Kyo immer lebte, wenn er in den Bergen trainierte. Dicht zu Boden gebeugt schleppte er sich weiter. Moment, was war denn das da? An den Berg konnte er sich nicht erinnern, war er irgendwo falsch abgebogen? Prüfend trat er an den schneebedeckten Hügel heran, er war seit Jahren nicht mehr hier gewesen, das Gebiet hier war der Ort an dem sich die Katze am wohlsten fühlte, warum sollte er sich hier aufhalten! Er hatte sich nie viel daraus gemacht wie der wilde Watz durch den Wald zu rasen und die Bäume mit Faustschlägen zu malträtieren, wie es sein Cousin immer getan hatte. Der Hügel war wahrscheinlich ein einfacher Ameisenhaufen. Der durchfrorene Junge ging langsam um den Buckel herum und wäre beinahe auf dem Arm des bewusstlosen Vermissten getreten. Kyo lag zusammen gekauert und bis zu den Schultern unter einer dicken Schneeschicht verborgen. Die sonst, selbst im tiefsten Winter, sonnengebräunte Haut des Jungen war totenblass. " Kyo!" Yuki schrie entsetzt auf. All die Kälte vergessend streifte er Rucksack und Jacke von den Schulter und schob mit zitternden Händen die Schneedecke zu Seite. " Bitte! Bitte sei nicht tot!!" ihm liefen schon wieder die Tränen über die eiskalten Wangen als er sich über den leblosen Körper beugte. Kyo atmete, wenn auch schwach. Eine unbändige Freude durchdrang Yuki. Er warf seinen Rucksack über die ein und Kyos über die andere Schulter, packte den schlaffen Körper und stapfte weiter durch den tiefen Schnee. Eine halbe Ewigkeit später erreichte er das kleine Blockhaus. Fieberhaft durchsuchte er die Kyos Taschen nach dem Schlüssel. Er steckte in dessen hinterer Hosentasche. Die Jeans schien durch die Nässe des Schnees und die Kälte an der Haut festgefroren zu sein. er musste eine ganze Weile in der knapp sitzenden Hose des Rothaarigen tasten, bis er ihn hervor holen konnte. Es fühlte sich verdammt gut an... halt!! Was dachte er denn da?! Das war bestimmt, weil Shigure heute morgen so mit ihm geredet hat, deshalb ist er so verwirrt in Kyos Nähe. Er schloss die Tür auf und schleifte den Bewusstlosen ins Innere der Hütte. Kyo öffnete die Augen. Er lag auf dem Boden. Es war verdammt hart und sein Kopf schmerzte zum zerspringen! Es roch seltsam. Dieser Geruch von leicht vermodertem Holz, schimmligen Stoffen dem typischen Geruch von alten Häusern, die selten bewohnt werden. Ergo er war in der Hütte. Außer dem roch es nach...Es roch nach Holzfeuer, er konnte sich nicht erinnern Feuer gemacht zuhaben! Ehrlich gesagt, konnte er sich nicht einmal erinnern, hier angekommen zu sein, das Letzte woran er sich erinnerte, war das er über dies vrf***te Baumwurzel gestolpert war. Seine Kopfschmerzen brachten ihn noch um! Er wollte die Augen gerade wieder schließen um noch etwas zu schlafen, als ihn etwas weiches haariges an der nackte Brust kitzelt. Vorsichtig lugte er hinunter...Und bekam einen Schock! Da lag Yuki. Soma Yuki! Der Typ, der seit Anbeginn der Zeiten (Okay wir übertreiben etwas!) sein erzigster Erzrivale war!! Da drängt sich einem doch die eine oder andere Frage auf!! 1. Was tut der hier? 2. Warum liegt er fast unbekleidet mit mir im selben Bett (oder eher auf dem selben Teppich) 3. Warum hatte der Typ plötzlich all sein arrogantes Gehabe abgelegt und lag auf einem Teppich? ( Der große Schulprinz, der sich für alles zu fein hält pennt auf einem dicken, mottenzerfressenen Teppich, das muss man sich mal reinziehen! Das ist wie wenn die böse Stiefmutter den Giftapfel, den sie für Schneewittchen gemacht hat selbst verspeist!) Hier einige möglichen Lösungen: 1. Der wahre Yuki wurde von Aliens entführt und das Double steht auf kleine rothaarige Außenseiter. ( Möglich... aber ziemlich unwahrscheinlich!) 2. Das ist der echte Yuki, aber er wurde von Aliens entführt und er ist jetzt der Wirt von irgendeinem außerirdischen Parasit, der vorhat so viele Menschen wie möglich zu infizieren, also auch mich. ( Fühl mich nicht gerade wie ein Wirt für'n Alien! Nebenbei, wie woran merkt man eigentlich, dass man ein Alienwirt ist?) 3. Wir befinden uns in einem überdimensionalen Spiel für kleine pubertierende Aliens und die hatten jetzt beschlossen, Yukis Charakter zu verändern.( So ähnlich wie Sims? Das würde erklären, warum ich mich manchmal so beobachtet fühle! ...Aber doch eher unwahrscheinlich.) 4. Akito hat sich das Ganze ausgedacht. Yuki weiß genauso wenig was los ist und er ist immer noch genauso mies wie sonst. ( zuzutrauen wär's Akito!) 5. Es gab Gott tatsächlich und er hatte beschlossen, dass er bei der Erschaffung Yukis einen Fehler gemacht hatte und beschlossen ihn etwas verbessert. ( ich bin gläubiger Atheist!!) 6. Das Sandmännchen hat die Träume von mir und einer von Yukis Hofstaat verwechselt. (Sehr gute Möglichkeit, aber leider glaube ich auch nicht ans Sandmännchen.) 7. Mein ganzes Leben war bis jetzt nur ein Traum und jetzt bin ich aufgewacht ( Hey das ist ja schon fast philosophisch! Bin ich 'n zweiter Buddha? Sehr unwahrscheinlich!!) Aber bevor er sich für eine der Lösungen entscheiden konnte, überkam Kyo eine bleierne Müdigkeit und er schloss die brennenden Augen. Er nahm nur noch wahr wie zwei Arme sich sanft um seine Taille schlangen dann glitt er in einen traumlosen Schlaf hinüber. Yuki öffnete seine amethystfarbenen Augen. Der warme Oberkörper, auf dem er seinen Kopf gelegt hatte, hob und senkte sich sanft... Oberkörper? Yuki hob irritiert den pochenden Kopf. Da lag Kyo, schlafend, den roséfarbenen Mund leicht geöffnet mit dem linken Arm unter dem Kopf und den anderen ... Den anderen Arm in Yukis Nacken!! Warum war ihm nur auf einmal so warm? Er musste hier weg! Wenn er so liegen blieb, würde Kyo beim Aufwachen einen Herzinfarkt kriegen und seine tolle Rettungsaktion hätte sich gar nicht gelohnt! Stoop! Warum machte er sich jetzt Sorgen um den Blödmann! Es war ihm doch immer völlig egal wie es der Katze ging! Aber irgendwie... wäre es wohl verdammt langweilig ohne Kyo. Besagter bewegte sich nun etwas und machte Yuki so Unwissenderweise darauf aufmerksam, wo dieser seine Hände hatte. Den oberen Arm um die Hüfte des Schlafenden geschlungen den anderen halb unter dessen Rücken hatte er bis jetzt halb AUF ihm gelegen!! Erschrocken ließ er Kyo los und rückte etwas von ihm weg .Er wollte aufstehen. Aber das war leichter gesagt als getan. Es war als wäre er am Leib seines Cousins festgeklebt. Sein eigener verräterischer Körper schien richtig nach dessen Berührungen zu schreien. Von jeder Stelle, an der Yuki die körperliche Anwesenheit Kyos spürte ging eine unheimlich wohltuende Wärme aus. Er schüttelte den Kopf wollte die Gedanken die sich darin breit machten verscheuchen. Das war Kyo!! Kyo, sein durchgeknallter Cousin! Das Katzenviech! Der Außenseiter, der nirgendwo hingehörte. Der Typ, der von kleinauf versucht hat ihn fertig zumachen! So was durfte er nicht über diesen jungen denken! Obwohl... er war schon verdammt hübsch...nein! Das durfte er nicht er musste jetzt aufstehen. Mit diesen Gedanken riss er sich von dem Schlafenden los und stand auf. Gegen die aufkommende Übelkeit ankämpfend hielt er sich am Kaminsims fest. Das Feuer war fast herunter gebrannt. Nachdem sich der Schwindelanfall gelegt hatte, legte er Holz nach. Dann ging er zu seinem Rucksack um sich anzuziehen. So, das war's wenn sich niemand erbarmt und mirn Kommies schreibt brech ich's ab!! *droh* Bye thildchen Kapitel 3: It's teatime!! ^___^ ------------------------------- Sodale, da bin ich wie der mit meiner tollen *vor-ironie-trief* Story. ich hoffen es kommen vielleicht doch noch'n paar kommies, man soll die hoffnung ja nie aufgeben! In diesen sinne vielen Dank an Jurie!! *mege-schokoriegel-in-diehand-drück* It's teatime!! Yuki saß schweigend am Feuer, angestrengt darauf bedacht, sich bloß nicht zu bewegen. Sein Cousin schlief immer noch. Eingerollt lag er ihm den Rücken zugekehrt auf dem Teppich, sodass ihre Rücken einander etwas berührten. Aber das reichte schon aus um den Grauhaarigen halb in den Wahnsinn zutreiben. Überspannt versuchte er das Kribbeln in seiner Magengegend zu ignorieren, dass sich von dort langsam ausbreitete. Trotzdem konnte er es nicht lassen alle naselang zu Kyo hinüber zulinsen. Zwar war dessen Körper zum Grossteil unter dem riesigen Deckenberg, den Yuki vor zwei Nächten über sie beide ausgebreitet hatte, als sie angekommen waren, aber immerhin konnte er eine Blick auf den rasierten Nacken des Rothaarigen werfen. Schnell drehte er den Kopf wieder weg, da sich sein Unterkörper unangenehm zusammen gekrampft hatte, dass hätte ihm gerade noch gefehlt! Es roch nach Holzfeuer. Neben ihm prasselte es. Kyo spürte zu seiner Erleichterung, dass er nicht mehr fror. Ihm war Warm. Bis jede Pore schien die Wärme durch ihm durch zu fließen. Sie schien vom seinem Rücken auszugehen. Er hasste es zu frieren. Umso mehr freute er sich jetzt, dass er es nicht mehr tat. Glücklich begann er zu schnurren. Yuki hob er erstaunt den Kopf. Irrte er sich oder drang da wirklich ein Schnurren an sein Ohr. Verdutzt blickte er abermals auf die schlafende Gestalt hinter ihm. Kyo sah mehr denn je aus wie ein überdimensionale Katze. Seinen Kopf tief in das Sofakissen vergraben, dass bis vor kurzen auf der Holzbank am Küchentisch gelegen hatte. Yuki wehrte sich verzweifelt gegen den erneuten Wunsch sich auf ihn zustürzen und abzuknuddeln, so süß sah er aus. Yuki stand auf und trat aus der Haustür, die seit er seinen halbtoten Cousin hindurch geschleift hatte, nicht mehr geöffnet worden war. Ein Schwall Schnee schwappte ihm entgegen, als er sie aufstieß. Na toll! Es würde ewig dauern, bis der Schnee soweit geschmolzen war, dass sie nachhause zurück könnten! Kyo hob unwillig den Kopf, als die Wärmequelle in seinem Kreuz verschwand. Er schlug die Augen auf und sah zu seinem Erstaunen Yuki an der offenen Hautür stehen! Ein Lächeln schlich sich über sein immer noch erschreckend blasses Gesicht, als er daran dachte, was er geträumt hatte. Er hatte geträumt, dass Yuki ihn umarmen würde... und es hatte sich gut angefühlt...hatte er einen an der Waffel ? Er unterdrückte das Lächeln und grummelte in Richtung Tür " Hey, blöde Ratte! Es wird kalt, mach die Tür zu!!" Erschrocken drehte sich Yuki zu ihm um, starrte ihn an als sei er der Leibhaftige, dann breitete sich ein Strahlen auf den blassrosa Lippen des Grauhaarigen aus. " Du bist ja wach!" frohlockte er und ging schnell Kyo hinüber. Diesem schien die Art WIE er ging eher beängstigend, der Typ sollte ihm bloß nicht zunahe kommen! Yuki wusste selbst nicht, was er da tat. Sein verräterischer Körper näherte sich wie auf Schienen seinem Cousin. Er war froh das Kyo lebte aber... liebevoll schlang er die Arme um den vor ihm Sitzenden... hallo?! Hirn an Körper!! Was zum Teufel tust du da!!! Nimm deine Flossen da weg!!!!! Kyo schien viel zu verblüfft um sich gegen den überraschenden Sympathiebeweis zu wehren. Yukis Körper dachte gar nicht daran, die stocksteife Person in seinen Armen wieder rauszulassen. Das Hirn gab vorerst auf, vergrub sich beleidigt im hintersten seines Bewusstseins und schmollte. Der Körper nutzte die seltene Gelegenheit und bediente sich seiner Stimme " Baka neko!" hauchte er dem schockierten Kyo ins Ohr " Mach so was nie wieder hast du verstanden?!" sanft drückte er seine Lippen auf die unbekleidete Schulter " Hau nie wieder einfach so ab!!" Er lehnte sich noch ein bisschen weiter vor, was zufolge hatte, dass der immer noch geschockte Kyo wie ein Stein nach hinten kippte und unter dem, immer noch irgendwie hirnverlassenen, Yuki verschüttet wurde. Kyo zweifelte unterdessen an seinem Verstand. Träumte er noch?...War Yuki vielleicht doch ein Außerirdischer?...Sollte er doch anfangen an Gott zu glauben...oder an das Sandmännchen?...NEIN! Das war eindeutig nicht der Yuki, den er kannte. Der Yuki, den er kannte, dass war dieser Typ, der immer und überall der Star war. Er war etwas BESONDERES, nicht so gewöhnlich wie er, die Katze! Und er bildete sich sonstwas auf seine Besonderheit ein, trug die Nase hoch bis zum Mond, zeigte Kyo, wie sehr ihn verachtete, wie sehr er über ihm stand, und ihm überlegen war. Er war eindeutig nicht dieses 'Wasweißich', dass da auf ihm drauf lag und ihn abknutschte! DAS konnte einfach nicht Yuki sein!! Weiter kam er nicht. Es wurde dunkel um ihm herum und hatte das Gefühl in die Schwärze hinein zu fallen. In seine Ohren rauschte es bedrohlich und er verlor die Besinnung. Warum wehrt sich Kyo nicht?! Oh, das Hirn ist wieder da!! Welcome back! Vorsichtig löste sich Yuki von seinem unter ihm begrabenen Cousin. Er erkannte leicht geschockt, dass dieser bewusstlos war. Er hatte die plötzliche Annäherung offensichtlich nicht verkraftet. Besorgt legte ihm Yuki die Hand auf die Stirn, Er hatte Fieber. Einen Arzt konnte Yuki nicht rufen, dazu wäre ein Telefon nötig und das war hier nicht vorhanden. Er konnte nicht viel mehr tun, als hoffen, dass Kyo nichts schlimmes hatte. Seufzend erhob er sich und schloss die immer noch aufstehende Tür und beschloss sich im Haus umzusehen. Es war kalt in der kleine Holzhütte. Außer im Aufenthaltsraum stand nirgendwo ein Kamin und eine normale Heizung gab es nicht. Die Hütte war nicht besonders groß, außer diesem Raum gab es nur noch zwei Zimmer. Eine Toilette und ein Schlafzimmer. In dem Schlafzimmer fand Yuki noch eine miefige Bettdecke, die er mit ins warme Wohnzimmer nahm. Dan begann er in seinem Rucksack nach der blechernen Teedose zu suchen, die sich, selbst auf Reisen, immer in seiner Reichweite befand . Er setzte Wasser auf dem altmodischen Herd auf und breitete anschließend die gefundene Bettdecke über seine Cousin aus. Als der Tee fertig war, beugte er sich über Kyo, der inzwischen friedlich schlief. Kyo vernahm wie eine Stimme leise seinen Namen rief. Öffnete schläfrig die Augen und schaute zu seinem Schrecken gleich in die amethystfarbenen von Yuki. Er setzte sich ruckartig auf, worauf ihre Köpfe schmerzhaft zusammen stießen. "Was willst du, dumme Ratte!! Grummelte er und rieb sich den Schädel. Ungläubig vernahm er, wie Yuki ihm erzählte er hätte ihm Tee geben wollen. Als die Ratte ihm nun auch noch auch noch eine dampfende Teetasse unter die Nase hielt, wurde er misstrauisch! (Vielleicht ist das die Prozedur in der dir ein Alienparasit eingepflanzt wird! Ich hab schiss! Sucht euch anders Versuchskaninchen, ihr durchgeknallten Aliens!!!) Yuki wusste sehr wohl wie tief das Misstrauen Kyos in ihn in dessen Seele verankert war. Er sah wie Kyo Anstalten machte sich wieder hin zulegen und ihn samt Tasse zu ignorieren. aber das wollte er nicht zulassen. Er war sich auf der Suche nach der Katze klar geworden, wie sehr er diese Person brauchte. Sie war jemand auf den man sich hundertzweiundsechzigprozentig verlassen konnte. Auch, wenn alles um ihn herum sich wandelte, Kyo würde weiterhin der kindische Kerl bleiben, der er immer gewesen war. Und Yuki wollte einfach nicht, dass sich dieser seiner Nähe entzog. Er brauchte die Vertrautheit, die zwischen ihnen trotz oder vielleicht sogar gerade wegen der Rivalität, die von je her zwischen ihnen geherrscht. Und wenn Kyo nicht wollte, dann musste man halt strengere Saiten aufziehen! Er, Yuki, war immer der Überlegene gewesen jetzt hieß es diese Dominanz einzusetzen! "Hör zu, Blöde Katze: Du. Wirst. Das. Jetzt. Trinken! Verstanden?!" zischte Kyo an, sodass dieser erkannte, dass er keinen Widerstand dulden würde. Aber obwohl Kyo sehr wohl die Gefahr in der Stimme seines Cousins erkannt hatte, fügte er sich nicht. Er war schließlich nicht umsonst die unbeugsame Katze, die sich in kein System zwängen ließ und sich keiner Person unterwarf! " ich habe keinen Durst!" fauchte er und seine fiebrig glänzenden Augen glühten seinen Gegenüber widerspenstig an. Yuki seufzte, er hatte geahnt, dass so etwas kommen würde. Aber er würde nicht darauf eingehen. Er stellte die Tasse vorsichtig neben dem Schlaflager ab und setzte sich hinter Kyo. "Hör mal." Wisperte er dem total perplexen Jungen ins Ohr "Entweder du trinkst oder ich kippe dir das brühendheiße Zeug über." Er nahm die Tasse wieder zur Hand "Du hast die Wahl." Während er mit der linken Hand die abwehrenden Arme seines Opfers setzte er ihm mit der rechten die Tasse an die Lippen. "Das ist Nötigung!" blubberte Kyo bevor ihn der heiße Tee in den Mund lief. " Ich weiß!" flüsterte der hinter ihm Sitzende und schlang den linken Arme noch etwas fester um den Körper des Rothaarigen, als sich dessen Hände nicht mehr wehrten. nyo, det wrs dann erst mal. Ich hoff es hat euch wenigstens etwas gefallen,ich will auf jeden Fall Kritik! bye thildchen Kapitel 4: alte Narben ---------------------- Alte Narben Kyo wusste selbst nicht warum er sich nicht dagegen wehrte, dass Yuki ihn umarmte...Doch. Er wusste es aber er war trotzdem nicht bereit diesen Grund zu akzeptieren Er war die Katze, er MUSSTE die Ratte hassen. Und sein Hirn begann schon einmal eine Liste anzufertigen, um , wenn nötig den inneren Schweinehund zu überstimmen. (Es war vorsichtiger als das Hirn von Yuki!) Gründe um die Ratte weiterhin zu hassen: 1. Er ist eine miese, fiese Ratte (Kein besonders guter Grund, aber schon mal ein Anfang!) 2. Er hat mich, seit ich ihn kenne, immer verarscht ( Man denke nur daran, wie er mich in Akitos Arbeitszimmer gelockt hat indem er behauptete dort gäbe es Unmengen an Bonbons...das ist zwar schon in ganzes Jahrzehnt her, aber egal. Mir brummt heute noch der Schädel von der Ohrfeige, die der mir verpasst hat!) 3. Yuki ist höchstwahrscheinlich ein Außerirdischer, der mich infizieren will! (Wer mag schon Aliens, die einen als Wirt missbrauchen wollen!) 4. Er hat mich mal in den Nacken gebissen. (Da! *innerlich-mit-dem-finger-auf-die-narbe-zeig*) 5. Er haut mir immer die Bücher auf die Birne ( Das muss dem Typen extrem Spaß machen! Toll, ist ja nur MEIN Kopf, der da mit dem Physikbuch deformiert wird!) 6. Er ist die Ratte und ist nach alter Familientradition immer der Feind der Katze. (Seit wann kümmere ich mich eigentlich um Traditionen? Dieser Typ wirft mein ganzes Weltbild durcheinander!!) 7. Er besiegt mich immer (Da ist doch irgendwas faul, der hat bestimmt irgendso'nen Talisman!) 8. Da er mich immer besiegt habe ich mein ganzes bisheriges Leben dazu aufgewendet, besser als er zu werden, wenn ich jetzt aufhöre würde wäre alles um sonst gewesen! 9. Er sagte zu mir ich wäre völlig nutzlos und es würde keinen Menschen interessieren, ob ich lebe oder nicht! 10. Der Typ funkt mir überall dazwischen! (Beispiele? Liebend gerne! Wenn ich mir was zu essen mache, dann frisst er die Hälfte weg, ohne auch zu fragen... wozu auch, er ist ja die RATTE, die Ratte darf alles! Will ich schlafen, was tut der Depp? Er hört ohrenbetäubende Musik! Will ich fernsehen, wer ist schneller? Er! Will ich Toru zum Eis einladen, wer ist schneller? Er! Will ich baden, wer muss dann gerade auch? Er! Will ich auf dem Dach liegen und endlich meine Ruhe haben, wer setzt sich auf den Balkon und telefoniert lautstark mit seiner Mutter? Er! Der macht das extra! Der verfolgt mich bösartigerweise!!) Leider schien Seinem Körper die Gründe völlig schnurz zu sein, was das Hirn ihm da erzählte, er ignorierte das krakeelende Organ einfach und kuschelte sich in Yukis Arme. Aber Kyos Hirn war nicht umsonst Kyos Hirn!! Es gab , ebenso wenig wie er, NIE auf und brüllte weiter gegen den sich taubstellenden Körper gegen an. Yuki bemerkte erfreut, dass sich sein Cousin nicht mehr wider die erzwungene Umarmung strebte sondern sich leicht in seine Arme schmiegte. Er setzte die leere Tasse auf den verstaubten Holzdielen ab, entließ sein 'Opfer' aber nicht aus seien Fängen. Was 'Hirn-ignorieren' anging war sein Organismus noch besser als der von Kyo! Während dieses schrill kreischte er solle endlich die Flossen wegnehmen, tat dieser nämlich das genaue Gegenteil, er lehnte den Kopf an den Nacken des Fiebernden während er mit den Fingern zärtlich über die ausgeprägten Sixpacks des Rothaarigen fuhr. Seine linke Hand umklammerte weiterhin die Arme des Jungen, um diesen an einer eventuellen Flucht zu hindern. Er wanderte mit der Nase über die heiße Haut. Plötzlich stutzte er. Eine kleine Erhebung. Im Schein den Kaminfeuers schimmerte eine Narbe, sie war heller als die übrige Haut. Er betrachtete sie näher, ein Bissabdruck! Wer machte den Kyo einen Bissabdruck in den Nacken? Wer immer es war, er würde es mir ihm zutun bekommen... Obwohl, immerhin sah Kyo wirklich zum anbeißen aus. Und wenn er...vorsichtig legte er die Lippen auf die Stelle, versenkte sanft die Zähne in die duftende Haut. Und kassierte umgehend einen schmerzhaften Schlag in die Magengegend. Rumms! Ellenbogen kollidiert mit Magen! Das Hirn hatte es endlich geschafft Kyos inneren Schweinehund dazu zu überreden, dass er so ein Verhalten auf keinen Fall tolerieren durfte. Er stand auf und... Kyo war aufgestanden, er schwankte leicht, als er Yuki mit einem lodernden Blick bedachte " Wenn du nur noch einmal versuchst, mich zu beißen. Dann kill ich dich!! Komm mir bloß nicht zu nahe, oder, du bist so was von tot!!!" fauchte er außer sich vor Wut, er machte einen machte eine bedrohlichen Schritt auf den Sitzenden zu, taumelte und kippte bewusstlos in die Arme des anderen. Dieser fing ihn erstaunt auf, besorgt wachte er die nächste Nacht neben dem Fiebernden, der in seinen Träumen wild um sich schlug. Panisch schrie er im Schlaf "Kagura!! Nein nicht!! Nicht schlagen! Lass das! Kagura! Lass mich am Leben, Kagura!! Nicht!...ich liebe dich doch....Bitte!!" Yuki spürte wie ihm das Essen wieder hochkam. Kagura! Na das war ja klar! Natürlich! Wenn sie da gewesen wäre, hätte sie sich jetzt vor eine raffinierte Mordattacke von Seiten Yukis fürchten müssen. Die hatte Kyo gar nicht verdient!! SEINEN Kyo verdiente NIEMAND! Aber er leider auch nicht! Sein...Moooment! Was dachte er da denn schon wieder? Fing Hirnie jetzt etwa auch an abzudrehen? Das ging doch nicht!! Das war sein Cousin, KYO, die Katze, der Idiot, der ihn seit X Jahren zu für ihn aussichtslose Kämpfe herausforderte, auf den er da gerade Besitzansprüche gestellte hatte! Das ist krank! Andererseits... andererseits fühlte es sich einfach verdammt gut an Kyo in den Armen zuhalten, seinen Geruch einzuatmen, die weiche Haut zuspüren, Ihn zu k...Okay, Soma Yuki, jetzt gehst du erst mal in die Küche und machst dir einen Tee. Das macht den Geist frei und beruhigt deine Nerven, du bist scheinbar seehr verwirrt!! Diese Gedanken sind abnormal, vergiss sie! Hör auf und denk an etwas anderes! Er durchforstete sein Hirn nach einem anderen Thema...Lauch zum Beispiel! Lauch war lecker! Am liebsten mochte er ihn in einer sahnigen Suppe! Es machte ihm immer wieder Spaß, Kyo dabei zu beobachten, wie dieser mit Todesverachtung die grünen Stückchen löffelte! Kyo hasste Lauch, aber er aß ihn, um Toru nicht zu kränken. F*** jetzt war er schon wieder bei Kyo! Yuki schaute auf seine Armbanduhr, es war schon halb vier, kein Wunder, dass er durcheinander war! Er stupste den Schlafenden vor sich an. Als dieser sich nicht bewegte, legte er sich behutsam neben ihn und schloss die Augen, Er dachte noch, dass er Kyo schon besiegen würde, statt dieser morgen versuchen würde ihn zu töten, weil er so dicht bei ihm lag, dann schlief er, den Arm um die Taille seines Cousins geschlungen ein. So das war's. Wenn ich fünf kommies bekomme schreib ich weiter...sonst hör ich doch noch auf *droh* (interessiert das eigentlich irgendjemanden?) Danke nochmal an alle die mir schon feedback gegeben haben *lauchcremesuppe-austeil* bye thildchen Kapitel 5: Ein Angebot ---------------------- Ein Angebot Als Kyo am nächsten Morgen aufwachte und schon wieder die ungewohnte Nähe seines Cousins verspürte, rastete er aus. Was wollte der Idiot von ihm! Er sollte ihn in Ruhe lassen! Er sollte nicht auf diese besitzergreifende Art in seiner Nähe sein. Das war ihm zu nah, dass wollte er nicht und er wollte auch nicht, dass ihn auf diese Weise am Bauch streichelte! Yuki fand es gar nicht angenehm mit heftigen Knüffen und Tritten von der 'Matratze' vertrieben zu werden und von dem kuscheligen Körper, der in seinem Armen gelegen hatte, getrennt worden zu sein. Sein Kopf schlug auf das staubige Parkett auf er hob ihn unwillig "Was soll das, baka neko!" nörgelte er aber Kyo war eindeutig NICHT gutgelaunt! "Verdammt! Reicht es dir nicht mich aus dem Haus geschmissen zuhaben?! Musst du jetzt auch noch kommen und dich weiter an meinem Unglück weiden?! Kannst du mich nicht einfach in Frieden lassen?! ICH HASSE DICH SOMA YUKI!!!" Er war in zwischen aufgestanden und hatte sich vor dem am Boden hockenden Yuki aufgebaut. Dieser war beim letzte Satz zusammen gezuckt. Genau davor er hatte sich gefürchtet. Er hatte es immer gewusst, aber trotzdem traf er ihn wie ein Schlag ins Gesicht. Er brauchte einen Augeblick um das Chaos, das in seinem Inneren soweit unter Kontrolle zubringen, dass er sprechen konnte. " Das weiß ich und es beruht auf Gegenseitigkeit!" sagte er leise aber bestimmt er sah Kyo nicht die Augen, hatte angst, dass dieser erkannte, dass er log " Aber ich möchte trotzdem, dass du nachhause zurück kommst! Toru und die anderen vermissen dich sehr, ich könnte es nicht ertragen sie so wegen mir leiden zu sehen." Er stand auf "Lass uns die offenen Streiterein beilegen, sie führen nichts außer zu Trauer." Er zwang sich zu einem Lächeln streckte Kyo die Hand hin. Kyo starrte misstrauisch auf die Hand seines Cousins er ergriff sie nicht. Hatte er sich verhört? Sein seine Ohren waren blitzblank, er hatte sie sich immer gewaschen. Okay, Die Alientheorie wurde langsam immer wahrscheinlicher! Warum sollte Yuki es sonst meiden ihm in die Augen zu sehen? Yuki riss ihn aus seinen Überlegungen "Wir beide, du und ich, haben Stärken und Schwächen, wir sind Menschen ! Antipathie ist unter Menschen völlig normal, aber wenn es so übel wird, dass es dem Umfeld schadet, dann sollte man den anderen zum Wohle der Allgemeinheit akzeptieren und ignorieren, findest du nicht?" zum ersten Mal konnte Kyo in die Amethystfarbenen Augen seines Gegenübers blicken, sie strahlten Unsicherheit aus. "Also gut." Sagte er langsam " Ich komme mit. Aber nur, weil ich nicht möchte, dass sich Toru Sorgen macht, nicht weil ich dir zustimme!" Er warf Yuki einen lodernden Blick zu und begann seine Sachen zu packen. Yuki biss sich auf die Lippe, die Tatsache, dass Kyo mit einer solchen Zuneigung von Toru sprach wurmte ihn. "Warum packst du? Wir sind völlig eingeschneit, baka neko!" grummelte er. Sein Cousin fing an spöttisch zu lachen " Baka nezumi! Ich bin die Katze! Katzen sind wetterfühlig! Heute Mittag, wenn die Sonne hoch genug steht, können wir losgehen!" Die Miene der Ratte verfinsterte sich, er mochte es gar nicht, wenn er ausgelacht wurde erstrecht nicht von Kyo! "Dir scheint es ja schon wieder bestens zu gehen!" grollte er vor sich hin und begann ebenfalls die wenigen Sachen, die er ihm entnommen hatte zurück in den Rucksack zustopfen. Trotzdem konnte er sich ein Lächeln nicht verkneifen, als er Kyos stille Freunde über diesen verbalen Sieg beobachtete. Die Sonne schien auf die glitzernde Schneefläche, die eisige Kälte der letzten Tage hatte sie gefrieren lassen. Auch jetzt herrschte noch klirrende Kälte, als sie über die weiße Fläche stapften. Drei Stunden später kamen sie halb erfroren und mit blauen Lippen auf dem Bahnhof an. In einer guten halben Stunde würde der Zug fahren. Zitternd ließ sich Kyo auf einer der Holzbänke nieder, die auf dem zugigen Bahnsteig aufgestellt waren. Er war noch nicht wieder vollständig genesen und allein die Kälte, aber auch die Anstrengung, die nötig gewesen war um von den relativ unwegsamen Bergen ins Tal zu laufen hatten ihn sehr geschwächt. Zusammen gekrümmt hing die Katze da immer wieder zogen sich wellenartig ein Zittern durch den leidenden Jungen. Besorgt ließ Yuki sich vor ihm in die Knie sinken um ihm ins Gesicht sehen zu können "ist dir schlecht?" fragte er vorsichtig, er wusste, dass er gleich wieder angebrüllt werden würde. Aber es kam keine Antwort. Er bekam Angst. " KYO!!" Schrie er und schüttelte den Rothaarigen "Kyo hörst du mich!! Mach die Augen auf!!" Aber die Augen blieben geschlossen, Kyo schlief. Vorsichtig setzte sich Yuki neben ihn und zog seinen Cousin an sich heran. Er erschrak, als er dessen heiße Hand in die seine nahm, das Fieber war wieder gestiegen. Kyo schien regelrecht zu glühen! Hatte er ihm zuviel zugemutet? Die Angst den anderen zu verlieren wurde stärker denn je, sie drohte Yuki innerlich zu zerreißen. Endlich, eine nicht enden wollenden Ewigkeit später, kam der Zug. Mit Müh und Not schaffte er es Kyo und ihr Gepäck hinein zu schleppen, dann ließ er sich in einen der Sitze fallen und schlief, seinen Vetter eng an sich gepresst, ebenfalls ein. Eine weiche Brise streifte seine Wange, ein leichter Geruch kroch ihm in die Nase. Kyo glaubte ihn zu kennen, aber woher? Er hatte auf jeden Fall etwas beruhigendes an sich, dieser Duft. Zögernd öffnete er sein Auge und sah sich, Schock schwere Not, auf einmal Yuki gegenüber. Er wollte schon losschreien, aber seine Kopfschmerzen rieten ihm davon ab. Neugierig beobachtete er das schlafende Gesicht während er sich langsam bewusst wurde WO er lag. Er lag halb AUF seinem Cousin, welcher seine Arme schraubstockartig um seine Taille geschlungen hatte, sodass es ihm unmöglich war, sich zu lösen. Da sich die blöde Ratte scheinbar weiterhin weigerte aufzuwachen, blieb ihm nichts anderes übrig als so liegen zu bleiben. Obwohl... so schlecht fühlte es sich gar nicht an. Der arme Atem auf seiner Wange, die Arme die sich unnachgiebig, aber doch sanft um seinen Leib schlangen,...Waa!! Was dachte er den da schon wieder!! Erschrocken über seine eigenen Gedanken versuchte er sich loszureißen, was aber nur zur folge hatte, dass Yuki einen erstickten Laut von sich gab und die amethystenen Augen öffnete. Ein paar orangefarbener Augen sahen ihn verzweifelt an. Yuki spürte, dass sein Cousin mit der Situation überfordert war. Er könnte ihn jetzt einfach loslassen, und niemand, außer ihm, würde nur noch einen Gedanken an diese Augenblick verschwenden. Aber er war nicht so blöd eine solche Chance ungenutzt verstreichen zu lassen. Ehe Kyo sich klar wurde, was er vorhatte zog er ihn noch etwas näher an sich und hob den Kopf etwas an. so, das war's dann auch schon wieder!! schreibt mir bloß n kommie!!! *droh* bye thildchen Kapitel 6: Metamorphose ----------------------- Metamorphose Kyo wurde auf einmal siedend heiß, als ihm bewusst wurde, was sein werter Cousin da gerade mit ihm vor hatte. Okay, ganz ruhig! Erst mal die Gedanken ordnen!! 1.Ich befinde mich fast auf dem Schoß meines Cousins. 2. Ich kann hier nicht weg, weil der Typ mich Unpraktischerweise festhält! (Ich komm nicht weg von hier!! Hilfääääää!!! Argh!!) 3. Dieser Cousin versucht mich zu küssen, was wiederum die Punkte 4.Dieser Cousin ist mein Cousin, also mit mir VERWANDT!! (*räusper* das ist mal wieder eine Erkenntnis!! Ich sollte mich für den Nobelpreis vorschlagen lassen!) 5. Ich mag diesen Cousin nicht! (wichtigster Grund!) nach sich zieht. 6.Allerdings hat d dieser Cousin verdammt schöne Augen..ist mit vorher nie wirklich aufgefallen! Verwirrt, argwöhnisch und angsterfüllt starrte er staunend in die violett Pupillen, die sich ihm unaufhaltsam näherten. Er wusste nicht genau, was es war aber diese Augen hatten etwas fesselndes, was ihn hinderte den Blickkontakt zu unterbrechen. Es schien Yuki, als hätte er ein Dutzend Maulwürfe verspeist, die jetzt in seinem Magen Gänge grüben, oder einen Eimer voller Regenwürmer, die sich dort umeinander wänden, als er in die unsicheren, leicht fiebrig wirkenden Augen blickte. Er versank in den unendlichen, flammenden Tiefen und näherte sich immer weiter verführerischem Mund. Seit sich Hirnie und sein Organismus wieder einig über das Verfahren mit dem hübschen Rotschopf waren, waren die vor Nervosität und Furcht leicht zitternden Lippen noch anziehender als zuvor. Er schob das Kinn noch etwas vor spürte den warmen, unregelmäßigen Atem Kyos, schloss die Augen etwas um sich vollends auf das Kommende konzentrieren zu können und ... Kyo drehte sich abrupt zu Seite, seine Lippen berührten sacht die durch Scham und Fieber erhitzte Wange, die feurigen Augen wurden entsetzt aufgerissen und Kyo begann zu beben. Heiße Tränen rollten über Kyos glühenden Backen. Er bibberte am ganzen Leib ob dieser Schande! Er war zu schwach! Er hatte sich nicht gegen seinen Vetter durchsetzten können. Er hatte erneut verloren. Er hatte gerade noch Schadensbegrenzung betreiben können. Er war wie immer der Loser, der Verlierer, der Versager, ein Nichts eine Flasche! Er bemerkte, wie Yukis Griff sich löste. Yuki sah geschockt wie sich Tränen ihren Weg über das Gesicht seines Gegenübers bahnten. Reue stieg in ihm auf, zögernd entließ er den Rothaarigen aus seinen Armen. Er hörte das Schluchzen des Menschen, der ihm an wichtigsten war, der sonst nie weinte, der immer optimistisch nach vorne sah und selbst der größten und schmerzlichsten Niederlagen noch etwas positives abgewinnen konnte. Er sah besorgt wie sich dieser taumelnd erhob und versuchte durch den Mittelgang davon zu laufen. Er sah die kleine, rotgetigerte Katze, die sich zitternd auf einem Sitz ein paar Reihen vor ihm zusammen krümelte, als wollte sie darin verschwinden und nie wieder herauskommen. Er fühlte den noch warmen Stoff der Kleider, die bei der Metamorphose auf dem vibrierenden Boden der Bahn gefallen waren, als er sie aufhob. Er hörte das verängstigte Maunzen, als sein Schatten bedrohlich auf das flauschige Fellknäuel fiel. Er hörte das panische Fauchen, als er das Tier umsichtig, um sich nicht den dolchartigen Krallen auszusetzen, hochhob und es in die Klamotten wickelte, sodass es ihm nicht kratzen konnte und nicht fror, wenn sie in einigen Minuten den geheizten Zug verlassen sollten. Ja, und er spürte das schlechte Gewissen, dass wie eine gefräßige Bestie an ihm nagte. Warum nur hatte er sich nur zu solch einem Benehmen hinreißen lassen! Er wusste doch, wie empfindlich sein kleiner Kater war, auch wenn dieser versuchte es zu verbergen! Weshalb hatte er sich nicht beherrschen, Kyo nicht vor sich selbst schützen können! Wieso hatte er das Risiko, die Kluft zwischen ihnen noch mehr zu vergrößern, in Kauf genommen! Laut quietschend kam die Wagons am Gleis zum stehen. Vorsichtig, als trüge er eine chinesische Vase von unschätzbarem Wert, transportierte ein keuchender, mit zwei vollbepackten Rucksäcken beladener Junge eine winzige Katze durch die Kälte, die wie eine eisige Wand auf ihn zukroch. Die kleine Kreatur fest an sich gepresst, kämpfte er sich durch die frostklirrende Umgebung auf das Haus seines Cousins zu. Das Tier bewegte sich nicht. Etwas steif, war es in ein Kleiderbündel gehüllt. Es war schon stockfinster, als Yuki an Shigures Haus ankam. Die anderen Bewohner der Villa schliefen bereits, als er mit klammen Fingern und Mühe, seine lebendige Last dabei nicht fallen zulassen, die Türe aufschloss. Lautlos schlich er, das fragile, flaumige Geschöpf immer noch schützend an die Brust gedrückt die Treppe hinauf in Kyos Zimmer. Dort angekommen ließ er die Katze auf dessen Bett sinken und deckte sie sorgsam zu, bevor er wieder treppab huschte um eine Wärmflasche zu bereiten. Nachdem er Kyo mit allem Notwendigen versorgt hatte, begab er sich in sein eigenes Zimmer, fiel ohne sich auszukleiden auf sein Bett sowie in tiefen Schlummer. Kapitel 7: Das Tier in dir -------------------------- Erstmal ein gaanz mega großes Arigatou an alle, die mir einen kommi schreiben *alle-mit-smarties-beriesel* Das Tier in dir Kagura öffnete sachte die Tür zu den Zimmer ihres 'Zwangsverlobten'. In der Zeit in der er fort war, hatte sie sich angewöhnt jeden Morgen in dessen Zimmer zu gehen, in der Hoffnung, alles nur geträumt zu haben. Sie verging halb vor Sorge und war schon mehrere Male kurz davor gewesen, ihm selber suchen zu gehen, war aber immer von Shigure und Haru zurückgehalten worden. Ein lauter Schrei durchbrach die morgendliche Stille. Polternd kamen Toru, Haru, Momiji und die drei Unzertrennlichen ins Zimmer gerannt. " Kyon-kichi!!" hauchte Ayame geschockt und starrte ebenso wie alle auf die von Fieber geschüttelte, schweißüberströmte Gestalt des Katzenjungen. As erstes fing sich Kagura wieder und begann in ihrer bekannten, ungestümen Art Kyo zu schütteln " KYOOO!!! Kyo!! Wach auuuuf!!" kreischte sie, worauf sie sich eine schallende Ohrfeige von Hatori einfing. " Lass das Gura-chan!" beruhigte er das hysterische Mädchen " Wenn du ihm das Hirn schaumig mixt, machst du es auch nicht besser." Dann kniete der Arzt der Somas neben dem Bett nieder um den Rotschopf zu untersuchen, der immer noch, trotz des rüden Weckversuchs von Seiten seiner Verlobten, fest schlief. Als er fertig war schnalzte Hatori besorgt mit der Zunge. "Wir müssen hier weg!" flüsterte er bedrückt. "Ich werde einige Medikamente hinterlegen, das Haus steht für zwei Wochen unter Quarantäne. Geht ein paar Sachen packen, wir gehen alle ins Haupthaus!" die übrigen schienen geschockt " Ist es denn so schlimm?" fragte Shigure und Hatori nickte. Eine halbe Stunde später verließen sie das Haus Shigure prüfte, ob alle Fenster im Haus verschlossen waren, die kleine Ratte, die in den Laken des Betts in Yukis Zimmer lag sah er nicht, dann sammelte er sämtliche Haustürschlüssel ein und verriegelte die Tür von außen. Kaum schlug die Tür zu, erklang aus Kyos Zimmerfenster im ersten Stock ein heiseres, qualvolles Wimmern. Mühsam gelang es den Jungen Toru und Kagura zum Weitergehen zu überreden. Yuki wachte auf. Er hatte die letzten zwei Tage mit nur kurzen Unterbrechungen durchgeschlafen und fühlte sich nun schon fast wieder fit. Sein leichtes Fieber war verschwunden und aus leichtem Husten, hatte er keine Beschwerden mehr. Ein heiseres Fauchen, das aus dem Wohnzimmer drang, ließ ihn zusammenfahren. Er zog sich um und stieg die Treppen hinunter um nachzusehen. Ihm stockte der Atem. Das Zimmer war übersäht mit Daunenfedern, die scheinbar aus den atomisierten Sofakissen stammten, welche auf dem arg ramponierten Teppich bestattet worden waren. Als er in den Raum trat flatterte ein Fetzten Tapete auf seine Nase, sobald er sich umsah, erkannte er, dass auch die Möbel sehr gelitten hatten. Mächtige Kratzer hatten sich in dass polierte Holz gefräst und auch sie waren mit Federn, Tapetenschnipseln und, was ihn sehr schockte, Blut übersät. Ein leidenserfüllter Schrei ließ ihn um das Sofa herum gehen. Seine Augen wurden schreckensweit. Auf der Couch wälzte sich Kyo. Über und über mit blutigen Kratzern gepeinigt vergrub er Zähne und Klauen in einen hellblauem Kissenkadaver. Seine goldenen Augen besaßen keine menschliche sondern eine schlitzartige Pupille, sie schimmerten irre und schienen Yuki nicht zu sehen. Ehe der Rattenjunge etwas dagegen unternehmen konnte, hatte Kyo seine unheimlich langen, krallenartigen Fingernägel tief in das eigene Fleisch gegraben und ein weiterer stark blutender Striemen erschien auf den gemarterten Körper des Jungen. Ein tierähnlicher Schmerzensschrei erscholl aus dem leidend geöffneten Mund, Yuki erkannte total un- Kyo- mäßige dolchartige Zähnen... Der Gedanke der sich nun in seinem Hirn breit machte war: Flucht! Er rannte von einer Tür zur anderen, versuchte die Türe aufzubrechen, vergeblich. Er kam nicht hier raus. Er wollte gerade wieder in sein Zimmer gehen, um sich dort ein zu schließen, als er auf einmal ein Kyos Stimme sprechen hörte. " Die Ratte! Muss töten! Muss zerfetzten! Muss zerreißen! Tut weh! Ratte ist schuld! Schuld!! SCHULD!!!" [ Joa! Ich weiß, ist n bisschen abgekupfert! HP-Basilisk forever!! ö^___^ö] das letzte Wort artete wieder zu einem nichtmenschlichen Kreischen aus. Yuki spürte wie etwas anderes seine Angst verdrängte. Er blieb stehen. Plötzlich, erschien Kyo im Vierfüßerstand wie aus der Nichts hinter ihm und trieb ihn in die Enge. "Muss besiegen! Ratte muss tot!!" Fauchte das Kyo-Tier und schlich immer weiter auf ihn zu. In den katzenartigen Augen funkelte die Mordlust und der Wahnsinn. " Ratte ist schuld!" Erklang es wieder, Yuki konnte einige Tropfen Blut auf das Parkett fallen sehen. War er schuld an dem was mit Kyo passierte? War ER schuld, das Kyo so litt? Alle Angst schien wie weggeblasen. Kyo litt! Er musste etwas dagegen tun! Kyo DURFTE nicht leiden!!! Kyo sollte glücklich sein! "Muss Ratte besiegen!" geiferte das Monster vor ihm. Und Yuki fasste einen Entschluss... Uu~uuund Cliffhanger! *eg* Na? Was meint ihr hat Yuki für eine Idee und warum ist Kyo kranker Psychopath? (falls ich kyos verwandlung falsch beschrieben habe, sagt es mir bitte, ich weiß nämlich nicht mehr genau, wie genau er dann aussieht und hab im i-net irgendwie kein bild oder beschreibung gefunden. falls ihr es wisst schreibt es mir bitte, lasst micht dumm sterben!!! Das enzige, was ich weiß ist, dass sie monströs ist !) Schreib mir doch nen Kommie! Bye Thildchen Kapitel 8: Um zu gewinnen brauchst du nicht besiegen ---------------------------------------------------- Offensichtlich hatte ihn sein Cousin endlich erkannt, denn er kam unaufhaltsam lautlos und lauernd auf ihn zu geschlichen. Als dieses Etwas, was nicht mehr sein Cousin und doch wieder dieser war, direkt vor ihm hockte und machte es sich zur Attacke bereit. Die bersteinfarbenen, blutrünstigen Scheinwerferaugen waren auf ihn gerichtet "Ratte ist schuld." erscholl es wieder hinter den messerscharfen Fangzähnen und abermals gab es Yuki einen kleinen Stich im Herzen. Aber er fürchtete sich nicht, als er bemerkte, dass er gegen die Wand stieß und keine Chance hatte zu entkommen. Er hatte keine Angst um sich selbst, als das Untier vor ihm zur Offensive ansetzte und ihn die Sprungkraft des Wesens zu Boden riss. "Muss Ratte besiegen!" er spürte wie sein T-Shirt unter einem Prankenhieb aufriss und die darunter liegende Haut zu bluten begann. Weitere tiefe Furchen zogen die Krallen von der Schulter bis hinab zum Ellenbogengelenk. Yuki keuchte leise. Es tat weh. Er nahm den nackten, ebenfalls mit blutigen Kratzern übersäten Oberkörper wahr, der sich wie im Krampf gegen seinen drückte, während die furchtbaren Klauen sich in seine Haut gruben. "Böse Ratte!" hörte er die irre Stimme des Ungeheuers in Ohrnähe tonlos fauchen "Sie ist falsch! Sie ist tückisch!!! Ich hasse sie!!! Muss töten!!!" [Okay, Gollum musste jetzt auch noch mal dran glauben...] Yuki wusste, dass es jetzt Zeit war einen letzten Versuch zu starten. "Kyo!! Hör auf damit! Was soll das?!" er spürte die dolchartigen Eckzähne in die Haut oberhalb seines Kehlkopfes eindringen. Er hätte es wissen müssen. Kyo war kein Mensch mehr. Er wusste, er würde ersticken. Aber dieser Mensch, Kyo, war es denn er am meisten brauchte. Ohne ihn wollte er nicht leben. "Töte mich ruhig." Krächzte er, obwohl er sich nicht sicher war ob Kyo ihn überhaupt hörte. Es war als würde von weiter Ferne eine sanfte Stimme zu ihm sprechen. "Wenn ich schon sterben muss, dann wenigstens durch den Menschen, den ich am meisten liebe." Er spürte, wie der Nebel um ihn herum aufklarte. Blut. Er schmeckte Blut. Überall war Blut. Er zitterte. Er war ein Monster!! Wenn der Geist der rachsüchtigen Katze ihn beherrschte war er zu allem fähig. Zu allem. Sogar zum Mord. Er traute sich nicht die Augen zu öffnen. Er war ein Monster!! Niemand sollte in seiner Nähe sein, wenn er in dieser Situation war. Und doch spürte er, wie eine Brust, welche sich gefährlich nah an der seinen befand, sich schnell hob und senkte. Seine Stirn erschauderte unter dem beschleunigten Odem eines Menschen. Das war eindeutig ein Mensch. Kein Tier könnte eine so weiche Haut haben!!! Ein dünnes blutiges Rinnsal floss in seinem Mund. Er bemerkte, dass er seine Zähne, die geschrumpft waren, sobald er wieder bei Bewusstsein war, in samtige Haut geschlagen gewesen schienen. Yuki spürte irritiert, dass der Druck an seinem Hals nachließ und er wieder frei atmen konnte. Er wusste nicht ob sie eine, zwei oder fünf Minuten da gesessen hatten. Er und Kyo. Diese Katze, die auf seinem Schoß saß und ohne den Kontakt ihrer Zähne und Lippen an seinem Hals zu lösen wie versteinert dasaß, war sie wieder normal? ...Naja sofern man Kyo je hatte normal nennen können. War es jetzt Kyo, der dort auf seinem Schoß saß und quälend gegen seinen Hals atmete? "Kyo?" seine Stimme klang nicht so, wie er es sich gewünscht hätte. Zitternd, keuchend und schwach erscholl sie aus seinem Mund "Wolltest du mich nicht töten?!" Es hörte sich seltsam an. Merkwürdig , wollte er jetzt etwa auf sein Recht pochen, von Kyo zerfleischt zu werden?! Er war echt nicht normal!! Weiter konnte er seine Gedanken nicht führen. Ein tonloses Schluchzen erklang und er spürte, wie der Mund des anderen sich von seinem Hals entfernt. [Um ehrlich zusein ist das für den gleichgroßen Kyo auch nicht sehr bequem.] Erst jetzt wurde ihm vollends bewusst, dass Kyo, abgesehen von einer arg mitgenommen aussehenden, hellblauen Boxershorts, unbekleidet war und sich dessen bloßer Körper eng an den seinen schmiegte. Nicht mehr irre, mordlustig und bestialisch sondern verzweifelt und voller Angst und Schuldgefühlen drückte sich Kyo an ihn, offenbar nicht wissend, was er durch diese Nähe bei der Ratte auslöste. Und das eine Menge. Er spürte wieder Atem an seinem Ohr, aber diesmal lösten sie in Yuki eine Welle von Verlangen aus, die nur schwer zurück zuhalten war. Zwischen einigen tonlosen Schluchzern konnte er Kyos Stimme hören. Sie klang genau so warm und weich, wie er sie sich immer gewünscht hatte. Ohne den Hass, die lodernde Kälte, die ihm die Katze sonst entgegenbrachte hauchte sie immer und immer wieder die selben Wort 'Es tut mit leid.' Er wusste nicht woher er auf einmal den Mut her nahm...doch. Er wusste. Es war einfach die Tatsache, dass er sich nicht halb so gut unter Kontrolle hatte, wie er sich wünschte. Begierig strichen seine Hände über Kyos malträtierten Rücken und stoppten schließlich an dessen Hüfte wo sie liegen blieben und den Rothaarigen mit sanften Nachdruck noch näher an Yuki pressten. Unterdessen senkte Yuki die Lippen auf die Schulter vor ihm und zog die Bahnen von frischem Schweiß nach. Bei jedem anderen Menschen hätte ihn das angeekelt. Nicht so bei Kyo. Seine Zunge schien regelrecht zu explodieren vor Wohlgeschmack. Er spürte, wie sich sein Blut in der Lendengegend zu stauen begann. Ob Kyo das auch wahrnahm? Yuki biss liebevoll in die feuchte Haut und hörte wie der dazugehörige Junge überrascht aufkeuchte und sich abrupt von ihm zu lösen versuchte. "Was machst du hier?" Fragte Kyo und starrte ihn mit einer Mischung aus Vorwurf, Sorge und Angst an. Die Ratte traute ihren Ohren kaum. Was er hier machte? Er lebte einige seiner sehnlichsten und tiefsten Sehnsüchte aus...obwohl diese um einiges weiter gingen...Aber warum schmerzte ihn diese Furcht sosehr, die sich in Kyos Augen spiegelte. Warum tat es so weh zu sehen, wie der Rotschopf vor ihm zurückwich. "Verdammt! Hast du sie noch alle?!" fuchsig wehrte sich Kyo gegen die besitzergreifende Umarmung seines Cousins. Was wollte der hier jeden Moment, konnte er wieder eine Anfall bekommen und den Grauhaarigen bedrohen. Er wollte nicht töten. Erstrecht nicht Yuki! Jedoch wusste er aus der Vergangenheit, dass er sehr wohl zu Mord fähig war, wenn er einen jener Anfälle hatte. Yuki schien Gefahr dagegen nicht zusehen, oder aber er ignorierte sie, denn er vereitelte alle Versuche Kyos, sich von ihm zu lösen. Kyo sah nur eine Möglichkeit, da raus zu kommen. Er brüllte, so fern es ihm, bei der plötzlich einsetzenden Heiserkeit [Man sollte halt nicht mitten im Winter halbnackt im Hausrumrennen und sich die Seele aus dem Leib kreischen.] auf die Ratte ein. " Lass mich los und hau ab von hier!! Verdammt, du weißt nicht zu was ich fähig bin, baka!! Schau dich doch mal an!! Du bist voller Blut!!!!!!!!! Was wenn ich die Kontrolle verliere!?! Ich will...nicht..." abermals rollten ihm die Tränen über die blutigen Striemen auf seinen Wangen, sodass diese fürchterlich brannten. Er versuchte sich wiederholt den Jungen zu entziehen, welcher ihn nur noch eiserner festhielt. Er hätte nie gedacht, sich einmal so minderwertig fühlen zu können. Und dabei hatte er was dieses Gefühl anging schon von Beginn seines Lebens ganz neue Rekorde gesetzt. Er sah in die violetten Tiefen, die ihn während seines Ausbruchs pausenlos fixiert hatten. Ihr Blick war nicht hart und kalt. Sie waren sanft und warm, sodass er sich am liebsten hineingelegt. "Du machst du Sorgen...um mich?!" wollte Yuki zögern wissen und der arme Kyo hatte den Eindruck er wolle ihn hypnotisieren. Was dachte der Typ denn?! Nur weil er mein Erzfeind ist, will ich ihn doch nicht gleich umbringen. Erzfeind...irgendwie störte ihn dieses Wort. Er erinnerte sich an die Zeit bevor er wusste, dass Yuki die Ratte war. Damals als er sich zum erstenmal in die rachsüchtige Katze verwandelt gehabt hatte, deshalb zum damaligen Hausarzt der Somafamilie ging und im Haupthaus auf diesen grauhaarigen Jungen gestoßen war. Der Junge hatte ihn fasziniert. Er hatte nie einen Menschen getroffen, welcher so kalt wirkte und gleichzeitig so viel Geborgenheit ausstrahlte, dessen Blick von so furchterregender Glut loderte und dessen Person so beruhigend kühl seine kleinen Ausraster ( im Gegensatz zu den großen Ausrastern) zu ersticken wusste. Er wusste, er konnte sich dieser Übermacht nicht widersetzen. Aber sie hatte ihm damals getröstet. Es hatte ihn beruhigt, wenn jemand stärker war als er. Er hatte dann die Illusion, dieser könne ihn aufhalten, wenn er einen 'Anfall' hatte. Damals, als die Sache mit seiner Mutter passierte. Sie hatte ihm beistehen wollen. Hatte sich gegen das Verbot des Arztes zu ihm begeben, während er einen 'großen Ausraster' hatte. Er hatte seine Muter geliebt. Sie war durch seine Hand gestorben. Und selbst die ewigen Beteuerungen seiner Verwandten, er hätte keine Schuld, konnten ihr Blut nicht von seinen Händen waschen. Zu dieser Zeit war es, ohne dass er es ahnte, ausgerechnet Yuki, der ihn wieder aus dem gefräßigen Sumpf aus dunklen Gedanken empor half, in dem er bis zum Hals versunken war. Er nickte. Kyo nickte. Kyo hatte Angst um ihn, da heißt, Kyo empfand es positives für ihn! Yuki versank in den bersteinfarbenen Augen, vielleicht interpretierte er das leicht wehmütige aber zärtliche Flackern in ihnen falsch...Ach! Wir sind heute mal beherzt! Er beugte sich noch etwas vor und schon spürte er die aufgesprungenen, strapazierten, aber phänomenal süßen, Lippen auf den seinen. Durch die halbgeschlossenen Lider sah er wie sich die orangeroten Augen geschockt weiteten. Vielleicht, oder eher höchstwahrscheinlich, so vermutete Yuki, war es der Schock, der Kyo hatte erstarren, denn der katzenhafte Junge saß einfach stocksteif da und blickte, so glotzte es ihm, ins Leere. Da Kyo sich nicht wehrte, suchte der Rattenjunge den Kuss zu intensivieren. Behutsam schlüpfte seine Zunge zwischen die roséfarbenen Lippen und erkundete neugierig und unsicher das unbekannte Terrain. Es schmeckte süß. Unvergleichlich süß. Aber auch nach Blut. Gleichzeitig ließ er die Hände unter den hellblauen Baumwollstoff der Shorts und über die darunter liegende seidige Haut gleiten. Kyo zuckte unter dieser Berührung zusammen. Er verkrampfte sich und unterbrach schließlich zu Yukis Bedauern den Kuss. "Warum tust du das?" hauchten die Lippen, die jetzt nicht mehr da waren, wo sie seiner Meinung nach hingehörten, nämlich auf seine. Kyos zerkratzte Wangen röteten sich leicht, als er weiter sprach "Bitte, geh! wenn ich SIE bin, dann kann ich nicht mehr dagegen ankommen. Ich will nicht wieder zum Mörder werden." Bei den letzte Worten verließ eine einsame Träne aus den feuergoldenen Augen. Kyo weinte. Er weinte. Als diese Erkenntnis in seinem Hirn einrastete, spürte er nur noch stärker das Bedürfnis Kyo festhalten und nie wieder loszulassen. Da es aus physischen Gründen nicht möglich war den Katzenjungen noch näher an sich zuziehen beschloss er dass es nun an der Zeit wäre den Mund auf zu machen. "Ich werde nicht gehen, Kyo." Erklärte er entschieden. Kyo spürte wie sich noch mehr Tränen zu der einen gesellten. Hilflos und angstvoll sah seinen grauhaarigen Vetter an. "Aber du musst!" flehte er und er löste einen Arm von dessen Schulter, um ihn auf die mit blutigen Striemen übersäte Brust zu legen "Ich könnte mich jederzeit zurückverwandeln und dich töten." Er sah wie Yuki die Augen schloss, grade so, als sei das, was er sagte, total weit hergeholt und völlig unsinnig und er wäre schockiert über soviel Dummheit. Aber ehe Kyo sich darüber empören konnte, antwortete der grauhaarige leise "Dann bin halt tot." Yuki entfernte seine Hand von Kyos Hintern, wo sie bis jetzt geruht hatte, und schlang seinen Arm um dessen stählern Taille, sodass jener nicht entkommen konnte. Dann nahm er auch die andere Hand vom Gesäß des Rothaarigen und öffnete die Augen. Liebevoll berührte Yuki mit dieser Kyos Wange und schenkte ihm einen Blick, der den armen zutiefst verwirrte. Indes er zärtlich das geschundene Gesicht der Katze koste sprach er weiter "Baka neko, verstehst du denn immer noch nicht?" Okay. Jetzt verstand er entgültig Hauptbahnhof. Und scheinbar sah man ihn dass auch an denn Yuki lachte leise. Es war nicht, dass laute, kratzige Lachen, dann ihm in seinen Ohren schmerzte, wenn sich Yuki über ihn lustig machte. Es war ein Lachen, dass sich so schön nach Sushi anhörte, nach Reisbällchen mit Kaviarfüllung, nach Training im Sonnenschein und nach Nickerchen auf dem Dach in der warmen Nachmittagssonne. "Ich habe dir doch gesagt." Kyo spürte einen Pinzettengriff [Greifen mit Zeigefinger und Daumen.] an seinem Kinn "'Wenn ich schon sterbe, dann wenigstens durch den Menschen, den ich am meisten liebe.' Und das meine ich auch so." Nee! Das ist doch jetzt ein schlechter Scherz oder? Nie und nimmer könnte Yuki Soma IHN lieben!! Aber seine Augen waren ernst, keine Spur von Schalk war darin zu erkennen... "Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder?" ein paar orangeroter Augen, an deren Wimpern noch einige Tränen, wie Perlen hingen, schauten ihn misstrauisch an. Yuki lächelte. Kyo sah so unbeschreiblich süß aus. Ein paar der glänzendroten Strähnen aus dem ungezähmten Haarschopf hingen dem Anderen ins Gesicht und seine Nasenflügel flatterten verdächtig, ein eindeutiges Indiz für die Unsicherheit ihres Trägers. "ich werde dir zeige, dass ich es ernst meine." und schon legte er erneut die Lippen auf Kyos Aufgesprungenen Mund. Im nächsten Moment keuchte auf. Erstaunt spürte er, wie sein Katerchen scheu, aber äußerst wirkungsvoll, seinen Kuss erwiderte. Er war viel zu glücklich über diese zutrauliche Geste, als dass er sein Glück strapazieren und Kyos Mundhöhle abermals erobern würde. Als sie sich mit einem leisen Schmatzen von einander lösten, erhellte ein hauchfeines Lächeln auf Kyos Zügen, als sei soeben die goldene Morgensonne nach einer Mondlosen Nacht zwischen den wattigen Schönwetterwolken am Horizont aufgegangen. Schlagartig wurde sich Yuki bewusst, wie unaussprechlich schön der Junge war, mit dem er sich schon seit Jahren gestritten hatte. Die violetten Augen huschten über den trainierten Oberkörper, die goldbraunen und momentan blutverschmierten Bauchmuskeln, die muskulösen Arme, die in grazilen Hände endeten, wovon eine immer noch auf Yukis Brust ruhte. Oh ja! Er wollte diesen Menschen. "Kyo." flüsterte er rau. Er fuhr mit den Fingerkuppen sanft über die geschwungenen, vollen Lippen, dann "Kyo gibt es denn keine Möglichkeit diese bedrohlichen Verwandlungen zu verhindern?" Als Kyo dass hörte nickte er und neigte den Kopf um so sein Gesicht zu verbeugen. Hatte die Ratte wirklich nicht gewusst, was der wahre Grund dafür war, dass Kyo ständig mit ihm kämpfen wollte? Er war immer davon ausgegangen, dass Yuki die Geschichte der Katze kannte. War es nicht falsch, wenn Kyo es war, der ihn über diesen Umstand aufklärte? "Wenn derjenige, der mit dem Fluch der Katze leben muss, gegen den Rattenfluchträger gewinnt, hatte die Katze ihre Rache und zieht sich zurück, bis bei der nächsten Widergeburt alles von neuem beginnt. Ansonsten wird sie in unregelmäßigen Abständen immer wieder versuchen die Ratte zu töten, so hat es mir jedenfalls Akito erklärt." Er hob den Kopf und grinste Yuki ironisch an "Baka nezumi! Was glaubst du, warum ich immer gegen dich kämpfen wollte?!" Das Grinsen verging ihm aber schnell wieder, als er sah wie Yuki den Kopf gegen die Wand lehnte und lachte. "Was ist denn jetzt kaputt...?" stammelte Kyo entgeistert, eigentlich war Yuki nicht der Typ, der ohne ersichtlichen Grund einen Lachanfall kriegte... "Du musst also gewinnen?" japste der Träger des Rattenfluchs nach dem er sich wieder einigermaßen eingekriegt hatte und strich Kyo mit der freien Hand durch die roten Haare. "Ich hätte dich einfach nur gewinnen lassen müssen und dir wäre das alles erspart geblieben?!" aus dem leicht durchgeknallten Grinsen wurde langsam ein zärtliches Lächeln "Aber jetzt hast du es trotzdem geschafft." Hä? Wie jetzt? Was redet der denn für'n Kram?! Hallo!! Ich nix verstehen!! Kyo glubschte seinen Gegenüber an wie Wolfsburg. [wir erinnern uns, VW und so...] Aber ehe er seine Verwirrung artikulieren konnte. Wurde er schon wieder einen Kuss gezogen. Menno!! Was sollte denn das schon wieder?! Jedoch konnte er nicht umhin, es zu genießen, diese weichen fordernden Lippen auf den seinen zuspüren. Es war lediglich eine sanfte Berührung ihrer Lippen, ehe Yuki Mund weiter wanderte und unzählige kleine schmetterlingsflügelzarte Frühlingsküsse auf sein Gesicht hauchte. Kyo konnte nicht unterbinden, dass sich seine Mundwinkel leicht nach oben bogen indes er genüsslich die Augen schloss. Es ging einfach nicht anders. Er musste aufhören sich selber zu belügen, da Yuki die Wahrheit ohnehin schon wusste. Als sich eine Ewigkeit später und, so schien es ihm, doch viel zu früh Yuki von seinen Gesicht entfernte, fragte er leise "Was habe ich geschafft?" Yuki war mehr als zufrieden. Es gab, so überlegte er, keine Augenblick in seinem Leben, in dem er mehr Glück verspürt hatte. Kyo verabscheute ihm nicht, sondern, er schien es zu genießen, wenn er ihn berührte. Kyo mochte ihn. Er entfernte seine Hand aus der roten Haarpracht, streichelte zart über den graden Nasenrücken seines Katerchens "Du hast mein Herz gewonnen." Gurrte er worauf ihm einige Millisekunden später wieder eine nackte Schulter die Sicht nahm. Zwei Arme schlangen sich fest und seinen Hals, als er warmen Atem und schmelzendzarte Lippen an seinem Ohr spürte "Mehr will ich gar nicht." schnurrte ein gewisser rothaariger Jemand. Ende. Danke für alle, die es bis hier hin durch gehalten haben. hier endet die eigentliche Story (wobei ich mit dem gedanken spiele vielleicht noch einen Epilog zu schreiben.) bise ^x^ thildchen Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)