Wertloses Halbblut von Zoushi ================================================================================ Disclaimer: Ich habe Inuyasha & Co nicht erfunden, daher sind sie auch nicht mein Eigentum (schade eigentlich). Ich mache keinen Profit mit dieser Fanfiction, genaugenommen kostet es mich sogar Geld ;) Authors Note: Eigentlich ist das meine erste Inuyasha Fanfiction. Sie liegt zwar momentan etwas auf Eis, aber ich hab die Absicht sie weiterzuschreiben sobald ich die Zeit dazu habe. Immerhin ist das zweite Kapitel schon fast zur Hälfe fertig ^^" Feedback: gerne ^^ Richtig, ich erinnere mich. Meine Mutter, sie hat geweint. Sie hat um mich geweint. Sie wusste... was es bedeutet. Wie mein Leben verlaufen würde. Ein gewaltiger Sturm tobte über das Land. Blitze erhellten den, mit schwarzen Wolken überzogenen, Nachthimmel, gefolgt von gewaltigem Donnern, das Menschen und Tiere aufschrecken ließ. Der Regen prasselte in Strömen auf die trockne Erde hinunter. Inu Yasha kauerte am Eingang der Höhle in der die Freunde, zum Schutz vor dem Unwetter, ihr Nachtlager aufgeschlagen hatten. Er hielt seine Schwert in der Hand, stets dazu bereit einen eventuellen Angreifer abzuwehren. Mit traurigen Augen beobachtete er das Gewitter das draußen tobte. Irgendwie passte es perfekt zu seiner Stimmung. Nicht das der Tag schlecht verlaufen wäre, nein ganz im Gegenteil, aber er fühlte sich einfach seit längerem schon nicht mehr wirklich wohl. Die vielen Erinnerungen aus seiner Kindheit ließen ihn einfach nicht zur Ruhe kommen. Er seufzte tief und ein erneutes Donnern hallte durch die Nacht. Der Hanyou horchte auf als er, ein aus der Höhle kommendes, Rascheln vernahm. Er drehte seinen Kopf in die Richtung und sah Kagome wie sie sich etwas aufrichtete. "Inu Yasha...?", fragte sie leise um die noch Schlafenden nicht zu wecken. "Alles in Ordnung, schlaf weiter", kam sofort die Antwort. Sie nickte stumm und kuschelte sich wieder in ihren Schlafsack. Das sie sobald wieder einschlafen konnte, glaubte sie allerdings nicht. Wenigstens spendeten das kleine Feuer und ihr Schlafsack etwas Wärme. Inu Yasha beobachte Kagome eine Weile. Seit geraumer Zeit schon machte er sich Gedanken um das Mädchen aus der Zukunft. Er wusste nicht so richtig was er von ihr halten sollte. Auf der einen Seite hatte er schon öfters mal das Gefühl, dass sie ihn hasste. Auf der anderen Seite hatte Kagome ihn stets als das anerkannt was er nunmal war, ein Halbdämon. Sie wollte nicht das er mithilfe des Shikon no Tama zu einem Menschen wurde und das unterschied sie so gewaltig von Kikyo. Er seufzte erneut und wollte gerade seinen Blick von Kagome abwenden als er bemerkte wie sie zusammenzuckte als es erneut donnerte. Ohne lange darüber nachzudenken, erhob er sich aus seiner sitzenden Position am Höhleneingang und ging zu ihr hinüber. Er setzte sich neben ihren Schlafplatz und Kagome richtete sich erneut auf, ein unsicheres Lächeln auf ihren Lippen. "Was ist los? Hast du Angst?", fragte der Halbdämon. Kagome nickte beschämt und rückte schutzsuchend etwas näher an Inu Yasha heran. Dieser ließ sie gewähren. "Wieso das? Hier bist du sicher", sagte er mit einem leicht beleidigtem Unterton in der Stimme. Immerhin hatte er das Nachtlager ausgesucht. Kagome legte ihren Kopf auf seine Schulter und lehnte sich an ihn (ich hoffe man kann es sich vorstellen ^^). "Ich weiß Inu Yasha... die Sache ist nur... als ich klein war, hat mich meine Mutter mal bei einem Gewitter allein zu Hause gelassen. Es war am Tag, also eigentlich nichts schlimmes, aber ich hatte fürchterliche Angst. Ich hab mich dann im Badezimmer unter einer Decke versteckt und darauf gehofft das es bald aufhören würde. Leider habe ich heute immer noch diese Angst vor Gewittern, obwohl damals ja nichts passiert ist." Inu Yasha sah sie mit einem nachdenklichen, etwas verwirrten Blick an. "Das ist doch nicht schlimm Kagome", erwiderte er. So richtig wusste er nichts darauf zu sagen. Sie kämpften jeden Tag gegen die gefährlichsten Dämonen und Kagome hatte Angst vor einem vergleichsweise lächerlichen Gewitter?! Der Hanyou hatte seinen Blick von Kagome abgewandt und schaute wieder gedankenverloren nach draußen, dies bemerkte Kagome natürlich. Sie überlegte ob sie ihn darauf ansprechen sollte. Schon seit längerer Zeit war er auffällig ruhig - zu ruhig. Irgendwas schien ihn etwas sehr zu beschäftigen, wenn sie nur wüsste was es war. "Inu Yasha?" Als der Halbdämon keine Reaktion zeigte fuhr sie einfach fort. "Was ist los? Du bist in letzter Zeit so seltsam." Seine Ohren zuckten, das verriet dem schwarzhaarigen Mädchen, dass sie seine Aufmerksamkeit hatte. Sie wartete einen Moment, aber Inu Yasha machte keine Anstalten etwas zu sagen. "Bedrückt dich irgendwas? Du kannst jederzeit mit mir darüber reden", fügte sie vorsichtig hinzu. Kagome lehnte nun nicht mehr an ihm, sondern versuchte ihm in die Augen zu schauen. Dies war allerdings nicht so einfach, da der Hanyou seinen Kopf sinken ließ und ihren Blick somit gekonnt auswich. "Es ist nichts", murmelte Inu Yasha. "Das glaub ich dir nicht. Du bist so ruhig in letzter Zeit. Wenn dich etwas so sehr bedrückt, dann... findest du nicht, dass es besser wäre darüber zu reden. Ich will nicht das es dir schlecht geht Inu Yasha." Seine Augen weiteten sich überrascht und er schaute kurz auf. Für einen kleinen Moment trafen sich seine gelben Augen mit den braunen von Kagome, bevor er in die entgegengesetzte Richtung blickte. Dieser kurze Moment allerdings hatte Kagome genügt um die Traurigkeit in seinen Augen zu erkennen. Sie wusste das nicht alles in Ordnung war, wie er es nur allzu gerne behauptete, aber wie brachte sie ihn dazu über seine Probleme zu sprechen. "Vertraust du mir nicht Inu Yasha?" "Doch, das tu ich", antwortete der Halbdämon schnell, aber kaum hörbar. "Dann erzähl es mir. Sag mir was dich seit Tagen, Wochen... so beschäftigt. Ich kann es nicht mit ansehen wie du dich quälst Inu Yasha." Ein Ruck ging durch Inu Yasha. Konnte er Kagome wirklich vertrauen? Was wenn sie ihn auslachen oder verletzen würde. Mit einem mehr als unsicheren Blick musterte er seine Kameradin. Sie lächelte ihn an - ein warmes, ehrliches Lächeln wie er es nur von Kagome kannte. "Okay... ich erzähl es dir, aber...", sein Blick schweifte zur Decke. Inu Yasha spürte wie Kagome aufmunternd eine Hand auf seine Schulter legte. "Ich werde keinem etwas davon sagen, versprochen." Inu Yasha nickte stumm, er hoffte das er die richtige Entscheidung getroffen hatte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)