Gefangene aus Liebe von Silent-Angel21 ================================================================================ Kapitel 2: Carry me, schütze mein Herz! --------------------------------------- So, erstmal dankeschön für die lieben Kommis. Hab bei Spirit eine kleine "Schreibblockade", und mir kam diese Geschichte in den Sinn. Aber ich werde beide Geschichten mit einem Happy End ausgehen lassen, denn Luna passiert hier sehr viel! Aber was, das erfahrt ihr alles in den näxhsten Kapiteln. So, aber jetzt viel Spaß mit "Carry me, schütze mein Herz!" -------------------------------------------------------------------------------- Beide kamen im Gemach des jungen Pharao an. Luna sah sich scheu um. Sie stand direkt vor dem Fenster, aus dem sie in das Gemach eingestiegen war. Der Mond leuchtete in das Zimmer hinein. Der Pharao legte sich wieder in das Bett und klopfte neben sich. "Komm her, Schöne. Das Bett ist groß genug!", sprach er lächelnd. Luna zuckte bei den Worten zusammen und trat zögerlich auf das Bett zu. Der Pharao selbst lächelte sie an. "Nur nicht so schüchtern. Wie heißt du überhaupt?". Luna senkte den Kopf. "Luna.", sprach sie leise. "Also....Luna, wieso hast du das getan?", sagte er und sah sie fest an. Schon hob Luna ihren Kopf wieder und sah den Pharao bitterböse an. "Soll das jetzt ein Verhör werden?", fragte sie mit scharfem Tonfall. "Nein, es war nur eine Frage.", sagte der Pharao und legte sich hin. Luna sah ihn fragend an, schüttelte aber den Kopf und setzte sich auf die Bettkante. "Übrigens, ich heiße Atemu, du kannst mich aber Yami rufen.", hörte sie noch des Pharaos Worte. Ein leichtes Nicken von Luna, und schon war Yami im Land der Träume angelangt. Wieder schüttelte Luna den Kopf und flüsterte: "Männer...". Sie sah hinaus zum Mond, dessen silbernes Licht ihr Gesicht erhellte. Luna fand in dieser Nacht keinen Schlaf. Zu oft musste sie an ihre Freundinnen denken, und an ihren Boss. "Bakura wird sauer sein. Ach Mist, hätte ich mich bloß nicht erwischen lassen sollen.", dachte sie und kniff verbittert die Augen zu. Sie ballte ihre rechte Hand zur Faust. Der Mond leuchtete in ihr Gesicht. Tränen liefen der jungen Frau über ihre zarten Wangen. Währenddessen, in der Wüste: In einer Höhle, nicht weit von der Stadt Kairo entfernt, brannte noch Licht. Wenn man einen Blick in die Höhle warf, konnte man sofort das Lagerfeuer erkennen, um das sich verschiedene Männer versammelt hatten. Sie wurden von den Frauen mit "Geschenken" überhäuft. Am allermeisten der Boss der Truppe. Sein weißes Haar spitzte unter seinem Cape hervor. Seine braunen Augen strahlten eine gewisse Macht aus. Als Tima, Hemeah und die anderen beiden Frauen zurückkamen, wurden seine Augen finster wie die Nacht. "Wo ist Luna? Tima, Hemeah, Dayla, Evita, sagt nicht....", sprach er und stand wütend auf. Die vier Frauen schreckten zurück. Ihre Blicke spiegelten Angst, Verzweifelung und Niedergeschlagenheit wieder. "Sie wurde festgenommen, Meister.", sprach Tima mit gesenktem Kopf. "Die Wachen haben sie erwischt.". "Ich hatte dir doch den Auftrag gegeben, Hemeah! Du solltest den Milleniumsstab stehlen, wieso hat das Luna getan, antworte!", schrie der Führer wütend die junge Frau an. "Sie wollte es dir beweisen, Bakura. Sie wollte zeigen, das sie auch etwas kann, du hast sie immer zu den kleineren Aufträgen geschickt. Sie wollte dir beweisen, das sie mit 17 kein kleines Kind mehr ist!", sagte Hemeah und sah ihn fest an. Da fasste sich der Angesprochene an die Stirn. "Wie konnte sie nur?! Gothan, hast du sie nicht mehr retten können?", sagte er und sah Gothan an. Er schüttelte nur den Kopf. "Sie haben "Warrior" zu Fall gebracht, Luna ist von ihm gefallen. Ich konnte sie nicht mehr rechtzeitig aufheben, die Wachen waren uns schon auf den Versen!". "Verdammt.", schrie Bakura außer sich. Die restlichen Frauen schreckten zurück. "Gut, hoffentlich verplappert sich Luna nicht, sonst sehen wir alt aus.", sprach er dann leise und nachdenklich. "Was sollen wir tun, Meister?", fragte Tima vorsichtig. "Nichts, wir verbleiben erstmal hier. Es wird jetzt Wochen dauern, bis wir uns in Kairo wieder blicken lassen können.". Am nächsten Morgen: Atemu erwachte aus seinem Schlaf und sah neben sich. Luna war nicht hier. "Luna?", fragte er leise und verschlafen. Er erhob sich und sah sich somit im Gemach um. Auch hier fand er sie nicht. Seine müden, violetten Augen öffneten sich weit. "Ist sie etwa.....", dachte er erschrocken und sprang aus dem Bett. Er rannte auf den Balkon. Da fand er sie. Sie schlief hockend an der Wand. Er lächelte und strich ihr über den Kopf. "Sie so schön.", dachte Atemu und betrachtete sie nun genauer. Ihr Gesicht hing herunter, denn sie hatte lange kein Auge zugetan. Ihre langen, blonden Haare verdreckten ihre Augen, Nase und ihren Mund. Sie hockte oder saß regelrecht an der Wand. Ihre Beine waren angezogen, um sie mit Wärme zu versorgen, denn die ägyptischen Nächte sind kalt. Ihre Arme hatte sie fest um die Beine gelegt. Sie trug immernoch das Kleid, das sie am vorhergehenden Tag getragen hatte. Es war schneeweiß. Atemu konnte die Schönheit, die Luna ausstrahlte, belächeln. Er kniete zu ihr nieder und setzte sich zu ihr an die Wand. Als er saß, nahm er sie vorsichtig in den Arm. Da löste sich Luna aus der vorhergehenden Haltung und kuschelte sich richtig an ihn. Er lächelte weiterhin, und sah dem Sonnenaufgang entgegen. Als das Licht Lunas Gesicht erhellte, fielen auch die Haare zur Seite. Da hörte er sie flüstern: "Papa.......". "Wie?", dachte er und sah sie erschrocken an. "Mama......nein....bitte.....ihr dürft nicht gehen.....". "Was ist nur los mit ihr?". Atemu sah sie lange an, aber es kam keine Reaktion mehr. Er schüttelte verwirrt den Kopf und stand vorsichtig auf. Als er stand, nahm er sie vorsichtig auf die Arme und trug sie in sein Gemach. Wie eine Braut trug er sie über die Schwelle und legte sie vorsichtig auf das Bett. Er befühlte ihre Stirn. Sie glühte. "Oh nein, sie hat Fieber.", dachte Atemu besorgt und schnippte kurz mit den Fingern. Schon eilten zwei Diener in das Gemach. "Holt sofort den Arzt.", befahl der Pharao. Die Diener nickten stumm und verließen das Gemach. Besorgt saß der junge Mann neben Luna und sah diese auch so an. Plötzlich hörte er sie noch sprechen: "Carry me.....". "Was soll das bedeuten?!", fragte er leise. "Schütze mich, schütze dich, schütze unsere Herzen.....", mehr sprach die erschöpfte Luna nicht. Atemus Gesichtsausdruck verlor seine Liebe, es zeigte große Besorgnis. Luna wurde soweit versorgt, so das sie wieder aufstehen konnte. Aber sie schlief weiterhin und ihr Unterbewusstsein signalisierte ihr, das sie nicht mehr an der kalten Wand war. Sie riss die Augen auf, und sah in Atemus violett strahlenden Augen. "Na, wieder wach?", sagte er leise. Sie nickte. "Wo....wo bin ich?!", flüsterte sie und schloss abermals die Augen. "Schh, ganz ruhig. Du bist bei mir.", sagte er und nahm ihre Hand. Da fühlte Luna, was sie vorher noch nie gefühlt hatte.....Zuneigung. Sie ließ die Hand ruhen, obwohl sie sie wenn es Bakura wäre weggezogen hätte. "Bakura....", dachte sie in ihrem Inneren. Ein Lächeln entflog ihr, und Atemus Besorgnis fiel wie ein Stein von seinem Herzen ab. "Sobald es dir wieder besser geht, kleine Luna, zeige ich dir das ich auch anders sein kann.", lächelte er ihr zu. Sie nickte darauf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)