Harter Treffer - Ergebnis: 1:0 für die Liebe von moonlight_82 (Tsubasa und Fane) ================================================================================ Kapitel 12: --- Aussprache --- ------------------------------ --- Aussprache --- Beide lagen in der Ecke der kleinen Nische und liebkosten sich, nachdem sie miteinander geschlafen hatten. Tsubasa hatte ihr das elegante Kleid abgestreift und Fane's schnelle Finger hatten das sowieso schon offene Hemd von ihm bearbeitet. Seit schon mehr als 1 Stunde lagen sie beisammen und konnten immer noch nicht von einander genug bekommen. Sie schauten sich tief in die Augen bis plötzlich Fane's sich mit Tränen füllten. "Was ist los? Habe ich etwas falsch gemacht?" "Nein, nein." schluchzte sie. "Es ist nur..." "Weil du James betrügst?" fragte Tsubasa. "Oh nein, darüber mache ich mir keine Gedanken! Ich würde es eher so sehen, dass ich dich 5 Jahre mit ihm betrogen habe. Ich habe nie aufgehört, dich zu lieben Tsubasa Ohzora!" Er lag halb auf ihr und lächelte "Was dann?" "Ich sehe es dir an, du hast ganz bestimmte Fragen noch nicht gestellt, die aber nach 5 Jahren gestellt werden müssen!" "Meinst du, dass das jetzt der richtige Augenblick dafür ist?" entgegnete er. "Ja, das meine ich. Ich bin froh, dass du bei mir bist, aber ..." Tsubasa lächelte. "Meine Fane. Es gibt nicht viel, was ich dir vormachen könnte. Schon früher in Nankatzu hast du gesehen, wenn etwas nicht stimmte." Er streichelte sie. Eine Träne wischte er weg. "Wird James nicht misstrauisch, wenn du nicht kommst?" "Nein, das wird er nicht. Er ist zu einer Besprechung nach London geflogen, gleich nach unserem Essen heute. Und außerdem ... Hast du die Frau vorhin nicht erkannt?" Er schüttelte fragend den Kopf. "Es war Yukari!" "Yukari? Ich denke, sie ist in Japan." "Nein, eben nicht. Wir haben uns vor drei Monaten zum ersten Mal seit damals getroffen. Abgesehen von heute Abend, ist sie das beste, was mir bisher in den 5 Jahren begegnet ist." "Oh Fane." Die beiden berührten sich wieder zärtlich. "Yukari hat mir immer geholfen, wenn ich von James und den anderen Typen Abstand brauchte. Wir haben manchmal ganze Nächte zusammen in irgendwelchen Bars verbracht, nur damit ich nicht zurück musste. Selbstverständlich immer verkleidet." Es hatte aufgehört zu regnen und der Wind bäumte sich wieder auf. Fane lag jedoch beschützt hinter Tsubasa. "Also, bevor ich eine Frage stelle, beantworte ich dir erst einmal deine!" Fane schaute erschrocken. "Welche?" "Unser Treffen gestern Nachmittag beim Spiel im Behandlungszimmer..." "Ach ja, woran hast du mich erkannt?" "An deinem Duft." "Was, an meinem Duft?" "Hmm, ich habe nie vergessen, wie du riechst. Fane lächelte gerührt und gab ihm einen intensiven Kuss. Ihre Zunge stieß an seine Lippen und er gewährte ihr ohne Zögern Einlass. "Taro hatte mich schon für verrückt erklärt, aber ich wusste es tief in meinem Inneren, dass du es bist." "Tsubasa, wenn ich dich angesprochen hätte, hätte dein Arzt etwas mitbekommen und James...." "Ist gut, ich weiß, in welcher Zwickmühle du steckst." Fane schüttelte den Kopf. "Ich habe kein schlechtes Gewissen James gegenüber. Wir kennen uns schon seit wir Kinder waren und bevor ich nach Nankatzu kam. Unsere Eltern bestimmten diese Heirat, nicht wir. Er hat nur überall seine Leute. Ich kann mich nicht so frei bewegen, wie ich es möchte. Die Journalisten würden es sofort mitbekommen und der Skandal wäre perfekt." "Ich verstehe!" Stille trat ein. Auf einmal: "Habt, habt ihr Ki..." Er konnte es nicht aussprechen. Würde er die Antwort verkraften? "Ob wir Kinder haben?" Tsubasa nickte. Fane schaute ihn an. Also, wurde auch Zeit, da war endlich einer dieser Fragen. Sie lächelte entspannt. "Nein, wir haben keine Kinder!" Sie konnte es richtig spüren, wie ihm die Steine vom Herzen fielen. Sein Gesichtszüge entspannten sich wieder. "Eine hast du noch nicht gestellt. Ich werde sie dir aber beantworten, bevor du dich überwinden musst, sie auszusprechen: ICH LIEBE JAMES NICHT! Dir habe ich mein Herz geschenkt und daran haben auch 5 Jahre Trennung nichts ändern können!" Tsubasa sah sie an. Selbst er bekam auf diese Aussage von ihr glasige Augen. "Hey, hey, wenn hier einer von uns flennen muss, sollte das reichen." bemerkte Fane. "Was sollen denn die weiblichen Fans denken, Herr Ohzora?" Sie streichelte ihm über die rechte Wange und lachte fröhlich. An ihrer Hand funkelten die teuren Ringe und die goldene Armbanduhr. "Die sollen mich mal für eine Nacht in Frieden lassen. Ich will mich ganz auf dich konzentrieren. Ich habe dich vermisst. Was heißt vermisst? Vermisst ist gar kein Ausdruck." Er küsste und streichelte sie. "Ich kann mir vorstellen, was ich dir angetan habe, als ich so plötzlich verschwunden bin. Aber der Typ, der ... der hat eigentlich das ausgesprochen, was ich in mir immer unterdrückt habe. Es kam alles zusammen. Der Fußball war dir immer so wichtig und ich wollte einfach nicht, dass du ihn wegen mir aufgibst." "Nachdem du weg warst, hätte ich das auch fast getan! Ich habe mich so unendlich mies gefühlt, dass ich selbst an dem Ball nichts mehr gefunden habe. Es war alles so sinnlos geworden. Die Jungs taten wirklich ihr bestes. Selbst Hyjuga versuchte auf seine Art und Weise, mich für den Sport wieder zu begeistern. Erst nachdem Taro aus Europa zurückkam, fing ich an, mich dem Fußball und den Erinnerungen zu stellen. Es war eine verdammt harte Zeit." "Tsubasa,..." Fane weinte unendlich. Ihr tut alles so leid, aber ändern konnte sie es nicht mehr. "... ich hoffe, du wirst mir irgendwann verzeihen können, dass ich uns für dieses Spiel geopfert habe ..." Sie konnte den Satz nicht beenden, weil Tsubasa die Worte mit einem Kuss unterdrückte. Leise flüsterte er: "Das habe ich doch schon längst." Sie fiel ihm in die Arme und umgriff seinen nackten Oberkörper, der sich in den Jahren in Richtung Männlichkeit sehr zum Positiven verändert hat. Etwas später: Fane lag mit dem Rücken an Tsubasas Oberkörper. Er spielte mit ihren Fingern und sie lies ihn gewähren. "Hast du noch Kontakt nach Nankatzu?" "Hm, na klar, meine Eltern leben ja dort noch! Ich war lange nicht mehr drüben." entgegnete Tsubasa leise und verträumt, der es sich hinter Fane gemütlich gemacht hatte. "Ich würde gern all unsere Freunde einmal wieder sehen. Vor allem Ryo." "Was Ryo? Das hätte ich ja nun nicht erwartet!" "Doch, doch. Ich kann's mir auch nicht erklären." "Ihr zwei. Das war immer ein Schaubild!" Tsubasa lachte. Fane drehte sich in den Armen von ihm und grinste. Und plötzlich knallte ein Ball an die Wand hintere Wand der Nische und fiel auf Fanes Taille herunter. Beide saßen fast, als eine Stimme hörten. "Ist schon gut, ich hole ihn." "Taro!" meinte Tsubasa. Sie hörten, dass seine Schritte immer näher kamen. Beide schauten sich fassungslos an. Wohin jetzt nur so schnell, es war kein Entkommen möglich. "Haaaaach, das nächste Mal passt besser auf." meinte er noch an seine Freunde gerichtet. "Es ist aber wirklich zum Kotzen." sprach er leise vor sich hin. Er wollte gerade herunter klettern, als er die beiden in der Ecke liegen sah. Es grinste fröhlich und kniff ein Auge zu. Fane winkte leicht. "Also in Ordnung, Taro? Wo ist der Ball?" riefen die anderen von hinten. Er war ziemlich erschrocken, ausgerechnet hier die beiden zu treffen. Als Tsubasa nicht zurückkam gestern Abend, war ihm so etwas Ähnliches schon in den Sinn gekommen. "Ja, ja, nun drängelt doch nicht so." rief er wieder zurück. Tsubasa kickte ihm leicht den Ball zu. "Kannst du sie von hier weg bringen?" fragte er. "Nun lasst euch mal durch uns nicht stören. In ca. 10 Minuten sollen wir zum Sprint runter ans Wasser ansetzen, da könnt ihr euch verdünnisieren. Ach Fane, du siehst super aus!" "Nun mach schon, dass du weg kommst." rief Tsubasa leise, aber verärgert. Fane schaute an sich herunter. Sie hatte sich aufgerichtet und hielt nur ihren Mantel vor sich. Mit einer Hand zwischen ihren Brüsten hielt das ganze. Ihre knöchernen Schultern blickten hervor. Fane fing an zu lachen und schaute Tsubasa an. "Also den brauchen wir jetzt schon einmal nicht beibringen, wo wir die Nacht waren!" sie lachte. "Ich hätte mir das aber auch anders träumen können. Ausgerechnet jetzt muss er uns entdecken. Ich hätte nicht gedacht, dass die Nacht so schnell vorbei geht. Eigentlich schade!" Beide hörten, wie sich der Platz langsam räumte. Tsubasa riskierte einen Blick und stellte fest, dass sie alleine waren. Er zog sich schnell seine Hose an und anschließend rannten sie gemeinsam in die Umkleideräume. Dort angekommen: "Puhh, es ist immer wieder ein Abendteuer mit dir, Schatz." meinte Fane außer Atem. Doch plötzlich klopfte es an der Tür. Der Klang war kaum verhallt, als die ruckartig aufgestoßen wurde.... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)