Four Elements im Urlaub von Assija (Was in den Sommerferien geschah) ================================================================================ Kapitel 4: Die Fahrt nach Polen ------------------------------- ******************************************* Die Fahrt nach Polen Spezial 4 ****************************************** ~ Ich wußte gleich das diese Idee der größte Schwachsinn war, wie konnte ich mich darauf einlassen... ich sitze im Zug und langweile mich zu Tode. Ich meine Lisi ist schon schlimm genug, doch noch schlimmer ist das Ännett und Basti ebenfalls dabei sind. Die drei unterhalten sich wie üblich über Alk, Dorgen und Magie. Wieso bin ich mitgekommen. Wieso ausgerechnet ich, warum nach so einem langweiligen Ausflug nach Polen. Was soll ich da, was soll ich durch ganz Europa fahren.... ~ "Hey Anja!!!", ein rothaariges Etwas mit Irogesenhaarschnitt tippte die rotbraun Gelockte an. Anja ließ das Buch mit einer geschickten Bewegung zuklappen. Ihre türkisen Augen legten sich kalt auf Bastis braune. "Was ist???"; fragte die beim schreiben Unterbrochende. "Hey mal locker ich hab dir nichts getan!", verteidigte sich das 2 Jahre ältere Mädchen. Anja hielt es für klüger einfach nichts dazu zu sagen und schwieg. "Hast du ne Grund so abgekeckst zu sein???!", mischte sich das tötlich blasse Mädchen mit den schwarzblauen Haaren ein. "Nur so zur Info ich wollte nicht nach Polen ich habe mich nur breitschlagen lassen!", fauchte sie Lisi an. "Man hätst ha auch zu haus bleiben können, ich hab dir nicht gezwungen!", keifte Lisi zurück. "Hab ja nichts dagegen mit dir unterwegs zu sein Lisi... aber müssen die Beiden da sein!?", versuchte Anja ihre MItbewohnerin zu beruhigen. "Dat sind nu mal meine Freunde, nur weil du deine net mitnehmen wolltst is det net meine Schuld!", gab die 18 Jährige beleidigt von sich. Ännett schwieg, was vermutlich nur darauf gründete das sie einfach nur schlief. Ihre lilanden Haar hingen ihr in Rasterlocken ins Gesicht und verdeckten ihre von Natur aus dunkle Haut. "Die sind alle selber im Urlaub und haben was besseres zu tun als in Polen billiges Hasch aufzutreiben!", entgegnete die 16 jährige Anja. "Psst sei doch leise!", versuchte ihr Basti dazwischen zu fuhrwerken. Eine Handbewegung von Lisi brachte diese Schnellstens zum Schweigen. "Wat spricht dajegen da seinen Spaß zu haben??" "Wenn du meinst das schwarze Messen mir Spaß machen!", antwortete Anja und stand nun endgültig genervt auf. "So ich bin im Speißewagen, nervt wen anders!" Damit verließ Anja das Sammelabteil und streifte wütend durch den Zug. Wobei sie mindestens ein dutzend Leute anrempelte und beinah über einen Koffer fiel. Sie stolperte und das dummerweiße dabei auch noch in die Arme eines Mannes. Der fing sie beinah auf, hielt sich aber gleichzeitig an ihr fest um selber nicht auch zu fallen. Anjas erster BLick traf erzürnt die dumme Tasche, der zweite galt der Person die ihre eine Hand auf ihrem Busen gelegt hatte. Fauchend drehte sie sich um und versetzte ihm eine Ohrfeige. Der Mann blickte sie entsetzt an, und rieb sich die Wange auf der man fünf Finger zu Gesicht bekam. Wäre es nicht so dumm gewesen hätte Anja jetzt darüber gelacht. Doch ihre Laune war nicht dem entsprechen. "Verzeihung...!", stammelte der junge Mann. Sie schätze ihn Anfang 20, seine Haare hatten eine leicht blonde Färbung und waren an sonsten doch ehr braun. "Was fällt ihnen ein mich anzugrapschen!", ließ sie vernehmen und starrte aus türkisen Augen auf ihn hinab. "Ich wollte nur verhindern das sie fallen!", rechtfertigte er sich. "Ach wollten sie das????!", skeptisch hob sich eine braune Augenbraun und ein Füß trat wütend gegen die Tasche. "Ja wollte ich...!", der junge Mann sah besorgt auf und faßte im nächsten Moment ihre Hand und zog sie von der Tasche weg. "Lassen sie das!!!", schnauzte er sie an. Doch Anja war alles andere als eingeschüchtert. "Ach gehört das Mistding ihnen!", schlußfolgerte sie mit noch düsterem Blick. "Ja:....", antwortete der Mann dessen Augen ein dunkles Braun trugen. "Was fällt ihnen ein... so eine Trittfalle hier aufzustellen, wenn ich ne alte Frau gewesen wäre dann hätte ich mir alle Knochen brechen können!", hagelte es einen Vorwurf in Richtung Mann. "Ich habe sie doch nur da abgesetzt um eine zu rauchen!", erneut hatte sie ihn in die Defens getrieben. "Schön und warum rauchen sie auf dem Gang!", Anja die wußte das man das hier nicht durfte verschränkte die Arme vor der Brust. "Weil ich auf ...!", er überlegte und dann kam ein unverschämtes grinsen zustande, "Weil ich auf so jemanden wie sie gewartet habe!" Anja wirkte weder geschmeichelt noch beeindruckt. Sie zeigte auf die Tasche und meinte nur eiskalt. "Stellen die das Teil lieber wo anders hin und rauchen sie nicht im Gang... es sei den sie wollen ärger mit dem Schaffner." Mit diesen Worten reichte es der attraktiven Frau und sie drehte sich um. Sie hörte wie der Mann hinter ihr seinen Aktenkoffer von der Erde hob und quitierte es mit einem zufriedenden Lächeln. Sie legte ihre Hand auf die Tür zum nächsten Abteil, da hörte sie seine Frage auch schon. "Gehen sie mit mir einen Kaffee trinken???!", fragte er. NUn war es ander der Zeit doch verwundert zu gucken, und genau das tat sie auch, dabei drehte sie sich um. Doch als sie ihm ins Gesicht blickte war von ihrer Verwunderung nichts mehr zu sehen. "Mh,.... wenn sie meinen?!", eigentlich wollte sie lieber alleine sein, aber warum nicht, die fahrt nach Polen war noch lang und langeweile vorprogrammiert. Also wendete sie sich ohne eine Antwort abzuwarten um und öffnete die Tür. Sie betrat den Speißewagen. Dicht gefolgt von dem jungen Mann. Sie suchte einen leeren Tisch, was ich in der Regionalbahn dann doch als schwieriger erwieß als sie Anfangs gedacht hatte. Denn fast überall saßen welche. Grummelt ging sie bis zur hintersten Ecke und blickte sich überall um. Und letzt endlich fanden ihre Augen das Gesuchte. Einen Tisch für 4 Personen an dem keiner saß. OHne große Umstände setzte sie sich hin. Sie widerstand dem Drang sich nach dem Fremden umzudrehen und starrte auf die Speißekarte. IHre Augen verfinsterten sich, konnte sie den ahnen daß das hier alles so Teuer sein würde. Genervt tastete sie nach ihrer Geldbörse. Sie öffnete sie und entleerte ihr Restgeld auf den Tisch. Mittlerweile hatte sich der fremde Mann ebenfalls gesetzt. Anja zählte das Geld nach und überschlug die gesammten Ausgaben für die Reise. Also Unterkunft müsste sie nicht zahlen... weil Basti gute Bekannte in Polen hatte, sie zählte jeden Pfennig und rechnete weiter. Der Mann unterbrach ihre komplizierte Rechnung dritten Grades... (x^3 + x^2 -5x.... usw) <<*** Sorry kleine Anmerkung an Mathe... gruß an Stasi *knurr* ***>> ... mit einem Räuspern. Anja sichtlich erbost über die Unterbrechung blickte genervt auf. "Sie müssen nichts zahlen ich lade sie ein!", verkündete er grinsen. Die Rotbraunhaarige konnte nicht anders als seuftzen zum einen weil sie überrascht war und zum anderen weil sie sich geschlagen geben müsst. Dann zwang sie sich ein Lächeln ab und nickte nur stumm. "Was wollen sie den haben???" "Einen Tee!", sagte sie bescheinden. "UNd was essen?" "Nein lieber nicht.", antwortete sie. "Was essen sie den gerne?" "Windbeutel mit Obst", sie lächelte, obwohl ihr die Frage dumm vorkam. Er bedachte erst sie und dann die Karte mit einem Kurzen Blick. Dann standt er auf und erkundigte sich nach der Teesorten. Wenig später kam er zurück. In seinen Händen ein Tablett mit einer Kanne Tee und einem Haufen Essen. Er stellte Anja deren Namen er immer noch nicht kannte den Tee hin. Sie roch an der nach Pfefferminze richenden Flüssigkeit und griff nach dem Zucker, dann süßte sie ihn nach. Auch er selbst hatte sich für einen Tee entschieden. Dann nahm er die zwei Teller vom Tablett und stellte einen mit Obst und Eis vor Anja hin. Dies mass zuerst das Eis mit erstauntem Blick und dann ihn. Darum hatte sie ihn doch gar nicht gebeten. Er selbst hatte sich eins der Sandwiches geholt. Dann assen sie ein Stück und tranken den Tee. "Wie heißen sie eigentlich???", erkundigte sich Anja nun doch endlich nach fast einer Stunde mit ihm an einem Tisch nach seinem Namen. Das brauchte ihn zum Grinsen. "Iwan!", sagte er. Dann wurde aus dem Grinsen ein Lächeln. "Ich bin Anja!" "Angenehm!", er lächelte und steckte sich eine weitere Kippe an. "Auch eine?!", erkundigte er sich höflichst. Doch Anka antwortete mit einem Kopfschütteln. "Sorry NIchtraucher!", nun grinste auch sie. "Wie alt sind sie eigentlich Iwan?", mangels besserer Gesprächsthemen stürtzte sich Anja in ein Kreuzverhör. "24 und sie?", er war anscheinend nicht gewillt ihr einfach INfos zu geben ohne selber auch welche zu bekommen. "16... ", sie ließ eine kurze Pause und betrachtete sein Gesicht, sah aber nichts verdächtiges ihn ihm. "Was macht so ein hübsches Mädchen alleine im Zug?" "Ich bin nicht alleine ich reise mit meinen Freunden." "Und wo sind die?", Iwan sah sich fragen um, doch entdeckte niemanden. "Sitzen in einem anderen Abteil." "Und warum sind die nicht hier?", er mußterte sie leicht Misstrauisch. "Weil ich alleine gehen wollte und die mir alle auf die Nerven gegangen sind. Und sie sind ja auch alleine unterwegs, wohin eigentlich?" "Nach Warschau!" "Oh wir auch... machen sie da auch Urlaub?", sagte Anja leicht begeistert. "Nein ist Geschäftlich!", das geschäftlich besaß einen seltsamen Unterton mit dem Anja nicht sonderlich etwas anfangen konnte, sie aber aufhorchen ließ. "Was machen sie den so beruflich, also ich geh noch in die Schule!", sagte sie und ließ die typische Unschuld einer 16 jährigen durchklingen. "So dies und das... in der Regel aber bin ich Bürohengst!", er versah die Äusserung mit einem Lächeln. Anja erschien er mit jeder Sekunde verdächtiger, auch wenn sie nicht wußte worauf das beruhte, vielleicht war sie auch nur Paranoid. Sie beruhigte ihre Nerven mit dieser Aussage und trank noch einen Tee. "Und was machen sie in Warschau dann??", fragte er unverfänglich. "Ich???..." Anja ließ einen kleine Pause entstehen und fühlte sich ertappt. "Wir besuchen Bekannte.", antwortete sie dann... sie konnte ja schlecht Antworten das sie dort was Illegales machen würden. Vielleicht war das ja ne BUlle oder so. Doch irgendwie erschien ihr das unwahrscheinlich. "Familie?", fragte er. "Nein Bekannte einer Freundin von mir." Langsam hielt der Zug an. Frankfurt Oder, prankte ein großes Schild in der MItte des Bahnhofes. "Deutsch- Polnische Grenze!", sagte sie mehr zu sich selbst als zu Iwan. Iwan schaute sie fragend an. Die Tür zum Speißewagen ging auf und Grenzkontrollöre betratten das Abteil. Anjas Hauptaufmerksamkeit lang nun auf den Männern. Sie kramte in ihrer Hosentasche und holte ihren Pass hervor. Der Mann an ihrem Tisch tat es ihr gleich. Nach einer Halben Stunde fuhr der ZUge wieder an und befand sich kurz darauf auf polnischen Grund und Boden. Schilder in einer Fremden Sprache begrüßten Anja in dem Neuen Land. Natürlich konnte sie es nicht lesen. Der Mann unterbrach abermals ihre Gedankengänge. "Da steht ...willkommen in Polen, wir wünschen ihnen viel spaß in unserem land!", übersetzte er. "Sie können Polnisch???", Anja hätte sich für die dämliche Frage am liebsten geschlagen, natürlich mußte er es konnen, sonst hätte er es ja auch nicht übersetzten können. Oder aber er versuchte sich wichtig zu machen und log sie an. Aber überprüfen könnte sie es eh nicht. Und schon wieder war sie unglaublich misstrauisch. In Gedanken redete sie auf sich ein. Das sie sich das alles einbilde und das die Sache mit den zwei Tagen im Reich von Sol wohl der Ausschlag dafür seine könnten. Passierte ja schließlich auch nicht jeden Tag. "Ja kann ich mein Vater war Pole.", antwortet er. "Und ihre Mutter?", rutschte es der jungen Frau raus bevor sie ihr Mundwerk unter kontrolle bringen konnte. Nun war er an der Reihe für einen misstrauischen Blick, antwortete aber dennoch. "Ukraine.", sagte er. "Was ist mit ihren Eltern???" "Bin ihm Heim aufgewachsen!", gab sie traurig zu. Es herrschte für kurze Zeit schweigen. Dann klingelte ein Handy, jemand griff in seine Tasche und zog es aus ihr herraus. Iwan starrte auf die NUmmer und machte kein glückliches Gesicht. Er nahm ab und flüsterte in einer anderen Sprache etwas in den Hörer. Es hörte sich für Anja leicht russisch an. Allerdings merkte sie an seiner Körperhaltung das fragen nun keine gute Sache war. Als er auflegte, blickte er betrübt in seinen Tee und steckte sich eine weitere Kippe an. Türkise Augen lagen fragend auf seinen Zügen. Er hob die Hand. "Schon gut es ist nichts... ich muß nur noch schnell was regeln.", sagte er lächelnd. Dann stand er auf, nahm seinen Aktenkoffer und ging einen Schritt. Anja sah ihn fragend an. "Ich hoffe ich kann sie mal wiedersehen. Wenn sie in Warschau sind können sie ja mal vorbeischauen.", er reichte ihr einen weiße Vistitenkarte. Auf der Stand IWAN KOSNOSOWIC Import Export. Und eine polnische Adresse in Warschau. Dann lächelte er zum Abschied und verschwand schnell und unauffällig aus dem Wagoon. Natürlich zahlte er vorher. Nun saß Anja alleine an dem Tisch und starrte auf die Karte die sie in ihren Fingern drehte und wendete. >Seltsamer Kerl>, dachte sie. Doch schallte sie sich kurz danach für ihre misstrauen. Dann trank sie mit einem Zug ihren Tee aus und verließ den Wagoon ebenfalls. Sie machte sich verwirrt auf den Weg zu ihren Leuten. ** Endlich waren sie in Warschau, es war schon dunkel, fremde Düfte schwängerten die Luft. Anja schaute auf blinkende Leuchtreklamen, von denen sie nicht ein Wort verstand. Immer mehr beschlich sie das Gefühl das ihre Reise keine gute Idee gewesen sei. Basti stand mitten auf der Straße und blickte sich nach allen Seiten um... sie schien etwas zu suchen, was sie auch bald darauf fand. *** Sie traten in eine leicht herruntergekommende Wohnung und wurden in brüchigem Deutsch begrüßt. Anja hielt sich nicht lange dabei auf und ging einfach ins Bad um sich fürs Bett fertig zu machen. **** ~ Drei Tage sind vergangen seit ich in diesem Land bin. Was für ein Scheiß, Lisi und co sind dauernt dicht, das nervt mich, im Fernsehen gibts auch nichts anständiges, obwohl ich ja eigentlich nicht in der Lage bin das zu beurteilen weil ich eh kein Wort verstehe. Heute ist die Party der Satis... ich habe keine Lust dazu, es langweilt mich und ... ich will da nicht hin... ich brauche eine Ausrede...~ Sie schloss ihr Tagebuch und legte es zurück in ihre Tasche, dann starrte sie an die schmutzige Decke, und erlitt einen der Weiteren unzähligen Anfälle von plötzlichem Heimweh. Sie griff nach ihrer Brieftasche und suchte nach Geld... ne Club wäre ne Ausrede, doch das was sie fand war zu wenig. Sie schüttelte die Brieftasche ehr als wollte sie diese erwürgen. Und Tatsache es fiel etwas aus ihr herraus. Doch wider Erwarten war es kein Geld sondern eine Karte. Eine Weiße. Sie hob sie vom Lacken des Bettes auf und lass die Aufschrift. Begeistert klatschte sie in die Hände und schnippte mit dem Finger. >>> *pling* *Lampe angeht* IDEE <<< Auf der Karte stand in schönen sauberen Lettern sein Name und die Anschrift. Sie lächelte und beschloß das Risko einzugehen, was konnte schlimmer sein als ein Abend mit durchgeknallten Satanisten. Sie lachte in sich hineine. Schnell machte sie aus einer Selbsteinladung ein Date. UNd machte sich fertig. Kurz vor Sonnenuntergang trat Lisi in ihr Zimmer. "Bist fertig???", fragte diese, und erwartete eine Negativbestätigung. "Japp bin ich!", kam die Antwort und Anja tanzte überzeugend in einem Kurzen KLeid ins Zimmer. LIsi ließ ihre Augen über das dunkelgrüne KLeid gleiten. "Gut können wir?", fragte sie etwas erstaunt. "Ich komm nich mit ... ich hab ein Date!", entgegnete die Braunhaarige ihrer Freundin. "So hast du das???", skeptisch verschränkte Lisi die Arme vor der Brust und hob die Augenbraun. "Und mit wem???" "Mit Iwan... wir treffen uns in einem CLub!" "Und wie kommst du zu der Verabredung? Kannst doch gar kein polnisch." "Hab ich auf der Zugfahrt kennengelernt!" Lisi machte ein erbostest Gesicht weil ihre Freundin und Mitbewohnerin das nicht sofort erzählt hatte. Dennoch nickte sie und verließ mit den Worten. "VIel Spaß!", die mehr als pissig klangen das Zimmer. Jippy Anja war frei. Doch nun mußte sie ihr Vorhaben auch in die Tat umsetzen. Sie ging ins Wohnzimmer und kramte nach einem Stadtplan. Gott sei Dank fand sie diesen auch nach einer halben Stunde. Nun ergab sich das Problem mit den Mangelnden ... beziehungsweise nicht vorhandenden polnisch Kenntnissen. Doch wenn das hier genauso struckturiert war wie ein Stadtplan in Deutschland sollten sich die Problems in Grenzen halten. Und sie fand was sie suchte. Sie steckte den Stadtplan notgedrungen ein und verließ das Haus. Mit größter Anstrengung fand sie doch noch den Weg zu diesem Club. Und nun stand sie davor. Türsteher standen vor der Tür und grummelt ärgerte sie sich darüber das sie kein Geld dabei hatte, oder nur so wenig das es vielleicht für einen Drink aber keinesfalls für den Eintritt und einen Drink gereicht hätte. Sie sah die Reklametafel leuchten und atmete tief durch. Dann versuchte sie ihre mehr schlecht als Rechten Englischkenntnisse aus der Versenkung zu holen. Import Export... sie grinste. Würde sie einfach einen auf Geschäftspartner machen. Dann ging sie in ihren hochackigen Schuhen auf den Eingang zu. Vor der Tür blieb sie stehen und musterte kurz und genau die Muskelpackete. Dann ging sie die letzten zwei Stufen herrab. Einer der Polen starrte sie an und fragte sie irgendwas. Anja zog leicht die Schultern in die Höhe. "Excuse me, I'm searching Mister Kosnoswic, I have here a meeting." "He isn't there inside!", sagte einer der Polen unfreundlich. "But he had said, that we will meet here!", sie zeigte leicht verärgert auf den Club. "Excuse me lady, without a inviting ticket you mustn't go in!" "Fuck!", sagte das Mädchen und war noch verärgerter. Sie hatte nicht übel Lust die Beiden einfach zusammenzuschlagen, doch das zuschlagen einer Autotür hinderte sie daran. Denn Füsse berührten die Stufen die zum Club hinunterführten. Jemand zog die Luft tief ein. "Anja???", hörte sie die Frage, es klang doch ein wenig geschockt. Sie drehte sich um. "Iwan!", rief sie begeistert. "Was machen sie den hier?", fragte er sichtlich nervös. Sie zog die Karte aus ihrer Tasche und wedelte damit in der Luft herrum. "Schon vergessen???", leichte Belustigung durchdrang ihre Stimme. "Nein natürlich nicht!", kam seine Antwort beinah sofort. Es schien so als wollte er etwas sagen, doch jemand tauchte hinter ihm auf. "AH Iwan ist das deine Neue??", fragte ein älterer Mann. Seine Augen wirkten schon auf den ersten Blick kalt. Er strahlte eine gewisse Autorität aus. Die nicht nur auf Anja ein Stück weg wirkte, sondern auch auf Iwan, denn dieser drehte sich um und nickte. Sie wollte schon dagegen protestieren, doch Iwans panischer Blick in ihre Augen hielt sie davon ab. Der große alte Mann ging vorraus, die Türsteher öffneten die TÜr und ließen ihn ein. "Was ist jetzt kommt ihr Beiden!", auch wenn es wie eine Frage geschrieben werden würde, klang es ehr nach einem Befehl. Iwan griff nach des Mädchen Arm und sah ihr eindringlich in die Augen. "Spiel mit!!!", sagte er und die Panik in seinem Blick alamierte die Braunhaarige. Doch widerstandslos ließ sie sich in den Club führen. Die Tür schloss sich hinter ihr und entließ sie in eine Welt, voller Rauch, Alkohol und leicht bekleideter Frauen. Der alte Mann ging vorraus, der ganze Club schien ihn mit größem Respekt wenn nicht sogar mit Angst zu begegnen. Iwan folgte ihm, und Anja an seinem Arm. Der Kerl setzte sich in einen Tisch in der hintersten Ecke und winkte eine Kellnerin herbei. Eine Hand legte sich auf ihren Hintern und er bestellte. "Nimm den Vodka bloß an!", sagte Iwan ihrer Seite. Sie quitierte das mit einem verwirrten Blick, sagte aber immer noch nichts. Die Atmosphäre in diesem Club war nicht umbedingt das was sie erwartet hatte. Iwan und sie setzten sich an den Tisch des Mannes, der seine Hand vom Arsch der Bediensteten nahm und sich nun an seinen Beiden am Tisch wand. "UNd wie heißt die Schönheit?", fragte er. "Anja", antwortete das Mädchen und fing sich von dem Mann einen erstaunten und von ihrem Bekannten einen vorwurfsvollen Blick ein. "Hab ich was im Gesicht???", fragte die Braunhaarige leicht pikiert. "Eigentlich habe ich Iwan gefragt....", sagte der Mann und wand sich an ihn. "Du hättest deinem Weib bessere Manieren beibringen sollen!", fügte er noch bei. "Zumindest hab ich bessere als sie!", schnitt ihre Stimme leicht sauer durch die Luft. Diesmal waren er leicht geschockt. Und Iwan wirkte ängstlich. "So sei doch endlich still Anja!", flehte er sie praktisch an. "Also das ist ja wohl die Höhe ... ich lass mir ganz sicher nicht den Mund verbieten... weder von dir noch von ihm!" Anja war wütend aufgesprungen und zeigte wütend auf den alten Sack. Dieser riss in erstaunden Mund und Augen auf, doch gleich darauf verfinsterte sich sein Blick in einem Ausmaß das es ihr kalt den Rücken runterlief. "Ich sag es nur einmal du Schlampe, hinsetzten und Maul halten!", schrie er sie an. "Schlampe???", auch Anjas Stimme bekam einen gefährlichen Tonfall anzunehmen. "Bitte Stjepan.., sie ist der 16!", bettelte Iwan und fing sich von Anja einen vernichtenden BLick. Diese setzte an und holte tief Luft. "Schlampe???...", setzte sie in einem noch böseren Tonfall dazu. "Hör mal du alter fetter Sack... ich bin ganz sicher keine Schlampe ... nur weil deine Familie anscheinend nur aus Schlampen besteht heißt das noch lange nicht das ich eine bin!", keifte sie ihn an. Iwan gab es auf, er kroch zitternd unter den Tisch. Der Mann den er Stjepan genannt hatte stand auf und schlug nach Anjas Gesicht, doch diese war schneller und wich aus. Sie hockte sich auf den Boden und schlug ihm die Beine unter dem Körper weg. Er strauchelte und fiel die zwei Treppenstufen hinunter, mitten in die Kellnerin hinein. Anja stand längst wieder, als der alte MAnn sich vor Wut schnaubend erhob, und warf mit ihren türkisen Augen einen derartigen Blick auf den Mann das selbst Iwan leichte Zweifel an ihrer Unschuld kamen. "Du dämliche Hure!!!", schrie der Mann, alles im Club schien in Deckung zu kriechen. Nur Anja stand noch da und wurde immer wütender. Der Kerl brachte eine Waffe in anschlag und schoß auf Anja, und er traf. Sie sackte in die Knie und zog erschrocken die Luft ein. Hielt sich ihr verwundetes Bein. Der BLick der den Mann nun traf war kein Stück netter als der vorher, nur das er diesmal echten Hass enthielt. Iwan stand unter dem Tisch auf und nahm sie in seine Arme. "Stjepan sie weiß nicht,... lass sie am Leben bitte!" "Ich lass doch so eine kleine Nutte nicht mein Ansehen ruinieren!" "Ich ruiniere mehr als dein Ansehen!!!", knurrte Anja. IN ihrem Herzen wohnte der Hass und frass sich wie flüssiges Gestein durch ihre Adern. "Sollte das eine Drohung sein???", fragte der alte Mann und bekam einen Lachanfall. "Nein ein Versprechen!!!", antwortete Anja mit einem düsteren Blick. "Droh ihm nicht...!", sagte Iwan und war noch besorgter, er wußte ihre Chancen auf Überleben waren verschwindend gering. Der Mann legte abermals an, nur zielte er diesmal auf ihren Kopf. "Zeit zu sterben Schlampe!!!", sagte er und lachte. Ein Klirren und ein greller Schrei zerriss die Stille. Der Schrei klang nicht ein Stück menschlich und hatte eine bedrohliche Tonlage. Anja kämpfte sich in die Höhe. Iwan versuchte sie davon abzuhalten. Der Mann wand sich nach dem Schrei um und hatte im nächsten Moment einen großen Vogel im Gesicht. "Ich glaube auch das es Zeit ist zu sterben alter Mann ... allerdings nicht für mich!". Der BLick des hellgrünen leicht türkisen Vogel traf auf Anja. Diese nickte nur still und schloss die Augen. Innere Kraft strömte durch sie und fraß sich durch sie hindurch. Legte sich um ihre Wunde und heilte diese beinah automatisch. NUn stand sie sicher. Iwan sprang zurück und stieß einen lauten Schrei aus. Selbst Stjepan wirkte leicht blas. "Wer bist du???", brachte er hervor. "Ameria... Herrin des Windes und was stellst du da???" "Er ist Mafiaboss mach keinen Scheiß Anja...!", kam es mehr als entsetzt von Iwan. "Was MAFIA... du bist bei der Mafia und sagst mir nichts... das ist ja herrlich.", kreischte Ameria. Der Mann brauchte wieder seine Waffe in Anschlag und diesmal war er auch nicht der Einzige. Natürlich verspürte Ameria nicht die geringste Lust sich erschießen zu lassen, hinter sich spürte sie wie Iwan in Deckung ging... ihn würde sie sich bis zum Schlüß übrig lassen. Grinsesn verfärbten sich ihre normalen türkisen Augen, zu einem türkisen Leuchten, in der die schwarze Pupille unterging. Alles im Raum hielt für eine Minute die Luft an. Sie beschwor die Magie und fühlte sie in der selben Sekunde noch so übermächtig werden das der Zauber einfach aus ihr herrausfloß. "AMER DIWÄ!!!", etwas in hellgrüner Farbe frischte um sie auf. Der Wind war stärker als alles was man so kennt. Ihre Hand streckte sich vor als die Böhen um sie herrum wehten. Der Mafiaboss schoß, und traf auf den Zauber, seine Kugeln trafen nie ihr Ziel, sie prallten ab und flogen irgendwo im Raum zur Erde. Dann traf der Zauber auf den Menschenkörper. Ein kurzer Schrei war der letzte Rest den man von ihm zu hören bekam. Der Wind zerfetzte seine Haut und spalltete seine Knochen. Wehte den Brei weiter und traff auf die 5 die hinter ihm standen. Auch jene erlitten dieses Schicksal. Alles im Club war still. Der Zauber der die 6 Mafiosis gekillt hatte traf auf die Wand, die durch den übermächtigen Druck zerbarst. Hinter der Wand schrien die zwei Türsteher und auch ihr Leben erlosch. Leichtes Bedauern formte sich ihm Geiste von Ameria. Denn eigentlich wollte sie die doch verprügeln. Doch zum Bedauern blieb nicht viel Zeit, die anderen Clubgäste schossen auf sie. Doch auch diesmal trafen sie nicht, den ein grün-türkiser Vogel stand ihren Kugeln im Weg. Und wieder hörte man einen überlauten Schrei. Doch der Vogel sank nicht etwa zu Boden, nein er verweite in der Luft und bedachte alle Gäste mit verärgertem Blick. Dann wich er zur Seite damit Ameria einen weitern Zauber ihrer Magie auf die Gäste loslassen könnte. "WIRBELWIND!", die riss ihren Rechten Arm nach rechts. "STURMBÖHE!!", mit der Linken zog sie von unten nach links Oben. Beide Seiten schlossen Bekanntschaft mit Wind. Die Einrichtung zerfiel in absolutes Chaos. UNd dann rundete Ameria das alle auch noch ab. "NEBELWAND!", auf der Stelle konnte man in dem Club nichts anderes als eine weiße Suppe sehen. Ameria drehte sich um, ihre Augen immer noch in dem unheimlichen Leuchten. Ihre Augen durchdrangen den Nebel mühelos, was ihr ungemein dabei half ihren Abtrünnigen, Iwan ausfindig zu machen. Gekonnt langte sie unter den Tisch. Ein erschreckter Schrei war zu vernehmen und dann hielt sie ihn am Kragen in die HÖhe. "Lass mich los du Monster!", hörte sie ihn sagen. Doch ignoriert sie seine Proteste und schleifte ihn zum Ausgang. Als sie aus den Trümmern des Ladens kamen, blickte sie ihn böse an. Und kaum das sie die letzte Stufe hinter sich hatte, warf sie ihn zu Boden. Ihre Augen hatten wieder das Anjasche Türkis angenommen, doch ihr Blick war immer noch vernichtend. "Du hast es nicht für nötig gehalten mir zu sagen das du bei der Mafia bist!", keifte sie ihn an. Seine Augen lagen geweitet auf ihrem Kostüm. "Anja bitte!", jammerte er. "Nichts Bitte... mußt du bei jedem winseln???" "Ich wußte doch nicht das du heute kommen würdest!", er zitterte vor Angst. "UNd trotzdem lädtst du mich in einen Mafiaclub ein.... wäre ich mal nur mit den anderen zur Sekte gegangen!", bemitleidete sie sich selbst. Man sollte es nicht für möglich halten aber in seine Augen stieg noch mehr Furcht. "Sekte...???", seine Stimme zitterte leicht. "Ja Sekte... durchgeknallte kleine Satanisten mit BLutopfern und schwarzen Zaubern und diesem ganze Mist!". "Aber... aber... du bist... du bist doch kein.. kein MItglied oder???" "Seh ich so aus als bräuchte ich einen Teufel???", ließ sie finster vernehmen. Er schwieg. Aus dem Club hörte man einen leises Kreischen und dann folgte dem Ton etwas aus den Nebelschwaden. Es war ein Vogel. Der Vogel setzte sich auf Amerias ausgestreckten Arm. >Herrin<, der Vogel wirkte als würde er lächeln. Ameria strich mit der anderen Hand über die Federn der Wächterin. Iwans Augen verharrten wie erstarrt auf der Szene. "Was bist du???", fragte er anschließend. "Ich bin Ameria, Erbin des Windreiches, das ist Desna die Wächterin des Westens." In seinen Augen spiegelte sich die typische Ahnungslosigkeit der Menschen wieder. Ameria sah traurig zu ihm hinunter. "Leider weißt du zu viel... ich glaube ich werde dich... nun ja....", leicht verlegen kratzte sie mit ihren hochackigen Stiefeln über den Boden. Er sah nicht weniger ängstlich aus, als vorher. "Na ja du bist immerhin von der Mafia... nicht das ich noch mehr davon kennenlernen muß... weil du sie mir auf den Hals hetzt." "Und das heißt jetzt???" "Das heißt... nun ja das heißt..!", druckste die Windkriegerin herrum und überlegte wie sie ihm das nun am Besten beibringen sollte. "Das heißt ich muß dich wohl... na ja... töten.", kam es traurig über ihre Lippen. Zumindest das auszusprechen hatte sie sich schon mal getraut, nun mußte sie es nur noch in die Tat umsetzen. Seine geschockten Augen machten es ihr nicht grade leichter. "Aber ... aber ich werde ... werde dich nicht verraten das schwöre ich!!!" Leichte Zweifel erblüten in ihrem Geist, fragend sah sie zu ihrer Wächterin. "Was sagst du Desna ... kann ich ihn ohne Gefahr am Leben lassen???" Der Wächterins glühende türkise Augen bissen sich an dem jungen Mafiosi fest. Dann ließ ihr Blick von ihm ab, und blickt ihrer Herrin in die Augen. Leicht schüttelte der mächtige Geist seinen Kopf. Ameria schürtzte betroffen die Lippen, und Iwan stand auf und machte sich auf den Weg, weg von hier, da er die Antwort des Vogels mitbekommen hatte. Er machte sich daran sein Leben zu retten. Ameria zielte und dann folgte der Spruch "AMER DIWÄ!" und hinterließ nichts als eine Pfütze BLut, Eingeweide und Knochensplitter. Ameria sah auf die Überreste Iwans, und wurde von dem Wunsch zu kotzen überwälligt. Doch es wollte nichts kommen. Das einzige was sie auf einmal spürte war Schwache... ungewohnt und Stark. Ihre Knie gaben nach und ein Licht glom kurz auf. Dann fiel etwas zu Boden. Die Wächterin landete neben ihren Armen und strich mit ihrem gefiederten Kopf an ihrem Bein entlang. >Ameria... seid nicht traurig... bitte... das ist er nicht wert... er war nur ein Lügner und ein Verräter... wärt ihr nicht ihr... dann wäret ihr nun tot!<, kam es von dem Vogel. Das Mädchen sah an sich herrab und bemerkte der sie nun wieder sie selber war, oder besser gesagt das sie ihre Altsagsform wieder angenommen hatte. Anjas Blick lag auf Desnas Augen und dann streichelte sie traurig den Kopf der Wächterin. "Ich glaube wir sollten so schnell wie möglich zurück nach Berlin fahren... was sagst du dazu!" Wieder folgte nur ein Nicken. Anja erhob sich vom kalten Boden und ging in Richtung polnischer Wohnung. ************************************ end Spezial 4 ************************************ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)