Der Turnsaal von abgemeldet ================================================================================ Die Bücherei ------------ Tja, auf mehrfachen Wunsch schreibe ich jetzt doch noch eine Fortsetzung. ^^ Allerdings nur ein Kapitel, vorerst. Vielleicht schreib ich ja noch weiter, wer weiß!? Das liegt ganz bei euch, wieviel ihr hören wollt und wieviel Lust und Ideen ich hab. So, jetzt viel Spaß beim Lesen, und bitte schreibt ein paar Kommis! ^^ Drei Wochen später war Stella auf dem Weg zur Bücherei. Sie war dort gerne, besonders seit sie für die Schule viele Referate machen mussten. Dort konnte sie wirklich zu jedem Thema Informationen finden und in Ruhe recherchieren oder auch lesen. Als sie die Tür aufdrückte, musste sie an Sebastian denken. Seit dem vorfall im Turnsaal hatten sie nicht mehr miteinander gesprochen, nur ab und zu hatten sie sich flüchtig gegrüßt, wenn sie sich begegneten. Das bedauerte Stella, denn sie kontne ihn einfach nicht vergessen. Andererseits wusste sie auch, dass sie bestimmt nicht wissen würde, was sie sagen sollte, wenn sie sich wieder sahen. Der vertraute Geruch von Büchern schlug ihr entgegen, als sie die Bücherei betrat. Die Ruhe war so angenehm, nicht erdrückend wie die Ruhe im Unterricht, sondenr beruhigend und zusammen mit den kleinen, verinzelt zwischen den Regalen stehenden Tischen und den bequemen leicht gepolsterten Stühlen war die Atmosphäre perfekt. Eigentlich hatte Stella nichts Bestimmtes zum Arbeiten, sie wollte nur etwas hier sein und lesen. Langsam ging sie an den hohen, schweren Eichenregalen entlang. Dann ging sie in zu einem freien Tisch, legte ihre Tasche und Jacke auf ihn, und wandte sich dem vollen Regal zu. In dieser Abteilung standen viele alte Bücher, die perfekt hierher passten. Sie waren nicht sehr wertvoll, aber Stella hätte inemals achtlos mit ihnen umgehen können. Sie wollte eigentlich nur etwas rumstöbern und Ruhe haben. "Verdammt, dachte sie sich. Ich muss immer an Sebastian denken.", dachte sie sich. Ziellos strich sie über die Buchrücken, ihre Finger glitten über das alte Papier. Vorsichtig nahm sie ein Buch aus dem Regal. Es war schwer und sie brauchte beide Hände, um es halten zu können. Das Regal war auf der anderen Seite auch mit Büchern voll, hatte aber in der MItte keine Trennwand. Stella warf einen zufälligen Blick auf die andere Seite, wo jemand auch ein paar Bücher herausgenommen hatte, sodass man hinübersehen konnte. Sie erstarrte. Das konnte doch nicht sein. Gleichzeitig musste sie lächeln. Auf der anderen Seite stand niemand anderes als Sebastian, in den Händen ein ebenso dickes buch wie ihres, mit den Gedanken offensichtlich im Text versunken, die Stirn leicht in Falten gelegt. "Er sieht so süß aus!", dachte sich Stella. In dem Moment sah Sebastian auf und geradewegs durch die Lücke zu ihr rüber. Schnell presste Stella sich an das hohe Regal, drückte das Buch an sich und hielt den Atem an. Sie lauschte. "Warum benehme ich mich eigentlich so albern? Ich könnte doch auch einfach hallo sagen!" Sie ärgerte sich über sich selber. Seufzend ließ sie den Kopf sinken. "Ach was, ich sag ihm jetzt einfach Hallo, wird schon nicht so schlimm werden!", dachte Stella entschlossen und trat wieder vor die Lücke. Doch Sebastian war nicht mehr da. "Schade", dachte sie enttäuscht. Doch plötzlich sützten sich rechts und links von ihr zwei HÄnde ab. Erschrocken drehte sie sich um und blickte geradewegs in Sebastians Gesicht. Grinsend trat er einen Schritt zurück. "Oh Mann, hast du mich erschreckt!" "Sorry. Was machst du denn hier?" "Ich bin öfter hier." "Hm." Stille. Keiner sagte etwas. Stella hätte es gern getan, aber sie wusste nicht, was. "Und du?", fragte sie schließlich. "Ähm, ich, naja, ich muss nächste Woche ein Referat über Schildkröten halten." "Achso." Sie klang enttäuscht, wusste aber auch nicht genau, warum. "Ähm, wieso eigentlicg?" Sie hatte ihren ganze Mut gebraucht, um diese Frage zu stellen. Sebastian sah sie verwirrt an. "Wieso?", wiederholte sie. "Ähm, naja, in Biologie konnten wir uns ein Tier aussuchen und..." "Nein", unterbrach sie ihn,"das meine ich doch nicht." Etwas traurig, dass er sie nicht verstand, sah sie zu Boden. Sebastian trat an sie heran. Er streichelte sanft mit seinen Fingern ihre Wange und hob dann ihren Kopf an. "Ich weiß was du meinst, Stella. Ich verstehe es auch nicht." Stella war froh, unglaublich froh, aber sie kontne es nicht durch ein Lächeln zeigen. Sie sah Sebastian nur an. Dann traten ihr auf einmal die Tränen in die Augen. "Warum ist es so weitergegangen? Warum war am nächsten Tag alles anders?" Sebastian umarmte sie sanft. "Ist schon ok. Es tut mir Leid", flüsterte er in ihr Ohr. Er sah sie besorgt an. "Wieso tut es dir Leid? Du kannst doch nichts dafür." Wieder stiegen Stella die Tränen in die Augen. Aber Sebastian beugte seinen Kopf vor und küsste sie vorsichtig. Stella rannen die Tränen die Wange runter, als sich ihre Lippen voneinander lösten, schmiegte sie ihren Kopf in seinen Pullover. Sebastian hielt sie fest, streichelte ihren Kopf und erfüllte sie mit einem so wunderbaren Gefühl, dass ihre Tränen versiegten. Sie umschlang seinen Hals mit ihren Händen und sah ihm tief in die Augen. "Ich liebe dich Stella." "W-Was?" Sie konnte nicht glauben, was sie gehört hatte. Doch statt zu antworten, küsste sie ihn. Dieser Kuss sagte mehr als tausend Worte. Eng umschlungen küssten sie sich, einige Minuten lang, bis die Bilbliothekarin kam und sie empört davonschickte. Und als sie die Bücherei verließen, gingen sie Hand in Hand. Darauf hatte Stella so lange gewartet, aber das warten hatte sich gelohnt. So, fertig ^^ wird aber echt keine längere story, aber sie sind jetzt zusammen +gg+ finds auch besser so, hoffe euch gefällts. kommis bitte =) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)