Einfach so? von Deepdream ================================================================================ Kapitel 7: Verschwinde! ----------------------- Da bin ich wieder, hat dieses Mal sehr lange gedauert. Hoffe ihr seit mir nicht zu böse. (Der nächste Teil kommt schneller. Kommis vorausgesetzt *g*) Habe mir dafür aber auch sehr viel Mühe mit diesem Teil gegeben. War in den Ferien weg gewesen, dabei kamen mir noch viele gute Ideen. Wenn ihr wissen möchtet wie es weitergeht, dann schreib mir bitte Kommis. Genug gelabert, hier kommt der 7. Teil: Verschwinde! "..." = jemand spricht °...° = jemand denkt +...+ = Geräusch {...} = Bemerkung vom Autor [...] = Pandaschild ----- Leise erwiderte sie, "Seit wann weißt du es?" ... Dieser letzte Satz hing erdrückend in der Stille. Keiner von ihnen sprach ein Wort, beide sahen sich nur tief in die Augen. "Was jetzt?", diese Frage war von Akane gestellt worden. "Wirst du mich zurück nach Hause bringen?", ein undefinierbarer Unterton klang in ihrer Stimme mit. Dies entging auch Ranma nicht. °Etwas stimmt nicht mit ihr. Sie verhält sich auf einmal so seltsam. Was ist denn plötzlich mit ihr los?° Ranma war derart tief in seinen Gedanken versunken, so dass er nicht bemerkte, wie er ungeduldig angestarrt wurde. "Bekomme ich heute noch eine Antwort?" Akanes deutlich gereizte Stimme riss ihn aus seinen Überlegungen. "Wie, worauf denn?" Er hatte gar nicht mehr auf sie geachtet. "Du Trottel, natürlich auf meine Frage." "Ach so darauf, nun, ich dachte eigentlich, dass wir gleich morgen aufbrechen." Schlagartig verdunkelte sich der Ausdruck auf Akanes Gesicht. "Hey Akane, was ist denn?" Sie reagierte nicht. °Was ist bloß mit ihr los?° "Was hast du denn Akane?", versuchte er es noch einmal. Dieses Mal hatte er Erfolg, sie hob ihren Blick und sah ihn an, allerdings spiegelten ihre Augen nicht wieder, was er gehofft hatte zu sehen. Sie sah ihn kalt an, ohne jedes Gefühl von Liebe oder Wärme. So als würde sie ihn nicht kennen. "Verschwinde", sprach sie tonlos. "Was hast du gesagt?" Er musste sich verhört haben. "Ich sagte du sollst von hier verschwinden und nie mehr zurückkommen." "Bist du noch ganz dicht? Ich soll dich hier bei diesen Verrückten lassen?" Normalerweise wäre sie früher, bei einer solchen Bemerkung, ihrem Verlobten an die Kehle gesprungen, dieses Mal blieb sie jedoch vollkommen ruhig. "Wenn du es so ausdrücken willst, ja!" "Niemals, ich lasse dich nicht hier. Ich dachte jetzt wo wir beide wissen, was wir füreinander empfinden, könnten wir doch vielleicht...." Er brach mitten im Satz ab, Akane hatte sich von ihm abgewendet. "Ranma ich habe gesagt, du sollst mir nie wieder unter die Augen treten, also verschwinde endlich." Akanes Stimme hatte ihre Ruhe verloren, sie hörte sich nun deutlich gereizt an. "Wie, aber warum?" Ruckartig drehte sie sich um und sah ihn an. Blanke Wut schlug ihm entgegen. "Warum?, da fragst du auch noch. Hast du nie bemerkt, wie sehr mir deine Worte weh getan haben. Und wie ich mich fühlte, wenn du mit einer deiner Verlobten rumgeturtelt hast? Nie war ich gut genug, ich bin ja nur die mit dem Hintern, wie ein Dampfer und den Beinen, wie zwei Stampfer. Nur ein blödes Machoweib." Die letzen Worte, waren im krassen Gegensatz zu ihrer vorherigen Lautstärke aus ihrem Mund entwichen. Leise und fast unverständlich. Sie senkte ihren Blick, um ihn nicht anschauen zu müssen. Wie um die gedrückte Stimmung noch zu unterstreichen, welche sich zwischen den Beiden breit gemacht hatte, begann der Himmel zuzuziehen. Ein Blitz ließ die Umgebung um sie herum erleuchten. Akane zuckte merklich zusammen. °Sie ist ihre Angst vor dem Gewitter also noch immer nicht los geworden°, schoss es Ranma durch den Kopf und ein kleines Lächeln erschien auf seinem Gesicht. Jedoch verschwand es schlagartig, als er wieder daran denken musste, in was für einer Situation sie beide sich jetzt befanden. Da standen sie nun, am Ende einer Beziehung, die noch nicht einmal richtig angefangen hatte. Ranma konnte seinen Blick nicht von Akanes Augen nehmen. Sie war einfach wunderschön, aber es versetzte ihm immer wieder einen Stich ins Herz, wenn er in ihre vor Tränen glänzenden Augen sah. "Ich weiß, ich habe dir viel Kummer gemacht, aber Akane, ich liebe dich, dass weißt du. Wenn ich dich ärgerte, dann nur aus Angst, das du meine Gefühle nicht erwidern würdest." "Denkst du, mit so einer Entschuldigung ist alles abgetan und ich falle dir um den Hals? Bist du so naiv, das zu glauben?" "Ich...", Ranma war zu geschockt um weiter zu sprechen, so hatte er seine Verlobte noch nie zuvor reden hören. "Das ist ja das Problem, immer nur ICH, ICH, ICH." Sie war mit jedem Wort lauter geworden, das aus ihrem Munde kam. "Du bist ein verdammter Egoist, meine liebe Shampoo, meine gute Ukyo, du verdammter Trottel! Und was bin ich für dich. Ein Trampel, ein blödes Machoweib?", schrie sie ihm mitten ins Gesicht. Verzweifelt und den Tränen nahe, fiel sie auf die Knie, weder bemerkte sie die Schmerzen, als sich ein paar Steine tief in ihre Knie bohrten, noch, wie sehr das eben ausgesprochene Ranma getroffen hatte. "Akane, ich ...." Was sollte er jetzt sagen, dass es ihm Leid tat, das sie so wegen ihm leiden musste, dass sie sein Verhalten vollkommen falsch aufgefasst hatte? Wie um den kommenden Regenfall anzukündigen, erschall ein lautes Donnern, woraufhin ein Blitz die Umgebung kurz erhellte. Sie zuckte kaum merklich zusammen. Er wusste keinen Rat mehr und ließ sich nun auch zu Boden gleiten. Er starrte sie an, unfähig etwas zu sagen, etwas zu unternehmen. Er liebte sie, dass war ihm klar und er wollte sie nicht noch einmal verlieren. Die ersten Tropfen fielen zu Boden, kurz darauf setze ein regelrechter Monsun ein. Langsam erhob sich Akane, den Blick auf den Boden gerichtet. Ranma-Chan tat es ihr nach. "Ich also ...", setze sie an. "Spar es dir Ranma, gehe lieber zu deinem Jusenkyo und werde wieder ein richtiger Mann", gab Akane bissig wieder. "Wieso ein richtiger M...?" Ranma-Chan brach ab, sie starrte auf ihren gerade entstandenen Busen und lächelte verlegen, wurde aber gleich darauf wieder ernst. Ein unangenehme Stille trat ein, die von Ranma-Chan unterbrochen wurde, "Aber Akane, ich möchte bei dir bleiben. Ich liebe dich doch." "Ach lieben tust du mich, wie konnte ich das nur vergessen, das hast du ja in der Vergangenheit mehrfach bewiesen", sprach sie den Rotschopf böse an. "Aber ich, du, wir..." "Bitte Ranma verschwinde endlich, mache es mir nicht noch schwerer", ein paar Tränen bahnten sich, ebenso wie die Regentropfen einen Weg über Akanes Gesicht und fielen zu Boden. Wieder setzte dieses Stille ein, nur unterbrochen vom Regenschauer der sich auf das Dorf ergoss. "Kann ich jedenfalls noch solange Unterschlupf bei dir suchen, bis der Regen aufgehört hat, ich möchte nicht wieder von Jungs angequatscht werden", sagte Ranma-Chan mit einem leichten Lächeln auf dem Gesicht. Akane kämpfte mit sich, einerseits wollte sie noch ein wenig Ranmas Nähe spüren, andererseits hatte sie Angst davor, dass es ihrem Verlobten dann doch gelingen würde, sie zu überreden. Schließlich sagte sie doch zu. Beide gingen sie langsam nebeneinander her, keiner verlor ein Wort, auf dem Weg, Akanes Hütte entgegen. Ranma stieß einen lauten Seufzer aus, als sie eintraten. "Endlich raus aus dem Regen." "Gib dir keine Mühe Ranma, du darfst nur solange bleiben, bis der Regen aufgehört hat." Sofort kehrte wieder die bedrückende Stimmung zurück. Akane tastete sich in die Mitte ihres Hauses vor und entfachte die Feuerstelle. Nachdem sie das erledigt hatte, sprach sie nun wieder Ranma-Chan zugewendet. "Hier ist heißes Wasser, soweit ich weiß, bist du ja nicht gerade gerne ein Mädchen." Akane hob einen kleinen dampfenden Wasserkessel, goss erst sich etwas über den Kopf und reichte ihn dann an den Rotschopf weiter. Nach einem leisen "Danke" goss sich Ranma-Chan das heiße Wasser über den Kopf und nahm wieder männliche Gestalt an. Ein gespenstisches Schattenspiel vollzog sich auf den Wänden aus Bambus, da das Feuer in der Mitte der Hütte, durch den eindringenden Wind leicht zu flackern begann. In dieser Umgebung erschienen Akane und Ranma wie geisterhafte Gestallten. "Du Akane?", Ranmas Stimme unterbrach die Stille, die nur ab und zu durch das Heulen des Windes gestört wurde. "Was?", antwortete sie. "Liebst du mich eigentlich?" Akane war über diese Frage mehr als überrascht. Was sollte sie darauf erwidern? "Ich weiß nicht", antwortete sie wahrheitsgemäß, schnell fügte sie aggressiv hinzu, "Überhaupt geht dich das gar nichts an!" Zornig blickte sie ihm entgegen. °Was bildet der sich eigentlich ein, mich so etwas zu fragen?° Wieder trat eine betretene Stille in der kleinen Bambushütte auf, die unter dem Gewicht der fallenden Wassermassen und der Kraft der orkanähnlichen Windböen ächzte und knirschte. Betreten sah Ranma zu Boden und räusperte sich kurz, bevor er anfing zu sprechen. "Akane kann ich dich um einen letzten Gefallen bitten?" "Was für einen Gefallen?", antwortete sie überrascht. "Steh bitte auf." "Wie, was soll ich?" Verwirrt sah sie ihn an. Wollte er sie etwa ärgern? Ranma spürte ihre Unsicherheit und begann daher langsam weiterzusprechen. "Du hast mich schon richtig verstanden, Akane, einfach nur aufstehen." "Okay, wenn das alles ist." Langsam und verwundert erhob sie sich. Etwas zaghaft näherte er sich ihr, er hatte so etwas noch nie von sich aus gemacht, aber jetzt war der Zeitpunkt gekommen, nur das konnte ihre Beziehung noch retten, dessen war er sich sicher. Ein lauter Donnerschlag ließ Akane kurz zusammenzucken. Diesen Moment musste er nutzen, rasch sprang er vor, drückte sie fest an sich und presste seine Lippen auf die ihren. Akane war geschockt, wie sollte sie jetzt reagieren? Sie spürte seine weichen Lippen auf ihrem Mund und seine starken Arme, welche sie sanft umarmten. Akane war fassungslos, so was hätte sie von Ranma nie erwartet. °Was soll ich jetzt bloß machen?° Ihr Stolz bestand darauf, Ranma einen Freiflug übers Dorf nehmen zu lassen, ihr Herz allerdings riet ihr, den Kuss zu erwidern. Ausnahmsweise hörte Akane mal auf ihr Herz. Zärtlich erwiderte sie den Kuss und schlang ihr Arme um seinen Rücken. Beide genossen diesen Augenblick tiefer Zuneigung zueinander. Es hätten Minuten, aber auch Stunden sein können, in denen sie glücklich umarmt ihre Liebe miteinander teilten. Doch alles hat ein mal ein Ende, so zeitlos ein Moment auch scheint. Langsam lösten sich ihre Lippen voneinander, Ranma hielt Akane aber immer noch fest an sich gedrückt. "Ich liebe dich Akane", sanft hingen seine Worte im Raum und ließen ihr Herz schneller schlagen, sie fühlte sich wie benebelt, vom Glück berauscht. Ohne einen einzigen Gedanken zu verschwenden, entgegnete sie. "Ich dich auch Ranma." Mit einem Male wurden ihr ihre Worte bewusst, nackte Panik brach in ihr aus. °Ich habe ihm doch gerade tatsächlich meine Liebe gestanden!° Ihr Magen verkrampfte sich und schockiert blickte sie ihren Ex-Verlobten an, der begonnen hatte sie besorgt zu mustern. "Hey, alles in Ordnung?" Urplötzlich landete ihre flache Hand auf seiner Wange und er spürte wie sich Akane heftig von ihm abstieß, wodurch er das Gleichgewicht verlor und hart auf dem hölzernen Boden landete. "Raus, verschwinde, zieh Leine!", schrie sie hysterisch. "Was ist denn auf einmal los, weshalb soll ich jetzt auf ein Mal hier abhauen?", fragte Ranma sie erschrocken. "Du verdammter Blödmann, verzieh dich." Ihr Gesicht war vor Wut gerötet und ihre Augen vom Weinen geschwollen. °Was ist bloß mit ihr los?°, ging es Ranma durch den Kopf, gerade hatten sie sich doch noch geküsst. Sie hatte ihm sogar gesagt, dass sie ihn liebe. Wieso reagierte sie jetzt auf einmal so seltsam? "Bitte, ich bitte dich, Ranma, geh weg, bitte." Flehend wurde er von ihren traurigen, großen Augen angesehen. Er wendete sich ab. Er wollte nicht, dass sie wegen ihm weinen musste. Er wollte sie wieder lachen sehen, vielleicht auch wieder mit ihr streiten, so wie in früheren Zeiten. Ohne noch ein weiteres Wort zu verlieren, stand er auf, den Blick immer noch abgewendet. Fast im Zeitlupentempo ging er auf die Bambustür zu, durch die er erst vor kurzem getreten war. Ein trauriges Lächeln huschte über sein Gesicht, eine kleine Ente hing an der Innenseite, auf welcher in Großbuchstaben "AKANE" geschrieben stand, ein leiser Schluchzer, kaum hörbar, entrang sich seiner Kehle. Ein letztes Mal drehte er sich um, sah sie mit einem traurigen Lächeln auf dem Gesicht an. Sie war so wunderschön, ihre großen Augen, die so viel Wärme ausstrahlen konnten, die weichen Lippen, die er heute hatte spüren dürfen, das weiche, duftende Haar, das sich immer so sanft im Wind bewegte. Und doch, war da eine unbeschreibliche Stärke, die sie ausstrahlte. Und ihr Stolz nicht zu vergessen, unter welchem er damals häufig zu leiden hatte. Eine kleine Träne rann aus seinem Augenwinkel und floss seine Wange entlang. Sein Mund öffnete sich, schloss sich allerdings wieder, kurz besann er sich und blickte ihr direkt in die Augen. "Warum hast du mir nicht einfach gesagt, dass du Angst davor hast mich zu verlieren, wenn ich dir im Kampf unterliege?" Er hatte ruhig und langsam gesprochen, bedacht ihren Blickkontakt aufrecht zu erhalten. Erschrocken blickte sie ihn an. "Woher...?" "Cologne!", er grinste kurz, "Ich hatte mich bei ihr erkundigt, bevor ich mich auf die Reise gemacht habe. Aber selbst, wenn ich in diesem Kampf mein Leben lasse sollte, kann ich doch behaupten niemals glücklicher gewesen zu sein. Denn zu wissen, dass du mich liebst, ist das Schönste, was mir je passiert ist." "Ranma." Sie schluchzte kurz, rannte auf ihn zu und fiel ihm in die Arme. Ruhig sprach er weiter, "Wir werden das durchstehen..., zusammen." Puh, ich habe noch nie zuvor soviel an einer Fortsetzung verbessert. Ich habe versucht sie so gut wie möglich zu machen. Ich hoffe euch gefällt dieser Teil, ich weiß, ist sehr sentimental geworden, aber ich verspreche euch, dass im nächsten Teil mehr Aktion kommt. Und dann wird's auch mal wieder was zu lachen geben. *g* Hoffe die Kussszene ging einigermaßen, kann sowas nicht so gut, wie zum Beispiel Franzivenus. *g* Hier noch einen Dank, an meine fleißigen Kommischreiber. Vanicri *liebknuddel* Franzivenus (Lese deinen neuen Teil so schnell wie möglich) *G* KarlFriedrich *verbeug* (Schreib auch du weiter) Hentaifreak (Schreib rasch weiter) *g* Kiavalou (Vertrauen geben, Vertrauen nehmen) *g* Momoko_89 (Freut mich sehr das dir meine FF so gut gefällt.) Laeril "Vielen Dank fürs Lesen" melaangel2002 (Hoffe dir gefällt dieser Teil) Dax ^^ *verbeug* Yoriko_Lee Hoffe, du liest auch diesen Teil ^^ mitsukki11 Viel Spaß beim Lesen. *g* Aini Hoffe dir gefällt dieser Teil? Kommi schreiben. *g* Kotori4 *verbeug* *Hexenschuss* Eichi-Eich Hoffe du liest diesen Teil. ^^ Das dürften alle gewesen sein. *puh* Hoffe wieder auf viele Kommis. *g* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)